Liebe Community, lohnt sich die Laufbahn bei der Bundeswehr als Offizier der Elektrotechnik? Kann man Auslandsaufenthalte als Ingenieur vermeiden? Wie sind die Chancen danach als Ingenieur in der Industrie z.B. Airbus zu arbeiten.? https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/studieren-bei-der-bundeswehr-zwischen-krieg-und-karriere-17125288.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2 "Der Sold beträgt während des Studiums mindestens 2000 Euro netto je Monat."
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Tom_ing schrieb: > Wie sind die Chancen danach als Ingenieur in der Industrie z.B. Airbus > zu arbeiten.? Du verpflichtest dich mit dem Studium ein 13 Jahre beim Bund. https://www.bundeswehrkarriere.de/offizier-mit-studium/151100
Rohrkrepierer schrieb: > Du verpflichtest dich mit dem Studium ein 13 Jahre beim Bund. Wie sind die Chancen danach im Anschluss bei Firmen wie Airbus eine Stelle in der Entwicklung zu bekommen?
Tom_ing schrieb: > Wie sind die Chancen danach im Anschluss bei Firmen wie Airbus eine > Stelle in der Entwicklung zu bekommen? Ob es Airbus dann noch gibt?
Beitrag #6543207 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tom_ing schrieb: > Rohrkrepierer schrieb: >> Du verpflichtest dich mit dem Studium ein 13 Jahre beim Bund. > > Wie sind die Chancen danach im Anschluss bei Firmen wie Airbus eine > Stelle in der Entwicklung zu bekommen? Da biste dann zu alt und nach 13 Jahren beim Bund kannst du auch nicht mehr wirklich effizient arbeiten.
Tom_ing schrieb: > Wie sind die Chancen danach im Anschluss bei Firmen wie Airbus eine > Stelle in der Entwicklung zu bekommen? In der Entwicklung bekommst du nix da du in der BW Zeit nichts entwickelst und somit keine Berufserfahrung hast. Chancen hat man eher in mittleren Leitungsfunktionen ohne Fachknowhow wie z.B. Teamleiter im Callcenter oder eines Reparaturteams für Handys. Für die Industrie bringt man eigentlich vor allem Führungskompetenz mit.
TUM Elite schrieb im Beitrag #6543207:
> bundeswehr ist schmalspur ing, geh an die tum.
Denke nicht, dass ich mir ein Studium in München leisten kann. Finde
daher die Möglichkeit an der Bundeswehr Universität in München
interessanter.
Tom_ing schrieb: > Wie sind die Chancen danach im Anschluss bei Firmen wie Airbus eine > Stelle in der Entwicklung zu bekommen? Wohl eher Null. Als Zeitsoldat wirst du dann aber gerne in der Verwaltung genommen. In den 13 Jahren warst du hauptsächlich mit dem Ausfüllen von Anträgen auf Recycling-Papier beschäftigt und pünktlichen Erscheinen zum Dienst. Eine Zusatzqualifikation ist die Fähigkeit zur Kontrolle ob Anträge richtig ausgefüllt wurden und vollständig abgegeben wurden. Das prägt und qualifiziert! Entweder du gehst zum Bund aus Überzeugung und bleibst da, oder du lässt es bleiben.
Ist ein Studium bei Behörden wie ZITiS besser bezahlt als ein Werkstudentenjob in München? https://interamt.de/koop/app/stelle?3&id=630917 "einen Studienplatz an der Fakultät für Informatik der Universität der Bundeswehr München im Bachelorstudiengang Informatik zum Herbsttrimester 2021 mit dem Ziel eines Bachelorabschlusses (B.Sc.) eine monatliche Studienbeihilfe in Höhe von 1.145 € (brutto) für die Dauer der Regelstudienzeit (drei Jahre)"
Beitrag #6543238 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nach einem Technikstudium an einer BW-Hochschule folgt keineswegs immer eine Verwendung als Fachoffizier. Für zahlreiche Absolventen kommt dann der – vielfach frustrierende – Einsatz im allgemeinen Truppendienst, etwa als (zunächst stellvertretender) Kompaniechef.
Ex-Fernmelder schrieb: > Nach einem Technikstudium an einer BW-Hochschule folgt keineswegs > immer eine Verwendung als Fachoffizier. Kann man als Fachoffizier z.B. bei einem Nachrichtendienst in der Entwicklung arbeiten? Zum Beispiel Detektion von Funksignalen aus dem Ausland?
TUM Elite schrieb im Beitrag #6543238:
> aber entwicklung sehe ich da wenige möglichkeiten
Die BW entwickelt ja auch nichts. Die formulieren höchstens
Anforderungen oder überprüfen allerhöchstens ob die erfüllt wurden.
Gibts irgendwo Zahlen wie hoch der Anteil an Zivilisten z.B. in der
Erprobungsstelle Munster ist?
Ja, Munster hat nichts mit der Luftfahrt zu tun.
Manching (Nähe Ingolstadt) als Erprobungsstelle hat was mit der
Luftfahrt zu tun.
Joe schrieb: > Zum Beispiel Detektion von Funksignalen aus dem > Ausland? Oder als Luftbildauswerter. Weil man als IT-ler die Qualifikation hat einen PC bedienen zu können.
Wer A wie Ausbildung sagt, sollte auch A wie Afghanistan kennen. https://www.buecher.de/shop/biografien--erinnerungen/vier-tage-im-november/clair-johannes/products_products/detail/prod_id/38060193/
Tom_ing schrieb: > Wie sind die Chancen danach im Anschluss bei Firmen wie Airbus eine > Stelle in der Entwicklung zu bekommen? Schlecht, denn du hast ja keine Berufserfahrung. In der BW werden nur Mediziner fachspezifisch eingesetzt.
Du wirst als Stiefelputzer in einem Mr Minitladen enden. Stiefel putzen lernt man beim Bund. Es gibt ein paar Firmen (Rheinmetall) in der Rüstung die damit werben solche Bundeswehrstudierte einzustellen, nur glaube ich kaum dass dort viele von denen unterkommen, weil das auch fachlich passen muss, meist passt es nicht und irgendwelche Schreibtischtäterjobs können auch andere, jüngere machen. Beim Verfassungschutz suchen sie immer wieder mal Leute für nachrichtendienstliche Aufgaben (Abhören,...) aber die Bezahlung ist absolut grauenhaft, jeder Geselle verdient mehr, in der Industrie z.T. das Doppelt und mehr. Der Enkel einer Bekannten war auch beim Bund, Auslandseinsätze u.a. in Somalia, ist jetzt leicht psychisch gestört, vielleicht auch ne Masche um da Geld rauszuleiern. Der ist nachdem er seine Pflichtzeit rum hatte in die Industrie gewechselt aber auch nur weil der Vater in der selben Firma arbeitet. Was er da genau macht keine Ahnung, jedenfalls hat der lange gesucht bis er was gefunden hatte. Wenn der Vater den nicht untergebracht hätte würde der vermutlich bei Mr. Minit arbeiten. Bei den Amis ist das glaube ich anders, da gibts bei grösseren Firmen so ne Art Veteranenprogramme die Firmen anbieten (müssen?) wo sie dann nach dem Krieg unterkommen. Ich würde es nicht machen. Zig Jahre verpflichtet man sich, in einem normalen Job wechsle ich einfach wenn es mir nicht passt, ausserdem steigert man in der Wirtschaft sein Gehalt in dem Zeitraum schon mal sehr deutlich. Als Bundeswehrausgeschiedener wirst du kaum auf eine Toppositon einsteigen, die Zeiten wo noch Altgediente ihr Personal noch bevorzugt aus Ex-Bundis rekrutierten sind schon lange vorbei, heute sind das eher Bemitleidenswerte die vom Bund in die Wirtschaft einsteigen wollen. Die meisten landen nach ihrem Dienst wohl irgendwo im ÖD, die stellen alles ein was sich bewirbt.
Tom_ing schrieb: > Kann man Auslandsaufenthalte als Ingenieur vermeiden? In der Regel nicht. Bereitschaft für mögliche Auslandseinsätze sind Anforderungen, die heute an Kandidaten gestellt werden. Allerdings heißt es häufig, das die Industrie die Führungserfahrung der Offiziere zu schätzen wisse. Früher gab es den verpflichtenden Wehrdienst. Heute kann man als Freiwilliger bis zu einigen Jahren sich verpflichen. Das wäre eine Möglichkeit zu prüfen, ob Dir das zusagt. Anderer Weg wäre, Du machst erst eine Lehre und dann das Studium. Mit Lehre hast Du die Chance an besser bezahlte Werkstudentenjobs zu kommen, die auch bessere Einstiegschancen in der Industrie bieten würden.
Bruce Lees Friseur schrieb: > Bei den Amis ist das glaube ich anders, da gibts bei grösseren Firmen so > ne Art Veteranenprogramme die Firmen anbieten (müssen?) wo sie dann nach > dem Krieg unterkommen. Bei den Amis ist es insofern anders, weil es für die die nicht zur Oberschicht gehören nicht zahlbar ist eine vernünftige Ausbildung zu bekommen. Das Militär ist die Schule der Nation für die Ärmeren. Das ist der Grund, warum die so viele Soldaten haben die sich bereitwillig opfern.
Dieter D. schrieb: > Anderer Weg wäre, Du machst erst eine Lehre und dann das Studium. Mit > Lehre hast Du die Chance an besser bezahlte Werkstudentenjobs zu kommen, > die auch bessere Einstiegschancen in der Industrie bieten würden. Denke nicht, dass sich eine Berufsausbildung in einer Grossstadt lohnt.
Tom_ing schrieb: > bei Firmen wie Airbus eine Stelle in der Entwicklung zu bekommen Firmen wie Airbus haben keine Entwicklung. Dort werden nur Specs geschrieben und nach auswärts zu denen vergeben, die tatsächlich entwickeln. Nick M. schrieb: > Die BW entwickelt ja auch nichts. Die formulieren höchstens > Anforderungen oder überprüfen allerhöchstens ob die erfüllt wurden. Also genau das, was Airbus auch tut.
Kommt darauf an, es werden gerade Studenten für den Bereich Elektrotechnik gesucht. Wenn Du gut bist, kannst Du sogar Deinen Dr. direkt im Anschluss an das Studium machen. Viele gehen nur zur UniBw weil sie zur Bundeswehr möchten, da ist Elektrotechnik eher hinderlich und Sportwissenschaften gefragt. Es sind aber fantastische Bedingungen an der UniBw wenn man sich anstrengt.
Wer überprüft denn ob ein Funkgerät oder Satellit auch, dass tut was es laut Anforderungen soll. Hierfür braucht Mann doch Experten mit Elektrotechnik Studium bei der Bundeswehr oder übernimmt dass am Ende ein Sportwissenschaftler?
Also die Bundeswehr hat Gewehre die nicht gerade aus schießen und Marinehubschrauber die nicht über Wasser fliegen dürfen... Scheinen wirklich Sportwissenschaftler zu sein, die deren technisches Gerät konzipieren und abnehmen.
Beitrag #6544170 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tom_ing schrieb: > Rohrkrepierer schrieb: >> Du verpflichtest dich mit dem Studium ein 13 Jahre beim Bund. > > Wie sind die Chancen danach im Anschluss bei Firmen wie Airbus eine > Stelle in der Entwicklung zu bekommen? Niemand hier kann 13 Jahre in die Zukunft sehen. Ich kann dir einen Fall aus meinem Bekanntenkreis von vor über 20 Jahren berichten. In Stichworten: Luft- und Raumfahrt bei der BW studiert. Damit schnell vernünftig Lametta auf der Schulter um sich nicht von jedem blöd anreden zu lassen. Während des Studiums allgemein ein lockeres Leben. Nach dem Studium zuerst ein paar Jahre auf diversen Dienstposten rumgegammelt und mehr Lametta angesammelt. Schlussendlich auf einem sehr speziellen Verwaltungsposten gelandet und sich extrem spezialisiert. Nun gib/gab es bei der BW ein spezielles Programm zur, ich nenne es mal, "Resozialisierung und Wiedereingliederung von Langzeitsoldaten in die Gesellschaft". In den letzten Dienstjahren steht dem Soldaten dafür viel Geld und Zeit zur Verfügung. Im beschriebenen Fall wurde das dazu genutzt auf Kosten der BW einen MBA an einer bekannten MBA-Schmiede zu machen. Nach Ende der Dienstzeit mit Kusshand von einer großen Beratungsgesellschaft genommen, die einen Beratungsbereich "Öffentliche Verwaltung" hat. Jahrelang durch Behörden getingelt und beraten. Familie, Kinder, viel Geld. Nie Entwicklung gemacht, nie in der Luft- und Raumfahrtbranche gearbeitet. So mehr oder weniger zufrieden. Mittlerweile aus den Augen verloren.
Tom_ing schrieb: > Liebe Community, > > lohnt sich die Laufbahn bei der Bundeswehr als Offizier der ... xxx Ja. Ich habe an einer normalen Uni studiert (Dipl.-Ing.) und an der UniBwM als externer promoviert. Dabei war ich 5 Jahre lang für die Vordiplomsprüfungen verantwortlich. Die Studenten sind nicht besser oder schlechter als an normalen Universitäten. Das Niveau auch nicht. Man muss aber schneller durchs Studium durch die Trimester. Wer versagt steht nach x Jahren mit nichts da. Das Thema Airbus finde ich gar nicht wichtig. Wer weiß schon ob die nach x Jahren Bedarf haben. Vorteilhaft sehe ich dass man Personalverantwortung vorweisen kann. Ich rate daher eine Führungslaufbahn anzustreben, wo auch immer. > "Der Sold beträgt während des Studiums mindestens 2000 Euro netto je > Monat." Das ist ein weiterer Vorteil. Man sammelt schon Geld für die Rente wenn man später ausscheidet und bekommt ggfs. zusätzlich die Jahre beim IGM Konzern beim Eintrittsdatum angerechnet. Man kann außerdem auf dem Campus wohnen und mit Geld um sich werfen;-)
Beitrag #6548357 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Immer daran denken: Die Bundeswehr von heute, eigentlich schon etwas länger hat nur wenig mit der Bundeswehr zu Wehrpflichtzeiten gemein. Leider (!) "spielt" ja die BW nun seit nun mehr als zwei Jahrzehnten auch mal an einer "Front" (egal wie es auch beschönigend genannt wird und was es streng juristisch genau ist) mit - und auch ein Techniker findet sich auf einmal in Gegenden und Situationen wieder in dem niemand freiwillig "hingehen" sollte. Der ganze "Kram" der da von "Technikern" am laufen gehalten wird und zugegeben auch technisch unglaublich faszinierend ist (keine Frage) dient letztendlich doch zur Gewaltausübung und töten von Menschen und vernichten von Infrastruktur -und auch "die Bösen" sind Menschen... Mann muss definitiv nicht aktiv an solchen Aktionen teilgenommen haben um zu erkennen das man da nicht unbedingt "mitspielen" sollte. Geschichtsunterricht, gute Filme, Berichte von Leuten die da waren wo "Der Bär stept" oder mal ein Gespräch mit Leuten die in Krisengebieten leben sollten eigentlich reichen... Praktiker
Ich hab mir das vor vielen Jahren auch überlegt, bin aber davon abgekommen. Ganz davon abgesehen, ob man ins Ausland muss und was man später machen kann gibt es noch im Vorfeld ein paar Fragen. Wie gesagt ist das bei mir schon lange her, es könnte sein dass sich das geändert hat.... Soweit ich weiß, ist das Studium in Trimester und nicht in Semester aufgebaut. Das ist sehr anstrengend und wenn man das Studium schmeißt sitzt man für Jahre bei der Bundeswehr fest und kommt nicht mehr raus. Nach vielen Jahren ist es dann zu spät um auf einer normalen Uni zu studieren. Das hat mich letztlich dazu gebracht nicht dort zu studieren.
Fremdenlegion ist cooler. Bessere Bezahlung, brauchst nix studieren. Und ist immer was los.
z.B Zivilisten ermorden - Diktaturen unterstützen - die neuen "Kolonien" verteidigen ... Das sind alles keine Videospiele
> z.B Zivilisten ermorden - Diktaturen unterstützen..
Sind jetzt nicht unbedingt Alleinstellungsmerkmale der Legion.
Beitrag #6548420 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was es nicht besser macht Aber ich denke wir lassen das besser, sonst wird es zu politisch und zur einer (wichtigen) Grundsatzdiskussion die in einen E-Technikforum trotzdem nichts zu suchen hat - schon die überzeugendsten Pazifisten haben sich bei Diskussionen die köpfe eingeschlagen ;-)
Andreas B. schrieb: > Soweit ich weiß, ist das Studium in Trimester und nicht in Semester > aufgebaut. Das ist sehr anstrengend und wenn man das Studium schmeißt > sitzt man für Jahre bei der Bundeswehr fest und kommt nicht mehr raus. Das ist natürlich Quatsch. Wenn man sich um nichts anderes kümmern muss, als um sein eigenes Studium (man wird ja gut bezahlt als "Student") ist da nix anstrengend. Klar, lernen muss man schon. Und die 13 Jahre werden erst festgelegt, wenn man das Studium hat. Dussel
Jürgen schrieb im Beitrag #6548357: > die bei der bundeswehr sind doch allle homos. da gibts keine frauuen und > die männer schlafen zusammen in betten Tja, deine Antwort war natürlich provozierend gemeint, ging aber nach hinten los. In der Bundeswehr gibt es mittlerweile alle sexuell möglichen Permutationen, Schwule, Lesben, Frauen die Männer waren und umgekehrt. Die Bundeswehr ist da mittlerweile liberaler als manch anderer Arbeitgeber. Ein kleiner Vorgeschmack, inklusive Pimmel ab Party? Dann bitte hier: https://www.youtube.com/watch?v=Xa4eQf8hdIY Dussel
Beitrag #6548467 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stiefel schrieb: > Sind jetzt nicht unbedingt Alleinstellungsmerkmale der Legion. Aber die nehmen nicht jeden. Super-Ösi Freddy Quinn zum Beispiel ist bei denen durchgefallen und musste sich eine neue Identität als heimatloser Seemann zukegen. Als Hamburger C-Promi geht er aber immer noch durch, warum auch immer ...
Stiefel schrieb: > Fremdenlegion ist cooler. Bessere Bezahlung, brauchst nix studieren. Und > ist immer was los. Ja das geht bei vielen. https://de.legion-recrute.com
Man hört ja immer wieder von Typen, die beim Bund psychisch einen Knacks wegbekommen haben, weil sie ja nicht wussten, dass man als Soldat auch mal andere Menschen erschießen muss und auch zurück geschossen wird. Das sollte man sich vorher wirklich überlegen. Aber bis zu 15% der Männer sollen psychopathische Züge haben. Von daher kann sowas schon der perfekte Job sein. Vielleicht hilft dir zur Entscheidungsfindung die Autobiografie von Chris Kyle zu lesen. Das war der perfekte Soldat, der nach eigener Aussage wohl im Gefängnis gelandet wäre, wenn er nicht als Scharfschütze hätte legal Leute erschießen können.
... schrieb: > Vielleicht hilft dir zur Entscheidungsfindung die Autobiografie von > Chris Kyle zu lesen. Das war der perfekte Soldat, der nach eigener > Aussage wohl im Gefängnis gelandet wäre, wenn er nicht als Scharfschütze > hätte legal Leute erschießen können. Eher nicht, von einem Einzelfall auf etwas Allgemeines schließen zu wollen, funktioniert nicht. Sonst könnte man auch das Buch von Thomas Reiter "Leben in der Schwerelosigkeit" empfehlen. Wer es nicht weiß, Thomas Reiter hat als Offizier und über das Studium "Luft- und Raumfahrtechnik" an der Universität der Bundeswehr seine Karriere gemacht. Ich bin überzeugt, er gehört mit zu den glücklichsten Menschen dieser Welt. Dussel
... schrieb: > Man hört ja immer wieder von Typen, die beim Bund psychisch einen Knacks > wegbekommen haben, weil sie ja nicht wussten, dass man als Soldat auch > mal andere Menschen erschießen muss und auch zurück geschossen wird. > Das sollte man sich vorher wirklich überlegen. Aber bis zu 15% der > Männer sollen psychopathische Züge haben. Eher selten das man heute bei der Bundeswehr über Leben und zu entscheiden hat. Das kommt um ein vielfaches häufiger bei Ärzten, Pflegern, Förster und Metzgern vor. Das wären ja nach der verqueren Logic oben auch Jobs für männliche Psychopathen.
Bastelmensch schrieb: > vor allem Führungskompetenz ...müsste für konservative Konzerne sehr interessant sein; beim Bund lernst du Untergebene durch Anbrüllen und Drohen zu führen. Es gibt Branchen, in denen das auch heute noch so üblich ist. Da kannst du dann sicherlich reüssieren.
Sorry aber das ist zumindest verallgemeinert Trotz meiner sehr kritischen Einstellung war ich als Wehrdienstpflichtger bei den "Verein" - zwar "nur" 9 Monate, aber schon vor 26 oder 27 Jahren wurde nicht mehr angeschrien und Drohen wurde auch nur dort angewandt wo es notwendig war und auch nicht schlimmer als in der Schule bzw. was heute noch in so manchen Firmen abläuft. Allerdings war ich auch bei der Luftwaffe ("Flieger" wow ...klingt wichtig war aber gar nichts...) da soll wohl generell ein ehr vernünftiger Umgang gegenüber anderen "Abteilungen" stattgefunden haben Realist
Hier gibt es jetzt zwei Dussel. Nicht wundern. Realist schrieb: > Trotz meiner sehr kritischen Einstellung war ich als > Wehrdienstpflichtger bei den "Verein" - zwar "nur" 9 Monate, aber schon > vor 26 oder 27 Jahren wurde nicht mehr angeschrien und Drohen wurde > auch nur dort angewandt wo es notwendig war und auch nicht schlimmer als > in der Schule bzw. was heute noch in so manchen Firmen abläuft. Das kann ich von vor etwa fünfzehn Jahren auch bestätigen. Geschrien wurde da nur, damit alle es hören und verstehen können. Realist schrieb: > Allerdings war ich auch bei der Luftwaffe ("Flieger" wow ...klingt > wichtig war aber gar nichts...) da soll wohl generell ein ehr > vernünftiger Umgang gegenüber anderen "Abteilungen" stattgefunden haben Ich war auch Flieger bei der Bundeswehr. Das glauben die meisten erstmal nicht. :D
Der andere Dussel schrieb: > Geschrien > wurde da nur, damit alle es hören und verstehen können Wie will man dann im Kriegsfall führen? Keiner rennt gerne ohne Winterjacke in das russische MG-Feuer. In diesem Fall würde ich es nicht verstehen und mit dem Zug nach Hause fahren. Wie führt der Offizier dann? Mit vorgehaltener MP vielleicht?
Da du laut deinem Beitrag Ponyhof schrieb: > beim Bund > lernst du Untergebene durch Anbrüllen und Drohen zu führen. so tiefe Einblicke hast, kannst du dir die Frage selber beantworten.
Eine Frage am Rande: Ist der Neubau der Bundeswehr-Uni Neubiberg schon fertig? Funzt die Buchförderanlage?
Beitrag #6549491 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6551035 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tom_ing schrieb: > lohnt sich die Laufbahn bei der Bundeswehr als Offizier der > Elektrotechnik? Ich kannte mal einen U-Boot Kommandant , der nach seiner Laufbahn Dienststellenleiter bei Ferchau wurde . Man konnte irgendwann seine Geschichten von seiner Zeit als U-Boot Kommandant nicht mehr hören . Fachlich hatte er nix drauf. Dann nach Jahren ist er bei Ferchau rausgeflogen . Nun hat er sich bei einer anderen Zeitarbeitsfirma eingekauft, weil er auf dem freien Markt nichts mehr gefunden hatte. Wenn du einen ähnlichen Lebenslauf haben willst , dann lohnt es sich bestimmt .
Kommandant ist kein Beruf. Was hat der gelernt oder studiert? Das war ja hier die Anfangsfrage, Studium ja/nein. Zivilversager gibt es übrigens auch außerhalb der BW.
Ich hab e-technik beim Bund studiert. War im Feldjägerdienst während meiner aktiven Dienstzeit. Habe anschließend eine Abteilungsleiterstelle beim Staatlichem Bauamt angetreten. Natürlich habe ich fast nur mit Personalführung zu tun, aber dadurch habe ich mehr Spass an meinen elektro-hobbies. Während meiner Bundzeit war es ähnlich. Bis jetzt, bin 43 Jahre alt, habe ich's nicht bereut... Ich finde die sog. Work-Life-Balance echt in Ordnung. Aber muss jeder selbst wissen.
Bund schrieb: > Habe anschließend eine Abteilungsleiterstelle beim Staatlichem Bauamt > angetreten. Was verdienst du denn jetzt so beim Bauamt? Angestellter oder Beamter?
Rene S. schrieb: > Kommandant ist kein Beruf. > Was hat der gelernt oder studiert? Den Herrn kannte ich auch. Er hatte E-Technik studiert und war auf der U-28. Nach dem Bund kam dann Ferchau Mannheim.
Bund schrieb: > War im Feldjägerdienst während meiner aktiven Dienstzeit Warum kein Berufssoldat? Letzter Dienstgrad?
Beitrag #6551762 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das Studieren/Studium (in Trimestern) bei der BW ist fast reiner Selbstzweck und Legitimation des Rangsystems. Weder wird das Studium jeglicher Ingenieurfachrichtungen in der BW gebraucht bzw. lässt sich dort nutzbringend einsetzen, noch suchte schon damals noch in Zeiten des "Mangels" die Industrie Fachingenieure, die bei der BW studiert haben, und heute im Überangebot erst recht nicht. Aber das Studium ist eine gute Chance, Berufssoldat zu werden und durch Verbeamtung auf Lebenszeit den Cash sicher haben. Sollte das aber in die Hose gehen und man muss nach 14 Jahren zurück in die freie Wirtschaft, dann kann man sich gleich den Mannschaften und Uffzen anschließen, den Lkw- oder Busführerschein zu machen oder als Quereinsteiger bei der DB AG sein Glück versuchen.
Pustefix schrieb: > Sollte das aber in die Hose gehen und man muss nach 14 Jahren zurück in > die freie Wirtschaft, dann kann man sich gleich den Mannschaften und > Uffzen anschließen, den Lkw- oder Busführerschein zu machen oder als > Quereinsteiger bei der DB AG sein Glück versuchen. Klingt nach hohem Risiko und sozialem Abstieg. Dann war das Studium ja irgendwie umsonst.
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Mach es. Mir hat es nicht geschadet. Es gibt Firmen, die darauf stehen. Gruß Michael
Bib ist fertig, Bücher werden im Keller automatisch transportiert...
Hallo zusammen, Ich habe Elektrotechnik bei der Bundeswehr studiert. Nach dem Studium gibt es natürlich verschiedene Verwendungen an unterschiedlichen Standorten deutschlandweit. Grundsätzlich ist Eigeninitiative wichtig um seine. Personalplaner zu überzeugen techniknah eingesetzt zu werden. Es gibt durchaus spannde Bereiche vor allem bei der Luftwaffe oder Marine. War beispielsweise in der Beschaffung von Informations und Kommunikationstechnik beschäftigt. Die Inbetriebnahme zusammen mit der Industrie ist hier durchaus spannend. Es gibt hier auch etliche Forschungskooperationen mit den Bundeswehr Unis, Fraunhofer und DLR Instituten. Zweite Station war als Lehrer für Informatik und Netzwerktechnik. Am Ende noch techniknah bei einem Dienst (parallel MBA vom Bund bezahlt) und anschließend in die Entwicklung zu einem Technologie-Konzern (Metall Tarif) gewechselt. Hier auch einige Arbeit in C-Programmierung. Aktuell in der Teamleitung. Kurzzusammenfassung: - Deutschlandweite Mobilität erlaubt auch spannende Verwendungen. - Ausland kann als Techniker teilweise vermieden werden. - Weiterbildung am Ende der SaZ Zeit ermöglicht nochmal ein Zertifikat wie MBA. - Viele Technologie Konzerne im Süden wissen es zu schätzen wenn ihre Ingenieure auch die Sprache des Kunden sprechen.
Schlagt euch das ausm kopp geht im i g m unternehmen studieren und lernt dort. Beamter da wird man nach 3 Jahren schnüffelstoff süchtig und versucht einen P00no auf Tesa film zu filmen. Leite eine Abteilung mit psychisch gestörten, kommen alle nächsten Jahr in Frühpasion Scheiß Sauferei!!
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Um den Auslandseinsatz kommt man als Ingenieur oft sowieso herum, weil man da einfach zu nichts zu gebrauchen ist. Einen entsprechenden Ruf haben Ingenieure dann auch bei den "echten" Soldaten :) Also wartet in der BW selbst oft ein Sesselfurzer-Job. Manche wollen das aber auch so. Soll natürlich nicht heißen, dass man mit genug Engagement nicht auch interessante Tätigkeiten innerhalb der BW findet. Wie man in der Privatwirtschaft ankommt, hat natürlich auch wieder mit den eigenen Fähigkeiten und Engagement zu tun. Einen prinzipiellen Vorteil hat man als BWler da normalerweise nicht. Es gibt schließlich auch genug zivile Absolventen auf dem Markt. Vielleicht unterstellt man einem BW-Absolventen aber mehr Fähigkeiten beim Thema Personalführung.
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Ob man einem Soldaten aber Innovation und Agilität zuschreibt wage ich zu bezweifeln. Führung wohl eher auch wie im 20.Jhd.
ja, warum hat jemand von der bw bessere Eigenschaft im Bereich Personalführung?
Den O. schrieb: > ja, warum hat jemand von der bw bessere Eigenschaft im Bereich > Personalführung? Der hat eher Erfahrung im "sich knechten lassen" vom Offizier (Dienstleister) ;)
Reinhard S. schrieb: > Da biste dann zu alt und nach 13 Jahren beim Bund kannst du auch nicht > mehr wirklich effizient arbeiten. Naja, man kann sich sicher auch dienstunfähig schreiben lassen und dann eine üppige Beschädigtenrente von der Bundeswehr kassieren.
Bis dann Rambo 4.o daheim kommt in die wolfshöhle und deine ganze Anlage kaputt ballert, die du über 15 Jahre zusammen gelötet hast, glaube mir danach gehen zwei in die Gummi Zelle und einer kommt raus!
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Senf D. schrieb: > Was verdienst du denn jetzt so beim Bauamt? Angestellter oder Beamter? Meine Stelle war eine A12/A13 beim Einstieg. Förderliche Zeiten wurden mir angerechnet. Insgesamt ein paar Jahre, was sich auf den fiktiven Dienstantritt ausgewirkt hat. Meine neue Stelle geht bis A14. Wenn die nächsten Stellen frei werden ist die ein oder andere Bewerbung notwendig. Wird aber noch ein paar Jahre dauern. Ex-Fernmelder schrieb: > Warum kein Berufssoldat? Letzter Dienstgrad? Bin als Hauptmann ausgeschieden, so wie fast jeder... Mir war eine wirkliche heimatnahe Verwendung wichtiger als Berufssoldat und regelmäßige Auslandsaufenthalt. Ich fahre lieber privat ins Ausland...
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