Hallo zusammen, zuerst einmal ein frohes neues Jahr an alle, auch wenn es schon spät ist. Ich war allerdings schon länger nicht mehr hier, und möchte noch dazusagen, dass ich sehr zufrieden hier bin. Bekomme immer schnelle und gute Hilfe und Erklärungen, da ich mich immer noch als Anfänger in diesem Hobby betrachte. So nun zu meinem Problem. Ich habe ein nagelneues Batterieladegerät, welches als Schaltnetzteil aufgebaut ist. Gleich beim ersten Einschalten knallte eine Gleichrrichtungsdieode durch. Sieht allerdings nach einem mechanischen Defekt aus. Habe das Gerät aufgeschraubt und die gesprungene Diode kam gleich entgegengeflogen. UPS, da sind nur 3 Dioden verbaut, und bevor ich eine neue einlöte will ich nachfragen ob das normal ist, bevor mir die gleich wieder um die OHREN fliegt. Ihr seht es auf den Bildern,Diode 1 ist nicht verbaut, und Diode 3 ist die defekte. Sind da ursprünglich nur 3 Dioden verbaut? Und falls ja, wird die so eingebaut wie eingezeichnet? Ich habe keine Ahnung von Schaltnetzteilen. Falls das mit den 3 Dioden richtig ist,kann mir jemand das erklären? Ich hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe, allerdings ist mir Eure Spaßigkeit ja mitllerweile ein wenig bewusst. sag schon mal Danke im Voraus
meinereiner schrieb: > Gleich beim ersten Einschalten knallte eine Gleichrrichtungsdieode > durch. Sieht allerdings nach einem mechanischen Defekt aus. Zu dem mechanischen Defekt dürfte es durch starke lokale Erwärmung in der Diode auf Grund der Stromdichte beim Einschaltpeak gekommen sein. > Falls das mit den 3 Dioden richtig ist,kann mir jemand das erklären? Anscheinend sind die 4 Dioden alle parallel geschaltet. Das sollte nachmessbar sein. Bei so einer Verschaltung entscheiden die Exemplarstreuungen der Dioden darüber, wie sich der Strom aufteilt. Schön ist etwas anderes. 3 statt 4 Dioden einzubauen, dürfte eine Sparmaßnahme sein.
Da hast Du ja gleich die Gelegenheit, diesen Diodenquatsch durch eine einzelne Diode zu ersetzen, die den Strom auch alleine aushält.
Ich denke auch, dass wir hier mal wieder den klassischen Fehler der Parallelschaltung von Dioden haben zusammen mit Geiz-Ist-Geil.
Wolfgang schrieb: > Anscheinend sind die 4 Dioden alle parallel geschaltet. Das sollte > nachmessbar sein. Bei so einer Verschaltung entscheiden die > Exemplarstreuungen der Dioden darüber, wie sich der Strom aufteilt. > Schön ist etwas anderes. > 3 statt 4 Dioden einzubauen, dürfte eine Sparmaßnahme sein. Davon versteh ich nichts. Ich gehe jetzt aber davon aus, dass hier wirklich nur 3 Dioden ursprünglich parallel verbaut waren. Nachmessen kann ich das jetzt nicht, weil ja nur noch 2 drin sind. die 4. und die 2. Und die sind ja parallel. Was würdet Ihr jetzt an meiner Stelle tun? vielen Dank bisher für Eure Antworten meinereiner
Der schreckliche Sven schrieb: > Da hast Du ja gleich die Gelegenheit, diesen Diodenquatsch durch eine > einzelne Diode zu ersetzen, die den Strom auch alleine aushält. meinst Du das im Ernst? Und falls ja, welche Diode würdest Du dann nehmen?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich denke auch, dass wir hier mal wieder den klassischen Fehler der > Parallelschaltung von Dioden haben zusammen mit Geiz-Ist-Geil. das heißt , die Dioden sind von Anfang an falsch eingesetzt?
meinereiner schrieb: > Was würdet Ihr jetzt an meiner Stelle tun? Die Dioden durch eine einzige ersetzen, die den Strom aushält.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Dioden durch eine einzige ersetzen, die den Strom aushält. Da ich von diesen Dioden allerdings noch habe, könnte ich die defekte dann einfach austauschen und noch eine 4, parallel dazuschalten? Obwohl da nur 3 drin waren? Wenn ich Euch richtig folge, dann sollte das möglich sein. Kann mir jemand versuchen die Schaltung zu erklären? Ist das praktisch eine einfache Gleichrichtung mit 1 Diode und 1 Kondesator?
meinereiner schrieb: > Da ich von diesen Dioden allerdings noch habe, könnte ich die defekte > dann einfach austauschen und noch eine 4, parallel dazuschalten? Schau dir mal meine Erklärung und zum Schluss das dort verlinkte Video an, dann siehst du warum ich nochmal deutlich "nein" dazu sage. http://stefanfrings.de/LED/index.html#spannung Da geht es zwar um Leuchtdioden, aber die nicht leuchtenden sind vom selben Effekt betroffen. meinereiner schrieb: > Kann mir jemand versuchen die Schaltung zu erklären? Ist das praktisch > eine einfache Gleichrichtung mit 1 Diode und 1 Kondesator? Ja. Es handelt sich um einen Sperrwandler: https://kompendium.infotip.de/sperrwandler-netzteile.html
So wie die Dioden aussehen, der Draht direkt am Gehäuse abgebogen, sodass der Kunststoff als Biegeschablone wirkt, ist wohl die Verbiegung bis ins Innere der Diode fortgeschritten. Dass da die eine knallt, ist kein großes Wunder. Dioden parallel zu schalten ist sowieso ein Pfui! bzw. geht-nicht. Auch wenn sich der Schöpfer dieses Werks vielleicht gedacht hat, durch diese breiten Kupferstreifen einen Kühlkörper geschaffen zu haben. EINE satte Diode, die den vorkommenden Strom erträgt wäre wohl besser. Nur dürfte eine solch hochstromige Diode evtl. nicht so schnell sein wie die Einzeldioden. Da muss man wohl eine Weile in Datenblättern suchen und vielleicht zur Diode auch noch etwas Kühlkörper dazugeben, bis man eine passende Lösung hat.
Sieht nach Diplomkaufmann-Verbrechen aus. Die kleinen Dioden waren massenhaft auf Lager, große Dioden hätte man kaufen und noch dazu einen zusätzlichen Lagerplatz verwalten müssen.
Bei diesen stehend montierten Dioden könnte man auch evtl. an die langen Drähte ein allen vier gemeinsames Kühlblech anlöten wenn man eine passende Einzeldiode findet. Da wären die bessere Kühlung und die thermische Kopplung zwei hilfreiche Dinge. Bei Computer-Netzteilen findet man ja oft solche direkt an die Dioden angelötete Kühlstreifen. Dann entsteht aber evtl ein Problem der HF-Abstrahlung über das Kühlblech.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja. Es handelt sich um einen Sperrwandler: Danke!! Peter R. schrieb: > Dioden parallel zu schalten ist sowieso ein Pfui! bzw. geht-nicht. Stefan ⛄ F. schrieb: > Schau dir mal meine Erklärung und zum Schluss das dort verlinkte Video > an, dann siehst du warum ich nochmal deutlich "nein" dazu sage. Danke, ich habe es kapiert. Peter R. schrieb: > EINE satte Diode, die den vorkommenden Strom erträgt wäre wohl besser. Alles klar, ich habe jetzt verstanden wieso. Soweit ich weiß ist das Ladegerät für max. 5 A am Ausgang ausgelegt. Jetzt noch eine Frage, dann bin ich glaube ich durch. Wär es jetzt nicht am Geschicktesten die Leiterbahnen aufzutrennen und aus den 4 Dioden einen Brückengleichrichter zu basteln?
meinereiner schrieb: > Wär es jetzt nicht am Geschicktesten die Leiterbahnen aufzutrennen und > aus den 4 Dioden einen Brückengleichrichter zu basteln? Nein. Der dicke Peak des Einschaltstrom fließt in der ersten Halbwelle und je nach Einschaltmoment ist er unterschiedlich hoch.
meinereiner schrieb: > Wär es jetzt nicht am Geschicktesten die Leiterbahnen aufzutrennen und > aus den 4 Dioden einen Brückengleichrichter zu basteln? Dort wo eine Einzeldiode vorgesehen ist, kann man keine Brücke verwenden. Bei einem Sperrwandler würden dann z.B. beide beide Arbeitsphasen, Leitphase fürs "Aufladen" des Trafo und Sperrphase fürs Entladen, genutzt. Brücke hat beim 50Hz-Trafo bei etwas höheren Spannungen als 5V Vorteile gegen Zweiweg oder gar Einweg. Bei Erzeugung mehrerer Spannungen mit nur einem Trafo kommt es aber zu Kurzschlüssen über die eine oder andre Diode der Brücke wenn die Ausgangsspannungen miteinander verbunden werden, z.B. mit gemeinsamer Masse.
Peter R. schrieb: > Dioden parallel zu schalten ist sowieso ein Pfui! bzw. geht-nicht. Das wird aber in vielen Computernetzteilen so gebaut. Allerdings sind dies Doppeldioden in einem Gehäuse.
Peter R. schrieb: > dumm: es muss ...keine findet, anstatt ...eine findet dazu bin ich zu dumm. Ich verstehe es nicht. Wolfgang schrieb: > Nein. > Der dicke Peak des Einschaltstrom fließt in der ersten Halbwelle und je > nach Einschaltmoment ist er unterschiedlich hoch. andere Geräte haben doch auch einen Brückengleichrichter? Ich gebe aber zu , ich habe keine Ahnung von Schaltnetzteilen. Und wenn ich jeder Diode einen eigenen Vorwiderstand verpasse? Wär das hilfreich?
meinereiner schrieb: > Wär es jetzt nicht am Geschicktesten die Leiterbahnen aufzutrennen und > aus den 4 Dioden einen Brückengleichrichter zu basteln? Nein, so funktioniert der Sperrwandler nicht.
Peter R. schrieb: > Dort wo eine Einzeldiode vorgesehen ist, kann man keine Brücke > verwenden. Danke,für die Info , mit der Erklärung bin ich ehrlich gesagt schon überfordert. Kurt A. schrieb: > Das wird aber in vielen Computernetzteilen so gebaut. Allerdings sind > dies Doppeldioden in einem Gehäuse. Dann könnte ich ja einfach so ein Bauteil aus einem Pc Netzteil einbauen?
meinereiner schrieb: > andere Geräte haben doch auch einen Brückengleichrichter? Ja, aber dann ist es kein Sperrwandler. Sie haben einen grundsätzlich anderen Aufbau. > Und wenn ich jeder Diode einen eigenen Vorwiderstand verpasse? > Wär das hilfreich? Dann wird der Ausgangskondensator nicht mehr schnell genug geladen. Nicht umsonst verwendet man spezielle Low-ESR Kondensatoren mit besonders geringem Innenwiderstand. Sobald der Innenwiderstand aufgrund von Alterung nennenswert ansteigt, geht das Netzteil kaputt.
Welche Dioden sind den überhaupt verbaut gewesen? Man kann die Bezeichnung auf den Fotos leider nicht sehen.
Aber als einfache Lösung geht: Die vier neuen Dioden aus eine Gurt, damit sie untereinader ausreichend gleich sind.(einem Fertigungslos) Die alten Dioden sind sicher nicht genügend gleich zu den neuen. 2. Den Anschlussdraht (mit Lehre) so biegen, dass da keine Biegebelastung an die Diode kommt. Verbesserung: 3. Den Draht der Dioden (Anode oder Kathode) als langen Draht über der Bestückungsseite nehmen, der kein HF-führt sondern an die Elko-Seite der Schaltung führt. Diese vier Drähte mit einem Cu-Streifen verlöten, der als Kühler und Temperaturkopplung wirkt. Die doppeldioden aus SNTs haben z.B. eine gemeinsame Kathode und sind für Zweiweg-Gleichrichtung gedacht. Die beiden äußeren Anschlüsse zusammen: eine gute Einzeldiode.
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meinereiner schrieb: > andere Geräte haben doch auch einen Brückengleichrichter? Aber dort verteilt sich das Maximum des Einschaltpeak auch nicht auf alle Dioden des Gleichrichter, sondern fließt nur über einen Zweig. Die Verlustleistung ist dabei doppelt so hoch, weil zwei in Serie liegende Dioden durchflossen werden.
Peter R. schrieb: > Nur dürfte eine solch hochstromige Diode evtl. nicht so schnell sein wie > die Einzeldioden. Quatsch mit Soße.
meinereiner schrieb: > andere Geräte haben doch auch einen Brückengleichrichter? Also, wahrscheinlich weißt du das aber ich will nochmal drauf hinweisen. Die 3 parallelen Dioden sind auf der Ausgangsseite des Sperrwandlers. Nicht am Eingang der Netztspannung. Unter dem Link mit der Sperrwandlererklärung ist das die Diode hinter U2 nicht der Brückengleichrichter an 230Vac.
meinereiner schrieb: > meinst Du das im Ernst? Und falls ja, welche Diode würdest Du dann > nehmen? Eine Schottky-Diode ist auf jeden Fall geeignet. Die nötige Sperrspannung ist leider nicht bekannt, aber so hoch wird die nicht sein. Eine MBR10100 wäre bestimmt eine gute Wahl.
Kurt A. schrieb: >> Dioden parallel zu schalten ist sowieso ein Pfui! bzw. geht-nicht. > > Das wird aber in vielen Computernetzteilen so gebaut. Allerdings sind > dies Doppeldioden in einem Gehäuse. Da die dann häufig auch auf einem Chip sitzen, ist das auch zulässig.
Harald W. schrieb: > Da die dann häufig auch auf einem Chip sitzen, ist das auch zulässig. Wenn sie aus einem Gurt (einem Waver) sind und gut thermisch gekoppelt, dann ist das nur wenig schlechter und zur Not auch vertretbar. Bei SMD-Gehäusen. Die bedrahteten lassen sich leider deutlich schlechter thermisch koppeln. Wenn auf der Unterseite der 10R0 und der C14 nicht wären, dann könnte man direkt da entsprechende SMD-Dioden auflöten. Der jetzt verbaute Typ wurde leider noch nicht genannt.
HildeK schrieb: >> Da die dann häufig auch auf einem Chip sitzen, ist das auch zulässig. > > Wenn sie aus einem Gurt (einem Waver) sind und gut thermisch gekoppelt, > dann ist das nur wenig schlechter und zur Not auch vertretbar. Wenn Du unvollständig zitierst, kommt es zu Missverständnissen. Es fehlte der Satz: "Allerdings sind dies Doppeldioden in einem Gehäuse."
Wenn es neu ist, warum tauschst du es nicht um? War beim Einschalten eine Last/Akku dran? Der richtige Akku bzw. richtig rum gepolt?
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Und wenn ich jeder Diode einen eigenen Vorwiderstand verpasse? >> Wär das hilfreich? > > Dann wird der Ausgangskondensator nicht mehr schnell genug geladen. > Nicht umsonst verwendet man spezielle Low-ESR Kondensatoren mit > besonders geringem Innenwiderstand. Sobald der Innenwiderstand aufgrund > von Alterung nennenswert ansteigt, geht das Netzteil kaputt. n*Rs jew. vor n*Ds ginge prinzipiell schon - nur müßte man dabei entweder die realen Unterschiede ausgleichen. "Probieren" bzw. messen - bei Last_max (bzw. Lastwiderstand_min) entspr. dessen, wofür eben 1 (!) Diode spezifiziert ist, geht das schon. Oder aber die Rs nach Datenblatttoleranzen (Resultat schon weniger effizient, als direkt zu messen, man muß ja "gut aufschlagen") dimensionieren. Im übrigen säßen aber Stromaufteilungs-Rs dieser Art überhaupt nicht seriell zum C, sondern zur sek. Wicklung (keine verminderte Filterwirkung, eher das Gegenteil) - da liegst Du falsch, @Stefan. Der pragmatischste Ansatz ist aber unzweifelhaft eine (passende) D zu verwenden - und sich Mehrarbeit zu ersparen. Freilich besser eine, die die Belastung "locker" wegsteckt, als eine, die das nur "knapp" könnte. (@HildeK: Die Autokorrektur ist ein von mir gehaßtes Biest...)
hcL schrieb: > Im übrigen säßen aber Stromaufteilungs-Rs dieser Art überhaupt > nicht seriell zum C, sondern zur sek. Wicklung (keine verminderte > Filterwirkung, eher das Gegenteil) - da liegst Du falsch, @Stefan. Ich habe nicht gesagt, dass die Filterwirkung vermindert wird. Ich habe genau genommen gar nichts zur Filterwirkung gesagt. Sondern ich habe gesagt, dass der Kondensator langsamer geladen wird. Was auch bei erhöhtem ESR der Fall wäre. Dabei sind wir uns doch einig oder?
HildeK schrieb: > zur Not auch vertretbar Je nach Derating meinst Du, oder? :) (Außer, man zöge Dinge wie doppelte (schmale) Leiterbahnen vor und/oder nach zwei "etwas gleicheren" Dioden parallel in betracht - als unsichtbare BE sozusagen. Je "gleicher" die Dioden, desto geringer der nötige Ausgleichs-R-Wert.)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe nicht gesagt, dass die Filterwirkung vermindert wird. Ich habe > genau genommen gar nichts zur Filterwirkung gesagt. > > Sondern ich habe gesagt, dass der Kondensator langsamer geladen wird. > Was auch bei erhöhtem ESR der Fall wäre. Erhöhter ESR (oder ESL) erhöht auch den Spannungsripple. > Dabei sind wir uns doch einig oder? Das bezweifle ich jetzt immer mehr.
hcL schrieb: > Erhöhter ESR (oder ESL) erhöht auch den Spannungsripple. Ja sicher. Aber das war nicht Thema meines Beitrages. Thema meines Beitrages war, dass der Kondensator langsamer geladen wird, wenn ein Widerstand in den Stromkreis eingefügt wird. Und die Frage des TO war, wie sich ein Widerstand ein Reihe zur Diode auswirkt. Für eine ganzheitliche Betrachtung sämtlicher Effekte aller Widerstände ist dieses Forum nicht geeignet.
Harald W. schrieb: > Wenn Du unvollständig zitierst, kommt es zu Missverständnissen. Sorry, wollte ich nicht. Aber so falsch fand ich das nicht, du bist von Dioden auf einem Chip im selben Gehäuse ausgegangen, ich habe es erweitert auf Einzeldioden, die aber aus dem gleichen Wafer (!) hergestellt wurden. Der schreckliche Sven schrieb: > HildeK schrieb: >> (einem Waver) > > Wird mit Fenster-V geschrieben. Haha, ja du hast recht. Passiert halt manchmal ... Aber im Schnitt meiner Beiträge bin ich doch eigentlich ganz ordentlich unterwegs bez. Rechtschreibung - oder? Und das als Schwabe ... hcL schrieb: > (@HildeK: Die Autokorrektur ist ein von mir gehaßtes Biest...) Es war nicht die Autokorrektur, die hätte beides, 'Wafer' und 'Waver' angemeckert. Und auch ich hasse die Autokorrektur. In dem Fall bin ich alleine schuld 🙄. Übrigens: 'gehaßt' hätte sie auch angemeckert: es heißt 'gehasst'. Ich bin nicht alleine ... hcL schrieb: > HildeK schrieb: >> zur Not auch vertretbar > > Je nach Derating meinst Du, oder? :) Ich habe mal eine Doppeldiode (2*10A) vermessen, so weit ich mich erinnere war die Aufteilung besser als 45:55. Und zwei Einzeldioden (SMB oder SMC?) nebeneinander auf einer Platinenfläche brachten immerhin auch noch 40:60 als Stromaufteilung. Und ich habe schon darauf geachtet, dass nicht dünne Leitungen als Symmetrierwiderstand fungieren ... Selbst einseitiges Erwärmen hatte kein 'Durchgehen' zur Folge, das hat sich wieder stabilisiert. Ich war selber überrascht. Wenn man also welche auf der Unterseite der o.g. Platine auflöten würde, wäre das Ergebnis sicher besser als es vorher war. Man könnte so also mit drei 1A-Diode durchaus 2A fließen lassen. hcL schrieb: > Der pragmatischste Ansatz ist aber unzweifelhaft eine (passende) > D zu verwenden - und sich Mehrarbeit zu ersparen. Ja, ganz klar der beste Ansatz. Aber der TO nennt die eingebauten Typen leider nicht, sonst könnte man ihm eine brauchbare Alternative vorschlagen.
HildeK schrieb: > Aber im Schnitt meiner Beiträge bin ich doch eigentlich ganz ordentlich > unterwegs bez. Rechtschreibung - oder? Ja, auf jeden Fall sehr viel besser als ich. > Und das als Schwabe ... Als Düsseldorfer werde in bald "im Bett am Gehen" sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sondern ich habe gesagt, dass der Kondensator langsamer geladen wird. > Was auch bei erhöhtem ESR der Fall wäre. Dabei sind wir uns doch einig > oder? Nö. Die Spannung an den Übertragerwicklungen wird ansteigen. Die Energie findet ihren Weg.
Der schreckliche Sven schrieb: > Die Energie findet ihren Weg. und umgeht das Ohmsche Gesetz, so dass es die Widerstände kalt lässt?
Der Übertrager ist eine Induktivität mit eingeprägtem Strom. Die Besonderbarkeit sind nur die geteilten Wicklungen, primär und sekundär. Wenn nun der primäre Transistor abschaltet, fließt der Momentstrom weiter, nämlich durch die Sekundärwicklung. Dabei ist der STROM eingeprägt, der Widerstand des sekundären Stromkreises beeiflusst nur die abfallende Spannung. Der Spannungsanstieg am sekundären Kondensator wird aber durch den Strom bestimmt.
Das kann rein logisch nicht sein. Stelle dir mal vor, da fließen 2A und ich bringe einen 10Ω Widerstand ein. Dann fallen am Widerstand 20 Volt ab, also 40 Watt. Diese Menge Energie muss irgendwoher kommen. Wenn nicht, könnte ich beliebig große Widerstände einfügen und damit mein Wohnzimmer kostenlos beheizen.
Michael R. schrieb: > Der schreckliche Sven schrieb: >> Fenster-V > > YMMD! heisst das nicht Nenster? (die machen ein Nickerchen) ob 4 Dioden reichen ist unbekannt, bei 4-fachen Nennstrom darf man schon mal >=10 Dioden aus einem Fertigungslos nehmen, das ist alt und erprobt. Der größte Fehler ist der nur Nennströme zu adieren, das ist aber nicht genug! ein mehrfaches egalisiert die Streuungen der Dioden. Siehe Gaussche Glockenkurve der Normalverteilung.
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Joachim B. schrieb: > ob 4 Dioden reichen ist unbekannt, bei 4-fachen Nennstrom darf man schon > mal >=10 Dioden aus einem Fertigungslos nehmen, Wenn ich mal wüsste, wie man ältere Beiträge erfolgreich finden kann, dieser Pfusch mit 4 parallelen Dioden kommt mir bekannt vor, den gab es auf µC-net schon einmal. Ich würde da einen TO-220-Schotten reinwursteln, gibt es in verschiedenen Varianten immer mal wieder bei Pollin, z.B. Anhang. Was machen wir mit meinereiner, außer ihm zur Reklamation des Gerätes zu raten, da fehlt doch absolut alles an Elektronikwissen?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dann wird der Ausgangskondensator nicht mehr schnell genug geladen. > Nicht umsonst verwendet man spezielle Low-ESR Kondensatoren mit > besonders geringem Innenwiderstand. Sobald der Innenwiderstand aufgrund > von Alterung nennenswert ansteigt, geht das Netzteil kaputt. Danke , habe ich verstanden. HildeK schrieb: > Welche Dioden sind den überhaupt verbaut gewesen? > Man kann die Bezeichnung auf den Fotos leider nicht sehen. Wenn ich richtig sehe SR560HX
Manfred schrieb: > Was machen wir mit meinereiner, außer ihm zur Reklamation des Gerätes zu > raten, da fehlt doch absolut alles an Elektronikwissen? Da hast Du beinahe Recht, allerdings musst Du fast alles an e. Wissen schreiben, denn URI und PUI kenne ich immerhin schon einmal.Grins!! Leute, reklamatieren geht nicht, da das Ding schon auseinandergenommen ist. Dioden oder irgend ein anderes Bauteil auf der UNTERSEITE der PALTINE einlöten geht auch nicht, weil dort das Display angebracht ist. Ich gebe zu, dass das meiste Euerer Fachsimpelei nicht in mein Anfängergehirn reinwollte. Trotzdem habe ich mir alles durchgelesen, weil auch dabei etwas hängenbleibt, was vielleicht paar Tage später klick macht. Mein Fazit Eurer Bemühungen bist jetzt lautet: Am Besten nur eine Diode einbauen, welche den Strom aushält. So, ich glaube IHR seid mit meinem spärlichen Lernerfolg zufrieden und habt weiterhin Geduld mit mir. Das iss jetzt echt keine Ironie. Also nochmal, die Dioden sind SR 560 HX Danke bis hierhin meinereiner
HildeK schrieb: > hcL schrieb: >> Der pragmatischste Ansatz ist aber unzweifelhaft eine (passende) >> D zu verwenden - und sich Mehrarbeit zu ersparen. > > Ja, ganz klar der beste Ansatz. Aber der TO nennt die eingebauten Typen > leider nicht, sonst könnte man ihm eine brauchbare Alternative > vorschlagen. Danke dafür es sind SR 560 HX
ich kann leider nur die Datenblätter für SR560 finden, keines für die Zusatzbezeichnung HX. Villeicht könnt IHR mir praktisch weiterhelfen, was für eine einzelne jetzt in Frage kommt. Einlöten kann ich sie, und ich verspreche dass ich den Netzstecker ausgesteckt habe. Werde Euch dann das Ergebnis mitteilen. Danke an Euch alle!! meinereiner ps. irgendjemand hatte da was von Shottkydioden gepostet, das wäre die beste Wahl, und ich sehe ups, das sind ja shottkydioden. Was mache ich jetzt?
habe doch noch paar Fragen dazu, müsste das Gerät nicht auch mit den 2 verbleibenden Dioden immer noch funktionieren? und theoritisch auch mit einer?
Für kurze Zeit ja, aber die Dioden werden wegen Überlast durchbrennen.
meinereiner schrieb: > müsste das Gerät nicht auch mit den 2 verbleibenden Dioden immer noch > funktionieren? > und theoritisch auch mit einer? Das Ladegerät liefert 5A. Da aber bei einem Sperrwandler, und hier handelt es sich offensichtlich um einen, der Spitzenstrom weit darüber liegt, ist von einer einzelnen 5A-Diode dringend abzuraten. Die Diode könnte das, aber nur bei guter Kühlung, die hier nicht gegeben ist. Zwei parallel ist suboptimal, weil sich der Strom niemals(!) gleichmäßig auf beide Dioden verteilen wird. Wenn Du das Gerät dringend heute noch benötigst, lass es bei zwei Dioden. Langfristig wäre ein Umbau auf eine einzelne Schottky-Diode (Vorschläge wurden schon gemacht) eine wesentliche Verbesserung. P.S.: Vergiss das mit dem Glauben. Glaube nicht daran, daß professionelle Schaltungsentwickler immer alles richtig machen!
meinereiner schrieb: > Leute, reklamatieren geht nicht, Deshalb sollst Du ja auch reklamieren. > da das Ding schon auseinandergenommen > ist. Na und?
In Anbetracht des mit 5A schon recht ordentlichen Stromes, dazu die besonders hohe Effektivstrombelastung eines Sperrwandlers - kannst Du die Gleichrichterverluste mal mit ca 5W ansetzen. Um dieses unterdimensionierte Murksteil zu retten, sollteste Du eine Diode im TO-220-Gehäuse auf einen Kühlkörper geschraubt einsetzen. Das wird immer noch ordentlich kochen bei 5A. Die richtige Alternative hieße hier Synchron-Gleichrichtung - doch das ginge in Richtung re-Design.
meinereiner schrieb: > Wenn ich richtig sehe SR560HX Welche Ausgangsspannung hat das Ladegerät eigentlich? Wenn es sich um einen Sperrwandlernetzteil mit Weitbereichseingang handelt (z.B. 90V-240V AC), dann sind 60V-Dioden bzgl. der Spannungsfestigkeit schon deutlich auf Kante genäht. Der schreckliche Sven schrieb: > Eine MBR10100 wäre bestimmt eine gute Wahl. Zum Beispiel, DSA30C200PB hätte ich noch vorgeschlagen (moderner, weniger Leckstrom bei hohen Temperaturen).
Der schreckliche Sven schrieb: > Vergiss das mit dem Glauben. > Glaube nicht daran, daß professionelle Schaltungsentwickler immer alles > richtig machen! hier hatte der mal 4 Dioden vorgesehen, entweder hat der Bestücker versagt und/oder die Qualitätskontrolle oder irgendein BWLer hat gemeint mit 3 Dioden gehts auch, aber keiner weiss ob sogar die vom Entwickler geplanten Dioden bestellt wurden, auch der Einkauf optimiert gerne man nach Preis!
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Percy N. schrieb: >> Leute, reklamatieren geht nicht, > Deshalb sollst Du ja auch reklamieren. Grins. Danke für den Hinweis. Humor kann ich brauchen. Stefan ⛄ F. schrieb: > Für kurze Zeit ja, aber die Dioden werden wegen Überlast durchbrennen. Gut, das zeigt mir, dass ich wenigstens den Grundansatz verstanden habe. N. A. schrieb: > Der schreckliche Sven schrieb: >> Eine MBR10100 wäre bestimmt eine gute Wahl. > > Zum Beispiel, DSA30C200PB hätte ich noch vorgeschlagen (moderner, > weniger Leckstrom bei hohen Temperaturen). Danke dafür.!! Joachim B. schrieb: > hier hatte der mal 4 Dioden vorgesehen, entweder hat der Bestücker > versagt und/oder die Qualitätskontrolle oder irgendein BWLer hat gemeint > mit 3 Dioden gehts auch, aber keiner weiss ob sogar die vom Entwickler > geplanten Dioden bestellt wurden, auch der Einkauf optimiert gerne man > nach Preis! So kann es sein. Also, ich denke ich probier das dann mal mit der Vorschlag eine DSA30C200PB oder MPR 10100 einzusetzen. Vielen Dank Euch allen meinereiner
Hallo nochmal der Eingang ist 220-240V 0,8A Sicherung T1,6A Ausgang 6V 2A langsam 12V 2A schnell 12V 4 A für Batterien mind.1,2AH bis max 12AH Made in Cina für Faventis GMbH Abschaltspannung steht nicht drauf. Habe jetzt ein klein wenig über Sperrwandler gelernt dank Euch, und werde eine MBR10100 reinkloppen. danke meinereiner
Peer schrieb: > Also, wahrscheinlich weißt du das aber ich will nochmal drauf hinweisen. > Die 3 parallelen Dioden sind auf der Ausgangsseite des Sperrwandlers. > Nicht am Eingang der Netztspannung. Unter dem Link mit der > Sperrwandlererklärung ist das die Diode hinter U2 nicht der > Brückengleichrichter an 230Vac. Danke, das habe ich erst jetzt verstanden.
Der schreckliche Sven schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Sondern ich habe gesagt, dass der Kondensator langsamer geladen wird. >> Was auch bei erhöhtem ESR der Fall wäre. Dabei sind wir uns doch einig >> oder? > > Nö. > > Die Spannung an den Übertragerwicklungen wird ansteigen. > Die Energie findet ihren Weg. Sachlich falsch, und auch eher verwirrend für den TO. Genau wie das das hier: Der schreckliche Sven schrieb: > Der Übertrager ist eine Induktivität mit eingeprägtem Strom. > Die Besonderbarkeit sind nur die geteilten Wicklungen, primär und > sekundär. > Wenn nun der primäre Transistor abschaltet, fließt der Momentstrom > weiter, nämlich durch die Sekundärwicklung. > Dabei ist der STROM eingeprägt, der Widerstand des sekundären > Stromkreises beeiflusst nur die abfallende Spannung. > > Der Spannungsanstieg am sekundären Kondensator wird aber durch den Strom > bestimmt. Und dies: Stefan ⛄ F. schrieb: > Stelle dir mal vor, da fließen 2A und ich bringe einen 10Ω Widerstand > ein. Dann fallen am Widerstand 20 Volt ab, also 40 Watt. Diese Menge > Energie muss irgendwoher kommen. ...ist so übertrieben, daß es zur Irrelevanz abdriftet. In einfachen Worten (wobei es rein um die Sache geht - ich bitte darum, "Rechtfertigungen" zu unterlassen, weil meine Absicht nicht der Nachweis Fehler anderer ist... sondern schlicht eine Klarstellung des Sachverhaltes): Ja, beim Sperrwandler ist eine Charakteristik wie von Sven genannt vorhanden (weshalb man z.B. auch - gute Kopplung vorausgesetzt - bei Erzeugung mehrerer Rails nur rund 1/2 so viel "stromabh. Abweichung der U_aus untereinander" hat. Aber: Das ist nicht der (Haupt-)Grund, "wieso es geht" (#), und: In Rs entstehen natürlich I²R Verluste (also (I_RMS)² * R). (#: Dieser ist: Man wird kaum einen Switcher finden, der nicht -und "völlig unproblematischerweise"- ein bissele (!) höhere Spannung (und damit Leistung) bereitstellen kann. Wieso... sollte ich weder Stefan noch Sven sagen müssen?) Wiederum aber: hcL schrieb: > n*Rs jew. vor n*Ds ginge prinzipiell schon - nur müßte man dabei > entweder die realen Unterschiede ausgleichen. "Probieren" bzw. > messen - bei Last_max (bzw. Lastwiderstand_min) entspr. dessen, > wofür eben 1 (!) Diode spezifiziert ist, geht das schon. Oder > aber die Rs nach Datenblatttoleranzen (Resultat schon weniger > effizient, als direkt zu messen, man muß ja "gut aufschlagen") > dimensionieren. Weder muß man zwingend die Rs überaus groß machen, noch unbedingt den Strom "perfekt" aufteilen (wer würde schon vor lauter naiv wie ein BWLer denken, nur ein BWLer halt) - siehe auch Hildeks u. Joachims und... weitere Posts dazu. Es_geht_also_schon - im Grunde. (Und es ist (im Grunde, wie gesagt...) sogar möglich, statt z.B. rein ohmscher Verluste die Aufteilung mittels "wohldimensionierter Speicher- (z.B. Luft-) Spul(ch)en" zu machen - und einen Teil der Verluste einzusparen. Das ginge übrigens nicht bei Gleichstrom, nur bei Pulsen wie hier - und ist kein "einfach umzusetzender Ratschlag".) Und zwar geht es unter anderem deshalb problemlos, weil die Rs eben_nicht seriell zum C liegen - an dieser Stelle würden auch recht kleine Werte "stark schaden" - und zwar der Filterwirkung. ;) Stefan ⛄ F. schrieb: >> Und wenn ich jeder Diode einen eigenen Vorwiderstand verpasse? >> Wär das hilfreich? > > Dann wird der Ausgangskondensator nicht mehr schnell genug geladen. ...stimmt also so nicht. Und obwohl Du nur "ge"-laden (direkt) nanntest, begründetest bzw. beschriebst Du "das Problem" dann ja folgendermaßen: > Nicht umsonst verwendet man spezielle Low-ESR Kondensatoren mit > besonders geringem Innenwiderstand. Sobald der Innenwiderstand aufgrund > von Alterung nennenswert ansteigt, geht das Netzteil kaputt. Was zwar stimmt, aber an_dieser_Position (="als Begründung für...") völlig unangebracht bis grundfalsch ist. Den Zusammenhang hatte ich ja sofort dargestellt - aber Du hattest ja darauf bestanden, etwas hinzuformulieren, das Dich (was weiß ich) wohl "entlasten" hatte sollen, statt darüber nachzudenken... und jetzt noch ein +1 für diesen Unsinn erhalten, wie mir mitgeteilt wurde. Das halte ich für Quatsch, sorry. Und gaaanz hühflich: Bitte verzeih mein -v. D. verursachtes- Mißverständnis - aber Du hast nun mal einiges durcheinandergeworfen sowie falsch dargestellt ... und mir ist wurscht, ob das jemand ganz bestimmtes wieder mal alles anders sieht und mit "-1" quittiert, denn sachliche Korrekturen gehören zu jedem Fachforum. MfG
Es ist wahr, daß die Kühlung einer Diode zum Problem werden könnte. Leider ist Synchrongleichrichtung nur relativ schwierig "in fertiges NT" zu implementieren. Der schreckliche Sven schrieb: > Wenn Du das Gerät dringend heute noch benötigst, lass es bei zwei > Dioden. Langfristig wäre ein Umbau auf eine einzelne Schottky-Diode > (Vorschläge wurden schon gemacht) eine wesentliche Verbesserung. Bei vorhandener Dringlichkeit sollten evtl. sogar die vorhandenen (hier prinzipiell vielleicht verwendbaren) Dioden aufgelistet werden. Vielleicht auch die mechanisch passenden Kühlkörper. Übrigens könnte der Maximalstrom durch Modifikation (höherwertiger R_Shunt) ebfs. verringert werden - wie weit nötig, ist auch eine Frage der Teile.
@hcl Gast mag sein dass Du da in allem Recht hast. Davon versteh ich nur Bahnhof und Abfahrt. Das wissen die anderen bestimmt. Ich baue eine Schottky MBR10100 ein, und sehe was passiert. Danke an alle meinereiner
hcL schrieb: > Es ist wahr, daß die Kühlung einer Diode zum Problem > werden könnte. Ich habe schon gestern den Hinweis geschrieben, diese unglückliche Kombination durch eine TO-220 zu ersetzen: Beitrag "Re: Gleichrichter an Schaltnetzteil" Über die Kühlung kann man streiten, bei 4A Vollast fallen rund 3 Watt an. Auf Kante genäht, könnte das gerade noch ohne Kühlkörper spielen. Wäre es mein Gerät, würde ich gucken, einen Fingerkühlkörper an den TO-220 zu schrauben. Schon toll, wie lange man über ein solch simples Problem palawern kann.
Manfred schrieb: > Ich habe schon gestern den Hinweis geschrieben, diese unglückliche > Kombination durch eine TO-220 zu ersetzen: > Beitrag "Re: Gleichrichter an Schaltnetzteil" > > Über die Kühlung kann man streiten, bei 4A Vollast fallen rund 3 Watt > an. Auf Kante genäht, könnte das gerade noch ohne Kühlkörper spielen. > > Wäre es mein Gerät, würde ich gucken, einen Fingerkühlkörper an den > TO-220 zu schrauben. Schon toll, wie lange man über ein solch simples > Problem palawern kann. ja, das lange pallavern muss man hier in KAUF NEHMEN. Du darfst aber nicht vergessen, ich bin hobbyelektroniker und nicht gerade Fortgeschritten, und freue mich, dass ich das Ding überhaupt wieder zum LAUFEN bringe.
Manfred schrieb: > Ich habe schon gestern den Hinweis geschrieben, diese unglückliche > Kombination durch eine TO-220 zu ersetzen: ja, und darüber bin ich auch froh und Dankbar.
meinereiner schrieb: > Manfred schrieb: >> Ich habe schon gestern den Hinweis geschrieben, diese unglückliche >> Kombination durch eine TO-220 zu ersetzen: > > ja, und darüber bin ich auch froh und Dankbar. Betreibe das Teil bis 2A Last - alles andere ist Risiko. Das Konzept taugt nicht für 5A. Punkt!
Mark S. schrieb: > Betreibe das Teil bis 2A Last - alles andere ist Risiko. Das Konzept > taugt nicht für 5A. Punkt! ups, auch nicht wenn ich wie weiter oben beschrieben die Dioden mit einer starken, MBR 10100 ? Wenn das so ist dann kann ich mir die Bestellung sparen?
meinereiner schrieb: > ups, auch nicht wenn ich wie weiter oben beschrieben die Dioden mit > einer starken, MBR 10100 ? Vorher waren vier Dioden á 5A drin, die MB10100 kann nur 10A. Außerdem sollte man sie kühlen. Es gibt in der Ausführung auch Doppeldioden mit 2*10A, da sie auf dem selben Chip sind, ist die Parallelschaltung vertretbar und besser als mit den vier Einzeldioden. Reichelt hat aber auch welche, die deiner jetzigen nahe kommen (nicht im Detail geprüft): SB560, SR506 (60V) oder SB5100 oder SB590. Oben wurde mal erwähnt, diese an dem langen Anschlussbein mit einem Kupferblech zu verbinden zur besseren thermischen Kopplung und Kühlung - das wäre auch einer meiner Ansätze. Ich würde mal nachmessen und schauen, ob nicht auf die Unterseite vier von diesen passen: SK510, ggf. auch SK56 für 60V. Die wären dort jedenfalls besser thermisch gekoppelt als die bedrahteten und so eine Parallelschaltung eher vertretbar als im alten Zustand. Und die Leiterbahn sollte etwas Kühlung bringen.
Komisch, alle wissen was passiert ist! Ich kann noch nicht mal sagen, ob das Teil durch einen eventuell zu hohen Einschaltstrom ins Nirwana gehüpft ist, oder durch etliche Millisekunden Überlast. Im ersten Falle würde eine ausreichende Kühlung nichts nützen. Im zweiten Falle auch nur eventuell. Man kann natürlich versuchen die vollständige Schaltung mit 4 Dioden nachzubauen. Dann sollten diese aber alle vom gleichen Typ sein - möglichst aus der gleichen Charge. Ist ja auch nicht besonders Teuer - von den dämlichen Versandkosten mal abgesehen.
ich habe mir jetzt einfach 2 MBR 20200 bestellt. die baue ich rein und sehe was passiert. Danke Euch allen meinereiner
Sebastian S. schrieb: > Man kann natürlich versuchen die vollständige Schaltung mit 4 Dioden > nachzubauen. Dann sollten diese aber alle vom gleichen Typ sein - > möglichst aus der gleichen Charge. und mit dicken längeren Beinen ist auch mehr Kühlung möglich als man auf dem Bild mit den verbliebenen Dioden sieht! Das eine Bein ist definitiv zu kurz, der Elko zeigt doch das meh Bauhöhe möglich wäre, also Diode so hoch wie möglich und die Beine so lang wie möglich lassen.
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HildeK schrieb: > Vorher waren vier Dioden á 5A drin, die MB10100 kann nur 10A. In Beitrag "Re: Gleichrichter an Schaltnetzteil" wurden Werte genannt, das Gerät soll maximal 4 Ampere Ladestrom liefern. Ein Wunder, dass nicht von vier auf nur eine Diode abgespeckt wurde. > Außerdem sollte man sie kühlen. Daran habe ich auch gedacht, das fördert die Lebensdauer erheblich. Über den Daumen geguckt, fallen an den Dioden 3 Watt an, damit ist die notwendige Kühlfläche recht überschaubar. > Es gibt in der Ausführung auch Doppeldioden mit > 2*10A, da sie auf dem selben Chip sind, ist die Parallelschaltung > vertretbar und besser als mit den vier Einzeldioden. Hatte ich oben schon benannt, leider hat Pollin die SB16-40 nicht mehr im Katalog, die hätte gut Reserve.
Joachim B. schrieb: > und mit dicken längeren Beinen ist auch mehr Kühlung möglich als man auf > dem Bild mit den verbliebenen Dioden sieht! > > Das eine Bein ist definitiv zu kurz, Nein! Besser ist kurz und schnell an die Lötstelle mit Kupferfolie. Außerdem in dem Fall kann die Induktivität steigen.
michael_ schrieb: > Nein! > Besser ist kurz und schnell an die Lötstelle mit Kupferfolie. Schau mal hier: https://www.pollin.de/p/kuehlfahnen-430072
Erstens ist es logisch. Und wenn man hundert solcher Dioden gesehen hat, ist das sicher nicht falsch. Manfred schrieb: > Über die Kühlung kann man streiten, bei 4A Vollast fallen rund 3 Watt > an. Auf Kante genäht, könnte das gerade noch ohne Kühlkörper spielen. Rechne das mal vor bei Schottky. hcL schrieb: > Übrigens könnte der Maximalstrom durch Modifikation > (höherwertiger R_Shunt) ebfs. verringert werden - Aber nicht bei einem Schaltregler.
michael_ schrieb: > Manfred schrieb: >> Über die Kühlung kann man streiten, bei 4A Vollast fallen rund 3 Watt >> an. Auf Kante genäht, könnte das gerade noch ohne Kühlkörper spielen. > > Rechne das mal vor bei Schottky. Das ist doch genau die Art und Weise wie solche Qualitätsteile berechnet werden. Wird schon reichen, die meisten Kunden brauchen die 5A doch sowieso nicht, etc..
Und du hast das Funktionsprinzip von so einem Schaltregler nicht verstanden! Nein, die Diode muß nicht den Strom abkönnen. Wenn die Spannung vom SMP Trafo hoch genug ist, spielt das keine Rolle.
michael_ schrieb: > Nein, die Diode muß nicht den Strom abkönnen. > Wenn die Spannung vom SMP Trafo hoch genug ist, spielt das keine Rolle. Hä? Wenn ich am Ausgang des Netzteils eine feste Spannung U haben will, und davon ausgehe, dass an der Diode nicht mehr als 1V abfallen können, dann muss der Trafo U+1V liefern. Würde der Trafo mehr Spannung liefern, dann würde dies durch die Diode in den Ausgangskondensator geleitet werden und somit zu Überspannung führen. Wenn ich am Ausgang eine bestimmte Leistung P entnehme, fließt ein berechenbarer Strom. Denn P = U·I. Da die Ausgangsspannung des Trafos exakt der Ausgangsspannung des Netzteils plus Verluste an der Diode entsprechen muss, ergibt sich zwangsläufig, dass der Trafo genau den gleichen Strom liefern muss. Wir haben hier einen einfachen Stromkreis vom Trafo zur Last. Innerhalb eines Stromkreises fließt an allen Stellen die gleiche Stromstärke.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Würde der Trafo mehr Spannung liefern, dann würde dies durch die Diode > in den Ausgangskondensator geleitet werden und somit zu Überspannung > führen. Nein! Wird detektiert und über einen Optokoppler zurückgeführt. Dann ausgetastet. Meistens so.
michael_ schrieb: >> Über die Kühlung kann man streiten, bei 4A Vollast fallen rund 3 Watt >> an. Auf Kante genäht, könnte das gerade noch ohne Kühlkörper spielen. > > Rechne das mal vor bei Schottky. Schaue in Datenblätter, da finden sich für Schottky Gleichrichter Flußspannungen von 0,65 bis 0,8 Volt! Stefan ⛄ F. schrieb: >> Nein, die Diode muß nicht den Strom abkönnen. Ich fürchte, die muß sogar mehr als den Nennstrom abkönnen. Es ist ein Elko hinter der Diode, der gerne nachgeladen werden möchte, der Nennstrom wird nur im zeitlichen Mittel fließen.
Stefan ⛄ F. schrieb: >> Würde der Trafo mehr Spannung liefern, dann würde dies durch die Diode >> in den Ausgangskondensator geleitet werden und somit zu Überspannung >> führen. michael_ schrieb: > Nein! Wird detektiert und über einen Optokoppler zurückgeführt. > Dann ausgetastet. Meistens so. Wenn das so wäre, dann würde der Trafo ja doch nicht mehr Spannung liefern. Kannst du dich für einen Sachverhalt entscheiden?
Ich habe noch eine P6KE 200A PEC Diode gefunden. Wie wär es mit dieser? Das müsste doch dann hinhauen oder? LG MEINEREINER ps kann ich die dann einfach parallel dazulöten?
meinereiner schrieb: > Wie wär es mit dieser? Wie wäre es, mal mit der Trollerei aufzuhören? Ist schon langweilig, wenn der Kindergarten geschlossen ist.
Manfred schrieb: > Wie wäre es, mal mit der Trollerei aufzuhören? > Ist schon langweilig, wenn der Kindergarten geschlossen ist. Eingentlich habe ich mich schon verabschiedet und für mich war das Thema erledigt. Wenn dann noch weiterhin dazugeschrieben wird, dann darf ich doch noch Antwort geben oder? Machst Du doch auch!!
meinereiner schrieb: > Ich habe noch eine P6KE 200A PEC Diode gefunden. > Wie wär es mit dieser? Das müsste doch dann hinhauen oder? > LG > MEINEREINER > ps > kann ich die dann einfach parallel dazulöten? Herr im Himmel, lass Hirn regnen! Du hast wirklich nicht den geringsten Schimmer und solltest Deine Finger von 230V ganz weit entfernen.
Mark S. schrieb: > Herr im Himmel, lass Hirn regnen! Du hast wirklich nicht den geringsten > Schimmer Ich stimme zu. Schlecht sind die dran, die einen guten Regenschirm besitzen. > und solltest Deine Finger von 230V ganz weit entfernen. Nicht das Hauptproblem, die Dioden sitzen auf der Kleinspannungsseite. Aber: meinereiner schrieb: > Ich baue eine Schottky MBR10100 ein meinereiner schrieb: > ich habe mir jetzt einfach 2 MBR 20200 bestellt meinereiner schrieb: > Ich habe noch eine P6KE 200A PEC Diode gefunden. Die MBRxxxxx wären verwendbar, zu der P6KE sage ich bewusst nichts .. trotzdem weiß da jemand nicht, was er denn nun will.
Manfred schrieb: > P6KE 200A PEC Diode Nur zu Deiner Info: diese Transildiode befindet sich im PRIMÄR-kreis!
Manfred schrieb: > Die MBRxxxxx wären verwendbar, zu der P6KE sage ich bewusst nichts .. > trotzdem weiß da jemand nicht, was er denn nun will. Immerhin. Danke! Die P6KE habe ich gefunden, nachdem ich bestellt hatte. Ich habe sie einfach dazugelötet und eingeschaltet. Und wenn ich Euch jetzt meine weiteren Probleme schildere dann steinigt IHR mich.
meinereiner schrieb: > P6KE habe ich gefunden, Wo hast Du die gefunden, auf dem zu reparierenden Netzteil oder irgendwo anders?
Was hatten wir über die Parallelschaltung von Dioden gesagt? Hast du den Youtube-Clip schon wieder vergessen? https://www.youtube.com/watch?v=kPyBkjgl5bI&start=639
Mark S. schrieb: >> P6KE habe ich gefunden, > > Wo hast Du die gefunden, auf dem zu reparierenden Netzteil oder irgendwo > anders? auf einem pc Netzteil Stefan ⛄ F. schrieb: > Was hatten wir über die Parallelschaltung von Dioden gesagt? > Hast du den Youtube-Clip schon wieder vergessen? nein, habe ich nicht vergessen,das habe ich mir gut gemerkt,denn ich will noch dazulernen. Und deshalb war meine Überlegung: Da noch 2 verbaut sind, und ich die starke P6KE 200V die glaube ich auch 200Watt abkann, parallel dazuschalte, dann gehen mir vielleicht nacheinander die 2 ursprünglich verbauten flöten, und die eine bleibt noch drin. Schlimmstenfalls gehen alle 3 über den JORDAN, dann kann ich immer noch die bestellte MBR 20020 einbauen. Wollte es eben praktisch erfahren. Doch es kam anders. Zuerst klemmte ich plus und minus an die Batterie, da funkte es. Ich dachte seltsam,das Gerät ist noch gar nicht angeschlossen. MULTIMETER sagt 20KOHM Widerstand zwischen plus und minus. Ich dachte hm,, das kann sein, denn da sind ja 3 Widerstände zwischen + und- eingebaut. Wozu auch immer. Also Stecker rein, das Teil pulst, man hört es doch die Anzeige blinkt nur rot und es kommen auch keine 12V raus, nur mV. Die Dioden wurden nicht warm. Habe den Netztstecker wieder gezogen und wollte mit Ohmmeter durchmessen, habe aber vergessen + und - an der Batterie abzuklemmen und dabei ist mir der Widerstand in der Minusleiterbahe durchgebrannt. (Siehe Bilder) Selten dämlich ja ich weiß. Nun eine Frage; der r 36 , welchen Widerstand sollte der haben? Da muss ein neuer rein. Und dirkekt bei Batt.+ - da ist C24 parallel, da ist aber ein Widerstand drin, ist das richtig so? Und an den beiden Leiterbahnen nach der Widerstandsicherung ist C41.C42, da sind jeweil auch 2 Widerstände parallel, müssten di nicht Kondensatoren rein? lg meinereiner
Mark S. schrieb: > Manfred schrieb: >> P6KE 200A PEC Diode Du solltest bitte nicht sinnentstellend quoten: Manfred schrieb: > Die MBRxxxxx wären verwendbar, zu der P6KE sage ich bewusst nichts .. > Nur zu Deiner Info: diese Transildiode befindet sich im PRIMÄR-kreis! Nochmal: Hier wird über den Gleichrichter am Kleinspannungsausgang geredet, da ist diese PK6E 200A sinnlos. Das ist zwar eine unidirektionale Diode, aber nicht als Gleichrichter spezifiziert. ST schreibt über das Dateblatt "transient voltage surge suppressor (TVS)" Wenn Du die an die Primärseite klemmst, wird sie Dir zügig um die Ohren klatschen, die geht bei max. 210V durch. Das hätte so einfach sein können: Eine MBR10100 oder MBR20200 rein, fertig - falls keine weiteren Fehler vorliegen. meinereiner schrieb: > Und wenn ich Euch jetzt meine weiteren Probleme schildere dann steinigt > IHR mich. Nein, wir geben auf.
Manfred schrieb: > Wenn Du die an die Primärseite klemmst, wird sie Dir zügig um die Ohren > klatschen, die geht bei max. 210V durch. > > Das hätte so einfach sein können: Eine MBR10100 oder MBR20200 rein, > fertig - falls keine weiteren Fehler vorliegen. Das ist die sekundärseite, da steht cold auf der PLATINE iss ja gut, ich warte bis die MBR20020 kommt, dann bau ich die rein, und sehe was passiert
Die P6KE 200A findet sich üblicherweise im Primärkreis des Sperrwandlers zur Überspannungsbegrenzung. Ich war irrtümlicherweise davon ausgegangen, dass der TO die aus dem zu reparierenden Netzteil mal eben ausgebaut hatte... Ansonsten werde ich mich dem weitgehend sinnfreien Gemurkse hier fern halten.
Mark S. schrieb: > Ansonsten werde ich mich dem weitgehend sinnfreien Gemurkse hier fern > halten. Manfred schrieb: > Nein, wir geben auf. !!
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