Forum: PC Hard- und Software Kleines Linuxproblem


von MO (Gast)


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Moin.

Folgendes Problem tut sich hier auf:

Mir ist hier auf einem Dualbooter eine Festplatte gestorben.
Also nur beginnend. Hab also eine neue gekauft, und das Ding geklont.
Die Systeme sind auf separaten Datenträgern. Die kaputte Platte enthielt 
diverse Daten für W10 und auf einer separaten Partitition das
Home-Verzeichnis von einer Mint19 Installation. Win10 läuft so halbwegs
wieder, aber Linux ziert sich noch etwas. Mit anderen Worten: Linux 
startet nicht mehr. Bleibt im Startvorgang hängen. Wie kann ich die neue 
Partition als /home wieder einhängen?

MfG Micha

von Jack V. (jackv)


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MO schrieb:
> Mit anderen Worten: Linux
> startet nicht mehr.

Besser als eine weitere Umschreibung wäre die konkrete Fehlermeldung 
und/oder -beschreibung gewesen. Daran könnte man sehen, woran es 
liegt, und wie es zu beheben wäre.

von ... (Gast)


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MO schrieb:
> Wie kann ich die neue Partition als /home wieder einhängen?

In dem du deine home-Partition in der fstab einträgst, die anscheinend 
beim Bootvorgang gemountet wird.

von MO (Gast)


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You are in emergency mode. After loggin in, type "journalctl -xb" to 
view system logs, "systemctl reboot" to reboot, "systemctl default" or 
"exit" to boot into default mode.

Im Log steht :Timed out waiting for device dev-disc 
by\x2duuid.....device.
Etwas abgekürzt. Subject ... has failed.

Und dann wars das.

MfG Micha

von Sandfrog (Gast)


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Du sohltest die uuid anpassen in der /etc/fstab die bekommst mit blkid 
raus das Rescue System scheint ja noch zu gehen mit dem du das machen 
kannst.

von ... (Gast)


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Sandfrog schrieb:
> Du sohltest die uuid anpassen in der /etc/fstab die bekommst mit blkid
> raus das Rescue System scheint ja noch zu gehen mit dem du das machen
> kannst.

Genau, das kann das Problem sein. Du schreibst ja (TO),  dass du die 
Platte geklont hast, damit passt die UUID in der fstab nicht mehr. 
Sandfrog hat die Lösung bereits beschrieben.

von MO (Gast)


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Moin.
Hab jetzt von USB nochmal gestartet und die fstab bearbeitet.
Läuft. Hing nur an der UUID. Muss wohl am Druck liegen, das
Lernsax laufen muss, wegen Halbjahreszensuren für die Absenker :-).

Gut Nacht.

von Georg (Gast)


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... schrieb:
> Du schreibst ja (TO),  dass du die
> Platte geklont hast, damit passt die UUID in der fstab nicht mehr

Das kommt drauf an. Ich habe eine Ubutu-Platte mit Acronis geklont und 
die UUID stimmte (war also mit übertragen worden). Also habe ich 2 
Platten mit identischer UUID, aber ich benutze ja nur noch den Klon.

Georg

von MO (Gast)


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Moin.

Ja, Acronis hab ich ja auch genommen. Nur das sich die UUID halt 
geändert hat. Irgendwie hab ich angenommen, die würde mitgeklont.
Aussetzer am Abend halt. Das Log hats ja auch schön rot markiert 
angezeigt.
Nu geht wieder alles, hab den halben Vormittag Arbeitsblätter gescannt 
und PDFs gebaut.

MfG Micha

von ... (Gast)


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Ende gut, alles gut 😀😀😀

von M.M.M (Gast)


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Georg schrieb:
> Das kommt drauf an. Ich habe eine Ubutu-Platte mit Acronis geklont und
> die UUID stimmte (war also mit übertragen worden). Also habe ich 2
> Platten mit identischer UUID, aber ich benutze ja nur noch den Klon.

Ernsthaft? Also, in UUID steckt ja eigentlich schon unique und so sollte 
das auch sein. Gleiche UUID kann zu unschönen Effekten führen, wenn man 
mit Klonen hantiert.

Beitrag #6557772 wurde vom Autor gelöscht.
Beitrag #6557787 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Georg (Gast)


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M.M.M schrieb:
> Gleiche UUID kann zu unschönen Effekten führen, wenn man
> mit Klonen hantiert

Ich mache das ja nicht zum Spass, sondern um einen defekten Server zu 
ersetzen. Danke dass du mich als Idioten darstellst.

Genauere Details dürften sinnlos sein, das würdest du sowieso nicht 
verstehen.

Georg

von Nano (Gast)


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Es geht übrigens auch klassisch ohne UUID.

Dann muss man aber die Reihenfolge der Platten beachten, die kriegen 
ohne UUID dann nämlich ihre /dev/sdX Bezeichner der Reihenfolge nach 
zugewiesen.

Die UUID wurde wegen den ganzen Wechselmedien, wie bspw. USB Sticks, 
Wechselplatten, Festplatten die man per eSATA oder USB anschließen kann 
usw. nötig. Damit das OS weiß, welchen /dev/sdX Bezeichner es einer 
bestimmten Platte zuweisen soll.

Hat man nur stationäre Platten, dann könnte man auf die UUID somit 
eigentlich verzichten.
Aufpassen muss man dann nur, wenn man ne Platte dazu steckt und die 
Reihenfolge wieder durcheinanderbringt.

von Jack V. (jackv)


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Nano schrieb:
> Hat man nur stationäre Platten, dann könnte man auf die UUID somit
> eigentlich verzichten.

Nein. Die Reihenfolge ist ausdrücklich nicht garantiert, und kann sich 
jederzeit ändern. Etwa bei ’nem Kernelupdate, bei einem BIOS-Update, bei 
Änderungen an der Hardware, die gar nichts mit den Datenträgern zu tun 
haben, und bei einigen Hardwarekonfigurationen auch ganz ohne erkennbare 
äußere Ursache.

Es gibt im Grunde nur ein Szenario, bei dem man sicher auf UUIDs oder 
Labels verzichten kann: man hat nur genau ein festverbautes Laufwerk und 
kann sicherstellen, dass zum Bootzeitpunkt auch niemals andere 
Datenträger angeschlossen sind.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Hat man nur stationäre Platten, dann könnte man auf die UUID somit
>> eigentlich verzichten.
>
> Nein. Die Reihenfolge ist ausdrücklich nicht garantiert, und kann sich
> jederzeit ändern.

Nochmal, hat man stationäre Platten....
Nach jedem Neustart bleibt bei einem unveränderten System die 
Reihenfolge gleich.

> Etwa bei ’nem Kernelupdate, bei einem BIOS-Update, bei
> Änderungen an der Hardware,

Ein Kernelupdate macht da gar nichts.
Ein BIOS Update normalerweise auch nicht, die Bootreihenfolge musst du 
dann natürlich wieder richtig wie vorher einstellen.

Weitere Hardware ja, aber das sagte ich ja schon in meinem letzten 
Posting, dass man da dann aufpassen muss.

von Rolf M. (rmagnus)


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M.M.M schrieb:
> Georg schrieb:
>> Das kommt drauf an. Ich habe eine Ubutu-Platte mit Acronis geklont und
>> die UUID stimmte (war also mit übertragen worden). Also habe ich 2
>> Platten mit identischer UUID, aber ich benutze ja nur noch den Klon.
>
> Ernsthaft? Also, in UUID steckt ja eigentlich schon unique und so sollte
> das auch sein. Gleiche UUID kann zu unschönen Effekten führen, wenn man
> mit Klonen hantiert.

Aber Klon beinhaltet ja eigentlich auch, dass alles gleich ist, 
inklusive UUID. Ich finde das auch praktisch, gerade wenn man eine 
Platte ersetzt und die neue dann einfach funktioniert, weil die UUID die 
selbe ist.
Natürlich könnte das Programm, mit dem man das Image erzeugt hat, auf 
die Idee kommen, die UUID durch eine neue zu ersetzen, aber dann würde 
auch ein Image, das man auf die selbe Platte zurückspielt, nicht mehr 
out of the box, was ärgerlich ist.

Nano schrieb:
> Nochmal, hat man stationäre Platten....
> Nach jedem Neustart bleibt bei einem unveränderten System die
> Reihenfolge gleich.

Meistens, ja. Aber eben nicht garaniert.

> Ein Kernelupdate macht da gar nichts.
> Ein BIOS Update normalerweise auch nicht, die Bootreihenfolge musst du
> dann natürlich wieder richtig wie vorher einstellen.

Die im BIOS eingestellte Bootreihenfolge hat nichts mit der Zuordnung 
der Laufwerke in /dev zu tun.

von [c]C-Code[/c] (Gast)


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geht schon;

mount-filesystem-in-certain-order-systemd

https://www.golinuxcloud.com/mount-filesystem-in-certain-order-systemd/
(ist konkret zwar centos aber anderswo lauft es ähnlich)

---


fstab geht immer, noch :/ ;) .... :)


systemd (mint19?!) alike ist das weiter oben aber eher nicht.


schätze mal die Meldung zu Beginn wird gelautet haben auf

-- Unit dev-xxxxx.device has failed.
dev-xxxx.device: Job dev-xxxx.device/start failed with result xy
in der Art,

die unitfiles zu systemd mount-points gammeln unter

[/etc,...]/systemd/system


eine fstab braucht das systemd ja eigentlich nicht.
Wenn da nur ein vorhandener Eintrag angepasst wurde braucht man nicht 
weiter gucken, falls neu angelegt wird das systemd immer noch meckern. 
Funktionieren tut es nat.

von Mathias A. (mrdelphi)


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M.M.M schrieb:
> Georg schrieb:
>> Das kommt drauf an. Ich habe eine Ubutu-Platte mit Acronis geklont und
>> die UUID stimmte (war also mit übertragen worden). Also habe ich 2
>> Platten mit identischer UUID, aber ich benutze ja nur noch den Klon.
>
> Ernsthaft? Also, in UUID steckt ja eigentlich schon unique und so sollte
> das auch sein. Gleiche UUID kann zu unschönen Effekten führen, wenn man
> mit Klonen hantiert.

Geänderte UUID kann ebenfalls zu unschönen Effekten führen, wenn man mit 
Klonen hantiert.

Siehe Ursprungsposting...

Um Probleme zu vermeiden sollte man generell einfach wissen was man tut, 
anstatt z.B. zu sagen "UUID muss immer unique sein"...

von Jack V. (jackv)


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Nano schrieb:
> Nochmal, hat man stationäre Platten....
> Nach jedem Neustart bleibt bei einem unveränderten System die
> Reihenfolge gleich.

Nochmal: nein, darauf kann man sich ausdrücklich nicht verlassen.

Nano schrieb:
> Ein Kernelupdate macht da gar nichts.

Wie seltstam, dass genau der Fall vor zwei Wochen das letzte Mal in ’nem 
einschlägigen Distributionsforum aufgeschlagen ist – darf ja gar nicht 
sein, wenn’s nach dir ginge? Geht’s aber offensichtlich nicht …

: Bearbeitet durch User
von bingo (Gast)


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Man muss als Identifier nicht unbedingt die UUID nehmen, es geht auf die 
Partitionsbezeichnung, Beispiel einer fstab:
1
# <file system>  <mount point>    <type>  <options>           <dump>  <pass>
2
/swapfile        none             swap    sw                  0       0
3
LABEL=sys017     /                ext4    errors=remount-ro   0       1
4
LABEL=dat017     /home            ext4    defaults            0       2

sys017 und dat017 sind die jeweiligen Partitionsnamen.

von (prx) A. K. (prx)


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Jack V. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nochmal, hat man stationäre Platten....
>> Nach jedem Neustart bleibt bei einem unveränderten System die
>> Reihenfolge gleich.
>
> Nochmal: nein, darauf kann man sich ausdrücklich nicht verlassen.

Ich habe einen Server mit 5 SATA HDDs an 2 Controllern. Wo sich die 
Bootplatte am Einzelcontroller einreiht, ist bei jedem Boot anders. 
Schön abwechselnd.

von Bauform B. (bauformb)


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bingo schrieb:
> Man muss als Identifier nicht unbedingt die UUID nehmen
> ...
> sys017 und dat017 sind die jeweiligen Partitionsnamen.

Nenn' sie ruhig Label, soviel denglisch muss sein. Bei Partitionsnamen 
denke ich, dass da immer noch irgendetwas dahinter steckt. Das gute an 
Label ist ja gerade, dass ich selbst lesbare und merkbare Namen 
vergeben kann -- ganz ohne Automatik. Und beim Booten und in der fstab 
funktioniert label genauso wie uuid.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nochmal, hat man stationäre Platten....
>> Nach jedem Neustart bleibt bei einem unveränderten System die
>> Reihenfolge gleich.
>
> Meistens, ja. Aber eben nicht garaniert.

Doch, solange das System unverändert bleibt, bleibt die Zuweisung immer 
gleich.
Wenn es anders ist, dann hast du was verändert. Z.B. USB Stick beim 
letzten mal reingesteckt und vergessen wieder rauszuziehen.

Wäre es anders, dann hätte man so etwas wie eine UUID schon vor 30 
Jahren einführen müssen.


>
>> Ein Kernelupdate macht da gar nichts.
>> Ein BIOS Update normalerweise auch nicht, die Bootreihenfolge musst du
>> dann natürlich wieder richtig wie vorher einstellen.
>
> Die im BIOS eingestellte Bootreihenfolge hat nichts mit der Zuordnung
> der Laufwerke in /dev zu tun.

Das hängt ganz davon ab wie die Geräten angebunden sind. Sowie ob UEFI 
oder BIOS.

von Nano (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Nochmal, hat man stationäre Platten....
>> Nach jedem Neustart bleibt bei einem unveränderten System die
>> Reihenfolge gleich.
>
> Nochmal: nein, darauf kann man sich ausdrücklich nicht verlassen.

Es hat früher in den 90ern bei statischen Systemen funktioniert. Da 
gab's keine UUID, also rede keinen Unsinn.


> Nano schrieb:
>> Ein Kernelupdate macht da gar nichts.
>
> Wie seltstam, dass genau der Fall vor zwei Wochen das letzte Mal in ’nem
> einschlägigen Distributionsforum aufgeschlagen ist – darf ja gar nicht
> sein, wenn’s nach dir ginge? Geht’s aber offensichtlich nicht …

1. Quelle angeben
und
2. der Typ hat sicher mehr gemacht als nur ein Kernelupdate. Das Problem 
sitzt bekanntlich vor dem Bildschirm.

von Jack V. (jackv)


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Nano schrieb:
> Doch, solange das System unverändert bleibt, bleibt die Zuweisung immer
> gleich.
> […]
> Wäre es anders, dann hätte man so etwas wie eine UUID schon vor 30
> Jahren einführen müssen.

Es wurde nicht ganz zwanzig Jahren eingeführt, und die feste 
Devicezuordnung verschwand mit der Einführung von udev. Du solltest den 
Knopfler von anno 1995 mal durch etwas Aktuelleres ersetzen.

Nano schrieb:
> 1. Quelle angeben

debianforum.de

Nano schrieb:
> 2. der Typ hat sicher mehr gemacht als nur ein Kernelupdate. Das Problem
> sitzt bekanntlich vor dem Bildschirm.

… und das behauptest du, obwohl du den betreffenden Thread nicht 
kanntest. Nun ja … :D

(er hat aber tatsächlich mehr gemacht, nämlich sein System auf Testing 
gezogen. Dafür ist die Reihenfolge nun nicht mehr fix, sondern ändert 
sich wohl je nach Sonnenstand beim Booten – das Verhalten dürfte deiner 
antiquierten Informationslage nach ja auch nicht auftreten, oder?)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
>> Nochmal: nein, darauf kann man sich ausdrücklich nicht verlassen.
>
> Es hat früher in den 90ern bei statischen Systemen funktioniert. Da
> gab's keine UUID, also rede keinen Unsinn.

In meinem obigen Beispiel pendelnder Nummerierung handelt es sich um 
verschiedene SATA Modi. 1x IDE und 4x AHCI. Also sind es wohl auch 
verschiedene Treiber.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Wäre es anders, dann hätte man so etwas wie eine UUID schon vor 30
> Jahren einführen müssen.

Vor 30 Jahren lief manches streng sequentiell, was heute parallel 
stattfindet.

von Rolf M. (rmagnus)


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Nano schrieb:
> Wenn es anders ist, dann hast du was verändert. Z.B. USB Stick beim
> letzten mal reingesteckt und vergessen wieder rauszuziehen.

Wobei ich es nervig finden würde, wenn mein System nicht mehr bootet, 
weil irgendwo noch ein USB-Stick drin steckt und die 
Laufwerksreihenfolge dadurch durcheinander kommt.

> Wäre es anders, dann hätte man so etwas wie eine UUID schon vor 30
> Jahren einführen müssen.

Nur dass es halt damals noch keine dynamische Adresszuweisungen gab. Der 
erste IDE-Controller war z.B. immer fix per Jumper auf I/O-Adresse 
0x1F0 gestellt. Dehalb war /dev/hda immer der Master an dem Controller 
mit eben dieser Adresse. Da konnte sich keine Reihenfolge ändern.

von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nano schrieb:
>>> Nochmal: nein, darauf kann man sich ausdrücklich nicht verlassen.
>>
>> Es hat früher in den 90ern bei statischen Systemen funktioniert. Da
>> gab's keine UUID, also rede keinen Unsinn.
>
> In meinem obigen Beispiel pendelnder Nummerierung handelt es sich um
> verschiedene SATA Modi. 1x IDE und 4x AHCI. Also sind es wohl auch
> verschiedene Treiber.

Und da liegt dann wohl auch die Ursache begraben.
Durch systemd, der asychronen Ausführung von verschiedenen Prozessen 
werden die wohl zu unterschiedlichen Zeiten geladen.

von (prx) A. K. (prx)


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Nano schrieb:
> Durch systemd,

Das war bei der Kiste allerdings von Anfang an so. HP Microserver N36L. 
In Debian vor bald einem Jahrzehnt. Also nicht systemd anzulasten.

> der asychronen Ausführung von verschiedenen Prozessen

Ist auch meine Vermutung.

: Bearbeitet durch User
von Mathias A. (mrdelphi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Durch systemd,
>
> Das war bei der Kiste allerdings von Anfang an so. HP Microserver N36L.
> In Debian vor bald einem Jahrzehnt. Also nicht systemd anzulasten.
>
>> der asychronen Ausführung von verschiedenen Prozessen
>
> Ist auch meine Vermutung.

Meine auch.

Ich hatte das Problem mit sich ändernden Devicenamen bei Linux erstmals 
bei Netzwerkkarten gehabt. Das muss ca 2005 herum gewesen sein. Meiner 
Erinnerung nach änderte es sich zwar nicht bei jedem booten, aber bei 
Kernel-Updates, auch wenn es nur kleine Updates waren.

Von da hatte ich in Erinnerung behalten, dass der Kernel die Zuordnungen 
von Gerät zu Name explizit nicht garantiert, sondern sie bei jedem 
Booten anders sein können. Eine persistente Zuordnung von Geräten zu 
Namen ist dagegen Aufgabe von udev.

Wie ja andere schon geschrieben war das früher mal anders, aber wie 
gesagt, seit mindestens etwa 2005 herum garantiert der Kernel selbst die 
Zuordnung nicht mehr.

von [c]C-Code[/c] (Gast)


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Nee nicht durch systemD das kann dafür nichts

IDE vs. SCSI

IDE zwei Lw/bus, mehr ging halt auch nicht
hda ist der Master des ersten
hdc des zweiten, hde des dritten, ...


Wenn zb. IDE 1 nicht belegt
aber ein LW an pos2 von IDE2 -> hdd fix
auch wenn eines oder zwei an IDE1 da zukomen


klassisch SCSI 0-7 o. wide 0-15

enum scsi in der Reihenfolge des Anschluss

Gerät mit SCSI ID 0, 3, u. 5.  -> sda, sdb, und sdc

jetzt eines vor 3 dazugeklemmt dann wird das neue als sdb eingereiht und 
aus Gerät ID3 wird sdc und aus dem mit der ID5 sdd ....

und heute noch verwende IDE interfaces werden durch über den scsi 
Treiber bedient.







1
    bspw. 4 Lw     | jetzt noch eines dazu
2
                   |                 
3
0                  | stick,whatever   -> sda
4
1   lw1   -> sda   |                  -> sdb
5
2                  |  
6
3   lw2   -> sdb   |                  -> sdc
7
4   lw3   -> sdc   |                  -> sdd
8
5                  |
9
6                  |
10
7   lw5   -> sdd   |                    
11
8                  |
12
9                  |

weshalb und warum ...

Die Namen und wie man das ansprechen kann ist nochmals was anderes
falls udisk, mal ggf. udislkkctl dump

da findet man u.A. zu jedem LW und. Partition die Namen

/dev/disk/by-id/...
/dev/disk/by-partuuid/...
/dev/disk/by-path/...
/dev/disk/by-uuid/...


und das wiederum erlaubt einem Reihenfolge zu erzwingen.

von [c]C-Code[/c] (Gast)


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zu hastig, udisksctl dump

Beitrag #6560172 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6560175 wurde von einem Moderator gelöscht.
von [c]C-Code[/c] (Gast)


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Klaus schrieb im Beitrag #6560172:
>
1
C-Code
 schrieb:
>> zu hastig, udisksctl dump
>
> Was bedeutet das Dump?

#man udisksctl

dump
           Prints the current state of the daemon.


----



hist. ~  sysvinit|hal| ..... ->  udev -> udisks

http://storaged.org/doc/udisks2-api/latest/udisks.8.html

von c-hater (Gast)


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1
C-Code
 schrieb:

> Nee nicht durch systemD das kann dafür nichts

Das ist erstmal vollkommen korrekt.

>
1
> 
2
>     bspw. 4 Lw     | jetzt noch eines dazu
3
>                    |
4
> 0                  | stick,whatever   -> sda
5
> 1   lw1   -> sda   |                  -> sdb
6
> 2                  |
7
> 3   lw2   -> sdb   |                  -> sdc
8
> 4   lw3   -> sdc   |                  -> sdd
9
> 5                  |
10
> 6                  |
11
> 7   lw5   -> sdd   |
12
> 8                  |
13
> 9                  |
14
> 
15
>

Genau das ist der springende Punkt, Das Bootlaufwerk hat immer das 
Potential, alles andere durcheinander zu bringen.

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