Hallo, Kennt vermutlich so mancher, man hat sich (mein Fall) Oracle VM installiert sowie ein (virtuelles) Betriebssystem und das ist nur sehr träge. Ich habe alle denkbaren Einstellungen gemacht die man so im www empfohlen bekommt. Ja, es ist dadurch wesentlich besser geworden aber immer noch träge. Der Grund ist, dass ich einen 4k Monitor verwende und soweit ich das verstehe, in der VM die Monitorausgabe nicht über die externe Grafikkarte läuft sondern vom Prozessor berechnet wird. Brauche hier keine Optimierungsvorschläge. Mein Prozessor hat 4 Kerne und wird mit 4,4Ghz getaktet I5 3570K. Hat eine interne Grafikeinheit allerdings nicht für 4k. Dafür habe ich eine Grafikkarte. Der Prozessor ist 8 Jahre alt. Würde mir ein aktueller AMD Ryzen mit interner 4k Grafikeinheit bezüglich VM 4k Monitorausgabe was bringen? Falls die 4k Monitorausgabe bei dem AMD Ryzen mit 4k Grafikeinheit auch nur softwareseitig berechnet werden würde in der VM, dann müsste ich mir vermutlich nichts neues holen. Bei meinem I5 3570K nutze ich 2 von 4 Kernen für die VM sowie 8GB Ram. Mit 1 oder 3 Kernen wird es langsamer. Welchen altuellen Prozessor könnt ihr empfehlen, der VM freundlich ist?
Du hast leider nicht das OS deines Hostsystems verraten und was du mit den VMs machen willst. Performance-Wunder sollte man von VirtualBox nicht erwarten. Ich habe einige VMs von VirtualBox auf KVM umgezogen (wo es möglich war) und der Geschwindigkeitszuwachs ist enorm.
Man glaubt es kaum, Oracle hat nicht nur VirtualBox im Angebot.
Und Vmware kann angeblich einem Guest eine Grafikkarte zuweisen.
Und selbst ein Intel N5000 ist mittlerweile VM-freundlich
und reicht die Register, wenn es Hersteller im BIOS nicht abknippst,
an einen Virtualisierer.
Ein ESX wuerde ich darauf trotzdem nicht laufen lassen.
> 4k Monitorausgabe
Also ein reines Luxusproblem.
Host OS ist Win10 darauf habe ich Oracle VM Virtualbox installiert und ein Linux als guest OS. Mein Problem ist, dass das Linux Os keinen Zugriff auf die Grafikkarte hat, was ich aber bräuchte, da ich den Luxus eines 4k Monitors nutzen will. Welches Virtualisierungstool wäre geeignet? Ich frage, weil ich mich da nicht auskenne.
Warum machst Du es nicht andersrum? Also den Rechner nativ unter Linux laufen lassen und dann darin das Windows als VM? Dann bekommt das Linux ohne großen Aufwand direkten Zugriff auf die Grafikkarte. Und die im Linux normalerweise enthaltene Virtualisierung per Qemu/KVM ist meist deutlich schneller als andere Hypervisorlösungen.
Du kannst in ViirtualBox einstellen wieviel Grafikspeicher die virtuelle Grafikkarte haben darf. Und dann kannst du noch 3D Beschleunigung einschalten oder auch nicht. Sven schrieb: > da ich den Luxus eines 4k Monitors nutzen will. Diese Information bringt quasi nix. Was willst du unter Linux machen, was hast du im Fenstermanager eingestellt? Schalte Compiz oder wie das aktuell heißt aus, verwende keine Anwendungen die 3D Leistung brauchen.
Ich betreibe gelegentlich Virtualbox mit Linux-Gast, W10-Host und 4k-Monitor auf einem ein paar Jahre alten Notebook mit Intel-Grafik. Das geht völlig problemlos, es ist aber generell hilfreich, im Gast-System keine Desktopumgebung zu verwenden, die 3D-Beschleunigung für Effekte nutzt (wie normales Ubuntu). LXDE (z.B. Lubuntu) ist mein Favorit, XFCE sollte auch funktionieren.
Danke für die Anregungen. Hostsystem wird vorerst Win10 bleiben und Linux guest. Ich denke bezüglich Einstellung ein Optimum gefunden zu haben, denn alles was ich von da aus ändere, macht es träger. Bei HD 1080 x 1920 Auflösung kann ich mich nicht beklagen. 4k Auflösung ist träge aber im Rahmen des noch akzeptierbaren, aber etwas lästig. Grund ist, das wohl die Monitorausgabe (4k) softwareseitig berechnet werden muss. Ich frage mich nun, da ich aktuell einen I5 3570k habe, ob z.B. ein AMD Ryzen mit integrierter 4k Grafikeinheit merklich etwas bringt bezüglich 4k Monitorausgabe für die VM. Also die 4k Monitorausgabe über die Grafikeinheit geht und nicht softwareseitig berechnet werden muss. Wenn dem so wäre, hätte ich nix zu meckern.
Guten Morgen, Sven schrieb: > AMD Ryzen mit integrierter 4k Grafikeinheit Ich nutze einen Ryzen 5 3400G, aber 4k (intern) und viele FPS, das wird nichts. Meine interne GPU Einheit hat bei FullHD und 60 FPS aufgehört. Erst eine Upgrade auf eine einfache externe GPU (GT 710) brachte die benötigten 144 FPS mit sich.
Sven schrieb: > Der Grund ist, dass ich einen 4k Monitor verwende und soweit ich das > verstehe, in der VM die Monitorausgabe nicht über die externe > Grafikkarte läuft sondern vom Prozessor berechnet wird. Richtig. Und daran ändert sich nichts, wenn du deinen Prozessor wechselst. Wie manche schon angedeutet haben, kann es klappen, dass du deine Graphikkarte an die VM durchreichst. Dazu braucht es mehre Dinge, die alle erfüllt sein müssen: - Du hast zwei separate GPUs. Also z. B. Graphikkarte + interne im CPU (Du reichst nähmlich die ganze Graphikarte durch, der Host darf diese also NICHT benutzten) - Du hast zwei Monitore oder einen mit zwei Anschlüssen - Dein Prozessor untersützt I/O MMU (bei Intel glaubs VT-d) - Dein BIOS/EFI unterstützt I/O MMU (ohne Bugs) - Deine VM Software kann mit I/O MMU umgehen Haben Freunde von mir schon zum Laufen bekommen. War für sie ein stundenlanger Spass bis es lief. Tom schrieb: > im Gast-System > keine Desktopumgebung zu verwenden, die 3D-Beschleunigung für Effekte > nutzt (wie normales Ubuntu). LXDE (z.B. Lubuntu) ist mein Favorit, XFCE > sollte auch funktionieren. Das wird soweit helfen wie es möglich ist. Games und CAD werden langsam bleiben im Gast-System.
Tom schrieb: > es ist aber generell hilfreich, im Gast-System keine Desktopumgebung zu > verwenden, die 3D-Beschleunigung für Effekte nutzt (wie normales Ubuntu). Es würde auch reichen, diese Effekte einfach abzuschalten.
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