Hallo, ich habe mich jetzt sei einigen Tagen mit meinem Problem beschäftigt und bin mir nicht sicher, ob ich auf dem richtigen Weg zur Lösung bin und ob meine Überlegungen richtig sind, deshalb habe ich mich hier jetzt angemeldet und hoffe ein wenig Hilfe und Ideen zu bekommen. Erstmal zu den Rahmenbedingungen, ich habe meine Aquarienbeleuchtung auf LED umgebaut, hierzu habe ich Hochleistungs-LED-Module benutzt, die mit einer Spannung von ca. 8,5v bei 1A Stromaufnahme pro Modul betrieben werden. Ich habe hierzu ein Netzteil mit 12V/20A im Zimmer installiert und Kabel zu den einzelnen Becken gelegt, das Netzteil liefert ca. 13,5V. An den Becken regel ich dann mit einem DC-DC Buck Spannungsregler (LM2596) die Spannung auf ca. 8,5V. Das funktioniert auch alles einwandfrei, jetzt wollte ich mit einem Rasperry PI und einem Mosfet-Treiber-Modul mit zwei Parallel geschalteten D4184 Mosfets und einem PWM-Eingang (3.3-20v PWM-Spannung), die Helligkeit dimmen um Sonnenauf- und Untergang zu simulieren. Jetzt habe ich das Problem, dass beim Dimmen über den Fet die Led immer wieder hell aufblitzt oder kurz dunkel wird. Ich habe mit meinem PC-Oszilloskop auf der Plusleitung zwischen Fet und LED eine SPannungsamplitude von ca. 1,5v gemessen, was ja das Flackern/blitzen erklärt. Ich habe jetzt die Vermutung, dass die 3,3v des Pi am GPiO-Ausgang nicht ausreichen, um die Gate-Threshold-Spannung bereit zu stellen und den Fet sicher durchzuschalten, laut Datenblatt benötigt der Fet zwar nur maximal 2,6V aber es wird ja auch ein minimaler Strom benötigt, der ggf. die 3,3V des PI unter den Schwellenwert fallen lässt?! ich habe schon mit einem parallel geschalteten Kondensator eine leichte Glättung der Spannung erreicht, jedoch flackert es immernoch, er hat auch sicherlich nicht die richtige Kapazität. Meine Idee wäre jetzt, einen Bipolartransistor über den GPIO des Pi zu schalten und über diesen dann den konstanten 5V-Ausgang des Pi zu benutzen, um den Mosfet-Treiber zu schalten, desweiteren würde ich einen Kondensator parallel zur LED-Leiste schalten. Könnte das funktionieren, oder mache ich hier einen grundlegenden Denkfehler? Ich hab zwar Grundlagen der Elektrotechnik in der Uni bestanden, aber bin sicherlich kein Experte auf dem Gebiet, eine abgeschlossene KFZ-Ausbildung und grundlegende Elektronikkentnisse sind aber vorhanden, vielleicht kann mir ja jemand helfen, würde das gerne hinbekommen. Vielen Dank im Voraus LG Tim
Tim T. schrieb: > Ich habe jetzt die Vermutung, dass die 3,3v des Pi am GPiO-Ausgang nicht > ausreichen, um die Gate-Threshold-Spannung bereit zu stellen und den Fet > sicher durchzuschalten, laut Datenblatt benötigt der Fet zwar nur > maximal 2,6V aber es wird ja auch ein minimaler Strom benötigt, der ggf. > die 3,3V des PI unter den Schwellenwert fallen lässt?! Du könntest das Datenblatt des FET verlinken. Die Gate-Threshold-Spannung wird von vielen falsch verstanden. Das ist nicht die Spannung, die benötigt wird um den FET sicher durchzuschalten, sondern das ist die Spannung bei der der FET gerade mal so leitend wird.
Hallo, erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort, dann bin ich da vermutlich auf dem richtigen Weg, wenn der FET "gerade mal so" durchschaltet, dann erklärt das ja auch Spannungsspitzen und kein "vorhersehbares" Verhalten. Das PWM-Signal des Pi´s ist jedenfalls sehr konstant und die Regelung funktioniert. Ich habe das Datenblatt hier gefunden. https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/485386/AOSMD/D4184.html Der Fet ist sicherlich für meine Anwendung überdimensioniert, ich muss Ströme zwischen 1-6A schalten, aber die Module waren günstig zu haben und ich gehe ungerne an die Leistungsgrenze der Bauteile, da ich alles ohne Kühlung betreibe. MfG Tim
Die Helligkeit von LEDs werden normalerweise über den Strom gesteuert. Wenn LED-Module eine Versorgungsspannung spezifiziert haben, kann es sein, dass dort eine Ansteuerschaltung integriert ist. Für diese ist eine PWM-Ansteuerung nicht geeignet. Für genauere Analysen wäre das Datenblatt des Moduls nötig.
Und hier nochmal das ganze Modul, welches ich benutze: https://www.amazon.de/gp/product/B08GFD7F9V/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1 Ich hoffe solche Links zu posten ist in Ordnung, es handelt sich hier nicht um Werbung etc...
Hallo, es sind einfach nur Aluleisten, auf die 23x eine Samsung LM301B aufgebracht ist, mit einem Plus- und Minusanschluss, es ist keinerlei Steuerelektronik vorhanden, diese wird mit den genannten Bauteilen über eine konstante Spannung reguliert. Soweit mir bekannt, sollte eine PWM-Steuerung der Helligkeit von LED´s grundsätzlich funktionieren, ich muss ja auch nicht im kHz oder Mhz Bereich schalten eine Frequenz von 300-500Hz würden mir reichen, sodass kein Flackern erkennbar ist. MfG Tim
Günni schrieb: > Die Helligkeit von LEDs werden normalerweise über den Strom gesteuert. > Wenn LED-Module eine Versorgungsspannung spezifiziert haben, kann es > sein, dass dort eine Ansteuerschaltung integriert ist. Für diese ist > eine PWM-Ansteuerung nicht geeignet. Für genauere Analysen wäre das > Datenblatt des Moduls nötig. Hallo, hier nochmal das Modul https://www.led-tech.de/de/21x-Samsung-LM301B-Streifenplatine-5700k also ich vermute, dass es hierbei keine Steuerelektronik o.ä. gibt, der Strom errechnet sich aus der Spannung, oder sehe ich das falsch?! Wenn die Module nicht dimmbar sind, dann hab ich natürlich komplett falsch angefangen,... MFG Tim
Was für Software benutzt du auf dem Rpi für die PWM? Bei Software PWM aus dem Linux/Userland kann/wird es zu Unterbrechungen durch den Scheduler kommen.
Der Strom bei LEDs berechnet sich immer aus dem Strom, den die Konstantstromquelle liefert. Die du nicht hast. Die Spannung an den LEDs stellt sich von allein ein, durch die Spannungsregelung, und sie ist z.B. Temperaturabhängig und streut stark. Warum auch immer die Lampen flackern, das liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an der Thresholdspannung, denn die wirkt bei jedem Impuls gleich, nicht nur bei jedem 400sten. Also hast du entweder Software-PWM auf einem nicht-Echtzeitsystem, oder dein Konstantspannungsnetzteil kommt nicht drauf klar, das es so schnell kurzgeschlossen wird und die Regelung steigt aus.
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Mikro 7. schrieb: > Was für Software benutzt du auf dem Rpi für die PWM? Bei Software PWM > aus dem Linux/Userland kann/wird es zu Unterbrechungen durch den > Scheduler kommen. Hallo, wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Scheduler für die Taktung des Software-PWM verantwortlich und wird von dir als nicht sonderlich zuverlässig in solch hoher Frequenz beschrieben? auf dem Pi ist ein Linux installiert und das Programm nutzt als Vorlage die PWM-Programmierung von tutorials-rasperryPi.de; Das Programm ist in Python geschrieben, wenn ich jedoch mit meinem Oszilloskop das PWM-Signal anschaue, ist es absolut regelmäßig und ohne Ausfälle, es hat ab und an minimale Spannungsspitzen beim einschalten, das wäre eventuell für ein stärkeres "durchschalten" des Fet verantwortlich und könnte das flackern erklären, aber die Freequenz des Rechtecksignals ist einwandfrei. MFG Tim
Schau dir das Signal mal über eine volle Sekunde an (LogicAnalyzer). Da gibt es definitiv Aussetzer bei Software PWM. Versuch statt dessen Hardware PWM. Bspw. mit WiringPi oder Pigpio (hat auch eine Python Schnittstelle).
Jens M. schrieb: > Der Strom bei LEDs berechnet sich immer aus dem Strom, den die > Konstantstromquelle liefert. > Die du nicht hast. > Die Spannung an den LEDs stellt sich von allein ein, durch die > Spannungsregelung, und sie ist z.B. Temperaturabhängig und streut stark. > > Warum auch immer die Lampen flackern, das liegt mit an Sicherheit > grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an der Thresholdspannung, denn die > wirkt bei jedem Impuls gleich, nicht nur bei jedem 400sten. > > Also hast du entweder Software-PWM auf einem nicht-Echtzeitsystem, oder > dein Konstantspannungsnetzteil kommt nicht drauf klar, das es so schnell > kurzgeschlossen wird und die Regelung steigt aus. Ich werde es jetzt nochmal an einer anderen Spannungsquelle probieren, bisher ist es nur ein Versuchsaufbau mit meinem "kleinen Becken" an einem 0815-12V/2A-Netzteil. Ich werde bezüglich der Programmierung nochmal mit meinem Experten sprechen, da ich nur rudimentäre Kentnisse mit der Software habe, aber das lässt sich ja auch schnell umprogrammieren. Ich gucke mir jetzt nochmal das SIgnal an, indem ich es aufzeichne. Leider war das mit meiner SOftware bisher nicht möglich. Wie sieht es denn mit einem Kondensator aus, bzw. die EIngangsspannung am MosFet-PWM zu erhöhen ? MfG Tim
Tim T. schrieb: > Ich werde es jetzt nochmal an einer anderen Spannungsquelle probieren, Mööööp Setzen, sechs. Du brauchst einen Konstantstromtreiber mit DIM-Eingang. Internet ist voll davon, weil das kaum einer macht. ;) Tim T. schrieb: > Wie sieht es denn mit einem Kondensator aus, bzw. die EIngangsspannung > am MosFet-PWM zu erhöhen ? Ein Kondensator wohin? Parallel zur Lampe stirbt der FET, parallel zum Gate stirbt der FET auch und der Pi noch dazu. Am Netzteil bringt er nix. Die Gatesspannung ist ok, wenn der Transistor kalt bleibt und (falls Ossi verfügbar) die DS-Strecke schnell zwischen den Zuständen wechselt und im Ein-Zustand niederohmig wird.
Jens M. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Ich werde es jetzt nochmal an einer anderen Spannungsquelle probieren, > > Mööööp > Setzen, sechs. > Du brauchst einen Konstantstromtreiber mit DIM-Eingang. > Internet ist voll davon, weil das kaum einer macht. ;) Also dann den Konstantstromtreiber hinter meinen Spannungsregler und dann per PWM antakten?! Also quasi anstatt des Mosfet-Treibers? > Tim T. schrieb: >> Wie sieht es denn mit einem Kondensator aus, bzw. die EIngangsspannung >> am MosFet-PWM zu erhöhen ? > > Ein Kondensator wohin? > Parallel zur Lampe stirbt der FET, parallel zum Gate stirbt der FET auch > und der Pi noch dazu. > Am Netzteil bringt er nix. > > Die Gatesspannung ist ok, wenn der Transistor kalt bleibt und (falls > Ossi verfügbar) die DS-Strecke schnell zwischen den Zuständen wechselt > und im Ein-Zustand niederohmig wird. Also ist es mit meiner aktuellen Konfiguration nicht möglich? Im Endeffekt ist ja die einzige Frage, wo die Spannungsspitzen/Stromspitzen herkommen? Sodass die LED immer mal wieder hell aufblitzt, die Phasen, wo sie aus ist, sind in meinen Augen mit dem Software PWM erklärbar, die "Blitze" allerdings nicht... Tut mir leid,... Ja, man findet viel über Konstantstromquellen in Zusammenhang mit den LED´s, da bei mir aber über den Spannungsregler der Betrieb einwandfrei funktioniert bin ich davon ausgegangen, dass der Strom ja passen muss, ansonsten brennt ja die Leiste durch, wenn ich über PWM die gleiche Spannung/den gleichen Strom an und ausschalte, sollte ich bei genügend hoher Frequenz eine Regelung hinbekommen,... nichts anderes macht doch ein Konstantstromregler auch? Meine Frage, wo liegt der Fehler? Woher kommen die "Blitze" genau, ich bin kein Experte auf dem Gebiet und würde mich über Hilfe freuen, wenn meine Konfiguration nicht funktioniert, weil ich technischen Mist gemacht habe, okay, aber was genau ist der Fehler? Ich würde es gerne verstehen, da hilft mir ein "setzen Sechs" nicht wirklich weiter. Das eine LED eine Strombegrenzung benötigt ist mir klar, da sie ja bei Durchbruchspannung fast Widerstandsfrei schaltet,aber das scheint ja in meiner Schaltung zu funktionieren, denn auf 2A läuft die LED sicher nicht, meine anderen LEDs müssten dann auf 20A laufen, das tun sie auch nicht, also begrenzt der Spannungsregler oder die LED-Leiste selber den Strom. MfG Tim
Erster Treffer für Flickern (en): https://raspberrypi.stackexchange.com/questions/89577/led-pwm-fading-is-flickering Such dir ein Tool zum Einstellen des Duty Cycles mit Hardware PWM und schau ob der flicker weg ist. Bspw. https://www.youtube.com/watch?v=Zjr69DxgeW0 (Gibt bestimmt auch was einfacheres; war jetzt mein erster Treffer.) LEDs kann man ausmessen und spannungsgesteuert betreiben wie bei dir. Es birgt allerdings einige Gefahren (Zerstörung der LED wenn sich die Kennlinie ändert bspw. durch Temperatur oder Alterung). Als Bastellösung kann das gut gehen. Zuverlässiger ist allerdings ein Konstantstrom. Im Forum hier wird dir wohl die überwältigende Mehrheit von der Spannungssteuerung abraten.
Danke, das hilft mir weiter, damit kann ich arbeiten denke ich, dann muss ich es nochmal mit Hardware PWM probieren. Da mir die Kennlinie über das Datenblatt des LED-Moduls bekannt ist, habe ich mich für die Spannungssteuerung entschieden, bei einer Beleuchtungsdauer von 13h bleibt die Spannung vom An- bis zum Ausschalten auf 0,00-0,01V konstant, sollte sich die Kennlinie wegen Alterung ändern, dann bringt die LED eh zu wenig Licht für meine Aquarien und darf gerne durchbrennen und wird ersetzt, das stört mich nicht wesentlich. Ich betreibe auch die Regler, Spannungsquelle und Led-Module deutlich unterhalb Ihrer Spezifikationen, die Led´s werden warm aber nicht heiß, sind also weit weg von Ihren 85°C Maximaltemperatur. Vielleicht bekomme ich das ja mit meinen Komponenten doch noch hin. Vielen Dank auf jedenfall für die Hilfestellungen! MfG Tim
Tim T. schrieb: > hierzu habe ich Hochleistungs-LED-Module benutzt, die mit > einer Spannung von ca. 8,5v bei 1A Stromaufnahme pro Modul betrieben > werden. > An den Becken regel ich dann mit einem DC-DC Buck Spannungsregler > (LM2596) die Spannung auf ca. 8,5V. > Das funktioniert auch alles einwandfrei Das bezweifle ich. Spätestens im Sommer wird der Strom ansteigen - vielleicht zu stark. Denn die Betriebsspannung der LEDs sinkt mit steigender Temperatur. Da du eine konstante Spannung hinein drückst, steigt dann der Strom stark an. Dadurch steigt die Temperatur noch weiter an. Dadurch steigt der Strom noch weiter an ... ein Teufelskreis. Lies dazu meinen LED Aufsatz: http://stefanfrings.de/LED/index.html > jetzt wollte ich mit einem Rasperry PI und einem Mosfet-Treiber-Modul > mit zwei Parallel geschalteten D4184 Mosfets und einem PWM-Eingang > (3.3-20v PWM-Spannung) > laut Datenblatt benötigt der Fet zwar nur maximal 2,6V Die 2,6V sind die maximale Schwellenspannung ab welcher der Transistor so gerade damit anfängt, leitend zu werden. Richtig durch schalten tut er gemäß Figure 2 bei ungefähr 1 Volt mehr. Wirklich sicher funktionieren tut der Transistor also erst ab 3,6 Volt. Insofern finde ich die Angaben der meisten Händler (ab 3,3V) irreführend. Lies dazu http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf Kapitel 2.2.2 > Ich hoffe solche Links zu posten ist in Ordnung Es ist sogar dringend erwünscht. Sonst ist unklar, von welchem Produkt wir reden und dann reden wir oft aneinander vorbei. > Jetzt habe ich das Problem, dass beim Dimmen über den Fet die > Led immer wieder hell aufblitzt oder kurz dunkel wird Das kommt aber sicher nicht von der knappen Steuerspannung. Zu wenig Spannung würde eher dazu führen, dass der Transistor heiß wird. Das ist vermutlich eher ein Seiteneffekt den die Software auslöst. Ich kenne den Raspberry Pi nicht gut, hat der überhaupt PWM Timer? Oder erzeugt er das Signal per Software? Wenn er es per Software tut, dann wird du noch einige andere CPU Aktivitäten am Flackern erkennen. Auf dem Rechner laufen ja noch andere Prozesse welche die CPU zeitweise belegen. Es gibt PWM Module mit dem Chip PCA9685, der erzeugt saubere PWM mit Hardware-Timern. Die Kommunikation zum Computer geht dort über einen I²C Bus. > ich habe schon mit einem parallel geschalteten Kondensator > eine leichte Glättung der Spannung erreicht Ganz schlecht. Damit schließt du den PWM Ausgang bei jedem Impuls kurz, weil Kondensatoren beim Laden sehr viel Strom (annähernd unendlich) aufnehmen. Damit versaust dir die Stromversorgung und belastest sämtliche Bauteile vom Netzteil bis zum Transistor sehr hoch. An PWM Ausgänge gehören niemals Kondensatoren. Wenn schon, nimmt man L/C Tiefpässe. Aber bei den Stromstärken werden die so groß und teuer, dass es keine Freude bereitet. > Meine Idee wäre jetzt, einen Bipolartransistor über den GPIO des Pi zu > schalten und über diesen dann den konstanten 5V-Ausgang des Pi zu > benutzen, um den Mosfet-Treiber zu schalten Ok > desweiteren würde ich einen Kondensator parallel zur LED-Leiste schalten. Tu das nicht! Tim T. schrieb: > Das PWM-Signal des Pi´s ist jedenfalls sehr konstant und die Regelung > funktioniert. Sicher? Wie hast du das überprüft? Zur Gegenkontrolle könntest du einfach mal eine kleine Signal-LED mit 1kΩ Vorwiderstand an den PWM Ausgang des Raspberry Pi anschließen. Wenn die flackert, ist dein Signal doch schlecht.
Tim T. schrieb: > Also dann den Konstantstromtreiber hinter meinen Spannungsregler und > dann per PWM antakten?! Anstatt des Spannungsreglers eine KSQ. Und die so aussuchen, das sie einen DIM-Eingang hat, der 3,3V verträgt. Dann kannst du direkt die Netzteilspannung auf die KSQ geben, DIM an den Pi und ab gehts. Tim T. schrieb: > Im > Endeffekt ist ja die einzige Frage, wo die Spannungsspitzen/Stromspitzen > herkommen? Sodass die LED immer mal wieder hell aufblitzt, die Phasen, > wo sie aus ist, sind in meinen Augen mit dem Software PWM erklärbar, die > "Blitze" allerdings nicht... Weil der Scheduler und Interrupts die CPU immer mal unterbrechen. Mal wenn sie einschalten sollte (Pause zu lang, kurzer Dunkelblitzer) mal wenn sie ausschalten muss (Einschaltphase zu lang, Hellblitzer). Und es kann wie gesagt auch sein, das das Netzteil auf die PWM-Frequenz reagiert und die Regelung aus dem Tritt kommt. Eine normale LED am PWM-Pin ohne den Treiber zeigt's dir. Blitzt sie mit, ist es das Signal, dann brauchts eine andere Art der PWM-Erzeugung. Blitzt sie nicht, ist es das Netzteil. Dann sollte ein ausdrücklich für PWM-Steuerung geeigneter Treiber Abhilfe schaffen. Tim T. schrieb: > da bei mir aber über den Spannungsregler der Betrieb einwandfrei > funktioniert bin ich davon ausgegangen, dass der Strom ja passen muss Typischer Anfängerfehler. Du hast den Strom nie gemessen, und wenn dann nicht richtig. LEDs an Konstantspannung haben starke Stromschwankungen z.B. durch Temperatur, deine Augen können 1A und 1,1A aber nicht unterscheiden. Tim T. schrieb: > wenn ich über PWM die gleiche > Spannung/den gleichen Strom an und ausschalte, sollte ich bei genügend > hoher Frequenz eine Regelung hinbekommen Du stellst. Eine Regelung hätte eine Rückkopplung. Das Netzteil hat eine, und es könnte sein, das deine Schalterei das Netzteil stört. Tim T. schrieb: > nichts anderes macht doch > ein Konstantstromregler auch? Der Unterschied zwischen einem Konstantstromregler und einem Konstantspannungsregler ist der, das er auf den Strom regelt, nicht auf die Spannung. Das ist bei LEDs ein nicht zu verachtender Unterschied! Überlege, was die Regelung misst, wo sie das tut und wie sich Änderungen im Stromkreis auswirken. Tim T. schrieb: > Ich würde es gerne > verstehen, da hilft mir ein "setzen Sechs" nicht wirklich weiter. Das bezog sich auch rein auf den Beitrag der nach dem Hinweis das statt des Spannungsreglers ein Stromregler besser wäre ein "OK, nehm ich einen anderen Spannungsregler" enthielt. Tim T. schrieb: > bei einer > Beleuchtungsdauer von 13h bleibt die Spannung vom An- bis zum > Ausschalten auf 0,00-0,01V konstant Das sollte bei einem Spannungsregler so sein ;) unabhängig der Last. Es sei denn sie wird so groß das der Regler an seine Leistungsgrenze kommt, dann wird entweder der Strom reduziert oder sogar ganz abgeschaltet.
Hallo, erstmal vielen Dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten, es liegt auf jedenfall am Software PWM, da war ich zu voreilig, habe es mit einer "normalen" LED und VOrwiderstand direkt am Pin probiert, blitz und blinkt,.... Da wäre ich alleine nicht drauf gekommen, Asche auf mein Haupt und danke für eure Geduld. Ich baue jetzt das Programm auf Hardware PWM um und werde dann weiter berichten, damit sollte dann hoffentlich das erste Problem gelöst sein! Das mit der KSQ habe ich verstanden, aber ist eine LED ein NTC oder ein PTC? Nach meinem Verständnis hat die LED ein PTC verhalten, das heißt doch, bei konstanter Spannung und steigender Temperatur, nimmt der Stromfluss ab?! SOllte ich die ganze Schaltung noch einmal mit einer KSQ, einem Stromregler umbauen, welches Bauteil könntet ihr da empfehlen, ich habe bisher immer nur Regler für 350 mA gefunden, die auch recht viel Geld kosten... Ich benötige Regler für ca. 1-6A Dauerstrom, je nachdem wieviele Module jeweils betrieben werden. MfG Tim
Normalerweise sind Halbleiter alle Heißleiter. Und zumindest 1A ist als Modul schnell zu finden: https://www.ebay.de/itm/Konstantstromquelle-1000mA-10W-HighPower-LED-Chip-Treiber-dimmbar-PWM-IR-RF-KSQ/351581459135?hash=item51dbe352bf:g:D3AAAOSwpeBduz~U Das sollte doch genau zu deinem LED-Modul passen, denn parallel schalten tut man nicht, wegen der Heißleiterfunktion... Du kannst durchaus mehrere LED/KSQ-Kombis mit einem PWM versorgen...
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Tim T. schrieb: > Das mit der KSQ habe ich verstanden, aber ist eine LED ein NTC oder ein > PTC? Weder noch, weil sie keinen Innenwiderstand in dem Sinne hat. Aber wenn du unbedingt willst, dann vergleiche sie mit einem NTC. > Nach meinem Verständnis hat die LED ein PTC verhalten, das heißt > doch, bei konstanter Spannung und steigender Temperatur, nimmt der > Stromfluss ab?! Eben nicht, es ist genau anders herum. Glühlampen sind hingegen PTC, deswegen stabilisieren diese ihren Arbeitspunkt von ganz alleine. > Ich benötige Regler für ca. 1-6A Dauerstrom, je nachdem > wieviele Module jeweils betrieben werden. Warum, willst du etwa 6 Stück parallel betreiben? Tu das nicht! Offenbar hast du meinen Aufsatz nicht gelesen oder nicht verstanden. Lies ihn bitte: http://stefanfrings.de/LED/index.html
Hallo, ich habe den Aufsatz gelesen und ich denke auch verstanden, Eine LED bei 12v und an einer KSQ(1A) betrieben, würde dann bedeuten, dass an der LED die angegeben ca. 8,5V abfallen und somit sie innerhalb ihrer Parameter betrieben wird unabhängig von der Versorgungsspannung? Ich baue auch gerne für jedes LED-Modul eine eigene KSQ mit Dim-Eingang hinter die Spannungsquelle, wenn dies zu einem vertretbaren Aufwand machbar ist. Aktuell betreibe ich die LED-Module allerdings deutlich unterhalb Ihrer Lesitungsgrenzen, man kann die einzelnen LED´s direkt mit dem Finger anfassen und den Finger darauf lassen, ohne das unangenehm heiß wird. Desweiteren sorgen die Aluprofile für eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung, ich sehe den "Fehler" Die Led´s mit einer konstant Spannung und nicht mit einem konstanten Strom zu betreiben, die KSQ-Module die ich bisher allerdings gefunden habe, waren alle unterdimensionert und recht teuer, wenn ihr einen guten Tipp habt, gerne her damit. Ich benötige pro LED-Modul 1A. P.s. Mit Hardware-PWM funktioniert die Dimmung perfekt, vielen Dank für den Tipp, da hätte ich mich totgesucht!
Tim T. schrieb: > Eine LED bei 12v und an einer KSQ(1A) betrieben, würde dann bedeuten, > dass an der LED die angegeben ca. 8,5V abfallen und somit sie innerhalb > ihrer Parameter betrieben wird unabhängig von der Versorgungsspannung? Die Höhe der Spannung variiert je nach LED und Temperatur. Die Konstantstromquelle passt die Spannung (innerhalb gewisser Grenzen) an, so dass der voreingestellte Strom fließt. Tim T. schrieb: > Ich baue auch gerne für jedes LED-Modul eine eigene KSQ mit Dim-Eingang > hinter die Spannungsquelle, wenn dies zu einem vertretbaren Aufwand > machbar ist. Gut. Und wenn der Aufwand nicht vertretbar ist, könntest du die einfach weniger LED Module einschalten. Im Wohnzimmer habe ich zwei Lichtschalter an der Wand: Einer mit 2x4W und der andere mit 3x4W. So kann ich wahlweise 2, 3 oder 5 Lampen im Kronleuchter einschalten. Tim T. schrieb: > Aktuell betreibe ich die LED-Module allerdings deutlich unterhalb Ihrer > Lesitungsgrenzen, man kann die einzelnen LED´s direkt mit dem Finger > anfassen und den Finger darauf lassen, ohne das unangenehm heiß wird. Das ist ja schön. Aber im Sommer wird der Raum 10 Grad wärmer, und dann fließt auch mehr Strom, sofern du bei einer konstanten Spannung bleibst. Tim T. schrieb: > Ich benötige pro LED-Modul 1A. Hast du mal 700mA probiert? Den Unterschied sieht man kaum. Abgesehen davon sind auch 1A durchaus handelsüblich. Eventuell magst du mehrere LED Module in Reihe schalten. https://www.amazon.de/dimmbar-dimmable-Netzteil-Treiber-300-1400/dp/B07HH3WKY6
Stefan ⛄ F. schrieb: > https://www.amazon.de/dimmbar-dimmable-Netzteil-Treiber-300-1400/dp/B07HH3WKY6 Scherzkeks. Das Teil ist dimmbar, wenn man einen Dimmer davorschaltet der die 230V steuert. Mach das mit einem RPi... :( Ich habe oben ein Modul genannt, ebay ist voll davon, "konstantstrom 1000mA" findet dir Beutelweise andere, auch im 10er-pack. Macht aus 24V DC 1A Konstant und hat einen für RPi geeigneten Dimmeingang.
Jens M. schrieb: > Scherzkeks. > Das Teil ist dimmbar, wenn man einen Dimmer davorschaltet der die 230V > steuert. Mach das mit einem RPi... :( Ja, hast ja Recht. Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass 1000mA Modelle handelsüblich sind.
Hallo, wie eingangs erwähnt, handelt es sich um die Beleuchtung meiner Aquarien, da ich auf 30lm/Liter Lichtausbeute kommen möchte, ist da leider wenig Spielraum, zumindest bei meinem 300l Becken benötige ich 9000 lm, was dann 6 Modulen á 1500 lm entspricht, was so zwischen 900-1000mA pro Modul bedeutet. Alleine für das große Becken benötige ich somit ca. 50-55Watt. Es ist eine Überlegung wert und unstrittig die richtige und professionelle Vorgehensweise. Die Stromaufnahme werde ich nochmal über einen längeren Zeitraum beobachten und messen, sowie mit einem Fön mal ein Modul einem Härtetest unterziehen. Ich denke nicht, dass ich auf plus 10 Grad Umgebungstemperatur komme, die Becken erhitzen sich im Sommer um 1-2 Grad und sind mit einem Deckel abgedeckt, unter dem Deckel sitzen die Lampen. Durch die Verdunstung vom Wasser und der relativ gekapselten Umgebung vermute ich recht stabile Umgebungsparameter. Ich habe eine Raumtemperatur von 23-25 Grad, im Sommer vielleicht 27-28 Grad. Die Led-Module sind denke ich somit bis auf Ihre Eigenerhitzung, man kann sie auch nach 13h Betrieb noch problemlos anfassen, relativ konstanten Umgebungsvariablen ausgesetzt. Ich bräuchte wohl 6 KSQ für 132 Euro, ein kompletter Satz LED-Module kostet mich unter 90 Euro. Wenn ich mit der Überprüfung des Stromflusses und erhitzen in einem akzeptablen Rahmen bleibe, dann würde ich es auf einen Versuch drauf ankommen lassen, auch wenn die Experten mich dafür sicherlich innerlich steinigen werden. Wenn mir die ersten Module ausfallen, werde ich mit Sicherheit zun den KSQ greifen, das finanzielle Risiko ist für mich jedoch kalkulierbar und vertretbar. Nichtsdestotrotz wurden meine Fragen hier super beantwortet, ich bin um einiges schlauer, weiß, welche Fehler ich gemacht habe (Software-PWM) und immernoch mache. (Spannungs- vs. Stromquelle) Sollten mir die ersten Module um die Ohren fliegen, werde ich berichten, will ja keinem den Spaß nehmen, hab ich doch gesagt, zu posten ;=) Bisher läuft aber alles seit Monaten absolut stabil. LG Tim
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Tim T. schrieb: > Durch die Verdunstung vom Wasser und der relativ gekapselten Umgebung > vermute ich recht stabile Umgebungsparameter. Ok. Das entschärft die Sache. Dann wird es wohl genügen, Widerstände in Reihe zu schalten an denen in etwa 2-3V abfallen.
Stefan ⛄ F. schrieb > Ok. Das entschärft die Sache. Dann wird es wohl genügen, Widerstände in > Reihe zu schalten an denen in etwa 2-3V abfallen. Das wäre natürlich eine Überlegung, dies als Sicherheit einzubauen. Ansonsten habe ich das hier entdeckt EBay: 183528614062 taugt das was? Wäre ja eigentlich genau das, was ich benötige. Spannungs- und Stromregelung. LG Tim
Tim T. schrieb: > taugt das was? Wenn ich die winzigen Kondensatoren sehe, dann wohl eher nicht. Ich kann auch nicht einschätzen, ob diese Dinger mit deiner PWM harmonieren. Daran scheitert es oft. Vergiss nicht, dass jedes LED Modul eine eigene Konstantstromquelle braucht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Vergiss nicht, dass jedes LED Modul eine eigene Konstantstromquelle > braucht. EBay: 254138207140 zusätzlich an den Pi anschließen, Strom und Spannung überwachen und ab einem Schwellenwert die PWM-Taktung ändern?! So könnte ich ohne KSQ oder Widerstände eine sichere Schaltung realisieren?! Sollte der PI abstürzen, würde ja sowieso das PWM zusammenbrechen und alles wäre sofort ausgeschaltet. LG Tim
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Tim T. schrieb: > So könnte ich ohne KSQ oder Widerstände eine sichere Schaltung > realisieren?! Nein, denn dann hättest du bei jedem einzelnen Impuls die maximale Stromstärke. Durch variieren der Pulsbreite kannst du die Stromstärke nicht verändern sondern nur an/aus schalten. Auch bei schnellem Schalten bleibt es eine Folge von an/aus Impulsen. Das geht nur mit dimmbaren LED Treibern, die einen PWM Eingang haben. > Sollte der PI abstürzen, würde ja sowieso > das PWM zusammenbrechen und alles wäre sofort ausgeschaltet. Ach ja? Wer sagt denn, dass die Ausgänge im Fehlerfall automatisch aus gehen? Was ist, wenn die Ausgänge permanent eingeschaltet bleiben?
Alles klar, dann weiß ich bescheid und dieses Thema ist für mich abschließend geklärt, nochmal vielen Dank für die freundliche Hilfe hier. LG Tim
Tim T. schrieb: > Ich bräuchte wohl 6 KSQ für 132 Euro 10 Stück für 50€ mit Porto drin: https://www.ebay.de/itm/Konstantstromquelle-1000mA-HighPower-LED-Chip-Treiber-dimmbar-PWM-KSQ-10-Stuck/352506992075?hash=item52130dd5cb:g:VG4AAOSwypZb3w6C Tim T. schrieb: > Das wäre natürlich eine Überlegung, dies als Sicherheit einzubauen. > Ansonsten habe ich das hier entdeckt EBay: 183528614062 Was willst du mit einem Aufwärtswandler???? Tim T. schrieb: > EBay: 254138207140 > zusätzlich an den Pi anschließen, Strom und Spannung überwachen und ab > einem Schwellenwert die PWM-Taktung ändern?! > > So könnte ich ohne KSQ oder Widerstände eine sichere Schaltung > realisieren?! > Sollte der PI abstürzen, würde ja sowieso das PWM zusammenbrechen und > alles wäre sofort ausgeschaltet. Nein, Nein und Nein.
Für "schnelle" projekte setze ich sehr gerne die Meanwell LDD1000 Serie ein. Gibt es als Leiterkarten Variante oder alternativ mit ~30cm Kabeln- Davon eins je LED-Modul, oder du arbeitest mit Höherer Spannung und schaltest mehrere Module in Serie. https://www.reichelt.de/led-trafo-6-36-v-1000-ma-mw-ldd-1000l-p147998.html?&trstct=pol_1&nbc=1 https://www.reichelt.de/treiber-fuer-printmontage-c9062.html?ACTION=2&GROUPID=9062&START=0&OFFSET=100&nbc=1&SID=93XodAvUfyt7lUq04254v5491c0833657a8f97feb6fa95e25fad4
@TO: Ich verstehe nicht, daß du hier so lange herumeierst. Jens hatte sich schon vorher die Mühe gemacht, und ein Modul herausgesucht, das laut Beschreibung wie für dein Problem gemacht ist. Die Bewertung des Shops ist auch sehr gut, und jetzt hat er auch noch einen günstigeren 10er Pack aufgetan. Jens M. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Ich bräuchte wohl 6 KSQ für 132 Euro > > 10 Stück für 50€ mit Porto drin: > https://www.ebay.de/itm/Konstantstromquelle-1000mA-HighPower-LED-Chip-Treiber-dimmbar-PWM-KSQ-10-Stuck/352506992075?hash=item52130dd5cb:g:VG4AAOSwypZb3w6C > > Tim T. schrieb: >> Das wäre natürlich eine Überlegung, dies als Sicherheit einzubauen. >> Ansonsten habe ich das hier entdeckt EBay: 183528614062 > > Was willst du mit einem Aufwärtswandler???? Ja, das habe ich auch nicht verstanden. Wieso soll es jetzt ein Step-Up Wander werden, du willst doch die 12V heruntersetzen. > Tim T. schrieb: >> EBay: 254138207140 >> zusätzlich an den Pi anschließen, Strom und Spannung überwachen und ab >> einem Schwellenwert die PWM-Taktung ändern?! >> >> So könnte ich ohne KSQ oder Widerstände eine sichere Schaltung >> realisieren?! >> Sollte der PI abstürzen, würde ja sowieso das PWM zusammenbrechen und >> alles wäre sofort ausgeschaltet. > > Nein, Nein und Nein. Mit der Non-Realtime Software auf dem PI kannst du kein sicheres System bauen. Du kannst überwachen und retrospektiv feststellen, daß ein Problem vorhanden war, aber schnell genug reagieren kannst du mit dem PI nicht. Das hast du doch schon mit der Software PWM feststellen müssen.
13.5V aus dem Netzteil minus 8.5V, welche du jetzt an den LEDs hast, macht genau 5Volt. Wenn Du nun 1Ampere fliessen lassen möchtest, "könntest" Du statt dem Step-down Regler nur nen "dicken" Vorwiderstand von 4.7, 5.1 oder 6.8Ohm, statt dem LM2596 davorschalten. Das reicht völlig aus, um den temperaturkoeffizienten deiner LED Leiste entgegenzuwirken. Deine Eingangsspannung scheint ja halbwegs konstant zu sein. Deine LEDs haben dann einen Vorwiderstand und gut. Das Deine PWM softwarebedingt nicht ordentlich arbeitet, hast du ja selbst herausgefunden und sicherlich bald behoben. Da muss man keine 50 - 60€ zusätzlich investieren. ...davon 3x parallel vor jedes Modul und gut. https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-3w-18-ohm-5--vit-cr254r18-p277674.html?&nbc=1
>empfiehlt einen Vorwidertand vor den LEDs >rechnet 5V bei 1A aus >hat 3W verlinkt LOOOOL Und dann dasa ganze nochmal mehrfach. 8W auf den LEDs, 5 auf dem Widerstand. Was ein Schwachsinn.
Hallo, also nochmal abschließend, beim Aufwärtswandler hab ich mich schlicht verguckt, mea culpa! Ansonsten habe ich verstanden worum es geht, ich möchte hier keinen verärgern o.ä. Das Thema ist für mich sehr ausführlich, mit vielen Vorschlägen für Prdodukte und Lösungen, geklärt worden. Aktuell habe ich ein 12V Layout bei dem zu jedem Becken jeweils ein Stecker geht, welches von einem gemeinsamen Netzteil gespeist wird. Insgesamt sind 14 Led-Module verbaut, von denen 8 auf jeweils ca. 700mA und 6 auf ca. 1A laufen. KSQ sind sicherlich der richtige und saubere Weg, ich werde mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Mein Hauptproblem war allerdings das PWM-Signal, welches ja nun durch einen einfachen Hinweis gelöst wurde. Und ganz ehrlich, wenn mir die LED-Leisten Hopps gehen, dann ist das eben so, das ist mein Risiko, ich habe mir etwas ausgedacht, einige falsche Annahmen getroffen und es bisher für mich trotzdem zu einem perfekten Ergebnis gebracht, es funktioniert, auch dank eurer Hilfe, exakt so, wie ich mir das vorstelle. Wie gesagt, man darf mich gerne innerlich verfluchen, für einen Pfuscher halten o.ä. aber in letzter Konsequenz bleibt das immernoch meine Entscheidung. Die Junctiontemperatur der LED´s liegt in einem Bereich indem ich keine Angst vor einem Brand habe, der Rest der Hardware ist so ausgelegt, dass fast das doppelte an Strom fließen kann. Nichts wird so warm, dass man es nicht mit aufgelegtem Finger darauf aushält. Meine Testkonfiguration mit anfänglich einer Leiste läuft seit Monaten stabil. Ich werde nochmal den Stromfluss mithilfe eines Föns überprüfen und dann ist das für mich in Ordnung, die KSQ habe ich im Hinterkopf, das Thema hiermit zu meiner absoluten Zufriedenheit beantwortet. Also nochmals vielen Dank an die vielen Helfer, netten Kommentare und das heraussuchen der benötigten Bauteile, ich habe mir diese abgespeichert, die Mühe war also auf keinen Fall umsonst! LG Tim
Entgegen der Aussagen der Schwaetzer hier kann man tatsaechlich LED an einem PWM betreiben. Allerding wuerde ich mit einem LC filtern, und die Frequenz sinnvoll hoch zum Filtern ansetzen, zB 20kHz. Mit Hardware PWM. Mit kleinerer Frequenz pfeift das Ganze. Dabei ist zu beachten, dass die LED mit zunehmender Temperatur abnehmende Spannung benoetigt, somit heller wird. Entgegen den ueblichen Annahmen hier im Forum muss man LEDs nicht mit dem maximal spezifizierten Strom betreiben. Was auch Zweck dieser Anfrage ist. Waehrend fuer uns Licht logarithmisch heller macht, wirkt es auf Pflanzen linear.
Jens M. schrieb: > 8W auf den LEDs, 5 auf dem Widerstand. Was ein Schwachsinn. Es macht insofern Sinn, wenn "maximal billig" Vorrang vor "effizient" hat. Beides zusammen gibt es nicht. Purzel H. schrieb: > Allerding wuerde ich mit einem LC filtern, und die > Frequenz sinnvoll hoch zum Filtern ansetzen, zB 20kHz. Mit Hardware > PWM. Mit kleinerer Frequenz pfeift das Ganze. Die Stromstärke ist damit aber noch nicht geregelt. Wie dem auch sei, das selber zu bauen kostet mehr, als einen richtigen LED Treiber anstatt Festspannungsnetzteil zu verwenden. Purzel H. schrieb: > Entgegen den ueblichen Annahmen hier im Forum muss man LEDs nicht mit > dem maximal spezifizierten Strom betreiben. Das nehmen nur Anfänger an, die noch nie LEDs benutzt haben. Mal 'ne andere Frage: Wieso willst man die Aquariumbeleuchtung eigentlich dimmen?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mal 'ne andere Frage: Wieso willst man die Aquariumbeleuchtung > eigentlich dimmen? Tim T. schrieb: > die Helligkeit dimmen um Sonnenauf- und Untergang zu simulieren.
Dietrich L. schrieb: > die Helligkeit dimmen um Sonnenauf- und Untergang zu simulieren. Danke, das habe ich übersehen. Geht es dabei um den dekorativen Effekt oder hat es einen nennenswerten Einfluss auf Flora und Fauna?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Danke, das habe ich übersehen. Geht es dabei um den dekorativen Effekt > oder hat es einen nennenswerten Einfluss auf Flora und Fauna? Ich habe es bisher immer ohne gemacht, die Fische gedeihen auch so gut, ich habe mich jedoch schon öfter mit Leuten unterhalten, die so ein System nutzen, laut Aussage bleiben die Fische dann ruhiger, sowohl beim herauf- als auch beim herunterdimmen. Morgens kann man schon eine gewisse Hektik beobachten, wenn das Licht schlagartig angeht, Fische haben ja durchaus so etwas wie "schlaf" sie suchen sich nachts eine ruhige geschütze Ecken und verharren fast bewegungslos.(zumindest einige Arten) Genauso andersherum, einige Arten sind eher nachtaktiv und flüchten dann, sobald das Licht angeht realtiv panisch. Da ist ein sanfter Übergang denke ich von Vorteil, zumal ich den Anspruch habe für möglichst naturnahe Verhältnisse zu sorgen. In der Realität gibts ja auch nicht innerhalb von Millisekunden von 0 auf 100% Helligkeit. Bei Pflanzen kann ich mir nicht vorstellen, dass dies nennenswerte Effekte hat. Purzel H. schrieb: > Entgegen den ueblichen Annahmen hier im Forum muss man LEDs nicht mit > dem maximal spezifizierten Strom betreiben. Das geht bei meinen Modulen ohne Kühlung sowieso nicht, der Stromfluss orientiert sich an der von mir benötigten Helligkeit in Verbindung damit, dass ich keine extra Kühlung der Module benötige, die Module selber sind bis 1,4A spezifiziert, ich betreibe sie aber unterhalb von 1A.
Tim T. schrieb: > Jetzt > habe ich das Problem, dass beim Dimmen über den Fet die Led immer wieder > hell aufblitzt oder kurz dunkel wird. Ja, so ein Rasperry PI ist für Echtzeit nicht geeignet. Das OS funkt immer dazwischen und dann flackert es. Und vermutlich hat er keine Timer mit HW-PWM. Eine Lösung sind externe PWM-ICs, z.B.: https://www.nxp.com/products/power-management/lighting-driver-and-controller-ics/ic-led-controllers:MC_48878
Tim T. schrieb: > Genauso andersherum, einige Arten sind eher nachtaktiv und flüchten > dann, sobald das Licht angeht realtiv panisch. Aha, das ist mir neu. Meine Fische ruhen in dunklen Ecken, deswegen werden sie morgend vom Licht auch nicht erschreckt.
Purzel H. schrieb: > Entgegen der Aussagen der Schwaetzer hier kann man tatsaechlich LED an > einem PWM betreiben. Niemand hat gesagt das das nicht geht. Die weitaus meisten LED-Dimmer sind PWM. Purzel H. schrieb: > Dabei ist zu beachten, dass die LED mit zunehmender Temperatur > abnehmende Spannung benoetigt, somit heller wird. An einer KSQ bleibt der Strom gleich. Stefan ⛄ F. schrieb: > Es macht insofern Sinn, wenn "maximal billig" Vorrang vor "effizient" > hat. Beides zusammen gibt es nicht. Da spart man dann 5€ pro Lampe ein, heizt aber 7€ im Jahr an Strom weg. Gut, mit Wasserkühlung im Aquarium wäre dann weniger Heizleistung erforderlich, aber manche Leute haben das Wasser eh zu warm und brauchen sogar Kaltsätze. Stefan ⛄ F. schrieb: > Danke, das habe ich übersehen. Geht es dabei um den dekorativen Effekt > oder hat es einen nennenswerten Einfluss auf Flora und Fauna? Manche Fischen sind schreckhaft. Manche gewöhnen sich dran, aber trotzdem sieht man beim Start morgens oft "wuuusch" und die Butze ist leer. Liegt auch an den Arten...
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Peter D. schrieb: > Ja, so ein Rasperry PI ist für Echtzeit nicht geeignet. Das OS funkt > immer dazwischen und dann flackert es. Und vermutlich hat er keine Timer > mit HW-PWM. > > Eine Lösung sind externe PWM-ICs, z.B.: > > https://www.nxp.com/products/power-management/lighting-driver-and-controller-ics/ic-led-controllers:MC_48878 Der Rasperry Pi kann Hardware PWM, das Problem ist ja bereits seit dem Hinweis und Rücksprache mit meinem Vater (ich habe leider nur rudimentäre Programmierkenntnisse) gelöst, das ansteuern funktioniert absolut perfekt. Ich bin gerade dabei das Programm in den Pi zu implementieren, sodass ich über Timer den Sonnenauf- und Untergang simulieren kann. Ich denke, ich werde nächsten Monat auf 24V und KSQ umrüsten, so kann ich dann über 1A KSQ immer zwei Module in Reihe schalten, brauche die Hälfte der KSQ´en (damit hab ich das Netzteil wieder raus) und eine saubere Lösung. Diesen Monat ist das Budget erschöpft und der Testaufbau läuft ja seit mehreren Monaten ohne Beanstandung. Bis Februar sollte das schon passen. Die Links habt ihr mir ja zur Verfügung gestellt, und ich weiß, wonach ich suchen muss. >Manche Fischen sind schreckhaft. Manche gewöhnen sich dran, aber >trotzdem sieht man beim Start morgens oft "wuuusch" und die Butze ist >leer. >Liegt auch an den Arten... Ja, so geht es mir auch, natürlich spielt der ästhetische Effekt auch eine Rolle und einfach auch immer mal wieder ein Projekt zu starten und zu gucken, ob und wie man sowas realisieren kann. Die Aquarien sind ein Hobby und da versucht man sich natürlich stetig zu verbessern und den Tieren immer noch ein Stück bessere Bedingungen zu bieten! Selbst mit meinen "Fehlern" und falsch gekauften Bauteilen bin ich am Ende weit unter den Kosten, welche ich für ein steuerbares und dimmbares gekauftes LED-Modul nur für mein großes Becken bezahlt hätte und ich habe dann 5 Becken umgerüstet. Ich freue mich über die rege Beteiligung, klare und fachkundige Hilfe und die ruhige und ausführliche Beantwortung meiner durch Unwissenheit geprägten Fragen. In diesem Sinne, gute Nacht. LG Tim
Tim T. schrieb: > Ich freue mich über die ruhige und ausführliche Beantwortung Danke für das Lob, auch im Namen der anderen Helfer. Interessant, andere beschweren sich meist, dass hier genau das Gegenteil stattfinden würde :-)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Interessant, andere beschweren sich meist, dass hier genau das Gegenteil > stattfinden würde :-) Ja, also ich finde zwischen einem deutlichen und klaren Umgangston und einem unfreundlichen gibt es einen unterschied, ich bin da recht hart im nehmen und versuche nicht alles direkt persönlich zu nehmen. Ich denke die wenigsten kennen sich hier von Angesicht zu Angesicht, daher kann man ja nur auf Faktenbasis diskutieren, wenn man sich dort mal ein wenig saures gibt, geht es ja nicht um die Person an sich. Außerdem habe ich lieber ein, das ist scheiße lass das, weil,... Anstelle von langem hin und her. Im Endeffekt muss ja auch jeder selber entscheiden, welche Hilfe er annimmt und was er für dich adaptiert, ich habe sicherlich auch Themen, in denen ich sehr gut bin, wo ich dann auch mal etwas emotionaler werde und das für das gegenüber falsch rüber kommt :) Ich hab hier alles erfahren, was ich wissen wollte, ich denke wie immer gibt es den einen "Königsweg" nicht, man wird sicherlich immer mehrere Optionen haben. Kurz- oder Mittelfristig habe ich für mich jetzt KSQ und eine Spannungserhöhung als Quintessenz herausgezogen. LG Tim
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