Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Wer mag mir für den Kauf von JBC Lötstation(en) Tipps geben?


von Olli Z. (z80freak)


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Ich habe derzeit ein eher bescheidenes Equipment bestehend aus einer 
Weller WECP-20 mit div. Kolben und Spitzen und einer 858D 
SMD-Heißluftstation und liebäugele schon länger damit mir etwas von JBC 
anzuschaffen. Bin reiner Hobby-Bastler, brauche das also nicht 
beruflich. Würde aber 1.000€ und mehr dafür anlegen wollen.

Was ich suche sollte mir die Möglichkeit geben schnell zwischen 
verschiedenen Lötspitzen wechseln zu können. Oft brauche ich eine dicke 
Spitze mit viel Energie zum entlöten via Lötlitze, dann wieder eine ganz 
feine für SMD-Pins in Drag-Technik. Dann Heißluft zum entlöten/auflöten 
von SMD-Bauteilen (bis 0403).

Die Entlötgeräte sind leider allesamt sehr sehr teuer und oft braucht 
man auch noch Vakuum weil sie keine eigene Pumpe haben. Daher werde ich 
das wohl eher nicht kaufen können.

Jetzt gibt es ja von JBC zahlreiche Modelle, von Kombiteilen mit 
Anschlußmöglichkeit für zwei Lötkolben oder auch Module zum stapeln.

Was würde auf meine Anforderung so passen? Bzw. wäre dafür ausreichen. 
Und was sollte ich beim Zubehör (Lötspitzen) beachten?

Ich sag schonmal Dank für Tipps!

P.S.: Ich arbeite überwiegen mit bleihaltigem Lot, aber für Reparaturen 
sollte ich auch bleiloses verarbeiten können.

: Bearbeitet durch User
von Mikro (Gast)


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Schade, dass Du Dich schon auf eine Marke festgelegt hast.
Sonst hätte ich Dir vorgeschlagen, Dir mal die Weller WT Serie 
anzuschauen, z.B. WT1010H + WT1010 oder WT2010

https://www.weller-tools.com/professional/EUR/de/Home/Loettechnik/WT+Loeten+und+Rework

von JBC (Gast)


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Nein, kaufe JBC!

von Johannes S. (Gast)


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zum Entlöten bin ich hiermit zufrieden:
https://www.amazon.de/gp/product/B00T6FYP1A

von Chris K. (Gast)


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Schneller Spitzenwechsel können die JBC eigentlich alle. Am 
Lötkolbenständer gibt es dazu einen Harken, hinter den man die Lötspitze 
klemmt und schon kann man sie aus dem Griff ziehen, ohne sich die Finger 
zu verbrennen. Dann einfach die neue Lötspitze reinstecken.

SMD Löten mache ich oft mit der JBC Pinzette. Ich habe deshalb eine 
Station für 2 Endstücke. Inzwischen heißt die glaube ich DDE. Dazu dann 
die PA120 Mirco Tweezer und ein T210 Griffstück. Das ist etwas dünner, 
als dsa T245er, was mir besser gefällt. Spitzen gibt es genug für alle 
Systeme, musst du wissen, was du brauchst.

von Kartellwächter (Gast)


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JBC schrieb:
> Nein, kaufe JBC!

Es gibt auch noch Ersa und Stannol. :P

https://www.ersa-shop.com
https://www.stannol.de/

von Hardy F. (hardyf)


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Kartellwächter schrieb:
> Es gibt auch noch Ersa und Stannol. :P

Und 5000 Chinesen....

Kaufe JBC und du wirst nie wieder was anderes in die Hand nehmen.

Ich bin hier im Forum bei weitem nicht der einzige, der diese Erfahrung 
gemacht hat.

Da hatten einige, nicht nur ich, vorher Weller und Ersa benutzt.

Hab ich schon vor Jahren abgestoßen.

: Bearbeitet durch User
von Chris K. (Gast)


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Weller und Ersa habe ich auch durch.
Mit der WSM 1C bin ich eigentlich auch ganz zufrieden. Hat ja auch 
steckbare Lötspitzen und direkte Heizung. Allerdings hat Weller an der 
Ladeschaltung für die Akkus gespart. Alle 2 Jahre kann man sich ein 
neues Akkupaket basteln. Von den klassischen Weller Stationen bin ich 
weg. Ist halt so, einmal JBC, immer JBC.

von JBC (Gast)


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Kartellwächter schrieb:
> JBC schrieb:
>> Nein, kaufe JBC!
>
> Es gibt auch noch Ersa und Stannol. :P
>
> https://www.ersa-shop.com
> https://www.stannol.de/

Es gibt auch noch HAKKO :-)

https://www.weidinger.eu/de/c/loettechnik/hakko/hakko-loet-und-entloetstationen/

von Chris K. (Gast)


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Und Metcal. Trotzdem wurde gefragt welche JBC es sein soll.

Wenn ein Tool reicht empfehle ich die CD Stationen. Genauer die CD-S 
weil ich das dünnere Griffstück besser finde. Ist aber Geschmackssache.
Sonst halt gleich Portemonnaie aufmachen und die DDE Station kaufen.

von DoS (Gast)


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Wir haben Weller, Ersa und JBC im Einsatz. Mein Urteil: JBC

von Olli Z. (z80freak)


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Wow, Danke, aber auch wenn ich Eure Hinweise sehr zu schätzen weiss 
hatte ich gehofft mit dem festlegen zu einer Marke wenigstens EINEN 
festen Bezugspunkt zu schaffen. Nach all dem was jetz geschrieben wurde 
fange ich halt wieder von vorn an... hmm

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Chris K. schrieb:
> einen Harken ,

Mit der Weller muß ich nicht in den Garten gehen :-)

> hinter den man die Lötspitze klemmt und schon kann man sie
> aus dem Griff ziehen, ohne sich die Finger zu verbrennen.

Die Weller RT-Spitzen haben einen Gummikragen, kann man einfach anfassen 
und die Spitze ziehen.

Dabei frage ich mich, ob die Klinkensteckverbindung nicht beim Ziehen 
einen Kurzschluss machen kann und habe meiner Eigenbaustation eine Taste 
"Aus" spendiert.

von Chris K. (Gast)


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Die JBC erkennt automatisch wenn die Lötspitzen am Ha"R"ken ;) zum 
Werkzeugwechsel kontakt hat und schaltet die Heizung aus. Gleiches gilt 
für Tool in Ablage, da wird die Temperatur abgesenkt, um das Material zu 
schonen. Sobald man das Tool aus der Ablage nimmt, heißt es hoch und das 
dauert ja nur 2 Sekunden.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Interessant, dass die Beratung für den Kauf einer JBC Lötstation in 
massiven Vorschlägen anderer Hersteller endet.

Ich kann nur sagen: Hobby = kleine Station reicht aus. Falls wirklich 
mal mehrere Spitzen gebraucht werden, lassen sich diese schnell 
wechseln. Eine Doppelstation habe ich bisher nie gebraucht. Das ist, in 
meinen Augen, eher etwas fürs Gewerbe.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Ich bin etwas wie ein Lötstationfetischist;-)

Vor ein paar Monaten kam noch eine JBC AD2200 dazu. Die JBC ist auf alle 
Fälle empfehlenswert. Der Lötkolben liegt sehr gut in der Hand und man 
sehr bequem an feinen Strukturen arbeiten. Auch alle anderen bekannten 
Eigenschaften wie die Schnellaufheizung und Schlafmodus sind Klasse. 
Deshalb nehme ich sie im Augenblick meist nur für anspruchsvolle 
Lötarbeiten. Nicht zuletzt, weil bei mir in Kanada die 
Spitzen/Kartuschen Beschaffung noch ein Problem für mich darstellt.

Aber. Für die normalen Wald und Wiesen Arbeiten ist mir an zweiter 
Stelle die etwas eigenwillig aussehende FX-888D Hakko Station am 
liebsten. Ich habe jene nun seit Jänner im Betrieb und bin damit sehr 
zufrieden. Der Lötkolben liegt auch sehr gut in der Hand und ist weniger 
massig als vergleichbare Weller Lötkolben. Die Hitzeleistung des Hakko 
Lötkolben steht dem der kleinen AD2200 JBC Station überhaupt nicht nach 
und liefert sogar mehr Hitze zum FR4 Massefläche löten. Inwieweit 
größere JBCs da besser sind kann ich Mangels Zugang nicht beurteilen. 
Einziges Manko an der FX-888D ist das Fehlen eines Schlafmodus mit 
Temperaturrückgang zur Schonung der Spitze. Für diese Unterlassungssünde 
sollte sich Hakko schämen. Anheizzeit ist übrigens 20s um auf 320 C zu 
gelangen.

Ich habe vor einem halben Jahr Meßreihen mit meinen Lötkolben 
durchgeführt wo ich ein 2.5x2.5cm Stück FR4 mit Thermocouple versehen, 
mit allen Lötkolben aufheizte. Die Ergebnisse waren erstaunlich. Ich 
habe darüber schon berichtet. Am Besten schnitt die 90W PACE Station ab. 
Der PACE Lötkolben lieferte 20% mehr an Dauer Hitzeleistung. Die JBC 
hatte ich damals noch nicht und deshalb liegen noch keine Meßresultate 
vor. Allerdings sind diese Tests nur ein Teilaspekt einer Totalbewertung 
und nur in wenigen speziellen Situationen relevant.

Verglichen wurden:

Metcal MX500
PACE 90W Station
Weller WESD51
Weller WTCPS
Weller WE1010
Weller WSP80 mit PACE Station
Hakko FX-888D mit Original und China Klone Lötkolben.

Alle Lötkolben wurden vorher auf dieselbe Temperatur durch Messen mit 
dem Thermocouple eingestellt.

Bis auf den Chinalötkolben lieferten alle ähnliche Dauer Hitzewerte von 
mindestens 155 Grad. Der Pace brachte es sogar auf 175 Grad und schlug 
alle anderen. Der Chinalötkolben schnitt mit 135 Grad am schlechtesten 
ab. Das lag daran, daß der Heizkörperdurchmesser nicht nach Hakko Maßen 
gefertigt wurde ist und dadurch die Spitzen Hitzeübertragung ungenügend 
ist. Mit einer umgelegten Kupferfolie lässt sich das Manko beheben und 
dann ist die Hitzeleistung gleich des Original Hakko Lötkolben. Die 
Hakko Station hat eine sehr gute Temperaturstabilität und Genauigkeit 
mit wenig Überhitzung. Die elektronischen Weller haben teilweise alle 
ziemlich große Temperaturausflüge.

Die extrem billigen chinesischen Lötspitzen sollte man aber wie die Pest 
vermeiden. Der Innendurchmesser ist oft zu groß und bei vielen fehlt der 
Kupfereinsatz. Die haben durch Fehlkonstruktion sehr schlechte 
Hitzeeigenschaften. Nicht zuletzt durch den fehlenden internen 
Kupfermantel zwischen Spitzenkörper und Heizelement. Die mechanischen 
Toleranzen sind zu groß. Nur Original Hakko oder Plato T18 Spitzen 
sollte man sich zulegen.

Mein Vorschlag: eine gebrauchte, ältere JBC wenn Geld eine Rolle spielt. 
Da kann man nichts falsch machen. Mit der Hakko macht man auch keinen 
Fehler, auch wenn sie keinen Schlafmodus hat. Löttechnisch ist der 
Kolben sehr fähig. Leider scheint Hakko in D wenig bekannt zu sein.  Die 
Hakko hat zumindest bei uns ein gutes Preis/Leistungsverhältnis. Auch 
sind die Spitzen bei uns viel leichter beziehbar. JBC ist da sehr 
ungünstig für uns.

Weller ET Spitzen halten lange und sind billig und weit verbreitet. Die 
WESD51 Station hatte sich bei mir auch jahrelang sehr bewährt. Im 
Vergleich zu Weller sind die Lötkolbenheizhülsen bei Hakko schlanker wie 
bei Weller. Im Vergleich wirken Weller Lötkolben eher klobig. In der 
Hinsicht gat natürlich der T210 oder T245 den Vorsprung.

Zu Ersa kann ich nichts sagen weil es die bei uns nicht wirklich gibt. 
Metcal würde ich im Vergleich zu JBC nicht kaufen. Meine MX500 kaufte 
ich mir billig in der Bucht als defekt und reparierte sie. Ist an sich 
auch nicht schlecht, aber hat gegenüber JBC doch gewisse Nachteile. Auch 
sind die Kartuschen bei uns sehr teuer.

Ich möchte an dieser Stelle bekannt geben, daß ein Kumpel in D und ich 
an der Erstellung eines Open Source JBC EEPROM Programmiergerät arbeiten 
und erste erfolgreiche Ergebnisse schon vorliegen. Zur gegebenen Zeit, 
wenn die FW fertig ist, werden wir die Konstruktionsunterlagen 
veröffentlichen. Es wird zwei Versionen geben. Eine zweiseitige Eagle LP 
mit 16x2 LCD und drei Knöpfen ähnlich wie das Original Programmiergerät 
der Firma und eine einfache ARDUINO NANO Version über (USB) Serial 
Terminal zur Parametrisierung vom PC. Da es oft gelockte gebrauchte JBC 
Stationen gibt, ist diese Programmierhilfe doch praktisch. Der Anschluß 
zur JBC ist relativ trivial, obwohl man gut tun würde sich den Hirose 
Stecker zu kaufen.

Für THT funktioniert so ziemlich alles ausreichend gut und die Wahl ist 
da weniger wichtig. Mit den modernen bleifreien Loten funktionieren alle 
Stationen ausreichend gut. Sogar die alte WTCP Magnastat mit 7er Spitzen 
hat mit geeigneten modernen bleifreien Lotlegierungen kein Problem. Der 
ehrwürdigen WTCP tut man heute sogar etwas unrecht. Deren Hitzesteuerung 
und Nachfuhr ist nämlich gar nicht so schlecht.

Man sollte sich auf alle Fälle ein billiges Lötthermometer zulegen um 
die Stationen Kalibrieren zu können. Es ist erstaunlich wie groß am 
Anfang oder bei Kolbenaustausch die Abweichungen zueinander sein können.

Mit den heutigen modernen Qualitätserzeugnissen kann man mit allen 
Stationen mehr oder weniger gute Ergebnisse erzielen und es kommt auch 
auf die Löterfahrung und Kenntnisse an. Bei Lötwerkzeugen lohnt es sich 
erwiesene Qualitätswerkzeuge aus bekannter Herkunft zu kaufen und man 
tut gut daran auf Fälschungen aufzupassen. Fernost macht es uns da nicht 
leicht den Spreu vom Weizen zu trennen.

: Bearbeitet durch User
von Olli Z. (z80freak)


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Chris K. schrieb:
> SMD Löten mache ich oft mit der JBC Pinzette. Ich habe deshalb eine
> Station für 2 Endstücke. Inzwischen heißt die glaube ich DDE. Dazu dann
> die PA120 Mirco Tweezer und ein T210 Griffstück.

Interessantes Setup. Beim weidinger.eu liege ich da knapp unter 900€. 
Aber da fehlt sicher noch was fürs Zubehör... aber immerhin noch 400€ 
billiger als die NASE

von Olli Z. (z80freak)


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Danke für die zahlreichen Hinweise auf andere Hersteller, aber wie auch 
hier oft geschrieben habe ich mich auf JBC "eingeschossen", genau aus 
den genannten Gründen.

von Roland E. (roland0815)


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Also für Zu Hause als Allesineinemwunder würde ich mal die Weller WXR3 
in den Ring werfen. Die Lötpinzette kann man sich zusätzlich kaufen und 
als 4. Werkzeug daneben legen und anstecken bei Bedarf.
1tEuro kommt dann aber nicht hin. Auch nicht bei JBC mit vergleichbarem 
Umfang.

von Olli Z. (z80freak)


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Entlöter ist aktuell nicht mein Thema und wenn müsste ich wohl noch mal 
1.000€ für die JBC Einheit (Modul) drauflegen, eine CV oder CS 
(Unterschied ist mir noch nicht klar) mit elektrischer Pumpe.

von Olli Z. (z80freak)


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So, jetzt ist es nach langem hin und her doch eine JBC geworden. Erstmal 
eine CD-2BE zum Einstieg. Ich muss schon sagen, ein ganz anderes System 
als meine alte WECP-20 ;-) (Scherz). Die Auswahl an Lötspitzen, gerade 
auch Sonderformen ist natürlich gigantisch. Der Preis von denen 
natürlich auch, aber ehrlicherweise bekommt man die anderen auch nicht 
geschenkt. Für meine kleine WECP-20 kostet eine MLP Spitze auch run 20€ 
und das ist nur ein Stück Metall, ohne Heizung drin.

von Uli S. (uli12us)


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In China gibts die beliebtesten Spitzen für teilweise unter nem Zehner.
Und die sind nicht viel schlechter wie die Originale.

von Olli Z. (z80freak)


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Ja, die Spitzen sind schon recht hochpreisig, zugegeben, aber die 
Auswahl ist natürlich auch gigantisch! Man findet für alle Möglichen 
Spezialfälle auch eine entsprechende Spitze.

Beim Spitzenwechsel hätte ich zwar gehofft das es da einen Löseknopf 
gäbe und die Spitze dann einfach "rausfällt" in einen 
Aufbewahrungsbehälter, das mit dem abziehen gegen die Kante des Blechs 
der Lötstation finde ich für häufige Wechsel verbesserungsfähig.

Aber sonst bin ich voll zufrieden fürs Geld. Wovon ich am meisten 
begeistert bin ist die Aufheizgeschwindigkeit und die div. Sparmodi, 
abhängig von der Position der Spitze. Das sind ja nichtmal 3 Sekunden 
und die Spitze ist auf Temperatur und einsatzfähig. Ok, das können 
andere Hersteller bestimmt auch, aber für mich ist das ein Quantensprung 
von meiner doch recht lahmarschigen Weller WECP-20 ;-)

von Uli S. (uli12us)


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Wie gesagt, ich hab mir einige in China bestellt, weil hier selbst 
gebraucht viel teurer. Dann hab ich entsprechende Tests gemacht, wie 
lange die identische Spitze verglichen mit dem Original braucht aus Null 
und Standby. Da gibts einen Händler, bei dem sind die Spitzen sogar 
etwas schneller heiss. Bei nem anderen brauchen die minimal länger. Gut 
mit ner manuallen Stoppuhr ergeben sich natürlich Abweichungen im 
Bereich von ner Sekunde. Die Zeiten lagen ab kalt im Bereich von 6 
Sekunden bis das Lötzinn schmilzt bei der 245 Spitze. Die eine besonders 
gute, war so 0,3 Sekunden besser, die andere 1 Sekunde schlechter.
Klar, dass die 210er schneller heiss ist, weil ne viel kleinere Masse.

von Harald G. (hallo_s)


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BT-2BWA10 sollte ausreichen. Ich würde eine digitale Anzeige nicht 
vermissen.
Ansonsten Weller WP80 Lötkolben an irgendeiner Wellerstation die 80W 
kann z.b PU81.
Mit WP80 löte ich alles und die Lötspitzen gibt es in fein un klein 
genug.

von Uli S. (uli12us)


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Wie oft hat der TO eigentlich schon erwähnt, dass er nur JBC will?
Wers etwas billiger will.
Mittlerweile gibts ja die Aifen/Sugon A9 in einigen Versionen.
Die ist kompatibel mit allen 115/210/245 Spitzen. Ich kann aus eigener 
Erfahrung sagen, dass das auch stimmt, soweit ichs testen konnte, weil 
meine analoge JBC-Station dummerweise nur den 245 Kolben beherrscht.
Daher kann ich natürlich nichts über die Aufheizzeit bei den anderen 
Spitzen sagen. Gestoppt kommt das mit den 2 Sekunden aus der Werbung 
schon hin.
Und zusätzlich kann diese Aifen Station auch noch die 470 Spitzen 
betreiben, die passen angeblich in die 245 Kolben. Aber auch hier 
mangels
einer derartigen Spitze, diese Riesendinger brauch ich nicht, kann ich 
nix dazu sagen, wie schnell die heizen und wie die Wärmeübertragung ist.

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