Hallo zusammen, Ich benötige 2 sinusförmige Signale mit je 4MHz und 90° Phasenversatz. Die Amplitude muss dabei etwa 30V betragen, da die Signale auf einer anderen Platine kapazitiv empfangen werden müssen. Am einfachsten wären zwei Schwingkreise, hier ist aber das Abstimmen aufwändig (bereits getestet). Ein DDS mit anschließender Endstufe braucht zu viel Power(400mA, ebenfalls getestet).... am liebsten wäre mir was per fpga/uC justierbares mit max. 100mA Stromverbrauch. Jemand noch ne Idee? Gerade das Abstimmen eines Schwingkreises muss doch irgendwie einfacher gehen als Kondensatoren puzzeln... Viele Grüße und besten Dank
Sinus schrieb: > Ein DDS mit anschließender Endstufe braucht zu viel Power(400mA, > ebenfalls getestet)... Na ja, die benötigte Power hängt vor allem davon ab, welche Kapazität umgeladen werden muss, also am Ausgang hängt. 30Vpp mit 4Mhz ist ein veritabler Kurzwellensender, schon ein längeres Kabel will also Leistung sehen. In DDS (oder primitiver MAX038) als Generator muss so oder so mit einem schnellen OpAmp mit mindestens +/-18V Versorgungsspannung verstärkt werden.
MaWin schrieb: > OpAmp mit mindestens +/-18V Versorgungsspannung verstärkt werden. Eher +/-36V, wobei die Frage nach der Impedanz der "Antenne" interessant wäre.
DCDC Wandler (320V auf 60V) nehmen der mit 4MHz arbeitet und mit Filtern die nur Grundwelle herausholen.
Nun, mit Resonanz laesst sich viel machen. zB induktiv, oder kapazitiv an einen Schwingkreis ankoppeln. Als Endstufe wuerds ich dann einen schnellen FET Treiber verwenden. Ich hab so mal 4MHz mit 600Vpp erzeugt. Dazu verwendete ich 20A Fet Treiber. Last fuer diese Spannung war dann eine Quadrupolzelle mit ein paar picofarad.
Sinus schrieb: > Ich benötige 2 sinusförmige Signale mit je 4MHz und 90° Phasenversatz. > Die Amplitude muss dabei etwa 30V betragen, da die Signale auf einer > anderen Platine kapazitiv empfangen werden müssen. Solche Einleitungen gefallen mir immer wieder... Dieter schrieb: > DCDC Wandler (320V auf 60V) nehmen der mit 4MHz arbeitet und mit Filtern > die nur Grundwelle herausholen. Phantastische Idee...
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Hab ich mir auch gedacht. Wer sich auf so einem Spezialgebiet befindet, fragt doch hier nicht nach. 4MHz geht ja noch. Aber 90° Versatz. Klingt nach Raumfahrt oder Militär.
Sinus schrieb: > Ich benötige 2 sinusförmige Signale mit je 4MHz und 90° Phasenversatz. > Die Amplitude muss dabei etwa 30V betragen, da die Signale auf einer > anderen Platine kapazitiv empfangen werden müssen. Fragt sich hier eigentlich niemand, wozu das gut sein soll?
Mani W. schrieb: > Fragt sich hier eigentlich niemand, wozu das gut > sein soll? Nein. Es hat sowieso keinen Zweck, (sich) das zu fragen.
Mani W. schrieb: > Fragt sich hier eigentlich niemand, wozu das gut sein soll? Doch. Sinus schrieb: > da die Signale auf einer > anderen Platine kapazitiv empfangen werden müssen. Bei Signalen kommt man bei dieser Fraquenz um den gesamten Erdball. Bei kapazitiver Leistungsübertragung wird es schwieriger. E-Auto laden?
Beitrag #6530034 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zwei 4 MHz (Sinus-)Signale mit 90 Grad Phasenverschiebung zu erzeugen, ist mit einem FPGA ja auch wirklich einfach. Da langweilt sich selbst der allerkleinste uralte Cyclone I dabei. Und der hat noch nicht mal Hardwaremultiplizierer und gerade mal knapp 60000 Bits an RAM. Dann noch zwei einigermassen schnelle DACs und ganz am Ende zwei lineare Push-Pull-Stufen mit schnellen FETs. > meinen das mit dem FPGA (Schaudernd vor Ehrfurcht!) lösen zu können... Das wird bei denen dann am nicht vorhandenen Wissen scheitern. Sowohl was die Beschreibung der FPGA-Innereien angeht, als auch beim Design der Endstufen. Aber der TO kann ja eine Emuelladresse hinterlassen. Gegen den Einwurf von $$$ laesst sich da sicher einiges machen.
Ja klar, die einen haben dies, die anderen brauchen das... bloß könnte der Mann ja u.U. gar nicht genug Flins für Deinen Geschmack aufbringen können ... weiß man's? ;) @Sinus: Verberge halt Deine Anwendung nicht (lege diese offen - so weit es Dir möglich ist zumindest, wenn auch am liebsten "von A bis Z") - dann ergeben sich einige der (oder gar alle) benötigten Parameter/Specs bestimmt von alleine (der Rest könnte hierbei/notfalls danach "dazugeliefert" werden).
Nachdem Anforderungen wie Genauigkeit nicht gegeben sind, werf ich mal AD9106 ins Rennen. 2 Stück. Damit ist das sicher machbar. Das dann auf 30Vpp aufzublasen ist je nach gewünschter Ausgangsimpedanz vermutlich ein eher untergeordnetes Problem, außer das muss in ein 50Ohm System. Denn dann brauchen wir 18W. Aber bei 4MHz gehts vielleicht ohne Impedanzkontrolle.
Mani W. schrieb: > Dieter schrieb: >> DCDC Wandler (320V auf 60V) nehmen der mit 4MHz arbeitet und mit Filtern >> die nur Grundwelle herausholen. > > Phantastische Idee... Eigentlich gar keine ganz so abwegige Idee, wenn man den Faden weiter spinnt: Den zweiten in die gegengesetzte Richtung (60V auf 320V) arbeiten lassen aber mit einer Phasenverschiebung und mit Filtern wieder die Grundwelle herausholen. Die Amplitude wird mit der Zwischenkreisspannung eingestellt. Als ein Ansatz aus einer Brainstorming-Runde zur anschliessenden Bewertung auf wirtschaftliche und praktikable Umsetzung war das gar nicht so dumm. Aber mit FPGA ist man aber auch einfach viel flexibler. Der ausgegebene Sinus kann auch so vorverzerrt werden um die Verzerrungen der Leistungsendstufe zum Teil zu kompensieren. Das wirkt sich günstig auf den Aufwand zur Filterung der Oberwellen aus. Durch diesen konkreten Vorteil durch FPGA wäre natürlich die DCDC-Wandler-Lösung auf der Liste der weiter zu verfolgenden Ideen nicht mehr dabei. Eine weitere Hürde dürfte sicherlich das Design der Leistungsendstufe sein.
Sinus schrieb: > Hallo zusammen, > > Ich benötige 2 sinusförmige Signale mit je 4MHz und 90° Phasenversatz. > Die Amplitude muss dabei etwa 30V betragen, da die Signale auf einer > anderen Platine kapazitiv empfangen werden müssen. > > Am einfachsten wären zwei Schwingkreise, hier ist aber das Abstimmen > aufwändig (bereits getestet). Ein DDS mit anschließender Endstufe > braucht zu viel Power(400mA, ebenfalls getestet).... am liebsten wäre > mir was per fpga/uC justierbares mit max. 100mA Stromverbrauch. > Jemand noch ne Idee? Gerade das Abstimmen eines Schwingkreises muss doch > irgendwie einfacher gehen als Kondensatoren puzzeln... Wenn Du es einfach haben willst: über 2 Stk LMG5200 einen LC richtig ansteuern. Die Amplitude stellst Du über eine Rückkopplung an Vin vom LMG5200 ein. Wenn... Du die Teile löten kannst.
Mani W. schrieb: > Dieter schrieb: >> DCDC Wandler (320V auf 60V) nehmen der mit 4MHz arbeitet und mit Filtern >> die nur Grundwelle herausholen. > > Phantastische Idee... Die Idee ist gesund. Es gibt IC-Wandler, die synchronisiert werden können. Mit einem Quarz 16 MHz und ein paar 74HCxx kann man zwei in 18° Synchrotakte erzeugen, die zwei Wandler etwa wie LM3488 mit 800 kHz synchronisieren. Ausgangsschwingkreis filtert 4.Oberton aus. Hier kann man viel Leisung bekommen, ohne mit wassergekühlten Röhren und ein paar kV-Spannung hantieren zu müssen. Wandler-IC bringt hier Gate-Treiber und Stromschutz. Auch Amplitude kann somit stabilisiert werden.
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Baku M. schrieb im Beitrag #6530034: > michael_ schrieb: >> Klingt nach Raumfahrt oder Militär. > > Normalerweise werden aber gerade DORT Fachleute beschäftigt, die ihre > exotischen Probleme zielführend darstellen können, wenn sie nach > Lösungen suchen. Der TO arbeitet weder für eine (X(X))SA, noch iwelche nationalen oder sonstwas Streitkräfte - nimmt wohl auch niemand ernsthaft an, klar. Ungewöhnlicher Trollversuch, mit ggbn. Aufgabe völlig überforderter TO, eine schon von beginn an falsch geplante (und "durchgezogene") Lösung - es könnte bisher alles davon sein (falls ernst gemeint, auch eine mit beliebigen Anteilen der beiden letztgenannten Möglichkeiten versehene Realität). Und saubere Spezifikationen/Parameter folgten doch bisher nicht (auch nicht ein Einblick in die "wahren Absichten", die evtl. nur gänzlich falsch umgesetzt wurden?). Es folgte genaugenommen noch_gar_nichts auf Nachfragen. Drum neige ich dazu -egal, woran es nun liegt- nicht mehr nachzufragen. Ein Troll freut sich nur über vertane Zeit/Arbeit - ein überforderter TO weiß (versteht trotz allem schon geschriebenen) vielleicht nicht mal, woran es "hapert"... (daß nicht lauter Verrückte mit voller Absicht ihm unverst. Zeugs daherfaseln, sondern "(all)es an ihm liegt" bisher). Schade, hätte ja interessant werden können, aber bringt wohl nichts. MfG, F. A.
Dieter D. schrieb: > Den zweiten in die gegengesetzte Richtung (60V auf 320V) arbeiten lassen > aber mit einer Phasenverschiebung und mit Filtern wieder die Grundwelle > herausholen. Die Amplitude wird mit der Zwischenkreisspannung > eingestellt. Was hat das hiermit zu tun? Habe ich hier mehreres nicht gerafft? Oder bringst (wie ich doch annehme) Du sogar diese wenigen genannten Anforderungen nicht korrekt in Deinen Neural-Prozessor? Echt, da kann ich nicht folgen.
Dieter schrieb: > DCDC Wandler (320V auf 60V) nehmen der mit 4MHz arbeitet und mit Filtern > die nur Grundwelle herausholen. Nenn mal einen Wandlerchip, Gatetreiber und Transistor der bei 320V mit 4MHz arbeitet und dabei nicht durch Schaltverluste in Rauch aufgeht...
> Schade, hätte ja interessant werden können
Wenn der TO in der naechsten Zeit keine Loesung parat hat,
wird er wohl fremdgecancelt werden.
Immerhin kann er noch als abschreckendes Beispiel fuer
die *uino-Spielfraktion dienen.
Jetzt wird es aber langsam merkwürdig: Ein unbedarfter Bastel-Hümppf will mal kurz 2 x 4 MHz mit 90° und 30 V (vielleicht Vpp, oder was??) haben. So auf der µC-FPGA-Schiene, sonst kostet es Strom... und Bauelemente. Genau: Ist ganz einfach Unsinn! BRAUCHT MAN SO NICHT! Die 90° vergleicht man nicht auf dem 30 V Niveau, sondern auf Logik-Pegel-Niveau. Und das schaffen 22 Leute nicht auszusprechen? Der/die eine kann dies nicht - der/die andere das nicht... Ich kann auch nicht meinen Namen tanzen.
Jacko schrieb: > Die 90° vergleicht man nicht auf dem 30 V Niveau, > sondern auf Logik-Pegel-Niveau. Und das schaffen > 22 Leute nicht auszusprechen? Nein. Wozu auch? Solange der TO hier nicht auftaucht, um sich aktiv und sachkundig um die Pflege seines Threades zu kümmern, so lange stufe ich das alles als Schwachsinn ein. "Akademischer Furz", wie man so bildlich sagt. 30Vpp bei 4MHz mache ich mit einer Handvoll 2N3904 und einem geeigneten Trafo -- aber das ist völlig irrelevant. Das spielt überhaupt keine Rolle und will niemand wirklich wissen.
Dieter D. schrieb: > Eigentlich gar keine ganz so abwegige Idee, wenn man den Faden weiter > spinnt: Maxim B. schrieb: > Die Idee ist gesund. Es gibt IC-Wandler, die synchronisiert werden > können. Also die zwei haben eindeutig die Idee verstanden. Realisierbarkeit waere gegeben ohne zu Vergleichen, welche Loesung besser waere. Bei einigen gab es sogar eine allergische Reaktion. Wenn der TO ein Troll sei sollte, hat er da sicherlich am meisten Unterhaltung geboten bekommen.
Wer schon mal pMOS angesteuert hat, weiss das das gar nicht so einfach ist. Von daher halte ich: > 30Vpp bei 4MHz mache ich mit einer Handvoll 2N3904 > und einem geeigneten Trafo nur fuer grossmaeuliges Geschwaetz.
Hallo zusammen, da hab ich ja was losgetreten... eigentlich war es eher als grobe Stichwort/Ideensammlung gedacht. Nächste Woche kommen dann noch Details, aktuell hab keinen Zugriff auf die Daten. Und nein es handelt sich weder um Militär noch um ein Bastelprojekt von ahnungslosen leuten.... Vllt hätte ich das Thema nicht so spät Abends eröffnen sollen (siehe Amplitude 30V..., gemeint sind Vpp 30V!) Bis nächste Woche und guten Rutsch, Sinus
Egon D. schrieb: > 30Vpp bei 4MHz mache ich mit einer Handvoll 2N3904 > und einem geeigneten Trafo Da brauchst du nochnichteinmal eine handvoll! Ein Quarzoszillator mit 4MHz und anschliessendem Puffer und Breitbandübertrager tut den Job. Die Belastbarkeit/Impedanz der Ausgangsspannung wurde nicht genannt. ....und Nomen est Omen, ein Phasenschieber der 90° schiebt, ist auch keine hohe Kunst.
Dieter schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Eigentlich gar keine ganz so abwegige Idee, wenn man den Faden weiter >> spinnt: > > Maxim B. schrieb: >> Die Idee ist gesund. Es gibt IC-Wandler, die synchronisiert werden >> können. > > Also die zwei haben eindeutig die Idee verstanden. Realisierbarkeit > waere gegeben ohne zu Vergleichen, welche Loesung besser waere. Das ist das, was Du siehst - weil es Dir paßt. Zu sehen ist auch: - Maxim B. denkt, andere kennen kein DC-DC Interleaving (Multiphase). - Und Dieter D. glaubt anscheinend, 230 (i.W. zweihundertdreißig) Volt seien gefordert [und dabei ist völlig egal, ob Vp, Vpp, oder Vrms] - oder wie/was? (Reaktion steht aus - ich war wohl zu unhöflich.)
frottee frontier schrieb: > oder wie/was? ---- Erste Phase wäre meistens Brainstorming zur Suche nach anderen Ideen. Da passt die Idee. Dann folgt erst die Bewertung. Wenn Du den zweiten Teil des gleichen Posts gelesen und verstanden hättest, wäre Dir der Post kurz nach Mitternacht vollkommmen überflüssig erschienen. frottee frontier schrieb: > Echt, da kann ich nicht folgen. Da war wohl jemand dem Irrglauben angehangen, da meine jemand der DCDC-Wandler sei der ultimative Wurf.
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