Hallo Zusammen, ich bin aktuell auf der Suche nach Technischen Daten zu dem abgebildeten Lastwiderstand. Vermutlich ist der Hersteller Rosenthal. Hierbei interessieren mich Spannungsfestigkeit und ob es sich hierbei um einen Sicherheitshochlastwiderstand handelt. Ich habe hier im Forum vor einiger Zeit gelesen, dass es Typen gibt die bei Überlast öffnen. Kurz gesagt ich bräuchte ein Datenblatt. Nur leider habe ich keins gefunden :( Da hier viele erfahrene Profis unterwegs sind, möchte ich um Hilfe bitten. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand von euch ein Datenblatt findet oder evtl. in alten Katalogen noch Infos findet. Gruß Herbert
Herbert schrieb: > Ich habe hier im Forum vor > einiger Zeit gelesen, dass es Typen gibt die bei Überlast öffnen. Dieser nicht. Die sehen so aus. https://www.pollin.de/images/1200x1200x90/I220597.1-Hochlast-Widerstand-mit-Sicherungsloetstelle-VITROHM-KT216-7.jpg Die Spannungsfestigkeit kann man selbst ausrechnen.
Das sind ganz normale Drahtwiderstände mit 9W Belastbarkeit.
>Hierbei interessieren mich Spannungsfestigkeit und ob es sich hierbei um >einen Sicherheitshochlastwiderstand handelt. Ich habe hier im Forum vor Die Frage wäre. ob man den R im Sinne von Leistung überhaupt soweit ausreizen kann, daß eine wesentliche Spannung entsteht, die von Belang sein könnte. Das ist vielleicht ein 5W Teil, da wären ohnehin nur 116V möglich. Aber selbst bei ein paar 100V (wenn man da mal kurz versuchen würde) würde es wohl keine Spannungsüberschläge geben. >einiger Zeit gelesen, dass es Typen gibt die bei Überlast öffnen. Die erkennt man idR. an ausenliegenden Lötstellen, entweder an der Stirnseite, oder an einer Längstseite (wo einer der Anschlüsse runtergeführt wird.
Einer (Gast)
>Die Spannungsfestigkeit kann man selbst ausrechnen.
Kommt drauf an, welche Spannungsfestigkeit man meint. Die, die sich aus
der Leistung ergeben, oder die, die sich aus Spannungsüberschlägen
ergeben.
Hallo Einer schrieb: > Die Spannungsfestigkeit kann man selbst ausrechnen. Theoretisch ja (hier wahrscheinlich ein 5W oder 7W Widerstand) aber schon beim "normalen" 100kOhm 1/4 Widerstand dürfte Theorie und Praxis etwas auseinandergehen. Im SMD Bereich... na bei Werten bis wenigen 100 Ohm wird das Rechnen noch funktionieren aber schon bei einigen kOhm ist dann nicht mal der Widerstand selbst der begrenzende Faktor... Praktiker
Danke bis jetzt schon mal für eure Antworten. Ich möchte mit dem Widerstand Kondensatoren entladen vor der Reparatur von Geräten. Bin mir unsicher bis zu welcher Spannungung das mit diesem zulässig ist. Das mit dem Sicherheitswiderstand spielt in meiner Anwendung keine Rolle, ist mir bewusst. Hat mich einfach so interessiert...
Einer schrieb: > Die Spannungsfestigkeit kann man selbst ausrechnen. Natürlich nicht, es geht nicht um Dauerspannungsfestigkeit sondern Impulslast (üblicherweise gemessen mit 0.1% Impuls/Pausenverhältnis).
Herbert schrieb: > Vermutlich ist der Hersteller Rosenthal. Wurde von Vishay übernommen. https://www.vishay.com/company/brands/draloric/ Finde das DB aber dort nicht - hab daher die gespeicherte Version angehängt.
Wird sich nicht viel geändert haben zw. ~mitte 70er bis Anfang 00 KKE 9 https://datasheet.datasheetarchive.com/originals/library/Datasheets-IS61/DSAH0039299.pdf heute heißen sie KKE090
Zur thermischen Ueberlast von diesem widerstand... Ein normaler keramischer widerstand ist fuer 200..250 DegC spezifiziert. Also einfach mal versuchen. Als Beispiel. Fuer eine Reprate von 1sek, wuerde ich so einen Widerstand kuerzer wie eine Milisekunde mit Kilowatt besasten.
Jens G. schrieb: > Die erkennt man idR. an ausenliegenden Lötstellen, entweder an der > Stirnseite, oder an einer Längstseite (wo einer der Anschlüsse > runtergeführt wird. Das waren "beliebte" Ausfälle in Grundig Röhren TV.
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