Hallo Zusammen, ich bastel im Augenblick an einem einfachen optischen Abtastverfahren und möchte zur Ausleuchtung aufgrund von Platzproblemen und der Notwendigkeit eines geringen Wäremeeinflusses einfache LED Lampen verwenden. Ich habe diese testweise fotografiert und bin überrascht, da ich vermutete, dass eine Schaltung verwendet würde, die abwechselnd/ 'antiparallel' beide Halbwellen nutzt, um termische Probleme und unnötige Bauteilaufwände zu vermeiden. Interpretiere ich es richtig? Wenn ich das vermutlich baldige Ableben in Kauf nehme, spricht etwas dagegen, die passende Halbwelle mit einem genügend großen Kondensator zu glätten? Vielen Dank für die Hilfe!
> Ich habe diese testweise fotografiert Was genau zeigt das Bild? > bin überrascht, da ich vermutete Wann, vor oder nachdem du die Bilder gemacht hast? > dass eine Schaltung verwendet würde, die abwechselnd/ > 'antiparallel' beide Halbwellen nutzt Beides ist üblich. Manche LED Lampen nutzen beide Halbwellen, manche nur eine. > um thermische Probleme ... zu vermeiden. Wie kommst du darauf? Das mit dem Kondensator kannst du vergessen. Wenn du eine Schaltung vorliegen hast, wo er funktioniert, würde dieser die effektive Leistung ganz erheblich erhöhen und dann bekommst du mindestens ein Problem mit der Kühlung.
Hi Stefan, danke für die Kommentare Stefan ⛄ F. schrieb: > Was genau zeigt das Bild? Lampe an zu vier verschiedenen Zeitpunkten mit einer Belichtungszeit sehr viel größer als 1/50s Stefan ⛄ F. schrieb: > Wann, vor oder nachdem du die Bilder gemacht hast? überrascht hinterher :) oder was ist gemeint? Stefan ⛄ F. schrieb: > Beides ist üblich. Manche LED Lampen nutzen beide Halbwellen, manche nur > eine. Danke für den Hinweis! Stefan ⛄ F. schrieb: >> um thermische Probleme ... zu vermeiden. > Wie kommst du darauf? Ich habe vermutet, dass der Effektivwert und damit die abzuführende Wärme bei einem geglättetem Signal höher ist. Da die Schaltung offenbar nicht glättet (sonst wären die Bilder bei jeder Aufnahme gleich hell), wurden vermutlich Bauteile eingespart. Stefan ⛄ F. schrieb: > Das mit dem Kondensator kannst du vergessen. Wenn du eine Schaltung > vorliegen hast, wo er funktioniert, würde dieser die effektive Leistung > ganz erheblich erhöhen und dann bekommst du mindestens ein Problem mit > der Kühlung. Das war ja die Fragen, verbunden mit der Aussage, dass ich das Problem der Kühlung akzeptiere :)
Fabian M. schrieb: > Ich habe vermutet, dass der Effektivwert und damit die abzuführende > Wärme bei einem geglättetem Signal höher ist. Ich glaube, das hat eher etwas mit "möglichst billig" zu tun.
Fabian M. schrieb: >> Was genau zeigt das Bild? > Lampe an zu vier verschiedenen Zeitpunkten mit einer Belichtungszeit > sehr viel größer als 1/50s Also ich sehe, dass die Lampe offenbar viele LEDs enthält die leuchten. Merh aber auch nicht. Was hat das jetzt mit den Halbwellen zu tun? > Ich habe vermutet, dass der Effektivwert und damit die abzuführende > Wärme bei einem geglättetem Signal höher ist. Dir effektive SPannung ist höher. Aber das sagt ja noch nichts darüber aus, wie viel Strom durch die LEDs fließt. Das bestimmt im einfachsten Fall die Anzahl der LEDs und ein Vorwiderstand. Normalerweise steckt in LED Lampen allerdings ein geregeltes Schaltnetzteil, wenn's nicht gerade der allerbilligste Chinaschrott ist. > Da die Schaltung offenbar nicht glättet (sonst wären die Bilder > bei jeder Aufnahme gleich hell), wurden vermutlich Bauteile eingespart. Ja sehe ich auch so.
Christian H. schrieb: > Fabian M. schrieb: >> Ich habe vermutet, dass der Effektivwert und damit die abzuführende >> Wärme bei einem geglättetem Signal höher ist. > > Ich glaube, das hat eher etwas mit "möglichst billig" zu tun. Klingt plausibel :) Stefan ⛄ F. schrieb: > Also ich sehe, dass die Lampe offenbar viele LEDs enthält die leuchten. > Merh aber auch nicht. Was hat das jetzt mit den Halbwellen zu tun? Meine Überlegung: - Wären sie 'antiparallel' angeordnet wären nicht alle LEDs zu jedem Zeitpunkt gleich hell. Ich hätte ein abwechselndes Muster erwartet bei der eine Reihe (oder benachbarte LEDs) dunkel bleiben, während gegenteilige Elemente zeitgleich hell erscheinen. - (dadurch dass bei jeder Einzelaufnahme eine unterschiedliche Helligkeit zu sehen ist, gehe ich davon aus, dass wenig oder nicht geglättet wird) - (Bei sehr vielen Bildern (>100) gelingt es jedoch nicht eine ausgeschaltete Lampe zu fotografieren. Die Wahrscheinlichkeit müsste ja genau so groß sein, wie den leuchtenden Zustand zu erwischen. Ich vermute also eine gewisse Trägheit der LEDs) Stefan ⛄ F. schrieb: > Dir effektive SPannung ist höher. Aber das sagt ja noch nichts darüber > aus, wie viel Strom durch die LEDs fließt. Kein Einwand. > Das bestimmt im einfachsten > Fall die Anzahl der LEDs und ein Vorwiderstand. Unter der Annahme - wie würdest Du das Flackern am besten eliminieren? Kannst Du etwas empfehlen? > Normalerweise steckt in > LED Lampen allerdings ein geregeltes Schaltnetzteil, wenn's nicht gerade > der allerbilligste Chinaschrott ist. Hier eher Chen Zhen Zentrum fürchte ich :) Mit E-Gitarre in unmittelbarer Nähe, höre ich ausschließlich (leises) Brummen. HF würde ich nicht vermuten. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja sehe ich auch so. Danke für die Einschätzung!
Fabian M. schrieb: > wie würdest Du das Flackern am besten eliminieren? Ohne Infos wie die Lampe wirklich aufgebaut ist: gar nicht Wenn sie wirklich Billigschrott ist, lohnt sich der Umbau auch nicht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ohne Infos wie die Lampe wirklich aufgebaut ist: gar nicht Ok > Wenn sie wirklich Billigschrott ist, lohnt sich der Umbau auch nicht. Wirtschaftlich vermutlich nicht.
Fabian M. schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit müsste ja genau so groß sein, wie den leuchtenden > Zustand zu erwischen. Ich vermute also eine gewisse Trägheit der LEDs) Die Wahrscheinlichkeit begrenzt sich auf den Moment, zu welchem die Spannung den Nullspannungspunkt durchläuft. Weil du ja mit längerer Belichtung arbeitest, als dieser Moment selbst dauert, wirst du logischerweise aus Gründen der Trägheit der Kameratechnik kein Bild bekommen, auf dem die LEDs gerade nicht leuchten. Denn im Vergleich zum Nulldurchgang machst du praktisch Langzeitbelichtung :D Ich verstehe den Gedanken hinter der Fotostrecke. Wenn du nun hunderte Bilder gemacht hast und alle vergleichbar sind mit den aus deinem Eingangspost, dann werden beide Halbwellen der Wchselspannung gleich gerichtet. Anderen Falls hättest du tatsächlich genau so viele dunkle Bilder, wie du helle hast, weil ja nur eine Halbwelle da wäre und eine nicht. Aber es sind beide Halbwellen vorhanden. Praktisch ist da ein einfacher Gleichrichter drin und mit einem Glättungskondensator und einem kleinen Vorwiderstand ( wenn ein wenig dunkler nicht stört ) , bekommst du gleichmäßigere Bilder.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.