Hallo Experten, ich habe so einen RTL SDR Stick und höre damit gelegentlich mal durch diverse Relais im 70cm und 2m Band. Als Antenne verwende ich eine ALAN Sky Scan MAG 1300. Diese sitzt bei mir im Dachgeschoss auf einem Stahlträger und der Empfang im 70cm Band ist top. Im 2m Band hatte ich kaum Empfang, schob es aber darauf, dass da kaum was los ist. Beim Staub wischen habe ich die Antenne irgendwann mal kopfüber UNTER der Stahlträger gehägt und plötzlich konnte ich mehrere Betriebsfunk (Taxi) Stationen und zwei 2m Relais hören. Woran liegt das? Aufrecht kein Empfang - kopfüber alles top? Tips welcome! ;)
Das ist Zufall, die Feldverteilung im Raum hängt von den vielfältigen Reflektionen im Raum ab.
Ich vermute auf Grund der Abmessungen der Elemente dieser Antenne, dass sie bei Frequenzen >100MHz verschiedenste Nebenzipfel im radiation pattern ausbildet. Schon bei einer Groundplane in Resonanzfrequenz sieht's bei weitemn nicht so homogen aus, wie man erwarten könnte: https://de.wikipedia.org/wiki/Groundplane-Antenne Ich vermute auch Zufall. Durch's Umdrehen orientiert sich ein Empfangsmaximum in eine vorteilhafte Richtung.
Hajo schrieb: > Im 2m Band hatte ich kaum Empfang, schob es aber darauf, dass da kaum > was los ist. Beim Staub wischen habe ich die Antenne irgendwann mal > kopfüber UNTER der Stahlträger gehägt und plötzlich konnte ich mehrere > Betriebsfunk (Taxi) Stationen und zwei 2m Relais hören. > > Woran liegt das? Aufrecht kein Empfang - kopfüber alles top? Betriebsfunk usw. sind vertikal. Dadurch das die Antenne vertikal stand wurde sie zu einem Viertelwellen-Halbwellen...strahler im 2m-Band mit passender Polarisation. Kurt
Das ist halt so mit Voodoo. In einer Betriebskantine hatte einer regelmässig den Gewürzständer neben sein Händy gestellt. Schon war top Empfang. Ohne dem Dingen daneben war Funkloch.
● Des I. schrieb: > Das ist halt so mit Voodoo. > In einer Betriebskantine hatte einer regelmässig den Gewürzständer > neben sein Händy gestellt. Schon war top Empfang. > Ohne dem Dingen daneben war Funkloch. Toller Voooodoooo. Könnte auch sein das der Ständer als Antennenstrahler, quasi als Direktor oder Reflektor, fungierte und eine Richtwirkung erbrachte. Sind dann immerhin 3 dB wenns passt. Ausserdem wird er wohl als Polarisationsreparierer auch einen Beitrag leisten können. Kurt
kurt schrieb: > mit passender Polarisation. Durch die 180° Drehung (kopfüber) ändert sich aber an der Polarisation nix.
Volker M. schrieb: > kurt schrieb: >> mit passender Polarisation. > > Durch die 180° Drehung (kopfüber) ändert sich aber an der Polarisation > nix. Fürs 2m-Band schon. Steht die UHF-Richtantenne kopfüber nach unten oder oben wird daraus ein Stück Draht der anhand seiner Länge ev. als Lamda/4 oder so in Resonanz zum 2m-Band gehen kann. Es muss dann nur noch das Signal ins Kabel gelangen. Das geht am einfachsten wenn bei der UHF-Antenne keine Bandbreitenbegrenzung vorhanden ist. So eine wird meisst auch als Anpassleitung verwendet/ausgelegt. Kurt
kurt schrieb: >> Durch die 180° Drehung (kopfüber) ändert sich aber an der Polarisation >> nix. Hab mir grad die Antenne angesehen, da ging ich von falschen Umständen aus. (Richtantenne) (mein Fehler) Diese Antenne braucht fürs 2m-Band ein Gegengewicht, z.B. das Autodach. Stell sie mal auf eine Metallplatte. Kurt
Hajo schrieb: > Diese sitzt bei mir im Dachgeschoss auf einem Stahlträger und der > Empfang im 70cm Band ist top. > Im 2m Band hatte ich kaum Empfang Lass mich Raten, der Abstand zum Dach und allen umgebenden Wänden wurde größer als du die antenne kopfüber hattest. Die Nähe zu Objekten hat eben einen merklichen Einfluss. Daher ist das Optimum für eine antenne ja auch möglichst hoch und frei wenn irgendwie möglich. Wenn es nicht weiter stört lass die einfach so am Stahlträger. Oder Stahlträger anpassen, Heizung Als gegengewicht. Was mit Balkongeländern geht...HI
Kilo S. schrieb: > Lass mich Raten, der Abstand zum Dach und allen umgebenden Wänden wurde > größer als du die antenne kopfüber hattest. Möglicherweise ist der Stahlträger senkrecht und die Antenne war Horizontal. "Kopfüber" bedeutet dann: Ebene gewechselt. Kurt
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