Hallo zusammen, Ich bastell grade etwas mit dem esp6288 modul (mit einem atmega328p). Und ich habe es jetzt hinbekommen mit dem modul über UART zu kommunizieren. Um nachzuvollziehen was passiert habe ich TX vom esp6288 an einen USB-to-Serial-Converter (RX) angeschlossen (und common GND halt) und den output des moduls mitverfolgt. So das ist alles suppi soweit, aber jetzt kommt sehr komisches verhalten abhängig von der Stromversorgung: Wenn ich die 3,3v von meine usb-serial-converter für den esp benutze klappt alles wie es soll. Aber wenn ich eine externe Stromquelle (runter geregelt auf 3,3v) nehme kommt vom esp-modul nur kauderwelch (??) Ich check halt absolut nicht wie die Stromversorgung irgendwas ändern kann. Woran kann das liegen? danke schonmal, Joel
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Welches ESP8266-Modul benutzt Du? Wo schließt Du die externe Quelle an? Was für eine Quelle (Strom oder Spannung) ist es?
das ist das esp-01 modul und als stromquelle habe ich strom aus der steckdose über usb über ein breakout board and mein breadboard angeschlossen. Und die 5v habe ich für das esp-modul mit einem LP2950-33 auf 3,3v geregelt
Das erste, was auffällt, ist, dass der LP2950 bis 100mA spezifiziert ist, während das ESP-01-Modul in Spitzen mehr als 300mA ziehen kann. Miss mal die tatsächliche Ausgangsspannung, während das Modul in Betrieb ist, gerne auch mit einem Oszilloskop und passend gewähltem Trigger. Welche Stützkondensatoren verwendest Du?
Ich habe leider kein Oszilloskop, aber mit meinen Multimeter gemessen schwankt die Spannung anscheinend zwischen 3,27 und 3,24 v. Als Stützkondensator benutze ich ein 100nF Kondensator zwischen 5v und GND. Ich hatte auch zwischendurch einen 2ten zwischen 3,3v und GND hat aber auch nichts geändert.
wup wup Ich hab noch einen LP2950 gefunden und den parallel dazu gesteckt, jetzt klappt alles :)) vielen dank für die hilfe
Steckbretter sind sehr schlecht geeignet, um die Stromversorgung in Zusammenhang mit einem ESP8266 zu verteilen. Die Übergangswiderstände in den Steck-Kontakten sind dafür zu hoch. Oft bestehen die Kabel auch aus Eisen, die haben auch einen zu hohen Innenwiderstand. Schau dir das an: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#power
Stefan ⛄ F. schrieb: > Steckbretter sind sehr schlecht geeignet, um die Stromversorgung in > Zusammenhang mit einem ESP8266 zu verteilen. Steckbretter sind generell ziemlich schlecht dafür geeignet, nicht nur im Zshg. mit einem ESP8266... > Oft bestehen die Kabel auch aus > Eisen, die haben auch einen zu hohen Innenwiderstand. Das allerdings ist kompletter Unsinn. Selbst wenn es stimmt, dass die Kabel aus Eisen sind: bei der geringen Länge spielt das noch überhaupt keine Rolle. Insbesondere nicht im Vergleich zu den Übergangswiderständen an den Kontakten... Die sind das eigentliche und unausmerzbare Problem von Breadboards, weswegen sich selbige schon für Schaltungen relativ geringer Komplexität nicht wirklich eignen, spätestens dann, wenn sie nicht mehr nagelneu sind...
c-hater schrieb: > Das allerdings ist kompletter Unsinn. Selbst wenn es stimmt, dass die > Kabel aus Eisen sind Du kannst dir gerne meine Kabel angucken. Ich habe mehere Pakete bei unterschiedlichen Händlern gekauft. Die hälfte davon bleibt an Magneten hängen (die Kabel, nicht die Stecker). > bei der geringen Länge spielt das noch überhaupt keine Rolle. Meine Dupont-Kabel haben etwa 0,5 Ohm pro Strippe. Das ist ganz sicher zu viel. Die Kontakte der Steckbretter aus vermutlich Dosenblech kommen noch dazu.
Michael G. schrieb: > Das erste, was auffällt, ist, dass der LP2950 bis 100mA spezifiziert > ist, während das ESP-01-Modul in Spitzen mehr als 300mA ziehen kann. Deutlich mehr - rechne mal mit dem 1,2-fachen Strom.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Meine Dupont-Kabel haben etwa 0,5 Ohm pro Strippe. Dann fehlt es wohl vor allem an Querschnitt. Selbst wenn sie wirklich aus Eisen sind und nun wie durch Zauberhand aus reinem Silber (bestmöglicher metallischer Leiter) wären, hätten sie auch immer noch knapp ca. 0.1 Ohm... Sprich: der Unterschied macht erstens nichtmal eine Größenordnung aus und ist im Vergleich zu typischen Übergangswiderständen an den Kontakten eines Breadboards sowieso völlig vernachlässigbar...
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