Hallo zusammen, ich beabsichtige, mir eine Brennstoffzelle (im Haus) zuzulegen. Die macht dann wirtschaftlich Sinn (ansonsten eher nicht), wenn man sein Hybrid Auto ebenfalls mit der Brennstoffzelle versorgt (anstelle die unverbrauchte Energie in das Stromnetz einzuspeisen , die Rückvergütung ist minimal ...) . Jetzyt haben ja Hybride typischerweise eine Anschlußleistung von 3,7 KW, während die Brennstoffzelle eine maximale Leistung von 1,5 KW hat. Folgende Ausgangssituation: Mein Haus verbraucht als Grundlast 0,5KW - es verbleiben 1 KW Leistung für die Ladung des Hybrids. Frage: Gibt es Wallboxen, in denen ich die maximal abzugebene Leistung einstellen kann (also irgendeinen Wert sagen wir einmal zwischen 0,5KW und 3,7KW) ? Ansonsten holt sich die Wallbox rechnerisch 1 KW aus der Brenstoffzelle und 2,7 KW aus dem Netz, um möglichst schnell den Hybriden zu laden. Wirtschaflich macht das keinen Sinn. Die Ladzeit kann aber ruhig länger sein, mir ist es wichtig, dass der gesamte Ladestrom aus der Brennstoffzelle (aus der Restleistung) kommt. Gibt es solche Ladestationen (mit regelbarer Stromabgabe) bereits am Markt? Zweite Frage: akzeptiert der Hybrid eine Ladeleistung < 3,7KW (also zwischen 0 und 3,7 KW) ohne Fehlermeldung? Gruesse & Danke
Hi hier ist eine,die einstellbar sein soll: https://www.wallbox24.de/innovation/wallbox/ladegeraet-wallbox-tragbar-bspc-serie-1-phasig-schuko-stecker-230v-3-6-kw-16a-typ-2-6-meter-fuer-elektrofahrzeuge/a-1049249 Die Fahrzeuge sind ja sehr unterschiedlich und es gibt auch Wallboxen, die nur 2kw liefern. Also hat die Kiste keinen "rechtsanspruch" auf 3,7kw. Gruß gerhard
Hendrik L. schrieb: > Die macht dann wirtschaftlich Sinn Glaube ich nicht, kannst du da kurz Zahlen nennen? Was kostet das Ding, wie hoch ist die "Kapazität" und nach wie vielen Zyklen ist es defekt.
Hendrik L. schrieb: > Frage: Gibt es Wallboxen, in denen ich die maximal abzugebene Leistung > einstellen kann Ja, die welche Lastmanagement unterstützen. Das ist marktüblich. z.B ABB Terra AC, und und und und > Zweite Frage: akzeptiert der Hybrid eine Ladeleistung < 3,7KW (also > zwischen 0 und 3,7 KW) ohne Fehlermeldung? Schau ins Handbuch des Fahrzeuges. Normal akzeptieren die Laden mit "Reiselader" 10A 230V. Frag mal bei der grauen Flotte nach wie zufrieden die mit den Brennstoffzellen zufrieden sind. Die Risikobetrachtung ob man sich sowas in kleinstklein als zwingend notwendige Wärmequelle installieren will, sei jedem selbst überlassen.
Hendrik L. schrieb: > Zweite Frage: akzeptiert der Hybrid eine Ladeleistung < 3,7KW (also > zwischen 0 und 3,7 KW) ohne Fehlermeldung? Kommt auf das Auto an. Vorgesehen ist minimal 6A. 0A ist nicht vorgesehen.
Hallo zusammen, Danke an Alle, die geantwortet haben. Das Kabel mit den verschiedenen Amperstufen ist ja schon 'mal ein Lichtblick - wenn auch 6A als niedrigste Stufe noch zu viel sind. 1A - 2A wären besser ....! Aber schau'n wir 'mal - ist also nicht hoffnungslos. Zur Brennstoffzelle im allgemeinen: Man schliesst einen Wartungsvertrag über 10 Jahre ab - damit verbleiben alle Kostenrisiken der Erneuerung beim Hersteller. Der Wartungsvertrag muss mit auf die Kostenseite. Zur Rentabilität: Wenn man der Brennstoffzelle konstant (365/24) den Maximalstrom für Eigenverbrauch entnehmen kann und zugleich die anfallende Wärme nutzen kann (also Energiekosten für Wärmeerzeugung wegfallen), rechnet sich die Zelle ab dem 8. Jahr. Das ist keine schlechte Investition ebi 10 Jahren Laufzeit, soviel Rendite bekommt man momentan nur sicher durch Steigerungen in Immobilienwerten. Was sich nicht rechnet, ist, wenn der nicht eigennutzbare Strom ins Netz eingespeist wird - da werden nur die Kosten vergütet. Ein Hybrid wäre der ideale Puffer, wenn man ihn nur mit der (Rest-) Leistung lädt, die man nicht im Eigenverbrauch (Haus) verwerten kann. Daher meine Fragestellung. Gruesse
Hä? schrieb: > Hendrik L. schrieb: >> Die macht dann wirtschaftlich Sinn > > Glaube ich nicht, kannst du da kurz Zahlen nennen? Was kostet das Ding, > wie hoch ist die "Kapazität" und nach wie vielen Zyklen ist es defekt. Eine Brennstoffzelle hat keine "Zyklen" - die läuft idealerweise 365/24 in 10 Jahren durch (ausgenommen am Wartungstag einmal im Jahr). Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Wenn man der Brennstoffzelle konstant (365/24) den Maximalstrom für > Eigenverbrauch entnehmen kann Das erscheint mir nicht realistisch. Du schriebst "Mein Haus verbraucht als Grundlast 0,5KW", so weit so gut. In meinem besteht der aus Kühlgeräten und Heizungspumpen und ein paar 10W für Telefonanlage und SAT-Switch. Damit habe ich im zeitlichen Mittel x kWh pro Tag, aber keine konstante Last. 0,5kW kontinuierlich mal 24h mal 365d = 4380 kWh pro Jahr, das ist nicht realistisch. > und zugleich die anfallende Wärme nutzen > kann (also Energiekosten für Wärmeerzeugung wegfallen), Wo bleibt die Wärme im Sommer? Ich halte das für schöngerechnet, eher für eine windige Verkaufsveranstaltung. -------- Zur Wallbox solltest Du mal eine hartnäckige Suche im µC_net machen, über Google, die Forumssuche taugt nichts. In einem anderen Thread hat jemand den Eigenbau einer Wallbox angerissen, das soll angeblich ein simples PWM-Signal sein, welches dem Auto sagt, wieviel Strom es nehmen darf.
Ich habe einen elektrischen Roller (BMW C-Evo) und mir da auch Gedanken zu gemacht. Dürfte von der Kapa her dem Hybrid noch am nächsten kommen: nur einphasiges laden, max. 13 A, ca. 3kW, minimal aber leider nur bis ca 500Watt runter zu regeln. Die Regelung macht eben nicht die Wallbox sondern der Wandler im Fahrzeug. Die Wallbox gibt eine Vorgabe an das Fahrzeug zur maximal zulässigen Abgabe-Leistung. In den Protokollen (die über den extra Signalpin laufen) ist aber 'nach unten' das PWM-Signal auf diese ca. 500 Watt limitiert/Standardisiert. Ist so beim Menekes-Stecker Typ1/2 und die Hersteller werden im Regelfall davon nicht abweichen gerade um kompatibel zu bleiben. Chademo oder Tesla dürften ähnliche Strategien haben. Technisch gesehen ist es ja so dass das Fahrzeug während des Ladens zumindest in Teilen 'wach' ist. Für eine Halbe Stunde fahren muss ich ca. 1 Stunde laden. Auf die Betriebsstunden der Elektronik heisst das, die muss bei gleicher Lebensdauer-Kilometerleistung dreimal so viele Betriebsstunden abkönnen wie die Steuerung eines Verbrenner-Fahrzeuges. Auch ist der Eigenverbrauch beim Laden nicht ohne: Kombi, Ladeelektronik, zentrale Fahrzeugelektronik brauchen bei mir schon geschätzte 30 Watt. Damit ist es für mich im Moment nicht rentabel meine 2 Module (ca. 450 Watt Spitze) zum Laden einzuplanen. Hätte ich einen direkten Gleichspannungszugang (so ein 45km/h Rollerchen mit 48Volt Batterie) wäre das wieder anders, da könnte eine einfache MPPT-Regelung bei ausgeschaltetem Fahrzeug die Batterie direkt laden. Mit den 140 Volt meines Rollers ist das leider aus Sicherheitsgründen nciht möglich (wie auch bei den meisten Hybrid-Autos) Allerdings kommen, wie es scheint , ein paar Mikro-Hybride auf den Markt mit 48V Batterie. Bei denen würde sich ein extra 48V Stecker (notfalls nachgerüstet) direkt zur Batterie tatsächlich rentieren, sofern dann beim Laden nur das BMS läuft und nicht das ganze Fahrzeug. Grüße, Reinhold
Abgesehen von der schon besprochenen Abnahme der elektr. Energie. Hendrik L. schrieb: > (also Energiekosten für Wärmeerzeugung wegfallen) kannst du die Abwärme 24h pro Tag 365 Tage im Jahr verwerten? Manfred schrieb: > Ich halte das für schöngerechnet, eher für eine windige > Verkaufsveranstaltung. Da stimme ich zu.
Hendrik L. schrieb: > Wenn man der Brennstoffzelle konstant (365/24) den Maximalstrom für > Eigenverbrauch entnehmen kann und zugleich die anfallende Wärme nutzen > kann (also Energiekosten für Wärmeerzeugung wegfallen) Mit welchem Brennstoff arbeitet die Brennstoffzelle? Ist der für die gesamte Laufzeit mitgeliefert? Uran?
Es gibt einstellbare Wallboxen. Die Mennekes Amtron Compact kann man auf 6, 8, 10, 13 und 16A einstellen. Weniger als 6A geht nicht. 6A ist meines Wissens die Minimallast. Aber je geringer die Leistung, desto stärker fallen die Ladeverluste durch den Wechselrichter im Fahrzeug aus.
Manfred schrieb: > Hendrik L. schrieb: >> Wenn man der Brennstoffzelle konstant (365/24) den Maximalstrom für >> Eigenverbrauch entnehmen kann > > Das erscheint mir nicht realistisch. Du schriebst "Mein Haus verbraucht > als Grundlast 0,5KW", so weit so gut. In meinem besteht der aus > Kühlgeräten und Heizungspumpen und ein paar 10W für Telefonanlage und > SAT-Switch. Damit habe ich im zeitlichen Mittel x kWh pro Tag, aber > keine konstante Last. > > 0,5kW kontinuierlich mal 24h mal 365d = 4380 kWh pro Jahr, das ist > nicht realistisch. > >> und zugleich die anfallende Wärme nutzen >> kann (also Energiekosten für Wärmeerzeugung wegfallen), > > Wo bleibt die Wärme im Sommer? > > Ich halte das für schöngerechnet, eher für eine windige > Verkaufsveranstaltung. > > -------- > > Zur Wallbox solltest Du mal eine hartnäckige Suche im µC_net machen, > über Google, die Forumssuche taugt nichts. In einem anderen Thread hat > jemand den Eigenbau einer Wallbox angerissen, das soll angeblich ein > simples PWM-Signal sein, welches dem Auto sagt, wieviel Strom es nehmen > darf. Im Sommer läuft bei mir eine Swimming-Pool Pumpe (1 KW) .... 180/24! Das sind schon 'mal 4320 KWh pro Jahr (leider). Wärme im Sommer: Duschen und sonstiges Warmwasser - zur Not die Restwärme ins Schwimmbecken ...! Gruesse
Schrack hat mich heute mit Werbung für deren Wallboxen vollgemüllt. DC-Stecker, angeblich zig Eingänge zum steuern zwischen 0 und 11kW. Aber keine Detailinfos, leider.
Helge schrieb: > Schrack hat mich heute mit Werbung für deren Wallboxen vollgemüllt. > DC-Stecker, angeblich zig Eingänge zum steuern zwischen 0 und 11kW. Aber > keine Detailinfos, leider. Treffer !!! Vielen Dank - die werde ich einmal anfragen! Klasse! Gruesse
Reinhold E. schrieb: > Chademo oder Tesla dürften ähnliche Strategien haben. Das sind beides DC Varianten.
Hendrik L. schrieb: > Treffer !!! Vielen Dank - die werde ich einmal anfragen! Frag als erstes nach dem Preis, danach wird es sich eh erledigt haben ;) DC Wallboxen kosten i.d.R. erheblich mehr als AC Boxen.
Hendrik L. schrieb: > Hä? schrieb: >> Hendrik L. schrieb: >>> Die macht dann wirtschaftlich Sinn >> >> Glaube ich nicht, kannst du da kurz Zahlen nennen? Was kostet das Ding, >> wie hoch ist die "Kapazität" und nach wie vielen Zyklen ist es defekt. > > Eine Brennstoffzelle hat keine "Zyklen" - die läuft idealerweise 365/24 > in 10 Jahren durch (ausgenommen am Wartungstag einmal im Jahr). > > Gruesse Die im Haus mit Methan (Erdgas) betriebenen müssen zyklisch regeneriert werden. Schau mal bei Viessmann nach.
Mark Z. schrieb: > Hendrik L. schrieb: >> Wenn man der Brennstoffzelle konstant (365/24) den Maximalstrom für >> Eigenverbrauch entnehmen kann und zugleich die anfallende Wärme nutzen >> kann (also Energiekosten für Wärmeerzeugung wegfallen) > > Mit welchem Brennstoff arbeitet die Brennstoffzelle? Ist der für die > gesamte Laufzeit mitgeliefert? Uran? Viele für eine Insellösung arbeiten mit Kartuschen. Schau dir mal die Preise für diese an! Du wolltest sparen??? Die in Heizungen von Viessmann integrierten BSZ arbeiten mit Erdgas, was den Betrieb etwas verbilligt, liefern aber nur ca. 700W Dauerleistung. Die Preise sind auch mit Förderung nicht ohne! Zum optimalen Betrieb brauchst du dann noch einen Pufferakku. Alles, was sich zukünftig noch amortisieren könnte, ist 'einfangen' der Sonne, wenn die Fläche vorhanden ist.
Hendrik L. schrieb: > Eine Brennstoffzelle hat keine "Zyklen" - die läuft idealerweise 365/24 > in 10 Jahren durch (ausgenommen am Wartungstag einmal im Jahr). und kann so den variierenden Heizlastbedarf nicht decken. Schon Heinz wusste: "Nachts ist es kälter als draussen." Ohne ausreichend bemessene Speicher (Wärme und Strom) wird es schwierig. Stomspeicher gibt es mit Rädern. Das nennt sich dann V2G. Vehicle-to-Grid ist in den Kinderschuhen und nicht marktüblich. Es gibt z.Z. nicht viel mehr als Erprobungsversuche. Die findest du mit einer suchmaschine deiner Wahl nach "vehicle to grid" z.B. bei mir um die Ecke: https://www.bbc.com/news/av/business-43348541
Hendrik L. schrieb: > zur Not die Restwärme ins Schwimmbecken ...! Zur Freude der Algen und Colibakterien. Willst du auch die Wasserchemie der Temperaturvariation nachregeln?
Es werde Dunkel schrieb: > Hendrik L. schrieb: >> zur Not die Restwärme ins Schwimmbecken ...! > Zur Freude der Algen und Colibakterien. > Willst du auch die Wasserchemie der Temperaturvariation nachregeln? Totaler Quatsch - die Solarabsorber erhöhen die Temp von 55.000 Liter um 4° in 24h(die Brennstoffzelle um 0,... °C) - und trotzdem ist eine minimale Wasserchemie nötig - die Magic liegt in in einer ausreichend bemessenden Umwälzung (darum 1KW Pumpe) und einem großflächigen Sandfilter. Habe 25 Jahre mit meinem Pool Erfahrung, wie man das richtig macht! Gruesse
Es werde Dunkel schrieb: > Hendrik L. schrieb: >> Eine Brennstoffzelle hat keine "Zyklen" - die läuft idealerweise 365/24 >> in 10 Jahren durch (ausgenommen am Wartungstag einmal im Jahr). > > und kann so den variierenden Heizlastbedarf nicht decken. > Schon Heinz wusste: "Nachts ist es kälter als draussen." > > Ohne ausreichend bemessene Speicher (Wärme und Strom) wird es schwierig. > Stomspeicher gibt es mit Rädern. Das nennt sich dann V2G. > Vehicle-to-Grid ist in den Kinderschuhen und nicht marktüblich. > Es gibt z.Z. nicht viel mehr als Erprobungsversuche. > Die findest du mit einer suchmaschine deiner Wahl nach "vehicle to grid" > z.B. bei mir um die Ecke: https://www.bbc.com/news/av/business-43348541 Stromspeicher sind nicht einsetzbar - steuerschädlich (im Sinne des Betriebes als Unternehmer, der Reststrom in das öffentliche Netz einspeisen muss (>10%)) ansonsten wird rein privater Gebrauch unterstellt (Europäische Rechtsprechung, dass Unternehmerische Tätigkeit bei einer Brennstoffzelle regelmässig anzuerkennen ist :-) ) Es gibt keinen variierenden Bedarf (und eine grelegelte Anpassung) bei einer Brennstoffzelle! Brennstoffzelle ist nur immer bei ausreichendem Grundbedarf mit konstanter Lieferung über 10 Jahre (Wartung ausgenommen) einsetzbar. Darum meine Fragestellungen ... ! Gruesse
6A ist die genormte untergrenze. schau mal auf powerjames.com
Thomas U. schrieb: > Mark Z. schrieb: >> Hendrik L. schrieb: >>> Wenn man der Brennstoffzelle konstant (365/24) den Maximalstrom für >>> Eigenverbrauch entnehmen kann und zugleich die anfallende Wärme nutzen >>> kann (also Energiekosten für Wärmeerzeugung wegfallen) >> >> Mit welchem Brennstoff arbeitet die Brennstoffzelle? Ist der für die >> gesamte Laufzeit mitgeliefert? Uran? > > Viele für eine Insellösung arbeiten mit Kartuschen. Schau dir mal die > Preise für diese an! Du wolltest sparen??? > Die in Heizungen von Viessmann integrierten BSZ arbeiten mit Erdgas, was > den Betrieb etwas verbilligt, liefern aber nur ca. 700W Dauerleistung. > Die Preise sind auch mit Förderung nicht ohne! Zum optimalen Betrieb > brauchst du dann noch einen Pufferakku. > Alles, was sich zukünftig noch amortisieren könnte, ist 'einfangen' der > Sonne, wenn die Fläche vorhanden ist. Die Brennstoffzelle arbeitet mit Erdgas. Viessman ist nicht Objekt der Begierde - zu niedrige elektrische Grundlastlieferung, zu geringe elektrische Effizienz, zu viel Wärmeproduktion, die ich nicht nutzen kann - ausserdem eine andere Bauart ( PEFC). Ganz wichtig - die Wärme interssiert absolut nachrangig - der Strom ist interessant. Wärme soll nur für Duschwasser verwendet werden (sozusagen Mitnahmeeffekt) ... und im Winter wird die Heizung hauptsächlich als Wärmesenke verwendet, um den Prozess aufrechtzuerhalten. Die 22° Zimmertemperatur im Winder kommen zu > 95% von der Gastherme - zum geringsten Teil aus der Brennstoffzelle ...! Gruesse
Ein Speicher für PV Anlage macht nur äußerst selten Sinn. Rein rechnerisch noch seltener. Die günstigste einstellbare Wallbox die ich gefunden habe ist die Heidelberg eco home. Aber einstellbar sind sehr viele. Unterschiede gibts in der Art der Einstellung aber vor allem in der Ausstattung (DC-FI) und vor allem im Preis. walta
Ganz herzlichen Dank für Eure bisherigen Meldungen zu Wallboxen. Momentan sieht es für mich so aus, dass 6 Ampere (1,4KW) die kleinste Stufe darstellt. Das ist ja schon einmal ein Hoffnungsschimmmer - aber bei weitem nicht optimal. Optimal wäre es natürlich, wenn ich die Wallbox zur verbleibenden, frei verwendbaren Strom-Differenz auf Momentanbasis variabel ansteuern könnte - aus der Smart-Home Zentrale. Wenn man Stufen einstellen kann, dann sollte man auch jeden Wert dazwischen wählen können - geht ja wahrscheinlich über eine MOSFET Leistungselelektronik mit vorgeschalteten ESP32 :-) - sprich die Stufe 6 Ampere ist eine willkürliche Parametrisierung nach irgendwelchen anderen Überlegungen. Zur Not starte ich erst einmal mit diesem Wallbox Typ - ich denke ja langfristig. Eine Anfrage an das BMW Engineering in München zur minimal tolerierten Lademenge läuft über mein Händler (und der macht Druck, weil er mir unbedingt ein neues Auto verkaufen will und er genau weiß, dass ich mir in 2021 einen x5e oder 545e zulegen werde). Ich werde zudem einmal folgendes machen: Ich werde die beiden Brenstoffzellenhersteller ansprechen und ebenso die WallBox Hersteller. Das Thema dürfte für alle mit Sicherheit zukunftsträchtig sein - auch für den Anschluß von Wallboxen an Photovoltaik, wo ja auch diese Thematik (mit permanent wechselnden Stromstärken nach Lichtzeinfall) anliegt. Brenstoffzellen machen wirtschaftlich immer dann Sinn, wenn sie permanent zu 100% elektrische Grundlast abdecken dürfen - und mit e-Autos hat man einen riesigen (bislang unerschliessbaren) Markt mit Grundlastbedarf vor sich. Also wird es sie interessieren, gerade den Hersteller der größeren und teureren Brennstoffzelle, für die ich mich interessiere, die ansonsten eher an das Gewerbe als an Privathaushalte verkauft wird. Frage ist nur, ob das dann nicht die staatliche Förderung aufweckt, die eine Doppelförderung von E-Autos in Verbindung mit Brennstoffzellen nun vielleicht doch nicht so großzügig sponsern möchte (Brennstoffzelle mit 16.500 Euro und X5e mit knapp 6.000 Euro ...!). Die zusätzlichen steuerlichen Ersparnisse von einigen Tausend Euro (>> 10.000 Euro über 10 Jahre) einmal aussen vor. Mein Nachbar ist ein ganz bekannter Fernseh- AutoTester (wöchentlich am Sonntag zu sehen). Vor seinem Haus stehen immer die neuesten PS-Boliden zum Test (wie z.B. vor ein paar Wochen ein MCLaren 720S ), aber auch die neuesten E-Mobile. Er hat E-Technik studiert - also versteht er das Thema und könnte es im Nebensatz bei einem Hybrid Test "in die Öffentlichkeit transportieren". Das würde mit Sicherhheit zünden - nach Corona ist ja E-mobility das häufigste Thema der öffentlichen Diskussion in Deutschland. Vielleicht interessiert ihn das Thema sogar selbst - er hat eine Ladestation auf seinem Grundstück und eine Photovoltaik-Anlage. Gruesse
Ich glaube nicht, dass Sie verstanden haben, was eine Brennstoffzelle tut. Das ist keine Batterie, sondern eine Art Verbrennungsmotorersatz: Da wird Brennstoff (relativ ineffizient) verbrannt um Strom zu erzeugen. Üblicherweise mit Wasserstoff, das auch gerne Ausredestoff genannt wird, weil er die Ausrede ist, den Diesel weiterfahren zu können, weil ja irgenwann (mann hofft: nie) der Wasserstoff kommt. Was soll eine Wallbox mit einem Brenstoffzellenauto zu tun haben? Wasserstoff kann man nicht aufladen, das muss man tanken. Und das geht Zuhause nicht mit vertretbarem Aufwand. Hendrik L. schrieb: > Gibt es solche Ladestationen (mit regelbarer Stromabgabe) bereits am > Markt? Den Strom bestimmt das Auto, nicht die Ladestation. Eine "Ladestation" (ich spreche von AC, Typ2) ist eine Steckdose, die dem Auto sagt wieviel Strom es ziehen kann. Steckdosen sind Konstantspannungsquellen, und haben als solche keine Möglichkeit "Strom zu begrenzen". Es gibt Wallboxen, die dem Auto den Strom in SChritten automatisiert vorgeben können, z.B. zum Laden von PV-Überschuss. Aber richtig regeln kann man das nicht. Man kann sagen "jetzt 6", "jetzt 10A". Aber nicht regeln. DC (CCS, CHADEMO) ist ein anderes Kapitel. Da wird direkt der Akku geladen, und das dürfte mit CC/CV passieren. Man könnte daher den Strom fein eistellen. Es ist zu Teuer für Zuhause.
Hallo vielleicht kennst du ja diese Dokuseite: Hendrik L. schrieb: > Optimal wäre es natürlich, wenn ich die Wallbox zur verbleibenden, frei > verwendbaren Strom-Differenz auf Momentanbasis variabel ansteuern > könnte - aus der Smart-Home Zentrale. > Wenn man Stufen einstellen kann, dann sollte man auch jeden Wert > dazwischen wählen können - geht ja wahrscheinlich über eine MOSFET > Leistungselelektronik mit vorgeschalteten ESP32 :-) - sprich die Stufe 6 > Ampere ist eine willkürliche Parametrisierung nach irgendwelchen anderen > Überlegungen. Zur Not starte ich erst einmal mit diesem Wallbox Typ - > ich denke ja langfristig. Das Problem ist ja, dass die Wallbox dem Ladegerät im Auto sagt, wie hoch der maximale Ladestrom ist, den es anfordern kann. Wenn also nur bis 6A per PWM signalisiert werden kann, ist weniger auch nicht definiert. Ausserdem erscheint das ja quasi digital zu sein. Lt obiger Seite sind 10% PWM für 6A spezifiziert. Das Ladegerät im Auto erknnt also die 10% PWM und belastet max. mit 6A. Also was soll dann 8% oder 6% bedeuten? Das ist ja nicht analog oder muss es nicht sein. Das Problem ist also die Spec der Kommunikation. Gruß Gerhard
Hendrik L. schrieb: > Die Brennstoffzelle arbeitet mit Erdgas. Oh mann, du hast keine Ahnung, aber sowas von gründlich. Es gibt keine kommerziellen Methan/Erdgas-Brennstoffzellen. Aber bereicher mal mit deiner umfassenden Unfähigkeit die Ökoindustrie, die nur auf Opfer wie dich wartet.
Wenn es „Brensst“ ist es bereits zu spät.
Mark Z. schrieb: > Oh mann, du hast keine Ahnung, aber sowas von gründlich. Es gibt keine > kommerziellen Methan/Erdgas-Brennstoffzellen. Alle Wasserstoff-Brennstoffzellen laufen mit Erdgas, weil H2 aus der Dampfreformierung kommt. Und dazu benötigt man Erdgas. Elektrolyse ist unwirtschaftlich und wird es wegen des unterirdischen Wirkungsgrades auch immer bleiben. Vor allem die Idee, man könnte Elektrolyseanlage mit "Überschussstrom" betreiben ist besonder lachhaft: So teure Anlagen sind nur bezahlbar zu betreiben wenn sie gut ausgelastet sind (d.h. mit Grundlaststrom). Die Wasserstoffwirtschaft ist eine überkommene Idee aus einer Zeit, als man davon ausging, dass man unendlich viel Strom aus Kernenergie zur Verfügung hat. Unendlich überschüssigen Strom kann und wird es niemals geben.
> Das Kabel mit den verschiedenen Amperstufen ist ja schon 'mal ein > Lichtblick - wenn auch 6A als niedrigste Stufe noch zu viel sind. > > 1A - 2A wären besser ....! Aber schau'n wir 'mal - ist also nicht > hoffnungslos. Den Ladestrom kann man doch normalerweise sogar direkt am Auto einstellen. Zumindest bei Tesla und einem BMW Hybrid weiß ich das sicher EDIT: Ich weiß aber nicht wie weit man das runter drehen kann, hatte ich noch nicht das Problem ;) > Zur Brennstoffzelle im allgemeinen: > > Man schliesst einen Wartungsvertrag über 10 Jahre ab - damit verbleiben > alle Kostenrisiken der Erneuerung beim Hersteller. Der Wartungsvertrag > muss mit auf die Kostenseite. Soweit es die Firma dann noch gibt. Wenn die Insolvent geht, sitzt du da und kannst nicht viel machen. Leider schon so in der Art erlebt, allerdings nicht mit einer Brennstoffzelle. Ich weiß nicht wie das kostentechnisch aufgeht, aber wie sieht es denn mit Wasserstoff aus? Den musst du ja auch kaufen, liefern lassen und lagern. Das sind auch noch Kosten die anfallen. Wäre da nicht sogar eine klassische Photovoltaik mit Heimspeicher (kann hier aus eigener Erfahrung allerdings nur die Tesla Powerwall empfehlen) sinnvoller? Walta S. schrieb: > Ein Speicher für PV Anlage macht nur äußerst selten Sinn. Rein > rechnerisch noch seltener. Kommt wie immer drauf an... Durch unsere PV mit 2 Powerwall (installiert Ende Februar) haben wir dieses Jahr bis Ende Oktober keinen Strom aus dem Netz beziehen müssen. Trotz E-Auto laden, Warmwasser und Heizen mit Wärmepumpe wurde sogar noch Überschuss eingespeist! Die Anschaffung ist natürlich nicht ganz günstig. Aber wenn man eh groß Heizung etc erneuert macht das durchaus Sinn
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E-Mail (wird nicht angezeigt): schrieb: > Vor allem die Idee, man könnte > Elektrolyseanlage mit "Überschussstrom" betreiben ist besonder lachhaft: > So teure Anlagen sind nur bezahlbar zu betreiben wenn sie gut > ausgelastet sind (d.h. mit Grundlaststrom). Deine Behauptung ist nicht lachhaft, sondern einfach falsch. Wind- und Sonnenergie sind sehr oft zu Zeiten vorhanden, wo man den Strom nicht gebrauchen kann. Wenn ich hier über die Dörfer fahre, sehe ich viele Windkraftgeneratoren, die rausgedreht sind und still stehen. Wasserstoff soll und wird hier als Speicher dienen, dann laden, wenn Überschuß gegeben ist und später wieder verstromen. Ich warte auf Berichte, wie die Pilotanlage der Salzgitter-Flachstahl AG läuft, auf deren Werksgelände stehen viele Windmühlen zeitweilig still. Damit meine ich keine Artikel der lokalen Dummpresse, sondern Fachberichte, die das Projekt schon recht detailliert dargestellt haben. Ohne leistungsfähige Speicher ist die derzeitige Ökostromerzeugung eine Lügengeschichte, sie ist zu unstetig, Grundkraftwerke abschalten zu können. Aktuell wird EWE durchs Fernsehen gebauchpinselt, weil sie in Gaskavernen wie Rüderdorf oder Hunttorf große Mengen Wasserstoff speichern wollen. EWE bastelt nicht an dem Thema, weil sie keinen Gewinn erwarten.
Hendrik L. schrieb: > X5e mit knapp 6.000 Euro Na klasse, Stadtpanzer mit unserem Steuergeld subventionieren. wendelsberg
wendelsberg schrieb: >> X5e mit knapp 6.000 Euro > > Na klasse, Stadtpanzer mit unserem Steuergeld subventionieren. Wenn es bei Dir nur für einen D** ** reicht, lasse Deinen Neid an anderer Stelle aus.
E-Mail (wird nicht angezeigt): schrieb: > Ich glaube nicht, dass Sie verstanden haben, was eine Brennstoffzelle > tut. Das ist keine Batterie, sondern eine Art Verbrennungsmotorersatz: > Da wird Brennstoff (relativ ineffizient) verbrannt um Strom zu erzeugen. > Üblicherweise mit Wasserstoff, das auch gerne Ausredestoff genannt wird, > weil er die Ausrede ist, den Diesel weiterfahren zu können, weil ja > irgenwann (mann hofft: nie) der Wasserstoff kommt. > > Was soll eine Wallbox mit einem Brenstoffzellenauto zu tun haben? > Wasserstoff kann man nicht aufladen, das muss man tanken. Und das geht > Zuhause nicht mit vertretbarem Aufwand. > > Hendrik L. schrieb: >> Gibt es solche Ladestationen (mit regelbarer Stromabgabe) bereits am >> Markt? > > Den Strom bestimmt das Auto, nicht die Ladestation. Eine "Ladestation" > (ich spreche von AC, Typ2) ist eine Steckdose, die dem Auto sagt wieviel > Strom es ziehen kann. > Steckdosen sind Konstantspannungsquellen, und haben als solche keine > Möglichkeit "Strom zu begrenzen". > Es gibt Wallboxen, die dem Auto den Strom in SChritten automatisiert > vorgeben können, z.B. zum Laden von PV-Überschuss. Aber richtig regeln > kann man das nicht. Man kann sagen "jetzt 6", "jetzt 10A". Aber nicht > regeln. > > DC (CCS, CHADEMO) ist ein anderes Kapitel. Da wird direkt der Akku > geladen, und das dürfte mit CC/CV passieren. Man könnte daher den Strom > fein eistellen. Es ist zu Teuer für Zuhause. Oh - jeh, da ist aber viel Halbwissen bei Dir im Spiel ... und Du wählst bestimmt "politisch" Gruen. Jedenfalls - mit Sicherheit bist Du kein gelernter / studierter Elekto-/Energie- Ingenieur. Fangen wir einmal ganz vorn an: Was die Effizeinz der Stromerzeugung angeht - die Brennstoffzelle ist mit Abstand die effizienteste Art, um aus einem fossilen Primärenergieträger Strom zu gewinnen - der Wirkungsgrad liegt bei mindestens 55% (evtl. 60%) bei dem Typ, den ich anstrebe. Alle Carnotprozesse liegen weit darunter (35% - 40%). Sogar Photovoltaik schafft keine 30% !!! Ist aber irrelevant, weil die Primärenergie kostenlos und der Vergleich sinnlos. Kommmt für mich sowiso nicht infrage - Energiebedarf aus Photovoltaik zu decken sind Tagträumereien (Mondlicht reicht bekanntermassen nicht ..) ... und Photovoltaik ist hier sowieso OffTopic! Zurück zum Auto und Brennstoffzelle ... Bitte noch einmal lesen: Ich möchte mein zukünftiges hybrides Auto nutzen, um überschüssige elektrische Energie aus der Brennstoffzelle im Haus in die Lithiumbatterien meines Hybrids zu transportieren - und zwar exakt nur die überschüssige Energie. Eine zusätzliche Beladung der Lithiumbatterien durch das Netz soll möglichst nicht stattfinden. Und ich will auch keine Brennstoffzelle in das Auto einbauen ... so etwas überlasse ich den Forschungslaboren bei BMW. Auch was die regelbare Energiezufuhr an geht - Du befindest Dich im Irrtum. Ich kann sehr wohl physikalisch die Energiezufuhr in eine Batterie bei kosntanter Spannung (z.B. 230V) steuern. Klar folgt der Strom der angelegten Spannung, bzw. ergibt sich aus dem Innenwiderstand des Verbrauchers. Dennoch kann ich die Energiezufuhr (die sich aus der Multiplikation von Leistung und Zeit berechnet) durch den Faktor (gepulste) Zeit immer beliebig steuern. Bestes Beispiel ist die PWM (PulsWeitenModulation). Hast Du Dir einmal überlegt, warum Elektroloks Schrittgeschwindigkeit fahren können ...? Nach Deiner Theorie müssten sie ja immer Höchstgeschwindigkeit fahren - die 15 KV liegen ja immer an ...! Und mit dem Stromliefernaten rechne ich die Energiemenge ab, nicht die Leistung (noch weniger die Ampere)!!! Technisch also gar keine RocketScience - Bauteile der Leistungselektronik kosten im einstelligen Eurobereich Resumee - ich kann jede beliebige Energiezufuhr zwischen 0 und und 3,7KWh in obiger Aufgabenstellung technisch regeln. Nur - das wird momentan nicht angeboten. Ich komme dazu in einem Thread weiter unten - ich habe zwischenzeitlich einen Anruf von BMW München bekommen, die sich genau mit dieser Fragestellung (für Brennnstoffzellen und Photovoltaik) beschäftigen. Es gibt offenbar viele Leute vor mir, die ebenfalls diese Überlegungen hatten/haben. Die Industrie wird dem folgen ... dazu später. Fakt ist (das habe ich von BMW erfahrn): Momentan ist das Lademanagement in den Autos so programmiert, dass kein duchschnittllicher Strom kleiner als 6 Ampere entgegennommen wird. Sinkt der Strom unter unter 6 Ampere, wird der Ladevorgang beendet. (Wobei hier der durchschnittlichen Strom über eine Zeiteinheit gemeint ist, die deutlich höher als die Pulsbreite ist. Strom kann ich ja nicht steuern, sondern nur, wie lange er eine Mikro-Zeiteinheit eine einer Größe anliegt, die sich aus dem Innenwiderstand des Verbrauchers ergibt) Liegt wieder höherer Strom an (>6A) , muss man (nach Aussage BMW) MANUELL den Stecker entfernen und wieder anstöpseln - der Ladevorgang ist erst dann wieder aktiv. Automatisch passiert das nicht. Aus der Vorgabe 6 Ampere der Automobilehersteller sind also alle Wallboxen auf die untere Schwelle 6 Ampere begrenzt - das bestätigt ja auch der Hinweis von den netten Kollegen auf die verschiedenen Anbieter zuvor. Fazit - eine Brennstoffzelle als preiwerte Stromquelle für einen Hybriden funktioniert - aber mit der Einschränkung, dass mindestens 6 Ampere (1,4 KWh) entnommen werden müssen. Wirtschaftlich macht das aber keinen Sinn, bezogen auf die hohen Anschaffungskosten, wenn man ansonsten nicht andere Stromsenken hat, um Grundlast von der Brenstoffzelle abzunehmen - die Lithiumzellen eines Hybriden sind bei 6 A zu schnell voll ...! Oder man kauft sich einen reinen Stromer. Das kommt aber für mich in den nächsten 15 Jahren nicht infrage. Oder ich hätte einen Fuhrpark von mehreren Hybriden in meinem Haushalt. Dazu müsste ich unsere geliebten Achtzylinder wieder abschaffen ... das kommt aber nicht infrage, die sind gerade 'mal 1 und 2 Jahre alt. Der X5 Hybrid wird unser Familien - Einkaufsauto für Stadtfahrten etc., in den die PS-Boliden nun wirklich keinen Sinn machen - ein X5e aber sehr wohl, wegen seines Kofferaumvolumens. Die Überlandfahrten (Urlaub etc.) werden die nächsten 15 Jahre weiter per Verbrenner absolviert. Ersteinmal muss die Reichweite auf 1.000km steigen und sich die Anzahl der Ladestationen um den Faktro 100 vervielfachen. Zudem werde ich nicht länger als 5 Minuten an einer Ladtestation warten wollen. Zudem - Unsere beiden Achtzylinder sind noch fast neu (1 und 2 Jahre alt) ... die werden wir beibehalten - ich bin Autofreak ( Petrolhead). Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Oh - jeh, da ist aber viel Halbwissen bei Dir im Spiel ... und Du wählst > bestimmt "politisch" Gruen. Jedenfalls - mit Sicherheit bist Du kein > gelernter / studierter Elekto-/Energie- Ingenieur. > > Fangen wir einmal ganz vorn an: Arbeitszeugnis: "Er war sehr überzeugt von seinem Wissen." Hendrik L. schrieb: > ich bin Autofreak ( Petrolhead) Merkt man kaum.
Hallo zusammen, wie zuvor angedeutet, habe ich über mein Autohaus eine Anfrage an BMW stellen lassen. Daraufhin hat BMW München mich angerufen: Meine Fragestellung ist thematisch bestens bekannt - man beschäftigt sich mit dem Thema sehr intensiv. Sogar noch umfassender in der Hinsicht, das das Auto zukünftig einmal als Teil eines Grid Systems https://de.wikipedia.org/wiki/Intelligentes_Stromnetz einbezogen wird - also als Puffer mit der Fähigkeit im Stillstand Strom entgegenzunehmen und auch wieder in das Netz einzuspeisen. Aber das soll hier nicht weiter diskutiert werden - ist nicht meine Fragestellung. Zu meiner Frage sagte mir der Ingenieur, dass momentan die Mindestmenge, die an Leistung eingespeist werden muss, 1,4 KW betragen muss - das entspricht also einen durchschnittlichen Strom von 6 Ampere. Darum also bei den Wallboxen diese untere Schwelle - das ist also eine Absprache mit der Autoindustrie. Die Einspeisung von wenigen hundert Watt Laiestung ist physikalisch möglich, stand aber (zu Anfang) bei der Konzeption von Hybrdid Technik nicht als Use Case im Pflichtenheft, ist also im Lademangement der Hybriden so nicht programmiert worden. Okay - eine vernünftige Aussage - so machen das Profis, kenne ich auch aus meinem Job. Da das Thema "Einspeisung von gesteuerter Restenergie zur Vermeidung von teurer Energie aus dem öffentlichen Strom-Netz" ist aber ein heisses Thema bei den Automobil-Herstellern - weniger bei Brenstoffzellen, wohl aber bei Photovoltaik. Daran wird also gearbeitet. Heisst für mich folgendes: Da ich die Brennstoffzelle nur im Sommer (180 Tage) mit meiner Pool Pumpe (1KW) vernünftig auslasten kann (dazu benötige ich die ja primär), werde ich mir momentan keine zulegen und abwarten, bis beim Auto Hybrid Technologie kaufbar ist, die auch unterhalb von 1,4 KW Energie entgegen nehmen kann. Dann machen 1,5 KW 365/24 Brennstoffzelle wirtschaftlich Sinn, weil die Grundlast ganzjährig von mir in der region 1,5KW gehalten werden kann. Wenn aber der Strompreis auf schneller 40 Cent klettert, rechne ich natürlich vorher wieder neu ..! Oder die Regierung kündigt an, in Zukunnft die Subventionierung der Brennstoffzellen zurückzufahren, weil alle Hybridbesitzer sich ihr Auto aus einer Brennstoffzelle billigst "betanken" (zu Kosten 2 - 3 Euro auf 100km) ... und eine Doppelförderung Zelle + Hybrid vermieden werden soll, dann werde ich vorher noch schnell zuschlagen, um den Bestandsschutz mitzunehmen. Der modernisierte Hybrid wird dann ja auch verfügbar sein oder unmittelbar folgen. Gruesse und vielen Dank für Eure rege Beteiligung zu meiner Fragestellung.
Das Laden wird unter 6A abgebrochen, weil sonst die Nebenverbraucher zu stark zu buche schlagen. Das würde übrigens die Verbrauchsbilanz der Fahrzeuge merklich verschlechtern, denn Input und Verbrauch wird vom Bordcomputer laufend ermittelt.
Dieter D. (Hobbytheoretiker) schrieb: > Das Laden wird unter 6A abgebrochen, weil sonst die Nebenverbraucher zu > stark zu buche schlagen. Das würde übrigens die Verbrauchsbilanz der > Fahrzeuge merklich verschlechtern, denn Input und Verbrauch wird vom > Bordcomputer laufend ermittelt. Du solltest Dir ein völlig anderes Hobby suchen! :-)
Manfred schrieb: > Wind- und Sonnenergie sind sehr oft zu Zeiten vorhanden, wo man den > Strom nicht gebrauchen kann. Wenn ich hier über die Dörfer fahre, sehe > ich viele Windkraftgeneratoren, die rausgedreht sind und still stehen. > Wasserstoff soll und wird hier als Speicher dienen, dann laden, wenn > Überschuß gegeben ist und später wieder verstromen. Dann stellt sich aber doch die Frage, warum man die qualitativ hochwertige Energie in Form von Strom erst wieder in Wasserstoff umwandelt welchen man dann wieder in Strom umwandeln muss. Dabei geht etwa die Hälfte als Wärmeenergie verloren. Manfred schrieb: > Ich warte auf Berichte, wie die Pilotanlage der Salzgitter-Flachstahl AG > läuft, auf deren Werksgelände stehen viele Windmühlen zeitweilig still. > Damit meine ich keine Artikel der lokalen Dummpresse, sondern > Fachberichte, die das Projekt schon recht detailliert dargestellt haben. Dann weißt du ja bestimmt auch, dass viele der Windräder erst gar nicht ans Stromnetz angeschlossen werden, auf "Wunsch" des Energieversorgers... Dann kannst dir ja auch vorstellen, warum der Energieversorger so eine ineffiziente Technik wie die Brennstoffzelle mag...
Dieter D. schrieb: > Das Laden wird unter 6A abgebrochen, weil sonst die Nebenverbraucher zu > stark zu buche schlagen. Das würde übrigens die Verbrauchsbilanz der > Fahrzeuge merklich verschlechtern, denn Input und Verbrauch wird vom > Bordcomputer laufend ermittelt. Und was für Nebenverbraucher sind das? Erzähl mal! Selbst mit 1 A bei 230 VAC lässt sich so einiges betreiben. Davon dürfte der dauerhafte Verbrauch der Nebenverbraucher im Auto während dem Ladezustand aber weit entfernt sein. Wenn nicht, sollte sich der jeweilige Autohersteller eine andere Arbeits suchen...
Hendrik L. schrieb: > Wirtschaftlich macht das aber keinen Sinn, bezogen auf die hohen > Anschaffungskosten, wenn man ansonsten nicht andere Stromsenken hat, um > Grundlast von der Brenstoffzelle abzunehmen - die Lithiumzellen eines > Hybriden sind bei 6 A zu schnell voll ...! Deine Idee in allen Ehren, aber mit den heutigen Autos kann das nicht wirtschaftlich funktionieren. Die Autoindustrie muß noch viel lernen. Wenn ein eAuto an der Ampel steht, hat es einen Fix-Verbrauch von 300 W bis 900 W. Das ganze System ist noch nicht auf geringen Verbrauch optimiert. Das dumme an der Sache ist der Umstand, daß beim Laden auch immer das gesamte System aktiviert wird. Somit ist auch beim Laden eine Grundlast, je nach Fahrzeug von 300 W bis 900 W vorhanden. Ohne daß ein "Tropfen" in den Akku fließt. Wenn du mit 3,7 kW laut Wallbox dein Fahrzeug lädst, dann kommt im Akku nur zwischen 2,8 kW und 3,4 kW an. Die 900 W Fix-Verbrauch hat z.B. die ZOE. Deshalb ist es bei diesem Modell absolut unwirtschaftlich mit 3,7 kW zu laden. Erst mit 11 kW fallen die Verluste unter 10%! Mein iMiEV aber ach der eGolf, den ich mal kurz hatte, kommt mit knapp über 300 W aus. Wenn BMW auch bei "gutmütigen" 300 W sich befindet, würde eine Ladeleistung ab Wallbox von 500 W den Akku mit 200 W laden. Doch dann könntest du auch gleich einen Lastwiderstand an deine Brennstoffzelle hängen. :-) Und das ist der Grund, weshalb man unter 1,4 kW Ladeleistung ein Laden nicht zu läßt. Es wäre sinnlose Energieverschwendung. Einen PV-Wechselrichter mit weniger als 97% Wirkungsgrad kauft heute niemand mehr, aber bei den eAutos ist man froh, wenn man über 80% liegt. Und es liegt nicht am Ladewirkungsgrad! Dieser ist weit über 90%! es liegt daran, daß immer das gesamte System läuft, auch wenn nur ein Teil davon benötigt wird. Würden die SOC im Handy auch so arbeiten, würde der Akku keine Stunde durchhalten. Hier ist noch viel Luft nach oben.
Chris schrieb: > Und was für Nebenverbraucher sind das? Erzähl mal! Und das steht hier recht gut beschrieben und entspricht leider den Tatsachen: Andreas schrieb: > je nach Fahrzeug von 300 W bis 900 W vorhanden. Ohne daß ein "Tropfen" > in den Akku fließt. Wenn du mit .... Ein Kollege hat sich von einem Studienkollegen einmal sein nobliges Auto auslesen lassen, was dieses alles petzt. Ralf X. schrieb: > Du solltest Dir ein völlig anderes Hobby suchen! :-) Schwierig, aber anscheinend weißt Du eines bei dem es mit und ohne Wissen keine Unterschiede bei den Ansichten gibt.
300-900W Ruheverbrauch, wie kommt das zustande? Außer Inverter und BMS bräuchte doch nix laufen beim laden?
Dieter D. schrieb: > Chris schrieb: >> Und was für Nebenverbraucher sind das? Erzähl mal! > > Und das steht hier recht gut beschrieben und entspricht leider den > Tatsachen: > > Andreas schrieb: >> je nach Fahrzeug von 300 W bis 900 W vorhanden. Ohne daß ein "Tropfen" >> in den Akku fließt. Wenn du mit .... Zirkelargument. Die Frage war nicht wie viel, sondern WAS! Außerdem macht es einen Unterschied ob das Auto an der Ampel steht (also quasi gefahren wird) oder nur geladen wird. Bei ersterem wird vmtl Heizung und/oder Klimaanlage als größter Verbraucher laufen, evtl gefolgt vom Abblendlicht. Das fällt während dem Laden natürlich alles weg. Da bleibt noch ein bisschen Sensorik und Verwaltung, aber das sollten sehr großzügig geschätzt maximal 200 W sein. In älteren Teslas sind z.B. die Nvidia Tegra 3 Xavier verbaut. TDP maximal 30 W (unter Vollast!). Die LTC6804 (recht gängige BMS-ICs, ein IC für 12 Zellen) verbraten im Monitoring Betrieb nur einige wenige mW. Davon sind je nach Zellverschaltung im Akku natürlich einige verbaut, aber mehrere hundert Watt werden diese nicht verheizen ;) Und das der Inverter so einen schlechten Wirkungsgrad hat glaub ich auch nicht ... außer es ist Siemens-Technik verbaut, würde mich bei deutschen Autos auch nicht wundern Also: Wo geht die restliche Leistung hin?
Die ZOE mit ihrem extrem ineffizienten Chamäleon Lader (Fahrmotor als Ladegerät) sollte man jetzt nicht als Referenz heran ziehen. Das ist ein Thema für sich.
Christian W. schrieb: > Bei ersterem wird vmtl Heizung und/oder Klimaanlage als größter > Verbraucher laufen, evtl gefolgt vom Abblendlicht. Gerade Heizung und Klima sollte nach Möglichkeit noch mit Strom aus der Steckdose laufen. Ansonsten müsste die Energie für die anfängliche Temperierung komplett aus der Batterie stammen. Bei Schnellladern können die Aggregate dann eigentlich durchlaufen und in der heimischen Garage müsste das Auto eine Art Profil erstellen und die Temperierung rechtzeitig vor dem vorraussichtlichen Fahrtantritt beginnen.
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