Guten Tag, da ich kein Fachmann im Bereich „Elektrik“ bin, möchte ich mir gerne hier Rat und Tipps für die Umsetzung meines Vorhabens einholen. Frage 1) Ich habe ein Steckernetzteil mit: IN 100-230V 0,4A Max Wechselspannung und: Out 12V 1A 12W Gleichspannung Dort möchte ich einen Schalter (am besten Kippschalter) On/ Off verbauen damit ich damit den Verbraucher in dem Fall ein Lüfter an und ausschalten kann. Meine Frage: Ich hab zu Hause noch einen 2 Pol Zwischenschalter mit 250V max. liegen - kann ich diesen Verwenden ? Frage 2) Was soll diese „Gummitülle“ sein ? Ist das nur um die Kabel drum ? Hat das eine Funktion ?
Hi! Die meisten Zwischenstecker für 230V sind für deinen Einsatzzweck geeignet. Allerdings haben manche von diesen Schaltnetzteilen einen enormen Einschaltstrom. Darunter leidet der Schalter und bleibt irgendwann kleben. Die "Gummitülle" wird ein Ferrit sein. Er soll dafür sorgen Störungen vom Gerät etwas zu dämpfen, damit die EMV-Richtlinien erfüllt werden. Gruß Daniel
:
Bearbeitet durch User
Oli schrieb: > Ich hab zu Hause noch einen 2 Pol Zwischenschalter mit 250V max. liegen > - kann ich diesen Verwenden Ja, aber sparsamer wäre Netzteil rausziehen. Oli schrieb: > Was soll diese „Gummitülle“ sein ? > Ist das nur um die Kabel drum ? Hat das eine Funktion Das ist ein Ferrit zur Entstörung.
Vielen Dank euch für eure Aufklärung bezüglich des Ferrit‘s! Muss mich dazu mal ein bisschen einlesen was der macht. Also lieber einen anderen Schalter benutzen für 12V ?
Ich habe nicht genau aufgepasst: Ich meinte eine "Steckdose mit 2-poligem Schalter". Damit wird dann das ganze Netzteil ausgeschaltet und du hast keine Leerlaufverluste. Für die 12V gibt es sogar fertige Schalter mit Hohlstecker und Hohlbuchse. Dann bleibt aber das Netzteil immer an. Gruß Daniel
Daniel F. schrieb: > Für die 12V gibt es sogar fertige Schalter mit Hohlstecker und > Hohlbuchse. > Dann bleibt aber das Netzteil immer an. Das wäre optimal. Muss ich mal nach sowas suchen.
Ich kenne weder den Shop, noch den Artikel daher nur als Beispiel: http://agelektronik.de/stromversorgungsstecker/6433-schnurschalter-mit-dc-hohlstecker-und-hohlbuchse-55mm-21mm-fur-netzteil-.html Gruß Daniel
wäre das nicht sinnvoller, damit das Netzteil auch keine Energie verbraucht? https://www.ebay.de/itm/224143796417 https://www.google.com/search?q=zwischenstecker+mit+Schalter
Oli schrieb: > Also lieber einen anderen Schalter benutzen für 12V ? Der Schalter wird auch bei 12V funktionieren. Wegen der potentiellen Feuergefahr durch dauernd am Netz liegende Netzteile würde ich aber auf der 230V-Seie schalten. Es gibt auch preiswerte 230V-Zwischen- Stecker mit eingebautem Schalter.
Harald W. schrieb: > Oli schrieb: > >> Also lieber einen anderen Schalter benutzen für 12V ? > > Der Schalter wird auch bei 12V funktionieren. Wegen der potentiellen > Feuergefahr durch dauernd am Netz liegende Netzteile würde ich aber > auf der 230V-Seie schalten. Es gibt auch preiswerte 230V-Zwischen- > Stecker mit eingebautem Schalter. Und wenn die Steckdose für das Stecker-NT schlecht erreichbar ist, gibt es auch z.B. Dreiersteckdosen mit 1,5m Anschlusskabel und allpoligem und beleuchteten Netzschalter ab ~1,99 €..
Hi, mir hat mal jemand gesagt, die Elkos im Zwischenkreis am Eingang eines Schaltnetzteils würden häufiges Ein- und Ausschalten nicht mögen. Alterten dadurch schneller. Dann ist der Standby-Verbrauch von SNTs längst nicht so hoch verglichen mit Standby-Verbrauch von Trafo-Längsreglernetzteilen. Also, mein Settopbox-Netzteil schalte ich netzseitig nicht aus. Kommt also drauf an, wie oft der Verbraucher benutzt wird. Dann ist das eine oder andere besser im Sinne der Energieeinsparung oder Langlebigkeit. Der Ferritrohrkern, der auch käuflich als Klappkern separat auf die Leitung geklipst werden kann, soll fortgeleitete Störungen auf der Zuleitung vom SNT vermindern. (Über die genaue Position gibt es einmal die Erklärung mit den stehenden Wellen gerade bei Grafikkartenkabeln etc... "...Bei stehenden Wellen wirken Ferritkernmantelwellenfilter nur an den Orten, an denen sich in Abhängigkeit von Frequenz und Wellenlänge ein Strombauch, aber nicht dort, wo sich ein Stromknoten einstellt...) Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mantelwellenfilter ciao gustav
Oli schrieb: > Das wäre optimal. Das wäre nicht optimal, weil das Netzteil dann immer Strom verbraucht - egal ob die Last dran hängt oder weggeschaltet ist. Aber es wäre der geringste Aufwand und laiensicher.
Im Oktober für 1,93€ vom Lebensmitteldiscounter mitgebracht.
Manfred schrieb: > Im Oktober für 1,93€ vom Lebensmitteldiscounter mitgebracht. Das Teil ist aber nur für Digitalstrom! Das erkennt man am Schalter!
Karl B. schrieb: > Hi, > mir hat mal jemand gesagt, die Elkos im Zwischenkreis am Eingang eines > Schaltnetzteils würden häufiges Ein- und Ausschalten nicht mögen. > Alterten dadurch schneller. So ein Elko ist dazu da, geladen und entladen zu werden. Altern tun in SNT nicht die Zwischenkreiselkos, sondern die Siebelkos für den höherfrequenten Gleichstrom. Die 100Hz Elkos im Zwischenkreis leben meist sehr lang, sofern sie nur die Spannungfestigkeit haben.
Matthias S. schrieb: > sondern die Siebelkos > für den höherfrequenten Gleichstrom. Yep, sowas in der Richtung hatte ich mir schon gedacht. Danke für Korrektur! ciao gustav
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.