Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Batteriestandsüberwachung 4xAAA (6V)


von Mick (Gast)


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Hallo zusammen

Ich möchte für ein kleines Projekt eine Batteriestandsüberwachung 
implementieren. Ein Arduino wird über vier AAA Alkali Zellen in Serie 
betrieben (hinter dem Spannungswandler).
Die Überwachung sollte mir die verbleibende Kapazität anzeigen und 
selbst möglichst wenig Strom verbrauchen. Gibt es für diesen Zweick 
bereits ICs?

Gruss

Beitrag #6545299 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Georg G. (df2au)


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Mick schrieb:
> verbleibende Kapazität

Woher weißt du, wie viel Amperestunden im Neuzustand in der Batterie 
sind? Glaubst du den Angaben in der Werbung?

von Klaus R. (klara)


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Mick schrieb:
> Die Überwachung sollte mir die verbleibende Kapazität anzeigen und
> selbst möglichst wenig Strom verbrauchen.

Ich richte dies gerade für ein WEMOS D1 Mini ein. Ich lese die 
Batteriespannung mit dem AD Wandler ein. Um Strom zu sparen werde ich 
das nur einmal täglich tun. Der Spannungsteiler ist mit MOSFET 
ausserhalb der Messung getrennt und wird nur zur Messung zugeschaltet. 
Mein Back Regler arbeitet mit einer Mindestspannung von 4,5 V. Ich werde 
also die Entladung überwachen und rechtzeitig die Akkus wechseln.
mfg klaus

von Dieter (Gast)


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Mick schrieb:
> Batteriestandsüberwachung

Das geht einfach ueber einen Neigungssensor festzustellen, wie der Stand 
ist oder ob diese liegt.

Kapazitaetsmessung ist da schon schwieriger. Benoetigt wuerde dafuer 
eine Fuel- Gauge in Kombintion eine Spannungs- und Strommessung von 
speziellen Kurzbelastungsszenaren und Pausenszenaren ueber einen 
laengeren Zeitraum (mind. 10% der Kapazitaet). Der Aufwand steht in 
keinem Verhaeltnis zum Ergebnis.

Bei billigen Batterien streut die Kapazitaet doch haufiger bis zu 30%. 
Daher waere ein gutes Kriterium die Messung der Einzelspannungen. Wenn 
eine Batterie absinkt, wird es Zeit zum Wechseln.

von Mick (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Der Spannungsteiler ist mit MOSFET
> ausserhalb der Messung getrennt und wird nur zur Messung zugeschaltet.

Klaus, vielen Dank für deine Rückmeldung. Das werde ich auch so 
umsetzen.



(Leider trifft man in diesem Forum überwiegend auf Schrottkommentare - 
schade)

von Udo S. (urschmitt)


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Mick schrieb:
> (Leider trifft man in diesem Forum überwiegend auf Schrottkommentare -
> schade)

Genau wie auf viele Schrottideen.
Wie kommst du auf die Idee über eine Spannungsmessung eine quantitative 
Aussage über die Restkapazität von Zink Kohle oder wahrscheinlicher 
alkalische Primärzellen machen zu können?
Im Leerlauf haben die bis fast am Ende ihrer Kapazität 1,5V. Erst bei 
Belastung bricht die Spannung bei zunehmender Entleerung immer stärker 
ein.
Um auch nur eine qualitative Aussage treffen zu können musst du also bei 
der Messung die Zellen geichmäßig belasten.

Dein Kommentar oben ist übrigens der Garant dafür, dass der Thread vor 
die Hunde geht. Also erst mal an die eigene Nase fassen.

von D00fi (Gast)


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> Leider trifft man in diesem Forum überwiegend auf Schrottkommentare

Es wae ja auch eine Schrottfrage.

> Woher weißt du, wie viel Amperestunden im Neuzustand in der Batterie
> sind?

von HildeK (Gast)


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Mick schrieb:
> (Leider trifft man in diesem Forum überwiegend auf Schrottkommentare -
> schade)

Das ist mehr als ungerecht, ganz speziell in diesem Thread!

Du hast nach der verbleibenden Kapazität (!) gefragt und wolltest 
eigentlich eine Unterspannungsüberwachung - oder? Das ist schon ein 
großer Unterschied.
Letzteres ist einfach, wie Klaus R. beschrieben hat, ersteres aber 
aufwändig und nicht stromsparend. Dazu musst du nämlich die Kapazität 
der vollen Batterie kennen und dann ständig den Strom messen und 
aufintegrieren über der Zeit.

< Schrottkommentare
Also:  stelle die richtigen Fragen, dann gibt es auch richtige 
Antworten.

von Jörg R. (solar77)


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HildeK schrieb:
> Mick schrieb:
>> (Leider trifft man in diesem Forum überwiegend auf Schrottkommentare -
>> schade)
>
> Das ist mehr als ungerecht, ganz speziell in diesem Thread!

Das ist nicht ungerecht, es ist einfach nur dumm so etwas zu 
schreiben;-(

von Sebastian S. (amateur)


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Hier noch so ein Schrottkommentar:

Dieter schrieb
>Bei billigen Batterien streut die Kapazitaet doch haufiger bis zu 30%.
>Daher waere ein gutes Kriterium die Messung der Einzelspannungen. Wenn
>eine Batterie absinkt, wird es Zeit zum Wechseln.
Dieser Ansatz hat zur Folge, dass Du 4 Mal so häufig "ran" musst um 
(eine Anzeige vorausgesetzt) eine/die Batterie zu wechseln.
Ich würde auf jeden Fall IMMER alle Batterien wechseln und diese IMMER 
aus EINER Packung nehmen.
Allerdings weiß ich auch nicht wie kritisch Deine Anwendung ist.

Den Füllstand würde ich auf jeden Fall während der maximalen Belastung 
ermitteln. Da Du ja wahrscheinlich weist, was Du tust, sollte immer klar 
sein wann der "richtige" Zeitpunkt für so eine Messung gekommen ist. 
"Du" schaltest ja die Peripherie ein und aus.

Je nach Verbrauch der Spannungsmessung kann es sinnvoll sein, diese 
nicht jede Mikrosekunde durchzuführen. Die oft genutzten Spannungsteiler 
lassen sich mit einem FET, zwischenzeitlich, deaktivieren.

Da vier Batterien in Reihe einen vierfach höheren Innenwiderstand haben, 
könnte ein ordentlicher Stützkondensator nicht schaden. Wichtig vor 
allem bei stark dynamischer Belastung.

Interessant wird wohl auch die Ermittlung einer nötigen Reserve. Ich 
unterstelle dabei mal, dass Du nicht 25 Stunden pro Tag vor dem Teil 
stehst und auf "Batterie wechsle dich" wartest. Natürlich auch 
angenommen, dass das Teil nicht "nachhause telefonieren" kann.

Alternativ könnte man auch aus dem Kaffeesatz, den Füllstand, lesen.

von Stefan F. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Um auch nur eine qualitative Aussage treffen zu können musst du also bei
> der Messung die Zellen geichmäßig belasten.

Und wie sie auf diese last reagieren, das ist wieder höchst 
unterschiedlich je nach Batterie-Modell/Typ/Hersteller

von Stefan F. (Gast)


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Sebastian S. schrieb:
> Ich unterstelle dabei mal, dass Du nicht 25 Stunden pro Tag vor
> dem Teil stehst und auf "Batterie wechsle dich" wartest.

Ich würde maximal 24 Stunden schaffen, wenn ich fit bin.

von Sebastian S. (amateur)


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@Stephan
>Ich würde maximal 24 Stunden schaffen, wenn ich fit bin.

Keine Überstunden? - Bist wohl Gewerkschafter!

von ACDC (Gast)


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Was passiert wenn die Batterie leer ist?
Werden die gewechselt?
Oder aufgeladen?

von Harald W. (wilhelms)


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Sebastian S. schrieb:

>>Ich würde maximal 24 Stunden schaffen, wenn ich fit bin.
>
> Keine Überstunden? - Bist wohl Gewerkschafter!

Der Tag hat 24 Stunden. Und wenns nicht reicht,
nehmen wir noch die Nacht mit hinzu!

von Klaus R. (klara)


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Klaus R. schrieb:
> Ich werde
> also die Entladung überwachen und rechtzeitig die Akkus wechseln.

In meinem Fall speichere ich die Daten in eine Datenbank. An Hand des 
Verlaufs der Entladung kann ich dann auch eine Aussage zur restlichen 
Laufzeit machen.
mfg klaus

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