Hi, Ist (war) jemand als Hardwareentwickler im Bereich Raumfahrt tätig und kann vielleicht auf meine Bedenken im unten aufgeführten Beitrag eingehen? Ich bin bisher als Entwickler (Elektronik/Leistungselektronik) im industriellen Bereich tätig (kleines Start-up, Gehalt OK aber auch nicht überragend, sehr chaotisch), und habe eine Stelle im Bereich Raumfahrt gesehen. Als Hauptaufgabengebiet entwickelt man Hardware für Satteliten unter Anwendung von FMEA, worst case Analyse, part stress etc. Ferner dokumentiert man das Design in Bezug auf die Anforderungen. Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, dass das ein technisch sehr anspruchsvoller Job ist, bei dem man sehr viel lernt und sich zu einem sehr fähigen Entwickler entwickelt, der robuste und funktionierende Hardware entwickelt. Andererseits bin ich ein wenig abgeschreckt, weil ich denke, dass Raumfahrt == Luftfahrt ist, bei der man 80% seiner Zeit mit Anforderungen und Dokumentation verbringt. Außerdem habe ich gelesen, dass man teilweise aufgrund der Anforderungen an die Robustheit und Zuverlässigkeit auf alte und ausgereifte Komponenten / ICs zurückgreift (keine Ahnung, vielleicht urualte ICs, bei denen die interne Transistoranzahl um Faktor 2 geringer ist und somit weniger Sub-Komponenten besitzt, die kaputt gehen können). Ist das wirklich so extrem oder sind das ggf nur "Urban legends" ind Gerüchte? Hat jemand Erfahrung mit Raumfahrtentwicklung und mag sich dazu äußern? Danke,
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Das kommt darauf an. Ich kenne eine Firma, die entwickelt für halbwegs ernsthafte Raumfahrt. Da wird schonmal eine Konferenz über drei Stunden nur über die Verwendung eines bestimmten Lots verbracht und man lernt Probleme kennen von denen man nie gedacht hätte daß es sie geben könnte. Und ich kenne eine Firma, die machen auch Raumfahrt, benutzen aber ausschließlich Standardindustrieteile. Die Kunden wissen das, gehen das Risiko aber trotzdem ein - ist halt billiger.
Wühlhase schrieb: > ist halt billiger. Ein Spaceshuttle-Astronaut wurde damals vor dem Start interviewt. Ihm wurde die Frage gestellt, wie er sich fühle jetzt wo es gleich losgeht. Seine Antwort: "Ich sitze hier auf hunderttausenden Teilen, bei denen jedes mal das billigste Angebot genommen wurde. Und Sie fragen mich, wie ich mich fühle?"
Das Problem ist nur zum Teil die Raumfahrt. Sondern die Zuverlässigkeit, Langlebigkeit. Durch die Raumfahrt kommen noch Anforderungen dazu wie dass das nicht repariert werden kann oder dass es Strahlungstolerant sein muss und starke Vibrationen aushalten muss. Bei ein paar der Punkte kommt es jetzt sehr darauf an welches Gebiet das genau wird. So ein Cubesat der nicht irre teuer ist und auch günstig gebaut werden soll und an dem keine Menschenleben hängen ist was ganz anderes als eine Raumsonde die ein Jahrzehnt durchhalten soll und irre teuer war. Oder bemannte Raumfahrt.
Huhu, mit Luft- und Raumfahrt hatte ich leider noch nicht zu tun. Dafür aber mit Systemen für Personenzüge. Dort trifft Deine Einschätzung insofern zu, als das man, gerade am Anfang, fast alles nochmal neu lernt. Oft hat man mit "alten" Technolgien zu tun, bei der man sich nicht selten wundert, dass es die überhaupt noch gibt. ;) Das fand ich am Anfang sehr mühsam, weil auch viele "gewohnte" Informationsquellen quasi wertlos werden. Das schöne ist aber auch, dass sich die Technologie nicht so stetig und wahnsinnig schnell ändert. Heutzutage ist es ja fast schon so, dass Bauteile obselet sind, sobald man das DaBla zuende gelesen hat. Also, nur Mut. Raumfahrt fände ich mega spannend! Wenn Du die Gelegenheit bekommst, pack zu!
Hallo Manuel, wesentliche Unterschiede zur industriellen Elektronik sind die Umgebungsbedingungen. Dies betrifft insbesondere die Strahlungsfestigkeit für Strahlung verschiedener Art. Aber auch der Temperaturbereich kann sehr viel weiter als bei industrieller Elektronik sein, bei wissenschaftlichen Instrumenten werden manchmal Baugruppen bei wenigen Kelvin betrieben. Zudem ist Vakuum (Ausgasung) ein Thema, manche Werkstoffe können deshalb nicht verwendet werden. Beim Start treten erhebliche Vibrationen auf, bei Seperation kommt es zusätzlich zu mechanischem Schock. Es gibt einige (ziemlich wenige) für die Raumfahrt designete Bauteile, damit kommt man aber nicht immer aus. Dann muss man halt testen, ob COTS (Commercial Off The Shelf) Bauteile die Aufgabe nicht doch erfüllen können. Manchmal muss man für besondere Anforderungen auch extra ASICs entwickeln, was in anderen Branchen wegen der hohen Kosten nur bei großen Stückzahlen gemacht würde. Für manche Funktionen ist Redundanz wichtig, im digitalen arbeitet man dann zum Beispiel mit 2 aus 3 Mehrheitsentscheidern. Insgesamt ist auch die Raumfahrt ein weites Feld, und je nach dem was Du wo (in welchem Orbit) machen willst, sind die Anforderungen sehr individuell. Wenn Du mehr wissen willst, müsstest Du etwas mehr erzählen in welche Richtung es gehen soll.
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Manuel schrieb: > Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, dass das ein technisch sehr > anspruchsvoller Job ist, bei dem man sehr viel lernt und sich zu einem > sehr fähigen Entwickler entwickelt, der robuste und funktionierende > Hardware entwickelt. Das ist ein Job und kein Studium, falls man Dich einstellt, wird erwartet, das du bereits robuste Technik entwickeln kannst. Und wenn du nicht auf Selbsstudium aus technischen Interesse zurückgreifen kannst, biste völlig fehl am Platz. Ach ja, robuste Technik zeichnet sich gerade durch Vermeidung von Komplexität aus, es wird also nicht ein im technischen Sinne Phantasiereicher Ingenieur gesucht sondern einer der bewährte Technik einsetzt. Also Zeigestock statt Fernbedienung: https://youtu.be/fr_hXLDLc38?t=370 (das mittlere Michelin-Menschlein)
Gustl B. schrieb: > So ein Cubesat der nicht irre teuer ist und auch günstig > gebaut werden soll und an dem keine Menschenleben hängen ist was ganz > anderes als eine Raumsonde die ein Jahrzehnt durchhalten soll und irre > teuer war. Oder bemannte Raumfahrt. Das stimmt. Das wollte ich auch schreiben. Insgesamt ist es bei uns schon so, dass viel formal spezifiziert werden muss. Es ist aber bei Weitem nicht der Großteil der Arbeit. Alle paar Monate steht wieder ein Termin an und die ganze formale Dokumentation muss auf den neuesten Stand gebracht werden. Dann setzt man sich mal eine Woche hin und macht das. (Etwas anderes ist natürlich die interne Dokumentation, die nicht ganz so formal ist.) Manuel schrieb: > Außerdem habe ich gelesen, > dass man teilweise aufgrund der Anforderungen an die Robustheit und > Zuverlässigkeit auf alte und ausgereifte Komponenten / ICs zurückgreift Das kommt wohl wieder auf die Anwendung an, wie Gustl schrieb. Ein kommerzieller Satellit wird anders geplant als ein Forschungssatellit. Manuel schrieb: > keine Ahnung, vielleicht urualte ICs, bei denen die interne > Transistoranzahl um Faktor 2 geringer ist und somit weniger > Sub-Komponenten besitzt, die kaputt gehen können Faktor 2? :D Ich war mal in einem Unternehmen im Bereich Bahnsicherheit, bei denen vor wenigen Jahren (von heute aus gesehen) der 486 als Standardprozessor abgelöst wurde.
Leierkastenonkel schrieb: > Das ist ein Job und kein Studium, falls man Dich einstellt, wird > erwartet, das du bereits robuste Technik entwickeln kannst. Und wenn du > nicht auf Selbsstudium aus technischen Interesse zurückgreifen kannst, > biste völlig fehl am Platz. Wir kennen die Stellenausschreibung auf die sich Manuel bezieht nicht, aber auch erfahrene Leute lernen immer noch dazu, sonst wären sie nie so erfahren geworden. Gerade wenn man die Branche wechselt wird man viel Neues lernen und sollte auch dazu bereit sein (was ich vom Text des TO bei ihm nicht bezweifle). Falls Erfahrung in der Raumfahrt gefordert ist, dann hätte berufliche Erfahrung wahrscheinlich Vorteile gegenüber Selbststudium. > Ach ja, robuste Technik zeichnet sich gerade durch Vermeidung von > Komplexität aus, Simple but reliable ist oft das Designziel in der Raumfahrt, nicht nur simple. Für hohe Zuverlässigkeit muss oft die Komplexität erhöht werden. Als Beispiel seien die Techniken wie schädlicher Einfluss durch SEE jenseits von Latch-up in Digitalschaltungen verhindert wird genannt. Das erfordert hohe Komplexität, zu Lasten von Größe, Masse, Stromverbrauch, Geschwindigkeit und Kosten. Macht man also nicht gerne, aber muss man oft machen. > es wird also nicht ein im technischen Sinne > Phantasiereicher Ingenieur gesucht sondern einer der bewährte Technik > einsetzt. Auch hier: Wir kennen die Ausschreibung nicht. Die Instrumente von wissenschaftlichen Satelliten bewegen sich oft dicht an der Grenze des physikalisch Möglichen. Da ist vieles neu und Phantasie durchaus gefragt. Trotzdem muss auch hier die Zuverlässigkeit natürlich nachgewiesen werden, was sehr aufwändig ist. Also Zeigestock statt Fernbedienung: > https://youtu.be/fr_hXLDLc38?t=370 (das mittlere Michelin-Menschlein) Ja, kein Risiko durch unnötigen Schnickschnack. Wie schon geschrieben, Raumfahrt ist ein weites Feld. Die Anforderungen an einen Cubesat im LEO sind jeweils anders als für bemannte Missionen im Leo (wird es bei Manuel nicht sein, da Satellit bereits genannt wurde) oder für einen Fernsehsatelliten im GEO oder für wissenschaftliche Instrumente auf L2 oder für eine Mission zu Merkur. Vielleicht will Manuel ja noch etwas genauer schreiben worum es geht. Nicht nur zum Orbit, sondern auch ob Launcher, Spacecraft oder Payload, ob Power, RF, Data handling, wissenschaftliche Instrumente, ... .
Mich hat das Thema Raumfahrt auch gereizt bis ich beim Vorstellungsgespräch war. Die arbeiten dort mit 20 Jahren alten Komponenten haben sogar extra ein riesen Lager für diese und entsprechend alt und zerfallen waren auch die Büros. Dann habe ich erfahren dass die Layouts von den Konstrukteuren gemacht werden weil man wegen dem Wärmemanagement dort unendlich viel Erfahrung braucht. Dann wurde mir gesagt die ersten 5 Jahre mach ich eigentlich nichts außer zuarbeiten bis ich dann einigermaßen eingearbeitet bin dauert es dann 10 Jahre. Nein war dann nichts für mich, ich arbeite lieber mit modernen Themen.
Es kommt wohl sehr darauf an in welchem Bereich man arbeitet, bzw. welches Spezialgebiet. Ein Cubesat mit COTS Teilen und evtl. ein paar rad tolerant wird ganz anders sein als eine Raumsonde für die äußeren Planeten. Gekocht wird jedenfalls auch in der Raumfahrt nur mit Wasser, man passt halt auf nichts bis wenig zu verschütten. Von chaotisch bis extrem streng organisiert, ist wohl alles möglich. Ich habe vor kurzem erst das Buch "Sojourner" von Andrew Mishkin gelesen -also über den ersten Mars Rover 1997- da wurde die Firmware (8085) für den Rover von 1-3 Leuten geschrieben, als Funkverbindung zum Lander hat man Motorola Modems umgebaut. Im Großen und Ganzen hatten die Entwickler damals wohl viele Freiheiten und das ganze lief eher ruhig ab, das wird bei den Nachfolgern anders gewesen sein (wurden ja exponentiell komplexer) Es ist halt alles immer am Extrem, vorallem Dinge wie die Instrumente werden oft von ganzen Uni Teams entwickelt, da hilft wohl eher ein Dr. in Physik als ein Elektrotechnikstudium für echte Grundlagenarbeit. Ich denke in der Branche ist absolut alles möglich, streng über Lot diskutieren, Grundlagenarbeit am physikalischem Limit und extrem kreative Lösungssuche für abgefahrene Probleme usw. Raumfahrt, Rüstung evtl. noch Offshore sind jedenfalls die absoluten Traumgebiete (für mich).
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A. K. schrieb: > Es ist halt alles immer am Extrem, vorallem Dinge wie die Instrumente > werden oft von ganzen Uni Teams entwickelt, da hilft wohl eher ein Dr. > in Physik als ein Elektrotechnikstudium für echte Grundlagenarbeit. Es braucht beides, in guter Zusammenarbeit.
Ein Forschungssatellitenprojekt hat eine Laufzeit von ca 15 Jahren, vom ersten anvisieren bis zum Start. D. h. man steigt in ein Projekt ein, hat danach ein komplettes und dann den Anfang eines weiteren und schaut sich dann den Launch in der Rente an.
Hi, vielen Dank für eure Beiträge. Meine Kenntnisse im Bereich Raumfahrt sind wirklich sehr beschränkt. Die Firma war/ ist an vielen Projekten beteiligt, u.a. https://en.wikipedia.org/wiki/BepiColombo https://en.wikipedia.org/wiki/Rosetta_(spacecraft) https://en.wikipedia.org/wiki/PLATO_(spacecraft)#Data_release_schedule Ich glaube, alle Projekte sind unbemannt (vielleicht aber auch nicht). ZF schrieb: > Vielleicht will Manuel ja noch etwas genauer schreiben worum es geht. > Nicht nur zum Orbit, sondern auch ob Launcher, Spacecraft oder Payload, > ob Power, RF, Data handling, wissenschaftliche Instrumente, ... . Die Firma deckt einen Großteil der aufgeführten Bereiche ab: - Elektronik/Leistungselektronik (für Satelliten und Spacecraft) - Star Trackers - Software (Validation) - Payload - Flight Emulators Insofern glaube ich, dass es ein sehr breit gefächertes Feld ist, mit vielen unterschiedlichen Projekten/Anforderungen. Jedenfalls ist die Firma schon sehr lange in dem Bereich tätig. Ich kann die Firma auch gerne nennen, das macht die Sache sicherlich viel einfacher: Terma Ich denke, ich werde mich einfach mal bewerben und - falls ich überhaupt eingeladen werde - im Vorstellungsgespräch dann nähere Informationen bekommen bzw. die Fragen stellen.
Manuel schrieb: > Hi, > vielen Dank für eure Beiträge. Meine Kenntnisse im Bereich Raumfahrt > sind wirklich sehr beschränkt. Die Firma war/ ist an vielen Projekten > beteiligt, u.a. > > https://en.wikipedia.org/wiki/BepiColombo > > https://en.wikipedia.org/wiki/Rosetta_(spacecraft) > > https://en.wikipedia.org/wiki/PLATO_(spacecraft)#Data_release_schedule > > Ich glaube, alle Projekte sind unbemannt (vielleicht aber auch nicht). Ja sind sie, alles unbemannte wissenschaftliche Raumfahrtmissionen. Bepi ist vor zwei Jahren Richtung Merkur gestartet, Rosetta ist vor ein paar Jahren nach 10 Jahren Flugzeit an einem Kometen angekommen und mit einem Lander dort gelandet, und Plato wird von L2 aus nach Exoplaneten suchen, vornehmlich solchen auf denen flüssiges Wasser sein könnte. Bei solchen Missionen unterscheidet man am Satelliten grob zwischen Spacecraft (dem Teil, der Stromversorgung, Steuerdüsen, Startracker, Radio Link etc. enthält) und Payload / Instrumenten (Teleskope, (Bild)-Sensoren, Messgeräte, ...). Die Technik der Spacecrafts ist tendenziell etwas konservativer als die der Instrumente. Aber auch die Spacecrafts sind bei wissenschaftlichen Missionen sehr individuell, da die Missionen sehr unterschiedlich sind, anders etwa als bei GEO Fernsehsatelliten, die man fast aus dem Katalog bestellen kann. Die Arbeit ist herausfordernd und spannend. Falls Du in einer frühen Phase dabei bist und die Flugzeit lang ist, wirst Du die Ergebnisse aber vielleicht erst als Rentner sehen. > Ich denke, ich werde mich einfach mal bewerben und - falls ich überhaupt > eingeladen werde - im Vorstellungsgespräch dann nähere Informationen > bekommen bzw. die Fragen stellen. Ja, mach das ruhig. Ein bisschen Vorbereitung wird nicht schaden. Auch Begeisterung ist in der Branche nicht von Nachteil: https://www.youtube.com/watch?v=T_LFsnK7LDg
Gibt es eigentlich Literatur zu diesen Themen, wo man sich ein bisschen einlesen kann? Also gern allgemein zum Entwicklungsprozess eines Satelliten / spacecrafts als auch zu den Anforderungen an die Hardware (Strahlung, Vibration, Langlebigkeit usw)
Spontan fällt mir dieses Spacecraft Systems Engineering Buch ein: https://www.wiley.com/en-us/Spacecraft+Systems+Engineering%2C+4th+Edition-p-9780470750124 Aber guck erst mal in einer Uni-Bib rein, ob es Dir zusagt. Es gibt auch noch andere, in der nächsten Zeit werde ich aber nicht dazu kommen zu gucken, was für Einsteiger passen könnte. Ein wesentlicher Unterschied zu industrieller Elektronik für Hardwareentwickler ist die Strahlenbelastung im Weltraum. Die wichtigen drei Punkte sind hier: Was richten die verschiedenen Strahlungsarten an, wie kann man das verhindern (und was sind die Nebenwirkungen der verschiedenen Verhinderungen), wie testet man radiation hardness. Was an Strahlung zu erwarten ist, ermitteln dagegen in der Regel andere für den Entwickler. Einen guten Einstieg in Strahlung und ihre Wirkung auf Elektronik zeigt dieser Vortrag: https://indico.cern.ch/event/777129/contributions/3249529/attachments/1844695/3026130/6th_EIROforum_school_on_instrumentation_cpoivey.pdf
Studiertes schrieb: > ibt es eigentlich Literatur zu diesen Themen, wo man sich ein bisschen > einlesen kann? Also gern allgemein zum Entwicklungsprozess eines > Satelliten / spacecrafts als auch zu den Anforderungen an die Hardware > (Strahlung, Vibration, Langlebigkeit usw) Klar, Bei ESA und NASA jede Menge und weil von Steuergeldern finanziert auch gegen Unkostenerstattung (;-)) erhältlich. https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/33691/SpacePrimerFinalWebVersion.pdf https://www.analog.com/en/technical-articles/challenges-for-electronic-circuits-in-space-applications.html https://apps.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/a129142.pdf https://www.space.irfu.se/seminars/20180523-Cripps-HW_Project.pdf http://everyspec.com/ESA/download.php?spec=ECSS-E-ST-20C.048168.pdf http://www.et.tu-dresden.de/ifa/fileadmin/user_upload/www_files/Aktuelles/2014-01-27_ESA_Guidance__Navigation__and_Control_Systems.pdf
A. K. schrieb: > Es kommt wohl sehr darauf an in welchem Bereich man arbeitet, bzw. > welches Spezialgebiet. > > Ein Cubesat mit COTS Teilen und evtl. ein paar rad tolerant wird ganz > anders sein als eine Raumsonde für die äußeren Planeten. Der Unterschied liegt woanders, die mesiten CUBESat aus COTS-Teilen sind eindeutige 'WegWerf-Equipment' die vornehmlich der Universitären Ausbildung neuer Space-Technik Ingenieure nach dem 'Trial and Error' Verfahren, dienen. Das Budget ist begrenzt und die Cubesat werden auch nicht als Dienstleistung verkauft. https://directory.eoportal.org/web/eoportal/satellite-missions/u/uwe-4 https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Cubesat-Satelliten
Studiertes schrieb: > Gibt es eigentlich Literatur zu diesen Themen, wo man sich ein bisschen > einlesen kann? Also gern allgemein zum Entwicklungsprozess eines > Satelliten / spacecrafts als auch zu den Anforderungen an die Hardware > (Strahlung, Vibration, Langlebigkeit usw) Bei(m) ECSS kannst du zumindest schonmal sehen, welche Standards es (unter anderen) gibt: https://ecss.nl/standards/active-standards/ Ich weiß aber nicht, ob man die ohne Firma runterladen kann.
Die kann man ohne Anmeldung einsehen und herunterladen. Zumindest die technischen Unterlagen, ich glaube irgendwelche Managementnormen gibt es nicht so ohne Weiteres.
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