Hallo liebe alle, Ich hoffe, ihr könnt mir einen Hinweis geben. Habe von einem Kumpel seinen 3D-Drucker übernommen. Druckt sehr schön, bloß wollte ich ohnehin Kalibrieren an den PC per USB anstecken. Dabei hat es gefunkt, der Drucker ging halb aus (Display nur noch halbe Helligkeit) und es hat verschmort gerochen. Also viel zu großer Ausgleichstrom?! Ich bin nicht ganz vom Fach, also werd ich nicht am Netzteil basteln. Aber Messen kann ich - ich frage mich nur wogegen? Wie kann ich dem Fehler auf die Spur kommen? Und wo liegt mein Bezugspotenzial? Es ist ein Geeetech A10M, also ein Arduino Mega2560-basiertes Board. Das Board an sich scheint ja zu funktionieren, ich muss wohl also eher nach nem falschen Bezugspotenzial suchen oder? Wie wird es denn bei solchen Netzteilen mit Schuko-Stecker gemacht, GND sekundärseitig mit PE primärseitig verbunden zum Potentialausgleich? Allerdings scheint ja das Gestell/GND des Druckers irgendwo anders zu liegen und (wegen des hohen Ausgleichstroms) nicht zu „floaten“, das müsste doch bedeuten, dass das NT falsch angeschlossen ist, trotz verdrehsicherer Steckverbindungen? Bin also wie gesagt noch am Grübeln, wie ich dem Fehler auf die Schliche kommen kann. Habt ihr einen Tip für mich? Danke, pete...
> Wie wird es denn bei solchen Netzteilen mit Schuko-Stecker gemacht, GND > sekundärseitig mit PE primärseitig verbunden zum Potentialausgleich? > Allerdings scheint ja das Gestell/GND des Druckers irgendwo anders zu > liegen und (wegen des hohen Ausgleichstroms) nicht zu „floaten“, das > müsste doch bedeuten, dass das NT falsch angeschlossen ist, trotz > verdrehsicherer Steckverbindungen? > Vermutlich hat eine spannungsführende Leitung - 5 oder 12V - Kontakt mit dem Schukogeerdeten Gehäuse. Eventuell ist die Isolierscheibe einer am Gehäuse gekühlten Diode oder eines anderen Bauteils von einem Grat durchstoßen worden.
Pete P. schrieb: > falsch angeschlossen ist, trotz verdrehsicherer Steckverbindungen? Naja ein USB-Stecker sollte eigentlich vorauseilende Kontakte für die Spannung haben (Foto). Bei PC-Netzteilen liegt oft der Schutzleiter auf Masse. Das hilft aber nicht, wenn beide Netzteile unterschiedliche Masse-Potenziale haben sollten. Dann können Ausgleichsströme fließen, die "etwas Rauch" auf der Leiterplatte erzeugen. Wenn bei der Elektronik der Rauch verschwunden ist, geht meist nix mehr. Pete P. schrieb: > müsste doch bedeuten, dass das NT falsch angeschlossen ist, trotz > verdrehsicherer Steckverbindungen? >Display nur noch halbe Helligkeit) und es hat verschmort gerochen Erst mal optische Suche! Evtl. ist jetzt ein Gleichrichter krank? Foto von kranker Leiterplatte könnte hier helfen. Es gibt auch schon kaputte Störschutzkondensatoren usw. ...
Wo hat es denn genau gefunkt? Außen am Gehäuse vom Stecker oder innen an den Kontakten? Ausgleichsstrom ... sorry aber glaube ich nicht, weil das funkt normalerweise nur so wenig, da muß man schon genau hinschauen. Bie Dir dürften aber etwas mehr Ampere im Spiel gewesen sein, vor allem wenn man sie riechen konnte.
Beitrag #6510793 wurde von einem Moderator gelöscht.
Danke für die Hinweise, ich habe den Fehler gefunden. Die Anschluss-Abdeckung über den Kontakten des Netzteiles war mit 2 viel zu langen Schrauben befestigt, welche auf die Platine gedrückt haben. Damit dann +24V auf dem Rahmen, das mochte der USB-Port nicht. Schöner Mist, und offenbar waren es die Originalschrauben, da die 230V vom Hersteller angeschlossen wurden... trotzdem, Vielen Dank!
Pete P. schrieb: > ich habe den Fehler gefunden. Zur Vollständigkeit: hat Drucker, PC und Netzteil das überlebt?
erstaunlicher Weise ja! Es hat wirklich ziemlich dolle geschmorgelt, aber alles tut im Moment wie es soll...
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