Hallo zusammen, Ich brauche euer geballtes Schwarmwissen. Ich würde gerne eure Meinung über eine Grundschaltung wissen. Diese soll in 2 Unterschiedlichen Schaltungen zum Einsatz kommen. Funktion 1: Ich möchte 230V auf der High-Side schalten. Genau genommen handelt es sich dabei um Rolladenmotoren. Leistung hier max. 700 W. Funktion 2: 230V kurz schalten um einen Eltako zu schalten. Normalweise würde ich man das natürlich über ein Relais oder SSR machen, allerdings habe ich sehr wenig Bauraum und leider auch keine Möglichkeit 12V für ein Relais zu erzeugen bzw. bereit zu stellen. Daher die Schaltung im Anhang. Das Datenblatt zum Triac: https://eu.mouser.com/datasheet/2/240/Littelfuse_Thyristor_LJxx04xx_QJxx04xx_Datasheet.p-1387273.pdf Optotriac: https://eu.mouser.com/datasheet/2/427/vot8026ab-1767667.pdf Was sagt ihr dazu und zur Bauteilauswahl? Danke im voraus!
die 360 Ohm bei 230V sind etwas wenig, wenn der Opto-Triac durchschaltet
Benedikt P. schrieb: > ... und leider auch keine Möglichkeit 12V für ein Relais zu erzeugen Es gibt Relais mit 230V Spulenspannung.
Achim B. schrieb: > Benedikt P. schrieb: >> ... und leider auch keine Möglichkeit 12V für ein Relais zu erzeugen > > Es gibt Relais mit 230V Spulenspannung. er will kein relais egal mit welcher spannung. allerdings ist das trac ausreichend zu kühlen sonst legiert es durch. nachteil triac. c1 muß ein x2 kondensator sein. und ein varistor mit eingebauter thermosicherung schadet auch nicht. mfg
R3 kann/sollte entfallen und R2 nicht zu groß werden. 180 Ohm werden oft verwand, evt ausprobieren. Der 400V Kondensator ist zu knapp bemessen da der nicht geschaltete Anschluß mehr als 230V zur Phase hat wenn er läuft. Für den Triac unbedingt den 600V Type verwenden, der 400 er hätte "Fehlzündungen"
Benedikt P. schrieb: > Genau genommen handelt es sich dabei um Rolladenmotoren Vergiss es. Selbst mit 800V Bauteilen überleben die den Zündfunken nicht, den der Rollladenmotor beim Abschalten macht. Ein passender VDR geht auch nicht. Man bräuchte zumindest ein Relais, um im stromlosen Moment zwischen den beiden 460V~ entfernten Richtungsanschlüssen umzuschalten. Das eigentliche Einschalten kann dann dein SSR mit 300V~ VDR machen. Relais sind eher kleiner als TRIAC mit Kühlblech und Snubber, zumal keine SELV Isolation erforderlich ist. Sowohl Relais als auch TRIACs sollte man aber mit einer Feinsicherung vor Kurzschluss schützen. Wenn erst der 16A Leitungsschutzschalter rausfliegt, wären beide! nämlich kaputt.
Beitrag #6508783 wurde von einem Moderator gelöscht.
Benedikt P. schrieb: > Genau genommen handelt es sich dabei um Rolladenmotoren. Leistung hier > max. 700 W. "max." im Sinne von "Nennleistung" oder im Sinne von Blockier- bzw. Anlaufstrom?
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MaWin schrieb: > Vergiss es. Selbst mit 800V Bauteilen überleben die den Zündfunken > nicht, den der Rollladenmotor beim Abschalten macht. Ein passender VDR > geht auch nicht. Welch ein Quatsch! In allen meinen Zeitschaltuhren für Rolladenmotoren sind SSR verbaut.
<hüstel> ... es soll sogar SSR geben, die im Nulldurchgang schalten ... </hüstel>
bingo schrieb: > ... es soll sogar SSR geben, die im Nulldurchgang schalten ... Allerdings schalten die nur im Spannungsnulldurchgang ein. Es geht um die spezielle Schaltung von Rolladenantrieben mit ihren speziellen Motoren und deren Richtungswicklungen. Phasenschieber S. schrieb: > MaWin schrieb: >> Vergiss es. Selbst mit 800V Bauteilen überleben ... nicht > Welch ein Quatsch! Kommt immer drauf an. Gira müsste das ja wissen und schreibt bei passender Beschaltung was von "über 1000V": https://partner.gira.de/service/faq/antwort.html?id=1217 > In allen meinen Zeitschaltuhren für Rolladenmotoren sind SSR verbaut. Ich bin mir auch sicher, dass das geht. Benedikt P. schrieb: > Ich möchte 230V auf der High-Side schalten. Hmpf... Ich hoffe, dir ist grundlegend schon klar, dass es bei Wechselspannung im Grunde keine "Highside" gibt.
Phasenschieber S. schrieb: > Welch ein Quatsch! > > In allen meinen Zeitschaltuhren für Rolladenmotoren sind SSR verbaut. Eigenbaupfusch ? Leider wissen die Meisten nicht, dass ein Rollladenmotor wie ein Trafo wirkt. Bei Klügeren sind daher Relais drin: "The ZS1 does however have a "relay output"(as you call it) with two outputs for up and down, designed and suited for standard mechanical or electronic tube motor" Ein Rolladenmotor sieht so aus:
1 | ........................ |
2 | : Rollladenmotor : |
3 | U--o--o-o----+--Spule---+ : |
4 | : End | rauf | : |
5 | :schalter C +-o-- N |
6 | : End | runter | : |
7 | D--o--o-o----+--Spule---+ : |
8 | :......................: |
Im ausgeschalteten Moment liegen zwischen L und D und L und U je 230V~. Im eingeschalteten Moment, wenn z.B. D und L verbunden werden, entstehen zwischen U und L aber wegen der Trafowirkung bis zu 460V~. Ein VDR muss laut VDE auf die 1.25-fache Nennspannung haben, also 575V (625V) und solche VDR begrenzen erst bei 1650V https://www.infinite-electronic.se/datasheet/f7-VDRH20R025BSE.pdf Viel zu viel für 800V TRIAC und MOC. Der TRIAC ist also nicht schützbar, bekommt aber bei ausschalten des Rolladens am Endschalter zusätzlich zu den 460V noch den Zündfunken des Ausschaltens übergebraten. Und was richtig Scheisse kommt noch: bei Überschreitung von dU/dt zünden manche TRIACs gerne von selbst. Das passiert, wenn überhaupt erst Spannung an den Rollladen angelegt wird (LSS einschalten im Spannungsmaximum der 230V~). Wenn dabei BEIDE TRIACs zünden, für hoch und runter, ist aber die Kacke am Dampfen, das quittieren solche Motoren mit direktem Kurzschlussstrom Wer nicht dumm bleiben will, kann Methoden hier ab Rollladen nachlesen: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25
Hi zusammen, vielen Dank für die vielen Antworten und eine Entschuldigung für die späte Reaktion darauf. Ich merke gerade, dass ich vielleicht etwas mehr ausholen muss um das alles zu erklären. Also die Situation ist folgende... Ich wohne in einem Mietshaus das schon etwas älter ist, allerdings schon elektrische Rollläden besitzt. Konkret sind es 4 Stück. Diese werden im Moment entweder über 4 Tasterpaare angesteuert oder über 2(!) Jung Rollladensteuerungen (Typ nicht genau bekannt, Bedienelement ist zumindest ein 5232). Das Problem an der Sache ist jetzt, dass alle 4 Rollos unterschiedlich hoch sind, die aktuelle Steuerung also immer Rollläden in ihren Endpunkten weiter ansteuert. Dazu ist die Auffahrt nicht wirklich einstellbar und immer min. 2 Minuten, was bei den kleinen Fenstern viel zu viel ist... Das würde ich natürlich gerne Ändern und wenn möglich auch gleich Smart machen. Sprich ich würde die Jung Steuerung still legen und an der Stelle der Tasterpaare eine Steuerung einbauen. Am liebsten wäre mir natürlich eine HomeMatic von der Stange gewesen... Aber leider sind zu den Schaltern nur die Phase und eben die Auf/Ab Leitung des Rollos gelegt, kein Neutralleiter. Und ich habe auch nicht die Möglichkeit den von irgendwo anders her zu bekommen. Das führt dazu, dass das ganze Batterie betrieben sein muss. Das wiederum führt dazu, dass ich kein Relais mit 12V Spulenspannung einsetzen kann, ich müsste erstmal irgendwie 12V erzeugen und die Batterie wäre extrem schnell leer. Bei SSRs habe ich das Problem, dass ich vermutlich Probleme mit der Bauhöhe bekomme, da bin ich einfach mit TRIACs flexibler. Lothar M. schrieb: > Hmpf... > Ich hoffe, dir ist grundlegend schon klar, dass es bei Wechselspannung > im Grunde keine "Highside" gibt. Damit meinte ich eigentlich nur, dass die Phase vor der Last geschaltet wird und nicht Neutralleiter, aber ja bei AC gibts keine High Side. Lothar M. schrieb: > "max." im Sinne von "Nennleistung" oder im Sinne von Blockier- bzw. > Anlaufstrom? Die 700W hab ich aus einem Datenblatt der Jung Steuerung, daher würde ich gehe ich von Nennleistung aus, wobei die Motoren alle eine Eigenabschaltung bei Blockierung haben. Achim B. schrieb: > Es gibt Relais mit 230V Spulenspannung. Gibt es, aber wie dann muss ich wiederum die 230V über nen Triac ansteuern ;) Ich bin euch für alle konstruktiven Tipps dankbar, auch gerne mit konkreten Bauteilen. Natürlich soll das ganze sicher sein und nicht dauernd durchbrennen und im schlimmsten Fall in Flammen gehen. Schönen Sonntag zusammen. @MaWin: Danke für die Links, werde ich mir definitiv genauer durchlesen.
Benedikt P. schrieb: > Die 700W hab ich aus einem Datenblatt der Jung Steuerung, daher würde > ich gehe ich von Nennleistung aus, wobei die Motoren alle eine > Eigenabschaltung bei Blockierung haben. Die 700W kommen mir extrem hoch vor. Ich habe hier 2 Motoren die müssen jeweils Rolläden von 3,40m Breite und 2,20m Höhe hochziehen. Das sind meine Zugänge vom Wohnraum zum Garten. Das sind Riesendinger. Jeder Motor schafft 50Nm entsprechend 100kg. Die Stromaufnahme liegt bei 200W. Geschaltet werden die Motoren von Sharp SSR Typ S202S12.
Phasenschieber S. schrieb: > Die 700W kommen mir extrem hoch vor. Ich halte es auch für sehr viel, wobei eine Fensterfront aus 3 Rollos mit je 1,5m Breite und 2,2m Höhe besteht. Aber wie gesagt, konkret kann ich die Leistung im Moment nicht beziffern und daher lieber höher anlegen als niedriger.
Benedikt P. schrieb: > Das Problem an der Sache ist jetzt, dass alle 4 > Rollos unterschiedlich hoch sind, die aktuelle Steuerung also immer > Rollläden in ihren Endpunkten weiter ansteuert. Das verstehe ich nicht ganz, die Motoren haben doch eine Endabschaltung? Ob nach der Endabschaltung noch Spannung anliegt ist doch egal. Der Motor dreht solange bis er seinen Endpunkt erreicht hat und schaltet dann ab. Wenn auf der Steuerleitung noch Spannung liegt ist dem Motor das egal.
Wenn ich die Motoren eingebaut oder wenigstens gesehen hätte, würde ich das sofort unterschreiben, allerdings trau ich der Elektrik hier leider alles zu, also auch, dass es unterschiedliche Motoren sind und evtl keine Abschaltung haben. Abgesehen von der Mechanischen Belastung auf die Rollläden... Ich persönlich würde sie bei einer besseren Steuerung so einstellen, dass sie nie komplett öffnen.
Benedikt P. schrieb: > und evtl > keine Abschaltung haben. Das glaube ich nicht. Ich kenne keinen Rolladenmotor ohne Endabschaltung.
Benedikt P. schrieb: > Ich persönlich würde sie bei einer besseren Steuerung so einstellen, > dass sie nie komplett öffnen. Das geschieht ja nicht über die Steuerung, das geschieht am Motor selbst. Jeder Motor hat zwei Justierschrauben, eine für unten und eine für Oben. Mit selbigen stellst du den unteren und den oberen Rolladenstand ein, völlig unabhängig von der Steuerung.
Die Helden haben nur leider alle Zugänge zu den Kästen verputzt.. Und bei einer Laufzeitsteuerung kann ich sie einfach 1-2 Sekunden kürzere hoch fahren lassen so dass sie gar nicht zum endstop kommt.
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Benedikt P. schrieb: > Und bei einer Laufzeitsteuerung kann ich sie einfach 1-2 Sekunden > kürzere hoch fahren lassen so dass sie gar nicht zum endstop kommt. Das ist Murks. Die Motoren kannst du über die beiden Justierschrauben auf ein beliebiges Öffnungsfenster einstellen. Die beiden Endpunkte kannst du ganz dicht beieinander legen, sogar soweit, dass der Rolladen sich garnicht mehr bewegt. Ein Öffnungsfenster über die Steuerung und das auchnoch für mehrere Motoren gleichzeitig, wird dir nicht gelingen. Du wirst nicht 2 Motoren finden, die den gleichen Weg in der gleiche Zeit bewerkstelligen. Die Motoren haben alle unterschiedliche Geschwindigkeiten, zwar minimal, aber synchron wirst du deine Rollläden so nicht bekommen.
MaWin schrieb: > Vergiss es. Selbst mit 800V Bauteilen überleben die den Zündfunken > nicht, den der Rollladenmotor beim Abschalten macht. Das kenne ich aber anders. Meine Triac-Schaltungen haben alle "ewig" gehalten. Da waren Sachen bei wie Staubsauger, Kreissägen, Pumpen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > MaWin schrieb: >> Vergiss es. Selbst mit 800V Bauteilen überleben die den Zündfunken >> nicht, den der Rollladenmotor beim Abschalten macht. > > Das kenne ich aber anders. Meine Triac-Schaltungen haben alle "ewig" > gehalten. Da waren Sachen bei wie Staubsauger, Kreissägen, Pumpen. Eben, das sind andere Fälle als beim Rollladenmotor.
Die einzige Stelle wo mehrere "snychron" laufen müssen ist die große Fensterfront, da lieg ich aber auch im Bereich von 10 Sekunde die ich früher abschalten kann und mich stören da Unterschiede auch nicht. Desweiteren will ich den vorhandenen endschalter nicht ersetzen, nur vor erreichen abschalten. So wie es andere Steuerungen (Shelly, Homematic etc) auch machen. Ich versteh also dein Problem nicht.
hinz schrieb: > Eben, das sind andere Fälle als beim Rollladenmotor. Verstehe. Nachdem ich den Umgang mit Schlitzschraubendrehern lernte war die Umstellung auf Kreuzschrauben eich echt harter Brocken.
Phasenschieber S. schrieb: > Das verstehe ich nicht ganz, die Motoren haben doch eine Endabschaltung? > Ob nach der Endabschaltung noch Spannung anliegt ist doch egal. > > Der Motor dreht solange bis er seinen Endpunkt erreicht hat und schaltet > dann ab. Wenn auf der Steuerleitung noch Spannung liegt ist dem Motor > das egal. Wenn man nicht versteht, wie sich direkt parallel geschaltete Rollläden auf Grund der Trafowirkung der Motoren verhalten, dann mag man glauben, dass man ohne Zentralsteuerungstrennrelais auskommt oder gar direkt TRIACs einsetzen kann. Schlauer wäre es aber, entweder praktische Erfahrung zu haben mit ruckelnden parallelen Rollläden am Endanschlag bevor man was schreibt oder sich vorher schlau zu lesen.
Benedikt P. schrieb: > Ich versteh also dein Problem nicht. Das Problem liegt ja nicht bei mir! Aber gut, wenn du das so machen willst, soll es so sein, ich will dir nur helfen. Um auf deine Eingangsfrage zurück zu kommen, JA, du kannst das mit SSR machen, läuft bei mir schon seit Jahren damit. Wie ich schon erwähnte, ich benutze das Sharp SSR S202S12.
Stefan ⛄ F. schrieb: > hinz schrieb: >> Eben, das sind andere Fälle als beim Rollladenmotor. > > Verstehe. Nachdem ich den Umgang mit Schlitzschraubendrehern lernte war > die Umstellung auf Kreuzschrauben eich echt harter Brocken. Du hast nichts verstanden. MaWin hats doch längst erklärt, und das nicht zum ersten mal.
MaWin schrieb: > Schlauer wäre es aber, entweder praktische Erfahrung zu haben mit > ruckelnden parallelen Rollläden am Endanschlag bevor man was schreibt > oder sich vorher schlau zu lesen. Es wäre schlauer für dich mal die Füsse still zu halten, als dich permanent in den Vordergrund zu schieben, mit Dingen die absolut falsch sind. Warum sollte ein Rollladenmotor ruckeln? Der dreht sich bis er abgeschaltet wird und ist dann still. Das passiert zig-tausendfach jeden Tag in Deutschland von zig-tausenden SSR gesteuert.
Eigentlich hat jeder Rollladenmotor eine Endlagenabschaltung. Ob diese korrekt funktioniert ist ein anderes Thema. Es gibt aber zur Endlageneinstelling nicht nur Stellschrauben. Dies kann auch programmiert werden oder sogar nur auf Last abschalten. Der N-Leiter muss ja zwingend am Motor ankommen, vielleicht gibt es seitlich neben dem Rollladenkästen Übergabedosen, evtl. übertapeziert. Shellys wären eine Option, vor allem wenn es Richtung „Smarthome“ gehen soll. Diese kommen inzwischen sogar ohne N Anschluss aus. Beim 2,5er bin ich mir nicht sicher. Die 1er aber sicher. Diese passen in die Unterputzdose am Taster (Bei zwei 1er bräuchtest aber zwei UP-Dosen). Auf jeden Fall sind diese Teile geprüft und zugelassen.
Phasenschieber S. schrieb: > Das passiert zig-tausendfach jeden Tag in Deutschland von zig-tausenden > SSR gesteuert. Im Märchenland.
Das war nicht böse gemeint, ich bin dir auch dankbar für deine Hilfe. Für mich ist der Endschalter aber gedanklich eher eine Rückfallebene und kein Sollzustand. Wenn ich die Relais/Ssr/traic vorzeitig abschalte ist es ja nichts anderes als wenn ich den Taster an einer beliebigen Stelle vorher los lasse.
Shellys ohne N wären mir leider neu. Die ganze Bude hat Rauputz. Ohne Sauerei ist da also nix mit an die Leitungen kommen.
Beitrag #6509172 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6509183 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Vergiss es. Selbst mit 800V Bauteilen überleben die den Zündfunken >> nicht, den der Rollladenmotor beim Abschalten macht. > > Das kenne ich aber anders. Meine Triac-Schaltungen haben alle "ewig" > gehalten. Da waren Sachen bei wie Staubsauger, Kreissägen, Pumpen. Obige Beispiele müssen ja auch nicht, so wie Schalter an Rollladen, mit der doppelten Netzspannung zurecht kommen.
Benedikt P. schrieb: > Die ganze Bude hat Rauputz. Ohne Sauerei ist da also nix mit an die > Leitungen kommen. Wenn Du wirklich nicht ohne Putzentfernung an die Rolladenmotoren kommst, würde ich das als Baumängel bezeichnen. Dann solltest Du erst recht Experimente mit Triacschaltern vermeiden, weil damit die Gefahr von durchgebrannten Rollladenmotoren stark ansteigt.
In der Realität sollte es kein Problem geben. Die gibt nur in der Märchenwelt von doppelter Spannung, Zündfunken und Trafomotoren. Allein die erhöhte Spannung an dem nichtgeschalteten Anschluß muß bedacht werden.(max 260V * 90°Phasenverschiebung ca 400Veff,knapp 600V Spitze) Evt noch ein Probedauerlauf ob die Triacs ungekühlt merklich warm werden bis der Motor sich eine Pause verschreibt.
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A. H. schrieb: > Märchenwelt von doppelter Spannung, Zündfunken und Trafomotoren. Wenn man keine Ahnung davon hat, dann kommt einem das natürlich als Märchenwelt vor.
Phasenschieber S. schrieb im Beitrag #6509183:
> So artikuliert sich ein Hochbegabter!
ER is halt nur noch einen Laborunfall davon entfernt, ein Superschurke
zu werden.
PS: Falls ein Sidekick benötigt wird, bitte melden! :DDD
Benedikt P. schrieb: > Die ganze Bude hat Rauputz. Ohne Sauerei ist da also nix mit an die > Leitungen kommen. War bei mir auch so. Ein Tipp zum Rauputz: Reparaturen desselben kann man sehr schön mittels Struktur-Acryl durchführen. Ich musste auch die Abdeckungen der Rolladenkästen öffnen um an die Motoren zu kommen. Die Defekte im Rauputz habe ich danach mit Struktur-Acryl zugespachtelt. Da siehste du nurnoch was, wenn du ganz nach dran bist und danach suchst.
Phasenschieber S. schrieb im Beitrag #6509183: > So artikuliert sich ein Hochbegabter! Du hast es hier mit einigen hochbegabten Wissensträgern zu tun, gewöhne Dich lieber daran. > Ja nee, is klar, du kommst noch ganz gross raus... ...fachlich bist Du von Anfang an draußen.
Phasenschieber S. schrieb: > Gehörst wohl auch zu den Hochbegabten! Für Dich sind alle Foristen Hochbegabte. Alles eine Frage der Perspektive.
N. A. schrieb: > Für Dich sind alle Foristen Hochbegabte. Alles eine Frage der > Perspektive. Du sagst es!
Teo D. schrieb: > ER is halt nur noch einen Laborunfall davon entfernt, ein Superschurke > zu werden. > > PS: Falls ein Sidekick benötigt wird, bitte melden! :DDD Bis jetzt -2? Das war dann doch wohl zu abstrakt... OK dann so? "Er hats drauf und ich nicht für ein fünferl und doch würd ich euch manchmal am liebsten die Schädel einsc...."
So langsam habt ihr euch genug gedisst ;) Konsens ist also triac ist scheiße und Relais wäre das Mittel der Wahl? Wäre ein SSR auch Mist?
Benedikt P. schrieb: > Wäre ein SSR auch Mist? Da stecken Thyristoren, Triacs, oder MOSFETs drin. Aber da gibts auch welche für 600VAC und 800VAC...
hinz schrieb: > Aber da gibts auch welche für 600VAC und 800VAC... Wenn ich alles richtig verstanden habe, muß man hier mit knapp 1500V rechen!
Benedikt P. schrieb: > Konsens ist also triac ist scheiße und Relais wäre das Mittel der Wahl? > Wäre ein SSR auch Mist? Konsens gibt's hier mit Phasenschieber nie, aber wenn du alle Erklärungen gelesen hast, weisst du, dass Relais einfacher zu verwenden und letztlich kleiner sind. Schau dir einen Shelly an. SSR sind wie TRIACs. Für deinen ELTAKO kannst du einen TRIAC wie Z0107NA benutzen, mit Snubber und VDR. Wenn dem Rollladenrelais der N-Leiter fehlt, wird die Schaltung aufwändiger. Zwar liegt je nach aktiviertem Endschalter an einer Leitung (hoch oder runter) immer eine Spannung gegenüber L an, aber wie geschildert kann die Spannung von 230 auf 460V ansteigen. Ausserdem ist es mal die eine und mal die andere.
Benedikt P. schrieb: > Shellys ohne N wären mir leider neu. https://shop.shelly.cloud/shelly-1l-wifi-smart-home-automation#407
Teo D. schrieb: > hinz schrieb: >> Aber da gibts auch welche für 600VAC und 800VAC... > > Wenn ich alles richtig verstanden habe, muß man hier mit knapp 1500V > rechen! Hast du nicht richtig verstanden.
Andre schrieb: > Benedikt P. schrieb: >> Shellys ohne N wären mir leider neu. > > https://shop.shelly.cloud/shelly-1l-wifi-smart-home-automation#407 Anleitung lesen!
hinz schrieb: > Andre schrieb: >> Benedikt P. schrieb: >>> Shellys ohne N wären mir leider neu. >> >> https://shop.shelly.cloud/shelly-1l-wifi-smart-home-automation#407 > > Anleitung lesen! [Ironie] Sehr hilfreich... Wäre ich nie drauf gekommen... [/Ironie]
Phasenschieber S. schrieb: > 'Gifted.jpg' Ohne mich hier in die off-topic-Diskussion einmischen zu wollen: das ist einer meiner Lieblingscartoons von Gary Larsson! 'PULL - SCHOOL FOR THE GIFTED' ;-) Oder: "Wo kämen wir hin, wenn wir alle Genies wären" (James Bond zu Dr. No, der ihm gerade seine neuste Erfindung vorführt). DO NOT PUSH :-)
Beitrag #6509427 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alter Falter... Ich dachte hier wären intelligente Menschen zusammen, ist aber wohl eher ein Kindergarten. Kann man wieder sachlich reden oder kann man den Thread löschen?
A. H. schrieb: > Allein > die erhöhte Spannung an dem nichtgeschalteten Anschluß muß bedacht > werden. Richtig. > max 260V * 90°Phasenverschiebung ca 400Veff,knapp 600V Spitze und JETZT schaltet der Endschalter den Motor ab (nein, Endschalter sind kein ZeroCross sondern mechanisch). Dann geht das deutlich über deine 600. > In der Realität sollte es kein Problem geben. Die gibt nur in der > Märchenwelt von doppelter Spannung, Zündfunken und Trafomotoren. In Märchen steckt viel Wahres.
Also gut, Nach all den Kommentaren verabschiede ich mich jetzt einfach von der Idee es ohne Relais zu machen und muss eben anders schauen wie ich die Schaltspannung und den Schaltstrom erzeugen kann. Wäre dann zb dieses Relais ein geeigneter Kandidat? https://www.reichelt.de/miniatur-relais-5v-1-wechsler-10a-rt-iii-hf3fa-005-z-p126954.html?&trstct=pol_0&nbc=1 Die 2770VA sollten ja eigentlich ausreichen, im Shelly 2.5 sind zB Relais mit 2500VA verbaut.
Benedikt P. schrieb: > Die 2770VA sollten ja eigentlich ausreichen Das schon, aber 5V sind ungünstig, es sei denn man nutzt einen Schaltregler als Stromversorgung. Bei einem Kondensatornetzteil eher 48V oder gleich 230 als Spulenspannung.
Wie gesagt, müsste immernoch Batterie betrieben sein. Mein Gedankengang geht gerade in Richtung 9V Block und LDO auf 5V bzw 3V für den arduino. Edit: 9V Block hat ein bisschen wenig Kapazität, evtl. wäre auch ein BuckBoost und 3 AAA oder 2 AA denkbar.
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Benedikt P. schrieb: > müsste immernoch Batterie betrieben sein Sorry, erst jammern man hätte nichtmal Platz für ein (Shelly)Relais, aber nun einen 9V Block verbauen zu wollen. Du hast L und die beiden Leitungen U und D zum Motor, die falls der Endschalter nicht aktiv ist, mit N verbinden. Bau zwischen U und L und zwischen D und L je ein Kondensatornetzteil (mit ekelig spannungsfestem X1 Kondensator). Beide laden gleichrichtergetrennt einen gemeinsamen Speicherkondensator, der ausreicht um deine Elektronik zu versorgen. Schaltet ein Relais U und L oder D und L zusammen, steigt die Spannung zwischen D und L bzw. U und L auf fast das doppelte, es fliesst doppelt so viel Ladestrom, die Schaltung bleibt versorgt. Bei geringem Strombedarf kann man statt Kondensatornetzteil sogar je einen Widerstand nehmen. Es gibt nur kurze Stromversorgungsunterbrechungen im Schaltmoment. Die kann der Speicherkondensator locker überbrücken. Den Rest der Ueit hast du immer mindestens den Strom aus einem Kondensatornetzteil, wenn der Rollladen fährt sogar den doppelten Strom.
Beitrag #6509957 wurde vom Autor gelöscht.
Mit dem Thema, das man Rolladenmotoren nicht direkt parallel schalten darf, hat MaWin recht, auch ich habe bis vor kurzem gedacht, das das völliger Quatsch ist, bis mir jemand erklärt, das ihm so schon Antriebe verreckt sind und er so schon richtig Lehrgeld gezahlt hat! Rolladenmotoren sind Kondensatormotoren, da fließen dann u.U. ausgleichsströme und so weiter. Hier wird es erklärt: https://partner.gira.de/service/faq/antwort.html?id=1217
CX240D5 250V/5A 15mA Eingangstrom 3 bis 15Vdc https://www.mouser.at/ProductDetail/Crydom/CX240D5?qs=sGAEpiMZZMteimceiIVCB7llJEvB1r7g4yQYoxzeAHw%3D
Ich bin ein bisschen verwirrt. Zuerst hieß es, dass 800V Triacs nicht reichen und dann werden am laufenden Band Produkte vorgestellt, die noch empfindlicher sind. Was ist denn nun richtig?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich bin ein bisschen verwirrt. Zuerst hieß es, dass 800V Triacs > nicht > reichen und dann werden am laufenden Band Produkte vorgestellt, die noch > empfindlicher sind. Am laufenden Band? > Was ist denn nun richtig? 800V Triacs sind nicht ausreichend.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich bin ein bisschen verwirrt. Zuerst hieß es, dass 800V Triacs nicht > reichen und dann werden am laufenden Band Produkte vorgestellt, die noch > empfindlicher sind. Wenn ich den TO richtig verstanden habe will er Netzspannung 230V~ schalten Dazu sollte eine Betriebsspannungsbereich von 48-660V~ ausreichend sein. Spannungsspitzen werden bis zu 1200V vertragen. Ist das nicht ausreichend?
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Gerald K. schrieb: > Wenn ich den TO richtig verstanden habe will er Netzspannung 230V~ > schalten Er will einen 230VAC Kondensatormotor mit Endschaltern im Wendebetrieb schalten. Das ist eben nicht einfach nur 230VAC schalten. > Dazu sollte eine Betriebsspannungsbereich von 48-660V~ ausreichend sein. > Spannungsspitzen werden bis zu 1200V vertragen. Ist das nicht > ausreichend? Das wird reichen, aber du hattest allerdings zum CX240 verlinkt...
hinz schrieb: >> Märchenwelt von doppelter Spannung, Zündfunken und Trafomotoren. > > Wenn man keine Ahnung davon hat, dann kommt einem das natürlich als > Märchenwelt vor. Ja, z.Z. glauben auch viele, das der Weihnachtsmann auf dem Rückweg zum Nordpol die Covid-19-Viren mitnimmt...
hinz schrieb: > Da stecken Thyristoren, Triacs, oder MOSFETs drin. > > Aber da gibts auch welche für 600VAC und 800VAC... Nun, als die Thyristoren und Triacs aufkamen, hat man sich meist mit 400V zufriedengegeben. Heutzutage sind die Netze aber derart störverseucht, das das nicht mehr ausreicht. Andererseits ist die Spannungsfestigkeit von Halbleitern heutzutage oft deutlich höher als die Angabe im Datenblatt. Verlassen sollte man sich darauf aber nicht. Und viele "Antworter" hier im Thread vergessen offen- sichtlich die Spannungsverdopplung am Schalter durch die spezielle Schaltung von Rollladenmotoren.
Benedikt P. schrieb: > Konsens ist also triac ist scheiße und Relais wäre das Mittel der Wahl? Ja, und zwar welche, die zum Schalten von 460VAC geeignet sind.
Harald W. schrieb: > Nun, als die Thyristoren und Triacs aufkamen, hat man sich meist > mit 400V zufriedengegeben. Heutzutage sind die Netze aber derart > störverseucht, das das nicht mehr ausreicht. Andererseits ist die > Spannungsfestigkeit von Halbleitern heutzutage oft deutlich höher > als die Angabe im Datenblatt. Eher umgekehrt, die Spannungsfestigkeit war früher deutlich über den Datenblattangaben wegen hohrr Fertigungsstreuung, heute traut man sich näher ran. Und die Störungen waren früher auch grösser, vor allem Leuchtstoffröhren, abgeschaltete Eisenkerntrafos und Nullpunktverschiebung gab es öfter, heute hat ja vieles PFC. Aber früher gab es robuste Trafos, heute empfindliche Schaltnetzteile.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Was ist denn nun richtig? Du solltest schon etwas genauer hinschauen, wer hier was schreibt. Und Dir den Schaltplan eines Rollladenmotors ansehen, um den 2 zu 1-Trafo zu erkennen.
Harald W. schrieb: > Nun, als die Thyristoren und Triacs aufkamen, hat man sich meist > mit 400V zufriedengegeben. Ich nicht, denn die sind oft kaputt gegangen.
Harald W. schrieb: > Ja, und zwar welche, die zum Schalten von 460VAC geeignet sind Nicht unbedingt, die https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm zeigt Schaltungen mit geringeren Anforderungen.
In den 90er Jahren hatte uns (authorisierte Vertragswerkstatt) der Hersteller Mita verboten, 400V Triacs durch 800V Varianten auszutauschen, weil die Fotokopierer dann nicht mehr so oft kaputt gehen, wie vorgesehen. Mein Chef fragte zweimal nach, ob das wirklich so gemeint sei: Ja war es. Diese 400V Triacs sind in sämtlichen Modellen alle Nase lang ausgefallen. Ich hatte davon stets eine Tüte voll in der Werkzeugtasche. Unter den elektrischen Defekten war das ganz klar die Nummer 1.
Stefan ⛄ F. schrieb: > In den 90er Jahren hatte uns Da hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Auch was geplante Obsoleszenz betrifft.
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Gerald K. schrieb: > Da hat sich in der Zwischenzeit einiges getan. Auch was geplante > Obsoleszenz betrifft. Gut so. Ich freue mich auch über die Bemühungen der Regierung, das Hersteller für vernetzte Geräte eine gewisse Zeit lang Firmware-Updates anbieten müssen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich freue mich auch über die Bemühungen der Regierung, das Hersteller > für vernetzte Geräte eine gewisse Zeit lang Firmware-Updates anbieten > müssen. Die Regierung macht es sich da aber auch einfach... Irgendjemanden etwas vorschreiben ist etwas anderes wie selbst etwas entwickeln.
Stefan ⛄ F. schrieb: > In den 90er Jahren hatte uns (authorisierte Vertragswerkstatt) der > Hersteller Mita verboten, 400V Triacs durch 800V Varianten > auszutauschen, weil die Fotokopierer dann nicht mehr so oft kaputt > gehen, wie vorgesehen. Mein Chef fragte zweimal nach, ob das wirklich so > gemeint sei: Ja war es. Verstößt damit ja auch gegen die CE-Zertifizierungsvorgaben, nur wie damit die Konfirmität und EMV-Vorgaben bestanden haben? Oder gab es das damals noch gar nicht? Das Stromnetzt wird ja nun Jahr für Jahr immer mehr verseucht, dagegen gibts keine Maßnahmen ...
Niemand schrieb: > Oder gab es das damals noch gar nicht? Ich glaube die Vorgaben gab es damals noch nicht.
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