Forum: HF, Funk und Felder PowerLAN stört Internetverbindung.


von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich habe mal einer Frage an die PLC-Spezis. Ein Freund von mir hat einen 
kleinen Bauernhof nenne ich das mal, dessen Pferdeweide mit Kameras auf 
den Lichtmasten überwacht wird. Nicht der Überwachung wegen (das 
erledigt der Hund besser), sondern einfach um schauen zu können, ob die 
Viecher alle da sind und ob es ihnen gut geht.

Die Verkabelung ist leider älter als die Kameras, auch älter als die 
Kamera-Idee, aber immerhin 5adrig ausgeführt. So hat man auf der Weide 
eine Leitung für Licht und eine für Dauerstrom. Die letzte freie Ader 
wurde dann später für die Kameras und deren Datenübertragung via 
PowerLAN genutzt, was soweit auch gut funktioniert. Insgesamt sind das 
70 Meter Erdkabel, die etwa einen Meter tief in der Erde liegen. 
Irgendwie kann ich da verstehen wenn man das nicht aufbuddeln möchte um 
ein CAT7-Kabel für die Kameras zu legen.

So, nun das (irgendwie auch zu erwartende) Problem, daß sich die 
Internet-Verbindungsabbrüche häufen. Wenn man die Kameras einschließlich 
ihres PowerLAN-Gerümpel abschaltet, wird das nach seiner Aussage 
deutlich besser, also ist mir ziemlich klar woran das liegt.

Mein Problem ist nun, wie bekomme ich diese Störungen in den Griff? Ich 
habe 5 Antennen 70 Meter in unmittelbarer Nähe parallel beieinander und 
alle hier lesenden wissen, wie gut eine davon sendet und die restlichen 
4 empfangen. Kann ich das Erdkabel für die Weide an der Einspeisung 
irgendwie entstören, so daß die PowerLAN-Effekte nicht mehr aus diesem 
herauskommen? Vielleicht einen Leitungsfilter für die Motorzuleitung von 
Frequenzumrichtern zwischenschalten und N und PE ein paarmal um einen 
Ferritkern wickeln? Kann mir jemand was über die Effektivität solcher 
Maßnahmen sagen, hat das schon jemand versucht?

Klar, am besten wäre PowerLAN wegschmeißen und ein CAT7-Kabel
ziehen - aber wahrscheinlich ist das schwer vermittelbar. Es gibt 
jedenfalls erkennbare Unterschiede zwischen Kenntnisname, Akzeptanz und 
vor allem Handlungsbereitschaft.

Danke euch!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Du müsstest eigentlich das komplette Kabel durch einen fetten 
Ferritringkern fädeln, natürlich mit Ausnahme der Ader, die für die 
Datenübertragung da ist.

WLAN-Richtfunkstrecke ist keine Option?

Könnte man das Licht vielleicht über das LAN fernschalten? Dann hätte 
man eine zweite Ader frei, und könnte die beiden symmetrisch / 
gegenphasig ansteuern. Dann heben sich ihre Felder weitgehend auf, und 
es koppelt nichts in die anderen Adern (in dem Maße wie bislang). Muss 
man natürlich gucken, wie man die Symmetrier-Übertrager wickelt, dass 
sie das gewünschte Frequenzspektrum übertragen können, aber das ist ja 
alles irgendwo im Kurzwellenbereich, das sollte handhabbar sein.

von oszi40 (Gast)


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Ben B. schrieb:
> PowerLAN-Gerümpel

1.Das Zeug ist sowieso höchstens für eine temporäre Lösung brauchbar.
2.ping -t zu den einzelnen Kameras wäre auch mal interessant um erste 
Unregelmäßigkeiten evtl. aufzudecken.
3.Sind irgendwelche IP-Probleme mit dem DHCP-Server?
4.Schnelle Lösung wäre: Erst mal die Netzwerkkiste stromlos machen damit 
sie neu startet. Ansonsten hilft nur eine systematische Suche.

von oszi40 (Gast)


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Ben B. schrieb:
> WENN man die Kameras einschließlich
> ihres PowerLAN-Gerümpel abschaltet, wird das nach seiner Aussage
> deutlich besser, also ist mir ziemlich klar woran das liegt.

ES gibt auch öfter Kameras, die nach Hause telefonieren möchten und 
somit im Netz reichlich Verkehr verursachen... Such mal nach dem Typ 
genauer.

von Nautilus (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Mein Problem ist nun, wie bekomme ich diese Störungen in den Griff? Ich
> habe 5 Antennen 70 Meter in unmittelbarer Nähe parallel beieinander

Welche Antennen?
In der Überschrift ging es um Power-LAN.
Erfolgt die Übertragung der gestörten Internetverbindung über WLAN?
Ist das Erdkabel zu den Kameras größere Strecken parallel zu den TAL 
(Teilnehmeranschlussleitung vom KVz zum APL) der gestörten 
Internet-Teinehmer geführt?
Hat jemand in den PLC Modems an den Reglern gedreht, um die Leistung zu 
erhöhen und dabei die Endstufe übersteuert?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nautilus schrieb:
> Welche Antennen?

Das Erdkabel.

Hat er sich bissel unglücklich ausgedrückt. Das strahlt natürlich (durch 
die Erdabdeckung) kaum was in die Umgebung (insofern ist "Antenne" 
falsch), aber es koppelt in die anderen Adern, und stört von da aus 
offenbar die DSL-Anbindung.

von Kilo S. (kilo_s)


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W-LAN anstelle von PLC.

Oder die leistung der PLC Modems so weit verringern das sie nicht mehr 
stören.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Hat jemand in den PLC Modems an den Reglern gedreht, um die
> Leistung zu erhöhen und dabei die Endstufe übersteuert?
Nein, die Dinger hatte er mit Sicherheit noch nie offen. Für alles was 
weniger als 230V/16A hat ruft er mich, alles andere macht er selbst.

> Du müsstest eigentlich das komplette Kabel durch einen fetten
> Ferritringkern fädeln, natürlich mit Ausnahme der Ader,
> die für die Datenübertragung da ist.
Es gibt für den Hof eine zweite Verteilung (für Garage, Werkstatt und 
eben die Pferdeweide), in der auch der "Sprung" von LAN auf PowerLAN 
erfolgt. Bis in die Werkstatt hat er LAN mittels CAT7 verlegt. Sprich 
ich könnte probieren, in dieser Unterverteilung das komplette Kabel zu 
entstören. Meinst Du, es reicht wirklich, daß ganze Kabel ein paarmal 
durch einen Ferritring zu ziehen? Ich hätte es sonst wie gesagt mit 
einem zwischengeschalteten FU-Motorstromfilter probiert, oder drei 
einphasige LC-Filter, so daß die HF nicht durch die Spule will und die 
Reste vom Kondensator gebügelt werden.

> WLAN-Richtfunkstrecke ist keine Option?
Hast Du da Erfahrung und evtl. konkrete Hardware, die zuverlässig 
funktioniert?

> 1.Das Zeug ist sowieso höchstens für eine temporäre Lösung brauchbar.
Bekanntlich hält nichts so lange wie ein Provisorium. Die Verbindung 
zwischen den Kameras und dem LAN ist auch nicht das Problem, die 
funktioniert (leider) extrem zuverlässig und mit gut ausreichender 
Geschwindigkeit.

Die Störung macht sich in gehäuften Verbindungsverlusten zwischen 
Fritzbox und DSLAM bemerkbar. Wird zwar sofort wiederverbunden, aber 
ständig neue IP und 1..2 Minuten ohne Internet ist schlecht für z.B. 
Online-Spiele.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:

> Meinst Du, es reicht wirklich, daß ganze Kabel ein paarmal
> durch einen Ferritring zu ziehen? Ich hätte es sonst wie gesagt mit
> einem zwischengeschalteten FU-Motorstromfilter probiert, oder drei
> einphasige LC-Filter, so daß die HF nicht durch die Spule will und die
> Reste vom Kondensator gebügelt werden.

Ich denke, dass das Motorstromfilter eher niedrigere Frequenzen filtert 
und die Kurzwelle zu wenig dämpft.

Ausprobieren …

Wie geschrieben: symmetrische Übertragung hielte ich für die sicherste 
Variante (natürlich abgesehen von einem Verzicht auf das PowerLAN).

>> WLAN-Richtfunkstrecke ist keine Option?

> Hast Du da Erfahrung und evtl. konkrete Hardware, die zuverlässig
> funktioniert?

Nö. Du brauchst natürlich gerätetechnisch irgendwas, was für den 
Außenbereich gedacht ist, und das eine externe Antenne gestattet. 
Rechtlich wirst du dich vermutlich jenseits der Allgemeinzuteilungen 
damit bewegen, da die Allgemeinzuteilungen ja nicht die Sendeleistung 
sondern die Strahlungsleistung regulieren. Andererseits: auf der 
abgelegenen Pferdekoppel wird das vermutlich keinen interessieren, wo 
kein Kläger ist und so.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Ich denke, dass das Motorstromfilter eher niedrigere Frequenzen
> filtert und die Kurzwelle zu wenig dämpft.
Könntest Du Recht haben, also doch was eigenes aus drei LC-Filtern bauen 
und von der C-Seite her speisen?

Ganz weg kriegen werd ich die Störungen sowieso nicht solange er nicht 
buddelt... aber vielleicht bekomme ich sie ausreichend abgeschwächt, daß 
die Fritzbox damit zufrieden ist. Das würde ja reichen.

von Data (Gast)


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Ben B. schrieb:

>> WLAN-Richtfunkstrecke ist keine Option?
> Hast Du da Erfahrung und evtl. konkrete Hardware, die zuverlässig
> funktioniert?

Hier kann mal schauen: https://www.ui.com/ ich habe keine eigenen 
Erfahrungen damit, man hört allerdings wenig schlechtes über diese 
Produkte.

Diese konkreten Produkte wären einen Blick wert:

https://www.ui.com/airmax/bulletm/
https://www.ui.com/airmax/nanostationm/

von Cutter (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Es gibt für den Hof eine zweite Verteilung (für Garage, Werkstatt und
> eben die Pferdeweide), in der auch der "Sprung" von LAN auf PowerLAN
> erfolgt. Bis in die Werkstatt hat er LAN mittels CAT7 verlegt. Sprich
> ich könnte probieren, in dieser Unterverteilung das komplette Kabel zu
> entstören. Meinst Du, es reicht wirklich, daß ganze Kabel ein paarmal
> durch einen Ferritring zu ziehen? Ich hätte es sonst wie gesagt mit
> einem zwischengeschalteten FU-Motorstromfilter probiert, oder drei
> einphasige LC-Filter, so daß die HF nicht durch die Spule will und die
> Reste vom Kondensator gebügelt werden.

Hängen Fritzbox (im Haus??) und PowerLAN an der gleichen Phase?

'Hof' heißt für mich, daß in der Garage/Werkstatt mit hoher 
Wahrscheinlichkeit Drehstrom vorhanden ist. Eventuell in der dortigen 
Unterverteilung eine andere Phase für das PowerLAN hernehmen.

von Johannes O. (jojo_2)


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Welcher Router? Ist der auf dem aktuellen Firmwarestand?
Bessere Router können Frequenzen des PowerLAN ausblenden oder zumindest 
anzeigen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Johannes O. schrieb:
> Bessere Router können Frequenzen des PowerLAN ausblenden oder zumindest
> anzeigen.

Stören tut's natürlich trotzdem, dann halt „nur“ in Form reduzierter 
Geschwindigkeit. Insofern ist die Bemühung um Störungsbeseitigung 
allemal sinnvoll(er).

von oszi40 (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Die Störung macht sich in gehäuften Verbindungsverlusten zwischen
> Fritzbox und DSLAM bemerkbar

Es gibt 1000 Möglichkeiten. Bei Bauernhof könnte z.B. auch 
"Bauernstrom"/Nullpunktverschiebung einige lustige Effekte erzeugen, 
wenn Verbraucher angeschlossen werden? Ausgleichsströme über PN oder 
Mantel?
Andererseits würde ich auch mal ein MW-Radio mit auf die Baustelle 
nehmen und horchen...
Wenn WLAN unbedingt auf die Weide muß, gibt es auch einiges von 
Ubiquiti.

von Netzwerker (Gast)


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Ben B. schrieb:
>> WLAN-Richtfunkstrecke ist keine Option?
> Hast Du da Erfahrung und evtl. konkrete Hardware, die zuverlässig
> funktioniert?

Hallo,

wir setzen bei mir auf der Arbeit wenn ein LWL Uplink von Gebäuden 
umgebaut werden muss oder kurzfristig irgendwo in Sichtreichweite eines 
vorhandenen Netzwerkanschluss ein Uplink benötigt wird die 
WLAN-Richtfunkstrecken von Cambium Networks ein. Im speziellen bin ich 
bekannt und zufrieden mit den ePMP Force 180 die mit Halterung für 
Mastmontage und Fernspeisung geliefert werden.

Zugegeben wir setzen die nur kurzfristig ein und nicht dauerhaft bei 
Wind und Wetter, aber solange man sie von Blitzschlag fern hält sollten 
sie OK sein...

Viel Erfolg...

von Sven L. (sven_rvbg)


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Kann es nicht sein das das Netzteil eines der Geräte einen Fehler 
verursacht?

Ich kenne einen Fall, da war ein Steckernetzteil irgendwo im Haus der 
Auslöser für massive DSL-Störungen.

Das konnte man letztendlich nur mit Hilfe eines Telekontechnikers und 
entsprechendem Equipment finden.

von Andre (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Handlungsbereitschaft

Die könntest du deutlich steigern, wenn du ihm eine WLAN Lösung 
anbietest.
Streaming auf'm Trecker, was meinst du wie gerne Junior dann die Weide 
pflegt.
An die Richtfunk-Strecke kannst du problemlos Accesspoints koppeln.

Von einer Pfusch-Lösung wie wetterbeständiges Cat. 7 am Zaun lang nageln 
möchte ich abraten, das wird beim nächsten Gewitter alle Geräte lahm 
legen. Mit Glasfaser würde das gehen, aber dann brauchst du einen 
Schwung Medienkonverter.

von IT-Abteilung (Gast)


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Sag deinem Freund folgendes:
Er soll JETZT EINMAL den Boden aufbuddeln und da ein Leerrohr verlegen. 
Dann hat er für immer seine Ruhe und kann auch in Zukunft sicher und 
einfach aufrüsten. Auch neue Kabel können so ganz schnell installiert 
werden. Alles andere ist einfach nur miese Bastlerei die immer wieder 
Probleme verursachen wird.

von michael_ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> WLAN-Richtfunkstrecke ist keine Option?

Bei 70m braucht es kein Richtfunk!
Nur entsprechend positionierten Antennen.

Mit dem Router hinterm Kachelofen in dem dritten Raum wird es natürlich 
nichts.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Nur entsprechend positionierten Antennen.

Naja, mit zwei Rundstrahlern wird das sicher nichts mehr, vor allem, 
wenn noch ausreichend Bandbreite für Video übrig bleiben soll. Außerdem 
darfst du nicht vergessen, dass es Geräte braucht, die für den 
Außeneinsatz tauglich sind. Das wäre wohl IP65 oder sowas.

von Michael W. (dbru61)


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Ben B. schrieb:
>
>
> Mein Problem ist nun, wie bekomme ich diese Störungen in den Griff?
>

Vermutlich ist der Internetanschluss via VDSL?

PowerLan und VDSL benutzen teilweise die gleichen Trägerfrequenzen, je 
nach Profil. Einfach auf ADSL 6000 oder maximal ADSL 16000 downgraden, 
dann sollten die Störungen passee sein. Oder PowerLine-Adapter 
verwenden, die das VDSL-Profil berücksichtigen.

> Hast Du da Erfahrung und evtl. konkrete Hardware, die zuverlässig
> funktioniert?

Für Heim und Hobby reicht Ubiquiti, das ist etwas besser als 
Media-Markt-Qualität, dafür preislich noch erschwinglich.
2 x NanoBeam mit 16 dB sind ausreichend.:
https://www.omg.de/ubiquiti-networks/airmax/nanobeam/m5-16/a-13447


Grüße

Michael

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Danke, ich schaue mir das mal an.

Kann evtl. noch jemand was dazu sagen, wie man die Störungen am 
Anschlußpunkt aus dem Kabel bekommen könnte?

Leerrohr oder geeignete Kabel einbuddeln ist immer so eine Sache, bei 
einer x0 Jahre alten Außeninstallation. Mit sowas hat damals natürlich 
noch niemand gerechnet, kann man niemandem einen Vorwurf machen.

Blitzschlag bzw. wirksamer Schutz vor einem direkten Treffer ist meiner 
Meinung nach nicht möglich. Wenn die Masten getroffen werden, ist das 
Erdkabel definitiv am Arsch, genau wie alles was dran angeschlossen ist. 
Ist zwar natürlich alles geerdet, aber realistisch betrachtet kann man 
gegen sowas nicht viel machen.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ben B. schrieb:
> Blitzschlag bzw. wirksamer Schutz vor einem direkten Treffer

Das "WLAN-Kabel" trifft seltener der Blitz. :-) Den Rest an 
Schaltnetzteilen kannst Du in die Tonne schaffen. Für wichtige Sachen 
gibt es Feinschutz-Adapter, die bei direktem Treffer auch nur ein 
Häufchen Asche sein könnten, dafür jedoch schnell austauschbar.

von Niemand (Gast)


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Zu der Konstellation DSL-Anschluß zu der Stromkabel-Trasse kannst du 
nichts näher sagen?
Kommen die am gleichen Punkt zusammen ins Haus, sind die am gleichen 
Stromkasten verbunden, also das FB-Modem mit dem PLC-Kram, ist es VDSL 
oder Schnecken-DSL, lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen!
Wenn man das DSL an sich stabil bekommt wäre der andere Teil ja 
hinfällig!

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Niemand schrieb:
> wäre der andere Teil ja hinfällig!

Naja, wenn der Mist schon so stört, dass er selbst das eigene DSL 
lahmlegt, dann kann es gut sein, dass es potenziell auch eine 
Dreckschleuder für andere in der Nachbarschaft ist. Insofern wäre ein 
Entstörversuch (oder halt Ablösung durch WLAN) schon eine sinnvolle 
Investition.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Zu der Konstellation DSL-Anschluß zu der Stromkabel-Trasse
> kannst du nichts näher sagen?
Das sehe ich eigentlich nicht als Problem. Das DSL kommt von der Straße, 
die Hauptverteilung ist im Keller, die Unterverteilung mit dem 
problematischen PowerLAN ist im Hinterhaus 25 Meter weit entfernt und 
dann noch weiter von der Straße weg zur Weide hin. Das Problem ist in 
meinen Augen, daß PowerLAN keine Grenzen kennt solange man keine 
einbaut. Ich weiß nicht wie weit das in Richtung Straße zurück stört, 
aber offenbar weit genug.

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