Hallo, seit mittlerweile 3 Tagen versuche ich einen LED-Strahler zu reparieren, da ich nun aber mit meinem Latein (und allen anderen Sprachen auch) am Ende bin hoffe ich hier auf Hilfe bzw. Ideen. Es geht um den in Bild 1 ersichtlichen Strahler, Problem ist, dass nur noch die obere Reihe strahlt, bei der unteren „glimmen“ nur noch 3 LED’s. Was ich bisher gemacht habe: -Spannung an den einzelnen LED’s gemessen -direkt mit 3V an die Füße der LED’s um zu schauen welche noch leuchten -geprüft ob einzelne Baugruppen heiß werden: keine auffällig warm Die anliegenden Spannungen in der funktionierenden Reihe liegen an jeder LED bei 3,4V. Bei den unteren liegen verschiedene Spannungen an, diese habe ich in Bild 3 eingetragen. In der unteren Reihe glimmen noch die LED's 1,4 und 6 (von links nach rechts). Im Bild 2 habe ich eine Detailaufnahme beigefügt. Ich hoffe jemand hat eine Idee wo das Problem liegen könnte. Viele Grüße Sven
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LEDs an denen 16 bzw. 24V anliegen, sind kaputt. LEDs an denen 0V anliegen auch. Die mit 2.4V dürften glimmen, ob die Schaltregler der unteren Platine noch in Ordnung sind, ist unklar. Einlöten neuer LEDs auf diesen Aluboards mit Lackisolation führt oft zu Kurzschlüssen, auch zeitversetzt später.
MaWin schrieb: > LEDs an denen 16 bzw. 24V anliegen, sind kaputt. > LEDs an denen 0V anliegen auch. Das deckt sich mit meinem Versuch Spannung anzulegen > Die mit 2.4V dürften glimmen, ob die Schaltregler der unteren Platine > noch in Ordnung sind, ist unklar. Gibt es hier eine Möglichkeit der Prüfung? > Einlöten neuer LEDs auf diesen Aluboards mit Lackisolation führt oft zu > Kurzschlüssen, auch zeitversetzt später. Da der Strahler nicht günstig war und ich noch identische LED's als Reserve habe möchte ich es auf einen Versuch ankommen lassen. Da ich aber ungerne die neuen LED's gleich zerstören möchte, würde ich vorher gerne andere Fehler ausschließen können. Grüße Sven
Was hast du denn zum Testen zur Verfügung? Im einfachsten Fall: 5V-Netzteil, 27R in Reihe und dann an die LEDs (Platine ansonsten stromlos). PS: wie schon gesagt, die Löterei wird nicht einfach. Die Anschlüsse der Defekten am besten vor Auslöten vorsichtig einseitig abzwicken, besser mit dem Dremel. Zum neue korrekt einlöten kommen wir dann evtl. später :-)
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H.Joachim S. schrieb: > Was hast du denn zum Testen zur Verfügung? > Im einfachsten Fall: 5V-Netzteil, 27R in Reihe und dann an die LEDs > (Platine ansonsten stromlos). Zum Testen steht mir, dank der Werkstatt meines Nachbarn, so ziemlich alles gängige zur Verfügung :) Ich hatte die 3V bereits ohne Widerstand an die LED's angeschlossen und gerade eben nochmal mit den 5V und Vorwiderstand. Es leuchten leider nur 1,4 & 6. > PS: wie schon gesagt, die Löterei wird nicht einfach. > Die Anschlüsse der Defekten am besten vor Auslöten vorsichtig einseitig > abzwicken, besser mit dem Dremel. > Zum neue korrekt einlöten kommen wir dann evtl. später :-) Kann ich vorher noch etwas an der Regeltechnik prüfen? Ich würde mich unheimlich ärgern, wenn ich nun 3 neue LED's einsetzen würde und diese direkt wieder kaputt gehen. Viele Grüße Sven
LED_tut_weh schrieb: > Kann ich vorher noch etwas an der Regeltechnik prüfen? Ich vermute, das jeder Regler für 3 LED zuständig ist und diese in Reihe geschaltet sind. Wenn du die Enden jeder LED Kette mit einem niederohmigen Widerstand mit etwas Leistung (z.B. 22-47Ohm/5W) brückst und die Spannung über dem Widerstand misst, sollte die bei beiden defekten Ketten gleich anzeigen. Aus der Spannung und dem Wert des Widerstandes kann man auf den Konstantstrom schliessen, der vom IC erzeugt wird. (Genauer ist das ein Current Switch, der von der Drossel geglättet wird). Ist eine IC Bezeichnung lesbar?
Matthias S. schrieb: > Ist eine IC Bezeichnung lesbar? Besten Dank für deine Hilfe, ich werde es gemäß deiner Anleitung versuchen! Eine IC Bezeichnung ist leider nicht zu erkennen.
Matthias S. schrieb: > Ich vermute, das jeder Regler für 3 LED zuständig ist und diese in Reihe > geschaltet sind. Wenn du die Enden jeder LED Kette mit einem > niederohmigen Widerstand mit etwas Leistung (z.B. 22-47Ohm/5W) brückst > und die Spannung über dem Widerstand misst, sollte die bei beiden > defekten Ketten gleich anzeigen. Leider hatte ich mit den Ketten keinen Erfolg, ich habe dann mit einem 27R über den einzelnen LED's gemessen: überall unterschiedliche Spannungen. Merkwürdig war, als ich an der LED 3 den Widerstand angesetzt habe, leuchteten die glimmenden LED's in voller Stärke, nur der Widerstand fing an zu qualmen... Auf der "funktionierenden" Seite war die Spannung an allen LED's konstant bei 3,7V. Ich habe mich nun mit etwas Aceton an den IC's zu schaffen gemacht, ich konnte AP8802H erkennen, die zweite Zeile identifiziere ich als 1218DGE Jemand eine Idee? Viele Grüße Sven
LED_tut_weh schrieb: > überall unterschiedliche > Spannungen. Merkwürdig war, als ich an der LED 3 den Widerstand > angesetzt habe, leuchteten die glimmenden LED's in voller Stärke, nur > der Widerstand fing an zu qualmen... Die LEDs sind ja defekt, so erklären sich solche Unterschiede. Du kannst, wenn du den Wert des Widerstandes zwischen Pin 1 und 4 des AP8802 ablesen kannst, direkt auf den geplanten LED Strom schliessen mit der Formel im Datenblatt. Iled = Uthd / Rset wobei Uthd 200mV ist. Der Widerstand, um den es geht, ist übrigens der einzige in der Schaltung, der keine 0Ohm Brücke ist, also recht leicht zu finden.
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Miss mal auf der defekten Platine von LED Bein zu LED Bein, bzw. dem Alukern. Es kann sein, das bei einem Masseschluss so Zweige gebrückt werden. Wenn das Board Schluss hat, kannst du nichts machen. Außer vielleicht noch, am Regler absägen und intakte LEDs auf Starplatinen setzen und die Stars auf den KK kleben, oder schrauben. Kannst auch die LEDs runter, zumindest die Erste und die Letzte, Drähte anlöten, und LEDs auf Starplatinen anschließen, zum Testen. Ein paar auf Stars gelötete LED sollte man immer irgendwo rumfliegen haben. Das müssen keine Effizienzwunder oder Überflieger in der Farbwiedergabe sein.
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