Inzwischen betreue ich einige Fahrzeuge in der Familie und in einigen Wochen ist auch der Radwechsel wieder fällig, zudem ist an einem Fahrzeug auch ein Zahnriemenwechsel fällig, deshalb suche ich einen vernünftigen preiswerten Schlagschrauber, Druckluft fällt mangels großen Kompressor und dem Arbeiten an verschiedenen Orten leider raus. Der Markt an Akku-Schlagschraubern ist groß, aber natürlich gibt es wie bei jedem Werkzeug auch viel Schrott. Kann mir jemand ein Gerät empfehlen? Am liebsten wäre es mir wenn das Gerät 150€ nicht sprengen würde.
Hi! In der 150€ Klasse mit Ladegerät und 2 Akkus wirds knapp. Hab selber ein älteres Modell von Würth, der wohl von Milwaukee zugekauft wird. Arbeitskollege ist mit seinem Makita sehr zufrieden. Billigdinger kannst du vergessen, Akkus zu klein und spätestens bei Antriebswellen- und Kurbelwelleschrauben überlastet. VG Matthias
René F. schrieb: > zudem ist an einem > Fahrzeug auch ein Zahnriemenwechsel fällig, An die Schrauben, für die du den Schlagschrauber dringend bräuchtest kommst du meistens mit dem Riesen Trumm von Schlagschrauber gar nicht ran. Egal welcher. René F. schrieb: > Druckluft fällt mangels großen > Kompressor und dem Arbeiten an verschiedenen Orten leider raus. Egal wo du am Kfz arbeitest. Du brauchst praktisch immer Druckluft um z.B. Sacklöcher auszublasen etc. Also brauchst du auch einen (kleinen) Kompressor. Praktisch alle Schlagschrauber brauchen 6-6,5Bar und praktisch immer braucht man nur ein paar Sekunden um eine festsitzende Schraube zu lösen. Da man im Hobby nicht im Akkord arbeitet, reicht auch ein kleiner mobiler 700 - 1200W Kompressor mit 20l Tank dafür. Wichtiger ist dass man einen Druckluftschrauber nicht mit 10 m dünnen Schlauch mit 6mm Innendurchmesser anschließt, sondern eher 5m mit 10mm Innendurchmesser. Druckluftschrauber gibts ab 100 Euro mit Lösemomente > 1000Nm. Die Hazet 9012 Reihe liegt bei ca. 200-250 Euro mit Lösemomente bis > 2000Nm. Elektrische oder gar Akku Geräte haben die Hälfte der Leistung bei doppeltem Gewicht und Preis und deutlich mehr Volumen. Dafür sind sie natürlich viel bequemer einzusetzen.
Nimm ein Geraet fuer 230V und eine Box mit Akku und Wechselrichter. Beides zusammen sprengt zwar das 150er Budgetlimit, aber entkommt damit Obsolenzen, zB. des Akkus oder Ladegeraetes.
René F. schrieb: > Am liebsten wäre es mir wenn das Gerät 150€ nicht sprengen würde. Vergiss es. Eine Radschraube (Radbolzen) wird schon mit über 100Nm angezogen, zum Lösen braucht man oftmals mehr als 600Nm. Das schaffen all die billigen Schlagschrauber (auch Druckluft oder Netzstrom) nicht. Er nützt dir also nichts. Du brauchst trotzdem ein Ebay-Artikel Nr. 400575506830 und natürlich den Ebay-Artikel Nr. 173711559267 Wenn du wirklich Geld in die Hand nehmen willst: Ebay-Artikel Nr. 173711559267 aber denk dran, dass du dass auch Schlagschraubernüsse brauchst, das Geratter sprengt die billigen Nüsse Ebay-Artikel Nr. 184408504820 Dummerweise wird der Akku in 5 Jahren platt sein, pro Anwendung kostet dich das also 50 EUR. Dafür kannst du Räder auch in der Werkstatt wechseln lassen.
Matthias B. schrieb: > Hi! In der 150€ Klasse mit Ladegerät und 2 Akkus wirds knapp. Gut, einen zweiten Akku würde ich nicht benötigen, für ca. 180€ habe ich ein Gerät von Stahlwerk gesehen, ich weiß bloß nicht was von der Marke zu halten ist. Udo S. schrieb: > René F. schrieb: >> zudem ist an einem >> Fahrzeug auch ein Zahnriemenwechsel fällig, > > An die Schrauben, für die du den Schlagschrauber dringend bräuchtest > kommst du meistens mit dem Riesen Trumm von Schlagschrauber gar nicht > ran. Egal welcher. Mir geht es hauptsächlich um das Motorlager und die Riemenscheibe, diese sind bei meinem Fahrzeug mit einem Schlagschrauber erreichbar. @MaWin, deine Antwort bringt mir leider überhaupt nichts, die Produkte aus deinen Links besitze ich zudem alle und in besserer Qualität, alleine mein Drehmomentschlüssel war teurer als die von dir gezeigten Produkte in Summe, ich weiß auch nicht wie du auf 50€ pro Anwendung kommst, ich muss an mindestens 4 Fahrzeugen 2 mal im Jahr die Räder wechseln. Ich wechsle seit Jahren Räder, mir sind also die Drehmomente durchaus bekannt, wenn ich ein absoluter Laie wäre, würde ich wohl auch nicht auf die Idee kommen Zahnriemen und Wasserpumpe wechseln zu wollen.
René F. schrieb: > wenn ich ein absoluter Laie wäre, würde ich wohl auch nicht auf die Idee > kommen Zahnriemen und Wasserpumpe wechseln zu wollen. Oder gerade dann!
René F. schrieb: > die Produkte aus deinen Links besitze ich zudem alle Ich dachte gerade, dann hast du ja auch einen potenten Akkuschlagschrauber, den ich unter "wenn du wirklich Geld in die Hand nehmen willst" verlinkt habe, da ist aber dummerweise derselbe Link wie dadrüber reingerutscht Ebay-Artikel Nr. 124375006589 Warum du den Tenor "eine (Akku)Schlagschrauber nützt nicht wirklich, die Arbeit liegt woanders" ignorierst, nun ja, vielleicht Weihnachten zu viel Geld bekommen. Auch billige Drehmomentschlüssel taugen nämlich ausreichend, man muss da nicht das teure kaufen.
Du hast doch sicher bereits nen Akkuschrauber inkl Akku und Ladegerät, Makita+Bosch haben nackte Akkuschlagschrauber für 150€ ohne alles.
René F. schrieb: > Mir geht es hauptsächlich um das Motorlager und die Riemenscheibe Und dazu brauchst du einen Schlagschrauber? Die Idee von Mawin war einfach: Nimm einen Knebel mit langem Arm (oder ein passendes Rohr als Verlängerung) und du brauchst keinen Schlagschrauber. So ähnlich mache ich es übrigens beim Reifenwechsel. Seit ich einen 3/4 Zoll Steckschlüsselsatz mit Knebel habe benutze ich den (mit einer Reduzierung auf 1/2 Zoll) zum Öffnen der Radschrauben. Das geht wegen des langen und massiven Knebels butterweich, auch bei Transporterradschrauben die mit 160-180 Nm angezogen werden und dann entsprechend ein vielfaches an Drehmoment zum Lösen brauchen.
Udo S. schrieb: > Nimm einen Knebel mit langem Arm (oder > ein passendes Rohr als Verlängerung) und du brauchst keinen > Schlagschrauber. > > So ähnlich mache ich es übrigens beim Reifenwechsel. Seit ich einen 3/4 > Zoll Steckschlüsselsatz mit Knebel habe benutze ich den (mit einer > Reduzierung auf 1/2 Zoll) zum Öffnen der Radschrauben. Ich kenne viele Situationen, wo das Gegenstück schwierig und/oder nur mit speziellem und damit ggf. teurem Spezialwerkzeug zu arretieren ist. In solchen Fällen ist ein passender Schlagschrauber sehr viel wert. Zum anderen geht es damit meist auch bedeutend(!) schneller und schont Gelenke und eingesetztes Deodorant.
Ich frage mich, warum hier immer unnötig diskutiert werden muss. Ich möchte einfach nur einen Schlagschrauber um ein wenig Zeit beim Reifenwechseln zu sparen und wenn sich das Gerät für andere Zwecke auch eignet, warum sollte ich ihn nicht dafür verwenden? Am liebsten wäre mir auch eine voll eingerichtete Werkstatt mit Hebebühne, großen Kompressor und Druckluftschrauber, ich muss aber trotzdem auf meinen Geldbeutel schauen und den Platz für das ganze habe ich auch nicht, deshalb als Alternative ein Akkugerät. Wenn es für 150€ nichts brauchbares gibt, dann ist es ebenso und ich muss den Geldbeutel etwas weiter öffnen, für mein Hitachi System gibt es auch einen Schlagschrauber, für das Geld was er aber kosten soll sehe ich das ganze aber nicht ein, deshalb suche ich ein preiswertes Gerät, was mich bei meinen Arbeiten unterstützt
Ralf X. schrieb: > Ich kenne viele Situationen, wo das Gegenstück schwierig und/oder nur > mit speziellem und damit ggf. teurem Spezialwerkzeug zu arretieren ist Richtig. Man muss es zwar trotzdem noch arretieren, aber man braucht deutlich weniger Drehmoment. Dann aber nochmal: Bei der KFz Reparatut braucht man auch Pressluft. Also spricht wenig gegen einen Pressluftschlagschrauber. Siehe mein Posting oben. Leichter, kräftiger, kleiner und preiswerter als Akku-Schlagschrauber. Und man hat kein Akku der spätestens nach 10 Jahren den Löffel abgibt und für den es dann wahrscheinlich keinen Ersatz mehr gibt.
René F. schrieb: > ich muss aber > trotzdem auf meinen Geldbeutel schauen Kann ich gut verstehen. Wie gesagt: Pneumatisch ist deutlich preiswerter und geht auch mit einem 8 Bar 20 Liter Kompressor, den man für so viele Sachen braucht und brauchen kann.
Hi! Kleiner Hinweis an die Antwortenden: es gibt enen gravierenden Unterschied zwischen Akkuschraubern mit Schlagfunktion und Akkuschlagschraubern! Mit ersterem kommt man beim Auto nicht weit... Ich war auch seehr lange der Meinung, Akkuschlagschrauber taugt nix. Aber mit 1000 Nm Lösemoment kommt man schon recht weit. Und man hat keine nervigen Schläuche im Weg. VG
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Udo S. schrieb: > Pneumatisch ist deutlich preiswerte Nicht unbedingt. Klar, die bei Baumarktkompressoren beigelegten mit 150 oder 300Nm sind billig, aber 1000Nm wie man es zum Lösen festsitzender Schrauben (zumindest >600Nm) braucht geht ins Geld. Matthias B. schrieb: > es gibt enen gravierenden Unterschied zwischen Akkuschraubern mit > Schlagfunktion und Akkuschlagschraubern! Natürlich. > Aber mit 1000 Nm Lösemoment kommt man schon recht weit. Wenn man denn 1000Nm hat. Die gibt es auch nicht gratis. Die meisten haben nur 150 und sind nichts als ein schlechter Witz über den die Schraube nur lacht.
Hier eine kleine Testserie von Project Farm in YouTube. Leider habe ich bis jetzt nichts vergleichbares in Deutsch bei YouTube etc. gefunden. Und nein, die ganzen Baumarktkanäle testen nicht vergleichbar und gründlich. Nicht alle Marken die der testen, gibt es auch hierzulande, aber einige doch schon. https://www.youtube.com/watch?v=4jxZAKk_nSk https://www.youtube.com/watch?v=dsZSg_aiNUE
MaWin schrieb: > Udo S. schrieb: >> Pneumatisch ist deutlich preiswerte > > Nicht unbedingt. > > Klar, die bei Baumarktkompressoren beigelegten mit 150 oder 300Nm sind > billig, aber 1000Nm wie man es zum Lösen festsitzender Schrauben > (zumindest >600Nm) braucht geht ins Geld. Die von mir als Beispiel angegebene Hazet Reihe 9012 ist nicht billig aber preiswerter als der von dir verlinkte Makita bei besserem Drehmoment. Leichter und kleiner auch. zB Hazet 9012MTT oder Hazet 9012TT oder Hazet 9012EL-SPC Die gibts z.B. bei Contorion für 170 - 220 Euro Einen "Stier" mit angeblich 1760Nm Lösemoment für 122 Euro. Wie oben aber gesagt. Das Wichtigste ist dass man einen Schlauch mit genügend Innendurchmesser hat und der nicht zu lang ist, damit genügend Luft ankommt.
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Radkreuz aufstecken, unter das der Radmutter/schraube ggü. liegende Ende was geeignetes unterstellen (Wagenheber), ein Tritt mit dem Fuß gegen das Radkreuz und die Schraube ist locker. Dann aufbocken und ... Noch nie im Leben hab ich einen Schlagschrauber für Radschrauben gebraucht. Für die 150.- bekommst du einen anständigen Drehmomentschlüssel.
René F. schrieb: > Inzwischen betreue ich einige Fahrzeuge in der Familie Mein aufrichtiges Mitleid....
MaWin schrieb: > Eine Radschraube (Radbolzen) wird schon mit über 100Nm angezogen, zum > Lösen braucht man oftmals mehr als 600Nm. Aus eigener Erfahrung: Ich habe ein 12V-Gerät, das mit Kabel am Zigarettenanzünder läuft. Der „schlägt“ so alle 5 Sekunden einmal zu, und bekommt mit Zeit jede der o.a. Schrauben auf. Das 40-Euro-Modell von Lidl scheitert häufig, das 80- Euro-Akku-Gerät von Lidl dreht problemlos alle o.a. Schrauben auf. Klappt das nicht, war die Radschraube schon mit deutlich mehr als den vorgegeben Werten angezogen. Kommt vor, dann braucht’s halt den langen Hebel. Für Radschrauben reichen manche der Billigmodelle. Wenn’s an andere Schrauben am Auto geht, muß es allerdings was Richtiges sein. Wer 230V am Arbeitsplatz hat, sollte aber zu einem 230V-Gerät greifen. Oliver
Ich habe einen Metabo LTX400BL mit angegebenen 400Nm. Radmuttern vom Auto bekomme ich problemlos ab. Eine Achsmutter zB habe ich noch nicht damit gemacht, da könnte es schwierig werden. Was ich sagen will, mit 400Nm kommt man schon recht weit, eine Riemenscheibe sollte damit auch klappen. Ich möchte das Teil nicht mehr missen, es kostet aber mehr als 150€. Den oben verlinkte Makita finde ich allerdings sehr interessant. Die Kaufentscheidung würde ich davon abhängig machen, ob man noch andere Akkugeräte kaufen wird. Metabo hatte ich gekauft, da ich eh schon eine Akkuheckenschere und einen Akkuschrauber von dem Hersteller hatte.
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Martin L. schrieb: > Was ich sagen will, mit 400Nm kommt man schon recht weit, eine > Riemenscheibe sollte damit auch klappen. Hm, die Riemenscheiben am 2,5L Land Rover Dieselmotor wurde mit 80NM + 90° angezogen. Daraus resultiert ein Drehmoment irgendwo zwischen 400 und 500NM. Die bekommst Du mit so einem Zwergenschrauber nie wieder los! Und wer denkt, die Schraube müsse nicht wieder nach Werkstatthandbuch festgezogen werden, der braucht idR bald ne neue Kurbelwelle.
Udo S. schrieb: > René F. schrieb: >> ich muss aber >> trotzdem auf meinen Geldbeutel schauen > Kann ich gut verstehen. > Wie gesagt: Pneumatisch ist deutlich preiswerter und geht auch mit einem > 8 Bar 20 Liter Kompressor, den man für so viele Sachen braucht und > brauchen kann. Bin momentan auf der Suche nach einer kompletten Druckluftausrüstung für meine Garage, möchte damit diverse Geräte wie Druckluftschrauber, Reifenfüllpistole, Ausblaspistole oder auch eine Poliermaschine betreiben können. Ich finde aber keinen "günstigen" Kompressor, welcher genügend Luft für einen Druckluftschrauber bereitstellen kann, selbst mit den 50l Kompressoren wird es knapp um die nötige Abgabeleistung zu schaffen. Gibt es wirklich 20 Liter Geräte welche einen Druckluftschrauber packen?
Rainer D. schrieb: > Martin L. schrieb: >> Was ich sagen will, mit 400Nm kommt man schon recht weit, eine >> Riemenscheibe sollte damit auch klappen. > Hm, die Riemenscheiben am 2,5L Land Rover Dieselmotor wurde mit 80NM + > 90° angezogen. Daraus resultiert ein Drehmoment irgendwo zwischen 400 > und 500NM. Die bekommst Du mit so einem Zwergenschrauber nie wieder los! > Und wer denkt, die Schraube müsse nicht wieder nach Werkstatthandbuch > festgezogen werden, der braucht idR bald ne neue Kurbelwelle. Tja, wer hätte das gedacht, dass man mit 400Nm Probleme bekommt, wenn man 500Nm braucht. Danke für diese äusserst hilfreiche Info. Du scheinst sehr schlau und gebildet zu sein.
Markus schrieb: > Udo S. schrieb: >> René F. schrieb: >>> ich muss aber >>> trotzdem auf meinen Geldbeutel schauen >> Kann ich gut verstehen. >> Wie gesagt: Pneumatisch ist deutlich preiswerter und geht auch mit einem >> 8 Bar 20 Liter Kompressor, den man für so viele Sachen braucht und >> brauchen kann. > > Bin momentan auf der Suche nach einer kompletten Druckluftausrüstung für > meine Garage, möchte damit diverse Geräte wie Druckluftschrauber, > Reifenfüllpistole, Ausblaspistole oder auch eine Poliermaschine > betreiben können. Ich finde aber keinen "günstigen" Kompressor, welcher > genügend Luft für einen Druckluftschrauber bereitstellen kann, selbst > mit den 50l Kompressoren wird es knapp um die nötige Abgabeleistung zu > schaffen. > > Gibt es wirklich 20 Liter Geräte welche einen Druckluftschrauber packen? Sorry, aber Dein Kenntnisstand ist wohl sehr nahe Null? - HIER geht um SCHLAG-Schrauber, Schrauber OHNE Schlag ist ein ganz anderes Thema, egal ob per Akku, Netz, Druckluft, etc. - JEDES Druckluftwerkzeug braucht individuell einen bestimmten Druck UND Literleistung. WENN ein Kompressor(!) stark genug ist, braucht man man keinen Druckspeicher(!), also keine 10, 20, 50 oder 5000 Liter. Ausser, man mag den Dauerlärm des Kompressors nicht.
Wenn man "ernsthaft" arbeiten will, braucht der Kompressor mindestens ein Tankvolumen von 100-150 Liter. Trotz großem Kessel und ordentlich Literleistung kommt mein Kompressor beim verschleifen von Schweißnähten an seine Grenze, alle 5 Minuten muss ich mal absetzen (tut aber auch den Fingern ganz gut). Mit nem 20 Liter Baumarktkompressor brauchst du da gar nicht anzufangen, der ist ruck zuck leer und braucht ewig bis er wieder voll ist. VG
Markus schrieb: > Druckluftschrauber, Reifenfüllpistole, Ausblaspistole oder auch eine > Poliermaschine betreiben können. Ich finde aber keinen "günstigen" > Kompressor, welcher genügend Luft für einen Druckluftschrauber > bereitstellen kann, Wenn deine Schraube so lang ist, dass du sie stundenlang rein drehen musst, dann brauchst du die Literleistung. Normalerweise ist die Luftentnahme aber nur sekundenlang, da reicht schon ein 20l Kompressor. Der Kessel ist schliesslich Pufferspeicher. Nur beim Farbsprühen ist es doof, wenn mitten in der Flache die Luft ausgeht, beim sandstrahlen zwar nicht doof, wird mit ansaugschwachem Kompressor aber langweilig, und bei allen anderen Geräten ist es eher egal. Ausblaspistole: langes Rohr vorne dran. Reifenfüller: selbst der billigste geht gut. Farbspritzpistole: was Gutes gönnen. Schlagschrauber: nicht die schlaffen aus dem Baumarktset. Kompressor: 20l ist handlich, 50l schleppt sich schwer die Treppe hoch und passt nicht mehr in den Kofferraum. 100l ist quasi stationär.
MaWin schrieb: > Kompressor: 20l ist handlich Die Billigheimer aus dem Baumarkt kannst Du schon wegen des höllischen Lärms vergessen. Nützliche Suchworte sind Flüsterkompressor und Luftleistung. René F. schrieb: > Der Markt an Akku-Schlagschraubern ist groß Es ist schon ein Unterschied ob man mal schnell Schlagschrauber benutzt oder mit einer ewig langen Hebel-Verlängerung in der Enge hantieren muß. Wenn ich überlege, wieviele Akkus schon in Rente sind, würde ich als Heimwerker unter den 230V-Typen suchen. Strom gibt es hoffentlich auch in Jahren noch aus der Steckdose. Frage ist eher wieviel Nm wieviel kosten.
Matthias B. schrieb: > Wenn man "ernsthaft" arbeiten will, braucht der Kompressor mindestens > ein Tankvolumen von 100-150 Liter. Blödsinn! Das ganze ist von sehr vielen Faktoren abhängig, die alle in einem Zusammenhang stehen. Und an sich sieht nur ein absoluter Laie einen Kompressor als eine Einheit aus Kompressor, Drucktank und der weiteren notwendigen Technik an. Also der "Baumarktkunde" und Laienbastler. > Trotz großem Kessel und ordentlich Literleistung kommt mein Kompressor > beim verschleifen von Schweißnähten an seine Grenze, alle 5 Minuten muss > ich mal absetzen (tut aber auch den Fingern ganz gut). Mit nem 20 Liter > Baumarktkompressor brauchst du da gar nicht anzufangen, der ist ruck > zuck leer und braucht ewig bis er wieder voll ist. Wer sich für seine Bedürfnisse einen zu kleinen Kompressor anschafft, ist relativ dumm, wenn er das mit einem unnötig grossen Druckkessel auszugleichen versucht. Du solltest einfach zuerst die Zusammenhänge kapieren, dann kannst Du auch planen und ggf. das richtige kaufen, völlig unabhängig davon, ob das im Hobby- oder Profibereich stattfindet und ob das Zeugs vom Discounter, Baumarkt oder Edelladen kommt. Wenn Du nur alleine an der Druckluftversorgung hängst/arbeitest und Dir mit Deinem grössten Verbraucher eh alle 5 Minuten eine Pause ganz gut tut, deren Pausenlänge Du auch kennst, stehen Dir alle Daten zur Verfügung, eine optimierte Versorgung anhand der technischen Unterlagen zu berechnen. Und dann kannst Du weitere Parameter ins Verhältnis setzen. Mit einem ordentlichen 3,5 kW Inverter-Kompressor und einer grossen und guten Druckluftflex reichen ein paar Meter Schlauch als "Kessel". Also DU musst wissen, was Du willst und danach berechnen/aussuchen. Und das Ergebnis wird sich von den meisten anderen unterscheiden, egal in welche Richtung. Hier im Thread schaut jemand nach einem Schlagschauber. Du solltest ihn mal fragen, wieviele Räder er pro Tag wechseln möchte, bevor Du irgendwelchen Unsinn erfindest.
Ralf X. schrieb: > wieviele Räder er pro Tag wechseln möchte, > bevor Du irgendwelchen Unsinn erfindest. Anzahl der Räder ist nicht der entscheidende Faktor. Akkus sind oft leer oder verschwunden wenn man sie nötig braucht.
ich wollte dem TO ja antworten aber bei der Forderung: René F. schrieb: > Wenn es für 150€ nichts brauchbares gibt mich schreckte die 150 Forderung. Ich hatte mal überlegt diesen anzuschaffen https://www.bosch-professional.com/de/de/products/gds-18-v-li-ht-06019B1302 1. weil ich schon Geräte für diesen Akku habe, Akku-Schlagbohrschrauber GSB 18V, Akku-Bohrhammer mit SDS plus GBH 18V-21 Professional 2. weil der genannte Schlagschrauber Leistung hat Drehmoment, max. 650 Nm Was mich stört, keine Einstellung und hoher Preis für Räder wechseln, deswegen noch nicht gekauft, es ist nur unvernünftig!
oszi40 schrieb: > Ralf X. schrieb: >> wieviele Räder er pro Tag wechseln möchte, >> bevor Du irgendwelchen Unsinn erfindest. > > Anzahl der Räder ist nicht der entscheidende Faktor. Akkus sind oft leer > oder verschwunden wenn man sie nötig braucht. Jetzt ziehst Du das aber in (D)einen sehr individuellen Kontext in Bezug zu Deiner(!) Person und Tätigkeit, etc. und nimmst als Grundlage meine Antwort an "Matthias B." mit einem ganz anderen Hintergrund. Aber um dennoch darauf einzugehen: Selbstverständlich ist bei MIR auch die verfügbare Energie/Leistung in Bezug zur wahrscheinlich benötigten immer mit ein Kriterium, was man wo einsetzt, bzw. überhaupt anschafft. > Akkus sind oft leer oder verschwunden wenn man sie nötig braucht. Naja, manche finden auch ihre Winter-/Sommerräder o.a. nicht wieder, wenn sie diese benötigen. Das hat aber wenig mit der allg. Technik oder Akkus an sich zu tun. Wer ein Akkugerät nur ganz selten benutzt und daher ggf. sogar vergisst, den Akku zu laden oder wo der überhaupt ist, braucht es an sich auch nicht. Akku-Maschinen(!) benutze ich dort, wo es BEI MIR sinnvoll ist. Seit weit über 40 Jahren also bei Akkuschraubern, angefangenen mit dem ersten 7,2V von Bosch. Und danach kamen hunderte zum oft töglichen Einsatz, insb. gewerblich, bevorzugt NoNames, da kompatible Akkus und sonstige Innereien. Oft nur, weil man mit einer netzgebundenen pneumatischen Bohrmaschine das Dübelloch erstellt hat, der erste Akkuschrauber die PZ-Schraube drehte, der zweite den Aufsatz für die Sechskantschraube eingespannt hatte, der dritte ... Zeitersparnis unbezahlbar und keine Kabelverwirrungen. Und wenn mal wieder eine Maschine aus ?? Meter abstürzte, blieben 70-90% wiederverwertbar, solange es ein NoName war. Aktuelle Akkumaschinen können bedeutend mehr, als noch vor einigen Jahren. Aber einen ausserst begrenzten Einsatzrahmen für extrem leistungshungrige Kurzeinsätze halte ich nur einfach für dumm, solange es sich nicht um eine Notfallgeschichte handelt. Und in die Richtung ging nun einmal das Thema des TO, als "Akku-Schlagschrauber".
Ralf X. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> 90° angezogen. Daraus resultiert ein Drehmoment irgendwo zwischen 400 >> und 500NM. Die bekommst Du mit so einem Zwergenschrauber nie wieder los! > Tja, wer hätte das gedacht, dass man mit 400Nm Probleme bekommt, wenn > man 500Nm braucht. > Danke für diese äusserst hilfreiche Info. > Du scheinst sehr schlau und gebildet zu sein. Es scheint Dir entgangen zu sein, es ging um das Lösen der Schraube. Die Riemenscheibenschraube wird am PKW idR nur gelöst um den turnusmäßigen Wechsel des Zahnriemens durchzuführen. Bei den üblichen PKWs liegt der Wechselintervall bei 80 – 250tkm. Das entspricht idR einer Betriebszeit von einigen Jahren. Es ist ein Trugschluss zu glauben, das nach einigen Jahren eine Schraube noch mit dem Drehmoment gelöst werden kann, mit dem sie festgezogen wurde. Ralf X. schrieb: > WENN ein Kompressor(!) stark genug ist, braucht man man keinen > Druckspeicher(!), > Mit einem ordentlichen 3,5 kW Inverter-Kompressor Hast wohl im Internet etwas gefunden, was Du nicht zuordnen kannst? Einen 3,5kW Kompressor für einen Gelegenheitsschrauber? Geht’s noch? Dazu noch ohne Druckspeicher? Soweit kann der beim hobbymäßigem Gebrauch garnicht runter modulieren das der nicht alle paar Sekunden anlaufen muss. Und wo gibts die bitteschön zu einem hobbymäßigen Preis? Ralf X. schrieb: > Sorry, aber Dein Kenntnisstand ist wohl sehr nahe Null? Ralf X. schrieb: > Du solltest einfach zuerst die Zusammenhänge kapieren, Das schreib Dir mal auf Deine eigene Fahne, statt hier reihenweise die Leute anzupöbeln! Ich bin immer wieder erstaunt, dass manche Leute weder richtig lesen noch den Sinn eines einfach gehaltenen Textes verstehen können, das Fachthema kaum sinnvoll reflektieren können, aber zwanghaft die Foren vollmüllen müssen. Weshalb haben solche Leute nur das unbedingte Bedürfnis, ihr Unwissen einer breiten Leserschaft kundzutun?
Ralf X. schrieb: > Matthias B. schrieb: >> Wenn man "ernsthaft" arbeiten will, braucht der Kompressor mindestens >> ein Tankvolumen von 100-150 Liter. > > Blödsinn! > Das ganze ist von sehr vielen Faktoren abhängig, die alle in einem > Zusammenhang stehen. > Und an sich sieht nur ein absoluter Laie einen Kompressor als eine > Einheit aus Kompressor, Drucktank und der weiteren notwendigen Technik > an. > Also der "Baumarktkunde" und Laienbastler. > >> Trotz großem Kessel und ordentlich Literleistung kommt mein Kompressor >> beim verschleifen von Schweißnähten an seine Grenze, alle 5 Minuten muss >> ich mal absetzen (tut aber auch den Fingern ganz gut). Mit nem 20 Liter >> Baumarktkompressor brauchst du da gar nicht anzufangen, der ist ruck >> zuck leer und braucht ewig bis er wieder voll ist. > > Wer sich für seine Bedürfnisse einen zu kleinen Kompressor anschafft, > ist relativ dumm, wenn er das mit einem unnötig grossen Druckkessel > auszugleichen versucht. > Du solltest einfach zuerst die Zusammenhänge kapieren, dann kannst Du > auch planen und ggf. das richtige kaufen, völlig unabhängig davon, ob > das im Hobby- oder Profibereich stattfindet und ob das Zeugs vom > Discounter, Baumarkt oder Edelladen kommt. > > Wenn Du nur alleine an der Druckluftversorgung hängst/arbeitest und Dir > mit Deinem grössten Verbraucher eh alle 5 Minuten eine Pause ganz gut > tut, deren Pausenlänge Du auch kennst, stehen Dir alle Daten zur > Verfügung, eine optimierte Versorgung anhand der technischen Unterlagen > zu berechnen. > Und dann kannst Du weitere Parameter ins Verhältnis setzen. > Mit einem ordentlichen 3,5 kW Inverter-Kompressor und einer grossen und > guten Druckluftflex reichen ein paar Meter Schlauch als "Kessel". > > Also DU musst wissen, was Du willst und danach berechnen/aussuchen. > Und das Ergebnis wird sich von den meisten anderen unterscheiden, egal > in welche Richtung. > > Hier im Thread schaut jemand nach einem Schlagschauber. > Du solltest ihn mal fragen, wieviele Räder er pro Tag wechseln möchte, > bevor Du irgendwelchen Unsinn erfindest. Sorry fürs Vollzitat, kanns leider nicht sinnvoll kürzen. Stimmt, mein Kompressor ist so mistig, dass 2 Nachbarn regelmäßig zu mir kommen und ihre eigenen 20 Liter Baumarktkompressoren nur noch zum Reifenfüllen nutzen. Vorhin nachgeguckt: 200 Liter Kessel, Liefermenge 390l/min, 10 bar, 400V, 3kW... . VG
Ralf X. schrieb: > Akku-Maschinen(!) benutze ich dort, wo es BEI MIR sinnvoll ist. > Seit weit über 40 Jahren also bei Akkuschraubern, angefangenen mit dem > ersten 7,2V von Bosch. > Und danach kamen hunderte zum oft töglichen Einsatz, insb. gewerblich, > bevorzugt NoNames, da kompatible Akkus und sonstige Innereien. Mal kurz überschlagen: 40 Jahre und Hunderte Akkugeräte, also mindestens zweihundert, eher mehr - das macht mehr als fünf Geräte pro Jahr. Bei Dir wandert also im Schnitt mindestens alle 10 Wochen ein Werkzeug in due Tonne. Da kann es,nicht wundern, dass bevorzugt Nonames (Wühltischware aus dem Sinderangebot?) zum Einsatz kommen. Es ftagt sich nur, was wofür kausal ist.
Matthias B. schrieb: > Vorhin nachgeguckt: 200 Liter Kessel, Liefermenge 390l/min, 10 bar, > 400V, 3kW... . Und damit prüfpflichtig. Nur zur Info: Der TO wollte einen Akkuschlagschrauber, und auch für einen Hazet 1/2" Druckluft Schlagschrauber mit einem max. Lösemoment von 2200Nm reicht ein 20l Kessel bei 8 Bar, weil spätestens nach 2 Sekunden die Schraube auf ist, und er im Hobby nicht 200 Schrauben pro Minute im Akkord lösen will. Viele wichtiger ist ein nicht zu langer Anschlussschlauch mit ausreichendem Innendurchmesser, mindestens 10mm! Ralf X. schrieb: > WENN ein Kompressor(!) stark genug ist, braucht man man keinen > Druckspeicher(!) Dann zeige doch mal Kompressoren, die im KFZ oder Baugewerbe ohne Druckspeicher aka "Kessel" eingesetzt werden. Wie machst du da eine Druckbegrenzung? Wie handelst du unterschiedliche Verbraucher mit unterschiedlichen Luftverbrauchsmengen? Wie sorgst du dafür dass der Druck konstant ist ohne Pulse?
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Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Akku-Maschinen(!) benutze ich dort, wo es BEI MIR sinnvoll ist. >> Seit weit über 40 Jahren also bei Akkuschraubern, angefangenen mit dem >> ersten 7,2V von Bosch. >> Und danach kamen hunderte zum oft töglichen Einsatz, insb. gewerblich, >> bevorzugt NoNames, da kompatible Akkus und sonstige Innereien. > > Mal kurz überschlagen: 40 Jahre und Hunderte Akkugeräte, also mindestens > zweihundert, eher mehr - das macht mehr als fünf Geräte pro Jahr. Ja und? Ein grösseres Unternehmen (ver-)braucht nun einmal mehr, als ein Ein-Zweipersonenbetrieb und dieser mehr als ein Hobbyschrauber. > Bei Dir wandert also im Schnitt mindestens alle 10 Wochen ein Werkzeug > in due Tonne. Da kann es,nicht wundern, dass bevorzugt Nonames > (Wühltischware aus dem Sinderangebot?) zum Einsatz kommen. Es ftagt sich > nur, was wofür kausal ist. Wie kommst Du darauf, dass da alle paar Wochen eins in den Schrott wandert oder ich Wühltischware verwende (wobei der Kenner oft gerade in "Wühltischen" (oder Flohmärkten, etc.) oft absolute Schnäppchen finden kann!)? Bei mir ist bis vor kurzem noch NIE ein Gerät kpl. in den Schrott gewandert, heute privat auch nur sehr selten und das betrifft JEDE Art von Gerät. Aber bleiben wir mal hier bei den Akkuschraubern OHNE die, welche ich vor ~2000 direkt aus Asien als Testobjekte zur Füllung eines Containers importiert habe, sondern nur die, welche IN DE zur Eigenverwendung im Betrieb oder privat angeschafft wurden. Die echten und teuren Marken glänz(t)en oft durch hohe Drehmomente und Ergonomie, wobei die hohen Drehmomente oft nur durch niedrigere Drehzahlen erkauft wurden. Automatisch egab sich damit dort auch eine feinfühligere Drehzahlregulierung. Motorleistung und Akkukapazität UND Qualität der Akkus unterschied sich in der Regel nicht. Leistungs-/Drehzahlregler versagten bei MEINEN Akkuschraubern ausschliesslich bei Markengeräten, eine Fremdreparatur wäre IMMER unwirtschaftlich gewesen. Ein Motor- oder Getriebeversagen habe ich NIE erlebt. Überwiegende Gründe für einen Austausch waren nachlassende Akkukapazität und Bruchschäden, sowie die steigende Leistungsfähigkeit und höherer Zellenanzahl/Spannung neuer Akkugeräte gerade im Zeitalter der 1,2V-Zellen in Verbindung mit einer möglichst einheitlichen Ladeinfrastruktur und austauschbaren Wechselakkus, wobei sich dort inzwischen auch die Nonames heftige Konkurrenz machen, dass ja nicht ein Wechselakku auch in ein Konkurrenzprodukt passt. Da ist mal wieder die EU gefragt. Zum Verschrotten. Die Motoren mit und ohne Getriebe der Akkuschrauber erfreuen sich auch heute noch grosser Beliebtheit bei Modellbauern, etc. Schwächelde oder defekte Akkupacks lassen sich zellweise ausmessen und ggf. doch noch lange Zeit effektiv einsetzen. Auch lassen sich aus zwei oder drei auszumusternde Geräte oft ein noch topfunktionierendes machen. Und viele MA durften sich daran erfreuen, dieses dann in Privatbesitz zu nehmen. Naja, um Deine jurisische Qualität zu beurteilen, glaubst Du zwar die absolute Hochsprache der Justizerei zu beherrschen, aber gehörst wohl dennoch nur ans Amtsgericht. :-)
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Udo S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> WENN ein Kompressor(!) stark genug ist, braucht man man keinen >> Druckspeicher(!) > > Dann zeige doch mal Kompressoren, die im KFZ oder Baugewerbe ohne > Druckspeicher aka "Kessel" eingesetzt werden. Du reisst EINEN Satz von mir aus dem Zusammenhang und ICH soll Dir einen unsinnigen Einsatz in einem oder zwei von DIR gewählten Bereichen aufzeigen? > Wie machst du da eine Druckbegrenzung? Wie wäre es mit einem Druckregler? :-) > Wie handelst du unterschiedliche Verbraucher mit unterschiedlichen > Luftverbrauchsmengen? Mit einer schnellen Regelung? Gerade bei Elektro/Elektronik an sich eine bekannte Grösse.. :-) > Wie sorgst du dafür dass der Druck konstant ist ohne Pulse? Durch die Regelkette und geeignete Auswahl aller Komponenten. Bei meinen kleinen(!) Farbspritzpistolen verwende ich z.B. einen einstellbaren Druckregler direkt(!) an der Pistole, aber VOR allen anderen Einstellmöglichkeiten der Pistole. Genauso, wie ich im normalen(!) Luftdrucksystem spätestens hinter dem Kessel einen Wasser- und Ölabscheider verwende, aber bei Einsatz von diversen Druckluftwerkzeugen wie Schlagschrauber wieder einen Öler vorsetze. Man muss halt wissen, wie etwas funktioniert, was man machen möchte, und dann seinen Kopf einschalten.
Ich habe (nach Versuchen mit Druckluft- und Elektroschlägern) einen manuellen von Hazet. Ansetzen, mit dem Fäustel drauf und die Schraube/Mutter hat den entscheidenden Dreh bekommen). Rest dann mit der Ratsche.
Matthias B. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Matthias B. schrieb: >>> Wenn man "ernsthaft" arbeiten will, braucht der Kompressor mindestens >>> ein Tankvolumen von 100-150 Liter. >> >> Blödsinn! >> Das ganze ist von sehr vielen Faktoren abhängig, die alle in einem >> Zusammenhang stehen. >> .... > Sorry fürs Vollzitat, kanns leider nicht sinnvoll kürzen. > > Stimmt, mein Kompressor ist so mistig, dass 2 Nachbarn regelmäßig zu mir > kommen und ihre eigenen 20 Liter Baumarktkompressoren nur noch zum > Reifenfüllen nutzen. > > Vorhin nachgeguckt: 200 Liter Kessel, Liefermenge 390l/min, 10 bar, > 400V, 3kW... . ICH habe es mal sinnvoll zu Deiner Antwort gekürzt. Wieso stimmt? Wo habe ich oder ein anderer behauptet, dass DEIN Kompressor "mistig" ist? Bis zu Deinem Kommentar von 13.01.2021 22:48 konnte auch niemand hier überhaupt etwas zu Deinem Kompressor sagen. Und die dort gelieferten Daten sagen auch nur sehr bedingt etwas aus. Matthias B. schrieb: > Trotz großem Kessel und ordentlich Literleistung kommt mein Kompressor > beim verschleifen von Schweißnähten an seine Grenze, alle 5 Minuten muss > ich mal absetzen (tut aber auch den Fingern ganz gut). Mit nem 20 Liter > Baumarktkompressor brauchst du da gar nicht anzufangen, der ist ruck > zuck leer und braucht ewig bis er wieder voll ist. Keiner hier weiss, was Dein Kompressor oder Deine Schleifhexe an Nebenluft einfach nutzlos abbläst/vorbeiströmen lässt. Also vereinfacht Wirkungsgrad auf den Druck bezogen. Und der ist weitgehend vom Zustand der Geräte abhängig. Literleistung bei Kompressoren (im Standardformat) bezieht sich auf die angesogene Luft bei NULL Druckunterschied zum Ausgang bei Motornenndrehzahl und idealen Bedingungen im Neuzustand. Um etwas beurteilen zu können, braucht man mindestens(!) das entsprechende Diagramm Luftleistung/Gegendruck. Literanforderung (im Standardformat) bei Druckluftwerkzeugen bezieht sich auf einen fiktiven Wert der Leistungsabgabe bei einem bestimmten Druck und idealen Bedingungen im Neuzustand. Dazwischen sitzen dann auch noch die Leitungs-/Rohr-, Ventil-, etc.-Widerstände. ----- Wie ich weiter oben (und auch ansonsten immer wieder..) beschrieb, sollten Anforderungsprofil und angeschafftes Gerät halbwegs übereinstimmen. Auch wenn ich keine Ahnung habe, WARUM Deine Nachbarn mit nur 20l Drucktank regelmässig zu Dir rüberkommen (DU hast den Grund nicht genannt!), es kommen viele (die abslolute Mehrheit der Reifennutzer!) sogar ganz ohne eigenen Kompressor zum Reifenfüllen aus! Wozu brauchen Deine beiden Nachbarn regelmässig DEINE Druckluftversorgung? Schleifen die alle naslang ihre Autos ab? :-)
Joachim D. schrieb: > manuellen von Hazet. Ansetzen, mit dem Fäustel drauf Das wäre die zuverlässige Lösung bei seltenem Gebrauch. Nebenbei sei noch angemerkt, das für das gleiche Schlagmoment der Druckluftverbrauch mehr als über den Faktor zwei auseinander geht. Was die Pferdestärken beim Auto sind oder waren, das sind heute U/min der Schlagschrauber. Auf diese Art wird in die Kompressorgrößenfalle gelaufen. Ohne dem reicht(e) ein simpler Kompressor mit 8l Tank. Wer benötigt denn 7000U/min bei 140l/min (6-7bar) Druckluft für den gelegentlichen Reifenwechsel als Hobbist. Entscheidend sind die Schlag-Nm zum Lösen der Schrauben. Gleiches gilt auch für die Akkuschrauber.
Joachim D. schrieb: > Ich habe (nach Versuchen mit Druckluft- und Elektroschlägern) > einen manuellen von Hazet. Ansetzen, mit dem Fäustel drauf und > die Schraube/Mutter hat den entscheidenden Dreh bekommen). > Rest dann mit der Ratsche. Könntest Du auch schildern, welche Verschraubung an welchem Teil Du mittels Schlagschrauber (regelmässig?) lösen musst? Solange eine festsitzende Schraube/Mutter mittels vorhandenem maschinenellem Schlagschrauber erreichbar ist, ist es der grösste Unsinn, auf "Irgendetwas anderes" plus Hammer auszuweichen. Unabhängig davon sind Lösungen mittels Wärme/Kälte im akuten Einsatz.
Joachim B. schrieb: > Ich hatte mal überlegt diesen anzuschaffen > https://www.bosch-professional.com/de/de/products/gds-18-v-li-ht-06019B1302 > > 2. weil der genannte Schlagschrauber Leistung hat > Drehmoment, max. 650 Nm Ich habe den. Mit ordentlichen 4AH oder besser 6AH Akkus bekommst du damit Radbolzen in der Regel schon auf. Die Schlagenergie kann man über den Betätigungsweg des Schalters regulieren. Aber was mich an dem Schlagschrauber stört ist dessen Größe. Für Radwechsel ist er okay aber sobald der Platz eingeschränkt ist kann man den getrost in der Schublade liegen lassen.