Hi, ich habe für meinen 3D-Drucker ein neues Mainboard gekauft. Jetzt bin ich mir aber nicht sicher, wie ich den vorhandenen Z-Endstopp (induktiver Näherungssensor) an das Board anschließen muss. Der Sensor trägt die Bezeichnung "Tronxy XY-08N", 6-36V, NPN NO (normally open, Bild im Anhang, Datenblatt konnte ich leider nicht finden) Leider liefert der Sensoranschluss am Board nur 5V. Angeblich kann man den Sensor auch mit 5V betreiben, aber ich will nicht riskieren. Nicht das die Genauigkeit/Wiederholbarkeit darunter leidet. Ich habe gelesen, dass man einen "open collector" NPN-Sensor auch direkt an das Board anschließen kann, ohne Widerstände oder Optokoppler. Auch wenn dieser mit 24V betrieben wird (s. Schaltplan 1). Stimmt das? Und wie kann ich herausfinden, ob mein Sensor ein open collector ist? Habe den Sensor zum Test an 15V angeschlossen. Eine Messung am Sensor-Pin ergab 15V, also Betriebsspannung. Bei Aktivierung des Sensors wurde 0V angezeigt. Sagt euch das etwas? Habe gelesen, das der Sensor möglicherweise einen internen Pullup-Widerstand verbaut hat, wodurch ich den Sensor nicht direkt an das Board anschließen darf. Ist das richtig? Falls ja, kann ich alternativ den Sensor wie im Schaltplan 2 anschließen? Vielen Dank und schönen Abend noch!
Sensor-Siegfried schrieb: > Ich habe gelesen, dass man einen "open collector" NPN-Sensor auch direkt > an das Board anschließen kann Im Prinzip ja. Allerdings entspricht der aufgedruckte Schaltplan in sensor.png dem eines PNP-Sensors, der bei Signal den Ausgang auf die positive Versorgung schaltet. Dem aber widerspricht deine Messung. > Habe den Sensor zum Test an 15V angeschlossen. Eine Messung am > Sensor-Pin ergab 15V, also Betriebsspannung. Bei Aktivierung des Sensors > wurde 0V angezeigt. Sagt euch das etwas? Habe gelesen, das der Sensor > möglicherweise einen internen Pullup-Widerstand verbaut hat, wodurch ich > den Sensor nicht direkt an das Board anschließen darf. Ist das richtig? Könnte gut sein. In dem Fall wäre eine Diode (1N4148, Anode an Z-Stop, Kathode an Signal des Sensors) die einfachste Lösung. Damit kann die Spannung am Eingang nie höher als 3,3V werden, aber durch den Sensor nach GND (ca.0,6V) gezogen werden. Würde ich zuerst versuchen, da man damit nichts kaputt machen kann. > Falls ja, kann ich alternativ den Sensor wie im Schaltplan 2 > anschließen? Nur, wenn es tatsächlich ein PNP wäre.
Hi, danke für Deine Antwort. krino3 schrieb: > Im Prinzip ja. Allerdings entspricht der aufgedruckte Schaltplan in > sensor.png dem eines PNP-Sensors, der bei Signal den Ausgang auf die > positive Versorgung schaltet. > > Dem aber widerspricht deine Messung. Ja, das ist mir auch aufgefallen. Da haben die Chinesen wohl etwas gepfuscht :) Auf dem Sensor selbst steht jedenfalls "NPN NO". >Nur, wenn es tatsächlich ein PNP wäre. Ein PNP, oder NPN? Ich dachte Schaltplan 2 wäre nur für NPN geeignet? >Könnte gut sein. In dem Fall wäre eine Diode (1N4148, Anode an Z-Stop, Kathode an Signal des Sensors) die einfachste Lösung. Damit kann die Spannung am Eingang nie höher als 3,3V werden, aber durch den Sensor nach GND (ca.0,6V) gezogen werden. >Würde ich zuerst versuchen, da man damit nichts kaputt machen kann. 1N4148 habe ich sogar hier. Also so wie auf plan3.png?
krino3 schrieb: > Allerdings entspricht der aufgedruckte Schaltplan in > sensor.png dem eines PNP-Sensors, der bei Signal den Ausgang auf die > positive Versorgung schaltet. Schau es Dir nochmal an, der Aufdruck entspricht ja NPN. Sensor-Siegfried schrieb: > Habe den Sensor zum Test an 15V angeschlossen. Eine Messung am > Sensor-Pin ergab 15V, also Betriebsspannung. Bei Aktivierung des Sensors > wurde 0V angezeigt. Sagt euch das etwas? Habe gelesen, das der Sensor > möglicherweise einen internen Pullup-Widerstand verbaut hat, Ein interner Pull-up ist unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Kann schon ein Leckstrom auf der Platine im Sensor sein, dass Du mit einem hochohmigen Multimeter 15V gemessen hast. Schließe doch mal einen 10k o.ä. Widerstand gegen 5V an und messe nochmal nach. Mach Bild 2 würde man die Anode des Optokopplers an + legen und die Kathode mit dem Sensorausgang schalten.
Harald schrieb: > Schließe doch mal einen 10k o.ä. Widerstand gegen 5V an und messe nochmal nach. Sorry, meine Elektronikkenntnisse sind sehr begrenzt, kannst Du das genauer erklären? :) Also bisher sind noch keine 5V im Spiel. Bisher habe ich nur ein 15V Steckernetzteil an den Sensor angeschlossen und die Ausgänge durchgemessen. >Mach Bild 2 würde man die Anode des Optokopplers an + legen und die Kathode mit dem Sensorausgang schalten. Oh, so wie in plan4.png? Danke!
> Schließe doch mal einen 10k o.ä. Widerstand gegen 5V an und messe nochmal nach.
So wie im angehängten Bild? Messspitzen vom Multimeter sind die
geschwungenen Pfeile auf dem Bild.
Sensor-Siegfried schrieb: > So wie im angehängten Bild? Grundsätzlich ja, aber dann würdest Du ja 15V und 0V (wenn angenähert) messen. Den 10k zwischen Schwarz (Sensorausgang) und 5V (vom Netzteil irgendwo). Masse 15V und Masse 5V Kreis miteinander verbinden. Dann solltest Du am schwarzen Kabel zwischen 5V und 0V (angenähert) messen können.
Harald schrieb: > Den 10k zwischen Schwarz (Sensorausgang) und 5V (vom Netzteil > irgendwo). Masse 15V und Masse 5V Kreis miteinander verbinden. > Dann solltest Du am schwarzen Kabel zwischen 5V und 0V (angenähert) > messen können. Hmm, das wäre jetzt schwierig. Das Drucker-Netzteil selbst liefert nur 24V, die 5V werden von Linearreglern auf dem Board erzeugt. Das neue Board ist auch noch nicht eingebaut. Ich schaue morgen mal nach einer anderen 5V Stromquelle zum Testen. Und dann so wie im angehängten Bild testen?
Sensor-Siegfried schrieb: > krino3 schrieb: >> Im Prinzip ja. Allerdings entspricht der aufgedruckte Schaltplan in >> sensor.png dem eines PNP-Sensors, der bei Signal den Ausgang auf die >> positive Versorgung schaltet. >> >> Dem aber widerspricht deine Messung. > Ja, das ist mir auch aufgefallen. Da haben die Chinesen wohl etwas > gepfuscht :) > Auf dem Sensor selbst steht jedenfalls "NPN NO". > > >>Nur, wenn es tatsächlich ein PNP wäre. > Ein PNP, oder NPN? Ich dachte Schaltplan 2 wäre nur für NPN geeignet? Nein, ein NPN schaltet nach GND, während beim Schaltplan 2 die Kathode der Optokopplr-LED ständig an GND liegt und die Anode mit dem Signal über R1 an die Versorgung des Sensors geschaltet wird - wie eben für einen PNP-Ausgang. >>Könnte gut sein. In dem Fall wäre eine Diode (1N4148, Anode an Z-Stop, > Kathode an Signal des Sensors) die einfachste Lösung. Damit kann die > Spannung am Eingang nie höher als 3,3V werden, aber durch den Sensor > nach GND (ca.0,6V) gezogen werden. >>Würde ich zuerst versuchen, da man damit nichts kaputt machen kann. > > 1N4148 habe ich sogar hier. Also so wie auf plan3.png? Genau so. Harald schrieb: > krino3 schrieb: >> Allerdings entspricht der aufgedruckte Schaltplan in >> sensor.png dem eines PNP-Sensors, der bei Signal den Ausgang auf die >> positive Versorgung schaltet. > > Schau es Dir nochmal an, der Aufdruck entspricht ja NPN. Warum sollte ich? Der Schaltplan zeigt eindeutig einen PNP, während der Text NPN behauptet. Allerdings wäre mit einem PNP Siegfrieds Messung von 0V bei Signal kaum zu erklären.
krino3 schrieb: > Allerdings wäre mit einem PNP Siegfrieds Messung von > 0V bei Signal kaum zu erklären. Habe es gerade noch mal getestet. Sensor an 24V angeschlossen: - kein Gegenstand vorm Sensor, zwischen Sensor-GND und Sensor-Out: 15V - mit Gegenstand vorm Sensor, zwischen Sensor-GND und Sensor-Out: 0.015V
krino3 schrieb: > Warum sollte ich? Der Schaltplan zeigt eindeutig einen PNP, während der > Text NPN behauptet. Allerdings wäre mit einem PNP Siegfrieds Messung von > 0V bei Signal kaum zu erklären. Wie wäre es mal mit NACHMESSEN? Einfach einen Lastwiderstand anschließen, einmal nach Gnd und einmal nach VCC. Die resultierende Ausgangsspannung verrät alles.
Sensor-Siegfried schrieb: > Datenblatt konnte ich leider nicht finden Wenn man keinerlei Erfahrung mit Elektronik hat, ist es immer eine gute Idee, beim Chinesen unzureichend beschriebene Produkte zu kaufen - oder etwa doch nicht? Sensor-Siegfried schrieb: > Sensor an 24V angeschlossen: > - kein Gegenstand vorm Sensor, zwischen Sensor-GND und Sensor-Out: 15V > - mit Gegenstand vorm Sensor, zwischen Sensor-GND und Sensor-Out: 0.015V Und jetzt nochmal mit 10kOhm von Sensor-Out nach GND. Wenn ich das Bild "sensor.png" richtig interpretiere, gibt der Sensor Spannung aus. Er könnte also einen Transistor oder Optokoppler ansteuern, es ist kein Hexenwerk, das auszumessen.
Manfred schrieb: > Und jetzt nochmal mit 10kOhm von Sensor-Out nach GND. 7,27V wenn kein Objekt vorm Sensor 0V wenn Objekt vorm Sensor
Sensor-Siegfried schrieb: > Manfred schrieb: >> Und jetzt nochmal mit 10kOhm von Sensor-Out nach GND. > > 7,27V wenn kein Objekt vorm Sensor > 0V wenn Objekt vorm Sensor Und nun noch, so wie Wolfgang schrieb, die Messung mit 10k zwischen Ausgang und 24V.
krino3 schrieb: > Und nun noch, so wie Wolfgang schrieb, die Messung mit 10k zwischen > Ausgang und 24V. 15V wenn kein Objekt vorm Sensor 0V wenn Objekt vorm Sensor
Sensor-Siegfried schrieb: > krino3 schrieb: >> Und nun noch, so wie Wolfgang schrieb, die Messung mit 10k zwischen >> Ausgang und 24V. > > 15V wenn kein Objekt vorm Sensor > 0V wenn Objekt vorm Sensor Die 15V sind sehr seltsam. Bist du sicher dass du 24V Versorgung hast? Weiter oben schriebst du nämlich etwas von 15V, was besser passen würde. Wie dem auch sei - die Methode mit der Diode nach plan3.png sollte funktionieren.
krino3 schrieb: > Warum sollte ich? Der Schaltplan zeigt eindeutig einen PNP, Schau es Dir NOCHMAL an. Siehe auch beigefügtes Bild. Das Bild und die Messungen belegen eindeutig NPN, warum erzählst Du ihm permanent was vom PNP Sensor? Das bringt ihn doch auch nicht weiter.
Sensor-Siegfried schrieb: > Ich schaue morgen mal nach einer anderen 5V Stromquelle zum Testen. Muss nicht 5V sein, 3.3V geht natürlich auch.
Harald schrieb: > krino3 schrieb: >> Warum sollte ich? Der Schaltplan zeigt eindeutig einen PNP, > > Schau es Dir NOCHMAL an. Siehe auch beigefügtes Bild. Das Bild und die > Messungen belegen eindeutig NPN, OK - wenn man das Rechteck als externe Last sieht und nicht, so wie ich, als internes Schaltelement, dan stimmen Text und Schaltung überein - NPN. Wenn man Siegfrieds Messungen Vs=15V (und nicht 24V) zugrunde legt, ergibt sich aber auch, dass ein interner Pullup von ca. 10k verbaut ist. Harald schrieb: > Sensor-Siegfried schrieb: >> Ich schaue morgen mal nach einer anderen 5V Stromquelle zum Testen. > > Muss nicht 5V sein, 3.3V geht natürlich auch. Jetzt solltest du nochmal genauer schauen ;). Da steht auch etwas von mindestens 6V DC. Beides zusammen ergibt, dass man entweder die Diode nach plan3.png oder, wenn man unbedingt will, einen OK nach plan4.png benutzen sollte. Einen Spannungsteiler auf 3,3V oder gar, sich nur auf die strombegrenzenden Pullups (Iin~1mA bei Vs=24V) zu verlassen halte, ich für die keine besonders gute Lösung.
nein, die 15V die ich messe sind EINGANGSSPANNUNG VOM SENSOR. Habe mehrfach geschrieben, dass ich den Sensor momentan mit einem 15 V Steckernetzteil teste.
Stimmt, war mein Fehler, ich sagte 24V, damit meinte ich natürlich VCC vom Sensor. 24V werde ich später anstatt der 15V anschließen. Ich denke ich versuche es mal mit der OK-Schaltung, da ich irgendwo gelesen habe, das sie universeller einsetzbar ist. Zum Beispiel soll man dort auch optische Endstopps anschließen können. JST XH Buchsen und Stecker habe ich hier. Ich würde mir dann eine kleine Adapter-Platine oder Adapter-Stecker zusammen löten, den man an einen 24V Lüfteranschluss und den Z-Endstop-Buchse am Mainboard ansteckt. Bei der OK-Lösung habe ich aber Bedenken weil: - der Verlust relativ hoch (190mw) - Lebensdauer der IR-LED? Sie wird dauerhaft im OK leuchten und erlischt nur wenn ein Objekt erkannt wird. bei einem 20-Stunden-Druck leuchtet die IR-LED also für fast 100% der Zeit
krino3 schrieb: > Jetzt solltest du nochmal genauer schauen ;). Da steht auch etwas von > mindestens 6V DC. Gerne. Die 6V beziehen sich auf die Sensorversorgung, nicht auf den NPN-Schaltausgang. Im Übrigen denke ich immer noch, dass da kein Pull-up verbaut ist, das wäre extrem untypisch. Vielmehr glaube ich an einen parasitären (sehr hochohmigen) Pull-up, der sich aus dem Aufbau im Sensor ergibt (Kriechströme). Mit einem handelsüblichen Multimeter ergibt sich schnell der Eindruck.
Harald schrieb: > Im Übrigen denke ich immer noch, dass da kein Pull-up verbaut ist, das > wäre extrem untypisch. Vielmehr glaube ich an einen parasitären (sehr > hochohmigen) Pull-up, der sich aus dem Aufbau im Sensor ergibt > (Kriechströme). Mit einem handelsüblichen Multimeter ergibt sich schnell > der Eindruck. Das kann gut sein. Der Sensor hat ja auch eine Signal-LED die leuchtet wenn ein Objekt vom Sensor erkannt wird. Ich habe auch den Widerstand zwischen Sensor-Ausgang und (ich glaube) GND gemessen. Es war komisch, der Widerstandswert sprang dann sehr langsam (in ~3 Sekunden) auf ca. 240K Ohm. Das Multimeter ist ein VOLTCRAFT VC175 (Billigteil)
Sensor-Siegfried schrieb: > - Lebensdauer der IR-LED? Sie wird dauerhaft im OK leuchten und erlischt > nur wenn ein Objekt erkannt wird. bei einem 20-Stunden-Druck leuchtet > die IR-LED also für fast 100% der Zeit Gerade nochmal nachgedacht. Ich hatte den OK ja anders angeschlossen, so wie auf plan4.png. Also geht die IR-LED doch nur an, wenn ein Objekt erkannt wird, oder?
Sensor-Siegfried schrieb: > Manfred schrieb: >> Und jetzt nochmal mit 10kOhm von Sensor-Out nach GND. > > 7,27V wenn kein Objekt vorm Sensor > 0V wenn Objekt vorm Sensor Harald schrieb: > Im Übrigen denke ich immer noch, dass da kein Pull-up verbaut ist, das > wäre extrem untypisch. Ändert aber nix daran, dass die Spannung mit 10kΩ Lastwiderstand recht genau 15/2 V ergibt, was für einen 10kΩ Pullup spricht. Sensor-Siegfried schrieb: > Also geht die IR-LED doch nur an, wenn ein Objekt > erkannt wird, oder? Ja.
krino3 schrieb: > Ändert aber nix daran, dass die Spannung mit 10kΩ Lastwiderstand recht > genau 15/2 V ergibt, was für einen 10kΩ Pullup spricht. Hatte ich nicht gesehen - schon merkwürdig. Aber egal, baue es nach Bild 4 auf, dann sollte es funktionieren. Oder Eingang mit paralleler 3V Z-Diode schützen.
Harald schrieb: > Im Übrigen denke ich immer noch, dass da kein Pull-up verbaut ist, das > wäre extrem untypisch. Dann kennst du nicht viele typische Sensoren. Ein Pull-Up ist bei Sensoren mit NPN-Ausgang oft vorhanden.
Harald schrieb: > Aber egal, baue es nach Bild 4 auf, dann sollte es funktionieren Ja, so werde ich es machen. Ich habe vor einiger Zeit mal zwei Optokoppler ausgeschlachtet. Kann ich einen von denen Benutzen? Bild im Anhang.
Sensor-Siegfried schrieb: > Ich habe vor einiger Zeit mal zwei Optokoppler ausgeschlachtet. > Kann ich einen von denen Benutzen? Das sind beides PC817. Ja, die kannst du verwenden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das sind beides PC817. Ja, die kannst du verwenden. Ich habe hier solche kleinen rote LEDs in 3mm, kann ich die in Reihe mit dem Optokoppler schalten? Dadurch ist der Verlust am Widerstand geringer und ich sehe ob der OK 'schaltet', oder? (siehe plan5.png) Als Vorwiderstand habe ich 2700K Ohm gewählt, Vorwärtsspannung habe ich 1,2V berechnet, also 2 * 1,2V = 2,4V. Bei 2700K Ohm sind das also 8mw Vorwärtsstrom. Kann man das so rechnen?
Sensor-Siegfried schrieb: > Als Vorwiderstand habe ich 2700K Ohm gewählt, Vorwärtsspannung habe ich > 1,2V berechnet, also 2 * 1,2V = 2,4V. Bei 2700K Ohm sind das also 8mw > Vorwärtsstrom. Kann man das so rechnen? Natürlich nicht 2700k, 2700 Ohm oder 2,7K Ohm :)
Sensor-Siegfried schrieb: > Ich habe hier solche kleinen rote LEDs in 3mm, kann ich die in Reihe mit > dem Optokoppler schalten? Der Optokoppler wird mit ungefähr 1,2 Volt klar kommen, rote LEDs brauchen mindestens 1,6 Volt. Manche brauchen mehr als 2 Volt. Ansonsten passt deine Rechnung. Auf die paar Millivolt kommt es eh nicht an.
Sensor-Siegfried schrieb: > also 8mw Vorwärtsstrom Wenn du schon Strom sparen willst, kannst du If=2mA d.h. R=10kΩ ansetzen. Für die Ic=0.33mA reichen die, inbesonders bei der C-Sortierung des PC817 (im Bild opto.jpg unten), allemal. Auch sollten halbwegs aktuelle LED damit ausreichend hell sein. Ein Grund für einen höheren Strom könnte eine bessere Unterdrückung von Störungen sein. Das ist aber ein anderes Kapitel. Diagramm aus https://www.futurlec.com/Datasheet/LED/PC817.pdf wobei es die originalen OK von Sharp beschreibt. Sensor-Siegfried schrieb: > Zum Beispiel soll man dort auch optische Endstopps anschließen können. Nur so nebenbei: Was sind das für Typen und warum sollten die mit der einfachen Lösung (Diode) nicht funktionieren?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der Optokoppler wird mit ungefähr 1,2 Volt klar kommen, rote LEDs > brauchen mindestens 1,6 Volt. Manche brauchen mehr als 2 Volt. > > Ansonsten passt deine Rechnung. Auf die paar Millivolt kommt es eh nicht > an. Alles klar, dann lasse ich die LED weg. Habe gerade festgestellt, dass ich garkeine 2,7k Widerstände habe, und auch nur 1/4W. Kann ich einen 3,3K Ohm Widerstand nehmen oder sind 7mA für den OP zu wenig? Ansonsten habe ich 2,2K Ohm, aber da ist der Verlust schon nahe an den 1/4W, oder?
Sensor-Siegfried schrieb: > Kann ich einen 3,3K Ohm Widerstand nehmen oder sind 7mA für den OP zu > wenig? Probiere es aus. Es hängt stark von Materialstreuungen und davon ab, was hinter dem Optokoppler kommt.
Das ist übrigens leider normal das in den billigen NPN NO Sensoren die eigentlich einen Open-Collector Ausgang haben sollten ein Pullup gegen die Versorgungs-Spannung enthalten ist. Irgendwann sind diejenigen die solche Sensoren kopiert haben mal falsch abgebogen und jetzt sind die alle so, dabei wäre es so viel einfacher wenn der Ausgang wirklich Offen wäre und gegen GND schalten würde. Falls jemand einen <10 Euro Sensor kennt der den Pullup ganz sicher nicht verbaut hat und wirklich NPN NO ist, bitte mal einen Link posten.
Sensor-Siegfried schrieb: > Als Vorwiderstand habe ich 2700K Ohm gewählt, Vorwärtsspannung habe ich > 1,2V berechnet, also 2 * 1,2V = 2,4V. Bei 2700K Ohm sind das also 8mw > Vorwärtsstrom. 8mA! Weißt du, was dieser Z-Stop-Eingang für eine interne Beschaltung hat? Es ist wohl ein Pullup drin, aber welcher Strom fließt, wenn man den Eingang nach GND schließt? Einfach mal ein Amperemeter an den Z-Stop nach GND anschließen und messen. Davon hängt es auch ab, ob der Vorwiderstand (rund 4mA bei 15V, bzw. 8mA bei 24V) richtig bemessen ist. OK haben eine Datenblattangabe zum Stromübersetzungsverhältnis (CTR). Allgemein hat der 817 zwischen 50% und 600%. Einer der beiden ist mit 817C gekennzeichnet, da sind es zwischen 200% und 400%. Schlimmstenfalls kannst du also mit einem 817 (ohne Buchstaben) mit den 4mA Steuerstrom maximal 2mA am Z-Stop-Eingang schalten. Ist er höher, muss man den Vorwiderstand verkleinern; 30mA ist der max. Strom für die OK-Diode. Sensor-Siegfried schrieb: > Habe gerade festgestellt, dass ich garkeine 2,7k Widerstände habe, und > auch nur 1/4W. > Kann ich einen 3,3K Ohm Widerstand nehmen oder sind 7mA für den OP zu > wenig? > Ansonsten habe ich 2,2K Ohm, aber da ist der Verlust schon nahe an den > 1/4W, oder? Wenn du mal nachgemessen hast, was ich oben schrieb, dann kann es auch sein, dass 3k3 oder 4k7 gehen.
HildeK schrieb: > Wenn du mal nachgemessen hast, was ich oben schrieb, Oh, ich sehe gerade, dass in plan1.png ein PU mit 10k gegen 3.3V angegeben ist. Das sind dann 330µA und dann kannst du locker mit 3k3 oder mehr arbeiten. Auch mit 10k an 15V oder 24V ...
krino3 schrieb: > Wenn du schon Strom sparen willst, kannst du If=2mA d.h. R=10kΩ > ansetzen. Für die Ic=0.33mA reichen die, inbesonders bei der > C-Sortierung des PC817 (im Bild opto.jpg unten), allemal. Auch sollten > halbwegs aktuelle LED damit ausreichend hell sein. Also ich glaube, ich lasse das mit der Status-LED. Ich habe die nur lose in einem Beutelchen, sind bestimmt schon 10 Jahre alt, ohne Datenblatt etc :) HildeK schrieb: > Weißt du, was dieser Z-Stop-Eingang für eine interne Beschaltung hat? > Es ist wohl ein Pullup drin, aber welcher Strom fließt, wenn man den > Eingang nach GND schließt? Nein, weiß ich leider nicht. Interne Beschaltung? Im plan1.png sieht man wie der Endstopp-Pin an den µC angeschlossen ist. Anbei aber auch der Schaltplan.
Sensor-Siegfried schrieb: > HildeK schrieb: >> Weißt du, was dieser Z-Stop-Eingang für eine interne Beschaltung hat? >> Es ist wohl ein Pullup drin, aber welcher Strom fließt, wenn man den >> Eingang nach GND schließt? > > Nein, weiß ich leider nicht. Interne Beschaltung? Im plan1.png sieht man > wie der Endstopp-Pin an den µC angeschlossen ist. Ja, danke, ich hatte es im plan1 schon gefunden. Übrigens: den Strom könnte man messen: Amperemeter an den Pin gegen GND ... Sensor-Siegfried schrieb: > Also ich glaube, ich lasse das mit der Status-LED. > Ich habe die nur lose in einem Beutelchen, sind bestimmt schon 10 Jahre > alt, ohne Datenblatt etc :) Macht ja nichts. Schließe die ruhig in (in Reihe zur OK-LED), den Strom dafür bekommst du ja kostenlos 😀. Und mehr Strom kannst du dem Optokoppler ja zumuten, nur offenbar deinen Widerständen nicht. Tipp: bei zwei mit dem halben Wert teilt sich auch die Verlustleistung auf. Und auch: je mehr Status-LEDs du in die Reihe schaltest, desto geringer wird die Verlustleistung am Widerstand 😉. Und wenn die Helligkeit der vorhandenen LEDs nicht ausreicht, dann gönne dir mal ein paar effektivere bei der nächsten Bestellung ...
Nachtrag: Statt Optokoppler und Gedöns hätte auch eine einfache Diode, wie genannt, gereicht. Oder eine vom z-Eingang nach +3.3V, falls die zugänglich sind. Dann halt ohne Status-LED.
Habe gerade ein Modul gefunden (s. Bild). Vom Aufbau scheint es gleich zu sein, zumindest auf der Sensor-Seite. Auf der anderen Seite gibt es aber noch einen Pull-Up-Widerstand (sieht aus wie 10k) der die Spannung des Boards auf den Sensoreingang zieht. Für mein jetziges Board brauche ich das nicht, weil es ja eigene Pullups hat. Aber ergibt es Sinn sowas auch in meine Schaltung bzw. Adapter zu integrieren? (Vielleicht für ein zukünftiges Board welches wieder andere Signale erwartet?)
Sensor-Siegfried schrieb: > Aber ergibt es Sinn sowas auch in meine Schaltung bzw. Adapter zu > integrieren? Es wird funktionieren. Aber eine einfache Diode wohl auch.
Sensor-Siegfried schrieb: > Auf der anderen Seite gibt es aber noch einen Pull-Up-Widerstand (sieht > aus wie 10k) der die Spannung des Boards auf den Sensoreingang zieht. > Für mein jetziges Board brauche ich das nicht, weil es ja eigene Pullups > hat. Aber ergibt es Sinn sowas auch in meine Schaltung bzw. Adapter zu > integrieren? Ja, das kannst du auch verwenden, nur eben 3.3V anschließen statt 5V. Und nachschauen, ob es am Eingang auch für 24V noch geeignet ist, sonst muss in die Sensorleitung nochmals ein Widerstand. Den Widerstand kannst du drauf lassen. Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber eine einfache Diode wohl auch. Ich würde diese zum Ableiten nach DC3.3V auf der Controllerplatine einbauen - zwischen der Leitung Z- und DC3.3V, direkt bei R16 und R17 (Kathode zu DC3.3V). Und den Sensor dann direkt anschließen.
HildeK schrieb: > Ja, das kannst du auch verwenden, nur eben 3.3V anschließen statt 5V. Besser noch: den 5V-Anschluss einfach offen lassen.
Danke für die zahlreichen Antworten! HildeK schrieb: > Macht ja nichts. Schließe die ruhig in (in Reihe zur OK-LED), den Strom > dafür bekommst du ja kostenlos 😀. Und mehr Strom kannst du dem > Optokoppler ja zumuten, nur offenbar deinen Widerständen nicht. Tipp: > bei zwei mit dem halben Wert teilt sich auch die Verlustleistung auf. > Und auch: je mehr Status-LEDs du in die Reihe schaltest, desto geringer > wird die Verlustleistung am Widerstand 😉. > Und wenn die Helligkeit der vorhandenen LEDs nicht ausreicht, dann gönne > dir mal ein paar effektivere bei der nächsten Bestellung ... Ja, und auch mit Datenblatt :) Angenommen ich baue eine Status-LED ein, sollte es dann doch eher ein 2K Ohm Vorwiderstand werden? (bzw. 2x 1k in Serie oder 2x 4k parallel). Wenn ich mich nicht verrechnet habe, wäre das dann für OK und LED ~10,5mA. HildeK schrieb: > Ich würde diese zum Ableiten nach DC3.3V auf der Controllerplatine > einbauen - zwischen der Leitung Z- und DC3.3V, direkt bei R16 und R17 > (Kathode zu DC3.3V). > Und den Sensor dann direkt anschließen. Auf dem Board herum löten? Lieber nicht! :) HildeK schrieb: > Ja, das kannst du auch verwenden, nur eben 3.3V anschließen statt 5V. > Und nachschauen, ob es am Eingang auch für 24V noch geeignet ist, sonst > muss in die Sensorleitung nochmals ein Widerstand. > Den Widerstand kannst du drauf lassen. Z-Stop-Anschluss auf dem Board liefert leider nur 5V. An die 3V komme ich glaube nicht so leicht, höchstens über einen anderen Anschluss. Dann hätte der Adapter aber auch drei Kabel und wäre schon recht komplex: zum 24V-Lüfteranschluss, zum Z-Stop-Aschluss und zu einem 3V-Anschluss. Die Pins vom µC sind übrigens 5V tolerant!
Habe noch eine Mini-LED gefunden. Zum Vergleich habe ich auch eine 3mm und 5mm LED daneben gelegt. Die wäre doch was, oder?
Sensor-Siegfried schrieb: > Angenommen ich baue eine Status-LED ein, sollte es dann doch eher ein 2K > Ohm Vorwiderstand werden? (bzw. 2x 1k in Serie oder 2x 4k parallel). > Wenn ich mich nicht verrechnet habe, wäre das dann für OK und LED > ~10,5mA. Wir haben ja weiter oben erkannt, dass für den OK 1-5mA reichen müssen. Der notwendige Strom ist dann nur von der gewünschten Helligkeit der Status-LED abhängig. 10mA verträgt der OK und wenn die LED mit 10mA zufrieden ist, dann kannst du dir eine deiner Varianten 'Parallel' oder 'in Serie' frei wählen. Übrigens: der Unterschied für die Helligkeit der roten LED ist minimal, wenn du 8mA der 12mA fließen lässt. Deshalb: zwei 4k7 oder 3k9 parallel gehen genauso. Abgesehen davon: ein 2k2 mit 250mW geht auch alleine noch. Das wird üblicherweise erst ab 70° Umgebungstemperatur grenzwertig. Mein Hinweis war nur ein Tipp, falls es mal gerade nicht reicht ... Sensor-Siegfried schrieb: > Habe noch eine Mini-LED gefunden. Zum Vergleich habe ich auch eine 3mm > und 5mm LED daneben gelegt. Die wäre doch was, oder? Nimm ein Netzgerät, einen Vorwiderstand und teste, bei welchem Strom sie für dich dir richtige Helligkeit hat. Der Bauform sieht man die Helligkeit nicht an. Aber 10mA sind für eine gute Helligkeit einer nicht zu historischen LED schon relativ viel. Sensor-Siegfried schrieb: > Die Pins vom µC sind übrigens 5V tolerant! Ja, sogar bis 5.5V. Wenn du das Modul verwenden willst, dann kannst du natürlich die 5V-Klemme mit verdrahten. Aber auch eine Schottky-Diode vom Eingang zu den 5V und der direkte Anschluss deines Sensors würden korrekt sein.
HildeK schrieb: > Wir haben ja weiter oben erkannt, dass für den OK 1-5mA reichen müssen. > Der notwendige Strom ist dann nur von der gewünschten Helligkeit der > Status-LED abhängig. 10mA verträgt der OK und wenn die LED mit 10mA > zufrieden ist, dann kannst du dir eine deiner Varianten 'Parallel' oder > 'in Serie' frei wählen. > Übrigens: der Unterschied für die Helligkeit der roten LED ist minimal, > wenn du 8mA der 12mA fließen lässt. Deshalb: zwei 4k7 oder 3k9 parallel > gehen genauso. Abgesehen davon: ein 2k2 mit 250mW geht auch alleine > noch. Das wird üblicherweise erst ab 70° Umgebungstemperatur > grenzwertig. Mein Hinweis war nur ein Tipp, falls es mal gerade nicht > reicht ... Alles klar, ich werde das morgen mal den Schaltplan aktualisieren und auf einem Steckbrett testen, auch die LED-Helligkeit. Vielen Dank nochmal an alle Beteiligten und die zahlreichen Antworten!
Sensor-Siegfried schrieb: > Die wäre doch was, oder? Schicke wohl definierten Strom durch - dann siehst du es.
Hallo! Habe jetzt alles wie auf plan5.png (zzgl Pull-Up auf 5V) auf eine Platine gelötet und mit einem Schrumpfschlauch überzogen. Vielen Dank nochmal, funktioniert Super! Anbei ein Bild vom fertigen Adapter
P.S: Und ja, die zwei GND-Leitungen sind sicher nicht nötig, aber warum nicht...
Sensor-Siegfried schrieb: > P.S: Und ja, die zwei GND-Leitungen sind sicher nicht nötig, aber warum > nicht... Naja, ich habe schon Probleme in Schaltungen gesehen, da waren es zu wenig GND-Leitungen (nicht: Keine!).
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