Hallo in die Runde! Für ein Projekt benötige ich einen möglichst kleinen Taster (z.B. in SMD Bauweise) der bei 5V auch Ströme von 2A schalten kann. Er soll öffnend sein, so dass er als "Endschalter" fungiert, und einen entsprechenden Stromkreis öffnet. Ich hatte schon einen Wipptaster bei Reichelt gefunden und ausprobiert. Da Stand im Datenblatt, dass er nur max. 50mA bei 24V verträgt, jedoch hat er schon einmal meinen Test überstanden (4 Tage im Dauerbetrieb, wobei er ca. alle 2-3 Sekunden Schaltet), war aber mit etwa 6 x 8 x 2 mm mir noch zu groß. Kennt jemand eine gute Alternative? Besten Dank im Voraus! Steffen :)
Würde ein MOSFET einsetzen, wenn wenig Platz zur Verfügung steht vlt. ein MOSFET im QFN5x6 - sehr gängig. Falls es in Betracht kommt kann man einen Typ festlegen.
Hallo Harald, danke für die Antwort. Aber ein Mosfet kann ich nicht als Endschalter für eine mechanische Bewegung einsetzen, oder? In meiner Anwendung bewegt sich was bis zu einer bestimmten Position, und wenn es den Endtaster berührt, dann wird der Stromkreis geöffnet. Grüße Steffen
Taster + MOSFET natürlich. Welcher Bauraum steht zur Vefügung?
Steffen12 schrieb: > Kennt jemand eine gute Alternative? Marquard 1055 ? Kleiner Öffner Taster ist ungefähr ein Frage wie kleiner 40 Tonnen Laster.
Hallo! Also der Taster 8 x 6 x 2 mm war schon zu groß, ich denke dass ca. 5x4x2 mm platz da ist. Beste Grüße Steffen
Und der Laststrom MUSS über diese Stelle fließen? Taster oder Hall Sensor an der „Engstelle“ und die Last woanders schalten geht nicht?
Hallo! Leider muss der Taster den Laststrom trennen. Andere Elektroniken / Versorgungsspannungen sind eh nicht verfügbar. Grüße Steffen.
Flip B. schrieb: > hallsensor + mosfet geht auf 3x2x1mm³ Vermutlich geht das, Frage ist, ob der TE das verarbeiten kann/will. Aber bevor wir uns hier in total bekloppte Konzepten verrennen müsste der TE vlt. doch mal etwas mehr ausholen. Wie sieht die Anwendung aus? Bin mir relativ sicher, dass es vernünftigere Konzepte geben wird.
Steffen12 schrieb: > Andere Elektroniken / > Versorgungsspannungen sind eh nicht verfügbar. Glaube ich nicht.
Ok ich versuche mal etwas ausführlicher die Sachlage zu beschreiben. Ich bin dabei ein Ventil mit deinem Formgedächtnisantrieb aufzubauen. Den Antrieb habe ich mir schon geholt. Normalerweise werden diese Antriebe eben mit einem relativ hohem Strom aktiviert. Ich möchte aber mein Ventil ggf. mehrere Tage auflassen. Daher muss der Strom entsprechend aller Umgebungsbedingungen automatisch um einen mechanischen Endpunkt herum "gependelt" werden. Wird also der Schalter gedrückt, wird der elektrische Strom ausgestellt, und der Formgedächtnisantrieb wird nicht mehr geheizt. Das habe ich schon mit einem ganz großen Schalter extern erprobt, klappte prima. Dann habe ich den kleinen Taster 8x6x2 mm eingebaut, das war auch super. Jetzt habe ich aber aus mechanischer Sicht in meiner Ventilarmatur gerade mal platz für einen Taster der ca. 5x4x2 mm groß wäre. Auf das Ventil sollen einfach 5V (max. 2A) gegeben werden. Es hat keine anderen Bauteile wie Microcontroller oder so. Beste Grüße und schon mal herzlichen Dank für die Ideen, Steffen.
Warum das alles so klein muss und eine externe Verstärkung des Kontaktes nicht in Frage kommt, hast du leider gar nicht erklärt.
Steffen12 schrieb: > Also der Taster 8 x 6 x 2 mm war schon zu groß, > ich denke dass ca. 5x4x2 mm platz da ist. Steffen12 schrieb: > ... Ströme von 2A schalten ... Irgendwo wirst du Abstriche machen müssen. Klein und viel Strom sind nur bedingt miteinander vereinbar. Steffen12 schrieb: > Leider muss der Taster den Laststrom trennen. Andere Elektroniken / > Versorgungsspannungen sind eh nicht verfügbar. Unwahrscheinlich. Du hast ein konzeptionelles Problem. Deinen Laststromkreis könntest du besser über ein Relais unterbrechen. Die Ansteuerung dieses Relais läuft dann über deine Sicherheitskette bzw. den Endschalter.
Es muss so klein, da die Ventilarmatur so vorgegeben ist. Da kann man leider nichts mehr anbauen. Eine externe Versorgung kann ich nicht nutzen, da ich nur zwei Elektroleitungen verwenden kann und die sind schon mit 5V (+/-) vorgegeben.
Ich bezweifle, dass es so einen Taster gibt, den du haben willst. Du wirst einen anderen Weg finden müssen. Wenn du Fotos vom Aufbau zeigt, kommen bestimmt Ideen dazu.
Steffen12 schrieb: > Eine externe Versorgung kann ich nicht > nutzen, da ich nur zwei Elektroleitungen verwenden kann und die sind > schon mit 5V (+/-) vorgegeben. Vorschlag:
1 | 5V(+) ---+-------+ |
2 | | | |
3 | Antrieb o / Endschalter |
4 | | o/ Öffner |
5 | D +--|| G | |
6 | MOSFET ||<--+ |
7 | S +--|| | |
8 | | R |
9 | | | |
10 | 5V(-) ---+-------+ |
Als Endschalter darf es auch ein Schließer sein. Dann musst du in der Schaltung nur den Widerstand R und den Endschalter tauschen. Der Öffner hat allerdings den Vorteil, dass auch Drahtbruch zum Abschalten führt.
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Okay, wenn das alle 2..3 Sekunden geschaltet wird wäre natürlich ein Hallsensor verschleißfreier. Gibt es da eine Möglichkeit, einen winzigen Magneten anzubringen oder muss es wirklich beim Taster bleiben? Angenommen, wir suchen Dir einen Hallsensor und einen Mosfet in den gewünschten Maßen raus: Hast Du überhaupt die Möglichkeit in diesen Dimensionen zu löten und eine kleine Platine aufzubauen?
Steffen12 schrieb: > Es muss so klein, da die Ventilarmatur so vorgegeben ist. Dann musst Du in die Nähe eben ein kleines Kästchen setzen.
Steffen12 schrieb: > kleinen Taster (z.B. in SMD Bauweise) > dass er als "Endschalter" fungiert Eine Scheißidee: Jeder erfahrene Mechaniker sagt Dir, dass ein Endschalter mechanische Reserve benötigt, "überfahrbar" sein muß. Dafür nimmt man Mikroschalter wie z.B. https://www.reichelt.de/mikroschalter-1x-no-flachhebel-ss-5gl-p243166.html?&nbc=1 oder besser https://www.reichelt.de/schnappschalter-1xum-10a-400vac-rollenhebel-mar-1006-0701-p32735.html?&nbc=1
Ich würde, abhängig von der Spannung (SMD)ULN2001-4 probieren. Damit kann man mit einem Zweig angeblich bis 2A schalten. Sollte das zu wenig sein, dann nimmt man einfach mehrere parallel. Da die Dinger negative Logik haben, kann man auch einfach einen NO Taster verwenden, die dürften deutlich häufiger sein. Hier ein paar Taster https://www.pollin.de/p/smd-miniatur-eingabetaster-5x5x1-5-mm-420958 https://www.pollin.de/p/smd-miniatur-eingabetaster-5x5x1-6-mm-420959 https://www.pollin.de/p/smd-miniatur-eingabetaster-5x5x1-7-mm-420960 https://www.pollin.de/p/smd-miniatur-eingabetaster-5x5x1-8-mm-420961
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Bearbeitet durch User
Uli S. schrieb: > Damit kann man mit einem Zweig angeblich bis 2A schalten. Das Datenblatt sagt aber 500mA. Aber die Sättigungsspannung beträgt dann schon mehr als 1,3V, was eine Verlustleistung von etwa 0,7 Watt pro Kanal ergibt. Acht Kanäle mal 0,7 Watt sind 3,5 Watt! Die kriegst du nicht einmal mit einem Kühlkörper angeleitet, ohne dass der Chip schmilzt. > Sollte das zu wenig sein, dann nimmt man einfach mehrere parallel. Auf alle 8 Kanäle verteilt wären das 250mA pro Kanal, etwa 1,2V Sättigungsspannung und 2,4 Watt Verlustleistung. Das ist immer noch viel zu viel für den kleinen Chip.
Mit einem mechanischen Schalter in dieser Grösse ist das auf Dauer nicht machbar. Sowas löst man mit einem Sensor als Endschalter in Verbindung mit einem MOSFET als Schalter. Als Sensor sind z.B. Hallsensor oder Reflexlichttaster geeignet.
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