Forum: PC Hard- und Software hp-Tintendrucker: leere Patrone


von S. Landolt (Gast)


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Nach einer Reinigung stört sich mein hp815C plötzlich daran, dass die 
Farbpatrone seit fünfzehn Jahren leer ist und verweigert die Arbeit. 
Weiß jemand Rat, wie man da weiterkommt?

von oszi40 (Gast)


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Plan a)Patrone einfach mehrfach gegen andere tauschen?
b)Treiber kontrollieren ob der zufällig jetzt anders ist (Update)?
c)Kontaktproblem nach einsetzen?
Vorsicht bei Ersatzkauf von alten, ungebrauchten Original-Patronen. Der 
Inhalt kann sich nach Jahren chemisch verändert haben.

von S. Landolt (Gast)


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Danke!
Jedoch:
a) ich habe nur die eine, die jetzt drin steckt
b) kein Update; der Drucker läuft an zwei PCs nicht
c) ich hatte die Patrone gar nicht entnommen; jetziges Entnehmen und 
Wiedereinsetzen ändert nichts am Zustand

von michael_ (Gast)


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Bei manchen HP Druckern kann man im Setup festlegen, wie und ob die 
Color-Patronen benutzt werden.
Wurde das Setup mit gereinigt?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

lang ist es her...

Versuch Dein Glück mit dem Abklebetrick:
https://www.tintentonerstation.de/ruckstellung-der-fullstandsanzeige-fur-hp-nr-15-17-23-41-45-78/
Sollte eigentlich klappen.

Gruß aus Berlin
Michael

von S. Landolt (Gast)


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I'll be darned!
  Ob es wirklich der Abklebetrick war oder das vielfache 
Ein-/Ausschalten mit/ohne Farb-/Schwarzpatrone kann ich jetzt nicht mehr 
sagen, auf jeden Fall: der Drucker druckt wieder.

Ganz herzlichen Dank, Michael U.!

Gruß aus dem Schwarzwald

von eric (Gast)


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Nach dem dauernden Ärger mit
- eingetrockneten Druckköpfen
- ohne Drucken trotzdem leeren Patronen
- nicht anerkannten Patronen
habe ich meinen Drucker hp4622 weggeschmissen
und einen epson eco Drucker gekauft,
der mit 1 Füllung fast 10 000 Drucke macht.

von S. Landolt (Gast)


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Und da sich meine Stimmung ganz erheblich gebessert hat, noch ein 
Schwank aus längst vergangenen Zeiten:

"Der Drucker druckt - ICH WILL DAS NICHT!"

Bei dem Computersystem HP250 konnte man nach einem Absturz einen Dump 
des Systemspeichers auf dem Drucker erhalten, indem man bei der Konsole 
auf die Leertaste drückte. Ein Kunde wusste das nicht, war nach einem 
Absturz versehentlich auf die Taste gekommen, und brüllte, völlig 
entnervt, als Gruß obigen Satz ins Telephon; während im Hintergrund 
deutlich das Schnurren des Nadeldruckers zu hören war.

von S. Landolt (Gast)


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an eric:

Eigentlich bin ich mit dem hp815C zufrieden, er erledigt seit gut 
zwanzig Jahren mein Bisschen Papierkram recht zuverlässig (passt auch 
exakt in das Regalfach).
  Die unverschämten Preise für die Originalpatronen gehören in ein 
anderes Kapitel, aber solche verwende ich schon lange nicht mehr.

von S. Landolt (Gast)


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Und noch ein Link für die junge Generation, die HP250 vermutlich eher 
für ein Notebook hält:
https://en.wikipedia.org/wiki/HP_250

von Nano (Gast)


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eric schrieb:
> Nach dem dauernden Ärger mit
> - eingetrockneten Druckköpfen
> - ohne Drucken trotzdem leeren Patronen
> - nicht anerkannten Patronen
> habe ich meinen Drucker hp4622 weggeschmissen
> und einen epson eco Drucker gekauft,
> der mit 1 Füllung fast 10 000 Drucke macht.

Druckköpfe trocknen nur ein, wenn man den Drucker ausschaltet.
Patronen werden verstärkt durch häufiges ein und ausschalten leer, weil 
der Drucker dann nie den Zustand des Druckers kennt und deswegen eine 
Vollreinigung macht, was entsprechend viel Tinte rausspritzt.

Lösung:
Drucker am Strom im Standby lassen, das spart Tinte, da der Drucker 
seinem Zustand der letzten Druckerreinigung kennt.

Die Folge ist:
Druckerreinigungen erfolgen seltener.
Und wenn sie erfolgen, brauchen sie weniger Tinte.

Zur Frage der Stromkosten?
Nun, für den Preis einer neuen Patrone kann man so einen Drucker viele 
Jahre am Stromnetz betreiben.

Deswegen Regel Nr 1.
Tintendrucker immer am Stromnetz lassen!


Ach und was Epson betrifft. Die haben keinen ordentlichen Linux Support. 
Die sind da sogar schlechter als Canon.
Guten Linux Support kriegt man allerdings mit HP. Ich bin mit meinen HP 
Office Jet Pro Druckern daher sehr zufrieden und Tinte nachfüllen muss 
ich recht selten.

von MaWin (Gast)


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eric schrieb:
> habe ich meinen Drucker hp4622 weggeschmissen
> und einen epson eco Drucker gekauft,
> der mit 1 Füllung fast 10 000 Drucke macht.

Tja ja vollmundige Werbeworte wirken.
Sind Bekannte auch drauf reingefallen.
Miese Druckqualität und nach weniger als der Hälfte der Tinte war der 
Drucker kaputt.
An statt verdongelter Patronen haben die nun verdongelte 
Tinterauffangbehälter.

von oszi40 (Gast)


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MaWin schrieb:
> An statt verdongelter Patronen haben die nun verdongelte
> Tinterauffangbehälter.

Es könnTE auch eine Haftungsfrage sein? Überlaufende Sammelbehälter 
können eine schöne "dokumentenechte" Schweinerei auf dem Tisch 
hinterlassen...

von Nano (Gast)


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oszi40 schrieb:
> MaWin schrieb:
>> An statt verdongelter Patronen haben die nun verdongelte
>> Tinterauffangbehälter.
>
> Es könnTE auch eine Haftungsfrage sein? Überlaufende Sammelbehälter
> können eine schöne "dokumentenechte" Schweinerei auf dem Tisch
> hinterlassen...

Wenn das der Grund wäre, würden Druckerhersteller die Drucker so bauen, 
dass der Sammelbehälter vom Nutzer geleert werden könnten und das Teil 
der Wartungsarbeiten wäre, die ein Nutzer zu erledigen hat.

Aber die Sammelbehälter sind absichtlich so verbaut.
Einen Messfühler um den Füllstand zu messen, haben sie trotzdem, aber 
auch das wird nicht nach außen an den Kunden kommunziert. Stattdessen 
quittiert der Drucker einfach mit einer Fehlermeldung mit dem Hinweis, 
ihn beim Hersteller einzuschicken um ihn dort reparieren zu lassen. Die 
meisten Kunden kaufen dann einen neuen, weil die Reparatur mehr kosten 
würde. Und genau so ist es auch von den Herstellern vorgesehen.

Wäre es anders, würde der Füllstand in der Weboberfläche angezeigt 
werden und dem Nutzer gesagt werden, dass er jetzt den Sammelbehälter 
warten soll.

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