Biete einen etwas groß geratenen 3D-Drucker Marke Eigenbau. Eckdaten: -Bauraum ca. (XYZ) 750x650x1400mm -Alles mechanisch relevante ist aus Metall, Alu-Profilen und Stahl Befestigungsmaterial. -Abmaße Drucker ca. 1100x1050x2200mm -Nema23 (57mm) Hybrid Stepper(57HSE2N-D25), Controller HSS57, keine Schrittverluste durch die Servo-Antriebe! -X-Achse: Zahnriemenantrieb (HTD-3M), Profilführung (ARC-15-MS). -Y-Achse: Zahnriemenantrieb (HTD-3M, 2:1 untersetzt), Rundführung SBS16 -Z: Trapezgewindespindel 16x4mm, Rundführung SBS20 -Arduino-Due+Ramps-FD kompatible Steuerung, Raspberry Pi mit Repetier Server -Kamera für Überwachung und Zeitraffer Der Rahmen besteht aus Alu-Nutenprofil ("Bosch-Profil"), 30x30, 30x60 sowie 30x60x60 (L-Nuten-Profil) für den kompletten Rahmen der Y-Z Achsen, 20x40 für die X-Achse. Als Versteifung und als Verbindungselemente wurden Alu-Bleche mit 4mm verwendet. Die Bau-Plattform besteht aus 20x20 und 40x40mm Profilen sowie Blechen zur Versteifung. Die Plattform lässt sich an 4 Ecken per Schrauben präzise in der Höhe einstellen. Das Druckbett ist zur Isolation auf 40mm Kork gelagert, mit 4x600W Silikon-Heizmatten versehen und 6mm Sicherheits-Glas-Platte als Druckbett. Aufheizzeit nur wenige Minuten! Temperatur problemlos bis 120°C für bspw ABS. Die Steuerung ist eine eigens dafür entwickelte Ein-Platinen-Lösung. Diese Platine vereint einen Arduino Due + Ramps-FD Board auf einer Platine und bietet einen Steckplatz sowie Stromversorgung für einen Raspberry Pi mit Repetier Server. Die Steuerung hat den Vorteil, für alle Ein-und Ausgangssignale(Takt, Richtung, Enable, Endstops, Heizungen, ...) eine LED auf der Vorderseite mit Beschriftung zu haben, das erleichtert die Fehlersuche ungemein. Die Steuerung hat Anschlüsse für 3 Achsen, 2 Druckköpfe, Servos, Druckbett, Bed-Level-Sensor, Endstops, etc. Versorgung mit 12V für Steuerung+Druckköpfe, 48V für Servo-Motoren. Firmware ist Repetier 0.9.2, kann aber problemlos geändert werden, da fast alles mit Arduino-Due+Ramps-FD pinkompatibel ist und somit durch Firmware-Konfiguratoren unterstützt wird. Druckkopf ist ein MK8 Extruder mit 5:1 Planetengetriebe, Filament-Führung durch die Energieketten. Volcano-Hotend mit 0,8mm Nozzle. Verkabelung und Steuerung sind für einen zweiten Druckkopf vorbereitet. Es ist ein 3DTouch (BL-Touch-Nachbau) Sensor zu Druckbett-Abtastung und somit Auto-Bed-Correction vorhanden. Bitter nötig, da man aufgrund der Größe und auch thermischem Verzug sonst nicht Herr des Druckbetts wird. Die komplette Verkabelung wird über Energieketten geführt und ist aus hochwertigem Schleppketten-geeignetem Kabel (Lapp Ölflex; 0,14mm² für Signale, 0,5mm² für Stepper und Heizungen)! Was Ihr bekommt: Einen funktionsfähigen 3D-Drucker mit viel Raum für eure Ideen, inkl Steuerung und installierter Firmware und Raspberry-Pi mit Repetier Server. Schaltungsunterlagen der Steuerung (Kicad) gibts natürlich dazu. Warnhinweise: -Der Drucker ist sau-schwer, steht aber auf Schwerlastrollen, kann somit von einer Person auf ebenem Boden problemlos manövriert werden. -Der Drucker passt nicht in jeden Keller, 2,20m Deckenhöhe sollten es mindestens sein! -Nur Abholung! -Der Drucker kann und muss zum Transport zerlegt werden, sonst kriegt man ihn nicht aus meiner Werkstatt. Er lässt sich in das Oberteil (XY) und die Z-Achse zerlegen sowie das Druckbett abnehmen. Ein paar Leitungen müsste man dazu leider kappen (Endstops) und wieder verbinden. -Es ist ein 3D-Drucker, wer also denkt, es ist ein immer perfekt funktionierendes System, der muss sich ein anderes Hobby suchen! Nichts für Anfänger, nur für Leute mit 3D-Druck Erfahrung! Elektrische Grundkenntnisse für Inbetriebnahme erforderlich (230V)! Besichtigung und kleine Vorführung natürlich möglich. Preisvorstellung 2345€ Die Materialkosten sind mehr als 2200€ gewesen, also macht euch keine falschen Vorstellungen, den Drucker für ein paar hundert Euro zu bekommen. Verkauf wegen Hobby-Aufgabe und Platzmangel, nicht aus Verzweiflung! Weitere Bilder gibt es hier: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/xxxl-3d-drucker-750x650x1400mm/1625817359-168-7487
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Domingo M. schrieb: > Die Materialkosten sind mehr als 2200€ gewesen, also macht euch keine > falschen Vorstellungen, den Drucker für ein paar hundert Euro zu > bekommen. Schreib doch bitte eine Preisvorstellung dazu. "VB" heißt übrigens "VerhandlungsBasis", also auch da fehlt eine Zahl, von der aus man dann verhandeln kann.
wow, sehr anspruchsvolles Projekt und ein schöner Drucker. Kann ich mir leider nicht in den Keller stellen, aber was wurde damit denn mal als Grösstes gedruckt? Bilder von Objekten wären doch gute Werbung.
Preis habe ich hinzugefügt. Ich habe mal noch ein großen gedrucktes Objekt angehängt (leider 3x angehängt, da immer keine Rückmeldung kam beim Bearbeiten des Beitrags). Ist ein Test-Zylinder mit 300mm, gedruckt im Vase-Mode. Man sieht hier einerseits etwas die Teilung der Zahnriemen, aber auch die Kreisinterpolation von CAD/Slicer. Ist aber für die Größe überraschend gut gewesen, ich hatte normal-große Drucker, die schlechter druckten. Richtige, brauchbare Sachen habe ich dank Zerschlagung von Projekten nie gedruckt.
Domingo M. schrieb: > Preis habe ich hinzugefügt. OK, danke > Ich habe mal noch ein großen gedrucktes Objekt angehängt (leider 3x > angehängt, da immer keine Rückmeldung kam beim Bearbeiten des Beitrags). Ich habe die überflüssigen Kopien entfernt. Wirklich ein schönes Projekt, auch wenn ich selbst keine Verwendung habe. Die Preisvorstellung finde ich moderat, manch "kleiner" kommerzieller Drucker kostet viel mehr.
Jörg W. schrieb: > Domingo M. schrieb: >> Preis habe ich hinzugefügt. > > OK, danke > >> Ich habe mal noch ein großen gedrucktes Objekt angehängt (leider 3x >> angehängt, da immer keine Rückmeldung kam beim Bearbeiten des Beitrags). > > Ich habe die überflüssigen Kopien entfernt. > > Wirklich ein schönes Projekt, auch wenn ich selbst keine Verwendung > habe. Die Preisvorstellung finde ich moderat, manch "kleiner" > kommerzieller Drucker kostet viel mehr. Danke fürs entfernen. Beim Preis ist es so eine Sache, Materialkosten habe ich einen Überblick, da hatte ich eine Tabelle mitgeführt. Arbeitsstunden gehen ins unermessliche, das kann man nicht berechnen, verrechnen schon gar nicht. Und Bier... oh Gott, so viel Bier... Es ist ein Liebhaberstück, bei dem ich mechanisch und Fertigungstechnisch viel gelernt habe (ich bin Elektroniker, auch wenn ich diverse Vorlesungen über Technische Mechanik, Statik, etc hatte), einige Irrwege ausgemerzt habe und im allgemeinen meinen Spaß hatte. Ein Liebhaberstück, das vielleicht endlich seiner Bestimmung dienen kann. Das reicht mir.
Habe als Student leider weder die finanziellen noch die räumlichen Mittel für so ein Gerät. Vielleicht etwas naiv, aber darf ich fragen, wie man dazu kommt, so ein Hobby aufzulösen? Vermute, dass da sehr viel Herzblut reingeflossen ist, und was den Platz angeht, kann man ja gut auch Sachen in den Drucker reinstellen... Wünsche auf jeden Fall viel Erfolg beim Verkauf!
Felix C. schrieb: > Habe als Student leider weder die finanziellen noch die räumlichen > Mittel für so ein Gerät. Vielleicht etwas naiv, aber darf ich fragen, > wie man dazu kommt, so ein Hobby aufzulösen? Vermute, dass da sehr viel > Herzblut reingeflossen ist, und was den Platz angeht, kann man ja gut > auch Sachen in den Drucker reinstellen... > Wünsche auf jeden Fall viel Erfolg beim Verkauf! Natürlich darf man fragen. Ich bin im Studium zu den ersten 3D Druck Erfahrungen gekommen und war jahrelang begeistert von den Möglichkeiten und habe auch sehr viel umgesetzt. Allerdings muss man auch irgendwann die Grenzen erkennen, vor allem auch die zeitlichen und wirtschaftlichen(zwölf Ausrufezeichen). Beispiel: ich hatte für die Steuerung des Druckers ein Gehäuse im CAD entworfen und gedruckt. Druckzeit 9h. Mittlerweile habe ich mir einen CO2-Laser gebaut (und ja, der ist auch groß geraten, gleiches Volumen wie der Drucker, ich neige zu Übertreibung...), mit dem habe ich das jetzt am Drucker befindliche Gehäuse aus Acrylglas geschnitten, das dauert gerade mal 10min. Materialkosten sind etwas geringer. Mittlerweile hat sich bei mir herausgestellt, dass sich 95% aller Sachen, die man mal schnell aus Kunststoff braucht und normalerweise druckt, sich auch aus Plattenmaterial in einem Bruchteil der Zeit lasern lässt, hinterher verschraubt oder verklebt. Oftmals eben auch zu einem absoluten Bruchteil des Preises, wenn man Sperrholz nimmt. Die restlichen 5% schnitzt man mit der Hand. Und vor allem das Ärgernis beim 3D Druck, wenn bei 98% etwas schief geht und man 20€ Material und 10h Druckzeit in die Tonne kloppt...
OT zum Verkauf. Ich muss es dennoch los werden. Respekt! Sieht echt klasse aus was du da gebaut hast. Und das Ergebnis im Druck sieht auch klasse aus. VG danie
Wie lange hast gebraucht, bis der in dem Zustand war, wie er jetzt ist?
100Ω W. schrieb: > Wie lange hast gebraucht, bis der in dem Zustand war, wie er jetzt ist? Ich möchte eigentlich nicht darüber nachdenken... Ich überschlage es grob auf 25 Wochenenden, also sagen wir 300-400h, mit Einkauf, Recherche, Planung, CAD, Berechnungen und Bau von Mechanik und Elektronik. Das ganze verteilt auf anderthalb Jahre.
Domingo M. schrieb: > Verkauft. ich weiss eigentlich fragt man das nicht ... aaaber meine neugierde ist dann doch zu groß... =) für wie viel ging er denn über den tisch bzw äh durch das Hallentor?^^ LG Daniel
...wird er kaum erzählen. Aber die avisierten 2.3k waren ja auch nicht völlig abwegig, oder? ICH frage mich eher, wieso man sowas mega-aufwendiges baut, dann plötzlich doch nicht mehr braucht und vor allem was der neue Besitzer damit vor hat? O.o - Naja :) Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...wird er kaum erzählen. mhm .. warum sollte er das nicht, man sieht weder wer ihn gekauft hat, noch wo der frisch gebackene millionär Wohnt. Ich finde bei solch einem außergewöhnlichem Produkt darf man das doch ruhig mal fragen und mit etwas glück auch beantworten. Ich wünsche dem Käufer auf jeden Fall viel Spaß damit. LG Daniel
Klaus R. schrieb: > Aber die avisierten 2.3k waren ja auch nicht > völlig abwegig, oder? Denke ich auch. Vermute auch, das er ihn nicht verschenkt haben wird. Also wird der VK wohl irgendwo um die 2k gelegen haben. Klaus R. schrieb: > ICH frage mich eher, wieso man sowas > mega-aufwendiges baut, dann plötzlich doch nicht mehr braucht Mein persönliches Gefühl (und darin fühle ich mich durch Domingos Kommentare oben auch bekräftigt): Mit einem Drucker in der Größe stößt man einfach an die Grenzen dessen was mit FDM noch sinnvoll ist (vermutlich hat man sie längst überschritten). Schon mit einem Standarddrucker (Bauraum um die 200x200x200) bekommt man wenn's dumm läuft Druckzeiten von >24h hin. Der Bauraum hier ist Faktor 85000 größer. Man kann sich denken welche Druckzeiten zu Stande kommen (können). Dazu die ständige Gefahr, dass was schiefgeht und der Druck für die Tonne ist... Wer will schon 1 Woche auf ein Druckteil warten und im dümmsten Fall darfst du nach 6 Tagen von vorne anfangen. PS: Nichts desto trotz ein cooles Teil und Glückwunsch an den "Spinner" (nett gemeint) der ihn gekauft hat.
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Dominik S. schrieb: > Der Bauraum hier ist Faktor 85000 größer. Faktor 85. 85000 wäre hinsichtlich der Druckzeiten schon ein wenig krass, da müsste man schon in Jahren anstatt Tagen oder gar Stunden rechnen :-) Gruß, Bernd
Dominik S. schrieb: > Der Bauraum hier ist Faktor 85 größer. Man kann sich denken welche > Druckzeiten zu Stande kommen (können). Naja, so heftig ist es nicht. Größere Teile druckt man mit einer gröberen Düse (der TO hat ja extra geschrieben, dass das Hotend für eine 0,8mm Düse geeignet ist). Damit hat schon die einzelne "Wurst" den vierfachen Querschnitt einer 0,4mm-Düse, und mit dem Vulcan-Hotend wird auch eine veritable Geschwindigkeit bei langen Strecken drin sein. Es wird wohl bei ähnlichen Geometrien auf einen Faktor < 10 hinauslaufen. Aber 10 Tage Druckzeit sind natürlich auch schon heftig. Da bekommt man viel geschnitten, gefräst, gelasert oder gedreht. Domingo M. schrieb: > Mittlerweile hat sich bei mir herausgestellt, dass sich 95% aller > Sachen, die man mal schnell aus Kunststoff braucht und normalerweise > druckt, sich auch aus Plattenmaterial in einem Bruchteil der Zeit lasern > lässt, hinterher verschraubt oder verklebt. Oftmals eben auch zu einem > absoluten Bruchteil des Preises, wenn man Sperrholz nimmt. Die > restlichen 5% schnitzt man mit der Hand. Genau das war der Grund, warum ich auch so lange auf 3d-Druck gewartet habe. Irgendwie ging es für die meisten Teile dann doch schneller, das irgendwie anders zu schnitzen. Trotzdem ein schön anzusehendes Spielzeug.
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