Hallo. Ich bin neu hier im Forum und hab gleich mal ne Frage,. Ich hoffe, das es ok ist? Die Zirkulstionspumpe fuer mein Warmwasser zu Hause hängt an einer digitalen Zeitschaltuhr. Morgens zum Duschen wird die Pumpe kurz angesteuert, sowie Abends, so liegt gleich warmes Wasser an. Wenn ich jetzt aber zwischendurch warmes Wasser möchte, muss ich erst die Schaltuhr auf EIN stellen, so dass ich gleich warmes Wasser bekomme. Die Schaltuhr ist natürlich im Keller. Gibt es da eine Möglichkeit, dass ich über eine Art zusätzlichen Schalter die Pumpe schalten kann und die Zeitschaltuhr ist trotzdem aktiv? Ich hoffe es ist verständlich, was ich meine? Dank im Voraus. Olaf
Zeitschaltuhr ist die einfachste Variante. Bewegungsmelder im Bad wäre auch eine Variante die Z-Pumpe für einige Zeit laufen zu lassen. Andere haben einen Taster neben dem Waschbecken angebracht, was ich für umständlich halte bei der geringen Pumpenleistung. Das erfordert viel Geduld. Eigentlich sollte die Z-Pumpe über die Heizung gesteuert werden, damit sie zur rechten Zeit zirkuliert, wenn die Heizung zur Legionellenbekämpfung aktiv ist!
Natürlich kann man da je nach Aufbau etwas machen. Wenn es bspw. eine Zwischensteckerlösung ist, kann man sich etwas Appfähiges suchen. Ansonsten halt irgendwasfunkmäßiges paralell schalten. Was es auch gibt sind Sensoren, die den Druckabfall in der Leitung bemerken und dann für einen Zeitraum x die Pumpe laufen lassen. Da muss man nur kurz den Hahn öffnen und dann springt die Pumpe an.
Könnte ich auch parallel zur Schaltuhr eine Funksteckdose nutzen? Dann würden zwei Leitungen zur Pumpe gehen, und dann könnte ich entweder über die Funksteckdose die Pumpe anschalten bzw. die Pumpe steuert sich bei Nichtbenutzung der Funksteckdose wie gewohnt über die Zeitschaltuhr?
Olaf L. schrieb: > die Funksteckdose die Pumpe anschalten Könnte man schon, aber bis warmes Wasser kommt, sind Deine Hände schon gewaschen bei einer Sparpumpe.
Eigentlich geht es mir darum, dass ich in der Kueche immer dann kein warmes Wasser habe, wenn ich es benötige. So könnte ich kurz vorher per Funk die Pumpe anschalten, fuer sagen wir ein bis zwei Minuten, und dann haette ich warmes Wasser zum Abwaschen.
Wenn die Zeitschaltuhr die Pumpe nicht aktiviert hat, solltest Du sie unabhängig davon jederzeit aktivieren können. Sei es per Leitung in den Keller oder durch Funk, die ein 230V-Relais vorübergehend so lange einschalten können, wie Du es halt brauchst.
Danke fuer die Unterstützung. Ich werde es mal mit diesen Funksteckdosen probieren. Dann brauch ich keine extra Leitung von der Kueche in den Keller legen.
Mir scheint, dass hier nur Leute antworten, die zur Miete wohnen, sich um solche Dinge nicht kümmern müssen und mit solcherart Technik auch sonst nichts am Hut haben, jedoch unbedingt mitreden wollen. Die Zirkulationspumpe soll sofort WW zur Verfügung stellen, wannimmer man es braucht. Bei Bedarf einschalten und dann erstmal eine gewisse Zeit warten, bis der Kreislauf das WW auch an den Hahn gebracht hat, ist nicht im Sinne des Erfinders. Normalerweise kann die Pumpe den ganzen Tag durchlaufen, zur Heizungsnachtabsenkung kann sie ausgeschaltet werden. Das bedeutet, dass sie mit der Heizung geschaltet wird. So ist das Konzept angelegt. Erbsenzähler und Korinthenkacker können aberauch eine Zeitschaltuhr so programmieren, dass die Pumpe nur zu den Zeiten läuft, wo es am wahrscheinlichsten zu einer Heißwasserentnahme kommt. Wer dann zwischendurch Heisswasser entnimmt, hat halt Pech gehabt, oder muss ein paar Liter Wasser down the Sink in Kauf nehmen. Eine Fernschaltung, die bei Bedarf die Pumpe einschaltet und man dann erstmal ein bisschen warten muss, bis das WW am Hahn angekommen ist, wäre für mich inakzeptabel.
Ich habe einen NTC am Rohr nahe des Boilerausgangs angebracht. Mit einem µC wird eine schneller Temperaturanstieg erfasst und die Pumpe eingeschaltet. Dazu muss ich kurz vor dem Bedarf von WW einfach ca. einen Viertel Liter aus dem Heißwasserhahn ziehen. Pumpe schalte ein und wird nach 5 Minuten wieder abgeschaltet.
oszi40 schrieb: > Eigentlich sollte die Z-Pumpe über die Heizung gesteuert werden, damit > sie zur rechten Zeit zirkuliert, wenn die Heizung zur > Legionellenbekämpfung aktiv ist! Das ist etwas sehr unklar ausgedrückt. Richtig ist, dass sichergestellt werden sollte, dass die Zirkulationspumpe in der Legionellenbekämpfungszeit auf jeden Fall aktiv ist, soweit ein Zirkulationssystem existiert, also ein Zwangssystem. Viele Heizungs- und ggf. separate Speicherverwaltungsbausteine und ihre Steuerungen lassen da den Nutzer auch über die Zeiten entscheiden. Dann sollten sich die Zeiten des normalen Betriebs der ZP auch dort programmieren lassen, muss aber nicht vorhanden sein. @ Olaf L. Manche Steuerungen mögen es auch gar nicht, wenn von aussen Saft auf den Last-Ausgang gelegt wird. Und absolut unverantwortlich wäre es, bei unterschiedlichen Schaltgebern die ganze Sache NICHT in Festverdrahtung auszuführen. Damit scheidet JEDE Steckdosenlösung aus.
Ralf X. schrieb: > Und absolut unverantwortlich wäre es, bei unterschiedlichen Schaltgebern > die ganze Sache NICHT in Festverdrahtung auszuführen. > Damit scheidet JEDE Steckdosenlösung aus. ersetze die Zeitschaltuhr komplett durch irgendwas mit ESP8266, ja, gerne auch ein Zwischenstecker Ich habe bei mir zugegeben keine Zirkulation, will auch keine Problem ist doch - anfangs will man Energie sparen - stellt die Zeitschaltuhr auf z.B. 7:00 bis 7:30 ein irgendwann merkt man das aus Komfortgründen erweitern muss - letztendlich läuft die Pumpe den halben Tag.... Dann hat man noch ein großes Haus - die Kinder im OG sind längst ausgezogen, aber die Umwälzpumpe pumpt das Wasser fleissig durchs ganze Haus Bei mir laufen halt vor den Zähne putzen 3 Liter kaltes Wasser ungenutzt in die Kanalisation, stört mich zugegeben nicht 1000 Liter Wasser kosten ca. 7 € - da braucht es lange bis sich selbst ein 10€ Zwischenstecker reingespart hat
Phasenschieber S. schrieb: > Normalerweise kann die Pumpe den ganzen Tag durchlaufen, zur > Heizungsnachtabsenkung kann sie ausgeschaltet werden. > Das bedeutet, dass sie mit der Heizung geschaltet wird. Ach, dann darf man nicht spät nach Hause kommen? Gerade im Sommer ist es verschwendete (Heiz-)Energie, dauert zirkulierendes heißes Wasser in den Rohren zu haben. > So ist das Konzept angelegt. Das ist kein Konzept, sondern eine Notlösung. Bei mir blinkt im Taster eine Glimmlampe, die PWM-moduliert signalisiert, wann das warme Wasser verfügbar ist. Im EG braucht es eine im OG 2,5 Minuten bis Dauerlicht erscheint. Einmal Drücken startet eine 10 minütige Periode, 3 x eine Stunde, 4 x zwei Stunden und 5 x stoppt die Pumpe. Damit kann man auch ein kleines Nickerchen in der Badewanne halten, ohne anschließend auf warmes Wasser verzichten zu müssen. Ursprünglich steuerte ein AT89C2051 die Geschichte, dann ein AT90S2313, um den nagelneuen AVR zu testen.
Heinz R. schrieb: > 1000 Liter Wasser kosten ca. 7 € Stimmt nur bedingt, da auch Wasser erwärmt werden muß. Es ist auch eine Frage der guten Isolation der langen Leitung. Evtl. würde ich einen Taster und einen "Treppenhausautomaten" mißbrauchen zur kurzen Aktivierung der Z-Pumpe. Es bleibt jedoch die Legionellenfrage. Es gab auch schon Fälle mit Moos in der länger unbenutzten Leitung.
oszi40 schrieb: > Es bleibt jedoch die Legionellenfrage. Es gab > auch schon Fälle mit Moos in der länger unbenutzten Leitung. Oh weh....welch ein Schwachsinn! Die Quelle jeder WW-Leitung ist der WW-Boiler. Wenn selbiger regelmässig auf min. 60°C aufgeheizt wird, gilt er als quasi keimfrei. Wo sollen in einer WW-leitung nun Legionellen herkommen?....oder noch schlimmer Moos...lächerlich. Die Frage wäre bei der Kaltwasserleitung eher angesagt. Eine Rezirkulation des WW ist eine reine Komfort-Funktion, nichts weiter. In einem Einfamilienhaus braucht man die überhauptnicht. Ist jedoch eine installiert, dann muss sie auch betrieben werden. Eine Stagnation in der Rückleitung wäre in der Tat ein Risiko. Meine Lösung: Rückleitung abklemmen, sowie die Rezirkulationspumpe ausbauen und sporadisch ein bisschen Wasser in den Abfluss schicken bis es heiss wird.
Heinz R. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Und absolut unverantwortlich wäre es, bei unterschiedlichen Schaltgebern >> die ganze Sache NICHT in Festverdrahtung auszuführen. >> Damit scheidet JEDE Steckdosenlösung aus. > > ersetze die Zeitschaltuhr komplett durch irgendwas mit ESP8266, ja, > gerne auch ein Zwischenstecker Warum sollte ich das machen? Es geht um die Frage von Olaf, der sich heute angemeldet hat und eine Lösung sucht. Und ob der weiss, was ein ESP8266 ist und damit etwas aufbauen kann? :-) > Ich habe bei mir zugegeben keine Zirkulation, will auch keine Ich habe auch keine, weil ich in meinem 350 Jahre alten Fachwerkhaus alles so planen konnte, dass die WW-Wege unheimlich kurz sind. Bei meinen Eltern war es leider so, dass die sich nicht auskannten und der Erbauer trotz ~20m WW-Rohrlänge grosse Querschnitte, aber minimale Isolierung und keine Zirkulation verbaute. Aber es geht um die Frage des TO. > Problem ist doch - anfangs will man Energie sparen - stellt die > Zeitschaltuhr auf z.B. 7:00 bis 7:30 ein > irgendwann merkt man das aus Komfortgründen erweitern muss - > letztendlich läuft die Pumpe den halben Tag.... Wer ist °man"? Der TO hatte bisher die ZP über Zeitschaltuhr gesteuert und möchte jetzt eine (zusätzliche?) Bedarfssteuerung. Ohne Berücksichtigung einer wohl eh nicht vorhandenen Legionellenschaltung der ZP bietet sich da als erstes an, die Zeitschaltuhr ganz rauszuschmeissen. Und DANN kann man über die Zwischensteckerlösung nachdenken. > Dann hat man noch ein großes Haus - die Kinder im OG sind längst > ausgezogen, aber die Umwälzpumpe pumpt das Wasser fleissig durchs ganze > Haus Ich propagiere schon ewig mehr Absperreinrichtungen an Abzweigungen/Weichen, als normal verbaut werden. > Bei mir laufen halt vor den Zähne putzen 3 Liter kaltes Wasser ungenutzt > in die Kanalisation, stört mich zugegeben nicht Du bist aber nicht das Mass der Dinge. > 1000 Liter Wasser kosten ca. 7 € - da braucht es lange bis sich selbst > ein 10€ Zwischenstecker reingespart hat Das "lange" kann "man" mit Deinen Zahlen sogar ausrechnen. Es wären um 476 Tage oder knapp 16 Monate oder 1,25 Jahre. Energiebedarf des "Zwischensteckers" nicht mitgerechnet. :-)
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Phasenschieber S. schrieb: > h weh....welch ein Schwachsinn! > > Die Quelle jeder WW-Leitung ist der WW-Boiler. > Wenn selbiger regelmässig auf min. 60°C aufgeheizt wird, gilt er als > quasi keimfrei. Das ist ein Irrtum. Die 60 Grad sind oft am Boiler eingestellt/gemessen. Was am Perlator oder an der Brause noch ankommt, kannst Du gerne mal messen! Ganze Mietshäuser mußten wegen Keimen Schläuche, Brausen usw. erneuern.
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn selbiger regelmässig auf min. 60°C aufgeheizt wird, gilt er als > quasi keimfrei. > Wo sollen in einer WW-leitung nun Legionellen herkommen? In Leitungen, die regelmäßig laufen, ist es kein Problem. Drehst Du mal eine Leitung auf, die seit 2 Jahren nicht benutzt wurde, sieht nicht gut aus, was da raus kommt. > Eine Rezirkulation des WW ist eine reine Komfort-Funktion, nichts > weiter. Richtig, und verursacht meßbare Wärmeverluste. Meine Heizung steht im Ergeschoß, also alle Leitungen im beheizten / bewohnten Bereich, dennoch bemerke ich mit Umlauf einen deutlich stärkeren Abfall der Temperatur zum Abend hin als ohne. Ich heize nicht ständig nach, sondern lasse den Warmwasserspeicher nur einmal täglich morgens aufheizen. > In einem Einfamilienhaus braucht man die überhauptnicht. Bei mir sind die Wege recht kurz, zum Bad hin ergibt sich hier ein Umlauf ohne Pumpe. In der Leitung habe ich einen Schieber und lasse nur gedrosselt umlaufen. > Meine Lösung: Rückleitung abklemmen, sowie die Rezirkulationspumpe > ausbauen und sporadisch ein bisschen Wasser in den Abfluss > schicken bis es heiss wird. Ich schaue gerade mal in der Küche, Topf auf die Waage: Ein knapper Liter, bevor voll warm kommt.
Phasenschieber S. schrieb: > Mir scheint, dass hier nur Leute antworten, die zur Miete wohnen, sich > um solche Dinge nicht kümmern müssen und mit solcherart Technik auch > sonst nichts am Hut haben, jedoch unbedingt mitreden wollen. > > Die Zirkulationspumpe soll sofort WW zur Verfügung stellen, wannimmer > man es braucht. Das mag für ein Mehrfamilienhaus okay sein, wo Sommer wie Winter der Heizkessel an ist und wo es auf Grund der Menge der Abnehmer nicht so entscheident ist, das man mehr Energie braucht. > Bei Bedarf einschalten und dann erstmal eine gewisse Zeit warten, bis > der Kreislauf das WW auch an den Hahn gebracht hat, ist nicht im Sinne > des Erfinders. Komisch ist, aber das immer mehr Leute damit klar kommen, das nicht sofort WW an der Zapfstelle zur Verfügung steht, man aber durch diesen Kompromiss Geld sparen kann. > > Normalerweise kann die Pumpe den ganzen Tag durchlaufen, zur > Heizungsnachtabsenkung kann sie ausgeschaltet werden. > Das bedeutet, dass sie mit der Heizung geschaltet wird. > So ist das Konzept angelegt. Man kann in der Heizungsregelung einstellen, zu welchen Zeiten WW benötigt wird, das ist dann oft auch nichts anderes wie eine Zeitschaltuhr. > > Erbsenzähler und Korinthenkacker können aberauch eine Zeitschaltuhr so > programmieren, dass die Pumpe nur zu den Zeiten läuft, wo es am > wahrscheinlichsten zu einer Heißwasserentnahme kommt. Was hat der Wille Energie einzusparen mit Erbsenzählerei zu tun? Wie oft ist man unter der Woche unter Tag daheim und braucht WW? > > Eine Fernschaltung, die bei Bedarf die Pumpe einschaltet und man dann > erstmal ein bisschen warten muss, bis das WW am Hahn angekommen ist, > wäre für mich inakzeptabel. Für dich schon, für viele scheinbar nicht!
Modernere Heizungssteuerungen haben fast immer noch freie Eingänge übrig, einen davon als Anforderung WW parametrieren. Bei Bekanntem, Heizungsbauer, gesehen: Gar keine Zirkulation, aber vom speicher zu jedem Wasserhahn ein dünnes Rohr gelegt. Kommt auch fast sofort warm.
Beitrag #6528531 wurde vom Autor gelöscht.
Helge schrieb: > zu jedem Wasserhahn ein dünnes Rohr gelegt Dann aber vom Speicher? Zu dünne Steigleitung macht "viel Spaß" beim duschen wenn noch einer Wasser zusätzlich entnimmt. Schon in einigen Hotels erlebt.
Heinz R. schrieb: > Problem ist doch - anfangs will man Energie sparen - stellt die > Zeitschaltuhr auf z.B. 7:00 bis 7:30 ein > irgendwann merkt man das aus Komfortgründen erweitern muss - > Bei mir laufen halt vor den Zähne putzen 3 Liter kaltes Wasser ungenutzt > in die Kanalisation, stört mich zugegeben nicht Da sag' ich mir: Echte Männer (und Klimaschützer) duschen kalt und auch das Zähneputzen geht mit kaltem Wasser ebenso gut. Für den Abwasch oder fürs Vollbad, ok, aber sonst braucht man kein Warmes Wasser. Die CO2-Einsparungen, wenn man all diese Elektro-Boiler, Gas-Durchlauferhitzer, Zirkulationspumpen (inkl. der -leitungen!) etc. kalt stellen würde ...
Helge schrieb: > vom > speicher zu jedem Wasserhahn ein dünnes Rohr gelegt Nur aus Interesse: wie dünn ist "dünn"? Hier muss ein Kompromiss gemacht werden. Wenn zu dünn, hat man keinen ausreichenden Durchfluss mehr. Anderseits umso dicker die Leitung, desto später kommt das Warmwasser, klar.
"dünn" war in dem Fall pro Wasserhahn kalt + warm mit je ca. 10mm Außendurchmesser. Abzweige sind dann fatal, das ganze tariert sich aus durch die symmetrische Führung von warm + kalt. Reichte auch im 2. Stock noch zum duschen.
Ozvald K. schrieb: > Nur aus Interesse: wie dünn ist "dünn"? > Hier muss ein Kompromiss gemacht werden. Wenn zu dünn, hat man keinen > ausreichenden Durchfluss mehr. Anderseits umso dicker die Leitung, desto > später kommt das Warmwasser, klar. Nach neusten Normen installiert, wird im Raum eine Ringleitung gelegt, wegen Stagnation und Legionellenbildung. Hier ist dünn die Devise, damit die Menge an Wasser im System entsprechend gering ist. Sonst müssste man wohl Spülamaturen einbauen. Auch darf eine Installation wohl nicht mehr mit Wasser abgepresst werden, sondern man muss Druckluft verwenden. Wasser darf man erst zur Inbetriebnahme auf das System geben.
Teste doch mal ohne Pumpe. Hier an meiner neuen Heizung zirkuliert es auch so, wahrscheinlich durch Konvektion.
Sven L. schrieb: > Auch darf eine Installation wohl nicht mehr mit Wasser abgepresst > werden, sondern man muss Druckluft verwenden. Wasser darf man erst zur > Inbetriebnahme auf das System geben. Und das Wasser kommt auf dem Dorf weiterhin aus einem Sammel-Hochbehälter wo dann alle paar Tage dann mal eine Probe genommen wird... Hier wurde bei der Probe dann Mäusekot festgestellt, dann war Großalarm Zum Thema Zirkulation - käme mir in einem Neubau keinesfalls eingebaut Sollten die Leitungen zu lang werden und man will unbedingt den Komfort von Sofort warmes Wasser kommt vor die Zapfstelle ein elektrischer Durchlauferhitzer der die ersten paar Liter aufheizt
Beitrag #6529675 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinz R. schrieb: > Sollten die Leitungen zu lang werden und man will unbedingt den Komfort > von Sofort warmes Wasser kommt vor die Zapfstelle ein elektrischer > Durchlauferhitzer der die ersten paar Liter aufheizt Nee danke, bei den Strompreisen fahre ich besser, einmal täglich den Brauchwasserkessel aufzuheizen und ein paar Liter Wasser zu verschwenden. Im Elternhaus (Mietwohnung) gab es Durchlauferhitzer und 5l-Boiler in der Küche, für mich war klar, dass ich das nicht will. In der Firma hängen Durchlauferhitzerchen unter den Waschbecken, auch das ist eine Krüppellösung, was die Dosierbarkeit angeht - bloß nicht. Eine zentrale Warmwassererzeugung ist komfortabler, die Wärmeverluste kompensieren sich gegen den unverschämt hohen Strompreis.
Manfred schrieb: > Nee danke, bei den Strompreisen fahre ich besser, einmal täglich den > Brauchwasserkessel aufzuheizen und ein paar Liter Wasser zu > verschwenden. Hallo Manfred, Du hast leider meine Aussage nicht verstanden: Der Wasserhahn hängt trotzdem an einem zentralen Wasserboiler Einzig die ersten paar Liter werden durch den Durchlauferhitzer erhitzt, solange bis warmes Wasser ankommt
Heinz R. schrieb: > Der Wasserhahn hängt trotzdem an einem zentralen Wasserboiler > Einzig die ersten paar Liter werden durch den Durchlauferhitzer erhitzt, > solange bis warmes Wasser ankommt Das klingt interessant, habe ich noch nie gehört oder gesehen. Baut das der Klempner freiwillig ein oder bewegt man sich damit außerhalb üblicher Spezifikationen?
Heinz R. schrieb: > Der Wasserhahn hängt trotzdem an einem zentralen Wasserboiler > Einzig die ersten paar Liter werden durch den Durchlauferhitzer erhitzt, > solange bis warmes Wasser ankommt Aber wirklich elegant ist diese Lösung doch auch nicht. Diese Minidurchlauferhitzerchen funktionieren so lala und man braucht da an jeder Zapfstelle entsprechende Steckdosen.
Sven L. schrieb: > Minidurchlauferhitzerchen funktionieren so lala und man braucht da an > jeder Zapfstelle entsprechende Steckdosen. Je mehr man hat, desto mehr gibt es später zu reparieren. Ausgebrannte Steckdosen habe ich schon öfter bewundert.
Ich mach's auch wie oben schon mal beschrieben. Temperaturfühler an AT-Mega, der aus dem Temperatursprung bei Wasserentnahme die Zirkulationspumpe X Minuten laufen lässt. Morgens ins Bad, warmes Wasser für zwei Sekunden angestellt, aufs Klo und dann ist das Warmwasser schon da. Bin sehr zufrieden damit.
Heinz R. schrieb: > Einzig die ersten paar Liter werden durch den Durchlauferhitzer erhitzt, > solange bis warmes Wasser ankommt Der dann einige hundert EUR inkl. Installation kostet. Na Klasse, die Wirtschaftlichkeitsberechnung ist sicher interessant. wendelsberg
wendelsberg schrieb: >> Einzig die ersten paar Liter werden durch den Durchlauferhitzer erhitzt, >> solange bis warmes Wasser ankommt > > Der dann einige hundert EUR inkl. Installation kostet. > Na Klasse, die Wirtschaftlichkeitsberechnung ist sicher interessant. Der eine denkt wirtschaftlich, der andere denkt an Komfort. Jeder hat seine eigenen Prioritäten.
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