Forum: Fahrzeugelektronik Hybrid mit kleinem Benzinmotor


von Hans (Gast)


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Guten Abend,
mich würde interessieren, ob ein Hybridfahrzeug existiert, welches 
hauptsächlich elektrisch fährt, Batteriegrösse wählbar und noch einen 
kleinen sparsamen Benzinmotor hat, für den Fall, dass der Strom 
unterwegs knapp wird.
Gruss Hans

von Stephan S. (outsider)


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Hans schrieb:
> Guten Abend,
> mich würde interessieren, ob ein Hybridfahrzeug existiert, welches
> hauptsächlich elektrisch fährt, Batteriegrösse wählbar und noch einen
> kleinen sparsamen Benzinmotor hat, für den Fall, dass der Strom
> unterwegs knapp wird.
> Gruss Hans

Lieder nichts ordentliches. Das wäre auch mein Auto. 30 kW Verbrenner, 
der effizient läuft und 150+ kW elektrisch.

Vom BMW i3 gab es eine Variante mit zusätzlichem Mopped Motor mit 650 
cm³ oder so, aber mit winzigem Tank und sehr ineffizient auf Benzin. 
Wurde eingestellt, weil zu wenig verkauft.

von Mauro (Gast)


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Heute sind nur noch Boliden gefragt...

von Eric (Gast)


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Hans schrieb:
> dass der Strom unterwegs knapp wird

Jaja, die ewige Reichweitenangst.

Hybride sind nicht sinnvoll, weil da nur (sehr) kleine Akkus verbaut 
sind, 30 km elektrisch wenn's gut läuft.

Erstmal überlegen was das (tägliche, übliche) Fahrprofil ist.
Dabei prüfen, ob man die 2 Langstreckenfahrten pro Jahr nicht auch per 
Bahn oder mit einem Leihauto der Verwandtschaft zurücklegen könnte (die 
dann mal elektrisch fahren darf).
Und der Preisrahmen ist wichtig.
Dann schauen was man dafür kriegt.

Mein Zoe ist jetzt 5 Jahre alt, hat über 100.000 km und fährt weiterhin 
150 km mit einer Batterieladung. Grössere Batterie gab es damals nicht.

Gruss

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Blödsinn. Preislich und wirtschaftlich attraktive Angebote wären auch 
gefragt, aber die Autoindustrie weiß schon, wie man ein Produkt nicht 
verkauft. Und die Politik tut ihr übriges, Elektrofahrzeuge mit 
Range-Extender erhalten nämlich keine 10jährige Steuerbefreiung wie 
reine Elektroautos. Da ists völlig normal wenn niemand dieses ansich 
gute Konzept nutzen kann.

von Hans (Gast)


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Eric schrieb:
> Hybride sind nicht sinnvoll, weil da nur (sehr) kleine Akkus verbaut
> sind, 30 km elektrisch wenn's gut läuft.
>
> Erstmal überlegen was das (tägliche, übliche) Fahrprofil ist.
> Dabei prüfen, ob man die 2 Langstreckenfahrten pro Jahr nicht auch per
> Bahn oder mit einem Leihauto der Verwandtschaft zurücklegen könnte (die
> dann mal elektrisch fahren darf).

Für mich wären c.a. 60Km elektrisch gut, wenn ich mal ausnahmsweise eine 
längere Fahrt machen möchte, dann wäre da noch der kleine 
Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder).

von Nick M. (Gast)


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Hans schrieb:
> wenn ich mal ausnahmsweise eine
> längere Fahrt machen möchte, dann wäre da noch der kleine
> Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder).

Anhänger mit Generator drauf. Gibt es glaub ich von einer Holländischen 
Firma.

von A. S. (Gast)


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Fürs langsamfahren reicht jeder Stromer.

Wenn Du 500km am Stück fahren willst, kannst Du mit 100 fahren und dann 
halt unterwegs einmal 1h schnellladen, macht 6h.

Oder Du willst in 4h da sein, dann nimmst Du entweder einen Tesla mit an 
die 1000PS und lädst einmal kurz nach, oder Du nimmst einen der 
typischen Hybriden. Dein sparsamer Zweizylinder nützt Dir da 0 (Null), 
da brauchst Du Leistung.

Falls Du die 60km am Tag fahren willst (ohne Zwischenladung) brauchst Du 
eh einen Wagen mit 150-200km Reichweite, sonst ist die Batterie bald 
schrott. Über 80% nur selten, unter 30% nur selten, macht 50% für 
tägliche Fahrten.

von Eric (Gast)


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Hans schrieb:
> der kleine
> Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder)

Ja, dann must du einen gebrauchten BMW i3 mit "Range Extender" kaufen
Für 6-8 Jahre alte Fahrzeuge ca. 13-15 k
https://www.autoscout24.de/lst/bmw/i3?sort=price&desc=0&ustate=N%2CU&size=20&page=1&version0=range%20extender


Oder doch den Neuwagen aus Frankreich mit Prämie für unter 20k
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Connected-Car-Renault-Zoe-kaufen-Preis-Praemie-10000-Euro-Rabatt-24931909.html

von E-Autobesitzer 🚗 (Gast)


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Hybride waren damals eigentlich eine Totgeburt (BMWi3). Man schleppte 
einen Verbrennungsmotor mit sich rum der kaum benutzt wurde und wenn 
doch, dann nur weil die Batterie zu klein dimensioniert war.
Heute hat man rein elektrisch schon  beachtliche Reichweiten. Es muss ja 
kein Tesla sein, der bereitet mir beim Einsteigen schon Schwierigkeiten, 
weil er so niedrig ist.
Es gibt auch schöne E-SUVs.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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E-Autobesitzer 🚗 schrieb:
> Hybride waren damals eigentlich eine Totgeburt (BMWi3)

In DE vllt., aber der Toyota Prius ist durchaus ein wirtschaftlicher 
Erfolg.

von Dr. Eisenbart (Gast)


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E-Autobesitzer 🚗 schrieb:

> Es gibt auch schöne E-SUVs.

Na, dann hättest Du aber auch ein Bild von einem schönen anhängen 
sollen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also 100 oder 150km wären mir zu wenig. So 300km muß eine Elektrokarre 
mindestens zuverlässig schaffen, auch wenns kalt ist oder bei 130 auf 
der Autobahn. Vor allem wenns kalt ist sinkt gerne die Leistung der 
Akkus und vielleicht möchte man es auch warm im Auto haben. Über die 
Klimaanlage im Sommer kann man sich streiten.

Das Auto muß im Normalbetrieb damit klarkommen wenn es mal einen oder 
zwei Tage nicht geladen wird, wegen was auch immer.

von Hardy F. (hardyf)


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Ben B. schrieb:
> Das Auto muß im Normalbetrieb damit klarkommen wenn es mal einen oder
> zwei Tage nicht geladen wird, wegen was auch immer.

Bald gehört das zur neuen Normalität, wenn die fossilen Kraftwerke 
demnächst abgeschaltet werden...

von DoS (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> E-Autobesitzer 🚗 schrieb:
>> Hybride waren damals eigentlich eine Totgeburt (BMWi3)
>
> In DE vllt., aber der Toyota Prius ist durchaus ein wirtschaftlicher
> Erfolg.

Absolut! Das Toyota-Konzept ist klasse und sie haben 10Jahre Vorsprung.
Der P4 hat auch weniger Verbrennerleistung als die Vorgänger. Auch die 
Bolidentheorie trifft auf den P4 nicht zu.

von Erwin D. (Gast)


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DoS schrieb:
> Absolut! Das Toyota-Konzept ist klasse und sie haben 10Jahre Vorsprung.
> Der P4 hat auch weniger Verbrennerleistung als die Vorgänger. Auch die
> Bolidentheorie trifft auf den P4 nicht zu.

Ich finde den P4 Plugin auch Klasse (und vor allem sehr ausgereift).

von ACDC (Gast)


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E-Autobesitzer 🚗 schrieb:
> Hybride waren damals eigentlich eine Totgeburt (BMWi3). Man schleppte
> einen Verbrennungsmotor mit sich rum der kaum benutzt wurde und wenn
> doch, dann nur weil die Batterie zu klein dimensioniert war.
> Heute hat man rein elektrisch schon  beachtliche Reichweiten.

i3 war kein Hybrid, sondern BEV mit Rangeextender.

Wäre der nicht so teuer gewesen, hätten wir seit 2014 einen gehabt.

von Matthias 🟠. (homa)


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kein Hybrid, fährst nur den zweiten Antrieb für nichts mit dir herum.
Ich finde den hier ganz hübsch  bis zu 455 km Reichweite ...
https://www.kia.com/de/modelle/e-Niro/entdecken/#/

von ACDC (Gast)


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Matthias H. schrieb:
> kein Hybrid, fährst nur den zweiten Antrieb für nichts mit dir herum.

Keinen zweiten Antrieb sondern ein Notstromgerät.

Matthias H. schrieb:
> Ich finde den hier ganz hübsch  bis zu 455 km Reichweite ...
> https://www.kia.com/de/modelle/e-Niro/entdecken/#/

Da fährst du sehr viel den Sack schweren Akku herum obwohl du die 
Reichweite selten brauchst.
Und besser wird der Akku dadurch auch nicht.

von A. S. (Gast)


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ACDC schrieb:
> Und besser wird der Akku dadurch auch nicht.

Doch. Du kannst dann problemlos  200km fahren, ohne unter 30 oder über 
80% zu sein.

Und 300km Autobahn durchfahren ohne tankstopp. Die seltenen Abende bei 
alten Bekannten, die eine Hochzeit,  etc.

von ACDC (Gast)


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A. S. schrieb:
> Und 300km Autobahn durchfahren ohne tankstopp. Die seltenen Abende bei
> alten Bekannten, die eine Hochzeit,  etc.

Das geht mit dem i3 REX auch und das bei 1/3 weniger Akku.
i3 Rex 1400kg.
E-niro 1800kg.

von Matthias 🟠. (homa)


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bekommst DU überhaupt noch einen i3 ? Der war doch von BMW ab gekündigt 
oder? Zudem musst Du auch den ganzen anderen Rest beim Gewicht 
vergleichen ... Auch bietet dir KIA 7 Jahe Garantie incl. dem Akku, also 
ich finde das Auto sieht auch nach Auto aus ... aber Geschmäcker sind 
bekanntlich verschieden, zum Glück.

von ACDC (Gast)


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Matthias H. schrieb:
> bekommst DU überhaupt noch einen i3 ?

Weis ich nicht.

Aber jetzt haben wir halt einen BEV, PHEV und noch einen Diesel.

von Joachim B. (jar)


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Ben B. schrieb:
> Elektrofahrzeuge mit
> Range-Extender erhalten nämlich keine 10jährige Steuerbefreiung wie
> reine Elektroautos.

bei 17kW im Durchschnitt pro 100km kann man sich auch einen Generator 
anhängen :)

OK nur 15kW
https://www.farmitoo.com/de/haus-und-hof/stromaggregate/itc-power-benzin-generator-15kw-230v-und-20-6kva-400v-p59851

muss man halt sparsam fahren

von Matthias 🟠. (homa)


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Joachim B. schrieb:
> kann man sich auch einen Generator anhängen

Das wird bei den meisten Eautos schwierig. Wenn sie den eine 
"Anhängerkupplung" haben sollten, ist die meistens nur für 
Fahrradträger!
Und das nächste Argument gegen Stromer ;-)

von E-Autobesitzer 🚗 (Gast)


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Matthias H. schrieb:
> Wenn sie den eine "Anhängerkupplung" haben sollten, ist die meistens nur
> für Fahrradträger!

Egal ob Hybrid oder Rangeextender, ein thermischer Motor passt einfach 
nicht zu einem Elektroauto.

von Hans (Gast)


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Ich meine, es wäre vernünftig, wenn man den Akku nach seinen 
Bedürfnisssen auswählen könnte. Es ist doch eine enorme 
Resourcenverschwendung, wenn man einen Akku hat, der für 400 Km reicht, 
man aber meistens nur 60Km oder weniger fährt.
So wäre ein zusätzlicher kleiner Benzinmotor eine vernünftige 
Alternative.
Der BMW i3 war einfach zu teuer.

von Ralf X. (ralf0815)


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Matthias H. schrieb:
> Das wird bei den meisten Eautos schwierig. Wenn sie den eine
> "Anhängerkupplung" haben sollten, ist die meistens nur für
> Fahrradträger!

Streiche das Fahrrad aus "Fahrradträger", da es diese Begrenzung auf 
Fahrräder an dieser Stelle in der StVzO nicht gibt.
Also kann man da auch anderes "Gepäck" wie z.B. einen kleinen 
6kW-Generator drauf transportieren.
Dann noch eine Dachbox für die Benzinkanister und die 1000km elektrische 
Reichweite kommt in greifbare Nähe.

: Bearbeitet durch User
von Praktiker (Gast)


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Hallo

Eigentlich nichts neues.
Diesel elektrische Lokomotiven gibt es schon sehr lange und sind 
abgesehen   von einigen Ländern wie z.B. Deutschland die mehr auf 
Hydrowandler gesetzt hatten (und bei der langen Nutzungsdauern im 
Bahnbereich und den aufgebauten Erfahrungsschatz -Wartung- im Bestand 
noch stark vertreten sind) eigentlich der Standard bei 
Streckenlokomotiven.
Einigermaßen moderne Schiffe (ich meine schon Schiffe nicht größere 
Freizeitboote und ähnliches Schwimmgut) nutzen zum eigentlichen Antrieb 
auch vornehmlich Elektromotoren und auch viele der der wirklich großen 
Bau und Sondermaschinen  (Tagebau, oberirdischer Erzabbau) werden an der 
Achse und oder Hydraulikpumpe elektrisch angetrieben.

Allerdings wird zum Antrieb des Generators ein ach so "phöser" 
Dieselmotor eingesetzt - sicherlich nicht weil so ein Dieselmotor teurer 
als ein Benziner ist - aber erklär den wirklichen Hintergrund 
(Wirkungsgrad, Energiegehalt) den Entscheidern und Wählern dieser 
Entscheidern bezüglich des PKWs (komisch das LKWs kaum zur Sprache 
kommen...)

Praktiker

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Na nun schmeiß mal nicht alles durcheinander.

Erstens fahren Dieselloks meistens dort wo es keine Oberleitung gibt und 
zweitens sind moderne Großdiesel im Wirkungsgrad gar nicht so schlecht. 
Den Strom für Elektroloks muß man auch erstmal grün erzeugen, sowas 
läuft nicht mit 'ner Solarzelle auf dem Dach sondern das sind 16 
Megawatt für einen ICE3 und um die 7MW für moderne Lokomotiven.

In Deutschland fährt beides, sowohl diesel-elektrisch betriebene 
Bahnfahrzeuge genauso wie Diesel-hydraulische. Letzteres ist dabei auch 
nicht weniger erfolgreich wenn man sich mal ansieht wie lange sich die 
Baureihe 218 hält, die vermeintlich erfolgreichere BR232 aus Luhansk 
sieht man nur öfter vor Güterzügen weil sie einfach mehr Leistung hat.

Die einzigen Schiffe mit großen Diesel-elektrischen Antrieben sind die 
großen Kreuzfahrer. Große Händler verwenden hausgroße Dieselmotoren, die 
mit einer starren Welle direkt auf die Schraube arbeiten, ggf. mit 
nachgeschalteter Abgaswärmenutzung und zusätzlicher Dampfturbine, die 
ein paar Megawatt extra auf die Schraube bringt - die Hauptarbeit kommt 
aber vom Dieselmotor. Übrigens bekommen diese Motoren nur die Reststoffe 
zu fressen, was bei der Ölraffination übrig bleibt. Das Zeug muß auf 
60..80°C erhitzt werden, damit es überhaupt durch die Einspritzdüsen 
geht. Daß die Abgaswerte schwierig in den Griff zu bekommen sind wenn 
man solchen Schweröl-Abfall verbrennt ist irgendwie logisch. Was den 
Verbrauch betrifft wirds wohl einen Grund geben wieso große militärische 
Schiffe heute so ziemlich alle mit Atomstrom laufen, bzw. mit nuklear 
betriebenen Dampfturbinen, die auf die Schraube wirken.

Bis Großschiffe mit Ökostrom laufen brauchen wir noch einen gewaltigen 
Sprung in der Akku-Technologie.

Bei LKWs gilt das Gleiche - es gibt schon welche, die im 
innerstädtischen Verkehr rein elektrisch fahren können, aber für weite 
Strecken ist ihr Energiebedarf einfach zu hoch. Da gibts ohne diesen 
Sprung in der Akkutechnik nur zwei Möglichkeiten, entweder man befördert 
die Dinger "offroad" mit einer Elektrolok oder man baut Fahrdrähte über 
die Autobahn, wo die LKWs ihren Strom für weite Strecken herbekommen.

von Nick M. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Bis Großschiffe mit Ökostrom laufen brauchen wir noch einen gewaltigen
> Sprung in der Akku-Technologie.

Soll es "schon bald" geben:
https://efahrer.chip.de/news/elektro-kreuzfahrt-dieser-anbieter-will-flotte-elektrifizieren_101163
Ich glaub nicht dran. Aber für die Ladestation haben die Russen schon 
vorgesort mit ihrem schwimmenden Atomreaktor.

von E-Autobesitzer 🚗 (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Ich glaub nicht dran.

Ich auch nicht so richtig. Ich vermute mal, dass da eine Hochtemperatur 
SOFC Brennstoffzelle eingebaut ist, die in der Lage ist, ohne Reformer 
direkt aus dem fossilen Brennstoff Strom für den Elektroantrieb zu 
erzeugen:

Als erstes Kreuzfahrtschiff kann das Schiff laut des 
Technikmagazins INGENIEUR.de rein mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben 
werden. Trotzdem ist die AIDAnova ein Hybrid-Schiff, das auch 
Marine-Diesel mitführen muss.

von Bertram W. (Gast)


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Matthias H. schrieb:
> kein Hybrid, fährst nur den zweiten Antrieb für nichts mit dir herum.
> Ich finde den hier ganz hübsch  bis zu 455 km Reichweite ...
> https://www.kia.com/de/modelle/e-Niro/entdecken/#/

Ohja, knapp 40 kSteine für den Hüpfer in der Grundausstattung.
Dafür gibt's schon knapp drei Hüpfer mit Verpuffknalltreibling.

von E-Autobesitzer 🚗 (Gast)


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Bertram W. schrieb:
> Dafür gibt's schon knapp drei Hüpfer mit Verpuffknalltreibling.

Das ist zwar richtig, aber leider ist das durch die veraltete thermische 
Hubkolbentechnik mit Abgasrohr, nicht mehr zeitgemäß. Wir leben 
schließlich im Jahre 2021 und nicht mehr im Mittelalter!

von Harald W. (wilhelms)


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Nick M. schrieb:

>> Bis Großschiffe mit Ökostrom laufen brauchen wir noch einen gewaltigen
>> Sprung in der Akku-Technologie.
>
> Soll es "schon bald" geben:
> 
https://efahrer.chip.de/news/elektro-kreuzfahrt-dieser-anbieter-will-flotte-elektrifizieren_101163
> Ich glaub nicht dran. Aber für die Ladestation haben die Russen schon
> vorgesort mit ihrem schwimmenden Atomreaktor.

Da wäre es doch einfacher, den Atomreaktor gleich in den Kreuzfahrer
einzubauen. :-)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Wir leben schließlich im Jahre 2021 und nicht mehr im Mittelalter!
Na sowas, wo 1PS Heumotoren von damals doch so klimaneutral sind...

Man muß immer die Gesamtheit des Systems betrachten. Also welche 
Rohstoffe sind tatsächlich nötig, damit sich an so einen Großdampfer die 
Schraube dreht. Es macht keinen Sinn, einen super-sauberen Antrieb für 
ein Schiff zu bauen, wenn ich danach dreimal so viel Erdöl brauche, um 
ihn betreiben zu können. Gerade bei Großschiffen, die einen 
Energiebedarf haben wie eine ganze Stadt.

Das ist das gleiche wie wenn ich ein e-Auto mit Kohle- oder Atomstrom 
lade. Das Auto ansich ist dann zwar ohne Abgas, aber real betrachtet 
kommen die Schadstoffe nur aus einem anderen Auspuff. Aufgrund des 
Energietransports und Verlusten bei der mehrfachen Energiewandlung und 
Speicherung ist sowas vom Wirkungsgrad her nicht besser als ein moderner 
Dieselmotor.

von Jan H. (j_hansen)


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Hans schrieb:
> Ich meine, es wäre vernünftig, wenn man den Akku nach seinen
> Bedürfnisssen auswählen könnte. Es ist doch eine enorme
> Resourcenverschwendung, wenn man einen Akku hat, der für 400 Km reicht,
> man aber meistens nur 60Km oder weniger fährt.
> So wäre ein zusätzlicher kleiner Benzinmotor eine vernünftige
> Alternative.
> Der BMW i3 war einfach zu teuer.

Bei vielen Modellen kannst du ja zwischen verschiedenen Akkugrößen 
wählen. Beim ID.3 zwischen drei Optionen.

Da nimmst du halt die kleinste Version für real minimum 230 km. Kleiner 
ist nicht wirklich sinnvoll, weil sich das negativ auf Leistung, 
Ladezeit, Lebensdauer und Rekuperation auswirkt.

Und wenn du mal weiter fährst geht das auch gut mit ev. einer Ladepause, 
dafür brauchst du nicht den Benzinmotor mitschleppen, warten, aufpassen 
dass dir die Benzinbrühe nicht schlecht wird etc.

von Nick M. (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Bei vielen Modellen kannst du ja zwischen verschiedenen Akkugrößen
> wählen. Beim ID.3 zwischen drei Optionen.

Die Wahl hat man aber nur einmal. Und nicht jeweils wenn man Urlaub hat. 
Das meinte der Vorposter.
Beim Verbrenner tankt man halt randvoll vor Urlaubsantritt und fährt 
sonst mit 1/4 Tankfüllung seine Kurzstrecke.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ben B. schrieb:
> Es macht keinen Sinn, einen super-sauberen Antrieb für
> ein Schiff zu bauen, wenn ich danach dreimal so viel Erdöl brauche, um
> ihn betreiben zu können.

Erstmal sehen, wer da noch übrigbleibt, wenn es wieder Kreuzfahrten 
gibt.

Ben B. schrieb:
> Aufgrund des
> Energietransports und Verlusten bei der mehrfachen Energiewandlung und
> Speicherung ist sowas vom Wirkungsgrad her nicht besser als ein moderner
> Dieselmotor.

Allerdings hat der Betreiber des Kraftwerkes primär die Erhöhung des 
Wirkungsgrades im Sinn, denn das sind bare Mäuse. Viel mehr Interesse 
als ein Automobilhersteller, der weiss, das heute gar nicht auf 
Verbrauch geachtet wird, sondern auf WLAN im Auto.
Und leider sind moderne abgasarme Dieselmotoren wartungsanfällig und oft 
schon bei niedrigen Laufleistungen fällig für die Werkstatt.

: Bearbeitet durch User
von Bertram W. (Gast)


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Ben B. schrieb:
>> Wir leben schließlich im Jahre 2021 und nicht mehr im Mittelalter!
> Na sowas, wo 1PS Heumotoren von damals doch so klimaneutral sind...

Eben. Immer dieser blinde Fortschrittsglaube.

Mit den 1PS Heumotoren wäre die Welt nicht in dem erbärmlichen Zustand, 
wie sie heute ist. Und die elende Urlauberseuche hätten wir auch nicht 
im Land. Wir könnten ein normales Leben führen wie bisher. Aber man 
musste alles diesem Fortschritt opfern. Wünsche weiterhin viel Freude 
auf dem fertigen Planeten.

von Jan H. (j_hansen)


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Nick M. schrieb:
> Die Wahl hat man aber nur einmal. Und nicht jeweils wenn man Urlaub hat.
> Das meinte der Vorposter.

Achso. Aber meine Argumente zählen ja nichtsdestotrotz, einen Akku für 
60km einzubauen bringt bei einem BEV halt viel mehr Nachteile. 
Darüberhinaus haben sich Akkuwechselkonzepte als nicht zielführend 
herausgestellt.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hans schrieb:
> Für mich wären c.a. 60Km elektrisch gut, wenn ich mal ausnahmsweise eine
> längere Fahrt machen möchte, dann wäre da noch der kleine
> Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder).

Der Motor bräuchte auch nur 10-15kW Leistung zu liefern. Das wäre auch 
viel kleiner und Kompakter zu bauen. Die bisherigen Motore wurde auf 
hohes Drehmoment bei kleiner Drehzahl hingetrimmt. Auch die 3000 U/min 
für 50Hz-Generatoren fällt noch in die Kategorie kleine Drehzahl. In dem 
Falle müßten die Motore in einer andere Richtung optimiert werden. Aber 
das wird, wenn die Fertigung nach Asien verlagert wurde, nicht mehr hier 
entwickelt, verkauft und damit Geld für den Wohlstand verdient werden.

von Nick M. (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Aber meine Argumente zählen ja nichtsdestotrotz, einen Akku für
> 60km einzubauen bringt bei einem BEV halt viel mehr Nachteile.

Ja und nein. Wenn man Kurzstrecke fährt ist ein leichter Akku besser. 
Aber wenn es mal weiter sein soll, und man halt lieber mit seiner Karre 
fahren will ..

> Darüberhinaus haben sich Akkuwechselkonzepte als nicht zielführend
> herausgestellt.

Ja, auch leider. Ganz grundlegend wäre das ein guter Ansatz. Im Detail 
wird/ist es aber dann doch scheitern/gescheitert.

Auch das mit dem Wasserstoff ist nicht so schlecht. Wo es auf längere 
Sicht aber dann Unsinnig wird ist der Wirkungsgrad der Umwandlung. 50 
kWh für 1 kg Wasserstoff der bei einem PKW für 100 km reicht. Alles 
Größenordnungszahlen. Das geht so lange halbwegs gut, solange man den 
Überschüssigen Strom nicht wegbringt. Wenn die Nachfrage nach H2 dann 
steigt, ist kein Überschuß mehr da und man lässt sich das zahlen. Und 
dann ist es aus mit H2.
Für LKW wäre H2 ganz gut, bis ... s.o.

Airbus will bis 2035 wohl ein Flugzeug mit H2 bauen. Wird wohl so 
ausgehen wie die Aida. Eine Augenwischerei für die Geldigen grünen 
Kreuzfahrer oder Jetter mit Umweltbewusstsein.

Wir brauchen bessere billigere und umweltfreundlichere Akkus oder 
billigen H2. Beides gibt es nicht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wasserstoff hat den Nachteil, daß er sich bei Normaltemperatur nicht 
verflüssigen lässt und demzufolge nur sehr schwer lagerbar ist. Dazu 
kommt eine verglichen mit Benzin/Diesel niedrige Energiedichte. Das 
sieht man besonders gut an Entwürfen für wasserstoffbetriebene 
Flugzeuge, das sind quasi Tanks mit Propellern dran, die verhältnismäßig 
wenige Passagiere über kurze und maximal mittlere Entfernungen 
transportieren können.
 Der einzige Vorteil, den Wasserstoff tatsächlich hat ist der, daß man 
ihn klimaneutral bereitstellen könnte wenn man die nötigen Mengen 
Strom aus erneuerbaren Quellen zur Verfügung hat.

Das wäre auch kein unlösbares Problem, aber man muß es überregional 
angehen und Wüstengebiete mit Solarkraftwerken zupflastern, die mit 
thermalen Speichern arbeiten und dadurch auch nachts Strom produzieren 
können. So gesehen war Desertec ein guter Versuch und das Projekt wird 
auch definitiv durchgeführt werden. Die Frage ist nicht ob, sondern 
wann. Weil sonst wirds in Zentraleuropa spätestens um das Jahr 2050 
herum sehr schwierig, die benötigte Energie ohne nukleare oder fossile 
Energieträger bereitzustellen. Geht ja nicht nur um den Strom, den Wärme 
brauche ich vor allem im Winter auch noch und nach dem Ausstieg aus 
Atomenergie, Öl und Kohleverstromung kommt der Kampf ums Erdgas, welches 
dann den größten bleibenden Klimakiller ausmacht und dessen globaler 
Vorrat auch irgendwann erschöpft sein wird. Ich sehe da keine andere 
Möglichkeit, die auf lange Sicht mit bestehender Technologie machbar 
wäre. Und wir haben immerhin die Sahara in erreichbarer Entfernung, die 
Amerikaner werden solche Anlagen ohne ihr Atom, Öl und Kohle wohl auf 
dem Meer bauen müssen.

Naja ich hoffe, daß es bis dahin brauchbare Akkus gibt, die würden in 
Sachen Mobilität viele Probleme lösen.

Ansonsten finde ich es echt schade, daß niemand das bereits heute 
vorhandene Potential der Magnetschwebebahn erkennt. Das wäre eine echte 
Konkurrenz zum Flugverkehr, kann allein mit (Öko)Strom betrieben werden 
und zwischen Ballungsgebieten reicht eine einzelne Trasse, um den 
kompletten Personen- und Gütertransport zu bewältigen. Durch die hohe 
Geschwindigkeit erreichen solche Anlagen eine enorme Kapazität, dank 
heutiger Computertechnik wäre auch ein recht kurzer Zugabstand möglich. 
Leider scheitert sowas an den Baukosten, echt schade. Genau wie 
Desertec.

von Joachim B. (jar)


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Ben B. schrieb:
> Ansonsten finde ich es echt schade, daß niemand das bereits heute
> vorhandene Potential der Magnetschwebebahn erkennt.

ich finde es schade das viele Industriestandorte zwar an Bahnstrecken 
angebunden sind diese Bahnstrecken aber tot liegen nur weil just in time 
damit nicht funktioniert, die Folgen LKW Verkehr kennt JEDER.
Der Güterverkehr muss größtenteils zurück auf die Bahn!
Mit mehr Lager gäbe es evtl. wieder eine bessere und längerfristige 
Ersatzteilversorgung.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6561006 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hans (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Darüberhinaus haben sich Akkuwechselkonzepte als nicht zielführend
> herausgestellt.
Wieso Akkuwechsel? Es hat sich inzwischen herausgestellt, dass die Akkus 
viel länger eine gute Kapazität halten, als ursprünglich gedacht.

von Hans (Gast)


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Hans schrieb:
> Wieso Akkuwechsel? Es hat sich inzwischen herausgestellt, dass die Akkus
> viel länger eine gute Kapazität halten, als ursprünglich gedacht.
Habe jetzt vom Akkuwechselkonzept gelesen, habe es falsch verstanden.
Tönt interessant, aber solange nicht alle Akkus genormt und aufteilbar 
sind, wird wohl daraus nichts.

von A. S. (Gast)


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Hans schrieb:
> Tönt interessant, aber solange nicht alle Akkus genormt und aufteilbar
> sind, wird wohl daraus nichts.

Akkuwechsel ist kein technisches Problem sondern ein wirtschaftliches:

Bei E-Bikes oder Rollern, wo handliche billige Packs ausreichen, gibt es 
das.

Bei Autos wurden diese Konzepte nur wegen staatlicher Subventionen 
realisiert: niemand möchte einen 200kg wechselakku ausbauen und in die 
Garage legen, um das Gewicht zu sparen. So als würde man Sitzreihen 
ausbauen, die man voraussichtlich nicht heute braucht.

Und einen Akku im Wert von 10.000 Euro gegen einen Pfandakku zu 
tauschen, wegen 5€ Produkt, ... merkst Du selbst.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Hans schrieb:
> noch einen
> kleinen sparsamen Benzinmotor hat, für den Fall, dass der Strom
> unterwegs knapp wird.

https://de.motor1.com/news/447912/mazda-wankelmotor-comeback-2022/

von ACDC (Gast)


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A. S. schrieb:
> Akkuwechsel ist kein technisches Problem sondern ein wirtschaftliches:

Ja.
Da jeder Angst hätte einen schlechten Akku zu bekommen würde es nur über 
Leihakkus gehn.
An der ZOE sieht man die Preise für Mietakku.
Damit funktioniert das ganze Wechselsystem nicht mehr.

von ACDC (Gast)


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Nicht jeder ist in der Welt angekommen, dass ein einfaches Auto 500€ pro 
Monat kostet. Wenn das so wäre, dann würden viele keine eigenes Auto 
haben und Bus Bahn und Taxi oder Uber fahren.

1. Gleich kommt jemand gepostet, dass sein Auto ja nur 80€ im Monat 
kostet.....

2. Gleich kommt jemand gepostet, das sein Auto ja nicht 500€ aber nur 
150€ kostet.....

3. usw...

von Hans (Gast)


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von Michael_Ohl (Gast)


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Oder sie würden Gebrauchtwagen billig kaufen und lernen vieles selbst zu 
reparieren. Dazu würden sie die Kisten dann auch nur noch Haftpflicht 
versichern und so weitere unnötige Kostentreiber eliminieren.
Und wer für einen einfachen Wagen 500€ pro Monat braucht sollte seinen 
Drogenberater wechseln.

mfG
Michael

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ben B. schrieb:
> Wüstengebiete mit Solarkraftwerken zupflastern,

Das dachte ich auch, bis mir jemand mal sagte, wieviel Klimaerwärmung 
das erzeugen würde. Zehn Prozent der Wüstenfläche waren ein Wert 
zwischen 3 bis 5 Grad in der Wüstenregion. Drei Grad wären es in der 
Stadt, wenn bei Bebauungsdichte von München des Jahres 1990 alle 
vorhanden Dachflächen mit Solarzellen versehen werden. Für das Klimaziel 
von 2,5 Grad müßten daher München reduziert werden auf eine Bevölkerung 
von rund 1/6 weniger als zum Stand 1990 um alle Dächer mit Solarzellen 
und Solarkollektoren zu bestücken.

Joachim B. schrieb:
> zwar an Bahnstrecken angebunden sind diese Bahnstrecken aber tot liegen ...

Bereits 1990 war die Prognose, das der Güterverkehr zwischen Fläche und 
Zentrum zunehmen würde. Also hat man schnell den Bahngüterverkehr in die 
Fläche demontiert. Gegen den Willen wurden sogar Firmen die 
Gleisanschlüsse untereinander weggenommen. Ein Schelm, wer da böses 
denkt. Die Chinesen sind übrigen stark für den Bahnverkehr. Wenn die 
Bahn privatisiert worden wäre oder noch wird, werden chinesische 
Investoren so viel wie sie bekommen können aufkaufen und dann fliegen 
die Anti-Bahn-Lobbyisten in hohen Bogen von ihren Posten. Wie ihr lesen 
könnt, gibt es auch positive Aspekte.

von Ralf X. (ralf0815)


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Ben B. schrieb:
> Ansonsten finde ich es echt schade, daß niemand das bereits heute
> vorhandene Potential der Magnetschwebebahn erkennt.

Niemand ausser Dir?
Hälst Du das nicht auch für verdammt überheblich von Dir, alle anderen 
für weniger intelligent zu halten?

> Das wäre eine echte
> Konkurrenz zum Flugverkehr, kann allein mit (Öko)Strom betrieben werden..

Dazu braucht man keine Magnetschwebebahn, dass geht auch mit normalen 
Zügen, wenn dort Gleise mit Oberleitung liegen und man die Nachteile in 
Kauf nimmt.

> und zwischen Ballungsgebieten reicht eine einzelne Trasse, um den
> kompletten Personen- und Gütertransport zu bewältigen.

Was bezeichnest DU als "Einzelne Trasse" in diesem Kontext?
Wieviele Fahrwege/Spuren sind nötig?
2006 fiel der Transrapid Shanghai wegen eines Zugbrandes auf der Strecke 
für fast eine Woche kplt. aus..

> Durch die hohe
> Geschwindigkeit erreichen solche Anlagen eine enorme Kapazität, dank
> heutiger Computertechnik wäre auch ein recht kurzer Zugabstand möglich.

Hohe Geschwindigkeiten bedingen automatisch höhere Sicherheitsabstände.
Eine Verkürzung auf eine dichtere Zugfolge durch verbesserte 
Computertechnik gilt für alle Systeme.

> Leider scheitert sowas an den Baukosten, echt schade. Genau wie
> Desertec.

Kann es sein, dass (fast?) ALLE anderen dieses Problem schon lange 
erkannt haben, als Du Deinen ersten Satz in Deinem unlogischen und 
widersprüchlichen Kommentar geschrieben hast?

Und von der Technik hast Du scheinbar auch keinerlei Ahnung.
Ein dreiteiliger Transrapid für 450 Passagiere hat eine 
Zuladungskapazität von 39t bei einem Leergewicht von ~160 bis 170t in 
absoluter Leichtbauweise.
Da der Schwebezustand per Magnetkraft eine hohe Leistung verlangt, macht 
HOHE Speed bei LEICHTEN Lasten Sinn, wenn die Schwebezeit dadurch kurz 
gehalten wird.
Ebenso hohe Beschleunigungswerte, um die hohe Speed flott zu erreichen.
Teuer ist es dennoch.

Schon ein kleiner 20" Container (~6m) darf bis 24t wiegen, ab 20" HT 
gelten für alle anderen ISO-Container 30,5t zGG!
Traggeställe fangen bei weit über 10t an, normal sind auf der Schiene um 
knapp 20t, also rund 50t zusammen für einen 40" Container auf der 
Schiene.

Und von der Logistik hast Du scheinbar auch keinerlei Ahnung.
Für einen Magnetbahntransport müsste alles in relativ kleine, 
empfindliche (und teure) Leichtcontainer gepackt werden.
Und das Problem der mehrmaligen Neuordnung in Logistikzentren bleibt 
bestehen, die den wichtigsten Zeitfaktor innereuropäisch(!) darstellen.
Und ebenso inländisch und innerörtlich, wozu der Transrapid perse nur 
Unsinn wäre.

Du darfst aber gerne eine Transrapidstrecke von Europa nach 
Nord-/Südamerika planen, oder nach Afrika, Asien oder Australien..
Und das alles mit Ököstrom.. *lol

von Ralf X. (ralf0815)


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Joachim B. schrieb:
> ich finde es schade das viele Industriestandorte zwar an Bahnstrecken
> angebunden sind diese Bahnstrecken aber tot liegen nur weil just in time
> damit nicht funktioniert, die Folgen LKW Verkehr kennt JEDER.

Ja, echt schade.
Aber würdest DU die Mehrkosten UND längere Lieferzeit akzeptieren, die 
sich ansonsten ergeben würde?

> Der Güterverkehr muss größtenteils zurück auf die Bahn!

Kann man fordern.
Man kann auch fordern, dass die Sonne nachts scheint oder Strom und 
Sprit umsonst sein sollte.
Oder Zeit.
Oder das alles eh überbewertet ist.. :-)

> Mit mehr Lager gäbe es evtl. wieder eine bessere und längerfristige
> Ersatzteilversorgung.

Albern!
Schon vor (verbreitetem) Internet war Lagerhaltung in vielen Bereichen 
ein Verlustgeschäft, natürlich gestuft von regionalem Grosshandel bis 
zum Krauter.
Viele Artikel verteuern sich von der Produktion bis zum Kassenpreis 
teilweise um tausende Prozente, wenn es um Ersatzteile geht und diese 
beim Krauter auf Lager liegen.

von Dieter (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Ja, echt schade.
> Aber würdest DU die
Just in Time geht auch mit Bahn und Schiff, wenn man das wirklich will.

Ralf X. schrieb:
> Lagerhaltung in vielen Bereichen ein Verlustgeschäft,

Da machst Du es Dir sehr einfach. Beides gibt es nicht umsonst.

Ralf X. schrieb:
> Magnetschwebebahn

Auch in D gibt es Strecken, die waeren gut damit zu ergaenzen. Die 
geplanten Prestiegestrecken in D waren allerdings keine davon.

von Ralf X. (ralf0815)


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Dieter schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Ja, echt schade.
>> Aber würdest DU die
> Just in Time geht auch mit Bahn und Schiff, wenn man das wirklich will.

Naja, bei Klopapier und Masken wollten das also vor einem dreiviertel 
Jahr WER nicht?
Und DU kannst den Bedarf eines bestimmten Artikels oder Ersatzteil VOR 
ORT auf Tage und Wochen voraussehen?
Und Verderb und Lagerkosten spielen keine Rolle?

> Ralf X. schrieb:
>> Lagerhaltung in vielen Bereichen ein Verlustgeschäft,
>
> Da machst Du es Dir sehr einfach. Beides gibt es nicht umsonst.

Richtig!
Je länger eine Ersatzteil-Lieferung dauert ODER Lagerhaltung vor Ort die 
Reparatur dauert, desto mehr wird weggeschmissen.
Erstrebenswert?

> Ralf X. schrieb:
>> Magnetschwebebahn
>
> Auch in D gibt es Strecken, die waeren gut damit zu ergaenzen. Die
> geplanten Prestiegestrecken in D waren allerdings keine davon.

Welche?
Du hast doch wenigstens ein einziges Beispiel dafür im Hinterkopf?
Oder ist bei Dir alles so begrenzt, wie Deine Denke, den Speicherplatz 
des Forums nicht zu überlasten?
Oder zahlst Du für jedes Bit/Buchstaben/Wort, das Du sendest, einen 
Aufpreis?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Dieter D. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Wüstengebiete mit Solarkraftwerken zupflastern,
>
> Das dachte ich auch, bis mir jemand mal sagte, wieviel Klimaerwärmung
> das erzeugen würde. Zehn Prozent der Wüstenfläche waren ein Wert
> zwischen 3 bis 5 Grad in der Wüstenregion. Drei Grad wären es in der
> Stadt, wenn bei Bebauungsdichte von München des Jahres 1990 alle
> vorhanden Dachflächen mit Solarzellen versehen werden. Für das Klimaziel
> von 2,5 Grad müßten daher München reduziert werden auf eine Bevölkerung
> von rund 1/6 weniger als zum Stand 1990 um alle Dächer mit Solarzellen
> und Solarkollektoren zu bestücken.
>
Woher soll diese Erwärmung kommen?
Etwa 1000W/m2 ist die Einstrahlleistung der Sonne. Die wird auf der 
dunklen Erdoberfläche normalerweise komplett in Wärme umgewandelt. Die 
Solarzellen haben einen Wirkungsgrad von ca. 20%. Damit kommt 20% 
WENIGER Wärme auf dem Boden an! Die flieest einfach als Strom durch das 
Kabel weg!
Allerdings gibt es dabei sicher noch ein gesellschaftliches Problem.
Nämlich das der Übertragung dieser Energie von der Entstehung zum 
Verbraucher. Die Diskussionen innerhalb D über diese HGÜ nach dem "Sankt 
Florians Prinzip" hat schon einiges an Komik. Durch wieviel Länder 
müsste dieser Wüstenstrom geleitet werden? Diese müssten vorher 
'befriedet' werden, damit eine stabile Versorgung möglich wäre....

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ja, das mit dem "Befrieden" dieser Länder ist ein Problem. Wenns gar 
nicht anders geht, hat man am Irak/Kuwait gesehen wie's die Amerikaner 
machen. Bombe drauf und gut. Nicht die beste Möglichkeit, aber wenns 
keine andere gibt wirds irgendwer am Ende genau so machen. Frankreich 
hätte dafür z.B. eine gut geeignete Fremdenlegion und hinterher war's 
natürlich niemand.

Die Stromtrassen wären eigentlich keine große Sache, abgesehen von den 
Baukosten. Bei der Leistung und Entfernung kommt sowieso nur HGÜ-Technik 
in Frage und diese Trassen ließen sich durchs Mittelmeer nach Spanien 
oder Italien verlegen.

von Thomas U. (charley10)


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Ben B. schrieb:
> Ja, das mit dem "Befrieden" dieser Länder ist ein Problem. Wenns gar
> nicht anders geht, hat man am Irak/Kuwait gesehen wie's die Amerikaner
> machen. Bombe drauf und gut. Nicht die beste Möglichkeit, aber wenns
> keine andere gibt wirds irgendwer am Ende genau so machen. Frankreich
> hätte dafür z.B. eine gut geeignete Fremdenlegion und hinterher war's
> natürlich niemand.
>
> Die Stromtrassen wären eigentlich keine große Sache, abgesehen von den
> Baukosten. Bei der Leistung und Entfernung kommt sowieso nur HGÜ-Technik
> in Frage und diese Trassen ließen sich durchs Mittelmeer nach Spanien
> oder Italien verlegen.

'Keine große Sache'? Meine Glaskugel sagt mir, dass dann Heerscharen an 
Anwälten beauftragt würden, die Rechte der Fische, die für ihre Eiablage 
221m weiter schwimmen müssten, mit allen Mitteln durchzusetzen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Diese Anwälte werden spätestens dann leiser, wenn bei ihnen der 
Morgenkaffee nicht mehr richtig heiß wird.

von Realist (Gast)


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Hallo

Dieter schrieb:
> Just in Time geht auch mit Bahn und Schiff, wenn man das wirklich will.

Aber dir ist schon klar das es mit der Bahn -über Schiff brauchen wir 
erst gar nicht reden- nicht in einigermaßen schnell geht?!
Und mit schnell ist jetzt nicht mal 72 Stunden gemeint sondern so was 
wie 10 Tage.
Die Bahn hätte das schnell vor etwa 4 Jahrzehnten und mehr noch leisten 
können - aber MORA 
https://de.wikipedia.org/wiki/Marktorientiertes_Angebot_Cargo bzw. die 
praktisch ohne das offizielle Programm schon vorher über Jahrzehnte 
(!)erfolgten Veränderungen verhindern dies nun seid vielen Jahren.

Wobei "die Bahn" selbst nicht (allein) der Schuldige war.
Die berühmten "Gesellschaftlichen Veränderung" - sprich wir alle 
(teilweise schon unsere Eltern) haben dazu beigetragen.
Durch immer mehr Gesetzte und Vorschriften wurde (wird) die Güterbahn 
immer mehr gebremst - und im Gegensatz zum LKW können die Vorschriften 
in der Praxis nicht einfach mal großzügig ausgelegt werden.
Nach 8h (ob der Wert nun genau stimmt weis ich nicht - aber es geht nur 
um das Prinzip) ist wirklich "Lenkschluss" - 
Streckenhöhstgeschwindigkeit ist Streckenhöstgeschwindigkeit -mit  3km/h 
mehr (Goldwaage bitte im Schrank lassen) wird man ausgebremst und darf 
sich verantworten - und zwar immer und generell - wenn keine eigene 
Gütertrasse vorhanden ist "drängelt sich gerne mal ein Personenzug vor" 
(Für mich als Bahnnutzer ist das sogar gut so), Selbstmörder 
missbrauchen zum Glück seltenst Fahrzeuge des Straßenverkehr - "gerne" 
aber die Bahn-und dann geht erst mal nichts weil direkt "alles" im 
Umfeld gesperrt wird und sehr viele weiter Details.

Kleine Güterpunkte zu reaktivieren ist oft schon physikalisch unmöglich 
(noch ne ewig gleich moderne Wohnsiedling mehr steht da schon rum) oder 
wegen letztendlich der gleichen Ursachen (Vorschriften Gesetze) extrem 
teuer und langwierig - sieht man auch daran, wenn auch etwas OT, was 
eine Reaktivierung einer (ehemals) billigen eingleisigen "Wald und 
Wiesenstrecke", auch an Zeit, kostet...

Bahn (und Schiff - das aber schon rein von der Technologie und den 
Wasserwegen her - die kleinen Kanäle in den NL, GB, und teilweise 
Norddeutschland sind schon sehr lange obsolet, nicht vorhanden oder 
reine Freizeiteinrichtungen geworden ) bedeutet bei nicht Massengütern 
(Also "Stückgut" "Einzelcontainer" "Palettenware"...) einfach nur 
langsam und teuer - das war mal anders - davon kann aber vielleicht noch 
Opa aber eher Urgroßopa bzw. ein "gelernter" ex DDR Bürger (der dann 
praktisch auch mindestens 55 Jahre alt ist 1990 ist schon über 30 Jahre 
her, Kinder und Jugendliche haben nur selten Interesse an Verkehr und 
Warenverteilsystemen bzw. die "Politik" dahinter) erzählen.

Realist

von Dieter (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Je länger eine Ersatzteil-Lieferung dauert ODER Lagerhaltung vor Ort die
> Reparatur dauert, desto mehr wird weggeschmissen.
> Erstrebenswert?

Finde den Fehler.

Ralf X. schrieb:
> Welche?

Aus der der Projektbeschreibung zu Trassen mit gleichwertigen 
Streckenbaukosten von 1990 im Vergleich zur Schiene.

von Dieter (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Woher soll diese Erwärmung kommen? Etwa 1000W/m2 ist die
> Einstrahlleistung der Sonne.

Der Wuestenboden reflektiert zwischen 40-60% des Lichtes. Die 
Solarzellen absorbieren 95% des Lichtes. 15-18% Strom,  also mehr 
Erwaermung von rund 25%.

von Schorschi (Gast)


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Der Opel Ampera ist doch genau dass was du suchst:

https://www.opel.de/fahrzeuge/ampera-e/uebersicht.html

von Name: (Gast)


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Hans schrieb:
> Für mich wären c.a. 60Km elektrisch gut, wenn ich mal ausnahmsweise eine
> längere Fahrt machen möchte, dann wäre da noch der kleine
> Benzinmotor(z.B. ein sparsamer 2-Zylinder).

Klingt toll, ist es aber nicht. Warum?
Wenn ein Akku 800 Ladezyklen hat, dann kommst du mit der Kiste nur 
48000km weit.
Ein BEV mit den heute üblichen 250km dagegen 200000km.

Und noch schlimmer: Einen 200km-Akku kann man im Alltag im Bereich 
20-80% betreiben, was die Lebensdauer zusätzlich erhöht.
Der PHEV-Akku wird permanen tief entladen und vollgeladen.

Manchmal ist größer doch besser.

Das ist der Geburtsfehler alle PHEV, und darum würde ich mir niemals 
eines kaufen...

von Hans (Gast)


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Name: schrieb:
> Wenn ein Akku 800 Ladezyklen hat, dann kommst du mit der Kiste nur
> 48000km weit.
Wenn 48000Km erreicht sind, heisst das ja nicht, dass der Akku Schrott 
ist.
Man kann mit etwas verminderter Kapazität weiterfahren oder den Akku 
testen und evtl. einzelne Blöck/Zellen bei Bedarf ersetzen.

von Rudolf A. (Gast)


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Hans schrieb:
> Man kann [...] einzelne Blöck/Zellen bei Bedarf ersetzen.

Grundsätzlich kann man alles. Ob das dann aber Sinn macht, erfährst du, 
wenn es soweit ist.

Ben B. schrieb:
> Diese Anwälte werden spätestens dann leiser, wenn bei ihnen der
> Morgenkaffee nicht mehr richtig heiß wird.

Da wirst du lange warten müssen. Anwälte machen mit ihren Abrechnungen 
nach Streitwert so viel Kohle, dass selbige ihr eigenes Kraftwerk im 
Garten stehen haben.

von Rudolf A. (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> ... wer für einen einfachen Wagen 500€ pro Monat braucht sollte seinen
> Drogenberater wechseln.

Mit 'ner Drogenberatung kommst du beim deutschen Michl mit seiner 
Vollkasko-Mentalität nicht weiter. So wie er im Urlaub eine zusätzliche 
Kofferversicherung braucht, so braucht er ein Auto mit mindestens 256 
Airbags. Dann wird's eben teuer.

500 Euro sind übrigens knapp gerechnet. Ich staune immer wieder, wenn 
ich im ADAC-Blättle 700 und 800 Euro pro Monat für 'ne Mittelklasse 
lese.

von Michael O. (michael_o)


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Das interessanteste fände ich ein sehr kleine Dieselbetriebene 
Gasturbine im E-Auto. Im Sommer haben meine Autos etwas 120km Reichweite 
in der Stadt im Winter teilweise jetzt unter 80km. Bei 22kWh in einem 
2to Fahrzeug mit Schrankwand Stirnfläche kaum anders möglich. Eine 
Turbine mit so 6kW Abwärme könnte den Innenraum und locker die Batterie 
auf 22Grad bringen, etwas Strom beisteuern und hätte ein super 
Leistungsgewicht, wenig lärm (nicht mehr als meine Dieselheizung) und 
keine NOX last. Die Kosten könnten auch deutlich unter den 500€ eines 
Chinesischen 4 Tackt 7PS Motors liegen.

MfG
Michael

von A. S. (Gast)


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Rudolf A. schrieb:
> Ich staune immer wieder, wenn
> ich im ADAC-Blättle 700 und 800 Euro pro Monat für 'ne Mittelklasse
> lese.

Die gehen ja auch vom Listenpreis und 4 Jahre aus. Wenn Du typische 10k 
Rabatt bekommst (Egal ob mehr für den alten, Sonderangebot, ... ), dann 
sind das schon 200€ pro Monat weniger.

von Name: (Gast)


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Hans schrieb:
> Wenn 48000Km erreicht sind, heisst das ja nicht, dass der Akku Schrott
> ist.
> Man kann mit etwas verminderter Kapazität weiterfahren oder den Akku
> testen und evtl. einzelne Blöck/Zellen bei Bedarf ersetzen.

Kann man, aber will man?

Dazu ist es technisch eigentlich kein Problem mehr: Ein richtig 
ausgelegter LiFePO4-Akku kommt auf 10k Ladezyklen. Damit wäre das 
Problem gegessen.
Bei den in PHEV verbauten Akkugrößen würde der schon noch ins Auto 
passen.

von Joachim B. (jar)


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Name: schrieb:
> LiFePO4-Akku im Auto

gibt es die denn schon?
Zu den Akkus sind die Hersteller noch wenig zur Auskunft bereit
Li ist klar aber welcher?

von E-Autobesitzer 🚗 (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> gibt es die denn schon?

Türlich. Schon lange.

von Thomas U. (charley10)


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E-Autobesitzer 🚗 schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> gibt es die denn schon?
>
> Türlich. Schon lange.

Sind das die, die bei <0°C das Laden einstellen? Zumindest geht es 
meinen Speicherakkus für Solar so. Entladen bis -10°C und Laden >0°C.
Abhilfe war ein Haus aus Styroporplatten und zwischen den Einschüben 
eine Terrariumheizung mit 14W als Frostschutz.
Wo wird eigentlich der 'Verbrauch' gemessen? Direkt am Akku oder am 
Zähler?
Das könnten dann schon einige % Unterschied bedeuten?!

von Michael_O (Gast)


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Die in China gebauten Autos haben fast alle diese Eisenschweine als 
Akkus. Sogar das dort gebaute Tesla Model 3 hat LiFePo4 Akku Zellen und 
lädt sehr bescheiden wenn es ordentlich kalt ist. Das Auto ist dadurch 
um mehrere hundert Kilogramm schwerer als die Version aus der 
Zivilisierten Welt.

MfG
Michael

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