Wird anscheinend immer knapper Die Energiewende zum Kienspan ist ja schon laengst eingeleitet Heute ganz aktuell starker Einbruch der Netzfrequenz: https://futurezone.at/digital-life/massive-stoerung-im-europaeischen-stromnetz/401150544 In den USA haben am Land sehr viele Leute ein Notstromaggregat Dort ist ja alles an Masten aufgehaengt und bricht regelmaessig weg Hier ist das ausser bei Landwirten eher die Ausnahme denke ich Und seit Biosprit ist die Lagerfaehigkeit von Treibstoff sehr limitiert
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Hier hatte halb Rumänien keinen Strom mehr. Bei uns (Norden des Landes) gab es mehrere Dutzend sehr kurze Unterbrechungen nacheinander, danach hat sich die Spannung auf ca. 160V eingependelt und ist in der nächsten Stunde langsam auf Normalspannung gestiegen. Der Zungenfrequenzmesser zeigte auch eine leichte Unterfrequenz. Interessant dass man da die Ursache nicht schnell rausfinden... Gruss Chregu
Hier gibt es einen Plot des Frequenzverlaufs: https://www.netzfrequenzmessung.de/aktuelles.htm#2021_01
Guenter H. schrieb: > In den USA haben am Land sehr viele Leute ein Notstromaggregat wozu braucht man ein Notstromaggregat? Dann bleibt die Glotze halt mal aus? Kühlschrankinhalt kommt dann halt auf die Terrasse - Bären gibt es hier zum Glück nicht Ich habe mir aber zugegeben einen 12V 1000VA-Sinuswandler angeschafft - kostet nicht die Welt, kann man immer mal brauchen Sollte wirklich der Blackout kommen - in irgend einem unserer Autos wird schon noch genug Sprit sein für paar Stunden Strom - muss nur reichen um die Rollläden auf und zu zu machen, evtl. paar Stunden die Heizung an Ich habe hierzu auch nichts vorbereitet, in dem Moment schei... ich auf die VDE, dann werden halt paar abgeschnittene Stecker mit Wago-Klemmen verbunden, irgendwie wird dann halt improvisiert...
Bei uns gibt es im Jahr mehrere Stromausfaelle, meist durch Unwetter Die Ausfaelle dauern 1-2 Stunden, selten auch laenger Man unterschaetzt, was da alles sehr rasch nicht mehr geht... Letztes Mal ist die Feuerwehr mit Generator einige Haueser weiter angerueckt Grund war ein Scheitholzkessel der voll ueberhitzt hat, weil die Pufferpumpe natuerlich nicht funktionierte Normal sollte da eine thermische Sicherung mit Leitungswasser den Kessel runterkuehlen, denke ich - das war eventuell ausser Funktion Aber was macht jemand der nur einen Brunnen und keine Wasserleitung hat ? Kommunikation ueber Handy war z.b nach ca. 1 Stunde tot Die Tower am Land haben anscheinend nur minimale Backupsysteme Festnetz hat ohne lokale aktive Komponenten auch nicht mehr funktioniert Bei einem Notfall kann man nur mehr selbst zu Hilfskraeften hinfahren (wenn man noch fahren kann...) Ich habe einige Jahre in Suedafrika gelebt, wo Stromausfaelle auch schon mal 2+ Tage gedauert haben ( wieder mal die Kupferleitungen verschwunden...) Da hatten wir am Land Battery Backupsysteme fuer Tore und Alarmanlagen Und es gab ein recht gutes Funknetz zwischen den Nachbarn mit Akkus
Interessant! Gerade in den USV Logs nachgesehen, da hat bei mir zumindest noch nichts ausgelöst/umgeschaltet. Netzfrequenz wird überwacht. Guenter H. schrieb: > In den USA haben am Land sehr viele Leute ein Notstromaggregat > Dort ist ja alles an Masten aufgehaengt und bricht regelmaessig weg > > Hier ist das ausser bei Landwirten eher die Ausnahme denke ich Ich habe hier begrenzt so etwas wie Notstrom per USV. Abgesichert ist recht wenig, ergibt m.E. oft keinen Sinn. Nur der Server hängt an der USV, das ist aber eher zum Schutz des Servers selbst (Konsistenz Raid, Datenbanken etc.) Router lohnt sich schon nicht mehr weil der bei Stromausfall gar keine Verbindung mehr bekommt. Folgende "Stufen" hab ich hier: Wenige Sekunden bis 1-2 Stunden: Wird durch USV abgefangen. Laptopakku hält ebenfalls noch. Ab 2 Stunden: Kontrolliertes (aktuell noch manuelles) Herunterfahren des Servers. Ab 3-6 Stunden: Laptop/Handy (wenns UNBEDINGT sein muss) nachladen per (hybrid)Auto+Inverter. Ab 12 Stunden: Holzofen einheizen bevor es zu frisch wird ;-) Ab 18 Stunden: Nochmal (warm) Duschen, solange hält ca. das Warmwasser. Ab 24 Stunden: Sich mal Gedanken um den Gefrierschankinhalt machen (der hält laut Hersteller ca. 48 Stunden ohne Strom durch) Ab 48 Stunden: Das Problem muss so groß sein, dass nun auch der Kühlschrank vermutlich völlig egal ist o_O Ich hab da also relativ wenig Angst. Unmittelbar stellt ein Stromausfall für mich persönlich erst einmal weniger ein Risiko dar. Größere Investitionen sind nicht wirtschaftlich.
Die Frage ist eher Diesel, oder Benzin Notstromaggregat? Diesel soll afaik altern und nach einem halben Jahr abgelaufen sein. Kann da jemand einen Tipp geben?
Ben B. schrieb: > Tschuldigung, ich hab meine Hifi-Anlage eingeschaltet. Wie viel Leistung hat die Anlage? SCNR
Guenter H. schrieb: > Grund war ein Scheitholzkessel der voll ueberhitzt hat, weil die > Pufferpumpe natuerlich nicht funktionierte Als sowas wie ein Blackout des europäischen Stromverbunds im (ganz) Kleinen? Klingt nach irgendwo im Nirgendwo. ;-)
> Normal sollte da eine thermische Sicherung mit Leitungswasser den > Kessel runterkuehlen, denke ich Absolut korrekt, nennt sich thermische Ablaufsicherung und ist für solche Anlagen vorgeschrieben wenn die Feuerung nicht einfach abgeschaltet werden kann. Wenn man nur eine Pumpe hat, sollte ihr Druckkessel groß genug sein um zumindest so viel Wasser vorrätig zu halten, um die Heizung kontrolliert herunterfahren zu können. Notstromversorgung für die Umwälzpumpe würde natürlich auch funktionieren und zur Not kann man so einen Kessel auch vorsichtig(!!) selbst löschen. Entweder die Scheite entfernen oder langsam mit ganz wenig Wasser. Zuviel Wasser auf einmal beschädigt den Kessel, wenn man Pech hat gibts noch eine Dampfexplosion dazu und dann sieht man hinter ziemlich hässlich aus. Ich habe auch einen 12V/230V Wandler für den absoluten Notfall und Strom aus dem Auto gibts dank Diesel eine ganze Weile wenn's sein muß. Aber da nach ein paar Stunden Stromausfall sowieso kein Handynetz oder Gas/Wasserversorgung mehr funktioniert (weiß nicht ob die Wasserversorgung hier Notstromaggregate hat), brauche ich das eher nicht. Internet wäre auch sofort weg, die Outdoor-DSLAMs haben nicht mal Batterien. Also irgendwas umbauen um die Fritzbox noch zu versorgen (Laptop hat eine eingebaute USV) würde sich nicht lohnen. Fernsehen vielleicht, Kühlschrank könnte man dranhängen wenns wirklich lange dauert, oder falls ein Nachbar ein Aquarium hat könnte man helfen... drei von vier Nachbarn hasse ich zwar wie die Pest, aber da können die Fische nichts für. Meiner Meinung nach reichts wenn man im Winter immer den Tank vom Auto recht voll hat und so ein Wandler. So ist man mobil, im Auto kann man sich notfalls auch wärmen und Strom für Handy, Radio erzeugen. Mehr macht keinen Sinn, weil wenn das THW z.B. nach mehr als 3..4 Tagen, die man damit locker alleine durchhalten kann, nicht helfen kann, dann gibts sowieso ein größeres Problem wo ich nicht weiß ob wirksame Vorbereitung möglich und hilfreich ist. > Wie viel Leistung hat die Anlage? Für Kopfhörer reichts knapp. >:-)=)
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Ben B. schrieb: > Mehr macht keinen Sinn, weil wenn das THW z.B. nach mehr als 3..4 Tagen, > die man damit locker alleine durchhalten kann, nicht helfen kann, dann > gibts sowieso ein größeres Problem wo ich nicht weiß ob wirksame > Vorbereitung möglich und hilfreich ist. Vor Allem blöd, wenn dann der Tank schon leer ist. ;-)
ca 15km suedlich von Wien, ca 1000 Einwohner, flaches Land Also nicht wirklich "Niemandsland" Die Anspeisung erfolgt aber ueber mehrere km Freileitung mit Masten Es fallen dann immer wieder Baeume hinein und legen die Versorgung lahm Sie schneiden regelmaessig die Trassen frei - aber manchmal fallen Baueme eher kreativ trotzdem auf die Leitung Oder es faehrt ein LKW in den Mast... In Suedoesterreich sind immer wieder tausende Haushalte ohne Strom Da drueckt der Schnee die Baueme in die Leitungen Zumindest das Problem hatten wir nicht Wegen Treibstoff/Bio: Ist ein echtes Problem - da sind die professionellen Notstrombetreiber vor einigen Jahren wach geworden, als bei einem Test nur ein Drittel der Anlagen ok war Eine Abhilfe ist Heizoel extraleicht statt Biodiesel - ist angeblich offiziell fuer Notstromanlagen empfohlen Grossabnehmer bekommen auch sogenannten "Bundesheerdiesel" ohne Bio, hat mir ein grosser RZ Betreiber erzaehlt In Oesterreich gibt es auch noch sogenannten "100%" Diesel ohne Bio (z.b. Beim Spritkoenig in der SCS) Fuer Benzinmotore kann man Alkylatbenzin fuer Kettensaegen verwenden Z.b. von Aspen, gibt es im Baumarkt Kostet das Doppelte, ist aber angeblich 5 Jahre lagerfaehig und versifft nicht die Vergaser beim Stillstand
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Guenter H. schrieb: > In den USA haben am Land sehr viele Leute ein Notstromaggregat > Dort ist ja alles an Masten aufgehaengt und bricht regelmaessig weg In Edmonton haben wir extrem zuverläßige Versorgung. Letztes Jahr gab es keinerlei Ausfälle. Vor zehn Jahren gab es allerdings einen achtstündigen Ausfall der es in sich hatte weil ein großer Trafo in einer nahen Verteilerstation das Zeitliche segnete und es mit entwichenen Rauch und Explosion bekundete. Sonst sind (kurzzeitige) Ausfälle wirklich extrem selten. Manchmal gibt es jahrelang keine Ausfälle. Wir können uns also nicht beklagen. Trotzdem ist ein UPS am PC beruhigend... Bei uns gibt es in älteren Vierteln auch noch viele Masten. Das Problem mit den Masten sind aber meist Eisstürme und starke Windstürme. In Gegenden wo sie vorkommen gibt es natürlich viel Probleme. Bei uns haben wir die aber nicht und da geht auch kaum etwas kaputt. Ich lebte in den siebziger Jahren fast vier Jahre in Bayern. Da hatten wir, soweit ich es bemerken konnte, auch nie einen Ausfall. Dasselbe gilt für meinen Heimatort in Ö. Ob sich die Zuverlässigkeit bei Euch geändert hat, kann ich natürlich nicht mehr beurteilen. Ein Notstromaggregat habe ich derzeit nicht. Ich besaß früher einmal ein Geschenktes, gab es aber her weil es einfach zu laut lief. Ein leiser 5kVA Honda wäre allerdings beruhigend. Andrerseits kochen wir mit Gas und haben auch für die Not einen fahrbaren Ölofen und Treibstoff für einige Tage, wurde aber bis jetzt noch nie gebraucht. Unser Haus ist so eingerichtet, daß Strom für einfaches Wohnen nicht unbedingt notwendig ist. Also auch keine Hausautomation. Für Not-Beleuchtungszwecke habe ich auch Solarpanels zum Batterieladen. Notfalls kann auch das Auto Batterien laden. Wie gesagt, ein Notstromaggregat hat bei uns derzeit keine besondere Priorität. Allerdings vermute ich, daß aus aktuellen Trends und Politik die Zuverlässigkeit und Kapazität zunehmend beeinträchtigt werden dürfte. Auch der zunehmende Bedarf an zusätzlicher Kapazität durch wachsendes IT Wachstum, IoT, 5G, autonomes Fahren (Infrastruktur), Ladestationen wird viel Druck auf die bestehende Infrastruktur ausüben. Die Abkehr von fossilen Energieträgern wird die Balance stetig zuungunsten der Stromversorgung verschieben und dadurch viel Kosten verursachen. Das könnte hin und wieder zu Versorgungsengpässen führen. Da Wetter auch schlecht vorhersagbar ist, trägt das wahrscheinlich weiter zur Versorgungsunsicherheit bei. Der Ausbau des 5G Netzes wird wegen der zahlreichen notwendigen Infrastruktur mit kurzer Reichweite auch eventuell viel Strom verschlingen. Alles zusammen übt das Druck auf die bestehende Versorgung aus. Die Experten können das wahrscheinlich besser beurteilen inwieweit und wie bald wir einer zukünftigen Krise zusteuern. Als gemeiner Consumer hat man natürlich wenig Einblick auf diesen Sektor der Wirtschaft. Auf diesen Gebiet geht es uns wie dem bekannten Frosch im sich langsam erhitzenden Kochtopf der nicht merkt, daß es für ihn bald lebensgefährlich wird. Es funktioniert ja für die meisten von uns alles ziemlich gut und die wenigsten machen sich über die Stromversorgungszukunft viel Gedanken. Ich glaube persönlich übrigens nicht, daß die meisten von uns kommerzielle Kernfusion noch erleben werden. Das gilt sogar möglicherweise auch für die Millennials. Die Kosten, Komplexität und Schwierigkeiten sind trotz großer Fortschritte in der Forschung und Investment noch monumental. Bis kommerzielle KFKW Realität sind werden wir das Beste aus bestehenden Möglichkeiten machen müssen. Es wäre global gesehen auch hilfreich den Bedarf zurückzuschrauben. Das würde viele Probleme besänftigen. Aber wirtschaftlich gesehen wären solche Bestrebungen und Wünsche noch globale Blasphemie. Auch die Verteilung von Reichtum wird immer perverser. Elon Musk soll angeblich z.Zt. einen Networth von 180 Milliarden Dollar haben. Es fragt sich nur was man damit anstellen soll. Ob Weltraumkommerz der richtige Weg ist wird sich erst herausstellen müssen. Bei uns bekommen Top-Manager in ein paar Stunden am ersten Tag des Jahres schon mehr Geld wie Mittelklasse Arbeitende im ganzen Jahr.
Hier ist das Dokument ueber die Lagerfaehigkeit von Treibstoffen vom deutschen Bundesamt fuer Sicherheit in der Informationstechnik Heizoel ist offiziell fuer im Betrieb ortsfeste Generatoren zugelassen
Christian M. schrieb: > Hier hatte halb Rumänien keinen Strom mehr. Bei uns (Norden des Landes) > gab es mehrere Dutzend sehr kurze Unterbrechungen nacheinander, > > Gruss Chregu Ihr wart das... https://www.netzfrequenzmessung.de/aktuelles.htm#:~:text=Am%2008.01.2021%20fiel%20die,Hz%20auf%20minimal%2049%2C742%20Hz. Auf einer anderen Seite wurde schon vermutet Südosteuropa
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Ich habe keinen Notstrom. Früher habe ich auch immer gedacht: Logisch, das will ich. Zumindest später mal, weil Strom wichtig ist. Bei einem Notstromgenerator gilt aber "use it or loose it", d.h. man muss sich regelmäßig drum kümmern, sonst geht er nicht, wenn man ihn mal braucht. Ausschlaggebend war dann eine private Führung (4 Teilnehmer + Betriebsleiter der Stadtwerke) in einem Umspannwerk. Ja, das ist "im Prinzip" nur ein Trafo. Aber weils so interressant war sind wir sogar noch zu einem zweiten gefahren. Eins drinnen, eins draußen. Gelernt habe ich: die geben sich bei der Ausfallsicherheit viel mehr Mühe, als ich bereit wäre selbst zu investieren. Z.B. sind alle Schaltanlagen vernetzt und Batteriegepuffert. Trotzdem könnte alles manuell gesteuert werden. Die haben sogar Handkurbeln für Schaltanlagen. Jeder Schalter hat einen Federspeicher mit genug Energie für 2 Betätigungen. Stromausfälle haben wir tatsächlich extrem selten, der letzte ist schon ein paar Jahre her. Bevor ich ein Notstromaggregat anschaffen würde würde ich mir eine USV holen. Aber was tu ich dann mit Strom? Wenn es wirklich um Notfallvorsorge geht sind ein Notvorrat Wasser, ein Gaskocher und Konserven wichtiger. Wenn ich aber eine PV-Anlage mit Speicher kaufen würde, dann würde ich auf eine vorhandene Notstrom-Steckdose achten.
Nachdem der 40 Jahre alte Deutz Diesel den Geist aufgegeben hat, werkelt nun im Garten ein neuer 30kVA Generator. Ganz offiziell angemeldet im Marktstammdatenregister. Getankt wird Heizöl. Dazu natürlich die Vorräte die man in der Broschüre vom BBK findet. Naja zumindest teilweise. Im übrigen sollte man sich einfach mal den Bericht des TAB befassen. Da wird einem schnell ein wenig schlecht wenn man sieht wie schnell, was betroffen ist und eben nicht mehr funktioniert. https://www.tab-beim-bundestag.de/de/untersuchungen/u137.html
Die Federspeicher der Schalter dienen nicht primär der Energiespeicherung bzw. Betriebsfähigkeit trotz Stromausfällen, sondern die sind dazu da, daß die Lastschalter sehr schnell ein- oder ausgeschaltet werden können. Der Federspeicher stellt die dafür nötige Antriebsleistung ohne großen Antriebsmotor zur Verfügung. Daß der Federspeicherer mehrere Schaltvorgänge schaffen muß, ergibt sich daraus, daß der Lastschalter im Fehlerfall unmittelbar nach dem Einschalten sofort wieder abschalten können muß (z.B. Einschalten auf einen Kurzschluß). Bei Höchstspannungsanlagen müssen die Lastschalter der Freileitungen wegen der Kurzunterbrechung mit automatischer Wiedereinschaltung sogar drei Schalthandlungen in schneller Folge durchführen können (Fehler: AUS -> KUAWE: EIN -> permanenter Fehler: AUS verriegelt). Die Hoch- und Höchstspannungsanlagen (110 bis 400kV) sind auch extrem zuverlässig, Störungen sind selten und falls mal eine Leitung oder ein Trafo ausfällt, sind immer Reserven vorhanden (N-1 Kriterium). Die meisten Ausfälle passieren wegen Störungen im Mittelspannungsbereich (10..20kV Versorgungsnetze) oder der 400V-Verteilung. Da kommt es eher schon mal vor, daß ein Dorf oder Dorfteil nur an einer einzigen Leitung hängt und wenn die dann ausfällt, geht dort natürlich das Licht aus - wobei selbst die 10/20kV Netze oft als Ringe ausgeführt sind und von beiden Seiten gespeist werden können. In Städten ist das Risiko noch etwas geringer, da die Mittelspannungsnetze alle als Erdkabel ausgeführt sind. Die meisten Probleme gibts da mit Bauarbeiten, bei denen Kabel beschädigt werden.
Thomas G. schrieb: > Auf einer anderen Seite wurde schon vermutet Südosteuropa Irgendwo stand sogar was von einem umgestürzten Hochspannungsleitungsmast. Hier ein Auszug aus dem Leistungsprotokoll zwischen Rumänien und Ungarn: https://cmedia.romaniatv.net/image/202101/oar_full/grafic1_06617900.jpg Gruss Chregu
Christobal M. schrieb: > Die Frage ist eher Diesel, oder Benzin Notstromaggregat? Diesel soll > afaik altern und nach einem halben Jahr abgelaufen sein. > > Kann da jemand einen Tipp geben? Kommt auf die Größe des Moppels an. Wenn man sich einen kleinen benzinbetrieben Honda holt, dann kann man den auf Flüssiggas rumrüsten, dann hat man das Thema der Alterung des Sprits nicht!
Sven L. schrieb: > Wenn man sich einen kleinen benzinbetrieben Honda holt, dann kann man > den auf Flüssiggas rumrüsten, dann hat man das Thema der Alterung des > Sprits nicht! Genau, es wundert mich, dass man dies hierzulande anscheinend kaum auf den Schirm hat. In den USA laufen solche Notstromgeneratoren fürs private Haus nämlich genau aus diesem Grund meistens mit Flüssiggas. Allerdings ändert es leider nichts an der Wartungsintensität der mechanischen Teile. Ich selbst überlege immer wieder so einen Notstromgenerator anzuschaffen, zumindest weil es im Winter ohne Heizung doch schon ziemlich ungemütlich wird. Im Schnitt habe ich hier (Deutschland) 15 Minuten Stromausfall im Jahr.
Ich denke, das man sich bei der ganzen Notstromthematik zu erst mal im klaren sein muss, was man alles versorgen will und wie und dann kann man sich die Gedanken über einen passenden Generator machen. Falsch wäre es sich so einen Benzin-Baumarkt-China-Moppel zu holen. So ein Ding hab ich mal in der Hand gehabt, der konnte Drehstrom und hatte einen 230V Abgriff. Geregelt war der per AVR. Wenn das Ding Schieflast hatte, dann stieg die Spannung an der 230V Steckdose in unglaubliche Höhen. Was will man also betreiben, was wird gleichzeitig betrieben, wenn man das weiß, kann man sich die Gedanken über die Größe des Stromerzeugers machen. Viel hilft viel ist da vielleicht falsch, da viel auch viel Treibstoff braucht. Eine andere Idee ist, wenn eine PV-Anlage mit Akku hat, die Eingänge für die PV-Module an einen Generator zu hängen, klar da müsste noch ein Gleichrichter dazwischen, es sei den mann kommt an einen Gleichstromgenerator der eine entsprechend hohe Ausgangsgleichspannung liefert. Dieser Weg hätte ggf. den Vorteil das man sich weniger umd die Regelung kümmern muss, das können die WR-Hersteller ja ganz gut, denn wenn die Wechselrichter am Netz parallel laufen, muss die Regelung ja auch funktioniert. Ist aber wie gesagt nur ein Gedankenspiel bis jetzt!
Guenter H. schrieb: > Hier ist das Dokument ueber die Lagerfaehigkeit von Treibstoffen > vom > deutschen Bundesamt fuer Sicherheit in der Informationstechnik > > Heizoel ist offiziell fuer im Betrieb ortsfeste Generatoren zugelassen Sehr interessant. Dem Dokument zufolge altert der Diesel nur wegen des Bio-Anteils. Heizöl dagegen wird als langzeitstabilster Brennstoff empfohlen. Ich hatte mich schon gewundert, denn in dem Schutzbauwerk, wo ich den größten Teil meines Wehrdienstes verbrachte, war eine große dieselbetriebene NEA mit riesigen Tanks installiert. Die wurde nur gelegentlich zum Test angefahren, der Treibstoff also nicht regelmäßig verbraucht oder ausgetauscht. Aber da war halt auch kein Bio drin.
Man muss sich mal überlegen, was funktioniert bei einem Stromausfall alles nicht mehr. Alles was im Haus strombetrieben und nicht Batteriegepuffert ist. Aber habe ich noch Wasser? Nicht überall gibt es Hochbehälter. Die WC-Spülung funktioniert dann auch nicht mehr. Für ein paar Stunden kaum ein Problem, aber ein paar Tage? Wenn man keinen Brunnen hat, hilft ein Generator auch nicht.
ich habe keinen Generator, und um mir einen anzuschaffen fehlt mir eine Information: Wird bei großflächigem Blackout die Gasversorgung weiter bestehen? Ich habe mal eine große Gaspumpstation besichtigt und die machen die Druckerhöhung eben mit Gasturbinen, also versorgen sich autark. Auch bei kleineren sehe ich oft Dampf aus einem Edelstahlrohr aufsteigen, spricht vielleicht in dieselbe Richtung. Wenn das so ist, könnte ich mit weinig Leistung den Haushalt warm und am Laufen halten. Bin jetzt kein echter Preppie, habe aber schon ein paar Vorräte im Keller, inklusive Trinkwasser, einem Gaskocher und Propangasflasche. Bisher habe ich das Thema nur mit Leuten besprochen, die glauben dass..., leider noch keinen der es weiß! Gibt‘s hier jemand?
Gunnar F. schrieb: > Wird bei großflächigem Blackout die Gasversorgung weiter > bestehen? In den Kavernenspeicher und Tanks herrscht zwar ausreichend Druck, aber die recht komplexe Steuerung der Speicher- und Verteilanlagen benötigt Strom. Kurzzeitige Ausfälle können mit Notstrom überbrückt werden, aber das geht halt auch nicht ewig. Ebenso funktionieren moderne Heizungsanlagen nicht ohne Strom. Wohl dem, der noch einen Kamin und ausreichend Brennstoff hat.
Wobei mich mir die Frage stelle, ob es zulässig ist einen Generator mit dem Gasnetz zu verbinden.
Sven L. schrieb: > Wobei mich mir die Frage stelle, ob es zulässig ist einen Generator mit > dem Gasnetz zu verbinden. gibt es sogar fertig zu kaufen: https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/kraft-waerme-kopplung.html
Gunnar F. schrieb: > ich habe keinen Generator, und um mir einen anzuschaffen fehlt mir eine > Information: Wird bei großflächigem Blackout die Gasversorgung weiter > bestehen? Kauf doch einfach einen, der mit Öl läuft... > Bin jetzt kein echter Preppie, habe aber schon ein paar Vorräte im > Keller, inklusive Trinkwasser, einem Gaskocher und Propangasflasche. Propangasflasche im Keller lagern find ich jetzt aber nicht die Wucht. Zum Thema: Ich hab im Auto ein kleines Aggregat, wüsste aber im Notfall außer dem Kühlschrank nichts, wofür ich es wirklich brauche. Und selbst den Kühlschrank kann der Keller notfalls ersetzen. Hochbehälter, autarke Heizung und Brunnen sind vorhanden. Der längste Stromausfall war mal ein guter Tag lang, nachdem unser Ort nur über 3 oberirdische Leitungen versorgt wurde, die durch Wintersturm natürlich hinüber waren, da hat der Netzbetreiber dann ein Anhängeraggregat an die Station gestellt. Seitdem die Leitungen unterirdisch liegen sind keine nennenswerten Ausfälle mehr bekannt.
Heinz R. schrieb: > https://www.viessmann.de/de/wohngebaeude/kraft-waerme-kopplung.html Ja mit DVGW-Zulassung, entsprechenden Prüfungen usw. So ne komische Brennstoffzelle von dennen hab ich sogar schon mal elektrisch angeschlossen. Kostet viel kann wenig. Und war ersrmal ewig kaputt bis der Hersteller es reapriert hat...
Ganz unabhängig von möglichen Problemen mit der Brennstoffzelle: Ohne Netz macht der Wechselrichter da drin vermutlich gar nichts. Das gleiche Problem haben alle normalen PV-Anlagen, auch Balkonkraftwerke. PV-Batteriesysteme haben z.T. eine explizite Notstromsteckdose, die auch ohne Netz noch funktioniert.
Tilo R. schrieb: > Das gleiche Problem haben alle normalen PV-Anlagen, Nicht alle haben das Problem. Meines Wissen können die Fronius GEN24 Wechselrichter mit akku auch schwarz starten.
100Ω W. schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Das gleiche Problem haben alle normalen PV-Anlagen, > > Nicht alle haben das Problem. Meines Wissen können die Fronius GEN24 > Wechselrichter mit akku auch schwarz starten. Ja, der hat auch explizit Notstrom. Der "normale" netzgekoppelte PV-Wechselrichter macht das jedoch nicht. Technisch muss auf jeden Fall vermieden werden, dass Strom in einen abgeschalteten Netzabschnitt eingespeist wird.
Gerhard O. schrieb: > Ich lebte in den siebziger Jahren fast vier Jahre in Bayern. Da hatten > wir, soweit ich es bemerken konnte, auch nie einen Ausfall. Dasselbe > gilt für meinen Heimatort in Ö. Ob sich die Zuverlässigkeit bei Euch > geändert hat, kann ich natürlich nicht mehr beurteilen. Das west- und zentraleuropäische UCTE Verbundgebiet ist schon recht frequenzstabil verglichen mit anderen Netzen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bb/Variation_of_utility_frequency.svg Hier die abgedeckte Fläche des Verbundnetzes: https://de.wikipedia.org/wiki/Union_for_the_Co-ordination_of_Transmission_of_Electricity Auch die Zuverlässigkeit ist gut, besonders in Gebieten, in denen Mittel- und Niederspannung in der Erde geführt werden. Aber natürlich kann immer mal ein Großkraftwerk ausfallen, an einer Höchstspannungsleitung ein Isolator versagen, im Winter ein Mast umkippen, inklusive Dominoeffekt. Sind in Kanada die Mittelspannungsfreileitungen mit kleinen Masttransformatoren wie in den USA verbreitet?
Tilo R. schrieb: > Ja, der hat auch explizit Notstrom. Der "normale" netzgekoppelte > PV-Wechselrichter macht das jedoch nicht. Technisch muss auf jeden Fall > vermieden werden, dass Strom in einen abgeschalteten Netzabschnitt > eingespeist wird. Das ist nicht das Hauptproblem... Wenn man Leistung x zieht und es kommen Wolken, was ist dann? Die Trennung vom Netz ist vergleichsweise einfach!
vielleicht habe ich den Zusammenhang von Notstrom und Gasversorgung nicht klar gemacht: Ich will per Generator für Notstrom sorgen und damit auch die ca. 100W für die Gas-Zentralheizung erzeugen. Und die Gasflasche ist regulär in der Garage, wo bodennahe Luft gut abzieht. @ Icke: Die Versorgung mit Gasdruck schrieb, ich ja schon, ist per Gasturbinen auch ohne Strom möglich. Jetzt wäre es ja schon doof, wenn der Kompressor per Gasturbine betrieben ist, nicht auch noch einen elektrischen Generator da anzuschließen. Und zum Thema bisherige Häufigkeit von Stromausfällen: Ich persönlich rechne durchaus mit großen Blackouts, nämlich wenn jetzt mal wieder eine größere Kältewelle kommt und viele zuhause die Heizlüfter anschalten. Unser Europäisches Verbundnetz ist organisatorisch anfällig durch den „Echtzeit-Handel“ mit Energie und technisch durch die regenerativen Quellen in zunehmenden Zusammenhang mit elektrischen Autos. Da kann ich mir schon vorstellen dass es mal ordentlich in die Binsen geht und etwas länger dauert bis das wieder hochgefahren wird. Aber ich BIN ein Pessimist!
Gunnar F. schrieb: > vielleicht habe ich den Zusammenhang von Notstrom und Gasversorgung > nicht klar gemacht: Ich will per Generator für Notstrom sorgen und damit > auch die ca. 100W für die Gas-Zentralheizung erzeugen. Das ergibt Sinn. Ich dachte, du hast einen per Gas betriebenen Notstromer :)
Reinhard S. schrieb: > Das ergibt Sinn. Ich dachte, du hast einen per Gas betriebenen > Notstromer :) So hatte ich das auch verstanden :D
Ich habe meinen Notstromer zur Hauptversorgung umgebaut. Solange Erdgas unter Druck ist, tuckert der 120ccm-Motor im Winter mit 800W elektrisch und 4kW thermisch. Neben der Hausheizung lädt er eine 48V-Batterie mit 5kW Insel-Wechselrichter. Das reicht für fast alles außer den E-Herd. Die Frage wäre nur, ob in einem Blackout Erdgas nicht auch ausfällt. Gruss, Bernd
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Thomas G. schrieb: > Ihr wart das... Ja, es war anscheinend bei uns: https://www.google.com/amp/s/www.golem.de/news/kritische-infrastruktur-massive-probleme-im-europaeischen-stromnetz-2101-153263.amp.html Gruss Chregu
Es gibt einige Hotels/Restaurants die kochen mit Gas und haben keinen festen Gasanschluss, dafür steht bei denen im Hof so ein Gastank, wie im Bild gezeigt. Da passt schon mal einiges rein. Immer wieder kommt der Tanklastwagen und füllt den nach. Natürlich gibt es da die üblichen Vorschriften usw. es ist wohl nicht so einfach das zu haben. Hingegen 11 kg Flaschen, sind einfach zu kaufen und zu lagern.
Das können Dir nur die Versorger beantworten, die die Speicher und Transportleitungen betreiben. Stimmt zwar, daß die großen Kompressoren der Transportleitungen mit Gasturbinen betrieben werden, aber wer weiß denn schon ob im Katastrophenfall die ganze Leit- und Regeltechnik einsatzfähig bleibt...? Und wenn man anfragt bekommt man nur ein "aber natürlich doch"... genau das gleiche wie wenn man im nächstbesten Atomkraftwerk anfragt, ob ihr Reaktor unter allen Bedingungen sicher ist. Was solche Aussagen wert sind, sieht man immer erst nach dem großen Knall.
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Ben B. schrieb: > Das können Dir nur die Versorger beantworten, die die Speicher und > Transportleitungen betreiben. "Wir sind in der Lage, unabhängig von der Stromnetzversorgung, den Gasfluss über drei Tage sicherzustellen." https://www.gasconnect.at/verantwortung/verantwortung-leben/versorgungssicherheit/ Allerdings ist es eine Sache, das Gas zu kriegen - damit etwas anzufangen ist ein andere.
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Markus M. schrieb: > Natürlich gibt es da die üblichen Vorschriften usw. es ist wohl nicht so > einfach das zu haben. Es ist sogar sehr einfach so was zu haben - ich habe mir vorm Haus einen solchen Tank, allerdings aus optischen Gründen unterirdisch Kostet 10€ im Monat Miete, 10 € im Monat für Wartung, die kWh Heizleistung ca. 10 Cent Vermutlich geht der Vertrag aber nur wenn man damit heizt, oder zumindest eine Großküche hat Einfach so für schlechte Zeiten werden sie ihn Dir wohl nicht hinstellen Ich heize damit - die Heizung braucht ca. 100W Strom - denke die bekomme ich im Notfall mit einem Wechselrichter und der Autobatterie zumindest stundenweise hin.. Ausserdem hat ja der Gasherd auch ca. 10 Kw Leistung, muss ihn dann halt manuell anzünden - ich weiss, das bringt Feuchtigkeit in die Wohnung, aber besser als erfrieren
Eine PV-Anlage macht für mich nur Sinn mit einer Batterie und einem Wechselrichter der auch Inselbetrieb zulässt. Dafür gibt es automatische Umschaltboxen die das externe Netz bei ausfall wegschalten. Über eine zeitgerechte amortisation so einer Anlage, braucht man sich allerdings keine Gedanken machen. Es zählt da nur der Umwelt- und Sicherheitsaspekt.
Hubert G. schrieb: > Eine PV-Anlage macht für mich nur Sinn mit einer Batterie und einem > Wechselrichter der auch Inselbetrieb zulässt. Hängt halt vom Motiv ab. Ob Preppie oder Öko.
Beitrag #6543584 wurde vom Autor gelöscht.
Wenn man den Strom einer Solaranlage selbst verbraucht, dann lohnt sich das schon noch. 1kWp bekommt man heute mit etwas Glück für 500..600 Euro, Strom am besten ohne Speicherung in einem Akku verbrauchen. Wenn man als Akku z.B. eine Bleiakku nimmt, kann der leider nicht mehr Strom speichern als er selbst wert ist bis das Ding seine Verschleißgrenze erreicht. Ich weiß nicht, ob es derzeit erschwingliche Akkus gibt, bei denen das trotz zyklischer Nutzung besser ist. Am besten ist eine Einspeisung mit Guerilla-Solar-Taktik. Da muß man sich zwar einen Kundenbetrugszähler mit Rücklaufsperre einbauen lassen und bekommt den überschüssigen eingespeisten Strom natürlich nicht vergütet (während ihn das EVU beim Nachbarn zum Vollpreis verkauft) und man darf nicht mit zuviel Leistung unterwegs sein (ich meine 600W am Wechselrichter), aber das macht sich bei konsequenter bzw. angepasster Strom-Nutzung auf der eigenen Stromrechnung schon bemerkbar. Mit diesem Strom kann man natürlich auch Akkus laden, jeder wie er das als Prepper braucht. Ohne Anbindung ans Netz kann ich so ziemlich bauen was ich möchte, ich bin nicht verpflichtet, den Strom aus der Dose zu nutzen. Irgendwo gibts nur eine Grenze, ab der auf den eigenen Strom Stromsteuer bezahlt werden muß, ich glaube das waren 10kWp oder so, auch wenn die Anlage keine Verbindung zum Stromnetz hat.
Hubert G. schrieb: > Eine PV-Anlage macht für mich nur Sinn mit einer Batterie und einem > Wechselrichter der auch Inselbetrieb zulässt. Dafür gibt es automatische > Umschaltboxen die das externe Netz bei ausfall wegschalten Habe ich eigentlich auch vor - amortisiert sich natuerlich nie Aber das faellt unter Hobby, man goennt sich ja sonst nichts ! ABER Bei einer 10KWP Anlage muss der PV Inverter 3Phasig einspeisen Das heisst auch wenn der Inverter Inselmodus kann, muss er dann ein 3phasiges Inselnetz sehen - mit einer Phase kommt er nicht hoch Ich habe jetzt 2x SMA Tripower noch ohne jede Batterie Integration Das ist dann ein ganz schoener Aufwand mit z.b. 3x Sunny Island und allen moeglichen anderen Steuerboxen & Batterien Da braucht man schon ordentlich Wandflaeche dafuer ! Ich werde heuer einmal einen feuerfesten Raum dafuer im Keller frei machen Fronius (und andere?) machen das direkt mit den PV Invertern Die brauchen aber eine Hochvolt Batterie und verwenden einen PV Eingang fuer die Batterie - damit gab es zumindest frueher nur 1x MPP Eingang Dann gab es auch diverse Limitierungen mit Schieflast etc... Ich fuehle mich nicht wirklich wohl mit einer DC Batterie mit 100en Volt Ich habe in den 70ern in den Ferien in einem Umspannwerk gearbeitet Die hatten dort Schaltraeume fuer die Strassenbahn mit 500V DC Da gab es nach einem Kurzschluss einen teilweisen Metallboden :-) Mir waeren 48 V Systeme wie sie SMA verwendet, da wesentlich sympathischer Ich kenne aber zwei voll gescheiterte SMA Projekte mit Rueckabwicklung - aber das ist schon Jahre her Inzwischen sollte das hoffentlich funktionieren
Mit 10kWp würde ich mir eine schwarzstartfähige USV besorgen und deren Akkus mit der Photovoltaik laden. Allerdings wird das nicht ganz billig, vor allem der turnusmäßige Austausch der Batterien schlägt bei solchen Anlagen mit etlichen Tausend Euro zu Buche. Ich finde 10kWp daher eindeutig übertrieben für eine Inselanlage. Das lohnt sich nur wenn man aus irgendwelchen Gründen Wasser elektrisch aufheizen muß. Dann braucht man die 10kWp, aber keine Akkuspeicherung mit so viel Leistung. Aber wenn ein 10kWp Inverter 3phasig arbeitet und inselnetzfähig ist, dann kann der natürlich auch ein 3phasiges Inselnetz stellen. Alles andere würde irgendwie keinen Sinn ergeben bzw. würde ich nicht kaufen. Ein 3phasiges Netz macht auch nur Sinn wenn Du echten Drehstrom brauchst, also die 120° Phasenversatz bzw. 400V-Verbraucher betreiben möchtest. Wenn Du das mit drei getrennten Wechselrichtern aufbauen willst, müssen die natürlich untereinander synchronisiert arbeiten, so daß sie ihre 120° Phasenversatz einhalten. Ansonsten funktioniert das ganze nicht. Das Problem mit der Schieflast hast Du generell, im Großen wie im Kleinen. Selbst Großkraftwerke mögen keine Schieflast und bei großen einphasigen Verbrauchern wird viel Aufwand betrieben, ihre Last trotzdem gleich auf alle Phasen aufzuteilen. Wenn Du keinen Drehstrom brauchst und keine 400V-Verbraucher hast, kannst Du im Inselbetrieb auch alle drei Phasen zusammenschalten und zusammen aus einem einzigen großen Inverter betreiben. Du musst dann nur aufpassen, daß Du bei starken Verbrauchern wie z.B. einem Elektroherd den Nullleiter nicht überlastest. Kommt eben drauf an welche Geräte Du hast, ob die sich für so einen Notbetrieb eignen oder nicht.
Hallo Ben B., Ben B. schrieb: > Und wenn man anfragt bekommt man nur ein "aber natürlich doch"... genau > das gleiche wie wenn man im nächstbesten Atomkraftwerk anfragt, ob ihr > Reaktor unter allen Bedingungen sicher ist. Mich interessiert dabei weder Terror noch Flugzeugabsturz. Aber Netzausfall interessiert mich brennend. > Was solche Aussagen wert > sind, sieht man immer erst nach dem großen Knall. bei uns auf der Arbeit haben wir eine Notstromversorgung über mehrere hundert kVA (ohrenbetäubend laut, wenn er läuft :)) Unser Tank hält allerdings nicht ewig vor. Wir sind im Ernstfall auf die Einhaltung von vertraglichen Diesel-Lieferungen angewiesen. Das nächste Kernkraftwerk, Grohnde, (nicht mein Arbeitgeber) dagegen hat eine ganze Reihe von Aggregaten in verschiedenen Leistungsklassen. Aber auch sind auf Kraftstoffnachwuchs angewiesen. Da ja bei Stromausfall auch nach kurzer Zeit die Kommunikationsnetze ausfallen (siehe c't-Berichterstattung), hängt es nicht nur von der Lieferfähigkeit des Sprithandels ab, sondern auch von der Kommunikation. Gücklicherweise haben wir eine Raffinerie im Umland. In Deutschland sind etwa 10% der Kraftwerke schwarzstartfähig. Anbei ein Blick in's Allerheiligste (nicht mein Arbeitgeber). Es ist einer von ein paar Standorten seiner Art. Die Unschärfe war nicht gewollt und ist doch irgendwie zweckmäßig. Rechts daneben siehst Du die https://de.wikipedia.org/wiki/Reichssammelschiene
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Peter M. schrieb: > bei uns auf der Arbeit haben wir eine Notstromversorgung über mehrere > hundert kVA (ohrenbetäubend laut, wenn er läuft :)) Unser Tank hält > allerdings nicht ewig vor. Wir sind im Ernstfall auf die Einhaltung von > vertraglichen Diesel-Lieferungen angewiesen. ich vermute irgendwelche Server / Rechenzentren? Meist ist es doch dann so: - Netzstrom fällt aus - USVs brücken für kurze Zeit - Notstromaggregat läuft an, versorgt alles - alle freuen sich das es funktioniert - Netzstrom kommt wieder - wie schalten wir jetzt zurück?- - das ganze System crasht, Strom komplett weg der kritische Moment ist sehr oft nicht Strom weg sondern Strom wieder da
Ben B. schrieb: > Ich finde 10kWp daher > eindeutig übertrieben für eine Inselanlage. Das lohnt sich nur wenn man > aus irgendwelchen Gründen Wasser elektrisch aufheizen muß. Dann braucht > man die 10kWp, aber keine Akkuspeicherung mit so viel Leistung. Nachdem ich das Dach neu machen musste - 10KWP passten gut drauf Wie ich schon sagte, ich sehe das eher als Hobby, das mir gefallen muss Da rechne ich nicht wirklich nach... Es geht auch nicht um die Spitzenleistung - sondern um Schlechtwetterreserve An einem schoenen kuehlen Maitag mache ich 75kWh an einem trueben Dezembertag 2 kWh... Und hier ist im Winter wochenlang Hochnebel > > Aber wenn ein 10kWp Inverter 3phasig arbeitet und inselnetzfähig ist, > dann kann der natürlich auch ein 3phasiges Inselnetz stellen. Alles > andere würde irgendwie keinen Sinn ergeben bzw. würde ich nicht kaufen. Der Inverter kann in Inselnetzen arbeiten, aber er kann selbst keines "errichten" Das macht das Batteriesystem mit den eigenen Umrichtern Aber ohne echt 3phasig speist der Inverter dann keine PV Leistung ein Die einzige moegliche Alternative waeren 3 einphasige Inverter, welche im Inselbetrieb einphasig zusammengeschaltet sind - das hatte ich aber damals nicht bedacht > > Ein 3phasiges Netz macht auch nur Sinn wenn Du echten Drehstrom > brauchst, also die 120° Phasenversatz bzw. 400V-Verbraucher betreiben > möchtest. Wenn Du das mit drei getrennten Wechselrichtern aufbauen > willst, müssen die natürlich untereinander synchronisiert arbeiten, so > daß sie ihre 120° Phasenversatz einhalten. Ansonsten funktioniert das > ganze nicht. Echter Drehstrom ist notwendig weil sonst die PV Inverter nicht anspringen Deswegen z.b. 3x Sunny Island - die koennen das angeblich phasenrichtig Wenn ich den Raum fertig habe, werde ich das alles nochmals mit den aktuellen Angeboten checken Eventuell gibt es ja dann eine neue einfachere Loesung...
Guenter H. schrieb: > ABER > Bei einer 10KWP Anlage muss der PV Inverter 3Phasig einspeisen > Das heisst auch wenn der Inverter Inselmodus kann, muss er dann ein > 3phasiges Inselnetz sehen - mit einer Phase kommt er nicht hoch Der Wechselrichter muss garnichts sehen, der stellt ein 3phasiges Netz zur Verfügung, das natürlich auch unsymetrisch belastet werden darf. > > Ich habe jetzt 2x SMA Tripower noch ohne jede Batterie Integration > Das ist dann ein ganz schoener Aufwand mit z.b. 3x Sunny Island und > allen moeglichen anderen Steuerboxen & Batterien Darum fahren die Leute gerade alle so auf den GEN24 von Fronius ab, der kann je nach Model bis zu 10kWp, 2 Strings und Akku. Man hat also 2 Geräte im Keller, das geht gut! > > Da braucht man schon ordentlich Wandflaeche dafuer ! > Ich werde heuer einmal einen feuerfesten Raum dafuer im Keller frei > machen Ca. 60x 60x 24 > > Fronius (und andere?) machen das direkt mit den PV Invertern > Die brauchen aber eine Hochvolt Batterie und verwenden einen PV Eingang > fuer die Batterie - damit gab es zumindest frueher nur 1x MPP Eingang > Dann gab es auch diverse Limitierungen mit Schieflast etc... Wie gesagt, das Stichwort heisst Gen 24, das man irgendwo bei der Belastung an Grenzen kommt ist klar. > > Ich fuehle mich nicht wirklich wohl mit einer DC Batterie mit 100en Volt > Ich habe in den 70ern in den Ferien in einem Umspannwerk gearbeitet > Die hatten dort Schaltraeume fuer die Strassenbahn mit 500V DC > Da gab es nach einem Kurzschluss einen teilweisen Metallboden :-) Ja ist damals gab es teilweise offene Batterien, die BYD, die Fronius verwendet ist rund um in 2mm Stahlblech gepackt! Vermutlich gab es da dann insgesamt auch höheree Ströme. > > Mir waeren 48 V Systeme wie sie SMA verwendet, da wesentlich > sympathischer Kleine SPannung, hoher Strom. Es ist halt immer die Frage, was man bauen will, welchen Hersteller man verwendet. Bei größeren Anlagen verwendet man andere WR, als bei Anlagen mit Batteriespeicher
> Der Inverter kann in Inselnetzen arbeiten, > aber er kann selbst keines "errichten" Dann ist er aber nicht wirklich inselnetzfähig bzw. das ist kein echtes Inselnetz mehr. Für mich bedeutet Inselnetz ein Erzeuger, der beliebig viele Vebraucher versorgt, auf ein paar Quadratkilometern vielleicht. Sobald es zwei Erzeuger sind, ist es bereits ein kleines Verbundnetz und kein Inselnetz mehr. Ein Wechselrichter etc. kann nicht erkennen wie groß das Netz ist, in das er einspeist. Wenn Du ihm also nun irgendwie vorgaukelst, er wäre "im großen ganzen Verbundnetz", wird der natürlich auch in den Einspeisebetrieb gehen wenn das Netz in Wahrheit irgendwas anderes ist. Bei Rechenzentren hat man oft eine zweistufige Versorgung. Die Computer und Netzwerktechnik laufen grundsätzlich immer über online-USVs, die ihre Leistung immer aus Akkus beziehen. Im Normalbetrieb werden diese Akkus ständig aus dem Stromnetz nachgeladen, so daß der Akku ansich nur seinen Erhaltungsladestrom sieht. Bei Netzausfall fällt lediglich die Ladung der Akkus aus (die daraufhin den Laststrom liefern) und am Ausgang der USV merkt man nicht mal ein Umschalten. Dann starten sofort die Dieselgeneratoren und übernehmen das Nachladen der Akkus (und damit auch den Laststrom). Die Motoren der "scharfen" Generatoren werden vorgewärmt gehalten, so daß sie unmittelbar nach dem Start auf Nenndrehzahl hochlaufen und nach spätestens 20..30 Sekunden Vollast liefern können. Woran man den Ausfall merkt ist meistens die Beleuchtung und die Kühlanlage, die meistens nicht über USVs läuft. Die Beleuchtung wird dann kurz auf Notlicht springen und wenn die Kühlung für 30 Sekunden ausfällt, ist das kein Problem. Danach laufen die Dieselgeneratoren und die Kühlanlage wird direkt auf den Generatorstrom geschaltet. Die Netzwiederkehr ist bei solchen Großanlagen unproblematisch, da diese ihre unter Last laufenden Dieselgeneratoren mit dem Stromnetz synchronisieren, dann im Netzparallelbetrieb entlasten (das Stromnetz somit wieder belasten) und erst im Leerlauf vom Netz trennen. Das Zurückschalten auf das Stromnetz merkt man dadurch gar nicht. Die Generatoren laufen danach noch ein paar Minuten im Nachkühlbetrieb und schalten dann ab. Sollte bei der Wieder-Belastung des Stromnetzes etwas schiefgehen (z.B. erneuter Ausfall), ist das kein Problem weil die Generatoren immer noch parallel laufen und sofort wieder die Last übernehmen. Wenn das erst nach dem Abschalten der Generatoren passiert (instabiles Stromnetz), laufen die halt erneut an. Der Dieselvorrat solcher Anlagen reicht für 1..2 Tage, danach wäre Schluss. Dafür gibt es Verträge mit Lieferanten, die sofort wenn so eine Anlage in den Netzersatzbetrieb geht eine Nachricht erhalten und die dann solange wie es erforderlich ist für den Nachschub an Diesel sorgen. Da kommt ein Tanklastzug, schließt sich an den Einfüllstutzen an und sorgt für immer volle Tanks in der Anlage. Wenn der leer ist, kommt der nächste.
Ben B. schrieb: > Die Netzwiederkehr ist bei solchen Großanlagen unproblematisch, da diese > ihre unter Last laufenden Dieselgeneratoren mit dem Stromnetz > synchronisieren, dann im Netzparallelbetrieb entlasten (das Stromnetz > somit wieder belasten) und erst im Leerlauf vom Netz trennen. Das Synchronisieren ist doch aber prinzipiell unötig, da ja eh alles über die Akkus geht? Ob die DC nun von einem Aggregat mit 52 Hz kommt oder einem Netz mit 50,x Hz ist doch wumpe?
Für die USVs ja, aber nicht für die teilweise sehr starken Antriebe der Kühlung, die nicht über die USVs laufen und die beim Synchronisieren mit dem Netz bei Netzwiederkehr nicht abgeschaltet oder hart umgeschaltet werden müssen. Das kann dann einfach weiterlaufen. Größere Generatoren laufen auch sehr stabil bei fast exakt 50Hz, also Deine 52Hz kannst Du vergessen, die wirst Du bei solchen Anlagen im störungsfreien Betrieb nie sehen.
Hier ist ein Schaubild wie eine Home-Versorgung bei einem Victron Energy Gerät funktioniert (USV): - der "Quattro" als Ladegerät/Wechselrichter/Netzumschalter Kombination - das "MPPT" Modul für Solar Einspeisung, bzw. Laden der Akkus Der Quattro kann so verschaltet werden dass er parallel und/oder 3 Phasig läuft. Mit der Leistung sollte man schon einiges versorgen können, auch E-Herde. Im Schaubild fehlen noch die ganzen Blitzschutz Einrichtungen von z.B. Dehn. Wurde vor ein paar Postings erwähnt. Nachteil: sehr teuere USV, keine Netzeinspeisung falls zu viel Strom da ist. Vorteil: gute Qualität, funktioniert ohne externe Versorgung. Zeigt auch bitte Beispiele von anderen Firmen, dann kann man das hier im Thread mal sammeln und jeder der sich dafür interessiert kann sich dann die genauer anschauen. 24V Akku Systeme finde ich nicht schlecht da es für Industrie und KFZ Bedarf eine breite Auswahl an fertigen Geräten gibt. z.B. USB-Ladeadaper oder Laptop-Ladeadapter funktionieren oft auch mit 24V. Damit kann man die ganzen Kleingeräte versorgen sollte mal der Wechselrichter nicht mehr gehen. Bei 48V wird das ganze schon deutlich eingeschränkt. Bei nur 12V braucht man schon verdammt dicke Kabel (5000VA /12V = 416A). Ich finde einen 3KVa Wechselrichter sollte man als Minimum haben, damit man zumindest einen Wasserkocher aktivieren könnte um eine heiße Suppe zu brühen. Alles unter 1KVa geht ohnehin meist auch mit Ladeadapter (z.B. 12V/24V Laptop Ladegerät). Und auch deshalb damit genügen Reserven da sind falls man einen Kühlschrank/Heizung betreiben möchte, Stichwort Anlaufstrom. Sollte jemand sein Haus (1 Familie) mit einem Akku System/USV umrüsten wollen, so sollte er unterscheiden ob mit Gas oder E-Herd gekocht wird. Bei E-Herd sollte man einen 8KW Wechselrichter einplanen, mit Gas würde ein 5KW Wechselrichter reichen. Wenn man noch eine Werkstatt mit versorgen möchte, so sollte man sich doch überlegen ob 1-Phasig ausreichend ist oder ob man das vielleicht nicht einfach bleiben lässt, da Stromausfall im Prinzip auch ein Notfall darstellt - kommt auf den jeweiligen Einzelfall darauf an wie man es haben mag. Sobald der Strom ausfällt ist Strom im Akku schon eine wertvolle Sache, die man dann nicht so verschwenden sollte. Abgesehen davon wenn man der einzige ist bei dem nachts das Licht brennt ist das wie ein Magnet das die Nachtfalter anzieht.
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Deutlich preiswerter kann man in Taiwan bei mppsolar.com kaufen. Ich betreibe seit 5 Jahren ein PIP-4048 Kombigerät mit Eigenbau Li-Batterie (5kVA Insel-WR mit 3kW Solarlader und Transferschalter). Weiss jemand ob die Fronius SYMO GEN24 Plus seine 10kW auch mit extremer Schieflast liefern kann, oder nur max. 3x 3,3kW . Sonst macht das mit dem E-Herd wenig Sinn, wenn Geschirrspüler, Waschmaschine etc. auch noch versorgt werden sollen.
Bernd K. schrieb: > Weiss jemand ob die Fronius SYMO GEN24 Plus seine 10kW auch mit extremer > Schieflast liefern kann, oder nur max. 3x 3,3kW . Sonst macht das mit > dem E-Herd wenig Sinn, wenn Geschirrspüler, Waschmaschine etc. auch noch > versorgt werden sollen. Ich würd mal dort nachfragen: https://photovoltaikforum.com
Alle Solarwechselrichter die ich so kenne arbeiten dreiphasig mit intern drei identischen Leistungsmodulen (teilweise auf einer Platine, aber identischer Aufbau), die jeweils ein Drittel der Leistung können. Bei manchen Wechselrichtern um 4..6kWp hat man intern zwei Module und man kann auswählen, ob beide auf eine Phase einspeisen sollen oder ob man sie auf verschiedene Phasen klemmt.
Habs gefunden! Der Phasenstrom ist max. 16A. https://www.fronius.com/~/downloads/Solar%20Energy/Datasheets/SE_DS_Fronius_Symo_GEN24_Plus_DE.pdf Das ist doch völlig praxisfern. Ich muss also immer nachdenken, ob ich kochen will oder waschen oder spülen. Klasse! Warum machen die nicht mal Nägel mit Köpfe? Dann doch eher ein PIP-MAX Gerät mit 8kW. https://www.mppsolar.com/v3/pip-max/
Hab Notstrom, sowohl Diesel (HEL 7kVA), als auch PV-Akku (10kWp 17kWh) ... Mein PV-WR hat einen Ausgang 3-phasig, der eigentlich vorgesehen ist ins Inselnetz zu speisen, den hab ich einfach auf ne CEE-Dose 16A geführt. Im Bedarfsfall steck ich da n Baustromverteiler mit LS rein und zieh eben Verlängerungskabel / Kabeltrommel wo ich's brauche hin. Der WR kann auch aus dem Diesel die Akkus laden. Sollte die "Not" so groß sein das dies nötig würde wäre mir der WAF egal.
@bkohl LOL!! Du bist ja ein ganz lustiger, der bestimmt auch unbedingt mit sauberem Arsch sterben möchte. Du würdest Dich selbst einen Tag vor dem Atomkrieg noch mit anderen gleichartigen Idioten an der Kasse um die letzte Packung Klopapier kloppen. Beste Idee für Dich: Vergiss das Thema Notversorgung und bleib beim Netzstrom. Ey nee, immer diese Luxusprobleme. Das nervt.
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Markus M. schrieb: > Ich finde einen 3KVa Wechselrichter sollte man als Minimum haben, damit > man zumindest einen Wasserkocher aktivieren könnte um eine heiße Suppe > zu brühen. Es geht ja hier um Notstrom, da finde ich die Nutzung eines Wasserkochers fehl am Platze. Geht anders effizienter. > Sollte jemand sein Haus (1 Familie) mit einem Akku System/USV umrüsten > wollen, so sollte er unterscheiden ob mit Gas oder E-Herd gekocht wird. > Bei E-Herd sollte man einen 8KW Wechselrichter einplanen, mit Gas würde > ein 5KW Wechselrichter reichen. E-Herd im Notstrom? Siehe oben. > Sobald der Strom ausfällt ist Strom im Akku schon eine wertvolle Sache, > die man dann nicht so verschwenden sollte. Das widerspricht dem oben gesagtem. Abspülen geht in solchen Situationen auch nur mit Warmwasser und Fit, Licht wäre wichtiger.
Hallo Ben, freut mich Dich zum Lachen gebracht zu haben. Und gehts Dir jetzt besser? Tut mir leid, dass ich Notstrom zu wörtlich genommen habe. Mein Haus läuft ganzjährig nur noch zu Not auf Netzstrom. (zu dreckig, zu teuer) Als Ausfall-Lösung bei einem der seltenen Blackouts, gibt es natürlich einfachere Lösungen. In Ländern mit regelmäßigen Stromausfällen, nutzt der Mittelstand aber eher Technik, die mehr der Meinen ähnelt. Das ist auch der wachsende Hauptmarkt von Firmen wie mppsolar.com. Wenn sich in Deutschland einer für viel Geld ein E-Auto samt Powerwall, Solaranlage u./o. Brennstoffzelle hinstellt und nebenbei autark wird, sind die Beweggründe natürlich andere als in Südafrika. VG, Bernd
Bald kommt der Hybrid - nehme ich halt den als Notversorgung :-) Die Hybrid-PKW haben ja weiterhin eine 12V-Batterie- Weiss jemand mit wieviel Leistung diese per DC-DC-Wandler aus dem Hochvoltspeicher geladen wird? (klar, ist Herstellertypisch, aber mal so einen groben Wert...?) Man könnt mit so einem KFZ schon einige Zeit überbrücken, wenn die HV-Batterie einigermaßen voll ist....
Guenter H. schrieb: > Bei uns gibt es im Jahr mehrere Stromausfaelle, meist durch Unwetter Ich habe ein Ferienhaus in Schweden im Wald. Die Leitungen (und Transformatoren) hängen in abgespannten Masten. Das in den Fels zu sprengen wäre SEHR teuer. Stromausfälle habe ich bei jedem Sturm. Die rudimentäre GLT zur Heizungsfernsteuerung etc. meldet mir treu "power failure". > Die Ausfaelle dauern 1-2 Stunden, selten auch laenger Der Netzbetreiber weiss, dass "da hinten" eh kaum einer wohnt und konzentrieren sich zuerst auf die Fehler die viele Menschen betreffen. > Man unterschaetzt, was da alles sehr rasch nicht mehr geht... Full ACK. Selbst die in-Haus Trockentoilette braucht Heizung. Trotzdem: es ist ein Ferienhaus. Wenn Scheisshaus über den Hof, Kachelofen und Petroliumlampe zu umkomfortabel werden, packen wir zusammen. Ich habe viele Kunden die Notstromsystene haben. Krankenhäuser, Rechenzentren, Sicherheitsfetischisten, Veranstaltungsstätten und und und. Ich bin immer wieder erstaunt darüber was sich Eigenheimbesitzer für einen Kopf machen und zuerst an das Letzte (Generator) denken. Ausfälle passieren im Distributionsnetz. Daher haben alle die einen Generator haben auch erst mal auch eine redundante Versorgung von einem anderem Mittelspannungstrafo. Einer hat sogar Zugriff auf eine andere Hochspannungsmasche. Also: Wenn man Luftleitungen hat: Richtig Gärtnern und Forsten! Poller und solide Bordsteine vor Trafo und Hausanschlusskasten. Hochspannungsysteme sind n+2 - Wenn ein System in Revisionsabschaltung ist, darf immer noch eins ausfallen ohne das es dunkel wird. Wenn man uralte spröde Stahlmasten hat, die keinem Münsterländer Schnee standhalten, wie die RWE dann einräumte) hat man ein Wartungsdefizit seiner Anlage. 25. November 2005 - Münsterland Wenn man während kleinerer Revisionen, noch eine 400 kV Verbindung mit 10 GW abklemmt damit Meyer Papenburg die Norwegen Star die Ems runterschippert, der ist sehr mutig oder leichtsinnig oder hat, wie UCTE schrieb, "mangelhaft geplant". 04.11.2006 . Spaltung des UCTE Netzes Wenn einem während einer Revision des KKW Oskarshamn eine 4*400 kV Kopplunganlage abraucht und dann der Maschinentrafo des grössten Kohlekraftwerksblokkes Konfetti produziert, hat man kein Problem, sondern ein geplantes Ereignis und fängt bei 0 wieder an. Das dauert ein paar Stunden, aber bis dahin hat man keinen Frostschaden. 23.09.2003 - Blackout Südschweden & Seeland Generatoren haben viele meiner sensiblen Kunden stehen. Manche in warm, andere kalt. USV aber nur für Ausgewähltes. Generatoren in Warmreserve (70 °C) kostet richtig Geld, spart aber Batteriebank. Dazu Wartung, insbesondere die Batterien. Test dann wöchentlich oder monatlich, je nach Nerven. Typisch aber nur vollsynchron. Die "richtigen" Maschinenmeister machen aber auch gerne einfach nur die 2 Zuleitungen auf. Aber über manglende Haltbarkeit von Kraftstoffen nörgelt man nicht, sondern man kauft Kraftstoff in einer Qualität wie man sie braucht: "Marinediesel". Bauer Knut kann seinen Traktor an einen Generator koppeln. Aber bitte nur mit definiertem Nulldurchgang. Vehicle-to-Grid kann man kaufen, die marktüblichen Systeme brauchen aber Netzführung.
Heinz R. schrieb: > Die Hybrid-PKW haben ja weiterhin eine 12V-Batterie- > Weiss jemand mit wieviel Leistung diese per DC-DC-Wandler aus dem > Hochvoltspeicher geladen wird? Ist nicht viel. Schau dir mal den 12V Akku an, der hat vielleicht 10Ah und wird ständig nachgeladen, allerdings mit max 2A. Taugt also nicht, da was anzuzapfen. PS: Kann sein, dass es heute anders ist, mein Hybrid ist von 2012. Grüße, Serge
Naja, er muss ja zumindest bei voller Beleuchtung und Lüftung den Akku auf Ladung halten. Ich schätze 150W.
Ich habe mich noch ein bischen weiter eingelesen - BMW z.B. hat da schon richtig große Batterien drin - wie bei normalen Benzinern Darüber muss ja letztlich rel. viel versorgt werden, elektrische Servo, ABS usw - auch Komfort wie Sitzheizung usw die richtig viel ziehen Ich vermute die starten den Benziner über einen Anlasser, kuppeln dann zu - nicht einfach nur über den Schwung des sich bereits bewegenden Autos? setzen die evtl. am Ende bei den Hybriden auch ein 48V-System ein? Das 12V-System ist leider das einzige an das man rel. einfach dran kommt um was abzuzapfen
Mal eine Frage hierzu: Jörg H. schrieb: > Hier gibt es einen Plot des Frequenzverlaufs: > https://www.netzfrequenzmessung.de/aktuelles.htm#2021_01 Im Text heißt es: "Der erste Frequenzabfall um 13:00 Uhr entspricht dem normalen Systemverhalten beim Stundenwechsel, und ist z.B. auch um 12:00 Uhr zu sehen." Stündlich ein Frequenzabfall? Warum? Reinhard S. schrieb: > Das Synchronisieren ist doch aber prinzipiell unötig, da ja eh alles > über die Akkus geht? Ob die DC nun von einem Aggregat mit 52 Hz kommt > oder einem Netz mit 50,x Hz ist doch wumpe? Das was Ben B. im Beitrag #6544149 geschrieben hat. Ergänzend: Die Netzsynchronisierung brauchst du auch für den Testlauf, muss also so oder so da sein. Man würde sich nix einsparen. Noch eine Nebeninfo: Ich kenne zwei solche Anlagen. Die haben zudem noch eine Anbindung zum EVU. Wenn das EVU Schaltungen macht, bei denen potentiell was schief gehen kann od. ähnl., schalten die das Aggregat vorsorglich ein. Ist ganz lustig wenn man neben dem 18 Zylinder druckluftgestarteten Diesel steht und der springt "einfach so" an. Ein dritter Diesel versorgt übrigens die Pumpe für die Sprinkleranlage. In dem Betrieb in dem ich jetzt bin, ist dafür kein Platz gewesen. Da hat man dann ordentlich gebuddelt und sich eine Zuleitung aus dem benachbarten Stadtteil gezogen die an einem anderen Ring hängt. Sicherheitsbeleuchtung ist Batteriebetrieben.
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Matthias S. schrieb: > Im Text heißt es: > "Der erste Frequenzabfall um 13:00 Uhr entspricht dem normalen > Systemverhalten beim Stundenwechsel, und ist z.B. auch um 12:00 Uhr zu > sehen." > > Stündlich ein Frequenzabfall? Warum? 2 Thesen: - Automatisierte Verbraucher schalten sich zur vollen Stunde an, z.B. die Heizung oder die Waschmaschine - Generatoren werden zur vollen Stunde zu- oder abgeschalten Es gibt zwar keinen rationalen Grund, seine Waschmaschine nicht aucht auf 11:37:14 Uhr zu programmieren, aber volle Stunden haben auf Menschen einen besonderen Charme, ähnlich wie runde 10er oder 100er.
Matthias S. schrieb: > Im Text heißt es: > "Der erste Frequenzabfall um 13:00 Uhr entspricht dem normalen > Systemverhalten beim Stundenwechsel, und ist z.B. auch um 12:00 Uhr zu > sehen." > > Stündlich ein Frequenzabfall? Warum? 2 Thesen: - Automatisierte Verbraucher schalten sich zur vollen Stunde an, z.B. die Heizung oder die Waschmaschine - Generatoren werden zur vollen Stunde zu- oder abgeschalten Es gibt zwar keinen rationalen Grund, seine Waschmaschine nicht aucht auf 11:37:14 Uhr zu programmieren, aber volle Stunden haben auf Menschen einen besonderen Charme, ähnlich wie runde 10er oder 100er. Und sei es nur wegen der besseren Merkbarkeit.
Le X. schrieb: > Es gibt zwar keinen rationalen Grund, seine Waschmaschine nicht aucht > auf 11:37:14 Uhr zu programmieren, aber volle Stunden haben auf Menschen > einen besonderen Charme, ähnlich wie runde 10er oder 100er. Hmm... Wäre eine Möglichkeit. Aber ob das mit der Uhrzeit einstellen so weit verbreitet ist? Bei unserer WaMa stellt man einen Timer ein, also "Starte in 30min". Und am Aquarium haben sich die Zeitschaltuhren für die Beleuchtung schon um ein paar Minuten verstellt,...
Das hat mit dem überregionalen Stromhandel zu tun, wenn z.B. zugekaufte Spitzen- oder Mittellasterzeuger ihre Leistung ändern oder Leitungen umgeschaltet werden. Dann ändern sich die Lastflüsse und es gibt natürlich ein entsprechendes Nachregelverhalten.
Matthias S. schrieb: > Stündlich ein Frequenzabfall? Warum? In verschiedenen Vorträgen schon gehört: Ist ein Artefakt des Stromhandels, wenn du bist Punkt 12 bezahlt wirst Strom zu liefern versuchst du zum Geld zu sparen so abzuschalten, dass du um Punkt 12 möglichst nix mehr lieferst (Massenträgheit usw.), andersherum wenn du derjenige bist, der ab 12 dafür bezahlt wird, versuchst du ja auch nicht zu früh aufzuschalten, kostet ja dein Geld... (Ist wohl etwas besser geworden, nachdem paar Regeln angepasst wurden)
Hallo, ich habe lange überlegt und mich dann doch gegen Notstrom/NEA entschieden. Ich wohne weit abgelegen und immer wieder kracht ein mal Baum durch Schnee oder Sturm in die Oberleitung. Daher sind die Stromausfälle so häufig, dass ich Alternativen dazu habe. Smartphone* ersetzt PC, Gaskocher den Herd und ein Ölofen die Zentralheizung. Würde ich ohnehin jedem empfehlen, einen Gaskocher zu besitzen, die sind nicht teuer aber dafür im Krisenfall extrem hilfreich. Nicht nur zum Kochen, sondern auch um Wasser zu erhitzen zum Spülen oder für die Wärmflasche zur Nacht, wenn es tiefster Winter ist. Den Ölofen schalte ich nachts nur auf kleinste Stufe, daher ist es im Schlafzimmer recht kalt. Zur Unterhaltung ein Radio mit Batterien und Licht aus LED Laternen (oder einfach Kerzen), die sind sparsam. Bringt einen auch näher an die Familie, wenn man zusammen Zeit bei einem Brettspiel verbringt, anstatt jede/r ein seinem Zimmer. *geht natürlich nur, wenn die Leitung zu mir unterbrochen ist, die Funkmasten aber Strom haben. Grüße, Serge
Die Einschläge rücken näher. Nach erheblichen Schneefällen gestern beobachtete ich am Abend mehrfach kurze Spannungseinbrüche welche zu kurzzeitigem Lichtausfall von ca. 0,5 sec bei der LED-Beleuchtung im Haus führte. Das ist Typisch für Automatische Wiedereinschaltung nach Erdschluss im Mittelspannungsnetz. In Vorarlberg soll es zu Ausfällen gekommen sein. Die seit Zwei Monaten unterbrechungsfrei brenende KerzenBeleuchtung überbrückte dies unbeeindruckt So auch die Batteriebetriebene Nachtbeleuchtung mit Bewegungsmelder im flur zum BadDie Holzvorräte reichen noch ca 3 Wochen bei sparsamen Verbrauch kann ich das strecken. Nächste Woche wird nachbestellt. Nur die Gefriertruhe in der Tenne könnte Probleme bekommen. Die Funkstrecke fürs Internet läuft hingegen seit Hotspotaustausch durch den lokalen privaten Provider trotz Schnee unerwartet stabil im Gegensatz zum GSM/LTE-Netz der Swisskomm. Sorgen mache ich mir allerdings, weniger über technisch bedingte Versorgungslage hier. Solange die Flusswasserkraftanlagen hier laufen kann der lokale Betrieb wohl als Insel arbeiten. Namaste
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Die ökon. Lage im großen nördlichen Kanton macht mir da mehr Sorge. Ich höre von einigen Plänen zur dauerhaften Wohnsitzveränderungen. Bei uns ist derzeit noch der Zuzug von Familien mit Kindern erwünscht. Eigenverantwortung ist nötig und wird erwartet. Eigenerfahrungbasierte Unterstützung und Beratung bei behördlichen Formalitäten und Wohnraumsuche kann bei Interesse angeboten werden. Die Grenzen sind noch offen. Allerdings werden die Bestimmungen in Österreich langsam restriktiver, Durchreisen sind aber noch möglich. Namasté
Na, versaust Du jetzt den nächsten Thread? Wahrscheinlich bist Du doch auch fürs Kollabieren des ersten verantwortlich, oder? > Das ist Typisch für Automatische Wiedereinschaltung nach > Erdschluss im Mittelspannungsnetz. Das ist eher typisch dafür, wenn jemand keine Ahnung hat. Die KUAWE gibts nämlich nur in Hoch- und Höchstspannungsnetzen und bei den 110kV-Anlagen bin ich mir nicht mal sicher ob die nach einem Fehler automatisch wieder einschalten.
Serge W. schrieb: > ich habe lange überlegt und mich dann doch gegen Notstrom/NEA > entschieden. An der Überlegung bin ich auch dran, ist bei mir aber noch nicht sehr weit gediehen... Wäre für mich auch eine Investition, die ich eigentlich für nix anderes als den Notfall verwenden könnte. Wenn, dann werde ich mir auch eher was kleines holen, was ich mit einer Autobatterie betreiben kann. So mit ca. 300W für ein wenig Reserve. Soll ja auch nur stundenweise laufen um zB. Heizung, Kühlschrank oder auch einmalig die Rollläden betreiben zu können. Serge W. schrieb: > Würde ich ohnehin jedem empfehlen, einen Gaskocher zu besitzen, die sind > nicht teuer aber dafür im Krisenfall extrem hilfreich. Den habe ich mir auch zugelegt. Ist echt nicht teuer und findet auch im Alltag ab und an Verwendung. Sehr gerne beim Wintergrillen für den Glühwein :) Je nach Wohnsituation hat man vielleicht eh schon das ein oder andere zu Hause was man im Notfall verwenden kann. Einen Kamin im Wohnzimmer, einen Gas- oder Kohlegrill, auf dem man zur Not auch mal ne Pizza machen kann. Batterieradio und Kerzen hat wohl auch jeder. Kauft man halt mal 1-2 mehr. Genauso wie Lebensmittelvorräte. Haltbare Dinge kaufen wir oft im Angebot und dann halt nicht nur eins davon. Wandert dann ins Vorratsregal und wird nach und nach verbraucht.
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Serge W. schrieb: > Ich wohne weit abgelegen und immer wieder kracht mal ein Baum durch > Schnee oder Sturm in die Oberleitung. Wenn man vom Teufel spricht ;( Gut, hab das eh verpennt wg. Nachtschicht, aber mich gewundert warum das Haus so kalt ist (ÖL-Zentralheizung geht nach Netzausfall auf Störung und bleibe da solange bis zum manuellen Reset). Viel Strom euch allen, Serge
Yep, das ist 'ne 10/20kV MS-Freileitung... da ist nicht nur bei Dir der Strom weg gewesen, an sowas hängen ganze Dörfer dran.
Bad U. schrieb: > An der Überlegung bin ich auch dran, ist bei mir aber noch nicht sehr > weit gediehen... > Wäre für mich auch eine Investition, die ich eigentlich für nix anderes > als den Notfall verwenden könnte. > Wenn, dann werde ich mir auch eher was kleines holen, was ich mit einer > Autobatterie betreiben kann. So mit ca. 300W für ein wenig Reserve. Soll > ja auch nur stundenweise laufen um zB. Heizung, Kühlschrank oder auch > einmalig die Rollläden betreiben zu können. > > Serge W. schrieb: >> Würde ich ohnehin jedem empfehlen, einen Gaskocher zu besitzen, die sind >> nicht teuer aber dafür im Krisenfall extrem hilfreich. > > Den habe ich mir auch zugelegt. Ist echt nicht teuer und findet auch im > Alltag ab und an Verwendung. Sehr gerne beim Wintergrillen für den > Glühwein :) > > Je nach Wohnsituation hat man vielleicht eh schon das ein oder andere zu > Hause was man im Notfall verwenden kann. Einen Kamin im Wohnzimmer, > einen Gas- oder Kohlegrill, auf dem man zur Not auch mal ne Pizza machen > kann. > Batterieradio und Kerzen hat wohl auch jeder. Kauft man halt mal 1-2 > mehr. Genauso wie Lebensmittelvorräte. Haltbare Dinge kaufen wir oft im > Angebot und dann halt nicht nur eins davon. Wandert dann ins > Vorratsregal und wird nach und nach verbraucht. Gut geschrieben, so meinte ich das auch. Also schon etwas Vorsorgen, aber nicht gleich sein eigenes Kraftwerk nebst Bunker zu bauen ;) Keine Ahnung, wer dir ein Minus verpasst hat, ich hab's mal weggemacht. Schönen Abend, Serge
Ben B. schrieb: > Yep, das ist 'ne 10/20kV MS-Freileitung... da ist nicht nur bei Dir der > Strom weg gewesen, an sowas hängen ganze Dörfer dran. Ja, es sind hier eher Weiler (immer so 5-6 Häuser), aber ich weiß dass der Anschluss nicht für mich alleine ist ;) EDIT: Es gibt eine Metallbaufirma, die hat ihren eigenen MS-Trafo (sind 10KV bei uns), aber ich muss mir einen mit den anderen Haushalten teilen. Ob lieb nachfragen hilft? Scherz, würde mir bei den o.g. Vorfällen eh nix helfen. Grüße, Serge
Auch für 5..6 Häuser muß man dann so einen MS/NS-Trafo aufstellen. Das Problem ist, daß der haushaltsübliche 400V Drehstrom nur ein paar hundert Meter weit effektiv übertragen werden kann. Danach steigen die Leitungsverluste bzw. man braucht übermäßig dicke Kabel. Aber diese Trafos gibts in vielen Leistungsklassen, so 200kW bis 3..5MW und die heute üblichen ölfreien Trafos halten praktischen unbegrenzt.
Matthias S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das Synchronisieren ist doch aber prinzipiell unötig, da ja eh alles >> über die Akkus geht? Ob die DC nun von einem Aggregat mit 52 Hz kommt >> oder einem Netz mit 50,x Hz ist doch wumpe? > > (...) > Ergänzend: Die Netzsynchronisierung brauchst du auch für den Testlauf, > muss also so oder so da sein. Man würde sich nix einsparen. Das Argument der anderen Verbraucher/Kühlung kann ich nachvollziehen, aber warum für den Testlauf? Wenn der auch nur via USV geht würds doch schon reichen. Das ein Testlauf zum "Einspeisen ins Netz vielleicht wirkliche Volllast bringt anstelle der "Teillast" der USV/Kühlung kann ich mir noch vorstellen.
Die momentane Stromversorgungslage. Kernkraft entfällt nächstes Jahr, Fossil soll schrittweise folgen.
Serge W. schrieb: > Gut geschrieben, so meinte ich das auch. Also schon etwas Vorsorgen, > aber nicht gleich sein eigenes Kraftwerk nebst Bunker zu bauen ;) Danke. So sehe ich das auch. ich finde es gibt nicht viel im Haushalt, was unbedingt betrieben werden muss. PC, Switche, Router, TV, auch die "normale" Beleuchtung gehört da für mich nicht dazu. Aber dafür die Rolläden und Heizung ;) Das ist aber auch erst durch einen Stromaufall in meinen Fokus gerückt.
Reinhard S. schrieb: > Das Argument der anderen Verbraucher/Kühlung kann ich nachvollziehen, > aber warum für den Testlauf? Wenn der auch nur via USV geht würds doch > schon reichen. Weil du den Testlauf am Netz durchführst. Zumindest war das dort so.
Kommt halt drauf an was du testen möchtest. Aber gleichzeitig ist es auch immer nur ein Testlauf, also kein unnötiges Risiko für eine wichtige Anlage. Wenn du nur das Notstromaggregat testen möchtest - bspw. nach einer Wartung oder Reparatur - und die Notstromanlage kann Netzsynchronisation und Netzparallelbetrieb, dann ist das ausreichend und sicher zugleich. Dann geht man mit dem Generator in den Netzparallelbetrieb und kann den eine Stunde mit voller Nennleistung fahren, unabhängig vom tatsächlichen Verbrauch der Anlage und ohne daß man elektrisch etwas von dem Testlauf merkt. Sollen die Umschaltvorrichtungen auch geprüft werden, bleibt nichts weiter übrig, als eine der USVs oder/und die Klimatisierung auf den Generator zu schalten. Oder wenn die Anlage keinen Netzparallelbetrieb kann, dann gehts gar nicht anders. Das bedeutet aber ein höheres Risiko für die Anlage, wenns knallt legt man schlimmstenfalls eine der USVs lahm. Die Anlage, die ich kenne, hatte für diesen Fall dicke Sicherungen, die man in so einem Fall ziehen konnte um den beschädigten Einspeise-Pfad zu isolieren und den intakten Teil wieder in Betrieb nehmen zu können. Das bedeutet ein höheres Risiko für die Anlage und wird daher oft unterlassen. Ich halte das für einen Fehler weil sowas führt dann zu den Fällen, wo z.B. bei Atomkraftwerken nach Jahren festgestellt wird, daß ein Notstromaggregat wegen einem Anschlußfehler oder so im Ernstfall gar nicht verfügbar gewesen wäre. Oder daß die Generatoren zwar anlaufen, aber wegen irgendwelcher Probleme keine Leistung abgeben können. Wenn man sowas hinterher erklären muß, ist das nicht lustig.
> Keine Ahnung, wer dir ein Minus verpasst hat, > ich hab's mal weggemacht. Kümmer Dich da nicht drum, das kann man mit "Foren-Bias" nennen. Ich habe mindestens einen Troll, der jeden meiner Beiträge negativ "bewertet" sowie er ihn sieht und sich anschließend einen drauf runterholt weil ihn seine Frau nicht dranlässt. Wirst Du auch an meinen Beiträgen hier im Thread sehen. Dazu kommen noch mindestens zwei weitere Trolle, die ein echtes Problem damit haben, wenn ich mir mit einem Beitrag mal Mühe gebe und der positiv bewertet wird. Das kann man so nur über deren Leiche stehenlassen, also "bewerten" sie ihn ebenfalls negativ. Also eine direkte Aufforderung zum selber trollen, denn wertvolle oder hilfreiche Beiträge sind in deren Augen unerwünscht. Ich find das lustig und genieße es wenn ich auf diese Weise eine Bestätigung bekomme, daß ich die volle Aufmerksamkeit von mindestens drei Leuten habe. :)
SonnenAufgang gestern vom Nachbarn aufgenommen. Gestern habe ich die Schneefräße reaktiviert. Sie wurde die letzten Jahre kaum benutz. 🙏
Winfried J. schrieb: > SonnenAufgang gestern vom Nachbarn aufgenommen. > Gestern habe ich die Schneefräße reaktiviert. Sie wurde die letzten > Jahre kaum benutz. 🙏 Wir hatten jetzt in Edmonton einen vollen Monat mit Plusgraden bis zu 10. Verrücktes Wetter. Normalerweise sind es -20 und tiefer. Erst ab nächste Woche soll eine Periode mit zweistelligen Minusgraden folgen...
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Wo ist das Bild aufgenommen? Hier ein paar km vom Stadtrand von Berlin haben wir heute den ersten Tag in diesem Winter Dauerfrost von leicht unter 0°C.
Ben B. schrieb: > Wo ist das Bild aufgenommen? > > Hier ein paar km vom Stadtrand von Berlin haben wir heute den ersten Tag > in diesem Winter Dauerfrost von leicht unter 0°C. Kurz vorm Auenland am Balkon vom Bodensee exakt in Leuchen vor dem Haus in dem ich seit 1 1/2 Jahren wohne. Der Baum ist eine Kriesi. Namaste
Hallo Ben, ich habe heute Abend erst einen Beitrag weiter oben unter meinem gelesen bin, also für die Bewertung sowenig verantwortlich wie für das Handeln Dritter in Bezug auf einen anderen Thread. Verantwortlich sind stets die Handelnden. Was die Deine Bemerkung zur AWE angeht so ist es möglich das ich mich nicht mehr exakt erinnere. Ich hatte 30KV Schaltberechtigung in Berlin (HKW Rhinstraße D-Schicht auf der Schaltwarte LG7) ab 1986 ich glaube 10 Jahre gültig. Wir hatten tatsächlich auch 110KV Leitungen möglich das ich das durcheinander bringe bin schon seit 1991 nicht mehr auf einer Schaltwarte gewesen. Das kurze Abfallen und sofortige wiederkehren ist jedoch typisch für AWE Schaltung. Habe es oft genug gesehen und ja es ist ein Unterschied zwischen 110KV und 30KV da hast du recht. Namaste
Yep, das Werk hat eine 110kV Verbindung zum 400kV UW Friedrichshain und Erdkabel zum 400/220kV UW Marzahn (an der Landsberger Allee). Wieso schon zu DDR-Zeiten keine Ahnung. Heute macht's Sinn, die haben das alte Kraftwerk abgerissen und einen GuD-Neubau mit 268MW elektrisch und 232MW thermisch hingestellt, der die 110kV Netzanbindung auch wirklich braucht. Das alte Kraftwerk hatte nur zwei 32MW Turbinen, dafür eine thermische Gesamtleistung von 1.220MW. Die 6 reinen Heizkessel gibts noch, aber ob die noch genutzt werden weiß ich nicht. Wie gesagt, die Bewertungen sind mir scheißegal. Wenns denen damit besser geht dann sollen sie doch... Führt nur dazu, daß ich mir um Diplomatie erst recht keine Gedanken mehr machen muß. Und wie stolz die Forenleitung darauf ist, in jahrelanger mühseeliger Programmierarbeit so ein ultimativ unfehlbares Bewertungssystem hinzukriegen wissen wir alle. Dabei wäre es so einfach, nur positive Bewertungen zuzulassen wie fast alle anderen Foren das machen. Aber sie finden's geil wenn wir uns deswegen die Köpfe einschlagen, die Bewerter finden's geil wenn sie denken sie könnten mich damit ärgern ... keine Ahnung, aber wenn ich deren Frauen kennen würde, dann könnte ich es wahrscheinlich verstehen.
Ich frage mich gerade was die beste Alternative für Leute ohne eigenes Haus ist. PV am Balkon für das nötigste: Licht, Radio/Funk, Smartphone Laden. Natürlich mit Akkus als Puffer. Generator auf dem Balkon: Licht, Radio/Funk, Heizlüfter, Smartphone Laden. Warten bis das THW/FW hier einen Generator anstöpselt um den ganzen Straßenzug zu versorgen.. (HI!) Variante zwei wäre zumindest Im Winter besser, der Heizlüfter Würde wenigstens einen Raum gut heizen ohne das Risiko sich mit Kohlenmonoxid zu vergiften. Variante eins stellt wenigstens abends sicher das man noch was sieht und an Informationen Kommt. Ist aber nur für Frühjahr und Sommer brauchbar. Wobei man mit Kerzen auf den Heizlüfter verzichten könnte, wenn man genug hat um den Raum gleichmäßig warm zu halten. Kochen ist hier auch kein Problem, ich verwende dazu einen Spirituskocher. Der funktioniert mit allen flüssigen Brennstoffen. Selbst ÖL könnte ich dem einfüllen. Nach dem Anzünden erwärmt der sich und lässt so genug verdampfen das er wie ein Gaskocher brennt. Was mir mehr sorgen macht ist die Wasser/Wärme-versorgung! Ich komme hier an keine Anschlüsse für den Notfall. Weder Pumpen noch Heizung sind hier für die Bewohner zugänglich. Wobei mir das in einem echten, über Tage andauernden Notfall auch scheißegal wäre. Is nur ne blechtüre... und ich hab im Abriss gearbeitet... geht nicht auf gibts bei mir nicht, geht nicht wieder zu wäre mir dann auch egal. Auch das anschließen Bekomme ich hin... aber wie versorgen im mietbunker! Ideen?
Kilo S. schrieb: > Ideen? Das Thema in der Genossenschaft ansprechen und sich um allgemeine Lösungen kümmern. Oder halt den Vermieter drauf ansprechen, wenn man mit dem vernünftig reden kann. In einer Mietwohnung ist Notversorgung außerhalb deiner Verantwortung - und auch Kontrolle. Im Zweifelsfall kommt die Feuerwehr und quartiert dich im Gymnastiksaal der örtlichen Grundschule ein und stellt Heizlüfter.
Auch in einer Mietbude kann man ein wenig vorsorgen. Der Notstromgenerator wird schwierig, aber eine Autobatterie und einen relativ starken 12V/230V-Wandler (der auch den Kühlschrank zu starten schafft) kann man sich auch hinstellen. Erst recht wenn man ein Aquarium hat. Die Batterie kann man auch zur Not mit dem Auto wieder aufladen.
Ben B. schrieb: > eine Autobatterie und einen relativ starken 12V/230V-Wandler Eine Autobatterie von einem einfachen Benziner hat vielleicht 80Ah. Bei 12V * 80Ah = 0,96KWh Aber auch nur dann wenn die tatsächlich NEU und VOLL ist. Danach ist die dann so leer dass die bereits Schaden annimmt. Batterien die bereits 3 Jahre alt sind haben, wenn sie gut gepflegt sind, vielleicht noch 70% der Leistung, entsprechend 0,67KWh. Dazu kommt noch, sollte man mit nur einer einzigen Batterie einen sehr starken Wechselrichter betreiben, dann fließt da so viel Strom, dass die volle KWh Leistung ebenfalls nicht aus der Batterie heraus geholt werden kann (ca. 80%). Nur mit einer Autobatterie wird man da nicht wirklich weit kommen. Wer an das Nachladen im eigenen Auto denkt: Wie voll ist euer Tank in der Regel? Geht ihr erst Tanken wenn die Lampe an geht? Ein Batterie ist fast vergleichbar wie ein "Lebewesen". Wenn einer eine einzelne Bierflasche durch die Gegend tragen muss, kann der das den ganzen Tag problemlos. Hingegen wenn jemand 5 Bierkästen** auf einmal tragen muss dann nur extrem kurz - jedenfalls deutlich kürzer als wenn man die 100 Flachen einzeln tragen würde. ** 1 Kasten mit 20 vollen Flaschen natürlich Die meiste Energie benötigt das Aquarium zum Heizen vom Wasser, das kann man mit einer Autobatterie wohl nicht lange machen. Das Licht kann man aus lassen, die Pumpe kann man takten alle paar Minuten. Den Wärmeverlust vom Wasser kann mit viel Styropor reduziert werden, so überleben die Fische zumindest ein paar Stunden länger. Wer ein Aquarium hat sollte sich vielleicht schon mal ein gutes Rezept für die Zubereitung der Fische schon mal aus dem Internet laden so lange das Internet noch funktioniert. (Und sich ebenfalls informieren wie man so ein Tier fachgerecht tötet ohne es zu quälen (z.B. Angelschein machen))
Winfried J. schrieb: > Die Funkstrecke fürs Internet > läuft hingegen seit Hotspotaustausch durch den lokalen privaten Provider > trotz Schnee unerwartet stabil im Gegensatz zum GSM/LTE-Netz der > Swisskomm. Das ist der Schade. Ich denke ein Kommunikations-Lockdown, gerne unbegrenzt, wäre für dich und für uns ein großer Segen.
Na für das "normale Strom-Lotterleben" reicht eine Autobatterie natürlich nicht, aber das ist auch nicht Sinn der Sache. Da haben wohl einige nicht begriffen was Notstrom bedeutet. Vielleicht sich einfach nochmal ins Gedächtnis rufen, daß es darum geht, überhaupt Strom zu haben und damit evtl. die Lebensmittel 2..3 Tage durchzubringen oder auch sowas wie Fische im Aquarium. Stundenlang Fernsehen oder Zocken im Internet wird mit einer Autobatterie natürlich schwierig, aber wer sowas anstrebt, lebt wohl nach der Prämisse "der Strom kommt aus der Steckdose" und für den dürfte Notstrom das falsche Thema sein weil er's einfach nicht begreift.
Von welchen langen Stromausfällen geht ihr denn aus? Tagelang? Wenn ich wüsste dass der Strom ein paar Tage weg ist würde ich die Zeit nutzen um die Wand aufzuhacken und endlich mal ein Abzweig vor dem Zähler anzuklemmen ;)
Ben B. schrieb: > Da haben wohl einige nicht begriffen was Notstrom bedeutet. Strom or not Strom, das ist hier die Frage.
Matthias X. schrieb: > Von welchen langen Stromausfällen geht ihr denn aus? Tagelang? Naja kurze Stromausfälle machen mir nun keine wirklichen Sorgen, dafür gab ich hier einen kleinen Bleiakku der zumindest das nötigste (Licht, Radio) für einen Abend versorgt. Der Kühlschrank ist derzeit nicht ganz so wichtig, kalt genug ist es draußen ja noch. Und gefrohrene Sachen haben wir auch nur wenig. Das könnte man notfalls auf dem Kocher zubereiten damit es nicht verdirbt. Wenn wir aber mal von 2-3 Tagen sprechen wirds hier kritisch! 4 OG, hauptsächlich geht's da um Wasser und Heizung. Ohne das wäre der Alltag nicht zu bewältigen.
Matthias X. schrieb: > Von welchen langen Stromausfällen geht ihr denn aus? Tagelang? Kurze Stromausfälle von einigen wenigen Wochen machen erst mal nichts. Sollte der länger als 1 Monat weg bleiben dann wird es hier interessant. Aber dass es wirklich Kritisch wird glaube ich nicht - außer für diejenige die gekühlte Medikamente benötigen (z.B. Insulin). Wegen 2-3 Tage macht sich hier niemand ins Hemd - vor paar Jahren war der mal 2 Tage weg.
Markus M. schrieb: > Sollte der länger als 1 Monat weg bleiben dann wird es hier interessant. > Aber dass es wirklich Kritisch wird glaube ich nicht - außer für > diejenige die gekühlte Medikamente benötigen (z.B. Insulin). Keine Ahnung wo "hier" sein soll. Aber wäre in D 1 Monat Stromausfall hätten wir "The Walking Dead" Zustände.
Naja ein Monat flächendeckender Stromausfall... da stellt sich mir die Frage, welches Ereignis dem zugrunde liegen könnte und ob es im Fall der Fälle überhaupt möglich wäre, dieses langfristig zu überleben. Meine, im Atomkrieg wäre Strom mein geringstes Problem, da brauche ich eher Diesel - wahrscheinlicher ist aber, daß auch der nichts nutzt weil von Paris bis 500km hinter Moskau kein Stein auf dem anderen bleibt und die Steine im Dunkeln leuchten. Der Einschlag eines größeren Meteoriten könnte das auch bewirken und dann wäre die Frage wie stark die örtlichen Zerstörungen sind - wo nichts mehr steht braucht man auch keinen Strom - und ob die Biosphäre auf lange Sicht überlebt. Wenn die biologischen Kreisläufe danach zusammenbrechen, überlebt man auch mit Strom nicht besonders lange. Die meisten Menschen haben mit 1..2 Tagen Stromausfall schon ein Problem und die könnte man sich durchaus selbst helfen. Einen Monat oder gegen so ein globales Ereignis ... vielleicht für ein paar Monate möglich, aber ich glaube sinnlos.
Matthias X. schrieb: > Von welchen langen Stromausfällen geht ihr denn aus? Tagelang? Das ist halt die Frage. Weiß man halt am Anfang nie wie lange es dauert ;) Wir hatten hier in den letzten Jahren ca. 1-2 Mal im Jahr einen Stromausfall. Wie lange weiß ich nicht, war tagsüber als wir auch nicht zu Hause waren. Einer davon hat aber auch mehrere Stunden gedauert. Ist eingeltich auch nix wildes. Aber man merkt was dann schnell wo es hakt. Auch wenn nicht so viele Verbraucher wirklich wichtig sein. Und auch aus Interesse überlegt sich der Fachmann dann, was er so tun kann ;)
Mich würde eher mal interessieren wieviel ihr initial für eure Notstromversorgung ausgeben würdet und wieviel Prozent eurer jährlichen Stromrechnung anschließend in den Unterhalt fließen dürfen.
Kommt halt drauf an was man so erreichen will. Für mich wäre das einfach nur ein Wechselrichter den man mal vorrübergehend betreiben kann. Was was passendes kostet weiß ich nicht. Wenns zu teuer ist würde mans wahrscheinlich nie machen :) Jährliche kosten sollten auch keine sein. Nur ab und an mal testen, ob alles funktioniert.
Cyblord -. schrieb: > Markus M. schrieb: > >> Sollte der länger als 1 Monat weg bleiben dann wird es hier interessant. >> Aber dass es wirklich Kritisch wird glaube ich nicht - außer für >> diejenige die gekühlte Medikamente benötigen (z.B. Insulin). > > > Keine Ahnung wo "hier" sein soll. Aber wäre in D 1 Monat Stromausfall > hätten wir "The Walking Dead" Zustände. Bei Quarks & Co sagten sie mal, es würde ca 2 Wochen dauern. Ich persönlich glaube, dass es schneller geht.
Thomas G. schrieb: > Bei Quarks & Co sagten sie mal, es würde ca 2 Wochen dauern. Ich > persönlich glaube, dass es schneller geht. Es gibt da einige gute Bücher wie z.B. "Blackout" von Mark Elsberg, ein Europa-Szenario oder "One Second After", ein USA Szenario. Es gibt auch noch weitere Bücher, die recht "glaubhaft" eine mögliche Situation beschreiben. Aktuell sieht man in den USA nach einem Hurrikan, da geht das Plündern schon in den ersten Stunden los. In Europa sind die Leute doch noch etwas "Zivilisierter", zumindest die meisten. Aber in Deutschland ... so lange dem Sofa nicht Füße wachsen die sich von alleine bewegen wird da nichts passieren ginz
Markus M. schrieb: > Es gibt auch > noch weitere Bücher, die recht "glaubhaft" eine mögliche Situation > beschreiben. Man sollte dann aber auch wissen, wür was man gewappnet sein will. Einen Stromausfall, in dem man sich gerne ein paar Komfortfunktionen erhalten will, oder die Anarchie. Da gibts sicher feine Unterschiede ;)
Hallo Markus M., Markus M. schrieb: > Aktuell sieht man in den USA nach einem Hurrikan, da geht das Plündern > schon in den ersten Stunden los. > In Europa sind die Leute doch noch etwas "Zivilisierter", zumindest die > meisten. > Aber in Deutschland ... so lange dem Sofa nicht Füße wachsen die sich > von alleine bewegen wird da nichts passieren ginz Was heißt "ginz"? Ist das Comic-Sprache die ich nicht beherrsche? Bei dem letzten Stromausfall in Hannover vor ein paar Jahren gab es zwei Plünderungen. Den Zeithorizont kann ich leider nicht mehr bestimmen, da der Ausfall bei mir eine Viertelstunde dauerte, in anderen Stadtteilen länger und am Flughafen die ganze Nacht, wenn ich mich recht erinnere.
> Jährliche kosten sollten auch keine sein.
Siehste, da gehts schon los.
Ich würde irgendwas um 500..700 Euro initiale Kosten rechnen wenn man
einen halbwegs guten Wechselrichter und Akku haben möchte und jährlich
halte ich 10% der Stromrechnung für durchaus realistisch. Der Akku alter
ja ein wenig, Erhaltungsladung wäre auch nicht schlecht, ab und an ein
Testlauf... läppert sich.
Ein paar Stunden sind selbst im Hochsommer kein Problem. Kühl-/Gefrierschrank können das überbrücken und Heizung braucht man nicht. Bei ein paar Tagen wird im Sommer der Kühl-/Gefrierschrank kritisch und im Winter natürlich Wasser und Heizung. Zum Essen gibts halt kalte Platte, man grillt, oder holt den alten Campinggaskocher raus. Etwas Licht und Radio wäre noch angenehm, aber abgesehen von notwendigen medizinischen Geräten sollte das an Strombedarf das Wichtigste sein. Und da sehe ich zwei Möglichkeiten: 1. Wenn ich auch mal mit Maschinen fernab vom Haus zu arbeiten hätte, würde ich mir einen kleinen Dieselgenerator holen. 2. Ansonsten einen guten Sinuswechselrichter aus dem Wohnmobilbereich. Es wird ja nicht in allen KFZ gleichzeitig der Tank leer sein und zur Not stehen jeweils ein Benzin-/Dieselkanister in der Garage.
Markus M. schrieb: > Aktuell sieht man in den USA nach einem Hurrikan, da geht das Plündern > schon in den ersten Stunden los. das liegt daran, dass in Hurrican-Gebieten wesentlich weniger Leute unterwegs sind. die sind schlicht abgehauen. Das animiert zu plündern.
Ben B. schrieb: > Siehste, da gehts schon los. Wieso? Es kommt halt drauf an, was man erreichen will. Um nur mal stunden weise eine Leistung von ca. 50W abrufen zu können brauchts kein großes Equipment. Ich hätte einfach die eh vorhandenen Autobatterien hergenommen. Wenn ich natürlich vorhabe das ganze Haus autark zu versorgen sieht die Sache schon anders aus...
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Ben S. schrieb: > Mein Notstrom heißt Photovoltaik und kommt diesen Sommer aufs Dach. Ohne dicken Speicher ist es halt kein Notstrom.
Ben S. schrieb: > Mein Notstrom heißt Photovoltaik und kommt diesen Sommer aufs Dach. Ist natürlich insgesammt das beste. Braucht aber auch einen Speicher für Inselbetrieb. Die sind aber wohl auch in ihrer Leistung begrenzt. Wenn ich da manchmal lese, dass welche vorhaben Herd oder Heizlüfter zu betreiben habe ich da so meine Zweifel... Aber ne feine Sache ist eine PV allemal.
Ich gehe stark davon aus, dass ein Stromausfall hier nur regional und zeitlich sehr begrenzt auftritt. Der Notebook-Akku dürfte das wahrscheinlich sogar überbrücken. Wenn es länger als ein paar Stunden dauert, dann lasse ich Kühlschrank und Gefrierfach eben zu und kaufe mir im Nachbarort was zu essen. Ob ein Stromausfall bei mir Heizung und Warmwasser abschießen würde, weiß ich nicht - beides steht nicht unter meiner Kontrolle. Sollte tagelanger Ausfall sämtlicher Infrastruktur auftreten, Benzin knapp werden und in 10km Umkreis kein funktionierendes Restaurant mehr zu finden sein, dann ist die fehlende Heizung das geringste Problem. Im eigenen Haus auf dem Land oder Dorf weitab vom Verteiler, mit Wald, Berg oder Meer in unmittelbarer Nähe ist die Risikolage eine andere als in einer städtischen Wohnsiedlung.
> Um nur mal stunden weise eine Leistung von ca. 50W abrufen
Da geht's weiter: Du weißt noch nicht mal was Du genau brauchst. Wofür
sollen 50W gut sein? 50W kommen beim Auto aus dem Zigarettenanzünder, da
braucht man nur einen mini-Inverter. Aber was willst Du mit 50W reißen?
Ansonsten, wenn man sich den Luxus eines größeren Generators leisten
kann, wäre der Betrieb von Herdplatten usw. damit problemlos möglich.
Cyblord -. schrieb: > Ben S. schrieb: >> Mein Notstrom heißt Photovoltaik und kommt diesen Sommer aufs Dach. > > Ohne dicken Speicher ist es halt kein Notstrom. Ich weiß zwar nicht was die Leute unter *Not*strom verstehen, aber Kochen will ich damit ganz bestimmt nicht. Kühlschrank, Gefriertruhe soviel evtl. die Heizung im Winter. Und dafür benötige ich keinen dicken Speicher, aber ich glaube manche anwesende hier verstehen darunter Stromversorgung wie immer für mehrere Tage ohne auf irgendwas verzichten zu müssen.
Ben S. schrieb: > Kühlschrank, Gefriertruhe soviel evtl. die Heizung im Winter. Und dafür > benötige ich keinen dicken Speicher, aber ich glaube manche anwesende > hier verstehen darunter Stromversorgung wie immer für mehrere Tage ohne > auf irgendwas verzichten zu müssen. Naja du hast halt Nachts sonst absolut keinen Strom. Und an einem schlechten Wintertag auch nicht. So richtig nach Notstrom sieht mir das nicht aus. Egal wie man Notstrom definieren sollte. DAS ist mal keiner. Also irgendeinen Speicher brauchst du. Und mit einer Autobatterie kommst du da nirgendwo hin.
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Meiner Meinung nach bedeutet Notstrom immer möglichst nahe an 100% zuverlässige Verfügbarkeit und damit ist Solarenergie aufgrund ihrer unvorhersagbaren Verfügbarkeit bestenfalls eine gute Ergänzung für irgend eine Art Generator. Kalt ist es meistens nachts und nachts scheint keine Sonne obwohl man sie für die Heizung bräuchte...
Ben B. schrieb: > Da geht's weiter: Du weißt noch nicht mal was Du genau brauchst. Wofür > sollen 50W gut sein? 50W kommen beim Auto aus dem Zigarettenanzünder, da > braucht man nur einen mini-Inverter. Aber was willst Du mit 50W reißen? Doch das weiß ich. Meine Heizung benötigt mit Pumpen 50W. Ein Kühlschrank wird auch in der Größenordnung liegen. Der Anlaufstrom des Kompressors könnte ein Problem sein. Das habe ich noch nicht ausprobiert. Für die Rolläden brauch ich ca. 100W. Aber nur für ein paar Minuten. Ich denke mit den ca. 50W bekommt man im Notfall das wichtigste "gerissen".
Ben B. schrieb: > Ansonsten, wenn man sich den Luxus eines größeren Generators leisten > kann, wäre der Betrieb von Herdplatten usw. damit problemlos möglich. Das steht ausser Frage. Die Frage ist dann nur, ob man sich die Investition leisten will, wenn man das selbe Ergebnis auch mit nehm billigen Gaskocher oder einem viellecht eh vorhandenen Grill erreichen kann.
> Meine Heizung benötigt mit Pumpen 50W. Ack. > Ein Kühlschrank wird auch in der Größenordnung liegen. Eher 100W. > Der Anlaufstrom des Kompressors könnte ein Problem sein. > Das habe ich noch nicht ausprobiert. Das solltest Du vielleicht mal tun, dann wirst Du Dich schwer wundern. > Für die Rolläden brauch ich ca. 100W. Rollläden halte ich für unwichtig, aber okay. > Aber nur für ein paar Minuten. Für wie lange ist egal, erstmal muß die Leistung da sein. Beleuchtung vergisst Du komplett. Klar sagst Du jetzt öhh Taschenlampen, aber ich wette wenn Du Strom für die Heizung und die Rollläden in die Installation einspeist, verwendest Du ihn auch fürs (LED-)Licht. Rechne mal mit so 50..150W Dauerlast während Strom verfügbar ist, 300W Spitze, aber dank des Anlaufstroms des Kapselverdichters im Kühlschrank wirst Du einen Inverter mit echter Sinuswelle und mindestens 1000..1500W brauchen, damit der beim Anlauf des Kühlschranks nicht alle Viere von sich streckt. Plus die Stützbatterie, die dann kurz mal 100..150A liefern muß wenn der Kühlschrank startet. Edit @Bad U.: Das kommt halt auf den Generator an. Wenn man sich da ein besseres Gerät hinstellt, was auch eine brauchbare Stromqualität liefert, dann hat man schon einige kW zur Verfüngung und die kann man natürlich auch nutzen. Die Kunst hierbei ist dann eher die Festlegung wann der Generator laufen muß und wann evtl. durch den Generator nachgeladene Batterien reichen.
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Batterie: für den ganzen "Kleinkram", damit man 24/7 die Energie nutzen kann. Generator: Der arbeitet am effizientesten bei einer recht hohen Lastabnahme von ca. 80%. Wenn man den nur nutzt um einige Geräte zu betreiben muss man den jedes mal dafür an werfen und danach wieder aus machen um Sprit zu sparen, dabei ist der nur zu wenigen % meistens ausgelastet, also hoher Spritverbrauch für die Energie wo man haben möchte. Daher ist eine Kombination von Batterie / Generator mit starkem Ladegerät nicht schlecht. Damit kann man in möglichst kurzer Zeit die Batterie wieder nachladen. Das spart Benzin/Gas und auch der Lärm ist nur wenige Stunden am Tag. Ein Auto als Ladegerät ist nicht wirklich effizient, braucht viel mehr Benzin als wie effektiv in die Batterie geladen wird. Dazu kommt noch: Wenn man die Batterie so ziemlich geleert hat, dann bekommt man nur noch die Autos an die ein Schaltgetriebe haben und man den Berg runter rollen lassen kann um den Motor im dritten Gang von der Schwungkraft zu starten - denn der Anlasser zuckt da nicht mehr. Das gibt ganz schöne Schläge auf das Getriebe/Kupplung, was dadurch schaden nehmen kann. Falls das jemand dennoch mal machen muss, nehmt immer den dritten Gang nicht den ersten. Auto -> besser als Benzinreserve für den Generator nutzen. Abufpassen: Benzindiebe werden einige unterwegs sein. Man wird sie am Benzinkanister mit Schlauch sofort erkennen. In wie weit jemand Geld in diese Sache investieren möchte ist natürlich jedem selbst überlassen. Wenn jemand sich entscheidet Geld dafür aus zu geben, dann sollte er von der Wunsch-Leistungsklasse ein gutes Gerät kaufen und nicht das billigste, das womöglich bei der ersten Überlastung zwar abschaltet wie die teuren, jedoch mit Rauchzeichen.
Ben B. schrieb: >> Ein Kühlschrank wird auch in der Größenordnung liegen. > Eher 100W. > >> Der Anlaufstrom des Kompressors könnte ein Problem sein. >> Das habe ich noch nicht ausprobiert. > Das solltest Du vielleicht mal tun, dann wirst Du Dich schwer wundern. Würde mich auch interessieren. Vielleicht hat ja hier jemand dazu Daten. Ben B. schrieb: >> Für die Rolläden brauch ich ca. 100W. > Rollläden halte ich für unwichtig, aber okay. Ich schon. Wir hatten schon mal den Fall. War am Morgen. Draußen wars schon hell, aber nach dem Aufstehen im Haus dunkel. Wegen der elektrischen Rolläden. Deshalb die Idee, die zumindest einmal auffahren zu können. Mehr muss nicht sein. Ben B. schrieb: > Beleuchtung vergisst Du komplett. Nein. Wir haben hier meist LED Beleichtung. Sind auch nur ein paar Watt, aber im Notfall kann man die auch auslassen. Dann eher den Strom der Heizung spendieren. Wir haben zwar Beleuchtungstechnisch vieles eingebaut, aber im Alltag nutzen wir doch wenig davon. Und im Notfall reicht uns auch das Kaminfeuer, so wie jetzt, ohne Notfall, über die Winterabende auch.
Markus M. schrieb: > Daher ist eine Kombination von Batterie / Generator mit starkem > Ladegerät nicht schlecht. Damit kann man in möglichst kurzer Zeit die > Batterie wieder nachladen. Das spart Benzin/Gas und auch der Lärm ist > nur wenige Stunden am Tag. Also die Aussage über das Sparen von Benzin würde ich an deiner Stelle, im Hinblick auf den Energieerhaltungssatz, nochmal überdenken.
Markus M. schrieb: > Ein Auto als Ladegerät ist nicht wirklich effizient, braucht viel mehr > Benzin als wie effektiv in die Batterie geladen wird. Ist mir auch klar. Ist aber eine Option für den unwahrscheinlichen Fall, dass man es mal so braucht. Und dann ist doch gut, wenn man weiß wie man sich mit "Hausmitteln" so behlfen kann :)
Nur mal als Hinweis: es gibt in der Bucht für die gängigen Hondamotoren (und baugleichen Chinesen) an kleinen Notstromern für LPG/NG und Benzin ausgelegte Vergaser für kleines Geld. Das ist ein mehr oder weniger normaler Vergaser mit zusätzlichem Nulldruckregler. it_depends
Ben S. schrieb: > Ich weiß zwar nicht was die Leute unter *Not*strom verstehen, aber > Kochen will ich damit ganz bestimmt nicht. Licht, Wasser und ein Radio sind neben Wärme im Winter und Kühlschrank im Sommer das wichtigste. Licht für die Nacht kann man natürlich auch vom Stromverbrauch her gering halten in dem man zusätzlich Kerzen verwendet. Wasser ist überlebenswichtig. Radio bzw. In meinem fall Radio und Funk als Informationsquelle. Dabei brauche ich für Standby im Empfang 7,2W. Dann wären für die Kommunikation der Familie intern noch drei Handfunkgeräte zu laden. Also wären hauptsächlich Akkus (Taschenlampen, Handfunkgeräte) ein paar LED und die Wasserpumpe im Keller zu versorgen. Für den Kühlschrankgibt es theoretisch eine Alternative, nennt sich erdkühlschrank. Funktioniert aber hauptsächlichim Sommer so richtig gut und benötigt Wasser. Heizen wäre natürlichim Winter wichtig. Klar mit guten Klamotten kann man schon einige Zeit überbrücken, nur eben nicht ewig.
Kilo S. schrieb: > Wasser ist überlebenswichtig. Hat man aber selber normal keinen Einfluss drauf. > und die Wasserpumpe im Keller zu versorgen. Mh, Wasserpumpe im Keller ist meinem Eindruck nach selten. Gibt ja normal Hochbehälter. Die ohne Strom aber auch irgendwann leer sind.
Reinhard S. schrieb: > Mh, Wasserpumpe im Keller ist meinem Eindruck nach selten. Ich lebe im 4OG, von der Straße her kommt ne dicke Leitung im Keller an und von da aus muss nach oben nochmal druck aufgebaut werden. Ob das Wasser hier aus einem hochbehälter kommt weiß ich nicht. Reinhard S. schrieb: > Hat man aber selber normal keinen Einfluss drauf. Ich habe tatsächlich zur Vorsorge zwei Päckchen Micropur Forte, ich kann also alle wasserquellen (Bach, Fluss, See, Regen notfalls ne Pfütze) trinkbar machen. Wobei mir das aus der Leitung trotzdem lieber ist. Also habe ich durchaus Einfluss darauf ob ich Wasser habe. Wie ich das Wasser bekomme... das ist halt eine Sache auf die ich wenig Einfluss nehmen kann. Im schlimmsten Fall muss ich eben vis zum nächsten See (sind immerhin drei in der nähe) laufen und es dort holen.
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Reinhard S. schrieb: > Mh, Wasserpumpe im Keller ist meinem Eindruck nach selten. Kenne ich jetzt so auch nicht. Was gängiger ist ist eine Hebeanlage. An die sollte man auch denken. Kilo S. schrieb: > Also wären hauptsächlich Akkus (Taschenlampen, Handfunkgeräte) ein paar > LED und die Wasserpumpe im Keller zu versorgen. Das könnte man über einen Vorrat von Batterien versorgen. Reinhard S. schrieb: > Hat man aber selber normal keinen Einfluss drauf. Genau. So ists auch beim Gas für die Heizung. Für ein paar Tage wird das aber sicher noch funktionieren.
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Als Wasserpumpe wird wohl eher Hausdruckanlage oder Grauwasseranlage gemeint sein. Hat man sonst für Regenwasser zur Spülung von Toiletten. Für Frischwasser unüblich in Deutschland. Ausnahme die Hochhäuser von Mainhattan.
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Rene S. schrieb: > Ausnahme die Hochhäuser von > Mainhattan. so selten ist das nicht Wasser kommt üblicherweise mit ca. 3 bar an - somit reicht es für 30m Höhe In 29m Höhe kommt aber nimmer viel - zu wenig zum Duschen Sagen wir mal 1,5 bar reichen zum duschen - das wären dann 15m Es gibt sehr viele Häuser / Hotels in Deutschland die höher als 15m sind, nicht nur in Mainhattan
Bad U. schrieb: > Genau. So ists auch beim Gas für die Heizung. Für ein paar Tage wird das > aber sicher noch funktionieren. Wenn es nach der Deutschen Umwelthilfe geht, funktionieren Gasheizungen in Zukunft gar nicht mehr. Erdgas ist nämlich klimaschädlich und gehört komplett verboten. Für Flüssiggas gilt sinngemäß dasselbe: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/umwelthilfe-fordert-erdgas-ausstieg-deutschlands-li.133743 Angesichts der Tatsache, daß der Verein schon Dieselfahrverbote erzwungen hat und jetzt auch einen Baustopp von Nordstream2, sollte man das durchaus ernst nehmen und sich vorsorglich mit Decken und Pullovern bervorraten.
Bad U. schrieb: > Kenne ich jetzt so auch nicht. Was gängiger ist ist eine Hebeanlage. An > die sollte man auch denken. Ach und nur weil du (und andere)das nicht kennen gibt es sowas nicht oder wie? Hier, mitten im Wohngebiet wo zig Häuser alle samt an der wasserversorgungsleitung (vor kurzem war Baustelle vor dem Haus, ist ein ca. 45~50cm Dickes und sehr altes Rohr) hängen (im Straßenzug nur Hochhäuser von min. 4 und max. 16 Stockwerken) die unabhängig und unplanbar zu allen möglichen Zeiten Wasser aus der Leitung ziehen. Da muss! Im keller eine Pumpe für die Versorgung mit TRINKWASSER (Kein Abwasser, kein Grauwasser) sein. Der druckabfall in der Versorgungsleitungen ist unkalkulierbar. Das läuft im keller alles im technikraum zusammen, inklusive der Glasfaser für die Verteilung von Internet und TV. (Umsetzer im keller, von Glasfaser auf Kabel)
Bad U. schrieb: > Kenne ich jetzt so auch nicht. Was gängiger ist ist eine Hebeanlage. An > die sollte man auch denken. Es gibt auch in Deutschland Gebäude, die nicht am öffentlichem Wassernetz hängen, sondern einen Brunnen haben. Kilo S. schrieb: > Da muss! Im keller eine Pumpe für die Versorgung mit TRINKWASSER (Kein > Abwasser, kein Grauwasser) sein. Der druckabfall in der > Versorgungsleitungen ist unkalkulierbar. Ja das gibt es, nennt sich dann Druckerhöhungsanlagen, haben auch Tankstellen mit angeschlossener Waschanlage im Keller stehen.
Sven L. schrieb: > Ja das gibt es, nennt sich dann Druckerhöhungsanlagen, haben auch > Tankstellen mit angeschlossener Waschanlage im Keller stehen. Ja, sowas wirds wohl sein. Jedenfalls frage ich mich gerade wa die wohl an Leistung brauchen könnte (×5 wegen Anlauf...) und ob ich die mit sagen wir mal einem kleinen 2KW Generator wohl dazu bringe das Wasser was noch zur Verfügung steht (in der hauptleitung wird wohl noch genug dein sein wenn der Strom wegbleibt) bis in das 4OG bekomme. Auf die Genossenschaft brauche ich hier nicht hoffen...die werden sagen "Sowas passiert in Deutschland nicht" und das wars.
Zwecks Heizung: Hier wäre u.U. auch zu prüfen, was man wirklich braucht. Wir haben in der letzten Miete (3 Parteien Doppelhaus) den Ausfall der (Erd-)Wärmepumpe im Winter erst nach drei Tagen gemerkt, weil kein Warmwasser mehr gekommen ist. Gut, zugegebenermaßen: es ist etwas frischer geworden, aber nicht wirklich kalt. Aber genauso wie der Kühl-/Gefrierschrank mal 24-48h ohne Strom auskommt, könnte ein halbwegs modernes Gebäude auch mal durchhalten. Und wenn man dann evtl. noch mit Holz zuheizen kann...
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