Liebe alle, ich würde gerne verstehen, warum man die Restmenge aus der Durchstechflasche nicht nutzen soll, siehe https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/119742/Corona-Flaschen-mit-Vakzin-lassen-mehr-Impfungen-zu-als-bislang-vorgesehen Also nur aus technischer Sicht, bitte nicht "weil Pharma so gierig ist" etc. So wie ich es verstehe, sticht man doch jeweils mit einer Kanüle ein und zieht die Dosis auf - also 5 mal sticht man durch. Wenn man jetzt ein 6. Mal einsticht und den Rest aufnimmt, und dann die nächste volle Flasche ansticht und die Dosis voll macht, dann diese Flasche weiter nutzt und am Ende genauso wieder den Rest aufnimmt, und bei der nächste Flasche genauso - wo ist das Problem? Also ich verstehe ja, dass man nicht aus 10 Flaschen die Reste in einer Spritze aufsammeln soll - aber so wie oben wäre es doch ok, oder warum nicht?
> Also ich verstehe ja, dass man nicht aus 10 Flaschen die Reste in > einer Spritze aufsammeln soll - aber so wie oben wäre es doch ok, > oder warum nicht? Weils sonst genau so endet. Das Produkt ist halt auf den Verwendungszweck getestet und abgenommen. Und bei allem mit was ich geimpft werde möchte ich auch gerne, daß sich an die vorgeschriebenen Prozeduren gehalten wird. Oder andersrum - jemand wird mit einer Restemenge-Sammlage geimpft und wird trotzdem krank, hat möglichweise sogar noch einen schweren Verlauf. Der klagt den Arzt hinterher in Grund und Boden.
Welche Gesellschaftsschicht soll dann die die Dosen aus Noagerln kriegen?
Ben B. schrieb: > Weils sonst genau so endet. Wieso? So wie ich es beschrieben habe, wird doch immer nur eine neue Flasche angebrochen, wenn die davor leer ist?
Das gibt es durchaus, nennt sich 'pooling', da werden mehrere Durchstechflaschen aus der gleichen Charge zusammengemixt und so kann man mehr aus der Gesamtmenge herausholen. Das muss aber von einem zugelassenen Labor unter Reinraumbedingungen gemacht werden und nicht im Impfzentrum, wo kein so hoher Sterilitätslevel herrscht.
Richard H. schrieb: > Noagerln was soll das sein? Also an der Bar lässt der Barkeeper ja auch keinen Rest in der Schnapsflasche (..und sammelt dann 10 Reste bis es für einen ganzen neunen Schnaps reicht), sondern der Rest kommt ins Glas und dann wird mit der nächste Flasche aufgefüllt bis voll..
Stephan S. schrieb: > wo kein so hoher Sterilitätslevel herrscht. Also gut, Du meinst das Prinzip könnte sein, dass nicht die selbe Nadelspitze zweimal durchstechen soll?
Wahrscheinlich gibt es keinen technischen Grund dagegen solange alle Spritzen steril sind und die Verarbeitungszeit nicht überschritten wird. Aber irgendwo muß man halt eine Grenze ziehen, eben weils fragwürdig wäre, die Restmengen einfach so zusammenzukippen. Klar ist's irgendwo schade drum, wenns nach mir ginge würde ich sie auch lieber irgendwie verwerten. Aber gleichzeitig möchte ich auch keine Restmengen-Impfung ... also kann ich auch keinem anderen zumuten, das zu akzeptieren. Freiwillige wären vielleicht okay, die direkt sagen ihnen ist das egal. Aber wie schon gesagt, geht dabei was schief steht man doch im Pharma-Bereich gleich schon mit einem Bein im Knast wenn man sich nicht genau an die vorgeschriebenen und zugelassenen Methoden hält.
Ben B. schrieb: > die Restmengen einfach so zusammenzukippen. Nein, so meinte ich das nicht, natürlich sollen NICHT die Flaschen geöffnet werden und die Restmengen zusammengekippt werden, sondern siehe oben.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Chargennummer dokumentiert wird. So wären 2 Nummern nötig.
Sind ja sowieso zwei Impfungen... aber selbst wenn man da zwei Nummern eintragen müsste, wäre das kein technischer Grund.
Rainer U. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> wo kein so hoher Sterilitätslevel herrscht. > > Also gut, Du meinst das Prinzip könnte sein, dass nicht die selbe > Nadelspitze zweimal durchstechen soll? Das wäre meine Erklärung. Es gibt immer ein gewisses Risiko einer Verunreinigung der Flaschendeckeloberfläche. Bei zweimaligem Einstich verdoppelt sich einfach das Risiko. Edit: Dazu kommt, dass man so einen Keim auf bspw. dem ersten Flaschendeckel wie in einer Eimerkette durch sämtliche Impfdosen schleppen könnte. Bei einmaligem Einstich ist nach sechs Impfdosen Ende.
Naja so wie ich das jetzt verstehe wird die Flasche quasi 5mal angestochen, mit jeweils einer sterilen Einmalspritze. Wieso 6mal schädlicher sein sollen als 5mal... keine Ahnung. Die Spritzen selbst werden nicht ohne weiteres mehrfach verwendet oder möchtest Du eine Spritze im Arm haben wo vorher schon 30 andere mit versorgt wurden und sie einfach nur nicht verbiegen möchte? ;)
Chris D. schrieb: > Es gibt immer ein gewisses Risiko einer Verunreinigung der > Flaschendeckeloberfläche. Na gut.. auch wenn ja schon 5 Löcher drin sind - das könnte sein. Frank D. schrieb: > Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Chargennummer dokumentiert > wird. So wären 2 Nummern nötig. Das könnte auch sein (nur eine Nummer pro Impfung möglich).
Wie ich weiter oben ergänzt habe: es besteht die durchaus reale Gefahr, so einen Keim von Flasche zu Flasche weiter zu übertragen. Angenommen, die erste Flasche ist - warum auch immer - verunreinigt. Dann würde man so sämtliche weiteren Fläschchen infizieren.
Ben B. schrieb: > Die Spritzen selbst > werden nicht ohne weiteres mehrfach verwendet oder möchtest Du eine > Spritze im Arm haben wo vorher schon 30 andere mit versorgt wurden und > sie einfach nur nicht verbiegen möchte? ;) Außer bei Junkies werden hoffentlich weder Spritzen noch Kanülen mehrfach verwendet..
Chris D. schrieb: > Wie ich weiter oben ergänzt habe: es besteht die durchaus reale Gefahr, > so einen Keim von Flasche zu Flasche weiter zu übertragen. Ja, einverstanden. Aber er würde dabei sehr schnell homöopatisch verdünnt. Ich geb mich zufrieden. ;-)
Junkies werden im Stadtpark mit so einer Viehspritze versorgt und die, die wegrennen, kriegen's mit dem Betäubungsgewehr... ;)
Ben B. schrieb: > Die Spritzen selbst > werden nicht ohne weiteres mehrfach verwendet oder möchtest Du eine > Spritze im Arm haben wo vorher schon 30 andere mit versorgt wurden Ich kenne noch Zeiten, da wurde eine Spritze für mehrere zu Impfende aufgezogen und nur die Nadeln gewechselt, welche in einem Sterilisator (oder wie man das nennt) sterilisiert wurden.
Na sowas. Und mir werden die Beiträge gelöscht wenn ich Bezug auf alte Zeiten nehme... :]
Rainer U. schrieb: > So wie ich es verstehe, sticht man doch jeweils mit einer Kanüle ein und > zieht die Dosis auf - also 5 mal sticht man durch. Wenn man jetzt ein 6. > Mal einsticht und den Rest aufnimmt, und dann die nächste volle Flasche > ansticht und die Dosis voll macht, dann diese Flasche weiter nutzt und > am Ende genauso wieder den Rest aufnimmt, und bei der nächste Flasche > genauso - wo ist das Problem? Es besteht die Gefahr einer Keimverschleppung, die ggf. niemals terminiert. > Also ich verstehe ja, dass man nicht aus 10 Flaschen die Reste in einer > Spritze aufsammeln soll - aber so wie oben wäre es doch ok, oder warum > nicht? Das wäre der harmlose Fall, da dabei nur eine einzige Impfung kontaminiert wird und keine Verschleppung auftreten kann. Ich hätte kein Problem damit, mich mit Impfstoff impfen zu lassen, der aus zwei Restmengen gewonnen wurde, sofern alle zehn vorherigen Impfstoffentnahmen hinreichend steril erfolgt sind.
Ich kenne es so das die Nadel in der Flasche verbleibt und nur die Spritze aufgezogen wird und dann mit neuer Nadel Jupp Hei Die in den Arm gestochen wird. Angeblich sind ja 7 Dosen in der Flasche, warum sollen dann 2 Dosen weggeworfen werden? Das versteht eh kein normaler Mensch, das sind wieder irgendwelche wirren Vorschriften um die Pharmaindustrie fett zu füttern.
> Angeblich sind ja 7 Dosen in der Flasche
Belege? Also keine. War ja klar, daß Du das nur schreibst um Deine
wirren Hasstiraden gegen die Pharmaindustrie abkippen zu können.
Ben B. schrieb: > Belege? https://www.aerztezeitung.de/Politik/Comirnaty-kommt-die-Zulassung-fuer-die-sechste-Impfdosis-415946.html "Die EU-Fachinfo spricht derzeit von 5 Dosen à 0,3 ml je Durchstechflasche. Nach dem Verdünnen des mRNA-Lipidnanopartikelkonzentrats (0,45 ml) mit 1,8 ml 0,9%iger Kochsalzlösung ergibt sich rechnerisch eine Menge für 7,5 Impfdosen. Nach dem Assessment Report der EMA genügt auch die enthaltene mRNA von 225 μg für diese Menge Impfdosen, da je Impfdosis 30 μg davon enthalten sein sollen."
Die Folgeverkeimung könnte man natürlich verhindern, notfalls wiegen/schauen, wie viel man aus der neuen braucht und dort zuerst. Ein Problem könnte sein, dass durch 2 Mal ansetzen die Menge leichtet falsch werden könnte. Das sind ja flächendeckend auch nicht nur die Chreme de la Stecher.
Dirk L. schrieb: > Angeblich sind ja 7 Dosen in der Flasche, warum sollen dann 2 Dosen > weggeworfen werden? Die Spritzen haben ein sog. Totvolumen, das wird aufgezogen, kommt aber nicht mehr raus. Je grösser der Spritzeninhalt (1, 2, 5, 10 ... ml), umso grösser ist auch das Totvolumen. Sog. Insulinspritzen mit 1 ml habe ein optimiertes Totvolumen, sind aber relativ teuer und z.Zt. schwer zu kriegen.
> rechnerisch
Rechnerisch ergibt sich so vieles, was sich als unpraktisch erweist.
Beim Entlüften der Spritze gibts ja auch etwas Verlust, etc... Ich werd
einen Arzt fragen wenn ich mich mal so richtig lächerlich machen will.
Aber bis ich geimpft werde dauert's sowieso rein rechnerisch noch 50
Jahre weil bislang vielleicht 2% geimpft sind und ich zu jung für eine
Risikogruppe bin.
Rechnerisch würden bei 400kV Freileitungsanlagen auch Zäune mit 50cm
Abstand reichen. Was für eine Platzverschwendung, wenn die stattdessen
5..10 Meter weit weg stehen.
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Ben B. schrieb: > Ich werd > einen Arzt fragen wenn ich mich mal so richtig lächerlich machen will. > Aber bis ich geimpft werde dauert's sowieso rein rechnerisch noch 50 > Jahre weil bislang vielleicht 2% geimpft sind und ich zu jung für eine > Risikogruppe bin. Ich habe mal aus Neugierde geschaut wann ich dran wäre. Meine Frau ist Lehrerin, dort gab es Aussicht auf einen Termin im August. Meine Prüfung ergab: "Unsere Schnellprüfung hat ergeben, dass Sie keinen Anspruch auf eine Terminvermittlung zur Impfung besitzen."
Frank D. schrieb: > "Unsere Schnellprüfung hat ergeben, dass Sie keinen Anspruch auf eine > Terminvermittlung zur Impfung besitzen." ;) Namaste
Ich wills gar nicht wissen. Erst heulen alle rum wegen Impfpflicht und Lockdown und vorhin hab ich 'ne Sendung gesehen wo Spahn allen Ernstes "hofft, bis Ende[?] März die Alten- und Pflegeheime" durchgeimpft zu haben. Scheinbar gibt es in Deutschland Parallelen zwischen dem Bau von Flughäfen, dem Internet-Breitbandausbau und nun auch bei Pandemie-Schutzimpfungen. Wir werden noch jahrelang viel von dem CoViD-Spaß haben wenn sich an unserem Tempo nichts ändert.
Rainer U. schrieb: > ich würde gerne verstehen, warum man die Restmenge aus der > Durchstechflasche nicht nutzen soll, siehe Hier wird ein Dusselthread aufgemacht, weil es ja modern ist, öffentliche Nachrichten im FS nicht anzuschauen und besser auf Internetthreads zu verweisen, die nicht mehr aktuell sind. Wie oben schon geschrieben, sind nach Verdünnung 2,25ml in der Flasche, was rechnerisch sogar mehr als sieben Dosen entspricht. Aufgrund der Bauart der Flaschen bekommt man die nicht aufgezogen. Zuerst publizierte man in Hamburg, dass man 6 Dosen aus der Flasche bekäme, es aber mangels offizieller Zulassung nicht dürfe. Es ist seit mindestens einer Woche von der Europäische Arzneimittel-Agentur offiziell genehmigt, 6 Dosen zu nutzen, Ende! https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/Coronavirus-Impfstoff-Zulassung,impfstoff128.html "8.1.20: Mit dem Corona-Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer können in Europa von nun an mehr Menschen geimpft werden als bisher. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) erklärte, dass aus einer einzelnen Ampulle des Mittels nun sechs Dosen verimpft werden können. Bisher wurden lediglich fünf Impfdosen aus einem Fläschchen gewonnen. Somit können mit dem vorhandenen Impfstoff 20 Prozent mehr Menschen geimpft werden."
Die Diskussionen über sechs bis sieben aus den Flaschen entnehmbare Dosen sind übrigens nicht so neu, sondern es gab sie auch schon etliche Wochen zuvor in den USA. Dort wunderten sich einige sehr gewissenhafte Apotheker und Ärzte über das Zuviel an Impfstoff und überprüften ihre eigenen Prozesse. Einige verwarfen sogar den verdünnten Impfstoff, weil sie vermuteten, selbst einen Fehler beim Verdünnen durchgeführt zu haben. https://www.nbcnews.com/health/health-news/pfizer-vaccine-vials-hold-some-extra-doses-experts-say-s-n1251548 https://www.cnbc.com/2020/12/16/fda-says-extra-doses-from-vials-of-pfizers-covid-vaccine-can-be-used.html In den USA besteht natürlich noch viel stärker als in Deutschland ein potentielles Haftungsrisiko, wenn die Anleitung des Herstellers nicht genau beachtet wird. Dort muss sicherlich auch Pfizer eine unglaublich teure Versicherung abgeschlossen haben, und zwar natürlich auf Basis der offiziell in den Verkehr gebrachten Einheiten. Wie sieht es nun aus, wenn z.B. ein Patient, der die sechste oder siebente Dosis erhalten hat, einen anaphylaktischen Schock oder irgendeine andere unerwartete Nebenwirkung erleidet und nun den Arzt oder Hersteller verklagt? Irgendein windiger Rechtsverdreher wird dann aus der Entnahme der sechsten Dosis einen schweren Rechtsbruch konstruieren können. Macht das offenbar erteilte FDA Approval die Sache für den Arzt besser? Oder wird dadurch Pfizer angreifbar, weil sie keine wirksamen technischen Vorkehrungen getroffen haben, die die Entnahme von mehr als fünf Dosen verhindern? Es geht dabei wohlgemerkt nicht um eine medizinische Begründung, sondern um rein juristische Betrachtungen. Und amerikanische Rechtsanwälte lechzen ja wirklich nach solchen formalen Fehlern, um sich zu sanieren.
Die Hersteller verkaufen doch Einheiten. Jetzt hat Deutschland x-Millionen Einheiten bestellt. Findige Leute haben nun rausgefunden, dass man pro Ampulle eine Einheit mehr rausbekommt. Geht aber nur, wenn es zugelassen ist. Jetzt wird es zugelassen und Deutschland bekommt nun statt x/5-Millionen Ampullen nur noch x/6-Millionen Ampullen. Im gleichen (unbestimmten) Zeitraum. Hört sich gut an, oder?
Andreas S. schrieb: > Oder wird > dadurch Pfizer angreifbar, weil sie keine wirksamen technischen > Vorkehrungen getroffen haben, die die Entnahme von mehr als fünf Dosen > verhindern? Die Hersteller haben eine staatlich Haftungsübernahme ausgehandelt. Ist wie mit der Atomkraft. Wenn der Staat es will (teilgeprüften Impfstoff), bekommt er es, muss halt das Volk dafür haften.
Thorsten M. schrieb: > Die Hersteller haben eine staatlich Haftungsübernahme ausgehandelt. Ist > wie mit der Atomkraft. Wenn der Staat es will (teilgeprüften Impfstoff), > bekommt er es, muss halt das Volk dafür haften. Diese Haftungsübernahme wurde für Deutschland bzw. die EU-Staaten ausgehandelt. Daraus zu schließen, dass diese auch in den USA gelte, halte ich für äußerst gewagt.
Immer wieder faszinierend Laien zuzuhören wenn sie über Fachgebiete diskutieren. Für das Impfdosis Problem gibt es mechanische und rechtliche Gründe. Vor allem in der Medizin gelten etwas strengere Regeln. Die lassen sich nicht so einfach durch Stammtischargumente aushebeln. walta
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Thorsten M. schrieb: > Deutschland bekommt nun > statt x/5-Millionen Ampullen nur noch x/6-Millionen Ampullen. Sagt wer?
Ich bin mal so frech, hier wurde mal gefragt ob es ein echtes Bild vom Virus gibt. Der Threat wurde aber schon geschlossen, noch einen aufmachen will ich jetzt auch nicht. Inzwischen gibt es sogar echte Bilder vom Virus. Schon erstaunlich, was alles machbar ist. https://www.youtube.com/watch?v=7g0fkC3CywM&feature=emb_title
Andreas S. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> Die Hersteller haben eine staatlich Haftungsübernahme ausgehandelt. Ist >> wie mit der Atomkraft. Wenn der Staat es will (teilgeprüften Impfstoff), >> bekommt er es, muss halt das Volk dafür haften. > Diese Haftungsübernahme wurde für Deutschland bzw. die EU-Staaten > ausgehandelt. Daraus zu schließen, dass diese auch in den USA gelte, > halte ich für äußerst gewagt. Unsere Volksvertreter haben argumentiert, dass die Impfstoffverträge deshalb schleppender als in USA/Kanada von statten gingen, weil hier (im Gegensatz zu dort) um Haftungsübernahmen verhandelt wurde und nicht blanko unterschrieben. Nachgeprüft habe ich das aber nicht.
Rainer U. schrieb: > ich würde gerne verstehen, warum man die Restmenge aus der > Durchstechflasche nicht nutzen soll Ganz einfach; so können sie mehr verkaufen ohne sich um ein gescheites Behältnis oder eine gescheite Handhabung zu kümmern. Dasselbe ist ja auch bei anderen Produkten so, wo immer ein gewisser Rest unbrauchbar ist: Lippenstifte, Zahnpasta, Ketchup, Spülmittel, Zigaretten/Zigarren, etc.
Johnny B. schrieb: > Ganz einfach; so können sie mehr verkaufen ohne sich um ein gescheites > Behältnis oder eine gescheite Handhabung zu kümmern. Ziemlich pauschal und auch noch falsch. Biontec muss als Hersteller sicherstellen dass auf jeden Fall 5 Dosen pro Flasche nach der Verdünnung enthalten sind. Da sowohl beim Füllen als auch Verdünnen und entnehmen durch Toleranzen unterschiedliche Mengen zustande kommen überfüllt man die Flaschen etwas, damit man in jedem Fall 5 Dosen garantieren kann. Meines Wissens hat Biontec das Vorgehen eine 6. Dosis zu entnehmen sogar erlaubt. Das Problem ist die Haftungsfrage wenn man mischt oder die offiziell gestestete Vorgehensweise (5 Dosen) einfach ändert. Also muss das von der Zulassungsbehörde abgesegnet werden. Und da mahlen die Mühlen halt langsam. Zum technischen Vorgehen: Immer den Rest aus einer Flasche entnehmen und dann aus der neuen das Fehlende dazuholen halte ich für problematisch. Denn wenn eine Flasche aus irgendeinem Grund verunreinigt würde, dann würde man diese Verunreinigung (immer weiter verdünnt) von Flasche zu Flasche weiterverschleppen. Das Zusammen benutzen von zwei Flaschen oder auch 3-5 würde ich dagegen als rel. unbedenklich sehen. Aber ich bin weder Arzt noch Rechtsanwalt.
Udo S. schrieb: > Zum technischen Vorgehen: Immer den Rest aus einer Flasche entnehmen und > dann aus der neuen das Fehlende dazuholen halte ich für problematisch. Ich auch. Die Handlungen müssen nach einem festgelegten Verfahren unter Labor-/Reinraumbedingungen durchgeführt werden. Und zwar exakt so wie es geprüft und zugelassen wurde. Wir sind hier nicht am Stammtisch wo man lustig Noagal* zusammenpanscht um noch irgendwie ein volles Bier z'ammzubringen. *Bierreste am Glasboden
Udo S. schrieb: > Das Problem ist die Haftungsfrage Totaler Unsinn; die haften ja derzeit nicht mal wenn jemand mit oder an der Impfung stirbt.
Johnny B. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Das Problem ist die Haftungsfrage > > Totaler Unsinn; die haften ja derzeit nicht mal wenn jemand mit oder an > der Impfung stirbt. Das ist für die EU definitiv falsch. Ich habe keine Ahnung, warum immer noch der Begriff einer Notfallzulassung durch die Köpfe geistert. Die EMA hat dem Impfstoff eine "bedingte EU-Marktzulassung" gegeben. Das ist eine ganz normale Zulassung mit dem Unterschied, dass noch nicht vorliegende Daten (bspw. auf Grund zu geringer Stichprobengrößen) fortlaufend ausgewertet und nicht erst alle gesammelt werden. Aus der entsprechenden Pressemitteilung der Europäischen Kommission: "Was ist der Unterschied in puncto Haftung zwischen bedingter EU-Marktzulassung und Notfallzulassung? Im Rahmen einer bedingten EU-Marktzulassung haftet der Inhaber der Marktzulassung, also das herstellende Pharmaunternehmen. Der Inhaber der Marktzulassung ist für das Produkt und seine sichere Verwendung verantwortlich. Die bedingte Marktzulassung gilt für einen Zeitraum von einem Jahr. Sie kann erneuert werden und bedeutet für ihren Inhaber dieselben Rechte und Haftungspflichten wie eine Standard-Marktzulassung. Darüber hinaus hat der Inhaber einer bedingten Marktzulassung spezifische Verpflichtungen, z. B. die Fertigstellung bzw. Durchführung neuer Studien innerhalb eines festgelegten Zeitraums, um zu bestätigen, dass das Nutzen-Risiko-Verhältnis positiv bleibt. ..." Mit einem Satz: der Hersteller haftet voll Daher müssen die Prozeduren bei der Herstellung und Verwendung exakt eingehalten werden, wobei Erweiterungen wie jetzt die 6-aus-5-Empfehlung natürlich möglich sind - aber eben immer nur in Abstimmung mit der EMA. Würde der Hersteller das nur von sich aus als Anweisung geben, wäre er rechtlich direkt angreifbar.
Johnny B. schrieb: > Totaler Unsinn; die haften ja derzeit nicht mal wenn jemand mit oder an > der Impfung stirbt. Ohne eine entsprechende Genehmigung durch die Zulassungsbehörden und den Hersteller würde sich die Haftung aber nur auf die ersten fünf Impfdosen beschränken. Solch eine juristische Auseinandersetzung kann durchaus sehr spannend werden. Womöglich käme es zu einer Art Beweislastumkehr, d.g. der Impfende müsste beweisen, dass der Patient eine der ersten fünf und nicht etwa die sechste oder siebente erhalten hätte.
Chris D. schrieb: > Mit einem Satz: der Hersteller haftet voll Scheint bisher aber nicht der Fall zu sein; z.B. allein von den 23 in Norwegen an oder mit der Covid-19 verstorbenen Personen weisen alle die Verantwortung weit von sich, inkl. der Herstellerfirma BioNTech/Pfizer. https://legemiddelverket.no/nyheter/covid-19-vaccination-associated-with-deaths-in-elderly-people-who-are-frail
Chris D. schrieb: > Mit einem Satz: der Hersteller haftet voll Ja, aber beim Verkauf macht er mit dem Käufer, hier dem Staat, die Vereinbarung, dass der Käufer genau diese Haftung übernimmt. Vertragsfreiheit und so. Das ist quasi B2B, die können ausmachen was sie wollen. So wie ich das mitbekommen habe, hat die EU und der Bund auch nicht die vollständige Haftung übernommen, aber doch eine weitgehende.
Johnny B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Mit einem Satz: der Hersteller haftet voll > > Scheint bisher aber nicht der Fall zu sein; z.B. allein von den 23 in > Norwegen an oder mit der Covid-19 verstorbenen Personen weisen alle die > Verantwortung weit von sich, inkl. der Herstellerfirma BioNTech/Pfizer. > https://legemiddelverket.no/nyheter/covid-19-vaccination-associated-with-deaths-in-elderly-people-who-are-frail Nein, da steht, dass die Fälle erst einmal untersucht werden. So wie bei anderen Impfstoffen auch. Völlig normales Prozedere. Thorsten M. schrieb: > So wie ich das mitbekommen habe, hat die EU und der Bund auch nicht die > vollständige Haftung übernommen, aber doch eine weitgehende. Schlamperei bei der Verpackung dürfte kaum übernommen worden sein.
Chris D. schrieb: > Nein, da steht, dass die Fälle erst einmal untersucht werden. > So wie bei anderen Impfstoffen auch. Völlig normales Prozedere. Ja mit dem verlinkten Artikel wollte ich nur auf die in Norwegen mit oder an der Covid-19-Impfung verstorbenen Menschen hinweisen. Im anderen Artikeln wird aber beschrieben wie alle die Verantwortung weit von sich schieben, wie so oft im Gesundheits- und Pharmawesen: https://www.euronews.com/2021/01/18/norway-no-link-established-after-post-covid-19-vaccination-deaths-says-health-authority
Johnny B. schrieb: > Ja mit dem verlinkten Artikel wollte ich nur auf die in Norwegen mit > oder an der Covid-19-Impfung verstorbenen Menschen hinweisen. > > Im anderen Artikeln wird aber beschrieben wie alle die Verantwortung > weit von sich schieben, wie so oft im Gesundheits- und Pharmawesen: > https://www.euronews.com/2021/01/18/norway-no-link-established-after-post-covid-19-vaccination-deaths-says-health-authority Das ist aber nicht impfspezifisch - findet sich, wohin man auch schaut. Und man muss dazu natürlich auch bedenken, dass der Impfstoff sehr alten Menschen mit entsprechenden Risiken verabreicht wurde. Und ein Impfstoff löst eben eine mehr oder weniger starke Immunreaktion aus - dafür ist er da. Wie es dort heisst: "these are all people who were very old, frail and had serious illnesses" Natürlich ist das Risiko dort (leider) höher.
Chris D. schrieb: > Thorsten M. schrieb: >> So wie ich das mitbekommen habe, hat die EU und der Bund auch nicht die >> vollständige Haftung übernommen, aber doch eine weitgehende. > Schlamperei bei der Verpackung dürfte kaum übernommen worden sein. Es läuft doch so, der Hersteller hat den Impfstoff, der Staat ist darauf angewiesen, hat Druck aus der Bevölkerung, und ordert "um jeden Preis". Dazu gehört auch die Haftungsübernahme. Wenn jetzt gesagt wird, die EU hat "verhandelt", dann geh ich auch davon aus, dass Pfusch nicht in der Haftungsübernahme abgedeckt ist. Dass die Langzeitwirkungen aber zur Zeit unbekannt sind, auch die Wirksamkeit bei Mutationen, Kreuzreaktionen mit Medikamenten usw. weiß jeder und diese Haftung übernimmt vertraglich der Staat. Ist ja auch klar, die Hersteller können die Auswirkungen noch gar nicht wissen und eine Haftung wird kaum versicherbar sein. Genau wie bei der Atomkraft.
Ben B. schrieb: > Naja so wie ich das jetzt verstehe wird die Flasche quasi 5mal > angestochen, mit jeweils einer sterilen Einmalspritze. Wieso 6mal > schädlicher sein sollen als 5mal... keine Ahnung. Die Spritzen selbst > werden nicht ohne weiteres mehrfach verwendet oder möchtest Du eine > Spritze im Arm haben wo vorher schon 30 andere mit versorgt wurden und > sie einfach nur nicht verbiegen möchte? ;) Dann such mal nach 'Impfpistole'. Die wird heute nur noch von Vet. verwendet. Ich selbst wurde in Jugendzeiten mehrfach damit geimpft (Grippe) und lebe noch ganz fröhlich vor mich hin. Der Verwaltungsakt dazu ging gegen Null.
Thomas U. schrieb: > Dann such mal nach 'Impfpistole'. Die wird heute nur noch von Vet. > verwendet. Ich selbst wurde in Jugendzeiten mehrfach damit geimpft > (Grippe) und lebe noch ganz fröhlich vor mich hin. Der Verwaltungsakt > dazu ging gegen Null. Impfpistolen waren damals(tm) der heiße Scheiß. Ich kann mich auch noch an die routinemäßigen Impfungen in der Grundschule erinnern. Alle Schüler standen mit freier Schulter in einer Schlange, und dann wurde die ganze Klasse in wenigen Minuten durchgeimpft. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die Impfstelle oder Impfpistole desinfiziert wurde; dafür ging das alles viel zu schnell. Möglicherweise hat zwischendurch (= nach jeder Klasse) mal jemand mit dem Lappen über die Impfpistole gewischt, aber das war es auch. Heutzutage wären doch bei solch einer Aktion bestimmt zwanzig heulende Helikoptermuttis anwesend, zudem noch ein paar "Impfskeptiker" und eine Schar Anwälte.
Chris D. schrieb: > Wie es dort heisst: "these are all people who were very old, frail and > had serious illnesses" Beim Impfstoff ist das also egal, aber an Covid-19 dürfen genau diese Menschen nicht sterben? Das verstehe mal jemand...
Johnny B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Wie es dort heisst: "these are all people who were very old, frail and >> had serious illnesses" > > Beim Impfstoff ist das also egal, aber an Covid-19 dürfen genau diese > Menschen nicht sterben? Das verstehe mal jemand... Da gilt auch das "Kosten/Nutzen-Verhältnis", d.h.: Bei wie vielen treten durch der Impfung Komplikationen auf im Verhältnis zu den durch die Impfung verhinderten schweren Fällen? Man muss die Toten - sofern sie wirklich durch die Impfung gestorben sind - also in Relation zu denen, denen dadurch ein schwerer/tödlicher Verlauf erspart wurde, sehen.
Hallo zusammen, nach meinem Wissen sind der Wirkstoffgehalt (Menge des Arzneistoffes) pro Ampulle und die Menge des Lösungsmittels so grosszügig bemessen, dass man auch 'kleckern' könnte. Wenn man nicht kleckert, hat man eine Dosis zuviel, übrig, mehr.., wie auch immer man es nennen mag. Das ist für die angeblich so geldgierige Pharmaindustrie eine Einbusse von 20%. Es werden auch mit Sicherheit keine 2 Ampullen gemischt, so wie das weiter oben für den Barkeeper mit dem Rest in der Flasche beschrieben wird. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da gehudelt wird. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > für die angeblich so geldgierige Pharmaindustrie eine Einbusse von 20% Meinst Du nicht, dass ein schlauer Verkäufer diese 20% Einbusse, wie Du es nennst, nicht vorher in den Verkaufspreis mit eingerechnet hat?
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Andreas S. schrieb: > Impfpistolen waren damals(tm) der heiße Scheiß. Ich kann mich auch noch > an die routinemäßigen Impfungen in der Grundschule erinnern. Alle > Schüler standen mit freier Schulter in einer Schlange, und dann wurde > die ganze Klasse in wenigen Minuten durchgeimpft. Ich kann mich nicht > daran erinnern, dass die Impfstelle oder Impfpistole desinfiziert wurde; > dafür ging das alles viel zu schnell. Möglicherweise hat zwischendurch > (= nach jeder Klasse) mal jemand mit dem Lappen über die Impfpistole > gewischt, aber das war es auch. > > Heutzutage wären doch bei solch einer Aktion bestimmt zwanzig heulende > Helikoptermuttis anwesend, zudem noch ein paar "Impfskeptiker" und eine > Schar Anwälte. Das mit der Geschwindigkeit ist doch DER Vorteil! Dabei haben irgendwelche 'Matzln' gar keine Chance zum Überspringen! Liegt aber vllt auch daran, dass heutzutage(tm) das Immunsystem komplett abtrainiert wird durch übertriebene(!) Vorsicht hier und Desinfekt dort... Das kann sich nur noch mit Autoimmunerkrankungen melden (aus Langeweile...).
Hallo Johnny, ich denke mal nicht. Hier wird von allen Seiten absolutes Neuland betreten. Bevor sie zu wenig reintun und das dann zu einer wie immer gearteten Katastrophe ausartet..?? Lieber sichere Seite. Der Imageschaden für den Betreffenden wäre wohl kaum wieder gutzumachen. Dass die Pharmaindustrie kein ultimativer Wohltätigkeitsverein ist, sieht man z.B. daran, dass seit langer Zeit oft viele Standardmedikamente nicht lieferbar sind. Die Grundstoffversorgung klappt nicht, weil ausgesourced nach China und Indien. Wenn es dann keine Grundstoffe gibt (z.B. Fabrik abgebrannt o.ä.), gibt es bei uns keine Pillen. Das ist u.a. auch eine Folge des 'Geiz ist geil'. Wenn man selbst betroffen ist, findet man das nicht mehr lustig. In den 60er bis 90er Jahren gab es keine Lieferengpässe, das war einfach unvorstellbar. Man beachte immer und fasse sich auch an die eigene Nase: 'Geld zu verdienen ist keine Schande, und zuwenig zu verlangen ist Dummheit' So funktioniert die Welt, die Industrie und wir alle. 73 Wilhelm
Hallo Winfried, glaubst du wirklich, dass der grösste Pharmakonzern der Welt, Pfizer, da Hunderte von Millionen reingebuttert hätte, wenn es windig gewesen wäre und keine Aussicht auf Erfolg? Ich unterstelle denen weiss Gott kein Gutmenschentum, aber sie sind nicht umsonst der Grösste. 73 Wilhelm
Es gab hier mal die Frage, ob man die 6. Dose aus der Flasche nutzen kann. Heute gab es eine Pressekonferenz mit Spahn und dort wurde die Frage beantwortet: https://www.youtube.com/watch?v=J4aanNLnMJc (ab 31:50) Also die Ärzte, die impfen, wollten rechtliche Sicherheit (laut Hersteller war da ja die 6. Dosis nicht drin). Als man ihnen entgegenkam und ganz offiziell die Entnahme der 6. Dosis erlaubte (es offiziell seitens der Aufsichtsbehörden zugelassen hat), kam der Hersteller und kassiert jetzt auch den Preis für die 6. Dosis aus der Flasche ;-) Und auf der Flasche steht jetzt "für 6 Dosen".