Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Berechnung Widerstand Voltmeter


von Dirk L. (garagenwirt)


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Hallo,
wenn mein Analoges Zeiger Voltmeter bei 10V AC 300V anzeigt, wie groß 
muss man den Widerstand auslegen, damit man Netzspannung anzeigen kann?

von wendelsberg (Gast)


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Das haengt vom Voltmeter ab.

wendelsberg

von Karadur (Gast)


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29x Ri als Vorwiderstand

von Dirk L. (garagenwirt)


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Karadur schrieb:
> 29x Ri als Vorwiderstand

Ich messe 195 Ohm, macht dann also 5.655 Ohm.
Empfehlung für ein brauchbares Drehpoti um verschiedene Spannungen im 
Bereich von 10-400Volt anzeigen zu lassen?

von wendelsberg (Gast)


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Dirk L. schrieb:
> für ein brauchbares Drehpoti

Da Du beim Drehpoti nie weisst, welchen Widerstand das hat, zeigt das 
Instrument zwar etwas an, aber Du hast keine Ahnung was. (OK, Das 
Vorhandensein von Spannung zeigt es.)
Der Ansatz ist nicht zielfuehrend.

wendelsberg

von Karadur (Gast)


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Das Messwerk ist dafür anscheinend nicht geeignet.

50mA bei 10V ist viel

von oerks (Gast)


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Wird wohl ein Dreheiseninstrument sein.

Der 5.6 k Widerstand sollte einiges an Leistung aushalten.
Ausrechnen solltest du dir das selber.

von Udo S. (urschmitt)


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wendelsberg schrieb:
> Da Du beim Drehpoti nie weisst, welchen Widerstand das hat, zeigt das
> Instrument zwar etwas an, aber Du hast keine Ahnung was.

Ist doch prima, dann kann er sich die passende Spannung an seinem 
Voltmeter abgleichen

SCNR

von Paul (Gast)


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Dirk L. schrieb:
> Analoges Zeiger Voltmeter bei 10V AC 300V anzeigt

dann ist es defekt.

von Werner H. (werner45)


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nö - nur die Skala ist nicht passend, Faktor 30 zu groß.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Werner H. schrieb:
> nö - nur die Skala ist nicht passend, Faktor 30 zu groß.

Ich habe ein altes AEG-Einbauvoltmeter, das zeigt bei 100V 10kV an. Ich 
frage jetzt aber nicht, welchen Vorwiderstand ich brauche, um damit die 
Ladespannung meiner Autobatterie anzuzeigen. :)

Das war früher doch gang und gäbe, die Zahlen von den Skalen zu kratzen 
und diese neu zu beschriften.

Bei Netzspannung fände ich es viel interessanter, eine Spannungslupe zu 
bauen. Wo die Skala z.B. von 220 bis 240 geht, damit man auch was sieht, 
wenn das Schmuckstück über dem Fernseher hängt.

Bei 300V Vollausschlag kann man den Zeiger auch bei 230 festkleben und 
die Verkabelung weglassen. Das stimmt auch immer +/- 5%, und genauer 
kann man aus der Ferne eh nicht ablesen.

: Bearbeitet durch User
von Lurchi (Gast)


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Wenn das Anzeigeinstrument 10 mA benötigt ist es eher weniger direkt für 
Netzspannung geeignet. Die passende Wahl wäre da eher "ein" passender 
Transformator - den feinabgleich kamm man dann über einen Widerstand 
machen.
Die normalen kleinen Transformatoren sind allerdings nicht besonders 
linear - da könnte man ggf. auch 2 in Reihe ausweichen. So viel geringer 
sind die Verluste am Trafo allerdings auch nicht.

Eine Abweichung von < 5% sind die Vorgabe für das Netz, ob dass aber 
überall auch beim Haushalt so ankommt hängt von den Leitungen usw. ab. 
Interessant ist eine Anzeige der Spannung aber weniger am Netz als etwa 
am Trenntrafo oder bei einem lokalen Generator.

von Dirk L. (garagenwirt)


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Habe mir jetzt einen 17W Zementwiderstand bestellt.
Nun mache ich mir Gedanken zu dem Thema wie man diesen Widerstand 
innerhalb eines Metallgehäuses sicher befestigen kann. Also Isoliert zum 
Gehäuse, aber auch Temperatur fest.
Hat jemand eine griffige Idee für mich?

von Wolfgang (Gast)


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Dirk L. schrieb:
> Hat jemand eine griffige Idee für mich?

Nimm einen Kondensator davor, der heizt nicht so.

von Dieter W. (dds5)


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Wolfgang schrieb:
> Dirk L. schrieb:
>> Hat jemand eine griffige Idee für mich?
>
> Nimm einen Kondensator davor, der heizt nicht so.

Und außerdem hast du gleich eine kombinierte Spannungs- und 
Frequenzanzeige.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Zement ist nichtleitend, ich würde die Anschlußdrähte z.B. mit 
Porzellan- oder Glasperlen isolieren. Es gibt auch Schlauch aus 
Glasfasergewebe. Im Bügeleisen oder der Kaffeemaschine hat man dasselbe 
Problem.

von Joachim B. (jar)


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Dirk L. schrieb:
> Habe mir jetzt einen 17W Zementwiderstand bestellt.
> Nun mache ich mir Gedanken zu dem Thema wie man diesen Widerstand
> innerhalb eines Metallgehäuses sicher befestigen kann.

warum nicht einen mit Gehäuse und Befestigungslöchern?
Dale RH 20W Widerstand (oder mehrere 5W)

von 2aggressive (Gast)


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Dirk L. schrieb:
> griffige Idee
Als Vorwiderstand einen handelsüblichen Haarfön, 230V/2000Watt, also 
rechnerisch 26,45 ohm. Dann brauchst du zu deinem Messwerk noch einen 
Parallelwiderstand, etwa 912 Milliohm, der muss dann etwa 56 Watt 
aushalten.

Kann man alles zusammen in das Gehäuse des Föns einbauen, griffiger geht 
es nicht!!!



Lurchi schrieb:
> passender Transformator
Oder so :D
prim~230V sek~7,666V sollte es wohl rechnerisch tun; womöglich reicht 
die Leerlaufspannung eines irgendwo in der Schrottkiste herumliegenden 
6Völters.

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