Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED-Modul "flackert" bei PWM-Steuerung über Pi mit PWM


von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Hallo,

ich habe mich jetzt sei einigen Tagen mit meinem Problem beschäftigt und 
bin mir nicht sicher, ob ich auf dem richtigen Weg zur Lösung bin und ob 
meine Überlegungen richtig sind, deshalb habe ich mich hier jetzt 
angemeldet und hoffe ein wenig Hilfe und Ideen zu bekommen.

Erstmal zu den Rahmenbedingungen, ich habe meine Aquarienbeleuchtung auf 
LED umgebaut, hierzu habe ich Hochleistungs-LED-Module benutzt, die mit 
einer Spannung von ca. 8,5v bei 1A Stromaufnahme pro Modul betrieben 
werden. Ich habe hierzu ein Netzteil mit 12V/20A im Zimmer installiert 
und Kabel zu den einzelnen Becken gelegt, das Netzteil liefert ca. 
13,5V. An den Becken regel ich dann mit einem DC-DC Buck Spannungsregler 
(LM2596) die Spannung auf ca. 8,5V.

Das funktioniert auch alles einwandfrei, jetzt wollte ich mit einem 
Rasperry PI und einem Mosfet-Treiber-Modul mit zwei Parallel 
geschalteten D4184 Mosfets und einem PWM-Eingang (3.3-20v PWM-Spannung), 
die Helligkeit dimmen um Sonnenauf- und Untergang zu simulieren. Jetzt 
habe ich das Problem, dass beim Dimmen über den Fet die Led immer wieder 
hell aufblitzt oder kurz dunkel wird. Ich habe mit meinem PC-Oszilloskop 
auf der Plusleitung zwischen Fet und LED eine SPannungsamplitude von ca. 
1,5v gemessen, was ja das Flackern/blitzen erklärt.

Ich habe jetzt die Vermutung, dass die 3,3v des Pi am GPiO-Ausgang nicht 
ausreichen, um die Gate-Threshold-Spannung bereit zu stellen und den Fet 
sicher durchzuschalten, laut Datenblatt benötigt der Fet zwar nur 
maximal 2,6V aber es wird ja auch ein minimaler Strom benötigt, der ggf. 
die 3,3V des PI unter den Schwellenwert fallen lässt?!

ich habe schon mit einem parallel geschalteten Kondensator eine leichte 
Glättung der Spannung erreicht, jedoch flackert es immernoch, er hat 
auch sicherlich nicht die richtige Kapazität.

Meine Idee wäre jetzt, einen Bipolartransistor über den GPIO des Pi zu 
schalten und über diesen dann den konstanten 5V-Ausgang des Pi zu 
benutzen, um den Mosfet-Treiber zu schalten, desweiteren würde ich einen 
Kondensator parallel zur LED-Leiste schalten.

Könnte das funktionieren, oder mache ich hier einen grundlegenden 
Denkfehler?
Ich hab zwar Grundlagen der Elektrotechnik in der Uni bestanden, aber 
bin sicherlich kein Experte auf dem Gebiet, eine abgeschlossene 
KFZ-Ausbildung und grundlegende Elektronikkentnisse sind aber vorhanden, 
vielleicht kann mir ja jemand helfen, würde das gerne hinbekommen.

Vielen Dank im Voraus
LG Tim

von Hilber (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Ich habe jetzt die Vermutung, dass die 3,3v des Pi am GPiO-Ausgang nicht
> ausreichen, um die Gate-Threshold-Spannung bereit zu stellen und den Fet
> sicher durchzuschalten, laut Datenblatt benötigt der Fet zwar nur
> maximal 2,6V aber es wird ja auch ein minimaler Strom benötigt, der ggf.
> die 3,3V des PI unter den Schwellenwert fallen lässt?!

Du könntest das Datenblatt des FET verlinken. Die 
Gate-Threshold-Spannung wird von vielen falsch verstanden. Das ist nicht 
die Spannung, die benötigt wird um den FET sicher durchzuschalten, 
sondern das ist die Spannung bei der der FET gerade mal so leitend wird.

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Hallo,

erstmal vielen Dank für die schnelle Antwort, dann bin ich da vermutlich 
auf dem richtigen Weg, wenn der FET "gerade mal so" durchschaltet, dann 
erklärt das ja auch Spannungsspitzen und kein "vorhersehbares" 
Verhalten.

Das PWM-Signal des Pi´s ist jedenfalls sehr konstant und die Regelung 
funktioniert.

Ich habe das Datenblatt hier gefunden.
https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/485386/AOSMD/D4184.html

Der Fet ist sicherlich für meine Anwendung überdimensioniert, ich muss 
Ströme zwischen 1-6A schalten, aber die Module waren günstig zu haben 
und ich gehe ungerne an die Leistungsgrenze der Bauteile, da ich alles 
ohne Kühlung betreibe.

MfG
Tim

von Günni (Gast)


Lesenswert?

Die Helligkeit von LEDs werden normalerweise über den Strom gesteuert. 
Wenn LED-Module eine Versorgungsspannung spezifiziert haben, kann es 
sein, dass dort eine Ansteuerschaltung integriert ist. Für diese ist 
eine PWM-Ansteuerung nicht geeignet. Für genauere Analysen wäre das 
Datenblatt des Moduls nötig.

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Und hier nochmal das ganze Modul, welches ich benutze:
https://www.amazon.de/gp/product/B08GFD7F9V/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o02_s00?ie=UTF8&psc=1

Ich hoffe solche Links zu posten ist in Ordnung, es handelt sich hier 
nicht um Werbung etc...

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Hallo,

es sind einfach nur Aluleisten, auf die 23x eine Samsung LM301B 
aufgebracht ist, mit einem Plus- und Minusanschluss, es ist keinerlei 
Steuerelektronik vorhanden, diese wird mit den genannten Bauteilen über 
eine konstante Spannung reguliert.

Soweit mir bekannt, sollte eine PWM-Steuerung der Helligkeit von LED´s 
grundsätzlich funktionieren, ich muss ja auch nicht im kHz oder Mhz 
Bereich schalten eine Frequenz von 300-500Hz würden mir reichen, sodass 
kein Flackern erkennbar ist.

MfG
Tim

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Günni schrieb:
> Die Helligkeit von LEDs werden normalerweise über den Strom gesteuert.
> Wenn LED-Module eine Versorgungsspannung spezifiziert haben, kann es
> sein, dass dort eine Ansteuerschaltung integriert ist. Für diese ist
> eine PWM-Ansteuerung nicht geeignet. Für genauere Analysen wäre das
> Datenblatt des Moduls nötig.

Hallo, hier nochmal das Modul
https://www.led-tech.de/de/21x-Samsung-LM301B-Streifenplatine-5700k

also ich vermute, dass es hierbei keine Steuerelektronik o.ä. gibt, der 
Strom errechnet sich aus der Spannung, oder sehe ich das falsch?!
Wenn die Module nicht dimmbar sind, dann hab ich natürlich komplett 
falsch angefangen,...

MFG
Tim

von Mikro 7. (mikro77)


Lesenswert?

Was für Software benutzt du auf dem Rpi für die PWM? Bei Software PWM 
aus dem Linux/Userland kann/wird es zu Unterbrechungen durch den 
Scheduler kommen.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Der Strom bei LEDs berechnet sich immer aus dem Strom, den die 
Konstantstromquelle liefert.
Die du nicht hast.
Die Spannung an den LEDs stellt sich von allein ein, durch die 
Spannungsregelung, und sie ist z.B. Temperaturabhängig und streut stark.

Warum auch immer die Lampen flackern, das liegt mit an Sicherheit 
grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an der Thresholdspannung, denn die 
wirkt bei jedem Impuls gleich, nicht nur bei jedem 400sten.

Also hast du entweder Software-PWM auf einem nicht-Echtzeitsystem, oder 
dein Konstantspannungsnetzteil kommt nicht drauf klar, das es so schnell 
kurzgeschlossen wird und die Regelung steigt aus.

: Bearbeitet durch User
von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Mikro 7. schrieb:
> Was für Software benutzt du auf dem Rpi für die PWM? Bei Software PWM
> aus dem Linux/Userland kann/wird es zu Unterbrechungen durch den
> Scheduler kommen.

Hallo,

wenn ich das richtig verstanden habe, ist der Scheduler für die Taktung 
des Software-PWM verantwortlich und wird von dir als nicht sonderlich 
zuverlässig in solch hoher Frequenz beschrieben?

auf dem Pi ist ein Linux installiert und das Programm nutzt als Vorlage 
die PWM-Programmierung von tutorials-rasperryPi.de;
Das Programm ist in Python geschrieben, wenn ich jedoch mit meinem 
Oszilloskop das PWM-Signal anschaue, ist es absolut regelmäßig und ohne 
Ausfälle, es hat ab und an minimale Spannungsspitzen beim einschalten, 
das wäre eventuell für ein stärkeres "durchschalten" des Fet 
verantwortlich und könnte das flackern erklären, aber die Freequenz des 
Rechtecksignals ist einwandfrei.

MFG
Tim

von Mikro 7. (mikro77)


Lesenswert?

Schau dir das Signal mal über eine volle Sekunde an (LogicAnalyzer). Da 
gibt es definitiv Aussetzer bei Software PWM.

Versuch statt dessen Hardware PWM. Bspw. mit WiringPi oder Pigpio (hat 
auch eine Python Schnittstelle).

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> Der Strom bei LEDs berechnet sich immer aus dem Strom, den die
> Konstantstromquelle liefert.
> Die du nicht hast.
> Die Spannung an den LEDs stellt sich von allein ein, durch die
> Spannungsregelung, und sie ist z.B. Temperaturabhängig und streut stark.
>
> Warum auch immer die Lampen flackern, das liegt mit an Sicherheit
> grenzender Wahrscheinlichkeit nicht an der Thresholdspannung, denn die
> wirkt bei jedem Impuls gleich, nicht nur bei jedem 400sten.
>
> Also hast du entweder Software-PWM auf einem nicht-Echtzeitsystem, oder
> dein Konstantspannungsnetzteil kommt nicht drauf klar, das es so schnell
> kurzgeschlossen wird und die Regelung steigt aus.

Ich werde es jetzt nochmal an einer anderen Spannungsquelle probieren, 
bisher ist es nur ein Versuchsaufbau mit meinem "kleinen Becken" an 
einem 0815-12V/2A-Netzteil.

Ich werde bezüglich der Programmierung nochmal mit meinem Experten 
sprechen, da ich nur rudimentäre Kentnisse mit der Software habe, aber 
das lässt sich ja auch schnell umprogrammieren. Ich gucke mir jetzt 
nochmal das SIgnal an, indem ich es aufzeichne. Leider war das mit 
meiner SOftware bisher nicht möglich.

Wie sieht es denn mit einem Kondensator aus, bzw. die EIngangsspannung 
am MosFet-PWM zu erhöhen ?

MfG
Tim

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Ich werde es jetzt nochmal an einer anderen Spannungsquelle probieren,

Mööööp
Setzen, sechs.
Du brauchst einen Konstantstromtreiber mit DIM-Eingang.
Internet ist voll davon, weil das kaum einer macht. ;)

Tim T. schrieb:
> Wie sieht es denn mit einem Kondensator aus, bzw. die EIngangsspannung
> am MosFet-PWM zu erhöhen ?

Ein Kondensator wohin?
Parallel zur Lampe stirbt der FET, parallel zum Gate stirbt der FET auch 
und der Pi noch dazu.
Am Netzteil bringt er nix.

Die Gatesspannung ist ok, wenn der Transistor kalt bleibt und (falls 
Ossi verfügbar) die DS-Strecke schnell zwischen den Zuständen wechselt 
und im Ein-Zustand niederohmig wird.

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> Tim T. schrieb:
>> Ich werde es jetzt nochmal an einer anderen Spannungsquelle probieren,
>
> Mööööp
> Setzen, sechs.
> Du brauchst einen Konstantstromtreiber mit DIM-Eingang.
> Internet ist voll davon, weil das kaum einer macht. ;)

Also dann den Konstantstromtreiber hinter meinen Spannungsregler und 
dann per PWM antakten?! Also quasi anstatt des Mosfet-Treibers?

> Tim T. schrieb:
>> Wie sieht es denn mit einem Kondensator aus, bzw. die EIngangsspannung
>> am MosFet-PWM zu erhöhen ?
>
> Ein Kondensator wohin?
> Parallel zur Lampe stirbt der FET, parallel zum Gate stirbt der FET auch
> und der Pi noch dazu.
> Am Netzteil bringt er nix.
>
> Die Gatesspannung ist ok, wenn der Transistor kalt bleibt und (falls
> Ossi verfügbar) die DS-Strecke schnell zwischen den Zuständen wechselt
> und im Ein-Zustand niederohmig wird.

Also ist es mit meiner aktuellen Konfiguration nicht möglich? Im 
Endeffekt ist ja die einzige Frage, wo die Spannungsspitzen/Stromspitzen 
herkommen? Sodass die LED immer mal wieder hell aufblitzt, die Phasen, 
wo sie aus ist, sind in meinen Augen mit dem Software PWM erklärbar, die 
"Blitze" allerdings nicht...

Tut mir leid,...
Ja, man findet viel über Konstantstromquellen in Zusammenhang mit den 
LED´s, da bei mir aber über den Spannungsregler der Betrieb einwandfrei 
funktioniert bin ich davon ausgegangen, dass der Strom ja passen muss, 
ansonsten brennt ja die Leiste durch, wenn ich über PWM die gleiche 
Spannung/den gleichen Strom an und ausschalte, sollte ich bei genügend 
hoher Frequenz eine Regelung hinbekommen,... nichts anderes macht doch 
ein Konstantstromregler auch?

Meine Frage, wo liegt der Fehler? Woher kommen die "Blitze" genau, ich 
bin kein Experte auf dem Gebiet und würde mich über Hilfe freuen, wenn 
meine Konfiguration nicht funktioniert, weil ich technischen Mist 
gemacht habe, okay, aber was genau ist der Fehler? Ich würde es gerne 
verstehen, da hilft mir ein "setzen Sechs" nicht wirklich weiter.

Das eine LED eine Strombegrenzung benötigt ist mir klar, da sie ja bei 
Durchbruchspannung fast Widerstandsfrei schaltet,aber das scheint ja in 
meiner Schaltung zu funktionieren, denn auf 2A läuft die LED sicher 
nicht, meine anderen LEDs müssten dann auf 20A laufen, das tun sie auch 
nicht, also begrenzt der Spannungsregler oder die LED-Leiste selber den 
Strom.

MfG
Tim

von Mikro 7. (mikro77)


Lesenswert?

Erster Treffer für Flickern (en):
https://raspberrypi.stackexchange.com/questions/89577/led-pwm-fading-is-flickering

Such dir ein Tool zum Einstellen des Duty Cycles mit Hardware PWM und 
schau ob der flicker weg ist. Bspw.
https://www.youtube.com/watch?v=Zjr69DxgeW0
(Gibt bestimmt auch was einfacheres; war jetzt mein erster Treffer.)

LEDs kann man ausmessen und spannungsgesteuert betreiben wie bei dir. Es 
birgt allerdings einige Gefahren (Zerstörung der LED wenn sich die 
Kennlinie ändert bspw. durch Temperatur oder Alterung). Als Bastellösung 
kann das gut gehen. Zuverlässiger ist allerdings ein Konstantstrom. Im 
Forum hier wird dir wohl die überwältigende Mehrheit von der 
Spannungssteuerung abraten.

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Danke,
das hilft mir weiter, damit kann ich arbeiten denke ich, dann muss ich 
es nochmal mit Hardware PWM probieren.

Da mir die Kennlinie über das Datenblatt des LED-Moduls bekannt ist, 
habe ich mich für die Spannungssteuerung entschieden, bei einer 
Beleuchtungsdauer von 13h bleibt die Spannung vom An- bis zum 
Ausschalten auf 0,00-0,01V konstant, sollte sich die Kennlinie wegen 
Alterung ändern, dann bringt die LED eh zu wenig Licht für meine 
Aquarien und darf gerne durchbrennen und wird ersetzt, das stört mich 
nicht wesentlich. Ich betreibe auch die Regler, Spannungsquelle und 
Led-Module deutlich unterhalb Ihrer Spezifikationen, die Led´s werden 
warm aber nicht heiß, sind also weit weg von Ihren 85°C 
Maximaltemperatur.

Vielleicht bekomme ich das ja mit meinen Komponenten doch noch hin.

Vielen Dank auf jedenfall für die Hilfestellungen!
MfG
Tim

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> hierzu habe ich Hochleistungs-LED-Module benutzt, die mit
> einer Spannung von ca. 8,5v bei 1A Stromaufnahme pro Modul betrieben
> werden.
> An den Becken regel ich dann mit einem DC-DC Buck Spannungsregler
> (LM2596) die Spannung auf ca. 8,5V.
> Das funktioniert auch alles einwandfrei

Das bezweifle ich. Spätestens im Sommer wird der Strom ansteigen - 
vielleicht zu stark.

Denn die Betriebsspannung der LEDs sinkt mit steigender Temperatur. Da 
du eine konstante Spannung hinein drückst, steigt dann der Strom stark 
an. Dadurch steigt die Temperatur noch weiter an. Dadurch steigt der 
Strom noch weiter an ... ein Teufelskreis.

Lies dazu meinen LED Aufsatz: http://stefanfrings.de/LED/index.html

> jetzt wollte ich mit einem Rasperry PI und einem Mosfet-Treiber-Modul
> mit zwei Parallel geschalteten D4184 Mosfets und einem PWM-Eingang
> (3.3-20v PWM-Spannung)
> laut Datenblatt benötigt der Fet zwar nur maximal 2,6V

Die 2,6V sind die maximale Schwellenspannung ab welcher der Transistor 
so gerade damit anfängt, leitend zu werden. Richtig durch schalten tut 
er gemäß Figure 2 bei ungefähr 1 Volt mehr.

Wirklich sicher funktionieren tut der Transistor also erst ab 3,6 Volt. 
Insofern finde ich die Angaben der meisten Händler (ab 3,3V) 
irreführend.

Lies dazu 
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf 
Kapitel 2.2.2

> Ich hoffe solche Links zu posten ist in Ordnung
Es ist sogar dringend erwünscht. Sonst ist unklar, von welchem Produkt 
wir reden und dann reden wir oft aneinander vorbei.

> Jetzt habe ich das Problem, dass beim Dimmen über den Fet die
> Led immer wieder hell aufblitzt oder kurz dunkel wird

Das kommt aber sicher nicht von der knappen Steuerspannung. Zu wenig 
Spannung würde eher dazu führen, dass der Transistor heiß wird.

Das ist vermutlich eher ein Seiteneffekt den die Software auslöst. Ich 
kenne den Raspberry Pi nicht gut, hat der überhaupt PWM Timer? Oder 
erzeugt er das Signal per Software? Wenn er es per Software tut, dann 
wird du noch einige andere CPU Aktivitäten am Flackern erkennen. Auf dem 
Rechner laufen ja noch andere Prozesse welche die CPU zeitweise belegen.

Es gibt PWM Module mit dem Chip PCA9685, der erzeugt saubere PWM mit 
Hardware-Timern. Die Kommunikation zum Computer geht dort über einen I²C 
Bus.

> ich habe schon mit einem parallel geschalteten Kondensator
> eine leichte Glättung der Spannung erreicht

Ganz schlecht. Damit schließt du den PWM Ausgang bei jedem Impuls kurz, 
weil Kondensatoren beim Laden sehr viel Strom (annähernd unendlich) 
aufnehmen. Damit versaust dir die Stromversorgung und belastest 
sämtliche Bauteile vom Netzteil bis zum Transistor sehr hoch.

An PWM Ausgänge gehören niemals Kondensatoren. Wenn schon, nimmt man L/C 
Tiefpässe. Aber bei den Stromstärken werden die so groß und teuer, dass 
es keine Freude bereitet.

> Meine Idee wäre jetzt, einen Bipolartransistor über den GPIO des Pi zu
> schalten und über diesen dann den konstanten 5V-Ausgang des Pi zu
> benutzen, um den Mosfet-Treiber zu schalten

Ok

> desweiteren würde ich einen Kondensator parallel zur LED-Leiste schalten.

Tu das nicht!

Tim T. schrieb:
> Das PWM-Signal des Pi´s ist jedenfalls sehr konstant und die Regelung
> funktioniert.

Sicher? Wie hast du das überprüft?
Zur Gegenkontrolle könntest du einfach mal eine kleine Signal-LED mit 
1kΩ Vorwiderstand an den PWM Ausgang des Raspberry Pi anschließen. Wenn 
die flackert, ist dein Signal doch schlecht.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Also dann den Konstantstromtreiber hinter meinen Spannungsregler und
> dann per PWM antakten?!

Anstatt des Spannungsreglers eine KSQ. Und die so aussuchen, das sie 
einen DIM-Eingang hat, der 3,3V verträgt.
Dann kannst du direkt die Netzteilspannung auf die KSQ geben, DIM an den 
Pi und ab gehts.

Tim T. schrieb:
> Im
> Endeffekt ist ja die einzige Frage, wo die Spannungsspitzen/Stromspitzen
> herkommen? Sodass die LED immer mal wieder hell aufblitzt, die Phasen,
> wo sie aus ist, sind in meinen Augen mit dem Software PWM erklärbar, die
> "Blitze" allerdings nicht...

Weil der Scheduler und Interrupts die CPU immer mal unterbrechen.
Mal wenn sie einschalten sollte (Pause zu lang, kurzer Dunkelblitzer) 
mal wenn sie ausschalten muss (Einschaltphase zu lang, Hellblitzer).
Und es kann wie gesagt auch sein, das das Netzteil auf die PWM-Frequenz 
reagiert und die Regelung aus dem Tritt kommt.
Eine normale LED am PWM-Pin ohne den Treiber zeigt's dir.
Blitzt sie mit, ist es das Signal, dann brauchts eine andere Art der 
PWM-Erzeugung.
Blitzt sie nicht, ist es das Netzteil. Dann sollte ein ausdrücklich für 
PWM-Steuerung geeigneter Treiber Abhilfe schaffen.

Tim T. schrieb:
> da bei mir aber über den Spannungsregler der Betrieb einwandfrei
> funktioniert bin ich davon ausgegangen, dass der Strom ja passen muss

Typischer Anfängerfehler.
Du hast den Strom nie gemessen, und wenn dann nicht richtig.
LEDs an Konstantspannung haben starke Stromschwankungen z.B. durch 
Temperatur, deine Augen können 1A und 1,1A aber nicht unterscheiden.

Tim T. schrieb:
> wenn ich über PWM die gleiche
> Spannung/den gleichen Strom an und ausschalte, sollte ich bei genügend
> hoher Frequenz eine Regelung hinbekommen

Du stellst. Eine Regelung hätte eine Rückkopplung. Das Netzteil hat 
eine, und es könnte sein, das deine Schalterei das Netzteil stört.

Tim T. schrieb:
> nichts anderes macht doch
> ein Konstantstromregler auch?

Der Unterschied zwischen einem Konstantstromregler und einem 
Konstantspannungsregler ist der, das er auf den Strom regelt, nicht auf 
die Spannung.
Das ist bei LEDs ein nicht zu verachtender Unterschied!
Überlege, was die Regelung misst, wo sie das tut und wie sich Änderungen 
im Stromkreis auswirken.

Tim T. schrieb:
> Ich würde es gerne
> verstehen, da hilft mir ein "setzen Sechs" nicht wirklich weiter.

Das bezog sich auch rein auf den Beitrag der nach dem Hinweis das statt 
des Spannungsreglers ein Stromregler besser wäre ein "OK, nehm ich einen 
anderen Spannungsregler" enthielt.

Tim T. schrieb:
> bei einer
> Beleuchtungsdauer von 13h bleibt die Spannung vom An- bis zum
> Ausschalten auf 0,00-0,01V konstant

Das sollte bei einem Spannungsregler so sein ;) unabhängig der Last.
Es sei denn sie wird so groß das der Regler an seine Leistungsgrenze 
kommt, dann wird entweder der Strom reduziert oder sogar ganz 
abgeschaltet.

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Hallo,

erstmal vielen Dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten, es 
liegt auf jedenfall am Software PWM, da war ich zu voreilig, habe es mit 
einer "normalen" LED und VOrwiderstand direkt am Pin probiert, blitz und 
blinkt,....
Da wäre ich alleine nicht drauf gekommen, Asche auf mein Haupt und danke 
für eure Geduld.

Ich baue jetzt das Programm auf Hardware PWM um und werde dann weiter 
berichten, damit sollte dann hoffentlich das erste Problem gelöst sein!

Das mit der KSQ habe ich verstanden, aber ist eine LED ein NTC oder ein 
PTC? Nach meinem Verständnis hat die LED ein PTC verhalten, das heißt 
doch, bei konstanter Spannung und steigender Temperatur, nimmt der 
Stromfluss ab?!

SOllte ich die ganze Schaltung noch einmal mit einer KSQ, einem 
Stromregler umbauen, welches Bauteil könntet ihr da empfehlen, ich habe 
bisher immer nur Regler für 350 mA gefunden, die auch recht viel Geld 
kosten...

Ich benötige Regler für ca. 1-6A Dauerstrom, je nachdem wieviele Module 
jeweils betrieben werden.

MfG
Tim

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Normalerweise sind Halbleiter alle Heißleiter.

Und zumindest 1A ist als Modul schnell zu finden: 
https://www.ebay.de/itm/Konstantstromquelle-1000mA-10W-HighPower-LED-Chip-Treiber-dimmbar-PWM-IR-RF-KSQ/351581459135?hash=item51dbe352bf:g:D3AAAOSwpeBduz~U
Das sollte doch genau zu deinem LED-Modul passen, denn parallel schalten 
tut man nicht, wegen der Heißleiterfunktion...
Du kannst durchaus mehrere LED/KSQ-Kombis mit einem PWM versorgen...

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Das mit der KSQ habe ich verstanden, aber ist eine LED ein NTC oder ein
> PTC?

Weder noch, weil sie keinen Innenwiderstand in dem Sinne hat. Aber wenn 
du unbedingt willst, dann vergleiche sie mit einem NTC.

> Nach meinem Verständnis hat die LED ein PTC verhalten, das heißt
> doch, bei konstanter Spannung und steigender Temperatur, nimmt der
> Stromfluss ab?!

Eben nicht, es ist genau anders herum. Glühlampen sind hingegen PTC, 
deswegen stabilisieren diese ihren Arbeitspunkt von ganz alleine.

> Ich benötige Regler für ca. 1-6A Dauerstrom, je nachdem
> wieviele Module jeweils betrieben werden.

Warum, willst du etwa 6 Stück parallel betreiben? Tu das nicht!
Offenbar hast du meinen Aufsatz nicht gelesen oder nicht verstanden.
Lies ihn bitte: http://stefanfrings.de/LED/index.html

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Hallo,

ich habe den Aufsatz gelesen und ich denke auch verstanden,

Eine LED bei 12v und an einer KSQ(1A) betrieben, würde dann bedeuten, 
dass an der LED die angegeben ca. 8,5V abfallen und somit sie innerhalb 
ihrer Parameter betrieben wird unabhängig von der Versorgungsspannung?

Ich baue auch gerne für jedes LED-Modul eine eigene KSQ mit Dim-Eingang 
hinter die Spannungsquelle, wenn dies zu einem vertretbaren Aufwand 
machbar ist.

Aktuell betreibe ich die LED-Module allerdings deutlich unterhalb Ihrer 
Lesitungsgrenzen, man kann die einzelnen LED´s direkt mit dem Finger 
anfassen und den Finger darauf lassen, ohne das unangenehm heiß wird. 
Desweiteren sorgen die Aluprofile für eine sehr gleichmäßige 
Wärmeverteilung, ich sehe den "Fehler" Die Led´s mit einer konstant 
Spannung und nicht mit einem konstanten Strom zu betreiben, die 
KSQ-Module die ich bisher allerdings gefunden habe, waren alle 
unterdimensionert und recht teuer, wenn ihr einen guten Tipp habt, gerne 
her damit. Ich benötige pro LED-Modul 1A.

P.s.
Mit Hardware-PWM funktioniert die Dimmung perfekt, vielen Dank für den 
Tipp, da hätte ich mich totgesucht!

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Eine LED bei 12v und an einer KSQ(1A) betrieben, würde dann bedeuten,
> dass an der LED die angegeben ca. 8,5V abfallen und somit sie innerhalb
> ihrer Parameter betrieben wird unabhängig von der Versorgungsspannung?

Die Höhe der Spannung variiert je nach LED und Temperatur. Die 
Konstantstromquelle passt die Spannung (innerhalb gewisser Grenzen) an, 
so dass der voreingestellte Strom fließt.

Tim T. schrieb:
> Ich baue auch gerne für jedes LED-Modul eine eigene KSQ mit Dim-Eingang
> hinter die Spannungsquelle, wenn dies zu einem vertretbaren Aufwand
> machbar ist.

Gut. Und wenn der Aufwand nicht vertretbar ist, könntest du die einfach 
weniger LED Module einschalten. Im Wohnzimmer habe ich zwei 
Lichtschalter an der Wand: Einer mit 2x4W und der andere mit 3x4W. So 
kann ich wahlweise 2, 3 oder 5 Lampen im Kronleuchter einschalten.

Tim T. schrieb:
> Aktuell betreibe ich die LED-Module allerdings deutlich unterhalb Ihrer
> Lesitungsgrenzen, man kann die einzelnen LED´s direkt mit dem Finger
> anfassen und den Finger darauf lassen, ohne das unangenehm heiß wird.

Das ist ja schön. Aber im Sommer wird der Raum 10 Grad wärmer, und dann 
fließt auch mehr Strom, sofern du bei einer konstanten Spannung bleibst.

Tim T. schrieb:
> Ich benötige pro LED-Modul 1A.

Hast du mal 700mA probiert? Den Unterschied sieht man kaum. Abgesehen 
davon sind auch 1A durchaus handelsüblich. Eventuell magst du mehrere 
LED Module in Reihe schalten.

https://www.amazon.de/dimmbar-dimmable-Netzteil-Treiber-300-1400/dp/B07HH3WKY6

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> https://www.amazon.de/dimmbar-dimmable-Netzteil-Treiber-300-1400/dp/B07HH3WKY6

Scherzkeks.
Das Teil ist dimmbar, wenn man einen Dimmer davorschaltet der die 230V 
steuert. Mach das mit einem RPi... :(

Ich habe oben ein Modul genannt, ebay ist voll davon, "konstantstrom 
1000mA" findet dir Beutelweise andere, auch im 10er-pack.
Macht aus 24V DC 1A Konstant und hat einen für RPi geeigneten 
Dimmeingang.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> Scherzkeks.
> Das Teil ist dimmbar, wenn man einen Dimmer davorschaltet der die 230V
> steuert. Mach das mit einem RPi... :(

Ja, hast ja Recht. Ich wollte eigentlich nur zeigen, dass 1000mA Modelle 
handelsüblich sind.

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Hallo,
wie eingangs erwähnt, handelt es sich um die Beleuchtung meiner 
Aquarien, da ich auf 30lm/Liter Lichtausbeute kommen möchte, ist da 
leider wenig Spielraum, zumindest bei meinem 300l Becken benötige ich 
9000 lm, was dann 6 Modulen á 1500 lm entspricht, was so zwischen 
900-1000mA pro Modul bedeutet.

Alleine für das große Becken benötige ich somit ca. 50-55Watt. Es ist 
eine Überlegung wert und unstrittig die richtige und professionelle 
Vorgehensweise.

Die Stromaufnahme werde ich nochmal über einen längeren Zeitraum 
beobachten und messen, sowie mit einem Fön mal ein Modul einem Härtetest 
unterziehen.

Ich denke nicht, dass ich auf plus 10 Grad Umgebungstemperatur komme, 
die Becken erhitzen sich im Sommer um 1-2 Grad und sind mit einem Deckel 
abgedeckt, unter dem Deckel sitzen die Lampen.
Durch die Verdunstung vom Wasser und der relativ gekapselten Umgebung 
vermute ich recht stabile Umgebungsparameter. Ich habe eine 
Raumtemperatur von 23-25 Grad, im Sommer vielleicht 27-28 Grad.

Die Led-Module sind denke ich somit bis auf Ihre Eigenerhitzung, man 
kann sie auch nach 13h Betrieb noch problemlos anfassen, relativ 
konstanten Umgebungsvariablen ausgesetzt.

Ich bräuchte wohl 6 KSQ für 132 Euro, ein kompletter Satz LED-Module 
kostet mich unter 90 Euro.
Wenn ich mit der Überprüfung des Stromflusses und erhitzen in einem 
akzeptablen Rahmen bleibe, dann würde ich es auf einen Versuch drauf 
ankommen lassen, auch wenn die Experten mich dafür sicherlich innerlich 
steinigen werden.

Wenn mir die ersten Module ausfallen, werde ich mit Sicherheit zun den 
KSQ greifen, das finanzielle Risiko ist für mich jedoch kalkulierbar und 
vertretbar.

Nichtsdestotrotz wurden meine Fragen hier super beantwortet, ich bin um 
einiges schlauer, weiß, welche Fehler ich gemacht habe (Software-PWM) 
und immernoch mache. (Spannungs- vs. Stromquelle)

Sollten mir die ersten Module um die Ohren fliegen, werde ich berichten, 
will ja keinem den Spaß nehmen, hab ich doch gesagt, zu posten ;=)
Bisher läuft aber alles seit Monaten absolut stabil.

LG
Tim

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Durch die Verdunstung vom Wasser und der relativ gekapselten Umgebung
> vermute ich recht stabile Umgebungsparameter.

Ok. Das entschärft die Sache. Dann wird es wohl genügen, Widerstände in 
Reihe zu schalten an denen in etwa 2-3V abfallen.

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb

> Ok. Das entschärft die Sache. Dann wird es wohl genügen, Widerstände in
> Reihe zu schalten an denen in etwa 2-3V abfallen.

Das wäre natürlich eine Überlegung, dies als Sicherheit einzubauen.
Ansonsten habe ich das hier entdeckt EBay: 183528614062

taugt das was? Wäre ja eigentlich genau das, was ich benötige.
Spannungs- und Stromregelung.

LG
Tim

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> taugt das was?

Wenn ich die winzigen Kondensatoren sehe, dann wohl eher nicht. Ich kann 
auch nicht einschätzen, ob diese Dinger mit deiner PWM harmonieren. 
Daran scheitert es oft.

Vergiss nicht, dass jedes LED Modul eine eigene Konstantstromquelle 
braucht.

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:

> Vergiss nicht, dass jedes LED Modul eine eigene Konstantstromquelle
> braucht.

EBay: 254138207140
zusätzlich an den Pi anschließen, Strom und Spannung überwachen und ab 
einem Schwellenwert die PWM-Taktung ändern?!

So könnte ich ohne KSQ oder Widerstände eine sichere Schaltung 
realisieren?!
Sollte der PI abstürzen, würde ja sowieso das PWM zusammenbrechen und 
alles wäre sofort ausgeschaltet.

LG
Tim

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> So könnte ich ohne KSQ oder Widerstände eine sichere Schaltung
> realisieren?!

Nein, denn dann hättest du bei jedem einzelnen Impuls die maximale 
Stromstärke. Durch variieren der Pulsbreite kannst du die Stromstärke 
nicht verändern sondern nur an/aus schalten. Auch bei schnellem Schalten 
bleibt es eine Folge von an/aus Impulsen.

Das geht nur mit dimmbaren LED Treibern, die einen PWM Eingang haben.

> Sollte der PI abstürzen, würde ja sowieso
> das PWM zusammenbrechen und alles wäre sofort ausgeschaltet.

Ach ja? Wer sagt denn, dass die Ausgänge im Fehlerfall automatisch aus 
gehen? Was ist, wenn die Ausgänge permanent eingeschaltet bleiben?

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Alles klar,

dann weiß ich bescheid und dieses Thema ist für mich abschließend 
geklärt, nochmal vielen Dank für die freundliche Hilfe hier.

LG
Tim

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Ich bräuchte wohl 6 KSQ für 132 Euro

10 Stück für 50€ mit Porto drin: 
https://www.ebay.de/itm/Konstantstromquelle-1000mA-HighPower-LED-Chip-Treiber-dimmbar-PWM-KSQ-10-Stuck/352506992075?hash=item52130dd5cb:g:VG4AAOSwypZb3w6C

Tim T. schrieb:
> Das wäre natürlich eine Überlegung, dies als Sicherheit einzubauen.
> Ansonsten habe ich das hier entdeckt EBay: 183528614062

Was willst du mit einem Aufwärtswandler????

Tim T. schrieb:
> EBay: 254138207140
> zusätzlich an den Pi anschließen, Strom und Spannung überwachen und ab
> einem Schwellenwert die PWM-Taktung ändern?!
>
> So könnte ich ohne KSQ oder Widerstände eine sichere Schaltung
> realisieren?!
> Sollte der PI abstürzen, würde ja sowieso das PWM zusammenbrechen und
> alles wäre sofort ausgeschaltet.

Nein, Nein und Nein.

von firefly (Gast)


Lesenswert?

Für "schnelle" projekte setze ich sehr gerne die Meanwell LDD1000 Serie 
ein.
Gibt es als Leiterkarten Variante oder alternativ mit ~30cm Kabeln-

Davon eins je LED-Modul, oder du arbeitest mit Höherer Spannung und 
schaltest mehrere Module in Serie.

https://www.reichelt.de/led-trafo-6-36-v-1000-ma-mw-ldd-1000l-p147998.html?&trstct=pol_1&nbc=1

https://www.reichelt.de/treiber-fuer-printmontage-c9062.html?ACTION=2&GROUPID=9062&START=0&OFFSET=100&nbc=1&SID=93XodAvUfyt7lUq04254v5491c0833657a8f97feb6fa95e25fad4

von Hilber (Gast)


Lesenswert?

@TO: Ich verstehe nicht, daß du hier so lange herumeierst. Jens hatte 
sich schon vorher die Mühe gemacht, und ein Modul herausgesucht, das 
laut Beschreibung wie für dein Problem gemacht ist. Die Bewertung des 
Shops ist auch sehr gut, und jetzt hat er auch noch einen günstigeren 
10er Pack aufgetan.

Jens M. schrieb:
> Tim T. schrieb:
>> Ich bräuchte wohl 6 KSQ für 132 Euro
>
> 10 Stück für 50€ mit Porto drin:
> 
https://www.ebay.de/itm/Konstantstromquelle-1000mA-HighPower-LED-Chip-Treiber-dimmbar-PWM-KSQ-10-Stuck/352506992075?hash=item52130dd5cb:g:VG4AAOSwypZb3w6C
>
> Tim T. schrieb:
>> Das wäre natürlich eine Überlegung, dies als Sicherheit einzubauen.
>> Ansonsten habe ich das hier entdeckt EBay: 183528614062
>
> Was willst du mit einem Aufwärtswandler????

Ja, das habe ich auch nicht verstanden. Wieso soll es jetzt ein Step-Up 
Wander werden, du willst doch die 12V heruntersetzen.

> Tim T. schrieb:
>> EBay: 254138207140
>> zusätzlich an den Pi anschließen, Strom und Spannung überwachen und ab
>> einem Schwellenwert die PWM-Taktung ändern?!
>>
>> So könnte ich ohne KSQ oder Widerstände eine sichere Schaltung
>> realisieren?!
>> Sollte der PI abstürzen, würde ja sowieso das PWM zusammenbrechen und
>> alles wäre sofort ausgeschaltet.
>
> Nein, Nein und Nein.

Mit der Non-Realtime Software auf dem PI kannst du kein sicheres System 
bauen. Du kannst überwachen und retrospektiv feststellen, daß ein 
Problem vorhanden war, aber schnell genug reagieren kannst du mit dem PI 
nicht.
Das hast du doch schon mit der Software PWM feststellen müssen.

von Äxl (Gast)


Lesenswert?

13.5V aus dem Netzteil minus 8.5V, welche du jetzt an den LEDs hast, 
macht genau 5Volt. Wenn Du nun 1Ampere fliessen lassen möchtest, 
"könntest" Du statt dem Step-down Regler nur nen "dicken" Vorwiderstand 
von 4.7, 5.1 oder 6.8Ohm, statt dem LM2596 davorschalten. Das reicht 
völlig aus, um den temperaturkoeffizienten deiner LED Leiste 
entgegenzuwirken. Deine Eingangsspannung scheint ja halbwegs konstant zu 
sein. Deine LEDs haben dann einen Vorwiderstand und gut.
Das Deine PWM softwarebedingt nicht ordentlich arbeitet, hast du ja 
selbst herausgefunden und sicherlich bald behoben. Da muss man keine 50 
- 60€ zusätzlich investieren.


...davon 3x parallel vor jedes Modul und gut.
https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-3w-18-ohm-5--vit-cr254r18-p277674.html?&nbc=1

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

>empfiehlt einen Vorwidertand vor den LEDs
>rechnet 5V bei 1A aus
>hat 3W verlinkt
LOOOOL
Und dann dasa ganze nochmal mehrfach.

8W auf den LEDs, 5 auf dem Widerstand. Was ein Schwachsinn.

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Hallo,

also nochmal abschließend, beim Aufwärtswandler hab ich mich schlicht 
verguckt, mea culpa!

Ansonsten habe ich verstanden worum es geht, ich möchte hier keinen 
verärgern o.ä. Das Thema ist für mich sehr ausführlich, mit vielen 
Vorschlägen für Prdodukte und Lösungen, geklärt worden.

Aktuell habe ich ein 12V Layout bei dem zu jedem Becken jeweils ein 
Stecker geht, welches von einem gemeinsamen Netzteil gespeist wird. 
Insgesamt sind 14 Led-Module verbaut, von denen 8 auf jeweils ca. 700mA 
und 6 auf ca. 1A laufen.

KSQ sind sicherlich der richtige und saubere Weg, ich werde mir das 
nochmal durch den Kopf gehen lassen.

Mein Hauptproblem war allerdings das PWM-Signal, welches ja nun durch 
einen einfachen Hinweis gelöst wurde.

Und ganz ehrlich, wenn mir die LED-Leisten Hopps gehen, dann ist das 
eben so, das ist mein Risiko, ich habe mir etwas ausgedacht, einige 
falsche Annahmen getroffen und es bisher für mich trotzdem zu einem 
perfekten Ergebnis gebracht, es funktioniert, auch dank eurer Hilfe, 
exakt so, wie ich mir das vorstelle.

Wie gesagt, man darf mich gerne innerlich verfluchen, für einen Pfuscher 
halten o.ä. aber in letzter Konsequenz bleibt das immernoch meine 
Entscheidung. Die Junctiontemperatur der LED´s liegt in einem Bereich 
indem ich keine Angst vor einem Brand habe, der Rest der Hardware ist so 
ausgelegt, dass fast das doppelte an Strom fließen kann. Nichts wird so 
warm, dass man es nicht mit aufgelegtem Finger darauf aushält. Meine 
Testkonfiguration mit anfänglich einer Leiste läuft seit Monaten stabil.

Ich werde nochmal den Stromfluss mithilfe eines Föns überprüfen und dann 
ist das für mich in Ordnung, die KSQ habe ich im Hinterkopf, das Thema 
hiermit zu meiner absoluten Zufriedenheit beantwortet.

Also nochmals vielen Dank an die vielen Helfer, netten Kommentare und 
das heraussuchen der benötigten Bauteile, ich habe mir diese 
abgespeichert, die Mühe war also auf keinen Fall umsonst!

LG
Tim

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Entgegen der Aussagen der Schwaetzer hier kann man tatsaechlich LED an 
einem PWM betreiben. Allerding wuerde ich mit einem LC filtern, und die 
Frequenz sinnvoll  hoch zum Filtern ansetzen, zB 20kHz. Mit Hardware 
PWM. Mit kleinerer Frequenz pfeift das Ganze.

Dabei ist zu beachten, dass die LED mit zunehmender Temperatur 
abnehmende Spannung benoetigt, somit heller wird.

Entgegen den ueblichen Annahmen hier im Forum muss man LEDs nicht mit 
dem maximal spezifizierten Strom betreiben. Was auch Zweck dieser 
Anfrage ist. Waehrend fuer uns Licht logarithmisch heller macht, wirkt 
es auf Pflanzen linear.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Jens M. schrieb:
> 8W auf den LEDs, 5 auf dem Widerstand. Was ein Schwachsinn.

Es macht insofern Sinn, wenn "maximal billig" Vorrang vor "effizient" 
hat. Beides zusammen gibt es nicht.

Purzel H. schrieb:
> Allerding wuerde ich mit einem LC filtern, und die
> Frequenz sinnvoll hoch zum Filtern ansetzen, zB 20kHz. Mit Hardware
> PWM. Mit kleinerer Frequenz pfeift das Ganze.

Die Stromstärke ist damit aber noch nicht geregelt. Wie dem auch sei, 
das selber zu bauen kostet mehr, als einen richtigen LED Treiber anstatt 
Festspannungsnetzteil zu verwenden.

Purzel H. schrieb:
> Entgegen den ueblichen Annahmen hier im Forum muss man LEDs nicht mit
> dem maximal spezifizierten Strom betreiben.

Das nehmen nur Anfänger an, die noch nie LEDs benutzt haben.


Mal 'ne andere Frage: Wieso willst man die Aquariumbeleuchtung 
eigentlich dimmen?

von Dietrich L. (dietrichl)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Mal 'ne andere Frage: Wieso willst man die Aquariumbeleuchtung
> eigentlich dimmen?

Tim T. schrieb:
> die Helligkeit dimmen um Sonnenauf- und Untergang zu simulieren.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Dietrich L. schrieb:
> die Helligkeit dimmen um Sonnenauf- und Untergang zu simulieren.

Danke, das habe ich übersehen. Geht es dabei um den dekorativen Effekt 
oder hat es einen nennenswerten Einfluss auf Flora und Fauna?

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:

> Danke, das habe ich übersehen. Geht es dabei um den dekorativen Effekt
> oder hat es einen nennenswerten Einfluss auf Flora und Fauna?

Ich habe es bisher immer ohne gemacht, die Fische gedeihen auch so gut, 
ich habe mich jedoch schon öfter mit Leuten unterhalten, die so ein 
System nutzen, laut Aussage bleiben die Fische dann ruhiger, sowohl beim 
herauf- als auch beim herunterdimmen.

Morgens kann man schon eine gewisse Hektik beobachten, wenn das Licht 
schlagartig angeht, Fische haben ja durchaus so etwas wie "schlaf" sie 
suchen sich nachts eine ruhige geschütze Ecken und verharren fast 
bewegungslos.(zumindest einige Arten)

Genauso andersherum, einige Arten sind eher nachtaktiv und flüchten 
dann, sobald das Licht angeht realtiv panisch.

Da ist ein sanfter Übergang denke ich von Vorteil, zumal ich den 
Anspruch habe für möglichst naturnahe Verhältnisse zu sorgen. In der 
Realität gibts ja auch nicht innerhalb von Millisekunden von 0 auf 100% 
Helligkeit.


Bei Pflanzen kann ich mir nicht vorstellen, dass dies nennenswerte 
Effekte hat.

Purzel H. schrieb:
> Entgegen den ueblichen Annahmen hier im Forum muss man LEDs nicht mit
> dem maximal spezifizierten Strom betreiben.

Das geht bei meinen Modulen ohne Kühlung sowieso nicht, der Stromfluss 
orientiert sich an der von mir benötigten Helligkeit in Verbindung 
damit, dass ich keine extra Kühlung der Module benötige, die Module 
selber sind bis 1,4A spezifiziert, ich betreibe sie aber unterhalb von 
1A.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Jetzt
> habe ich das Problem, dass beim Dimmen über den Fet die Led immer wieder
> hell aufblitzt oder kurz dunkel wird.

Ja, so ein  Rasperry PI ist für Echtzeit nicht geeignet. Das OS funkt 
immer dazwischen und dann flackert es. Und vermutlich hat er keine Timer 
mit HW-PWM.

Eine Lösung sind externe PWM-ICs, z.B.:

https://www.nxp.com/products/power-management/lighting-driver-and-controller-ics/ic-led-controllers:MC_48878

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Genauso andersherum, einige Arten sind eher nachtaktiv und flüchten
> dann, sobald das Licht angeht realtiv panisch.

Aha, das ist mir neu. Meine Fische ruhen in dunklen Ecken, deswegen 
werden sie morgend vom Licht auch nicht erschreckt.

von Jens M. (schuchkleisser)


Lesenswert?

Purzel H. schrieb:
> Entgegen der Aussagen der Schwaetzer hier kann man tatsaechlich LED an
> einem PWM betreiben.

Niemand hat gesagt das das nicht geht. Die weitaus meisten LED-Dimmer 
sind PWM.

Purzel H. schrieb:
> Dabei ist zu beachten, dass die LED mit zunehmender Temperatur
> abnehmende Spannung benoetigt, somit heller wird.

An einer KSQ bleibt der Strom gleich.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Es macht insofern Sinn, wenn "maximal billig" Vorrang vor "effizient"
> hat. Beides zusammen gibt es nicht.

Da spart man dann 5€ pro Lampe ein, heizt aber 7€ im Jahr an Strom weg.
Gut, mit Wasserkühlung im Aquarium wäre dann weniger Heizleistung 
erforderlich, aber manche Leute haben das Wasser eh zu warm und brauchen 
sogar Kaltsätze.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Danke, das habe ich übersehen. Geht es dabei um den dekorativen Effekt
> oder hat es einen nennenswerten Einfluss auf Flora und Fauna?

Manche Fischen sind schreckhaft. Manche gewöhnen sich dran, aber 
trotzdem sieht man beim Start morgens oft "wuuusch" und die Butze ist 
leer.
Liegt auch an den Arten...

: Bearbeitet durch User
von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Peter D. schrieb:

> Ja, so ein  Rasperry PI ist für Echtzeit nicht geeignet. Das OS funkt
> immer dazwischen und dann flackert es. Und vermutlich hat er keine Timer
> mit HW-PWM.
>
> Eine Lösung sind externe PWM-ICs, z.B.:
>
> 
https://www.nxp.com/products/power-management/lighting-driver-and-controller-ics/ic-led-controllers:MC_48878

Der Rasperry Pi kann Hardware PWM, das Problem ist ja bereits seit dem 
Hinweis und Rücksprache mit meinem Vater (ich habe leider nur 
rudimentäre Programmierkenntnisse) gelöst, das ansteuern funktioniert 
absolut perfekt.

Ich bin gerade dabei das Programm in den Pi zu implementieren, sodass 
ich über Timer den Sonnenauf- und Untergang simulieren kann.

Ich denke, ich werde nächsten Monat auf 24V und KSQ umrüsten, so kann 
ich dann über 1A KSQ immer zwei Module in Reihe schalten, brauche die 
Hälfte der KSQ´en (damit hab ich das Netzteil wieder raus) und eine 
saubere Lösung. Diesen Monat ist das Budget erschöpft und der Testaufbau 
läuft ja seit mehreren Monaten ohne Beanstandung. Bis Februar sollte das 
schon passen.

Die Links habt ihr mir ja zur Verfügung gestellt, und ich weiß, wonach 
ich suchen muss.


>Manche Fischen sind schreckhaft. Manche gewöhnen sich dran, aber
>trotzdem sieht man beim Start morgens oft "wuuusch" und die Butze ist
>leer.
>Liegt auch an den Arten...

Ja, so geht es mir auch, natürlich spielt der ästhetische Effekt auch 
eine Rolle und einfach auch immer mal wieder ein Projekt zu starten und 
zu gucken, ob und wie man sowas realisieren kann. Die Aquarien sind ein 
Hobby und da versucht man sich natürlich stetig zu verbessern und den 
Tieren immer noch ein Stück bessere Bedingungen zu bieten!

Selbst mit meinen "Fehlern" und falsch gekauften Bauteilen bin ich am 
Ende weit unter den Kosten, welche ich für ein steuerbares und dimmbares 
gekauftes LED-Modul nur für mein großes Becken bezahlt hätte und ich 
habe dann 5 Becken umgerüstet.

Ich freue mich über die rege Beteiligung, klare und fachkundige Hilfe 
und die ruhige und ausführliche Beantwortung meiner durch Unwissenheit 
geprägten Fragen.

In diesem Sinne, gute Nacht.
LG
Tim

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Ich freue mich über die ruhige und ausführliche Beantwortung

Danke für das Lob, auch im Namen der anderen Helfer.

Interessant, andere beschweren sich meist, dass hier genau das Gegenteil 
stattfinden würde :-)

von Tim T. (blubbiblubb)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:

> Interessant, andere beschweren sich meist, dass hier genau das Gegenteil
> stattfinden würde :-)

Ja, also ich finde zwischen einem deutlichen und klaren Umgangston und 
einem unfreundlichen gibt es einen unterschied, ich bin da recht hart im 
nehmen und versuche nicht alles direkt persönlich zu nehmen.

Ich denke die wenigsten kennen sich hier von Angesicht zu Angesicht, 
daher kann man ja nur auf Faktenbasis diskutieren, wenn man sich dort 
mal ein wenig saures gibt, geht es ja nicht um die Person an sich.

Außerdem habe ich lieber ein, das ist scheiße lass das, weil,...
Anstelle von langem hin und her.

Im Endeffekt muss ja auch jeder selber entscheiden, welche Hilfe er 
annimmt und was er für dich adaptiert, ich habe sicherlich auch Themen, 
in denen ich sehr gut bin, wo ich dann auch mal etwas emotionaler werde 
und das für das gegenüber falsch rüber kommt :)

Ich hab hier alles erfahren, was ich wissen wollte, ich denke wie immer 
gibt es den einen "Königsweg" nicht, man wird sicherlich immer mehrere 
Optionen haben.

Kurz- oder Mittelfristig habe ich für mich jetzt KSQ und eine 
Spannungserhöhung als Quintessenz herausgezogen.

LG
Tim

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.