Hallo, ich suche einen "Schlitten" für meinen Motor zum Brunnenbohren (Beispiel angehängt), leider habe ich keine Idee nach was ich suchen muss bzw. wo ich soetwas beziehen kann. Danke und Gruß Brunnenbohrer
Suchst du ein Gestell oder einen Schlitten den man in mehreren Stufen einstellen kann oder beides? Ich frage weil ich da keinen Schlitten erkennen kann.
Mit Schlitten meinte ich die Führung auf welcher der Motor montiert ist, quasi eine Platte mit zwei "Rohren" an der Seite. Sowas suche ich, allerdings schon fertig geschweißt.
Hier einige Motorständer(Füße könnte man abschrauben) eigentlich für den KFZ Bereich aber für den Preis ist es ok: https://www.ebay.de/b/Kfz-Motorstander-Krane/179507/bn_1618855
:
Bearbeitet durch User
Muss es denn eine Doppelführung sein. eine einfache Führung sollte es für den Zweck doch auch tun. Und erspart viel Ärger durch klemmen.
Gibts sowas fertig? Den Schlitten wirste einzeln kaum bekommen, Ist ja nicht gerade ein Normteil. Ansonsten: Was spricht dagegen das nachzubauen? Sonderlich genau muss die Konstruktion ja nicht werden. Da reichen Bohrschrauber, Flex und Elektrodenschweißgerät doch aus.
Brunnenbohren schrieb: > ich suche einen "Schlitten" für meinen Motor zum Brunnenbohren (Beispiel > angehängt), leider habe ich keine Idee nach was ich suchen muss bzw. wo > ich soetwas beziehen kann. Denke am besten suchst Du mal nach "Linearvorschub Brunnenbohrmaschine" o.ä. In Bildern dazu findest Du dann Maschinen unterschiedlicher "Kampfklassen". Worauf Du bei einer Brunnenbohrmaschine achten solltest, läßt sich mit ein paar Kernpunkten beschreiben: 1) die Lafette muß fest mit drei Auslegern verbunden sein. a) weil sie (möglichst unverrückbar) vertikal ausrichtbar sein muß und b) so festgesetzt (mit Erdspießen und/od. Erdschnecken o.ä.) werden können muß, daß sie die Bohr-Drehmomente ans Erdreich vollständig ableiten kann 2) auf der Lafette (z.B. einem Doppel-T-Träger) sollte ein "Hund" sehr schnell laufen und auch festgesetzt werden können. a) Schnell-Lauf des Hundes kann am besten per Drahtseil erreicht werden, das oben an der Lafette über eine Umlenkrolle läuft und hinter ihr auf- und abgespult werden kann b) Schnell-Lauf ist deshalb erforderlich, weil Du spätestens ab der Schlickerschicht nicht mehr mit Schnecken arbeiten kannst, weil Dir sonst die Pampe (beim Hochziehen) aus der Schnecke herauslaufen kann. Ab dann mußt Du mit einer sogen. "Kiespumpe" weiterbohren. Die hat mit einer Pumpe nur so viel zu tun als man mit ihr ein Gemisch aus Wasser, Sand und Kies/Gestein aus dem Bohrloch herauspumpen kann. Ansonsten ist das auch eine Schnecke, die allerdings (von unten her auf einer Länge von bis zu 30cm hoch) mit einem Rohr umhüllt ist und in ihrem Eintritts- bzw. Schürfbereich eine Klappe aus Leder oder Gummi hat. Schürft man unter Vortrieb, öffnet sich durch das feste Material die Klappe und es kann in die Schneckengänge befördert werden. Beendet man den Vortrieb und dreht die Schnecke kurz gegenläufig schließt sich die Klappe. (Meistens). ;) Und hindert dadurch das Abgeschürfte daran, wieder aus der Schnecke (durch Wasserspülung) austreten zu können. All das findet unter Wasser statt. Die Klappe dichtet aber NICHT mit 100%. Weshalb es dann darauf ankommt, die Kiespumpe möglichst schnell hochziehen zu können, damit das Wasser möglichst wenig aus ihr herausspülen kann. Danach sofort Eimer unter die Schnecke stellen, um sie entleeren zu können. Oder sie "abhängen" und nebendran (umgestülpt) entleeren zu können. c) Festsetzen des Hundes muß auch möglich sein, weil man manchmal auch mit Zwangs-Vortrieb der Schnecke(n) arbeiten muß. Woraus sich ergibt: 3) Der eigentliche Linearvortrieb (bei festgesetztem Hund) für den Vorschub des Getriebemotors muß gar nicht mal recht lang sein: 20 bis 30cm reichen völlig aus. Oder anders ausgedrückt: Die Höhe der Ummantelung der Kiespumpe. 4) Ausnahmslos ALLE mechanischen Koppelungen an die Antriebswelle des Getriebemotors MÜSSEN einfach und SCHNELL lösbar sein. Magst Du mal etwas dazu sagen, wie die Bodenbeschaffenheit ist und ob Du weißt, wo sich der Grundwasserpegel (unter OK Boden) befindet? Denn Brunnenbohrungen sind prinzipiell IMMER mit dem Risiko behaftet, daß ein größerer Steinbrocken jeglichen Vortrieb recht schnell beenden kann. Auch das sollte man bei einem derartigen Vorhaben m.E. schon bedenken: Wie soll es dann weitergehen? Mit Dia-Bohrkronen, die mit ganz anderen Umfangs-Geschwindigkeiten arbeiten als Schnecken. Wie viel U/min hat Dein Getriebemotor an der Ausgangs-Welle? Und welchen D soll das Bohrloch haben? "Frei" gebohrt oder mit gleichzeitigem Hüllrohr-Vortrieb? Ganz abgesehen davon, daß traditioneller Brunnenbau ggf. durchaus eine Alternative zum Brunnenbohren sein kann: Wie sieht es denn bei Dir mit der Zulässigkeit aus, überhaupt einen Brunnen bauen zu dürfen? Welchen Standpunkt hat das Wasserwirtschaftsamt dazu? Oder willst Du das etwa illegal machen? So ganz einfach ist das insgesamt nämlich nicht. :) Zu Deinem angehängten Bild: Linearführung per zwei Säulen od. Rohren macht man beim Brunnenbohren prinzipiell nicht. Und schon gleich gar nicht ohne jegliche Abstreifer an Führungsstangen!! Weil Brunnenbohren immer mit mehr oder weniger "Sauerei" verbunden ist: Was glaubst Du denn, was mit der Zuverlässigkeit der im Bild gezeigten Führungen los ist, wenn da nur ein paar Sandkörner in die offenen Lagerschlitze "einsäuseln"? Nein - man macht das generell nur mit einer einzigen Lafette, auf der ein Hund läuft. Der kann auch auf Hartgummi-Lagerungen laufen, die auch Sandkörner "schlucken" können - ohne jegliche evtl. "Lagerfresser"-Gefahr. Spielt alles gar keine Rolle: Hauptsache der Hund ist aus den gen. Gründen festsetzbar. Aus dem Bild kann ich auch nicht entnehmen, wie diese "Zwei-Stangen-Lafette" eigentlich Bohr-Drehmomente ans Erdreich übertragen kann. Normalerweise sind die drei Ausleger von Lafetten möglichst nahe an der OK des Bodens angeordnet. Damit den Bohr-Drehmomenten keinerlei kontraproduktive Hebelwirkungen "eingeräumt" werden. ;)
Erstmal ganz herzlichen Dank an alle für die Hilfe @holzkopf: Wahnsinn, vielen, vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung, ich versuche mich einmal an der Antwort. Vorweg noch: ich habe bereits minimale Erfahrung im Brunnenbau, vor 3 Jahren habe ich unserem Nachbarn beim Bau geholfen, allerdings alles von Hand. Da ich dazu leider gesundheitlich nicht mehr in der Lage bin, wollte ich mir einen entsprechenden Bohrer bauen. Das wichtigste Vorab: mit unserer Verbandsgemeinde stand ich bereits in Kontakt, es gibt keine Einwände den Brunnen zu bohren. Die wasserführende Schicht befindet sich in ca. 9m Tiefe wobei in 5m eine Sandsteinschicht ist. Diese hatten wir beim letzten Mal mühsam mit einer Stahlkugel am Seil zertrümmert... das war sehr langwierig und kräftezerrend, hier würde ich diesmal gerne mit einer entsprechenden Bohrkrone arbeiten. Der Boden an sich ist sehr lehmig und schwer. Zum Bohren verwende ich einen FU geregelten 400V Motor mit 1,5kW Leistung, drehzahlgeregelt bis 1450 Umdrehungen / Minute. Das Bohrloch soll am Ende 150mm Durchmesser haben, ein entsprechendes Hüllrohr ist geplant. Zur Übertragung des Drehmomentes wollte ich ein einfaches Dreibein aus Stahlträgern bauen, sämtliche Kupplungen werden als Kardankupplungen ausgeführt, auch um eine Montage der einzelnen Bohrelemente zu erleichtern. Danke für deine Info zu dem Bild, im Nachgang macht es natürlich Sinn: der Ganze Dreck bleibt in den Linearführungen hängen und reibt oder verstopft alles. Habe ich aber in dem Moment gar nicht dran gedacht und mich im Nachgang sicherlich tierisch geärgert! Nun muss ich aber einmal ganz dumm fragen: was meinst du mit einem Hund? Aus dem Kontext würde ich sagen eine Laufkatze? Sorry aber ich bin leider nicht vom Fach ;) Ansonsten nochmal vielen, vielen Dank für deine Hilfe und die ausführliche Beschreibung!
1450 Umdrehungen, das mag vielleicht mit der Bohrkrone gehen, wobei ich die Eignung für den Zweck bezweifle. Wie willst du den Bohrkern aus der Bohrung rausbringen? Aber fürs normale Bohren, da wirst du dich eher im Bereich von 20-50 Umdrehungen bewegen. Kommt drauf an, welchen Durchmesser du brauchst, keine Ahnung ob der schon irgendwo stand. Du bräuchtest eher irgendeinen Schneckengetriebemotor der in diesem Bereich dreht. Den kannst du bis vielleicht nem Drittel der Nenndrehzahl runterdrehen, nach oben ist auch noch vielleicht um die Hälfte mehr drin. Mehr geht schon wegen der Kühlung nicht. Am besten fragst du wegen sowas. irgendnen Schrotthändler, ich hab vorletztes jahr erst 2 weggegeben, weil die schon etliche Jahre rumlagen und sicher nie mehr gebraucht werden.
Brunnenbohren schrieb: > ich > habe bereits minimale Erfahrung im Brunnenbau, vor 3 Jahren habe ich > unserem Nachbarn beim Bau geholfen, allerdings alles von Hand. Damit hast Du aber auch schon speziellere Erfahrungen, die Dir bei Deinem Vorhaben zugute kommen können: - Wie war das beim Schneckenvortrieb im lehmigen und schweren Boden? - Lief die Schnecke allein durch Drehung im Boden weiter voran oder mußte auch noch Druck auf sie ausgeübt werden? - Anfangsdruck, bis die Schnecke jeweils wieder (nach ihrem Herausziehen und Entleeren) "griff"? - welchen D hatte die Schnecke und wie lang war sie? - Weißt Du noch, in welchem Monat Nachbars Brunnen gebohrt wurde? - Wie dick war die Sandsteinschicht ca.? - War sie innerlich einigermaßen homogen oder bröselig? Wie weit ist Nachbars Brunnen von Deinem geplanten entfernt? Und wie "ergiebig" ist Nachbars Brunnen bzw. was kann er im Sommer dauerhaft entnehmen ohne daß die Pumpe im Leeren "gurgelt"? In welcher Tiefe sitzt Nachbars Pumpe (bitte möglichst genau)? Planst Du einen ganz bestimmten Ort Deiner Brunnenbohrung oder könntest Du sie auf Deinem Grundstück ohne weiteres auch max. entfernt von Nachbars Brunnen setzen? > mit unserer Verbandsgemeinde stand ich bereits in > Kontakt, es gibt keine Einwände den Brunnen zu bohren. Ist sehr gut. :) Stimm Dich am besten mit der Verbandsgemeinde ab, was Du zu tun hast, um den Brunnenkopf so "abschotten" zu können, daß nichts Unerwünschtes in's Grundwasser eindringen/einsäuseln kann. Denn aus nachvollziehbaren Gründen wird allergrößter Wert darauf gelegt, das Grundwasser zu schützen. In der BRD wird das wohl überall so sein, und ich habe nur einen teilweisen Überblick in BW und BY darüber: - Hüllrohre von Brunnen sind am besten bis über OK des Bodens herauszuführen - Und am besten mit Lehmpackungen abzudichten > Die wasserführende Schicht befindet sich in ca. 9m Tiefe wobei in 5m > eine Sandsteinschicht ist. Diese hatten wir beim letzten Mal mühsam mit > einer Stahlkugel am Seil zertrümmert... das war sehr langwierig und > kräftezerrend, Kann mir lebhaft vorstellen, was das für ein "Theater" war. ;) Deshalb auch w.o. die Frage nach dem Gefüge der Sandsteinschicht. > hier würde ich diesmal gerne mit einer entsprechenden > Bohrkrone arbeiten. Der Boden an sich ist sehr lehmig und schwer. > Zum Bohren verwende ich einen FU geregelten 400V Motor mit 1,5kW > Leistung, drehzahlgeregelt bis 1450 Umdrehungen / Minute. Das Bohrloch > soll am Ende 150mm Durchmesser haben, ein entsprechendes Hüllrohr ist > geplant. Hier mal ein Rechner für v_U: http://www.vondercrone.de/berech/umdreh.html Gibst Du bei dem den D 150mm und die 1450U/min ein, "landest" Du bei einer v_U von ca. 11m/s. Was aber viel zu hoch ist. Vergleichswert von Beton-Kernbohrungen liegt bei ca. 2 bis 6m/s. Je höher der Kiesanteil, desto niedriger ist die v_U. Nun hast Du aber Sandstein, also ein hoch abrasives Material, das es Dir erlaubt - verglichen mit Beton - mit höheren v_U bohren zu können. Geschätzt vielleicht mit 7 bis 8m/s. Kann sein, daß Du dies mit der FU-Drehzahl hinbekommen kannst. Ob Du aber auch die Schnecken-v_U damit hinbekommst, wirst Du probieren müssen. Falls nicht, Zahnrad-Getriebemotor auf den Hund packen. Welche Gründe hast Du, ein 150mm Hüllrohr einzusetzen? Und welches Material willst Du dafür verwenden? Spielt alles eine Rolle, mit welchem Bohrkronen-D Du am besten den Sandstein durchbohren solltest. Was die Bohrkrone anbelangt: So gut wie alle Bohr-Unternehmen fahren ihre Bohrkronen bis an die Verschleißgrenze des St-Grundkörpers. Heißt - sie löten (autogen) immer wieder neue Dia-Segmente auf. Teils auch in gemischter Härte, um optimal damit bohren zu können. An Deiner Stelle würde ich mal Kontakt zu solchen Unternehmen aufnehmen. Denn was Du an sich nur brauchst ist eine (fast) "beendete" Bohrkrone mit harten Segmenten (weil Sandstein hoch abrasiv ist und sich deshalb die Segmente sowieso permanent "aufschärfen"). Red einfach mit denen und frag nach, was sie dafür bezahlt haben wollen. Harte Segmente für "Trockenschnitt" haben die natürlich auch, wenn nicht sogar überwiegend solche. > Zur Übertragung des Drehmomentes wollte ich ein einfaches Dreibein aus > Stahlträgern bauen, sämtliche Kupplungen werden als Kardankupplungen > ausgeführt, auch um eine Montage der einzelnen Bohrelemente zu > erleichtern. Du meinst damit ein stehendes Dreibein, das ganz oben punktartig zusammengeführt ist? Kardankupplungen brauchst Du an sich nicht. Linear steckbare reichen dazu völlig aus. Kraft-Übertragung kann auch z.B. durch ineinander steckbare Quadratrohre erfolgen, die nur per Sicherungsstift davon abgehalten werden "auseinander" fallen zu können. Die Sicherungsstifte sind dabei an der Kraftübertragung völlig unbeteiligt. > Danke für deine Info zu dem Bild, im Nachgang macht es natürlich Sinn: > der Ganze Dreck bleibt in den Linearführungen hängen und reibt oder > verstopft alles. Habe ich aber in dem Moment gar nicht dran gedacht und > mich im Nachgang sicherlich tierisch geärgert! Wieso das denn? Das eingangs im Anhang Gezeigte hast Du doch gar nicht. Oder habe ich da etwas falsch verstanden? > was meinst du mit einem Hund? > Aus dem Kontext würde ich sagen eine Laufkatze? Laufkatzen und Laufhunde werden meistens an Doppel-T-Trägern eingesetzt. Der Unterschied zwischen beiden ergibt sich daraus, wo (genau) sie laufen. Laufkatzen laufen im Zwischenraum von Ober- und Untergurt. https://de.wikipedia.org/wiki/Gurt_(Bauteil) Genau genommen meistens auf Rollen, die in den Zwischenraum hineinragen können und NUR auf dem Untergurt laufen. Laufhunde können dagegen oberhalb und unterhalb von Ober- und Untergurt, also auf den Flächen der Träger, laufen. Nur scheinbar ist der "Unterhalb-Fall" eines Laufhundes identisch mit einer Laufkatze, weil er nämlich von unten her mit Druck belastet werden kann, was bei einer Laufkatze so nicht möglich ist. Der "Oberhalb-Fall" eines (Lauf-)Hundes dürfte aber für Dich viel interessanter sein. Denn im einfachsten Fall kannst Du Dir einen Doppel-T-Träger (100x100mm) holen und an den unten drei Hebelarme von mindestens 1m Länge (in ca. 120° zueinander angeordnet) so anschweißen, daß du ihn vertikal stehend dort hinstellen kannst, wo Du bohren willst. Auf die Gurtfläche (die zum Bohrloch gerichtet ist) packst Du dann einen Hund drauf. Das ist nichts weiter als eine rechteckige Platte die auf dem Gurt mit Gleitreibung laufen kann. Damit sie nicht herunterfallen oder sich verdrehen kann, reicht es aus, wenn Du an den vier Ecken Untergriffe unter den Gurt setzt. Das "Lagerspiel" kannst Du großzügig ansetzen: 1mm Luft spielt dabei gar keine Rolle; denn in dem Moment, in dem Kraft vom Motor ausgehend auf den Hund ausgeübt wird, wird auch das Spiel auf 0 gedrückt. Auf den Hund kannst Du einen kurzen Linearvorschub setzen, wenn Du überhaupt einen brauchst und auf den dann den Antriebsmotor. Wie lang der Träger sein muß hängt natürlich von der Länge der Schnecken und der Hüllrohre ab.
Brunnenbohren schrieb: > Schlitten meinte ich die Führung auf welcher der Motor montiert ist, Vorsicht, dass sich dieser Schlitten nicht wie ein Propeller um das Loch dreht wenn es mal hakt. Gut fixieren!
Uli S. schrieb: > ... Wie willst du den Bohrkern aus der > Bohrung rausbringen? ... In dem Fall geht das noch relativ einfach, weil der Kern nur auf ca. 5m Tiefe ist. Bevor man mit der Bohrkrone anfängt, bohrt man ca. in der Mitte von ihm ein Loch für einen Bolzenanker: https://www.hausunddach.de/Upat-Bolzenanker-IMC-Schwerlastduebel?curr=EUR&gclid=EAIaIQobChMIsJK3572c7gIVbkeRBR2ZvQinEAQYBCABEgJUg_D_BwE Auf den Bolzenanker schraubt man dann eine Langaugenmutter auf: https://www.yacht-steel.com/langaugenmutter-m8-19mm-p-1323.html?gclid=EAIaIQobChMImsOBiMCc7gIVH0CRBR09Yw8xEAQYAiABEgJ7y_D_BwE Zunächst aber nur bis ca. zur Hälfte der Mutter (die andere Hälfte braucht man zum Anziehen des Konus). Das befestigt man seitlich an einer Dachlatte so, daß man damit den Bolzen ins Loch stecken kann und auch so, daß dann, wenn man die Mutter mit der Dachlatte anzieht, die Verbindung platzt oder aufreißt. Nach dem Herausziehen der Dachlatte schiebt man ein Stück Quadratrohr, das an ein Rundrohr oder Baustahl angeschweißt ist, über die Langaugenmutter und zieht sie damit voll an. Danach kann man den Kern ausbohren und nach dem Ziehen der Bohrkrone in die Langaugenmutter einen Haken (mit Seil) einhakeln, mit dem man dann den Kern herausziehen kann. @ Brunnenbohren: Zum D der Bohrkrone für den Sandstein mußt Du berücksichtigen, daß er so groß sein muß, daß Du das unterste Hüllrohr, das ganz unten mit einer soliden Abscher-Vorrichtung ausgestattet sein sollte, weiter nach unten durchschieben können mußt. Bedingt durch die Abscher-Vorrichtung hast Du ganz unten den größten D. Dahinter sitzt dann auf ca. 2m Länge das ums Rohr gewickelte Filtervlies, das die Vielzahl der ins unterste Rohr gebohrten Löcher überdeckt sowie Sandkörner daran hindert, ins Rohr eindringen zu können.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.