Hallo miteinander, ich möchte die Volt eines Trafos mittels eines Arduino überwachen. Der Trafo hat Eingang 230V bis 1,37A Ausgang, je nach Stufe (gibt 4) von 1,3 bis 2,6 V. Natürlich alles in Wechselrom Bereich. Ich dachte an Spannungssensor 25V https://www.funduinoshop.com/Spannungssensor-25V Problem der ist für DC und nicht AC gedacht. Also muss ich das ganze Gleichrichten. Das würde ich mit 4 Dioden machen? Doch welche nehme ich da? Auf was muss ich achten bei den Dioden? ist es wichtig was an der Leitung dran hängt? (last) VG Mücke
Muecke -. schrieb: > Das würde ich mit 4 Dioden machen? Dann hat man 1.4V Verlust, von deinen 1.3Vrms bleibt da nicht viel übrig. Präzisionsgleichrichter aus einem OpAmp kann man bauen, aber wer schon beim Spannungsteiler zum 3.40€ Fertigmodul greift, wird keinen Präzisionsgleichrichter aufbauen wollen. Und selbst der ermittelt nur die Spitzenspannung, nicht den rms Wert. Dafür bräuchte man ICs wie AD536. Ich würde deinen Arduino die Wechselspannung direkt messen lassen. Dazu muss man den A/D Wandler schnell auslesen, damit man über die 10ms Kurvenform mehrere Messwerte bekommt, z.B. je nach Genauigkeit jede Millisekunde messen. Das kann der Arduino. Vor den Analogeingang des Arduinos kommt dann:
1 | +---- +5V |
2 | | |
3 | 10k +--Analogeingang des Arduino |
4 | | | |
5 | +--10k--+--10k--+ |
6 | | | |
7 | +-----Trafo-----+ |
8 | | Ausgangswicklung |
9 | 10k |
10 | | |
11 | +--- GND |
Hallo, der ach so tolle Sensor scheint nur einen Spannungsteiler zu beinhalten, mehr ist da wohl nicht drauf außer Anschlußklemmen. Eine Wechsel-Spannung mißt man normalerweise durch Spitzenwertgleichrichtung mit Hilfe einer elektronischen Schaltung. wenn Du an Deinem Trafo Spannungen von weniger als 2,6V hast, rate ich von der 4-Diodengeschichte ab und schlage vor, mit nur einer Diode einen Kondensator aufzuladen, dessen Spannung dem ADC-Eingang zugeführt wird, um mittels Programm diese dann mit Hilfe der internen Referenz zu messen. Eine BAT85 oder 1N4148 wären Deine Kandidaten, dazu 1...10 µF und keine Last dahinter. Den Trafo kannst du natürlich belasten. mfg
Brückengleichrichter ist nicht nötig, wird auch eng mit den 1.3V. Eine einfache Diode, ein C zum glätten, ein R zum entladen des C und ein R zur Strombegrenzung bei Überspannung zum ADC-Eingang des Arduino. Der gemessene Wert ist der Spitzenwert der Spannung abzüglich der Durchflussspannung der Diode und kann im Arduino kallibriert werden. Hochgenau ist das aber nicht - wenn du das braucht, such mal nach Spitzenwertdetektor.
Muecke -. schrieb: > Problem der ist für DC und nicht AC gedacht. > Also muss ich das ganze Gleichrichten. > > Das würde ich mit 4 Dioden machen? Dieses Fragezeichen sitzt hier genau richtig. Ich versuch's mal in nicht unbedingt fachlich korrekter aber hoffentlich Dir gut begreiflicher Ausdrucksweise, weil Du bestimmte Wissenslücken zu haben scheinst, und ich eine Sinnlose-Arbeit(-fürs)-Forum-Ersparnis (SAFE) anstrebe, sofern möglich: So kleine AC zwecks U-Messung passiv (einzig mit Dioden) gleichrichten? Das kann wohl kaum gut gehen. Dioden haben eine sog. "Flußspannung" bzw. "Kniespannung" - zumindest vereinfacht/praxisorientiert betrachtet ist das so. Also wenn (!!!), dann aktiv gleichrichten... mit einer möglichst exakt zu den genauen Anforderungen passenden Meß-Schaltung. ("!!!" bedeutet: Ich bezweifle, daß nötig.) Leider sind die Anforderungen (Genauigkeit bzw. Auflösung und erlaubte Toleranz im Wert- und auch im Zeit-Bereich... letzteres bestimmt nötige Meß-Frequenz / Geschwindigkeit; usw. usf.) nicht im Ansatz bekannt, weil Du viel zu wenige Infos liefertest. Beschreib von vorn bis hinten, was Du wozu machen willst, und lieber 2, 3 Infos zu viel als zu wenig (so wie jetzt). Dann weiß man, was Du vor hast, und kann richtig loslegen. Bis dahin sehe zumindest ich persönlich jeden Hilfsansatz zu Anteilen Deines Projektes als potentiell vergeblich - sorry, aber ich hatte eben viele Erfahrungen dieser Art.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung wie aus dem Netztrafo sind die positiven und negativen Halbwellen gleich groß. Also reicht es, nur eine Halbwelle zu messen und die negative einfach abschneiden.
1 | AC --- 1k ---o---------- ADC-Eingang |
2 | | |
3 | - |
4 | ^ Schottky |
5 | | |
6 | AC ----------o---------- µC-GND |
Nachteile: - während der negativen Halbwelle fließt etwas Strom. - ein Pol der AC-Seite muss mit dem GND des Prozessors verbunden werden können. - man muss häufig genug oder synchron zur Netzfrequenz messen, um den Peak-Wert zu erwischen.
Muecke -. schrieb: > ich möchte die Volt eines Trafos mittels eines Arduino überwachen. Die Größe, die du überwachen möchtest, nennt sich Spannung. https://de.wikipedia.org/wiki/Internationales_Einheitensystem#Abgeleitete_SI-Einheiten_mit_besonderem_Namen
MaWin schrieb: > Präzisionsgleichrichter aus einem OpAmp kann man bauen, aber wer schon > beim Spannungsteiler zum 3.40€ Fertigmodul greift, wird keinen > Präzisionsgleichrichter aufbauen wollen. Und selbst der ermittelt nur > die Spitzenspannung, nicht den rms Wert. Ein Präzisionsgleichrichter richtet gleich und liefert den Betrag vom Momentanwert der Spannung, nicht die Spitzenspannung. Ob man daran interessiert ist, daraus zusammen mit dem Momentanwert des Stromes über ein Zeitintegral den RMS-Wert bestimmen möchte, steht auf einem ganz anderen Blatt.
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