Forum: HF, Funk und Felder Fenster/Balkon-Antenne


von asdf (Gast)



Lesenswert?

Ich habe eine Froage ob dies funktioneren würde, wie in den Bildern 
ersichtlich ist ein getarnter "Dipol" für 20m gebaut werden kann und wie 
die maximale Sendestärke wäre. Mein Standort ist in der Schweiz und wenn 
ich die Antenne nicht brauche ziehe ich sie wieder ein. Eine Antenne auf 
dem Balkon ist nicht erwünscht und ich kann auch keinen Draht an den 
nächsten Baum hängen. Der Draht sollte am oberen Fensterüberstand 
durchgeführt werden und an dem einten Fenster und am Balkon 
runterhängen. Der Abstand zu den Personen ist ca. 1.5m Und sollte es 
gehen, dass ich den "Dipol" mit einem 1:1 Balun verbinde und das 
Koaxialkabel per Fensterdurchführung ins Haus führe? Und wie wäre das 
SWR? Laut dem EZNEC Programm sollte es ca. bei 1.5 sein. Und ist es 
möglich Traps anzumachen um auch in den anderen Bändern zu senden bei 
einer solchen Konfiguration?

von Dirk (Gast)


Lesenswert?

Wie willst du sowas mit einer Simulation berechnen? Die Nähe zum Gebäude 
macht das unendlich kompliziert. Da ist es besser das einfach 
auszuprobieren.
Im Allgemeinen sind magnetische Antennen in Gebäudenähe meist die 
bessere Lösung.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Und wie stehts eigentlich mit der Sicherheit aus, wenn ich z.B mit 50W 
FSK senden würde z.B.

Eine Abalyse müsste ich nicht machen, da ich im Jahr nicht mehr als 800h 
sende.

Auszug aus dem NISV:
1 Die Bestimmungen dieser Ziffer (d.h. die hier festgelegten
Emissionsgrenzwerte) gelten für Sendeanlagen des Rundfunks und
übriger Funkanwendungen, die insgesamt eine äquivalente
Strahlungsleistung (ERP) von mindestens 6 W aufweisen und die
während mindestens 800 Stunden pro Jahr am gleichen
Standort senden.

Aber trotzdem will ich dennoch auf die Sicherheit achten. Ein berühren 
der Sendeleizung sollte ausgeschlossen sein und wie steht es mit den 
Kabel es sollte dich nicht als Antenne wirken, wenn ich einen Balun 
benutze?

von h.f. (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Laut dem EZNEC Programm sollte es ca. bei 1.5 sein.

Hast du in deiner EZNEC-Simulation bspw. den Stahlbeton der Decken, die 
Aluminiumprofile der Fensterverglasung und die dielektrischen Verluste 
des Mauerwerks berücksichtigt?

von Volker M. (Gast)


Lesenswert?

Was ist denn rot und blau in deiner Skizze? Ich tue mich noch schwer, 
einen Dipol zu sehen.

Durch die Nähe zu Metallteilen im/am Gebäude wird die Simulation nicht 
passen.

von Michael W. (dbru61)


Lesenswert?

Moin,

die Situation kommt mir bekannt vor, so habe ich auch mal gewohnt: 
oberstes Stockwerk, Balkon, ca. 5 m vom Fenster zur Balkonecke. Ich 
hatte Verschiedenes ausprobiert: vertikale Glasfibermast an der 
Balkonecke nachts ausgeschoben, diverse Drahtantenn(en) in jeglicher 
Form, alles mit max. 5-6m Spannweite. Der Wirkungsgrad war unterirdisch. 
Am besten abgeschnitten hatten immer noch die selbstgebauten, 
magnetischen Antennen. Tagsüber auf dem Balkon "versteckt" und nachts 
hochgeklappt wahlweise vertikal oder horizontal polarisiert. Trotzdem 
viel Erfolg.

Grüße
Michael

von eric (Gast)


Lesenswert?

Kauf Die einen Antennenanalysator,
z.B. einen NanoVNA fuer ca. 100 Euro.
Alles andere ist Stochern im Dunkeln.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

@eric hab schon einen. @Volkner M. Rot Gebäude(kleiner fehler in der 
Skizze die linke Wand ist weiter links.) blau Antenne und schwarz 
Fenster/Balkon.

von John (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> ob dies funktioneren würde

Das funktioniert. Ob es dich zufrieden stellen wird, ist eine andere 
Frage. Probiere es, die Investitionen sind ja zum Glück nicht so extrem 
hoch. :)

Eine Gleichtaktsperre brauchst du. Einen Antennentuner, der einen weiten 
Bereich von Antennenimpedanzen auf die ws. 50 Ohm deines rig anpasst, 
braucht es auch. Ein Antennenanalysator wie vna ist schon Overkill in 
deinem Fall. Eine Abgleichbrücke genügt. Diese Funktion ist in den 
gekauften Rigs meist schon eingebaut. Sonst ist sie aus sehr wenigen 
Teilen schnell zusammen gelötet.

73 gl John

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Wäre so ein MFJ-16010 tuner dafür geeignet und ja mit den 
Einschränkungen habe ich gerechnet aber eher bin ich wegen der 
Sicherheit verunsichert wenn man mit 50W senden würde.

von Volker M. (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> aber eher bin ich wegen der
> Sicherheit verunsichert wenn man mit 50W senden würde

Schau doch mal hier auf Seite 6, das gibt ein Gefühl für 
Sicherheitsabstände beim KW-Dipol:
http://www.f09.de/wp-content/uploads/2014/02/DL9KCE-BEMFV.pdf

Was die Effizienz angeht würde ich die Antenne nicht parallel zu all den 
Metallelementen anbringen, sondern senkrecht dazu.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Hab jetzt neue Rechungen gemacht und nachgefragt eine Loopantenne sollte 
theoretisch auch gehen bis max 1m Durchmesser, aber wie Steht es bei 
einer Sendeleistung von 50W. laut Immisionsberechnungsprogramm kommt bei 
mir ein Sicherheitsabstand von 1.6m bei 50W aber auf den meisten Seiten 
steht, dass man nicht mehr als 5W senden sollte bei einem Abstand von 
<5m. und wie steht es mit dem Router und PC hinter dem Balkon und den 
Abstand zum Unteren Balkon?

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Die Stunde der Wahrheit kommt, wenn die Nachbarn klingeln wegen ...
-Nicht jedes billige Eingangsteil verträgt Deine HF.
-Deine Endstufe solltest Du nicht durch zu große Fehlabstimmung opfern.
-Wenn ich ganz oben wohnen würde, dann hätte ich evtl. 2 Eimer Sand auf 
das Dach gestellt und einen Draht gespannt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Die meisten Sicherheitsabstände, die ich bislang so bei 100 W auf 
Kurzwelle gemessen habe (Rechnungen taugen in aller Regel wegen der 
Nahfeld-Problematik nicht, und für Simulationen fehlen oft genug die 
Modelle aller beeinflussenden Elemente), lagen so bei maximal 1,5 m.

Der Dipol wird schon "irgendwie" gehen. Habe hier 13 m Draht (allerdings 
wenigstens symmetrisch) auf dem Dach, selbst auf 60 m kann man damit 
noch was machen. (Da ist ja, anders als auf anderen Bändern, die 
Strahlungsleistung limitiert, d.h. man macht dann halt mit 50 bis 100 W 
HF nur noch die zulässigen 15 W ERP.)

Im Moment allerdings Tuner nur am unteren Ende des Kabels. Ich überlege, 
ob ich nicht doch mal einen Automatiktuner hoch setze, aber anders als 
der TE kann ich das zumindest permanent installieren.

Man sollte sich von so einer Antenne nicht zu viel versprechen. 
QRM(local/man made noise) im urbanen Umfeld bei SSB-Bandbreite ist bis 
hin zu 20 m schon schnell mal bei S7.  FT8 und CW brauchen weniger 
Bandbreite, das geht schon noch, auch ein paar SSTV-QSOs habe ich fahren 
können.

Eine Vertikalantenne hat halt die insgesamt günstigere (für DX) 
Abstrahlung, aber da ist eben nicht nur die Optik "problematischer", 
auch der Blitzschutz wäre dann ein Thema.

: Bearbeitet durch Moderator
von asdf (Gast)


Lesenswert?

Nach kurzem hin und her würde ich es jetzt eher mit einer loopantenne 
versuchen. Hab eine youloopantenne mit meinem sdr und dort ist QRM nicht 
so schlimm also ssb kann man noch ok empfangen.

Die Frage ist immer noch wie oben wegen der Sicherheit des Loops und der 
maximalen Sendeleistung gegenüber den Nachbarbalkonen. Kabelfernsehen 
haben die Nachbaren nicht. Alles mit TV box.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Nach kurzem hin und her würde ich es jetzt eher mit einer loopantenne
> versuchen.

Für 50 W braucht die aber schon einen einigermaßen spannungsfesten C für 
die Abstimmung.

QRP-Loops sind in dieser Hinsicht einfacher.

> Die Frage ist immer noch wie oben wegen der Sicherheit des Loops und der
> maximalen Sendeleistung gegenüber den Nachbarbalkonen.

Der grundsätzliche Sicherheitsabstand unterscheidet sich kaum von 
anderen Antennen, also mit 1,5 … 2 m wirst du bei 100 W hinkommen 
können. Genau kann man das allerdings nur durch eine Messung 
feststellen, und gerade die Magnetfeldkomponente hat bei meinen 
bisherigen Messungen sehr oft das Limit für den einzuhaltenden 
Sicherheitsabstand dominiert.

Die damit ermittelten Sicherheitsabstände beziehen sich auf die 
einzuhaltenden ICNIRP-Personenschutzgrenzwerte; das bedeutet natürlich 
nicht, dass das eine odere andere etwas lax aufgebaute Gerät dadurch 
nicht trotzdem gestört werden könnte. Da hilft am Ende nur, mit den 
Nachbarn auch mal zu reden und Hilfe bei der Entstörung anzubieten.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Gut die 2m sollten gut einhaltbar sein bei 50W max. Ist eher so das ich 
höher rechne falls irgendetwas sein sollte.

Ich werde mal versuchen einen Drehko. mit dieser Spannungsfestigkeit zu 
suchen. Sonst bleibs halt QRP.

Störungen sollten behebbar sein es ist eher die Angst vor Geräteschäden.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Ich werde mal versuchen einen Drehko. mit dieser Spannungsfestigkeit zu
> suchen. Sonst bleibs halt QRP.

Viel Spaß, Vakuumdrehkos werden teuer gehandelt.
Und selbst Schubert mit luftdrehkos ist nicht ganz billig.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

asdf schrieb:

> Störungen sollten behebbar sein es ist eher die Angst vor Geräteschäden.

Da müsstest du bei 50 oder 100 W schon irgendwas direkt daneben stehen 
haben.

Kilo S. schrieb:
> Viel Spaß, Vakuumdrehkos werden teuer gehandelt.

Kann man gelegentlich auf Flohmärkten (so es mal wieder welche gibt …) 
erstehen. Da ich mir vor geraumer Zeit auch mal eine Magloop bauen 
wollte, hatte ich mir da mal einen gekauft. Insbesondere sowjetische 
Exemplare geistern da gern mal herum, da ist man mit 50 Euro oder so 
dabei (für ein größeres Exemplar, das man auch für 80 m noch benutzen 
kann).

: Bearbeitet durch Moderator
von asdf (Gast)


Lesenswert?

Also jetzt werde ich mal die Lösung mit dem "Dipol" testen und die mit 
dem Magloop, aber auf QRP, werd noch einen Drehko bekommen in paar 
Monaten.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

@John reicht ein 1:1 balun als Gleichttaktsperre?

von John (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> @John reicht ein 1:1 balun als Gleichttaktsperre?

Nicht alles, was so bezeichnet wird, ist dafür geeignet. Schau dich um, 
deine Suchmaschine zeigt dir viel, einschliesslich, Bilder, Erklärungen 
und Bauanleitungen. Ich hab jetzt grad nicht die Zeit das Raussuchen für 
dich zu erledigen, sri.

Selbst verwende ich gerne einen Potter Trap der ist recht effektiv, 
viele verwenden einfach bifilare Drosseln auf einem Ringkern ohne 
Abstimmung.

73

von Michael M. (michaelm)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> @John reicht ein 1:1 balun als Gleichttaktsperre?
Ein kleiner Film: https://www.youtube.com/watch?v=HPX1fw82uN4
Michael

von asdf (Gast)


Lesenswert?

John schrieb:
> asdf schrieb:
>> @John reicht ein 1:1 balun als Gleichttaktsperre?
>
> Nicht alles, was so bezeichnet wird, ist dafür geeignet. Schau dich um,
> deine Suchmaschine zeigt dir viel, einschliesslich, Bilder, Erklärungen
> und Bauanleitungen. Ich hab jetzt grad nicht die Zeit das Raussuchen für
> dich zu erledigen, sri.
>
> Selbst verwende ich gerne einen Potter Trap der ist recht effektiv,
> viele verwenden einfach bifilare Drosseln auf einem Ringkern ohne
> Abstimmung.
>
> 73

Danke. Also ein Strombalun wirkt als Mantelwellensperre. Und ein 
Spannungsbalun wirkt einfach als z.B. 1:1 Trafo aber nicht als 
Mantelwellensperre, da dieser nicht eine symetrische Antenne auf ein 
unsymetrisches Kabel transformiert, wie ich es verstanden habe. Und ist 
dieser http://www.cgantenna.be/product_QRP.html ein Strombalun?

Michael M. schrieb:
> asdf schrieb:
>> @John reicht ein 1:1 balun als Gleichttaktsperre?
> Ein kleiner Film: https://www.youtube.com/watch?v=HPX1fw82uN4
> Michael

Danke

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Und ein Spannungsbalun wirkt einfach als z.B. 1:1 Trafo aber nicht als
> Mantelwellensperre, da dieser nicht eine symetrische Antenne auf ein
> unsymetrisches Kabel transformiert, wie ich es verstanden habe.

Wenn es denn wirklich ein Balun ist (zur Erinnerung: Kunstwort aus 
"balanced" und "unbalanced"), dann symmetriert er auch. Lässt sich 
trotzdem als 1:1-Trafo bauen, braucht dann aber drei gleiche 
Teilwicklungen:
1
                       /---------o
2
                  II  (
3
                  II  (
4
 GND              II  (
5
  o------------\------*       symmetrisch
6
               )  II  (
7
               )  II  (
8
  un-          )  II  (
9
  sym-         *  II   \---------o
10
  metrisch     )  II
11
               )  II
12
               )  II
13
  o------------/

von Adi (Gast)


Lesenswert?

hallo asdf,
vieleicht ist ja das etas fuer dich

https://www.qrpproject.de/kgd.htm

gibt es halt nicht mehr zu kaufen, muss man selber machen.
Bei mir im OV haben wir das vor vielen Jahren mehrfach gebaut.
Funktionierte auf anhieb einwandfrei.

Adi

von Andreas S. (marais)


Lesenswert?

Ich lebe auch in einer grossen Stadt und habe eine stealth-Antenne, 
allerdings permanent.

Du wohnst direkt unter dem Flachdach, und könntest vom Balkon aus sehr 
diskret ein Koaxkabel da hoch legen. Ich würde unter den Umständen einen 
Dipol auf dem Dach spannen. Ich hatte mal einen mit DX-Wire gespannt 
(gibt's bei Kabel Kusch), da sah man nichts. Symmetrische Antennen 
brauchen auch keine Erde und machen viel weniger Ärger mit Störungen als 
unsymmetrische Antennen. Hast Du einen Zugang zum Dach? Ich könnte mir 
eine inverted-V vorstellen, mit einem kleinen Mast (1m reicht), den man 
per Seilzug anhebt und nach dem Betrieb wieder absenkt. Das würde auf 
jeden Fall besser laufen als Deine Antenne an der Fassade.

Du brauchst einen Balun (Yaesu FC-40 z.B.; ich würde als Anfänger nicht 
selbst wickeln), und Dein Gerät sollte einen integrierten Tuner haben. 
Da gibt's einige, die mit solchen Konfigurationen sehr gut zurecht 
kommen (die alten Kenwood TS450/850 mit motorbetriebenen Kondensatoren 
haben einen irre breiten Fangbereich), und andere, mit denen man nur ein 
bisschen nachstimmen kann (neuere Yaesu sind so, erkennt man am 
Relaisklapper). Aber für 20m würde alles gehen.

Da geht was!

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Leider habe ich keinen Zugang zum Dach...

von OldMan (Gast)


Lesenswert?

Ich sage mal so, wenn Du evt. nur in Dunkelheit Betrieb machen willst, 
dann wäre folgende Lösung zu überdenken:
Es gibt GFK Schiebemasten mit bis zu 12m Länge. Die einzelnen Elemente 
sind meist so um 1m lang.
Daran eine einfacher Dipol aus Litze vertikal angebracht und Abends 
außen am Fenster nach oben geschoben und mit einer Halterung am 
Fensterrahmen befestigt. Die Maste sind so stabil, dass sie keine extra 
Abspannung benötigen. Solange die Drahtantenne nicht x kg wiegt.
Sollte aus meiner Sicht besser funktionieren als Deine erste Überlegung 
am Fensterrahmen entlang. Nachts ist DX eh besser.
Ein sehr guter Tuner ist der von Heathkit, mit dem bekomme ich jeden 
Draht abgestimmt. Ist zwar eine sehr alte Kiste, funktioniert aber 
hervorragend.

von OldMan (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Das ist der Tuner SA-2060.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Der ist mir für den Anfang ein bissche zu gross und zu teuer ein 
MFJ-16010 soll wohl für den Anfang reichen.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

OldMan schrieb:
> Ich sage mal so, wenn Du evt. nur in Dunkelheit Betrieb machen
> willst,
> dann wäre folgende Lösung zu überdenken:
> Es gibt GFK Schiebemasten mit bis zu 12m Länge. Die einzelnen Elemente
> sind meist so um 1m lang.
> Daran eine einfacher Dipol aus Litze vertikal angebracht und Abends
> außen am Fenster nach oben geschoben und mit einer Halterung am
> Fensterrahmen befestigt. Die Maste sind so stabil, dass sie keine extra
> Abspannung benötigen. Solange die Drahtantenne nicht x kg wiegt.
> Sollte aus meiner Sicht besser funktionieren als Deine erste Überlegung
> am Fensterrahmen entlang. Nachts ist DX eh besser.
> Ein sehr guter Tuner ist der von Heathkit, mit dem bekomme ich jeden
> Draht abgestimmt. Ist zwar eine sehr alte Kiste, funktioniert aber
> hervorragend.

Ist mir eibisschen zu abenteuerlich und un der Nacht laufen doch noch 
einpaar Menschen durch auch befindet sich ein Sportplatz in der Nähe 
also es wird noch sehr auffallen.

von asdf (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Oh und btw. wie Stark ist die Dämpfung durch Metall Jalousinen? 10db? 
Muss das wissen für den Mindestabstand weil, bei einem Zimmer der 
Mindestabstand eibisschen knapp ist.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Oh und btw. wie Stark ist die Dämpfung durch Metall Jalousinen? 10db?

Das kann, gerade auf Kurzwelle mit der Nahfeld-Problematik (E- und 
H-Feld stehen noch nicht im festen Fernfeldzusammenhang), keiner so 
sagen. Das kann man nur messen.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Gibts denn eine Möglichkeit die selbst zu Messen und machen meine Werte 
eigentlich Sinn ich habe den Tuner nicht eingerechnet. Wie viel dB würde 
so ein Tuner dämpfen?

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Ich kann dann einfach nur Funken, wenn keiner am Schreibtisch des 
anderen Zimmers sitzt um die Abstände einzuhalten wohl...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Gibts denn eine Möglichkeit die selbst zu Messen

Ja, es gibt Feldstärkemessgeräte. Sind nicht ganz billig … bist du im 
USKA? Vielleicht kann man sich dort ja sowas mal ausleihen?

> Wie viel dB würde
> so ein Tuner dämpfen?

Idealerweise gar nichts. Wenn er 1 dB dämpfen würde, würde er bei 50 W 
vom Sender bereits 10 W im Tuner verheizen – das wäre schon ziemlich 
warm …

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> bist du im USKA?

Noch nicht.

Sonst ist die möglichkeit einfach, dass dan niemand am Schreibtisch dort 
sitzt. Sollte jetzt nicht so ein Problem sein in der Nacht und was 
passiert eigentlich wenn man kurzzeitig zu Nahe kommt ohne die Antenne 
zu berühren. Verbrennt man sich?

von Udo (Gast)


Lesenswert?

Ich hatte eine magnetantenne mit 80 cm Durchmesser Fa. Käferlein. Mit 5w 
habe ich Parterre 50 Länder erreicht. In der späteren Wohnung stand sie 
auf dem Balkon. Ging gut, Europa kein Problem. Kein TVI mit 5-10w, die 
Nachbarn meinten, das Ding sei zum Wäschetrocknen, hab sie dabei 
belassen.
Gruß
Udo

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Gegen TVI sollte es keine Probleme haben, da Glasfaser und keiner meiner 
Nachbaren noch Kabelfernsehen hat bzw alles über InetBox. Frage eher 
wegen Personensicherheit bei höheren Leistungen.

von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Frohes Neues!

Zur Antenne kann ich nichts beitragen, aber die Schweizer Lösung mit den 
800 Stunden im Jahr ohne Selbsterklärung gefällt mir 👍
Das sind rund 10 % eines Jahres oder knapp 2h täglich.
Bei FT8 mit einem Sendezeitanteil von 30 bis 50% sind das 6 bis 4 h pro 
Tag Funkbetrieb. Genau richtig für die Zeit zwischen Feierabend und zu 
Bett gehen 😉

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

asdf schrieb:
> und was passiert eigentlich wenn man kurzzeitig zu Nahe kommt ohne die
> Antenne zu berühren. Verbrennt man sich?

Bei 50 W könntest du dich vielleicht bei Berührung einer magnetischen 
Antenne verbrennen, sonst nicht.

Die Werte werden ja ohnehin über 6 min gemittelt. Wenn du dich zu nahe 
aufhälst, erwärmt sich dein Körper von innen heraus. Das wurde (und wird 
vermutlich nach wie vor) ja auch als thermische Heilbehandlung benutzt 
("Kurzwelle"). Die größte Gefahr insgesamt besteht dabei darin, dass wir 
im Inneren unseres Körpers keine thermischen Sensoren haben, denn in der 
Natur kommen thermische Einflüsse von außen immer über die Haut, sodass 
die Wärmesensoren sich dort befinden. Bei 50 W auf Kurzwelle sollte das 
aber noch kein großes Problem sein.

Kannst ja trotzdem mal versuchen, Kontakt zum USKA aufzunehmen. Wenn du 
dich künftig mit der Absicht trägst, dort vielleicht mitzumachen, 
eventuell findet sich ja dann schon mal vorab eine Möglichkeit, dass ein 
freundlicher OM (oder eine YL :) mit so einem Messgerät bei dir mal den 
notwendigen Abstand ermittelt.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Ok dann ists gut falls jemand etwas vom Tisch holen muss oder so. 
Solange nicht das Hirn kocht:) Aber ohne permanenten Aufenthalt mit ca 
50cm. Abstand sollte es doch gehen. Beitritt ist noch nicht möglich da 
ich noch Dienst leisten muss und keine Zeit habe. Ok dort gilt die NISV 
nicht und z.t hält man sich mehrere min bei einer 50W lambda/4 auf.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Bei 50 W könntest du dich vielleicht bei Berührung einer magnetischen
> Antenne verbrennen, sonst nicht.

Blödsinn!

Das geht bereits mit QRP (3-5W) ganz ordentlich.
Ich spreche da aus Erfahrung! 8 Wochen hat die Verbrennung am Handballen 
gebraucht um zu heilen.

Selbst bei QRP liegen da schon locker 800-1000V an, das brennt böse 
Löcher in die Haut!

Wenn du mir das nicht glaubst darfst du gerne mal bei 5W an meine 32cm 
Magnetic Loop langen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Bei 50 W könntest du dich vielleicht bei Berührung einer magnetischen
>> Antenne verbrennen, sonst nicht.
>
> Blödsinn!

Du darfst deine Wortwahl mal überdenken …

> Das geht bereits mit QRP (3-5W) ganz ordentlich.

Darauf wollte ich gar nicht hinaus, sondern die Frage war, ob man sich 
durch bloße Annäherung ohne Berührung eine Verbrennung zuziehen kann.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Ja die Frage ist eher auf die annäherung Gedacht sollte jezt nicht no 
ein Streit entbindet werden so schnell im neuen Jahr:) Solange die 
Exposition kurzzeitig ist sollte es zu keinen gesundheitsgefärdenen 
Effekten kommen. Ist die Spannung an den Enden eines Dipols bei 50W 
nicht auch ca 500Vrms.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Du darfst deine Wortwahl mal überdenken …

Nein, weil du da Blödsinn schreibst. Ist nun mal einfach Fakt! Und 
gefährlich Noch dazu! Wenn der TE seine Frau bittet mal eben was vom 
Tisch zu holen auf dem die ML steht und sie die nur mit dem Arm streift 
reicht das für eine HF Verbrennung, zumindest so lange wie gesendet 
wird.

Jörg W. schrieb:
> Bei 50 W könntest du dich vielleicht bei Berührung einer magnetischen
> Antenne verbrennen, sonst nicht.

Da steht eindeutig berühren!
Um sich an einer ML zu verbrennen beim berühren reichen wenige W 
Leistung ganz leicht aus!

Jörg W. schrieb:
> Darauf wollte ich gar nicht hinaus, sondern die Frage war, ob man sich
> durch bloße Annäherung ohne Berührung eine Verbrennung zuziehen kann.

Nein, du hast geschrieben:"Bei 50 W könntest du dich vielleicht bei 
Berührung..."

Und das ist einfach falsch.

Mal abgesehen davon das er um 50W HF ohne Probleme auch einspeisen zu 
können nicht drumherum kommt einen Vakuum C oder einen Luftdrehko mit 
großem plattenabstand zu benutzen, bei 50W ist da richtig Hochspannung 
drauf und nicht nur wie bei mir meist um 800V-1,3KV. Da kann es durchaus 
auch bei einer Annäherung auf wenige cm oder auch durch eine 
stoffschicht hindurch noch Verbrennungen durch überschläge geben.

Ansonsten stimmt der rest so weit. Es kann unter Umständen sein das sich 
Gewebe im Körper erwärmt wenn man nahe an der antenne ist.
Viel wahrscheinlicher ist es aber das er durch das starke Magnetfeld 
Geräte in der Nähe stört, also alles was unmittelbar in senderichtung 
(Vertikal Montiert) steht oder aber alles im Raum befindliche. 
(Horizontal Montiert)

Bei mir brachte eine 80cm ML Probleme mit sich wenn ich sie indoor 
betrieben habe. Einstrahlungen ins eigene Mikrofon, Abstürzende 
Computer, flackernde Leuchtstoffröhren usw.

Und das sogar schon bei weniger als 5W.(1-4W CB, ich verwende dazu einen 
Schaltbaren abschwächer)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Du darfst deine Wortwahl mal überdenken …
>
> Nein, weil du da Blödsinn schreibst.

Nur, weil du meine Antwort aus dem Kontext ihrer Frage gerissen hast.

Dass auch bei kleineren Leistungen schon entsprechend hohe Spannungen 
entstehen können, war kein Thema der Frage und folglich auch nicht der 
Antwort (sprich: dass das so ist, stelle ich überhaupt nicht in Abrede).

> Mal abgesehen davon das er um 50W HF ohne Probleme auch einspeisen zu
> können nicht drumherum kommt einen Vakuum C oder einen Luftdrehko mit
> großem plattenabstand zu benutzen

Das würde ich auch erwarten.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Was mich da störte waren die Worte "Vielleicht Verbrennen" und eine 
völlig überzogene Angabe von 50W dabei.

Das vielleicht kann man komplett streichen.

Aus den 50 kann man 5 machen.

Stell dir vor das liest ein Anfänger, der gibt gerade mal 5W auf die 
antenne und versucht sie beim senden zu drehen.

Das wäre schon wirklich hässlich!

Und jetzt stell dir mal vor er macht das mit 50W. Das könnte unter 
Umständen noch viel hässlicher werden.

Magnetic Loop Antennen sind keine Spielzeuge, die entstehende 
Hochspannung ist mit steigender Leistung echt gefährlich.
Ich habe damit schon Koax zum schmelzen und durchschlagen gebracht 
(RG213) als ich den Drehkondensator durch ein Stück Koax als Fest C 
ersetzen Wollte um mehr Leistung zu verwenden. (>10W)
Wenn du mal das Dieelektrikum "Weglaufen" siehst macht das schon 
Eindruck. Zusammen mit den schönen blau-lila Entladungen Ist das echt 
eindrucksvoll.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Desswegen will ich zuerst mal eine Antenne ohne hohe Spannungen bauen, 
da ich mir bei diesen noch bedenken bei Bedienung habe also ich bleibe 
bei der Drahtantenne und die Frage der annäherung bezieht sich auch nur 
auf diese. Inkl. Störfaktoren Gegenüber anderen Geräten ausser TV/Radio 
Empfang.

Kilo S. schrieb:
> Wenn der TE seine Frau

Bin einbisschen zu Jung dafür mit 20:)

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Desswegen will ich zuerst mal eine Antenne ohne hohe Spannungen bauen

Gefährlich sind die nur beim anfassen während du sendest, wenn 
Metallteile freilegen. Also keine Scheu davor haben.
Wenn du sie Berührungssicher baust (isoliertes CU Rohr von der Rolle 
zb.) ist die Handhabung ganz simpel und relativ ungefährlich.

Du hast doch die metallumrandung am Dach, krokoklemme dran, Tuner 
anschließen und als gegengewicht alles an Metall (Heizkörper, 
Wasserleitung...) benutzen was gerade greifbar ist. Radiale in der 
Wohnung auslegen o.ä.

Dachrinnen/Fallrohre sind auch super für sowas geeignet.


TVI/BCI sind heute selten geworden. Die ganzen digitalen 
Übertragungsverfahren sind da für uns Funker eine große hilfe.
Was dafür zugenommen hat ist die "Jubelelektronik" bei der sich der 
schlaue Kaufmann dachte "die 5cent fürs Blech zum abschirmen können wir 
uns sparen".
Wenn du also Störungen machst ist die häufigste Ursache wohl eher die 
direkte einstrahlung in ein Gerät. Natürlich über alle Wege. Alle (vor 
allem ungeschirmte) Kabel von Stromversorgung über externe Soundsysteme 
(Boxenkabel, Chinch oder Klinke) und "Billige" schlecht geschirmte 
Leitungen.

Wobei du Glück hast, oft ist es eher der VHF/UHF bereich der da größere 
Probleme bereiten kann.

Stören kannst du aber mit allen Arten Antennen und auch mit wenig 
Leistung.

Beim Bau einer 5/8 im deutschen 2m Freenet band (149MHz) habe ich mit 
der Leistung (10mW) meines VNA meinen eigenen Fernseher gestört. Die 
Antenne war dabei am Balkon angebracht und bis zum Fernseher war noch 
zusätzlich die Hauswand im weg.

Hier Zuhause habe ich unseren Fernseher auch schon mit 1W aus der 
handfunke (Baofeng) und der kurzen Stummelantenne stören können. Da 
waren bzw. sind es aber die oberwellen. Mit meiner Team Tecom Duo 
passiert sogar mit 5W direkt vor dem Fernseher Nichts. Und auch der 
Yaesu FT-857D Schafft an der L/2 am Balkon keine Störungen im TV zu 
machen selbst mit 50W gibts keine Probleme.

Du siehst, das Thema Störungen ist sehr individuell, keiner hat an einem 
anderen QTH die gleichen Bedingungen.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Du hast doch die metallumrandung am Dach, krokoklemme dran, Tuner
> anschließen und als gegengewicht alles an Metall (Heizkörper,
> Wasserleitung...) benutzen was gerade greifbar ist. Radiale in der
> Wohnung auslegen o.ä.
>
> Dachrinnen/Fallrohre sind auch super für sowas geeignet.

Komm nicht an die Umrandung dran ist leider nicht in greiffnähe und 
würden die Radiale nicht auch noch Strahlen?

Kilo S. schrieb:
> Hier Zuhause habe ich unseren Fernseher auch schon mit 1W aus der
> handfunke (Baofeng)

In der Schweiz sind diese Illegal :) Würde eine 400 CHF Busse dafür 
bekommen.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> In der Schweiz sind diese Illegal :) Würde eine 400 CHF Busse dafür
> bekommen.

Weiß ich. Hab vor Weihnachten für einen Kumpel noch so ein Chinagerät 
repariert was bei der Bakom gelistet ist. (Baojie TM-218) Die dinger 
sind allesamt nicht so der Brüller.

asdf schrieb:
> Komm nicht an die Umrandung dran ist leider nicht in greiffnähe und
> würden die Radiale nicht auch noch Strahlen?

Kennst du diese netten "Müllzangen" 
(https://www.amazon.de/-/en/HAC24-gripper-rubbish-picker-collector/dp/B084RJQ7PZ/ref=mp_s_a_1_6?dchild=1&keywords=m%C3%BCllzange&qid=1609521230&s=diy&sr=1-6)
Die lassen sich prima als Verlängerung des arm verwenden.
Also falls du doch mal versuchen willst die Umrandung anzuzapfen.

Wenn du keine radiale willst kannst du uch einen Gamma Match versuchen.
http://www.senderbau.egyptportal.ch/images/antennen/dipol1.jpg

Dann bleiben alle strahlenden Teile draußen.

Ich verwende derzeit mein Balkongeländer zum funken. Als gegengewicht 
die Heizung (die mit im Potentialausgleich hängt.. also auch an allen 
steckdosen) und habe keine Probleme mit Störungen.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Weiß ich. Hab vor Weihnachten für einen Kumpel noch so ein Chinagerät
> repariert was bei der Bakom gelistet ist. (Baojie TM-218) Die dinger
> sind allesamt nicht so der Brüller.

Solange das Paket nicht kontrolliert wurde kommt das durch.

Kilo S. schrieb:
> Kennst du diese netten "Müllzangen"

Schon aber mit der Feinmotorik eine Krokoklemme anzuklemmen wirds doch 
noch einbisschen schwierig.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Solange das Paket nicht kontrolliert wurde kommt das durch.

Das ist in DE geblieben.

asdf schrieb:
> Schon aber mit der Feinmotorik eine Krokoklemme anzuklemmen wirds doch
> noch einbisschen schwierig.

Geht, ist halt fummelarbeit.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Kilo S. schrieb:
> Geht, ist halt fummelarbeit.

Habs versucht geht leider nicht. Auch ist die unterseite gefüllt bzw. 
abgedekt.

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Das ist natürlich blöd.

Naja, dann versuch erst mal deine Idee umzusetzen. Alternativ würde 
bestimmt auch eine Endgespeiste Halbwelle irgendwie noch Platz finden.

von John (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Und ist
> dieser http://www.cgantenna.be/product_QRP.html ein Strombalun?
Das ist eine gute Frage, die du an den Anbieter richten kannst. Meine 
(qrp - ) Röntgenaugen reichen leider nicht so weit.

asdf schrieb:
> Danke. Also ein Strombalun wirkt als Mantelwellensperre. Und ein
> Spannungsbalun wirkt einfach als z.B. 1:1 Trafo aber nicht als
> Mantelwellensperre, da dieser nicht eine symetrische Antenne auf ein
> unsymetrisches Kabel transformiert, wie ich es verstanden habe.

Richtig, das was üblicher Weise als Strombalun bezeichnet wird, 
symmetriert die Ströme und unterdrückt dadurch die Mantelwelle. Die 
Induktivitäten dieser Gleichtaktdrosseln sind so gepolt, dass sie sich 
für GEGENTAKT Signale (die Nutzsignale) aufheben.

Als Spannungsbaluns werden üblicherweise Symmetriertrafos bezeichnet. 
Die symmetrieren die Spannungen. Wenn die symmetrierten Spannungen 
asymmetrisch von einem nicht ausbalacierten Dipol asymmetrisch belastet 
werden, führt das zu asymmetrischen Strömen. Daraus resultiert eine 
Mantelwelle beträchtlichen Ausmasses.

Jörg W. schrieb:
1
>                        /---------o
2
>                   II  (
3
>                   II  (
4
>  GND              II  (
5
>   o------------\------*       symmetrisch
6
>                )  II  (
7
>                )  II  (
8
>   un-          )  II  (
9
>   sym-         *  II   \---------o
10
>   metrisch     )  II
11
>                )  II
12
>                )  II
13
>   o------------/
Man kann sehen, dass die beiden Dipoläste über die antennenseitigen 
Wicklungen direkt auf den Koax Schirm führen. Die beiden Wicklungen sind 
dabei so gepolt, dass sich ihre Induktivitäten für GLEICHTAKTSTRÖME 
aufheben.

Gut beschrieben ist das hier:
https://www.dl4zao.de/_downloads/Balun_dl4zao.pdf

: Bearbeitet durch Moderator
von asdf (Gast)


Lesenswert?

@John
Dann sollte ich also mit einem 1:1 Strombalun bei mir Mantelwellen 
unterdücken können. Braucht es aber noch eine Spannungssymetrierung, da 
die beiden Äste ja nicht gleich lang sind?

von Edi M. (edi-mv)



Lesenswert?

Hier noch einige Ideen- für "Stealth- Antennen".

Und noch mehr, zu finden hier:

http://edi.bplaced.net/?Edi%60s_Specials___Antennen-Ideen_-_Vergessenes_Wissen&search=ideen

(Ich habe die Genehmigungen für die Einstellungen der Buchausschnitte, 
angegeben auf der Seite)

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Edi M. schrieb:
> Hier noch einige Ideen- für "Stealth- Antennen".

Vieles davon wird aber mangels brauchbarer Erdung ("Gegengewicht") nicht 
wirklich als Sendeantenne taugen. Die Türblattantenne ist letztlich 
weiter nichts als eine magnetische Antenne. Wenn man sie ohne Abstimmung 
betreibt, wird der Wirkungsgrad miserabel sein, die Problematik des 
Sicherheitsabstands bleibt ja trotzdem.

von John (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Dann sollte ich also mit einem 1:1 Strombalun bei mir Mantelwellen
> unterdücken können.
Ja, mit der Gleichtakttrossel vulgo Strombalun geht das.

Die MW haben zwei Ursachen, die Asymmetrie der Antenne und die 
Einstrahlung auf die Speiseleitung.

Daher würde ich die Gleichtaktdrossel am Speisepunkt anbringen, und 
prüfen, ob noch durch Einstrahlung MW entstehen. Sollte das der Fall 
sein, kommt eine zweite in das Ende der Speiseleitung vor dem Rig bzw. 
Anpassgerät.

asdf schrieb:
> Braucht es aber noch eine Spannungssymetrierung, da
> die beiden Äste ja nicht gleich lang sind?
Wozu soll das gut sein? Ein aussermittig gespeister Dipol oder ein durch 
Umgebungseinflüsse asymmetrisch belasteter Dipol hat eben keine 
Spannungssymmetrie. Das ist schon in Ordnung. So ist die Relität. Die 
muss in diesem Punkt nicht so aussehen wie der Musterdipol im Skriptum. 
Ein aussermittig gespeister oder asymmetrisch belasteter Dipol hat dann 
aber eine ander Anschlussimpedanz, als ein frei aufgehängter 
unbelasteter Dipol.

HYPBRIDBALUN:
Ja es gibt Kombinationen aus Strom- und Spannungsbalun. Da wird der 
Spannungsbalun zur Impedanztransformation verwendet und der Strombalun 
zur Mantelwellenunterdrückung, bzw zur Gleichtaktunterdrückung bei 
symmetrischen Leitungen.

Spannungssymmetrierung würde, wie gesagt, bei der vorliegenden 
asymmetrischen Belastung der Antenne asymmetrische Ströme, das heisst 
Mantelwellen erzeugen. Die Stromsymmetrierung erzeugt bei 
unsymmetrischer Belastung Spannungsasymmetrie. Hier empfiehlt es sich, 
nicht zu kompliziert zu denken. Das Ohmsche Gesetz gilt hier 
(unerbittlich :) ).

Da ich nicht weiss welche konkrete Kombination von Baluns du dir 
vorstellst, gehe ich zunächst nicht in die Details. Allgemein steht es 
eh schon im oben verlinkten Artikel.

Was die Berührungssicherheit betrifft würde ich beim Dipol folgendes in 
Summe für ausreichend halten. QRP. + Mantelwellenindikator aus Ringkern 
+ 2 LEDs auf der Speiseleitung. + Dicke Isolierung evtl Isolierschlauch 
an den kritischen Stellen bei den Spannungsmaxima in Reichweite anderer 
Personen.

gl, 73 oe6jbg

von Edi M. (edi-mv)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Die Türblattantenne ist letztlich
> weiter nichts als eine magnetische Antenne. Wenn man sie ohne Abstimmung
> betreibt, wird der Wirkungsgrad miserabel sein,

Dafür kann man auf dem Fußboden eine Gradeinteilung für Peilung 
installieren.

Jörg W. schrieb:
die Problematik des
Sicherheitsabstands bleibt ja trotzdem.

Man kann ja die Tür der Speisekammer oder zum Keller nehmen.

Wenn man allerdings die spiral- oder kreuzförmige Deckenantenne 
verwendet, eine richtig fette Endstufe, und den Mieter 1 Stock höher am 
Eßtisch grillt...
Na ja.. vielleicht hilft dann eine gute Rechtsschutzversicherung.

:-)

von asdf (Gast)


Lesenswert?

John schrieb:
> Was die Berührungssicherheit betrifft würde ich beim Dipol folgendes in
> Summe für ausreichend halten. QRP. + Mantelwellenindikator aus Ringkern
> + 2 LEDs auf der Speiseleitung. + Dicke Isolierung evtl Isolierschlauch
> an den kritischen Stellen bei den Spannungsmaxima in Reichweite anderer
> Personen.

Berührungsseicherheit ist schon gegeben eher der Abstand ist mir 
wichtiger, aber, dass ist ja jetzt geklärt, ob eine Kurze Exposition 
gefährlich wäre.

Edi M. schrieb:
> Man kann ja die Tür der Speisekammer oder zum Keller nehmen

Mietshaus und beim Keller gehen Leute ein und aus und wenn nicht doch 
die Bunkerdecke ist.

von John (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> aber, dass ist ja jetzt geklärt

OK, dann kanns ja los gehen. Die Praxis wird zeigen, welche Fragen noch 
wichtig sind. Ich wünsche dir viel Erfolg.

73

von qo8ge (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo asdf,
wenn die Topographie in deiner Wohnung es zulässt, kannst du auch mal 
folgenden Aufbau probieren, siehe Anhang.
Das klappt meistens ganz gut.

Die Dipol-Enden müssen leitend mit den Metallrahmen der Doppelverglasung 
verbunden sein. Meistens kann man beim geöffneten Fenster eine der 
Schrauben an der Seite für diese Verbindung benutzen. Wenn mehrere 
Fenster nebeneinander in der Wand sind, kann man alle einbeziehen.
Das sind dann sozusagen die kapazitiven Enden.
Wenn das Flachdach nicht aus Stahlbeton ist, um so besser :)

Am Einspeispunkt musst Du einen Balun verwenden, der die Lastanpassung 
für die gewünschte Frequenz vornimmt (bei Bandwechsel auch die Anzapfung 
am Balun umstellen).
Idealerweise sollte der Antennentuner direkt am Balun sitzen. Mit einem 
NWT und einer Impedanzbrücke kann man z.B. alles gut durchmessen und 
einstellen.

Die Dipoldrähte müssen auch nicht genau in einer Linie verlaufen.

Viel Erfolg!

von asdf (Gast)


Lesenswert?

John schrieb:
> OK, dann kanns ja los gehen. Die Praxis wird zeigen, welche Fragen noch
> wichtig sind. Ich wünsche dir viel Erfolg.
>
> 73

Danke aber werde erst vorraussichtlich im März/Mai dafür Zeit haben. Hab 
noch andere Verpflichtugen zu machen, wobei man nicht so oft zu Hause 
ist.

von John (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> aber werde erst vorraussichtlich ...

Ja das kenne ich auch. 73

von qo8ge (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Danke aber werde erst vorraussichtlich im März/Mai dafür Zeit haben.

"Aber frühestens 2022"

(duck und wech ;))

von Bert 0. (maschinist)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:

> Kilo S. schrieb:
>> Viel Spaß, Vakuumdrehkos werden teuer gehandelt.

> Kann man gelegentlich auf Flohmärkten (so es mal wieder welche gibt …)

O-Ton 80m Rentnerrunde: "Vakuum-Drehkos, die schon einmal geknallt 
haben, verticker ich auf dem nächsten Afu-Flohmarkt, kann ja eh keiner 
prüfen..."


73 de Bert

von Kilo S. (kilo_s)


Lesenswert?

Bert 0. schrieb:
> O-Ton 80m Rentnerrunde: "Vakuum-Drehkos, die schon einmal geknallt
> haben, verticker ich auf dem nächsten Afu-Flohmarkt, kann ja eh keiner
> prüfen..."

Daher schrecke ich vor dem kauf auf ebay zurück. Ab und an gibts da 
tatsächlich erschwingliche Angebote. Aber häufig sind die eben nicht NOS 
sondern gebraucht. Da weiß man nie so genau ob der nicht doch luft 
gezogen hat oder mal durchgeschlagen ist.

Da sind mir dann 80-150€ für ein "Günstiges" Angebot zu teuer.

Prüfen müsste aber theoretisch gehen. Ich bin und war schon öfter so 
dreist meinen MiniVNA mitzunehmen wenn ich irgendwo mal eine antenne 
oder kabel gekauft habe, der kann ebenso Quarze, Kabellänge, S21 (Filter 
zb.), Kapazität und Induktivität messen. Die durchgeschlagene stelle 
müsste sich ja in einem Short oder in einer Reduzierung der Kapazität 
beim erreichen der überschlagstelle bemerkbar machen. Dauert dann halt 
seine Zeit bis das Teil geprüft ist.

Ja ja... HAM Spirit geht wohl mit dem Alter verloren wenn man sowas 
mitbekommt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Die meisten, die auch auf Flohmärkten so gesehen haben, waren 
sowjetische/russische Exemplare im Glasgehäuse. Da müsste man sowas 
sehen.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

So hab mal einen Strombalun besorgt, die Kabel in der ganzen Wohnug 
ausgestreckt und mal mit einem nanoVNA gemessen. Morgen werde ich diese 
mal probehalber aufhängen und wieder messen.
1
Band     |SWR     
2
------------------
3
20m Band | 4.5
4
17m Band | 8.6
5
15m Band | 7.2
6
12m Band | 6.3
7
10m Band | 5.5
8
6m  Band | 8.9
Sind diese eigentlich abgleichbar mit einem Antennentuner? Das 20m Band 
wird natürlich so gut angepasst wie möglich mit Kabel schneiden. Und wie 
stehts mit den tieferen Bändern kann man da mit Spulen oder so 
"nachhelfen"?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Sind diese eigentlich abgleichbar mit einem Antennentuner?

Kann man rein von den SWV-Werten nicht sagen, aber meist lässt sich 
sowas anpassen. Bei "corner cases" sinkt halt der Wirkungsgrad, weil 
dann die Verluste im Tuner zunehmen. Außerdem hat man natürlich 
irgendwie oft ein "verzipfeltes" Strahlungsdiagramm, also bestimmte 
Richtungen auf manchen Bändern, die du nicht so gut erreichst.

von asdf (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier noch ein sweep von 7MHz bis 52Mhz.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Das Theoretisieren hilft da nicht viel. Sieh doch mal zu, wie du den 
Salat irgendwie angepasst bekommst, und was sich damit erreichen lässt. 
Fang mit schmalbandigen Modi an, CW, FT8, PSK31, da bekommt man am 
schnellsten Erfolge.

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Ich werde sowieso nur mit den "Digi-Modes" arbeiten, da mich beim 
Amateurfunk eher wie weit ich senden kann, zumindest bei HF, und die 
Technik auf elektronischer und digitaler Seite interessiert. Mit 20 wird 
man wohl eher keine Gespräche finden können...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Mit 20 wird man wohl eher keine Gespräche finden können.

Wenn du auf der Straße oder im Park oder in der Kneipe mit anderen 
quatschen kannst, warum solltest du das nicht auch auf dem Band können?

Aber Sprechfunk mach ich auch nur in der lokalen VHF-Runde. Auf 
Kurzwelle mach ich CW, SSTV oder Digimodes. Aber gerade SSTV braucht 
halt volle SSB-Bandbreite und hat in einer urbanen Umgebung mit S7 an 
"noise level" keine großen Chancen, leider.

von John (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> Das 20m Band
> wird natürlich so gut angepasst wie möglich mit Kabel schneiden.

Mit dem "Abschneiden" kannst du die Antenne abstimmen und über 
zusätzliche Antennenlänge kannst du aber eventuell, bei Ant. mit 
niedrigem Strahlungswiderstand, die für die Anpassung nötige 
Längsinduktivität in Richtung Antenne strahlungswirksam unterbringen. 
(Anpassung mit LC Glied in L Topologie in TP Konfiguration, // C am rig)

In der Praxis kürzt man eine Antenne vor dem Schneiden durch Umschlagen 
der Enden, weil das reversibel ist.

asdf schrieb:
> Und wie
> stehts mit den tieferen Bändern kann man da mit Spulen oder so
> "nachhelfen"?

Die nötige Spule sollte doch eigentlich schon im Anpassgerät drin sein.

Anschliessen, Abstimmen und Anpassen geht doch schneller als viel zu 
überlegen. hw

73

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

John schrieb:
> Anschliessen, Abstimmen und Anpassen geht doch schneller als viel zu
> überlegen. hw

+1 :)

von asdf (Gast)


Lesenswert?

John schrieb:
> In der Praxis kürzt man eine Antenne vor dem Schneiden durch Umschlagen
> der Enden, weil das reversibel ist.

Guter Tipp.

Jörg W. schrieb:
>> Anschliessen, Abstimmen und Anpassen geht doch schneller als viel zu
>> überlegen. hw
>
> +1 :)

Wird gemacht. Diese Woche schneits noch aber ich hab mal den Draht 
rausgehängt(mit kebeband :)) und gemessen SWR bei 9MHz 2 kann man durch 
kürzen/umschlagen sicher noch ins 20m Band bringen. Der rest zwischen 
8-4. Wenn ich vorraussichtlich Ende Mai wieder längerfristig zu Hause 
bin berichte ich.

von eric (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
>> +1 :)
>
> Wird gemacht.


Was heisst das auf deutsch?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

eric schrieb:
> Was heisst das auf deutsch?

Machen, nicht so viel theoretisieren.

Klar lohnt es sich immer, die Theorie im Blick zu behalten (und die 
Physik), aber gerade so eine eher Behelfsantenne im unbekannten Umfeld 
kann man nicht so großartig vorab berechnen. Einfach mal anklemmen, 
loslegen und schauen.

Ich steh auch gern für ein QSO zur Verfügung. ;-) HB9 sollte von hier 
aus einigermaßen regelmäßig auch auf 20 m erreichbar sein, und auf 30 m 
wird der Draht auch noch gehen.

von John (Gast)


Lesenswert?

asdf schrieb:
> gemessen SWR bei 9MHz 2

Hast du das mit Anpassgerät gemessen, oder ohne?

Wenn Anpassreät, dann schreib doch dazu, wie konfiguriert, wie 
eingstellt, und warum du nicht auf SWR 1 kommst. In dem Fall ist es 
aufschlussreich, mit welchem Einstellelement auf welcher Seite du an die 
Grenze des Einstellbaren gerätst.

Sogar wenn dir die Impedanz der Antenne nicht bekannt ist, kannst du die 
Konfigurationen durchprobieren und sehen, mit welcher du bei den besten 
Einstellwerten das Optimum erreichst.

Wenn ohne Anpassgerät, dann bedenke, dass nicht das SWR eine Eigenschaft 
der Antenne ist, sondern die Impedanz. Schreib doch gleich die Impedanz 
hin, falls du sie ablesen kannst.

73

von asdf (Gast)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Machen, nicht so viel theoretisieren.

Hab jetzt eben nur noch wenig Zeit zu Hause und dann werde ich für 
einige Wochen nur noch an den Wochenenden falls es möglich ist nach 
Hause zu kommen (Wehrpflicht).

John schrieb:
> Wenn ohne Anpassgerät, dann bedenke, dass nicht das SWR eine Eigenschaft
> der Antenne ist, sondern die Impedanz. Schreib doch gleich die Impedanz
> hin, falls du sie ablesen kannst.

Werd ich noch machen. Aber jetzt würde ich nicht so viel gedanken 
darüber machen und wenn die Zeit gekommen ist um alles richtig zu testen 
anstatt zu theoretisieren. Ist einbisschen ein langer Thread geworden.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.