Wer kann mir mal bitte einen Tip geben? Ich habe einen Attiny13A wie im Anhang verschaltet. Dieser soll z.B. nach drücken des Tasters den Mostfet (rechts in der Skizze) durchschalten. Dadurch wird dann ein externerne Last (Motor+Glühlampe) mit 12 Volt versorgt. Leider kommt es oftmals vor, das sobald der Mosfet Lampe+Motor schaltet, der Attiny einen Reset durchführt. Versorgt wird die Schaltung von einem 12 V, 2,5 A Steckernetzteil. Motor+Lampe benötigen etwa 1,7 A Ich hatte auch schon ein kräftigeres Netzaus ausprobiert habe aber weiterhin das gleiche Problem. Ohne angeschossene Last (Motor+Lampe)funktioniert die Schaltung wie gewünscht.
Marcel schrieb: > Motor+Lampe benötigen etwa 1,7 A im stationären Zustand vermutlich. Der Motoranlaufstrom sowie der Kaltstrom der Lampe sind um ein Vielfaches höher. Dein Netzteil ist deutlich zu schwach.
Marcel schrieb: > Leider kommt es oftmals vor, das sobald der Mosfet Lampe+Motor schaltet, > der Attiny einen Reset durchführt. Falls die 12V kurzzeitig beim Schalten einbrechen, Vorschlag: +12v -> Diode (z.b. 1N4004) -> größerer Elko (z.B 470 ... 1000 µF) -> 330nF -> IC2, Pin 1 / VI ....
Also eine Freilaufdiode fehlt definitiv. Aber es muss nicht zwingend der Grund für den Reset sein. Frage: tritt der Reset beim Einschalten (zu schwaches Netzteil, ungenügende Pufferung) oder beim Ausschalten (Freilaufdiode) der Last auf?
zusaetzlich zu Alex D. aenderungen : zu C1 noch einen 'fetten' elko (>2200µF) und wie ist der Burnout des Tiny proggramiert ?
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Danke für die Tips, werde mich daran versuchen. Weil die Frage kam: Der Fehler taucht wenn beim Einschalten der Last auf, woraufhin ich selber schon mit mehr Elkokapazität eingangsseitig experimentiert hatte (220 µF). Aber damit war ich wohl deutlich zu klein. Des Weiteren ist für "Brownout" nichts definiert (FUSEbit auf Werkseinstellung). Die Freilaufdiode werde ich aber auf jeden Fall noch einbauen um vorallem den FET zu schützen.
Du kannst annäherungsweise davon ausgehen, dass Motoren beim Anlaufen 5-10x so viel Strom aufnehmen, wie unter normaler Last. Und Glühlampen starten mit 5x so viel Strom. Das ist so viel, dagegen sind 220µF winzig. Man müsste 220.000 µF versuchen aber dann fliegt dir bestimmt die Sicherung raus. Notlösung:
1 | Netzteil + o----+-----------------------------------o + Motoren |
2 | | |
3 | | |
4 | +---|>|---+-----Spannungsregler-----o Mikrocontroller |
5 | | | |
6 | === 220µF | |
7 | | | |
8 | GND o---------------+-------------+-----------o GND |
Marcel schrieb: > Der Fehler taucht wenn > beim Einschalten der Last auf, woraufhin ich selber schon mit mehr > Elkokapazität eingangsseitig experimentiert hatte (220 µF). Die Diode zwischen +12V und Elko nicht vergessen. Nur dann versorgt der Elko den µC bei einem Spannungseinbruch weiter ...
Wie sieht die GND-Verdrahtung aus? Der Stromstoß bein Einschalten des FETs sollte nicht über die GND-Leitungen des µC-Bereichs fließen sondern getrennt zum Einspeisungepunkt gehen (Sternpunkt!).
MaWin schrieb: > Der ist schon in Therapie. Das ist doch wieder der schitzophrene alternative MaWin.
Dietrich L. schrieb: > Der Stromstoß bein Einschalten des FETs sollte nicht über die > GND-Leitungen des µC-Bereichs fließen sondern getrennt zum > Einspeisungepunkt gehen (Sternpunkt!). Guter Punkt, also so:
1 | Netzteil + o----+--------------------------------o + Motoren |
2 | | |
3 | | |
4 | +---|>|---+----Spannungsregler---o Mikrocontroller |
5 | | | |
6 | === 220µF | |
7 | | | |
8 | | +-----------+--------o GND Mikrocontroller |
9 | |/ |
10 | GND o---------------+----------------------o GND MOSFET |
Da Du ja richtig Reserve (12V -> 5V) hast und diese auch verbraten tust, würde ich empfehlen eine Diode in Reihe zum Regler zu schalten und dazwischen einen richtig großen Kondensator zu bappen. Je nachdem wie viel Müll die Last produziert, kann eine Reiheninduktivität, vor dem Regler (vor der Diode), nicht schaden. Ob sonst noch irgendwelche Schutzmaßnahmen nötig sind hängt natürlich von der Art der geschalteten Last ab.
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Marcel schrieb: > Weil die Frage kam: Der Fehler taucht wenn > beim Einschalten der Last auf, woraufhin ich selber schon mit mehr > Elkokapazität eingangsseitig experimentiert hatte (220 µF). Aber damit > war ich wohl deutlich zu klein. Ich möchte noch eine kleine Erklärung nachliefern: Das war schon der richtige Ansatz, der wesentliche Unterschied zum Vorschlag von Stefan F. ist die Diode und ein Elko danach! Wenn dein Motor einschaltet, kann es durchaus kurzzeitig sein, dass wegen des mehrfach so großen Einschaltstroms dein Netzteil kurz mal deutlich nachgibt. Das reicht für den Prozessor zum Reset. Die Erhöhung der eingangsseitigen Elkokapazität bringt nicht viel bei Einschaltströmen im evtl. zweistelligen Amperebereich. Ein Elko nach der Diode überbrückt jedoch diesen Einbruch für den Prozessor und die Diode verhindert, dass dieser durch den Motor geleert wird. Er muss so groß sein, dass am Eingang des Spannungsreglers die Spannung nicht kleiner als rund 7V wird.
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