Moin, ich suche ein Oszilloskop um Signale > 1 GHz aber << 10 GHz anzugucken. Da sind normale Oszilloskope für mich unbezahlbar. Aber es gibt ja auch "Sampling Oszilloskope" die das Signal langsam abtasten, den Abtastzeitpunkt langsam verschieben und somit dann durch Unterabtastung trotzdem ein hochfrequentes Signal darstellen können. Solche habe ich aber nur für sehr hohe Frequenzen gefunden und eben dann leider auch in teuer. Ich brauche das nicht in so irre schnell und bin jetzt am überlegen ob ich das selber als Projekt bauen soll aber etwas zu Kaufen für < 1000 € würde ich bevorzugen. Kennt ihr sowas oder hättet ihr interesse an einem Projekt? Vielen Dank!
Sollte da ein Tektronix 11802 nicht langsam im Preisrahmen sein? Ich stelle es mir jedenfalls sehr schwierig vor sowas zu bauen wenn man sowas nicht schon hat. Ausserdem haben Leute welche die Faehigkeiten haben sowas zutun normalerweise in der Firma zugriff auf moderne Kisten und brauchen es daher nicht unbedingt. Olaf
Olaf schrieb: > Sollte da ein Tektronix 11802 nicht langsam im Preisrahmen sein? Das wäre es in der Tat, aber das ist schon auch etwas beschränkt und kann z. B. kein Augendiagramm. Olaf schrieb: > Ich stelle es mir jedenfalls sehr schwierig vor sowas zu bauen wenn man > sowas nicht schon hat. Ja leider. Ich würde eben viel simulieren. Olaf schrieb: > Ausserdem haben Leute welche die Faehigkeiten > haben sowas zutun normalerweise in der Firma zugriff auf moderne Kisten > und brauchen es daher nicht unbedingt. Das Schicksal des Hobbybastlers.
Ja gibts: https://hackaday.io/project/167292-8-ghz-sampling-oscilloscope https://hackaday.com/tag/sampling-oscilloscope/
Richtig, was mich an dem stört ist, dass da kein Trigger mit dabei ist. Eigentlich will ich nur einen Eingang von extern. Aber ich würde mich natürlich davon inspirieren lassen. Dann ein einstellbares Triggerlevel, also einen schnellen Komparator. Eine verstellbare Delayline und dahinter ein Sample & Hold Glied und dahinter dann ein ADC.
Andrew Zonenberg hat sowas auf seiner Projekt/TODO-Liste: https://github.com/azonenberg/freesample Ist vor allem für Augendiagramme von schnellen Bussen (PCIe, USB SS,...) gedacht. Er arbeitet wohl momentan vor allem an seinem Scopehal/Glscopeclient, seinen Oszi-Tastköpfen und seinem Logic-Analyzer, aber am Freesample möchte er wohl irgendwann auch mal weitermachen. Frag ihn einfach, am besten erreichst Du ihn normal auf Twitter oder im Freenode-IRC in #scopehal Er hat auf jeden Fall das Wissen und die Werkzeuge um sowas auf die Beine zu stellen.
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Gerd E. schrieb: > Ist vor allem für Augendiagramme von schnellen Bussen (PCIe, USB SS,...) > gedacht. Ja, das sieht man auch. https://pbs.twimg.com/media/DsolDi6UUAA4634.jpg:large Er verwendet also Clock recovery um da zu triggern wenn ich das richtig sehe Oder eine externe Clock. Aber das will ich eigentlich nicht. Ich möchte mir Signale angucken die keine Clock drinnen haben und auch nicht zwingend eine externe Clock verwenden. Komparator am Eingang als Trigger => einstellbare Delayline => Sample & Hold => ADC. Damit würde ich dann quasi oft auf einen Trigger warten und dann das Signal in verschiedenen zeitlichen Abständen hinter dem Trigger abtasten. Und wahlweise zusätzlich würde ich einen externen Trigger einbauen. Dann könnte ich da eine externe Clock einfüttern.
Gustl B. schrieb: > aber das ist schon auch etwas beschränkt und > kann z. B. kein Augendiagramm. Nö. Das was fehlt ist die Maske. Aber das Auge bekommst du mit Mehrfachtriggerung und Holdoff hin. Zum Üben kannst du den Linkpuls vom 100Mbit Ethernet nehmen. Autoneg aus, Port auf Halbduplex stellen und messen.
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