Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik TLP250 mit variabler Versorgungsspannung


von Stefan Landherr (Gast)


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Hallo Zusammen,
ich bin gerade dabei für einen Elektromagnettester eine Schaltung 
aufzubauen, die den Prüfling kurzzeitig (10-1000ms lang) mit einem 
MOSFET bestromen soll.
Die Schaltung sollte universell sein und im Lastkreis deshalb  einen 
DC-Spannungsbereich für Prüflinge von 12 bis 120V abdecken (max. 30 A 
Strom).
Da induktive Lasten geschaltet werden, muss ich die 
Selbstinduktionsspannung mit einer Diode begrenzen. Da in den 
Prüfspezifikationen eine Spannungsbegrenzung beim Abschalten von 100V 
gefordert ist, habe ich eine TVS-Diode als Freilaufdiode vorgesehen. Der 
genaue MOSFET-Typ ist noch nicht geklärt, sollte für mein Problem hier 
aber keine große Rolle spielen.
Der 10 Ohm-Gate-Widerstand ist nur mal so eingezeichnet, sonst kann da 
auch eine Brücke rein.

Zum Schutz der vorgeschalteten Elektronik ist ein Optokoppler (TLP250) 
vorgesehen. Mein Problem ist die variable Versorgungsspannung für den 
Prüfling. Die Spannung am TLP250 bzw. am Gate darf 30V auf keinen Fall 
überschreiten. Deshalb habe ich eine Z-Diode zur Spannungsbegrenzung 
vorgesehen. In meinem Versuchsaufbau bricht die Spannung dann aber am 
VCC des TLP250 auf ca. 3V ein.
Hat jemand einen Schaltungsvorschlag? Bei meiner Internetrecherche habe 
ich nichts vergleichbares für meine Aufgabenstellung gefunden.


Herzlichen Dank für die Hilfe und Gruß

Stefan

von MaWin (Gast)


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Stefan Landherr schrieb:
> habe ich eine TVS-Diode als Freilaufdiode vorgesehen

Die hält die 30A nicht aus. Zudem wirkt sie nur wie eine Z-Diode, selbst 
wenn du eine bidirektionsle Transil vetwendest brauchst du, weil 100V < 
120V, eine Diode in Reihe.

Stefan Landherr schrieb:
> Deshalb habe ich eine Z-Diode zur Spannungsbegrenzung vorgesehen

10k bei 12V erlaubt fast keinen Strom, der TLP250 will aber bis 11mA 
zusätzlich zum Umladestrom des MOSFETs und alles was du als buffer 
anbietest sind 100nF.

Das klappt so nicht.

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