Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Suche: störungsfreie analoge Audio Schutzschaltung


von Ralf G. (dougie)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Moin zusammen,

hab jetzt relativ lange was Passendes gesucht, aber denke das wird zu 
selten gefragt, als das es dafür viele bekannte Lösungen gibt.

Für Lautsprecher-Messungen baue ich ein Interface für die Soundkarte des 
Rechners. Um diese zu schützen, hatte ich in der Vergangenheit immer 
zwei gegeneinander geschaltete 4,7V Z-Dioden genommen, aber bei 
genauerer Prüfung war deren Leckstrom auch bei niedrigeren Spannungen zu 
hoch, und hat die Messungen verfälscht.

Da ich keine Versorgungsspannung hab, scheidet Ableitung von 
Überspannungen mit BAV99 aus.

Was bliebe, wäre vllt die gezeigte Schaltung, die aber eine zu niedrige 
Durchlass-Spannung hat.

Ich suche also eine möglichst einfache und simple Schutzschaltung mit 
möglichst geringem Leckstrom und ~3-5V Spannung.

Jemand so was schon mal realisiert?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
> Da ich keine Versorgungsspannung hab, scheidet Ableitung von
> Überspannungen mit BAV99 aus.

Es gibt Batterien. Da der Stromverbrauch nahe 0 ist, halten die ewig. 
Bei so kleinen Spannungen sind alle Z-Dioden zu bananig, sprich, die 
Kennlinie ist nicht sonderlich steil. TL431 & Co sind hier auch 
unbrauchbar.

von Elliot (Gast)


Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
> die gezeigte Schaltung, die aber eine zu niedrige
> Durchlass-Spannung hat.

Hää?

In der gezeigten Schaltung werden die Transistoren mit kurzgeschlossener 
B-E-Strecke betrieben und halten daher Uces aus, so etwa 100V; da 
begrenzt gar nichts.

von Andi B. (andi_b2)


Lesenswert?

Die OnSemi MMSZ (?) sind bei Strömen im uA Bereich spezifiziert. Solche 
Leckströme stören dich?

Keine Ahnung was du vor was schützen willst, den schwachbrüstigen für 
Lautsprecher ungeeigneten Soundkarten-Ausgang vor der Belastung des 
Lautsprechers? Oder einen Soundkarteneingang vor Signalen eines 
Verstärkers? Da wäre doch ein Spannungsteiler die Lösung. Offensichtlich 
verstehe ich deine Anforderung nicht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



Lesenswert?

Eigentlich macht man das so wie in der Skizze.
(R1 und R2 haben noch keine sinnigen Werte)
V1 muss Akku sein.

: Bearbeitet durch User
von PCB (Gast)


Lesenswert?

Einen Varistor könnte man auch nehmen:

https://www.digikey.de/products/de/circuit-protection/tvs-varistors-movs/141?k=&pkeyword=varistor&sv=0&pv7=2&sf=0&FV=1989%7C0%2C-8%7C141&quantity=&ColumnSort=0&page=1&stock=1&pageSize=25


Falls die Leitung zusätzlich noch vor einer kleineren negativen Spannung 
geschützt werden soll, dann kannst du so wie Dieter D es eingezeichnet 
hat, noch eine Siliziumdiode nach Masse schalten.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> Eigentlich macht man das so wie in der Skizze.
> (R1 und R2 haben noch keine sinnigen Werte)
> V1 muss Akku sein.

Wow, wieder etwas dazugelernt 😍 Das mit der Hilfs-Batterie, die ewig 
hält, weil nur die Spannung aber kein Strom gebraucht wird, kannte ich 
so nicht.

Vielen Dank!

: Bearbeitet durch User
von PCB (Gast)


Lesenswert?

Zerlegts im ESD-Fall nicht den Akku?

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

PCB schrieb:
> Zerlegts im ESD-Fall nicht den Akku?

Nö. Der schluckt den Puls ohne zu zucken.

von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

....also: die Interface Schaltung erlaubt sowohl Messungen von 
Lautsprechern mittels Messmikrofon, als auch Impedanz und 
Verstärkermessungen.


Natürlich ist vor dem Messgerät (die Soundkarte) ein Spannungsteiler 
vorgeschaltet, aber wenn jemand seinen Verstärker voll aussteuert, sind 
da auch schon mal mehr als 5V und das zerstört die ein oder andere 
Karte.

Bei Lautsprechermessungen sind die Z-Dioden im Eingang unproblematisch, 
nur eben bei Verstärkermessungen stören sie (erheblich).

Da ein Akku als Bauteil ausscheidet, muss ich wohl in den sauren Apfel 
beissen und einfach Jumper vorsehen, mit denen die Z-Dioden zu- oder 
abgeschaltet werden.

Schade, hatte auf ein Bauteil gehofft, das ich noch nicht kenne.

Vielen Dank für eure Hilfe in jedem Fall!!!

von Andi B. (andi_b2)


Lesenswert?

Auch Transil Dioden wie die SMA6J sind mit 1uA spezifiziert. Wie die 
MMSZ. Bei welcher Schaltung dir die typ. sehr viel kleiner als 1uA 
stören, hab ich immer noch nicht verstanden. Das scheint mir eine 
ziemlich verkorkste Schaltung zu sein. Dann gibt's noch unzählige andere 
Überspannungsableiter die teilweise sogar im nA Bereich spezifiziert 
sind von den üblichen Verdächtigen (Semtech, littlefuse, ....) Eine 
RClamp3552 z.B. sagt typ. 10nA bei 3,5V.

Nach allem was ich mir hier zusammenreime, würde ich einen simplen 
zweistufigen Spannungsteiler mit einer SMA6J für den Grobschutz nach dem 
ersten R nehmen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
> ....also: die Interface Schaltung erlaubt sowohl Messungen von
> Lautsprechern mittels Messmikrofon, als auch Impedanz und
> Verstärkermessungen.

Welche Schaltung? Zeigen?

> Natürlich ist vor dem Messgerät (die Soundkarte) ein Spannungsteiler
> vorgeschaltet, aber wenn jemand seinen Verstärker voll aussteuert, sind
> da auch schon mal mehr als 5V und das zerstört die ein oder andere
> Karte.

Wieso? Was für ein Verstärker eigentlich?

> Bei Lautsprechermessungen sind die Z-Dioden im Eingang unproblematisch,
> nur eben bei Verstärkermessungen stören sie (erheblich).

Du sprichst in Rätseln. So eine Soundkarte hat ja wenigstens einen 
Ausgang und einen Eingang. Anscheinend geht es dir um den Eingang? Was 
ist so schwer daran, da einen Spannungsteiler vorzusehen?

von Achim H. (anymouse)


Lesenswert?

https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/ovprot.htm
ist bekannt?

Bei der ersten Schaltung sind die Transistoren verkehrt herum 
geschaltet, vgl.
https://www.eevblog.com/forum/beginners/multimeter-input-protection-what-are-these-bjts-doing/

Ich würde auf jeden Fall zu Anfang einen Widerstand zur Strombegrenzung 
vorsehen.

von PCB (Gast)


Lesenswert?


von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

PCB schrieb:
> Wie sieht es denn mit dieser Diode aus?
>
> 
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon-ESD5V3U2USERIES-DS-v01_03-en.pdf?fileId=db3a30431b0626df011b0d3e3ca97dc0

Wow! Grossartig!!! 1nA bei 5,3V Reverse Voltage... Das klingt perfekt!

Denke das wird dann wohl die Lösung werden!!
Vielen vielen Dank für den Tipp!!!

von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

>
> Welche Schaltung? Zeigen?

Ist für die Frage völlig unerheblich.

>
> Wieso? Was für ein Verstärker eigentlich?
>

Irgend ein beliebiger Audio Verstärker (außer Class-D)

>> Bei Lautsprechermessungen sind die Z-Dioden im Eingang unproblematisch,
>> nur eben bei Verstärkermessungen stören sie (erheblich).
>
> Du sprichst in Rätseln. So eine Soundkarte hat ja wenigstens einen
> Ausgang und einen Eingang. Anscheinend geht es dir um den Eingang? Was
> ist so schwer daran, da einen Spannungsteiler vorzusehen?

Was ist den daran so schwer zu verstehen? Natürlich geht es um den 
Eingang. Wieso sollte man den Ausgang der Soundkarte schützen? Bei 
Lautsprecher-Messungen arbeitet man mit einem Messmikrofon und vllt 2V 
Ausgangsspannung des Mic-Vorverstärkers. Will ich die Verzerrung eines 
Verstärkers messen, kommen da auch schon mal +/- 30V raus, wenn man 
nicht aufpasst. Ein Spannungsteiler, der den gesamten Bereich sinnvoll 
abdeckt, ist schwierig.

von PCB (Gast)


Lesenswert?

Idealerweise solltest du am Besten noch einen Serienwiderstand in den 
Signalpfad hinter die Diode packen. 10 Ohm sollten reichen.

von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

Top! Hab gerade die ESD5V3U2U-03F bei Farnell für 20Cent gefunden.

Sieht nach SOT23 aus ... das wird passen!

Ich wusste auf euch Experten hier ist Verlass! So viel Erfahrung kann 
kein einzelner Mensch haben!

VG
Ralf

von PCB (Gast)


Lesenswert?

Das die Diode bei negativer Spannung schneller leitet, als bei positiver 
ist für dich eigentlich ok?

von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

...ich hatte vor sie als bi-direktionale Diode zu verwenden.

von PCB (Gast)


Lesenswert?

Wenn du die Anode mit Masse und die Kathode mit der Signalleitung 
verbindest, dann leitet die Diode ab ca. -0,7V.
Sie macht also keinen Sinn, wenn du nicht mit DC-Offset arbeitest.

von Ralf G. (dougie)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

...ich beziehe mich dabei auf das Beispiel im Datenblatt

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
>>
>> Welche Schaltung? Zeigen?
>
> Ist für die Frage völlig unerheblich

Na dann ist ja auch unerheblich, was wir dir antworten...

>> Du sprichst in Rätseln. So eine Soundkarte hat ja wenigstens einen
>> Ausgang und einen Eingang. Anscheinend geht es dir um den Eingang? Was
>> ist so schwer daran, da einen Spannungsteiler vorzusehen?
>
> Was ist den daran so schwer zu verstehen? Natürlich geht es um den
> Eingang. Wieso sollte man den Ausgang der Soundkarte schützen?

Nimm es mir nicht übel. Aber bei der "Schutzschaltung" die du gezeigt 
hast, stimmt gar nichts zusammen. Und ich gehe nach wie vor davon aus, 
daß du keinen Plan hast...

> Lautsprecher-Messungen arbeitet man mit einem Messmikrofon und vllt 2V
> Ausgangsspannung des Mic-Vorverstärkers.

Ach. Jetzt ist gar ein Mikrophonvorverstärker im Spiel. Und das alles 
spielt keine Rolle?

> Will ich die Verzerrung eines
> Verstärkers messen, kommen da auch schon mal +/- 30V raus, wenn man
> nicht aufpasst. Ein Spannungsteiler, der den gesamten Bereich sinnvoll
> abdeckt, ist schwierig.

Ganz im Gegenteil. Ohne Spannungsteiler geht es sowieso nicht. Und 
wenn da ein Spannungsteiler ist, dann schützt der "obere" 
Teilerwiderstand den Eingang der Soundkarte. Dann der hat schon die 
Schutzdioden gegen GND und Vcc. Der braucht nur noch eine 
Strombegrenzung. Die wie gesagt, der Widerstand liefert.

Und wenn der Pegel zu groß wird, dann muß man sowieso vermindern. Das 
passiert lange, bevor der Pegel die Soundkarte zerstört.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Axel S. schrieb:
> Dann der hat schon die Schutzdioden gegen GND und Vcc.

Bei vielen Karten sind diese aber erst im Chip "nach" dem Eingangselko. 
Deshalb kann die Soundkarte nur AC messen. Der Elko ist aber nicht 
besonders groß, so dass unter 50Hz auf jeden Fall schon eine Messung 
verfälscht wird.

von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

> Bei vielen Karten sind diese aber erst im Chip "nach" dem Eingangselko.
> Deshalb kann die Soundkarte nur AC messen. Der Elko ist aber nicht
> besonders groß, so dass unter 50Hz auf jeden Fall schon eine Messung
> verfälscht wird.

Völlig korrekt!
Teilweise gibt es auch eben KEINE Schutzdioden in der Soundkarte aus dem 
gleichen Grund, warum ich hier was Störungsarmes suche. Die Audio 
Messungen gehen runter bis 10Hz, und da sind Eingangselkos oft ein 
no-go.

von Andi B. (andi_b2)


Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
>> Bei vielen Karten sind diese aber erst im Chip "nach" dem Eingangselko.
>> Deshalb kann die Soundkarte nur AC messen. Der Elko ist aber nicht
>> besonders groß, so dass unter 50Hz auf jeden Fall schon eine Messung
>> verfälscht wird.
>
> Völlig korrekt!
> Teilweise gibt es auch eben KEINE Schutzdioden in der Soundkarte aus dem
> gleichen Grund, warum ich hier was Störungsarmes suche. Die Audio
> Messungen gehen runter bis 10Hz, und da sind Eingangselkos oft ein
> no-go.

Einerseits mit einer möglichst grindigen Soundkarte messen wollen (nicht 
mal Eingangsschutz, zu kleiner Frequenzbereich/Elko), andererseits aber 
qualitativ hochwertige Messergebnisse haben wollen (10Hz, störungsarm), 
dass passt doch gar nicht zusammen.

Die Auskunft wo der Leckstrom welche Störung (ja das schreibt man groß 
im Gegensatz zu störungsarm) verursachen soll, in welcher Schaltung und 
in welchem Messaufbau, ist anscheinend zu viel verlangt.

von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

>
> Die Auskunft wo der Leckstrom welche Störung (ja das schreibt man groß
> im Gegensatz zu störungsarm) verursachen soll, in welcher Schaltung und
> in welchem Messaufbau, ist anscheinend zu viel verlangt.

Ist jetzt leider etwas Off-Topic, aber ich dachte ich sag das mal...

Das ich auf Ihre Fragen nicht weiter ein gehe kann auch daran liegen, in 
welcher Art und Weise man fragt. ;-)

Und der Fragensteller, von dem gesagt wird er hätte keine Ahnung, ist 
Dipl.-Ing. E-Technik mit Abschluss der RWTH-Aachen. Also Ahnung von Null 
verschieden, auch wenn er nicht unbedingt bei jedem Post die 
Rechtschreibung drei mal überprüft.... Der Ingenieur treibt die 
Perfektion einer Sache nicht weiter, als es der Sache dienlich ist.

Einstein sagte schon "Je mehr ich weiß, um so mehr weiß ich, das ich 
nicht(s) weiß."

Daher steh ich dazu, das ich eigentlich nichts weiss.

Das Niveau hier hat in den letzten Jahren punktuell schon etwas 
gelitten...

---

PS: Ich messe nicht selber, und wenn, brauche ich keine Eingangselkos 
oder Dioden, weil ich relativ genau weiss, was ich mache. Ich stelle nur 
das Interface bereit. Die Software dazu heisst übrigens ARTA von Prof. 
Ivo Marteljan von der Universität in Split. Da aber inzwischen über 300 
dieser Interface in Verwendung sind und jetzt eine Revision ansteht, war 
es angedacht eine Schutzschaltung vor zu sehen, da sich doch der ein 
oder andere seine Soundkarte zersemmelt hat.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
> Das ich auf Ihre Fragen nicht weiter ein gehe kann auch daran liegen, in
> welcher Art und Weise man fragt. ;-)

Es tut mir leid, dazu anmerken zu müssen das im Gegensatz zu der 
Einzelkindergeneration geprägten Umgangsformen, auch an dieser 
Hochschule, besser damit umgehen konnten, vor allem wie diese höflich 
und bestimmt eingefordert werden.

Z.B. "mehr Infos kann ich bedauerlicherweise liefern (auch wenn ich mehr 
wüßte und wenn Ihr noch so danach fragt), ... " "Würde gerne auch die 
Randbedingungen ändern, aber ....."

Und wenn dann die Art und Weise sich nicht ändern sollte, erst dann 
befände man sich der Position, zu monieren.

Ralf G. schrieb:
> Das Niveau hier hat in den letzten Jahren punktuell schon etwas
> gelitten...

Übrigens auch die der Fragenden, aber mehr von den Umgangsformen und der 
Eigeninitiative.

Ralf G. schrieb:
> PS: Ich messe nicht selber, ...

Aha, geht doch.

Aber da komme ich zu einem ganz anderen Problem. Viele Soundkarten 
bieten eine Phantomspeisung für Mikrofone gleichzeitig am Pin an.

Übrigens ließe sich V1 aus dem Post auch ersetzen durch eine 
Parallelschaltung einer LED und eines Elkos nach Masse. Wenn die 
Studenten den Eingang nur mit dem Endverstärker schrotten, dann kommt 
die Energie für den Elko eben von der Endstufe. Wenn die LED geglimmt 
hat, dann kann man einige Sekunden fehlerarm messen. Es ist zwar hart, 
aber wer das als Student eines technischen Faches nicht hinbekommen 
sollte, solle es mit dieser Fachrichtung lieber lassen.

von Andi B. (andi_b2)


Lesenswert?

Och da fühlt sich ein Dipl. Ing. auf den Schlips getreten. Das tut mir 
aber leid ;-)

Aber zum Glück weißt du ja, dass du nichts weißt. Damit bist du mir nun 
doch schon wieder ein bisschen sympathisch. Auch wenn du vermutlich 
nicht alle Antworten gelesen hast und dich stattdessen auf kleine 
Zwischensätze konzentrierst.

Wenn du in Zukunft auch noch etwas daran arbeitest schon in der 
Fragestellung die wichtigsten Randbedingungen anzugeben und realisierst, 
dass die Problemstellung die für dich sonnenklar ist, für andere erst 
nachvollziehbar wird wenn du entsprechende Infos raus rückst, dann wirst 
du dir vielleicht irgendwann sogar noch deinen Titel verdient haben.

von 2aggressive (Gast)


Lesenswert?

Dieter D. schrieb:
> V1 muss Akku sein.
Genial! Könnte man auch symetrisch aufbauen, also sogar zwei Akkus 
gleichzeitig.

"MACH DEIN FURCHTBARE KRACH LEISER!"---"GEHT JETZ NET, ICH MUSS MEI 
AGGUHS UFFLADE!!!"


scnr

von 2aggressive (Gast)


Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
> Ein Spannungsteiler, der den gesamten Bereich sinnvoll
> abdeckt, ist schwierig.
Ein Spannungsteiler, welcher den gesamten Bereich abdeckt, ist nicht 
schwierig, sondern unmöglich.

Hast du schon einmal darüber nachgedacht warum es 
Wechselspannungsmessgeräte gibt, bei denen der Messbereich umschaltbar 
ist?

Sinvolle Antworten wirst du erst bekommen können, wenn die Anforderungen 
geklärt sind.

von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

>
> Sinvolle Antworten wirst du erst bekommen können, wenn die Anforderungen
> geklärt sind.

So sinnvoll wie diese?

😉

von 2aggressive (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
> diese?
Welche? Stellt dies ein Schaltbild oder eine Spezifikation dar?
Auch hierbei versteht niemand der hier mitlesenden deine technischen 
Probleme, mein lieber Herr Ingenieur mit Diplom.

Mit Smileys stellt man keine technischen Fragen. Ok, DU schon :D

In anderen Worten: dann eben keine Hilfe möglich!
Armes Deutschland :-(

von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

Na ja... da steckt wohl der gleiche Autor hinter mehreren Pseudonymen...

Ich denke das spricht alles für sich und da muss man nichts entgegnen.

Don‘t argue with the dumb! they only bring you down to their level an 
beat you by experience!

So erheitert es wenigstens eventuell Mitlesende 🤣

von 2aggressive (Gast)


Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
> Don‘t argue with the dumb! they only bring you down to their level an
> beat you by experience!
In diesem Sinne : EOT

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Lesenswert?

Ralf G. schrieb:
> So sinnvoll wie diese?

Bringt hier keinen Mehrwert Deine Antwort.

Unsere Glaskugeln zeigen auch nicht mehr, als was Du hier äußerst. Bei 
den Anregungen hier fehlen noch ein paar Äußerungen von Dir, ob die 
Variante bei Deinen Randbedingungen gehen könnte oder nicht.


Zu den Eingangssignalen wäre noch die Frage, welche maximale pos/neg 
Spannungsamplitude auftreten kann?
Und welchen Ausgangswiderstand diese haben?

Geringen Sperrstrom hätten noch zweckentfremdete JFET als Diode.

Den Durchbruch der Basis-Emitterstrecke in Sperrichtung wäre auch noch 
eine Variante.

Aber es ist durchaus möglich, das Du und wir in der ganz falschen 
Richtung suchen. Ich habe schon erlebt, das sich Leute die Soundkarte 
nur auf Grund der Y-Kondensatoren in den Schaltnetzteilen zerlegt haben. 
Das passiert, wenn der Stecker eingesteckt wird und es schafft das 
kurzzeitig die Massen keine Verbindung haben, sondern nur die 
Signalpins, oder nur Signalpin trifft Masse gegenüber. Bei diesem Fall 
versagen die Schutzschaltungen. Das sind echte Murphy's Law Leistungen.

: Bearbeitet durch User
von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

Hallo Dieter,

vielen Dank für die Antwort. Ich werte das mal so, das du hier 
wogenglättend das Thema wieder auf sachliche Füße stellen willst.

Ich hab Schwierigkeiten nachzuvollziehen, wieso meine Fragestellung so 
unklar gewesen sein soll. Immerhin haben PCB und andere das sofort 
richtig verstanden und gute Lösungsvorschläge gemacht. Ohne den Tipp von 
PCB wäre ich da nicht drauf gekommen. Daher hat das Ganze (für mich) den 
Zweck meiner Frage erfüllt. Alles wann dann von anderen Seiten kam 
(damit meine ich nicht dich!) war polemisches Gebrabbel in einer Art, wo 
ich dann auch schon mal einfach versuche passend zu antworten. Just to 
entertain me and others.
Respekt und Demut vor dem möglichen Wissen anderer ist heutzutage 
Mangelware, wo man sich bequem und sicher hinter nem Bildschirm und ner 
Tastatur fühlt.
Viele, die sich selbst für superschlau halten, machen den fatalen 
Fehler, alle anderen für dumm zu halten.

Und zum Thema: die oben genannte ESD Diode beginnt in der gezeigten 
Serienschaltung bei ziemlich genau 6V zu leiten. Ich denke das dürfte 
die meisten Soundkarten, die die Leute da draussen verwenden, 
ausreichend schützen. Ich werde die Montag mal bestellen und testen. Die 
von dir genannte Basis-Emitter Diode hatte ich auch im Kopf, aber die 
wird je nach Transistor erst bei höheren Spannungen (8V) leitend... plus 
noch mal 0,7V für die Gegenrichtung ... das wäre zu viel.

VG
Ralf

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (anymouse)


Lesenswert?

Ich glaube, da sucht jemand eine bessere Version der "ARTA Messbox".

Die genauen Angaben für Verstärker, Soundkarte etc. sind dann natürlich 
nicht möglich, weil die jeder Nutzer für sich selbst aussucht. Ich 
rechne aber mal mit 30 Vac, oder mehr.

Die Schutzschaltung soll den Fall abdecken, wo jemand den falschen 
Messbereich auswählt. Und im Normalfall das Signal gering beeinflussen.

Bei "Verstärkermessung" denke ich etwa an eine 
Klirrfaktormessung/-abschätzung. Da könnten schon Störströme im 
Promillebereich die Messung des Klirrfaktor eines modernen Verstärkers 
beeinflussen.

von Ralf G. (dougie)


Lesenswert?

Danke Achim! Top!

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.