Hallo Leute, Will eine alte Festplatte aus meinem Laptop als externes BAckuplaufwerk verwenden. Daher frage ich mich, ob die Platte noch gut ist. Anbei die Smart Werte. Danke für eine Antwort Kookie
Ich verlasse mich auf mein Gefühl nicht auf irgendwelche Werte. Ab einen gewissen Punkt kommen auf die Festplatte nur Daten wo ich bei Verlust zwar fluche aber deren Verlust ich verschmerzen kann. Einfach gesagt man fühlt ob eine Platte Schrott geht. Typische Anzeichen sind : Lange Zugriffszeiten (gegenüber früher), Geräusche, zu hohe Temperaturentwicklung ohne Platzveränderung oder Nachrüstung etc. Mein Tipp. Setzte sie als 2. Backup ein. Wichtige Daten (meine geistigen Ergüsse und Fotos) sichere ich immer mehrfach.
Hallo, die Werte sind unauffällig, Betriebsstunden usw. deuten auch nicht auf allzuviel Nutzung hin. Keine wiederzugewiesenen Sektoren, keine ausstehenden Sektoren usw. Ausfallen kann jede Platte, auch eine neue. das sollte man bei seinem Backupkonzept immer im Hinterkopf haben. Gruß aus Berlin Michael
Oliver S. schrieb: > 709 Betriebsstunden, die ist doch noch fast neu. 1x umgefallen kann auch kaputt sein. Wie oben schon SM bemerkte, ist sie als ZWEIT-Backup noch einsetzbar. Vorher mal frisch gründlich formatieren?
Aus meiner Sicht ist die nahezu neuwertig, würde ich bedenkenlos für alles einsetzen wo ich Lust drauf habe. Ich hab auch keine schlechten Erfahrungen mit Toshiba-Platten, was ich in den letzten Jahren reihenweise zerbröseln sehen habe, waren alles Western Digital Platten.
Schlaumaier schrieb: > Ich verlasse mich auf mein Gefühl nicht auf irgendwelche Werte. SMART-Werte sagen deutlich mehr als Dein Gefühl aus, und ich hoffe sehr, dass Du beruflich nichts in dieser Richtung machst. Ben B. schrieb: > Aus meiner Sicht ist die nahezu neuwertig, würde ich bedenkenlos für > alles einsetzen wo ich Lust drauf habe. Dieser Einschätzung schliesse ich mich an. Die tadellosen Werte sind zwar keine Garantie, dass sie nicht trotzdem von einem Moment auf den anderen stirbt, aber das kann man auch bei einer fabrikneuen Platte nicht ausschliessen. Noch etwas sicherer kannst Du sein, wenn Du nach dem Formatieren nochmal die Werte mit den jetzigen vergleichst.
Oliver S. schrieb: > 709 Betriebsstunden, die ist doch noch fast neu. Ich frage mich, wie man bei so wenig Betriebsstunden von einem alten Laptop sprechen kann.
Die wurde damals gegen eine SSD ersetzt. Gibt es ein Stressprogramm für die HDD?
Kookie schrieb: > ein Stressprogramm für die HDD Stress alleine ist nur ein Faktor. Einmal gründlich formatiert heißt, daß man alle Sektoren einmal benutzt/beschrieben hat und nicht erst am am Ende der Nutzung feststellt, daß weiter hinten was faul ist. Mit sdelete -z kannst Du auch lauter Nullen drauf schreiben, was bei späterer Komprimierung (Backup/Image) ein Vorteil sein könnte. Es dauert aber lange!
Hallo, Kookie schrieb: > Die wurde damals gegen eine SSD ersetzt. > Gibt es ein Stressprogramm für die HDD? warum sollte ich eine HD extra kaputt machen wollen? Gegen einen plötzlichen Ausfall hilft ohnehin nichts. Wenn ich da mal Grund zu hatte nehme ich HDDScan, https://hddscan.com/ Das kann auch sowas ganz geziehlt und Ausreisser in der Zugriffszeit können durchaus auf Oberflächenprobleme hinweisen. Mache ich aber nur, wenn eine HD irgendein auffälliges Verhalten zeigt obwohl SMART scheinbar ok aussieht. Gruß aus Berlin Michael
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Schlaumaier schrieb: > Einfach gesagt man fühlt ob eine Platte Schrott geht. Typische Anzeichen > sind : Lange Zugriffszeiten (gegenüber früher), Geräusche, zu hohe > Temperaturentwicklung ohne Platzveränderung oder Nachrüstung etc. Wenn solche Dinge passieren, besteht aber schon akute Gefahr. Möglicherweise sind dann auch schon Daten verloren gegangen oder beschädigt worden, ohne dass du es gemerkt hast. Das hätte man den SMART-Werten deutlich früher entnehmen können. Übrigens: Woran erkennst du die Temperaturänderung, ohne auf "irgendwelche Werte" zu schauen? Machst du jedesmal den Rechner auf und erfühlst das mit der Hand? oszi40 schrieb: > Oliver S. schrieb: >> 709 Betriebsstunden, die ist doch noch fast neu. > > 1x umgefallen kann auch kaputt sein. Ist sie aber laut SMART-Werten nicht. > Wie oben schon SM bemerkte, ist sie als ZWEIT-Backup noch einsetzbar. Warum soll sie für nichts anderes mehr geeignet sein? Ich sehe darauf keinerlei Hinweis. > Vorher mal frisch gründlich formatieren? Das ist so eine Microsoft-Bezeichnung, oder? Mich irritiert die irgendwie. Michael U. schrieb: > Hallo, > > Kookie schrieb: >> Die wurde damals gegen eine SSD ersetzt. >> Gibt es ein Stressprogramm für die HDD? > > warum sollte ich eine HD extra kaputt machen wollen? Eine Festplatte macht man mit Stress nicht kaputt - bzw. wenn sie dadurch kaputt geht, hatte sie schon einen Schaden und hätte auch so nicht mehr lange gehalten. Und es geht ja gerade darum, das rauszufinden.
Hmmm schrieb: > SMART-Werte sagen deutlich mehr als Dein Gefühl aus, und ich hoffe sehr, > dass Du beruflich nichts in dieser Richtung machst. Smart-Werte sind Prima für den Weiterverkauf. Aber wie bereits von vielen Leuten gesagt wurde, sagen sie nix darüber aus wann die Festplatte ihr letzten Bit gelesen hat. Ich habe es übrigens über 30 Jahre lange beruflich gemacht. Und mein Gefühl war besser als alle Smart-Werte (die es eh in den Anfangszeiten nicht gab). Festplatten sind wie Lebewesen. Wenn die merken das man ihnen traut dann wollen die auch für einen arbeiten. ;) Ich hab mal eine nagelneue Hitachi-Platte einbauen müssen, weil mein Chef das so wollte. 3 Wochen später klackerte die wie wild und war 24 Std. später voll tot. Ich hätte das Teil niemals ohne Anweisung eingebaut sondern im Schrank verschimmeln lassen. Weil ich zu Hitachi-Platten kein Vertrauen habe.
Rolf M. schrieb: > Eine Festplatte macht man mit Stress nicht kaputt - bzw. wenn sie > dadurch kaputt geht, hatte sie schon einen Schaden und hätte auch so > nicht mehr lange gehalten. Und es geht ja gerade darum, das > rauszufinden. Richtig. Nur durch Faulheit geht eine Festplatte kaputt. Ich habe 3 alte Platten die ich, weil veraltert ausgebaut habe, und die nach 3 Jahren sich kein mm mehr bewegt haben, als ich sie nochmal angeschlossen habe um zu schauen was da damals drauf war. Seit dem fahre ich meine "abgeschalteten" externen USB-Platten einmal im Monat hoch damit sie Bewegung bekommen.
Schlaumaier schrieb: > Weil ich zu Hitachi-Platten kein Vertrauen habe. In zwei mittlerweile wohl bald ein Jahrzehnt alten Noname RAID Systemen jeweils 13 Hitachi SATA Disks ist bisher nur eine Disk ausgefallen.
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Schlaumaier schrieb: > Ich verlasse mich auf mein Gefühl nicht auf irgendwelche Werte. Festplatten fühlen nicht. Schlaumaier schrieb: > Ab einen > gewissen Punkt kommen auf die Festplatte nur Daten wo ich bei Verlust > zwar fluche aber deren Verlust ich verschmerzen kann. Was soll das sein? Eine VM die man schon 10 Jahre nutzt? Schlaumaier schrieb: > Einfach gesagt man fühlt ob eine Platte Schrott geht. Typische Anzeichen > sind : Lange Zugriffszeiten (gegenüber früher), Geräusche, zu hohe > Temperaturentwicklung ohne Platzveränderung oder Nachrüstung etc. So weit lasse ich es nicht kommen.
batman schrieb: > Richtig, besser zeitig mal defragmentieren. Was soll das bringen? Suche nach fehlerhaften Blöcken ist dir Lösung.
Wozu suchen was SMART schon anzeigt. Bei obigem Fall 0 Read Errors, 0 Bad Blocks, also nix.
batman schrieb: > Wozu suchen was SMART schon anzeigt. Bei obigem Fall 0 Read Errors, 0 > Bad Blocks, also nix. Das heißt nicht, dass die Platte keine fehlerhaften Sektoren hat, sondern nur, dass bisher ihr bisher quasi keine über den Weg gelaufen sind. Aber von sich aus sucht die Festplatte auch nicht aktiv danach.
Wie soll es durch fehlerhafte Sektoren zu den beschriebenen Verzögerungen gekommen sein, wenn die die Platte noch auf keinen gestoßen ist. Welch ein Blabla.
Hallo, Rolf M. schrieb: > Michael U. schrieb: >> Hallo, >> >> Kookie schrieb: >>> Die wurde damals gegen eine SSD ersetzt. >>> Gibt es ein Stressprogramm für die HDD? >> >> warum sollte ich eine HD extra kaputt machen wollen? > > Eine Festplatte macht man mit Stress nicht kaputt - bzw. wenn sie > dadurch kaputt geht, hatte sie schon einen Schaden und hätte auch so > nicht mehr lange gehalten. Und es geht ja gerade darum, das > rauszufinden. naja, war von mir wohl zu kurz gefasst. Wenn bei einem Stesstest die HD ausfällt ist es eindeutig. Wenn ich sie 24 Stunden teste und alles ist ok, kann sie trotzdem 2 Wochen später ausgefallen. Für mich habe ich ein paar Regeln, auf die ich achte: HD-Temepratur über 40 Grad ist auf Dauer ungesund. Platten, die lange in einer Einbaulage gelaufen sind (waagerecht oder senkrecht) möglichst nur in dieser Lager weiternutzen. Keine Lageänderungen bei laufenden Platten. Plattenserien, die sich als faule Eier rausstellten, hatte wohl jeder Hersteller mal. Muß ich nur an IBM DCAS denken... Ich habe hier seit Ewigkeiten keinen unerwarteten HD-Ausfall mehr gehabt, eine WD 3TB mit relativ wenigen Betriebsstunden ist wegen Umbau von einem Bekannten bei mir gelandet, wo sie mit Sicherheit nicht mißhandelt wurde. In meinen PC eingebaut, nach ca. 3 Wochen brauchte der PC plötzlich zeitweise länger beim Zugriff. Schwebende Sektoren, reallocated sectros usw. stieg praktisch beim Zuschauen. Sowas passiert eben auch ohne erkennbare Ursache. Da hilft dann nur ein sinnvolles Backupkonzept. Gruß aus Berlin Michael
700 Stunden... ne, das Teil is doch völlig runter. Ich kann das zum Recyceln und einem guten Zweck zuführen. Lösch das und ich erstatte dir die Versandkosten . OK? Ich seh grad die "Wiederzugewiesene-Sektoren" sind ja auch schon auf NULL runter. Ohhh mein GOTT, das Teil explodiert sicher bald..... PS: Fallt doch nich auf JEDEN Troll rein!³³
Habe eine normale Formatierung durchgeführt. Hat ewig gedauert. Keine fehlerhaften Sektoren gefunden. Habe nichts von Datendurchsatzeinbrüchen gesagt. Die Platte hatte bis zuletzt ohne Problem funktioniert. Wird wohl eine Wochensicherungsplatte werden. Täglich ist mir zuuu ernst.
batman schrieb: > Wie soll es durch fehlerhafte Sektoren zu den beschriebenen > Verzögerungen gekommen sein, wenn die die Platte noch auf keinen > gestoßen ist. Was für Verzögerungen? > Welch ein Blabla. Dito.
batman schrieb: > Wie soll es durch fehlerhafte Sektoren zu den beschriebenen > Verzögerungen gekommen sein, wenn die die Platte noch auf keinen > gestoßen ist
Schlaumaier schrieb: > Ich verlasse mich auf mein Gefühl nicht auf irgendwelche Werte. Ui ein Profi. Schlaumaier schrieb: > Einfach gesagt man fühlt ob eine Platte Schrott geht. Oder auspendeln! Jedenfalls: Man muss nur die Lebensenergie der Platte mit Bachblüten wieder in das Gleichgewicht bringen. wenn das yin-yang stimmt, dann sind auch die daten sicher.
Dummhuber schrieb: > wenn das yin-yang stimmt, dann sind auch die daten sicher. Die Ähnlichkeit zu einem bekannten Symbol für Entsorgung - dem grünen Punkt - ist dir noch nicht aufgefallen? Die Daten kommen - die Daten gehen.
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Kookie schrieb: > Täglich ist mir zuuu ernst. Lass Dich durch den Panik-Unsinn oben nicht verunsichern. Deine Platte ist so sicher wie jede, die gerade aus dem Laden kommt. Fast alle SMART Werte sind (normiert) bei 100. 700 Stunden sind nicht einmal 30 Tage. Wenn Du Dir wirklich Sorgen machst und mehr über die Platte wissen möchtest, mache einen SMART extended self test. P.S.: Du darfst halt nicht auf jeden Schlaumaier hören.
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Kookie schrieb: > Habe eine normale Formatierung durchgeführt. Hat ewig gedauert. Das ist völlig normal weil das der Formatbefehl aus den 80er Jahren ist. Damals wurden halt beim Formatieren jeder Sektor einzeln geprüft. Was besonders bei Disketten sehr erforderlich war. Der Nachteil des Befehls ist halt das er Ewigkeiten dauert. Und ich rede hier je nach Größe der Platte / Technik + Anschluß von bis zu 1/2 Tag und länger. Dieses Verfahren ist aber das mit Abstand sicherste. Am Ende gibt es ein Bericht und man weiß wo man dran ist. Und diese Bericht sagt klar aus, das JEDER Sektor wenigstens 1 x perfekt funktioniert hat. Mehr kann man nicht erwarten.
Np R. schrieb: > Kookie schrieb: >> Täglich ist mir zuuu ernst. > Lass Dich durch den Panik-Unsinn oben nicht verunsichern. > Deine Platte ist so sicher wie jede, die gerade aus dem Laden kommt. Sie ist rein statistisch sogar sicherer, dank der Badewannen-Kurve.
Hmmm schrieb: > Dieser Einschätzung schliesse ich mich an. Die tadellosen Werte sind > zwar keine Garantie, dass sie nicht trotzdem von einem Moment auf den > anderen stirbt, aber das kann man auch bei einer fabrikneuen Platte > nicht ausschliessen. Laut Google fallen Festplatten am öftesten aus, wenn sie neu sind - dann aber lange Zeit überhaupt nicht.
oszi40 schrieb: > 1x umgefallen kann auch kaputt sein. Nach der Logik dürfte man ja gar keine HDDs mehr verwenden... An den TE: Ja kannst du verwenden. Ist ja kaum benutzt.
Schlaumaier schrieb: > Ich hab mal eine nagelneue Hitachi-Platte einbauen müssen, weil mein > Chef das so wollte. 3 Wochen später klackerte die wie wild und war 24 > Std. später voll tot. Ich hätte das Teil niemals ohne Anweisung > eingebaut sondern im Schrank verschimmeln lassen. Weil ich zu > Hitachi-Platten kein Vertrauen habe. Und wieder einmal bestätigt der selbsternannte Besserwisser mit Märchengeschichten zu seinen Festplattengefühlen bekannte empirische Evidenz zu Zuverlässigkeit von Festplatten. Hoffentlich nimmt keiner diesen Unsinn für bare Münze!
Peter M. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Ich hab mal eine nagelneue Hitachi-Platte einbauen müssen, weil mein >> Chef das so wollte. 3 Wochen später klackerte die wie wild und war 24 >> Std. später voll tot. Ich hätte das Teil niemals ohne Anweisung >> eingebaut sondern im Schrank verschimmeln lassen. Weil ich zu >> Hitachi-Platten kein Vertrauen habe. > > Und wieder einmal bestätigt der selbsternannte Besserwisser mit > Märchengeschichten zu seinen Festplattengefühlen bekannte empirische > Evidenz zu Zuverlässigkeit von Festplatten. > > Hoffentlich nimmt keiner diesen Unsinn für bare Münze! Immerhin hat er die 3,5" Platte in das 2,5" Fach reinbekommen und vorübergehend zum Laufen bekommen und konnte seinem Cheffe etwas beweisen.
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