Hallo, Mir ist ein Bose Wave Gerät zur Reparatur gebracht worden. Das Gerät spielt nur, wenn es Warm ist. Sogar jetzt bei Raumtemperatur geht es nicht an, im Display erscheint, wenn man es einschaltet "Bitte warten..." Nimmt man ein Haarföhn,und erwärmtes damit, dann geht es an, und bleibt an. Mit einem Haarföhn und Kältespray habe ich jetzt das im Bild eingekreiste Teil ausfindig gemacht. Anscheinend handelt sich um einen Quartz, mit 32,768 khz. Bin mir aber nicht sicher. Die von mir gefundenen haben aber nicht die Zusatzbezeichnung F4D. Frage1: Ist das ein Quartz? Frage2: Was bedeutet die Bezeichnung F4D? Danke für Antworten
Vielleicht auch ein Quarzoszillator. Falls das Ding eine Versorgungsspannung bekommt, wäre das der Fall. Auf jeden Fall soll das Ding einen Takt von 32768Hz liefern. Was sagt der Schaltplan?
Hallo, mit vier Anschlüssen wird es wohl ein Quarzoszillator sein. Am Ausgang läßt sich das Signal mit dem Oszilloskop nachweisen. MfG
Christian S. schrieb: > mit vier Anschlüssen wird es wohl ein Quarzoszillator sein. Nicht zwingend. Schon die Bauform verlangt für eine ordentliche Befestigung nach vier Füßen, ob die nun gebraucht werden oder nicht. Ob an zwei Beinchen eine Spannung angeschlossen ist oder nicht, liefert mehr Infos.
Christian S. schrieb: > Hallo, > > mit vier Anschlüssen wird es wohl ein Quarzoszillator sein. Am Ausgang > läßt sich das Signal mit dem Oszilloskop nachweisen. > > MfG Ist ein Quarz, kein Oszillator: https://www.reichelt.de/keramik-smd-quarz-7-9-x-3-7-x-2-4-mm-32-768-khz-cit-cm200c32768d-p245471.html?&trstct=pol_12&nbc=1
Es ist ein Quarz 3x6 mm², der in einem Kunststoffgehäuse verpackt ist. Man erkennt es am Loch rechts, wo das runde Metallgehäuse sichtbar wird. Die Anschlüsse sind beide auf der linken Seite.
Christian S. schrieb: > es ist ein Quarz! Sehe ich auch so... Ein stinknormaler Uhrenquarz, wie er auf allen(?) BluePill Boards usw. zu finden ist.
m.n. schrieb: > Es ist ein Quarz Genau. Hier ist ein Datenblatt für einen Quarz in diesem Gehäuse. Den gibt es sicher auch von anderen Herstellern mit anderen Beschriftungen.
Also nich das man da wirtlich viel von sieht, aber die Umgebung/Layout wirkt schon etwas ungewöhnlich.
HildeK schrieb: > Nicht zwingend. Schon die Bauform verlangt für eine ordentliche > Befestigung nach vier Füßen, ob die nun gebraucht werden oder nicht. Bei dieser konkreten Bauform würde ich dir sogar noch Recht geben. Aber es gibt auch genug SMD-Quarze mit ebenfalls vier Pads, bei denen ich mechanisch beim besten Willen keinerlei Notwendigkeit für vier Pads erkennen kann. Ich würde deshalb eher darauf tippen, dass Kostenoptimierung der Hauptgrund für unnötige Pads ist. So kann der Hersteller ohne teure Rüstzeiten und mit Halbierung der Lagerhaltung schnell zwischen der Produktion von Quarzen und Oszillatoren wechseln. Er benutzt einfach für beides das gleiche Package.
Hubert M. schrieb: > Anscheinend handelt sich um einen Quartz, mit 32,768 khz. Wenn es ein deutsches Gerät ist, wird es wohl eher ein Quarz sein. :-)
Unwahrscheinlich... Uhrenquarze mögen es nicht, wenn sie Vibrationen/Erschütterungen ausgesetzt sind. Dürfte die weitaus üblichere Fehlerursache sein, als eine kalte Löststelle.
Hubert M. schrieb: > Die von mir gefundenen haben aber nicht die Zusatzbezeichnung F4D. > Frage2: Was bedeutet die Bezeichnung F4D? Herstellungsdatum.
Arduino Fanboy D. schrieb: > Unwahrscheinlich... > Uhrenquarze mögen es nicht, wenn sie Vibrationen/Erschütterungen > ausgesetzt sind. Gut, dass es die Armbanduhren noch nicht wissen.
MaWin schrieb: > Hubert M. schrieb: >> Die von mir gefundenen haben aber nicht die Zusatzbezeichnung F4D. >> Frage2: Was bedeutet die Bezeichnung F4D? > > Herstellungsdatum. Was ist F4D für ein Datum? Wie muß man sich das vorstellen?
michael_ schrieb: > Gut, dass es die Armbanduhren noch nicht wissen. Das wissen die schon. Die profitieren eigentlich vor allem davon, das auch ihr Träger mit der Einwirkung hoher g-Zahlen und den daraus resultierenden Kräften nicht wirklich gut klarkommt. Sprich: das ganze organische Gewabbel unter der Armbanduhr ist ein recht guter Dämpfungsmechanismus. Evolutionsgestählt, über Jahrmillionen. Kann andererseits aber auch gezielt dazu verwendet werden, um die Armbanduhr hinreichend zu beschleunigen und dann direkt auf eine harte Oberfläche krachen zu lassen. Das reicht zumindest, um die Grenzen für die einmalige Einwirkung leicht auszutesten. Für Vibrationstests würde diese Testmethode aber eindeutig zu anstrengend werden. Jedenfalls für meinen Geschmack...
michael_ schrieb: > Gut, dass es die Armbanduhren noch nicht wissen. Fernbedienungen wissen das. Wenn die ein paarmal vom Tisch fallen und danach nicht mehr funktionieren ist fast immer der Resonator hin.
c-hater schrieb: > Das wissen die schon. Die profitieren eigentlich vor allem davon, das > auch ihr Träger mit der Einwirkung hoher g-Zahlen und den daraus > resultierenden Kräften nicht wirklich gut klarkommt. ...und gleichzeitig profitiert der Quarz auch noch von dem im Menschen eingebautem Thermostat, der die Quarztemperatur ziemlich konstant hält.
Soul E. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Gut, dass es die Armbanduhren noch nicht wissen. > > Fernbedienungen wissen das. Wenn die ein paarmal vom Tisch fallen und > danach nicht mehr funktionieren ist fast immer der Resonator hin. Bei dir vielleicht. Hier geht es aber nicht um Resonatoren. Die fallen sowieso mehr aus. Aber was hindert daran, erst mal nachzulöten? Lieber stundenlang palavern.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.