Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wozu Quantenphysik als Ingenieur?


von Leon (Gast)


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Hallo,


ich bin angehender Elektrotechniker und habe im nächsten Semester in 
Physik 2 einige Themen, mit denen ich niemals gerechnet hätte.

Als Vorbereitung darauf haben wir Themen, die man sich eigentlich gut 
vorstellen kann:


- Schwingungen
- (stehende) Wellen
- Schall
- Interferenzen
- Doppler-Effekt


Außerdem werden wir die Quantenphysik thematisieren. Vor allem mit den 
Themen

- zeitunabhängige Schrödingergleichung
- Materiewellen
- Compton-Effekt
- Photoeffekt
- unendlicher Potentialtopf
- Potentialbarriere


Dazu kommt noch die relativistische Dynamik mit ein paar 
Einstein-Gleichungen.

Auch wenn ich mich sehr über all das freue, da ich das mehr als spannend 
finde, stellen sich bei mir die Fragen:

Wozu braucht man all diese Themen als (Elektrotechnik-)Ingenieur?
Wie wahrscheinlich ist es, dass man dieses Wissen später im Berufsleben 
braucht? Wird es etwa immer relevanter? Oder ist es eher wichtig, wenn 
man in die Forschung will?
Wo und wie genau könnten die einzelnen Themen wichtig werden?

Ich bin gespannt auf eure Antworten!

Beitrag #6563594 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Einstein (Gast)


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Leon schrieb:
> Außerdem werden wir die Quantenphysik thematisieren. Vor allem mit den
> Themen
>
> - zeitunabhängige Schrödingergleichung
> - Materiewellen
> - Compton-Effekt
> - Photoeffekt
> - unendlicher Potentialtopf
> - Potentialbarriere

Quantenphysik ist die Grundlage für die gesamte Halbleitertechnik und 
Optoelektronik (auch wenn man mit den oben genannten Themen noch nicht 
wirklich was für Halbleiter berechnen kann).
Mit dem Photoeffekt kannst du z.B. erklären, wieso eine blaue LED eine 
höhere Spannung benötigt um zu leuchten als eine rote LED.
Die angesprochenen Themen sind absolute Grundlagen, damit wirst du 
nichts direkt mit anfangen können, aber es zeigt zumindest, dass es 
Dinge gibt die sich anders verhalten, als so die klassische (im Alltag 
beobachtbare) Physik es vorhersagt.

Leon schrieb:
> Dazu kommt noch die relativistische Dynamik mit ein paar
> Einstein-Gleichungen.

Die Einsteingleichungen haben zwar was mit Relativistik zu tun, aber sie 
beschreiben die allgemeine Relativitätstheorie (und die ist um 
Größenordnungen schwieriger als die spezielle Relativitätstheorie)...
Bei einer Nebenfachphysik-VL ist das mit Sicherheit nur spezielle 
Relativitätstheorie. Das ist Lorentz-Transformation, die lässt sich 
durch 3-4 sehr einfache Gleichungen beschreiben.

von Anonym (Gast)


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Auch den ganzen anderen Rest aus vielen Vorlesungen wirst du im 
Berufsleben niemals brauchen.

Beitrag #6563613 wurde von einem Moderator gelöscht.
von M.Sc.Universe (Gast)


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Die Menschen müssen zu ihrem Glück gezwungen werden, dass die 
Naturwissenschaften nicht mehr exklusiv einem elitären Kreis allein 
gehören, sondern auch der breiten Masse zugänglich gemacht wird.

Wenn dieses Wissen irgendwann mal in 100 Jahren normaler Schulstoff 
wird, dann entwickelt die Menschheit neue Theorien und Gesetze, die 
darauf aufbauen, weil sie eben trivial sind.

Also trägt jeder, der dieses Wissen multipliziert, zum 
gesellschaftlichen Fortschritt bei.

Beitrag #6563632 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IQ130+ (Gast)


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Leon schrieb:
> Wozu braucht man all diese Themen als (Elektrotechnik-)Ingenieur?

Halbleitertechnik, da bauste am Tag Milliarden von Potentialtöppen, 
relativistische Dynamik ist im GPS eingebaut, interessanterweise 
abschaltbar (weil die Ing damals dem Einstein nicht völlig glaubten), 
Materiewellen kommt auch in den Bereich Halbleitertechnik, schliesslich 
ist man da am 1 nm Strukturbereich. Streuungseffekte an Kanzen wie bei 
Compton sind auch ein Thema bei der Lithographie (ja wieder 
Halbleiterei).


https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronenstrahllithografie
https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6ntgenlithografie
https://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/rel.html

von Pandur S. (jetztnicht)


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Minderleister und Minimalisten sollte vielleicht eher an ein Studium in 
Jura oder BWL denken.

von Einstein (Gast)


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M.Sc.Universe schrieb:
> Wenn dieses Wissen irgendwann mal in 100 Jahren normaler Schulstoff
> wird, dann entwickelt die Menschheit neue Theorien und Gesetze, die
> darauf aufbauen, weil sie eben trivial sind.

Es wird dich freuen zu hören, dass Quantenmechanik schon seit längerem 
Schulstoff in der Oberstufe ist... Und zumindest im LK macht man auch 
die stationäre (sprich zeitunabhängige) Schrödinger-Gleichung und 
berechnet die energieeigenwerte des unendlichen potentialtopfes. Wenn 
Zeit ist, kann auch in der Schule spezielle Relativitätstheorie gemacht 
werden...

Von daher ist der Physikkurs des TE, hauptsächlich auch eher die 
Wiederholung des Stoffes eines Physik-LKs (vermutlich plus ein paar mehr 
Spezialfälle...)

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Brauchste nicht, macht später alles der PC

von Leon (Gast)


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Danke für eure Antworten!

Und außerhalb der Halbleiterindustrie, wo findet man das sonst noch 
wieder?

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Also ich hab' mich im Studium auch bei ein paar Vorlesungen,etc. 
gefragt, wozu ich die brauch' (bzw. mir war klar, dass ich die wohl 
nicht mehr brauchen werde).
Das waren aber eher so Sachen wie: Technische Zeichnungen mit 
Tusche/Stift anfertigen, Technische Mechanik, Industriebetriebslehre.
Aber sicher nicht die Themen, die dir hier und im Nachbarthread am 
Herzen liegen.
Aber auch das Bewusstsein, dass man's spaeter nie mehr braucht, hat nix 
geholfen. Pruefungen mussten bestanden werden, Zeichnungen abgenickt.

Stell' dich den unmenschlichen Herausforderungen wie ein Mann.

SCNR,
WK

von Falk B. (falk)


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Leon schrieb:
> Wozu braucht man all diese Themen als (Elektrotechnik-)Ingenieur?

Praktisch nie. Bestenfalls 1ppm der Ingenieure die in den 
Superinstituten ala CERN arbeiten.

> Wie wahrscheinlich ist es, dass man dieses Wissen später im Berufsleben
> braucht?

1ppm--

> Wird es etwa immer relevanter?

Nö.

> Oder ist es eher wichtig, wenn
> man in die Forschung will?

Ja. Aber auch nur dann, wenn man GENAU DORT an der SPitze mitmischen 
will.

> Wo und wie genau könnten die einzelnen Themen wichtig werden?

Im philosophischen Quartett. Schau dir mal die vielen Physiker an, die 
fachfremd, meist weit weg von der Physik arbeiten, von Quantenmechanik 
ganz zu schweigen.

von Falk B. (falk)


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Einstein schrieb:
> Es wird dich freuen zu hören, dass Quantenmechanik schon seit längerem
> Schulstoff in der Oberstufe ist...

Quark. Es werden ein paar EINFACHSTE Effekt auf sehr niedrigem Niveau 
vermittelt. Bissel Bohrsches Atommodell und Orbitale, was ja auch mit 
Chemie zu tun hat und diskrete Energien beim Übergang von Elektronen 
zwischen den Niveaus (Laser). Das alles ist aber BESTENFALLS eine 
popoulärwissenschaftliche Einführung in's Thema! Jeder Abiturient, der 
meint "was von Quantenmechanik zu verstehen", darf ausgelacht werden. 
Die echte Quantenmechanik ist ne GANZ andere Liga!

> Und zumindest im LK macht man auch
> die stationäre (sprich zeitunabhängige) Schrödinger-Gleichung und
> berechnet die energieeigenwerte des unendlichen potentialtopfes.

Wirklich?

> Wenn
> Zeit ist, kann auch in der Schule spezielle Relativitätstheorie gemacht
> werden...

Die ist fast schon einfach, wenn man mal die "kruden" Grundlagen 
akzeptiert hat (schneller als C geht es nicht, klingt komisch, ist aber 
so)

> Von daher ist der Physikkurs des TE, hauptsächlich auch eher die
> Wiederholung des Stoffes eines Physik-LKs (vermutlich plus ein paar mehr
> Spezialfälle...)

Das sehe ich nicht so.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Falk B. schrieb:
> Schau dir mal die vielen Physiker an, die fachfremd, meist weit weg von
> der Physik arbeiten, von Quantenmechanik ganz zu schweigen.

Zum Beispiel bei SAP = Sammelbecken arbeitsloser Physiker
😅

von IQ130+ (Gast)


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Leon schrieb:
> Danke für eure Antworten!
>
> Und außerhalb der Halbleiterindustrie, wo findet man das sonst noch
> wieder?

Lasertechnik und die findet man beispielsweise in der 
Medizintechnik/Augenchirurgie. Da macht sich beispielsweise beim 
Schreiben einer Risikoanalyse gut mal alle Modi eines 
Femtosekundenlasers zu kennen und sich gegenmassnahmen zu überlegen.

Laser werden auch in der Kommunikationstechnik eingesetzt 
(Lichtwellenleiter).

Und natürlich kann man auch als Ingenieur im Instrumentenbau landen, da 
macht es sich auch gut vom Produkt mehr zu wissen als den 
Stromverbrauch.
https://www.jpk.com/company/profile/history

von GHz N. (ghz-nerd)


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Wenn man im Beruf irgend etwas (sei es eine Maschine, Prozess, 
Algorithmus etc.) zu verstehen, verbessern oder auch nur neue Ideen 
einbringen möchte, hilft es in der Regel ungemein, die darunter 
liegenden Phänomene, Annahmen und Modelle zu verstehen. Schon nur die 
Begriffe bereits einmal gehört zu haben und einordnen zu können kann in 
der Praxis nützlich sein...

Dies ist schliesslich die Grundidee hinter jedem Studium, nützt aber 
zugegebenermassen auch nur dann wirklich etwas, wenn ein Minimum an 
Interesse für das Fach und die grösseren Zusammenhänge vorhanden ist.

von Joachim B. (jar)


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Leon schrieb:
> Ich bin gespannt auf eure Antworten!

ohne Quantenphysik wüsste ich nie wo meine Quanten rumstehen
https://de.wikipedia.org/wiki/Quanten

von Alexander S. (alesi)


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Hallo,

diesen Online-Kurs kann ich empfehlen:
Quantum Mechanics for Scientists and Engineers, David Miller
https://online.stanford.edu/courses/soe-yeeqmse01-quantum-mechanics-scientists-and-engineers

von Ultimate Qwertz (Gast)


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M.Sc.Universe schrieb:
> Die Menschen müssen zu ihrem Glück gezwungen werden, dass die
> Naturwissenschaften nicht mehr exklusiv einem elitären Kreis allein
> gehören, sondern auch der breiten Masse zugänglich gemacht wird.
>
> Wenn dieses Wissen irgendwann mal in 100 Jahren normaler Schulstoff
> wird, dann entwickelt die Menschheit neue Theorien und Gesetze, die
> darauf aufbauen, weil sie eben trivial sind.
>
> Also trägt jeder, der dieses Wissen multipliziert, zum
> gesellschaftlichen Fortschritt bei.

Hast du was falsches geraucht? Mit Arduino wurde z.B. die 
Mikrocontrollerwelt für die breite Masse zugänglich gemacht. Wurde seit 
2005 damit aber was tolles erschaffen? Überhaupt nicht.

Ich habe das Gefühl, dass diese Abstraktionen von komplexen Themen eher 
das Gegenteil bewirken. Nicht umsonst hat Einstein folgendes gesagt:

"Mache die Dinge so einfach wie möglich. Aber nicht einfacher!"

Beitrag #6564219 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Falk B. (falk)


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Jemny schrieb im Beitrag #6564219:
> Quantencomputer können irgendwann kommen bevor du in Rente gehst

Ja, gleich nach der Kernfusion ;-)

von F. M. (foxmulder)


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Woher kommen eigentlich immer diese "warum muss ich" Threads?
Du darfst und bei uns zwar umsonst, viel Spaß in den USA.

Wenn man Etechnik studiert "muss" man Sachen wie den 
Photoeffekt/Halbleiter einfach geil finden, sonst muss man halt was 
anderes machen.
Es geht doch nicht um den Titel oder darum möglichst wenig zu lernen, 
das soll eine Chance sein den eigenen Horizont zu erweitern.
Warum glaubst du darf man sich in andere Vorlesungen setzen?

Schau lieber dass du soviel wie möglich aufsaugst, besuche Vorlesungen 
in Medizin/Chemie und evtl. Germanistik/Anglistik das ist gratis Wissen 
was dich irgendeinmal von allen anderen abheben wird.
Das macht dann eben den Unterschied zwischen einem unersetzbaren 
Spezialisten und einem Lohnentwickler vom Dienstleister.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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von Falk B. (falk)


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Joachim B. schrieb:
> du denkst also das sind "fake news"?
> 
https://www.welt.de/kmpkt/article189429257/Dieser-12-Jaehrige-hat-in-seinem-Kinderzimmer-offenbar-eine-Kernfusion-vollbracht.html

Na dann recherchier mal, du Fusionierer! Der Bub hat "nur" ein bekanntes 
Experiment in seinem Kinderzimmer wiederholt. Ja, für sein Alter eine 
exorbitante Leistung, auch wenn er dazu diverse Hilfe hatte, für die 
Wissenschaft und Technik ein alter Hut. Er hat NIX neues entdeckt oder 
entwickelt! Der ITER oder Wendelstein 7 wird davon keine Picosekunde 
profitieren!

von Leon (Gast)


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Ich verstehe noch nicht ganz, was genau Quantenphysik einen in der 
Halbleitertechnik weiter bringt. Könnte mir da jemand nochmal die 
Zusammenhänge erläutern?

Und gibt es die Möglichkeit, z.B. mit Q# anzufangen, Quantencomputer zu 
programmieren?

von Alexander S. (alesi)


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Leon schrieb:
> Ich verstehe noch nicht ganz, was genau Quantenphysik einen in der
> Halbleitertechnik weiter bringt.

Ohne Quantenphysik kann man nicht verstehen was ein Halbleiter ist bzw. 
warum es Halbleiter gibt. Halbleiter gibt es weil Atome diskrete 
Energieniveaus haben und diese im Kristall zu nicht überlappenden 
Energiebändern führen.

von Jemny (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Ja, gleich nach der Kernfusion ;-)

Ja, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!!! Aber Deutschland, das 
Land der technikfeindlichen Gründödel wird auch diese Technik verpennen. 
Ist ja irgendwie Atom also bäh. Lieber Radfahren und Pullis selber 
stricken und Haare nicht so oft waschen.
Forschungsreaktor steht natürlich nicht bei uns. Wir kaufen dann den 
Strom weiterhin aus französischen Atomen. Von den ganzen 
Nebenentwicklungen beim Umgang mit Plasma, hohen Temperaturen und 
Magnetfeldern mal abgesehen. Brauchen wir alles nicht, wir kriegen ja 
nichtmal eine Impfung hin.
Keine Fusion, kein Transrapid, keine Gentechnik, keine Batterien...ich 
könnte k*****. Dafür tausend Gedenktage, runde Tische, Zentralräte, 
Inklusionen, Multilateralismus,...glaube ich muss hier weg.

von MaWin (Gast)


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Leon schrieb:
> Wozu braucht man all diese Themen als (Elektrotechnik-)Ingenieur

Damit du in der Kneipe bei der Stammtischwissenschaft mitreden kannst, 
und nicht als studierter Idiot dastehst.

Ich frage mich eher, wie kann man Ing studieren und diese 
Grundlagenkenntnisse NICHT haben wollen. Studier einfach was anderes, 
Kunstgeschichte oder so, als Ing bist du falsch.

von Siggy (Gast)


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Jemny schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Ja, gleich nach der Kernfusion ;-)
>
>
> Dafür tausend Gedenktage, runde Tische, Zentralräte,
> Inklusionen, Multilateralismus,...glaube ich muss hier weg.

Klingst wie ein Asozialer und/oder AfD-Wähler Bin deshalb deiner 
Meinung, dass du hier weg musst.

von Einstein (Gast)


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Jemny schrieb:
> Forschungsreaktor steht natürlich nicht bei uns.

Greifswald gehört für dich nicht zu Deutschland? 
https://de.wikipedia.org/wiki/Wendelstein_7-X

Jemny schrieb:
> Nebenentwicklungen beim Umgang mit Plasma, hohen Temperaturen und
> Magnetfeldern mal abgesehen.

Das KIT in Karlsruhe hat einige wichtige Komponenten des europäischen 
ITER-Projektes entwickelt und betreibt aktiv Forschung zu Supraleitern, 
Spulen für Fusionsreaktoren und Tritiumaufbereitung.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Einstein.

Einstein schrieb:


> Greifswald gehört für dich nicht zu Deutschland?
> https://de.wikipedia.org/wiki/Wendelstein_7-X

Das Jemny will nur stänkern und die Landschaft für seine kruden 
Denkmuster pflegen.

Stellaratoren sind vom Konzept her schon dichter an einem praktisch gut 
verwendbaren Fusionskraftwerk dran als Tokamaks, weil sie im Gegensatz 
zu diesen kontinuierlichen Betrieb erlauben.

>> Nebenentwicklungen beim Umgang mit Plasma, hohen Temperaturen und
>> Magnetfeldern mal abgesehen.
>
> Das KIT in Karlsruhe hat einige wichtige Komponenten des europäischen
> ITER-Projektes entwickelt und betreibt aktiv Forschung zu Supraleitern,
> Spulen für Fusionsreaktoren und Tritiumaufbereitung.

Mal abgesehen davon, dass es hier auch ein paar kleinere Firmen gibt, 
die an dem drum und dran von Stellaratoren und Tokamaks, Beschleunigern 
und Neutrinoobservatorien leben. ;O)

Jemnys mögen das aber komischerweise auch nicht. Und obwohl sie sonst 
immer auf "grünversiffte" Schimpfen, kippen sie in Anbetracht solcher 
Technologien immer selber in eine merkwürdig naturreligiöse Stimmung, 
und je nachdem werden solche Technologien dann als "unnatürlich", 
"ungermanisch" oder einfach nur "nicht nach Gottes Wille" bezeichnet. 
Schlimm, wenn man nicht konsistent bleiben kann. ;O)

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Ultimate Qwertz.

Ultimate Qwertz schrieb:

> Hast du was falsches geraucht? Mit Arduino wurde z.B. die
> Mikrocontrollerwelt für die breite Masse zugänglich gemacht. Wurde seit
> 2005 damit aber was tolles erschaffen? Überhaupt nicht.

Der "Arduino" werkelt mittlerweile in vielen kommerziellen Produkten der 
Regelungs- und Haustechnik. Du erkennst ihn nur nicht, weil nur noch 
Prototypen mit klassischen Arduinoboards aufgebaut werden.
Das Layout wird später direkt in Boards eingepflegt, und die Firmware 
auch stark modifiziert.

Insofern hat er es schon geschafft, den Mikrocontroller stärker in 
unserer Kultur zu verankern und bewusst zu machen.

> Ich habe das Gefühl, dass diese Abstraktionen von komplexen Themen eher
> das Gegenteil bewirken.

Um eine Sache zu verstehen, musst Du sie von allen Seiten betrachten. 
Abstraktion gehört dazu. ;O)

> Nicht umsonst hat Einstein folgendes gesagt:
>
> "Mache die Dinge so einfach wie möglich. Aber nicht einfacher!"

Womit er unbedingt Recht hat. Dooferweise passt das aber nicht wirklich 
zum Thema. Es wird nichts zusehr vereinfacht.

Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von IQ130+ (Gast)


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Jemny schrieb:
> Forschungsreaktor steht natürlich nicht bei uns.

Du lebst wohl im Keller, klar gibt es einiges an Forschungsgrossgerät in 
.de und Reaktoren sind nicht die einzigen Instrumente zur Kernforschung:

-DESY https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Elektronen-Synchrotron
-Garching: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochschul-_und_Forschungszentrum_Garching
-Rossendorf: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Helmholtz-Zentrum_Dresden-Rossendorf
-ELSA: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektronen-Stretcher-Anlage
-Darmstadt: 
https://de.wikipedia.org/wiki/GSI_Helmholtzzentrum_f%C3%BCr_Schwerionenforschung
-BESSY: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Elektronenspeicherring-Gesellschaft_f%C3%BCr_Synchrotronstrahlung

KIT und Greifswald wurden ja schon genannt, für weitere siehe bspw. 
dort: 
https://www.chemie.de/lexikon/Liste_der_Kernforschungsanlagen_und_Teilchenbeschleuniger.html#Deutschland

Und natürlich forschen deutsche Forscher nicht nur in 
Grossforschungsanlagen in Deutschland sondern können auch die Anlagen 
weltweit nutzen, bspw. Dubna
https://www.deutschlandfunk.de/schwere-kerne-aus-russland.676.de.html?dram:article_id=23050
oder CERN.

von Joachim B. (jar)


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Bernd W. schrieb:
> Der "Arduino" ....
> Insofern hat er es schon geschafft, den Mikrocontroller stärker in
> unserer Kultur zu verankern und bewusst zu machen.

mal ehrlich, was ist dadurch besser geworden?
Statt 555 Timer ein µC der der Zeiten beim Toaster oder in der 
Kaffeemaaschine steuert, aber das Teil dann später kaum reparierbar 
macht weil es keine programmierten Controller oder Platinen mehr gibt!

Nee alles soll möglichst weggeworfen werden für "ewiges" Wachstum, ich 
meine nachhaltig geht anders.

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo IQ130+

IQ130+ schrieb:
> Jemny schrieb:
>> Forschungsreaktor steht natürlich nicht bei uns.
>
> Du lebst wohl im Keller, klar gibt es einiges an Forschungsgrossgerät in
> .de und Reaktoren sind nicht die einzigen Instrumente zur Kernforschung:
>
> -DESY https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Elektronen-Synchrotron

Im Zusammenhang mit DESY Hamburg wird immer XFEL übersehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/European_XFEL

Mit Röntgenlasern werden oft erstaunlich praxisnahe Problemstellungen 
untersucht. z.B. wie und warum sich wo Kristalle bilden im Detail.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

von IQ130+ (Gast)


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Bernd W. schrieb:
> Hallo IQ130+
>
> IQ130+ schrieb:
>> Jemny schrieb:
>>> Forschungsreaktor steht natürlich nicht bei uns.
>>
>> Du lebst wohl im Keller, klar gibt es einiges an Forschungsgrossgerät in
>> .de und Reaktoren sind nicht die einzigen Instrumente zur Kernforschung:
>>
>> -DESY https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Elektronen-Synchrotron
>
> Im Zusammenhang mit DESY Hamburg wird immer XFEL übersehen.
> https://de.wikipedia.org/wiki/European_XFEL
>
> Mit Röntgenlasern werden oft erstaunlich praxisnahe Problemstellungen
> untersucht. z.B. wie und warum sich wo Kristalle bilden im Detail.

Danke für den Hinweis, ja bezüglich Speziallaser gibt es einiges was bei 
weitem nicht so publik ist wie die Reaktoren. Auch am andere Ende der 
Elbe hat es da eine Quelle die gern wegen einem nahegelegenen Reaktor 
übersehen wird:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dresden_Laser_Acceleration_Source

Und auch im Medizinbereich wird mit Kernforschungsgrossgerät behandelt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Marburger_Ionenstrahl-Therapiezentrum
https://de.wikipedia.org/wiki/Heidelberger_Ionenstrahl-Therapiezentrum

Das sind 'Behandlungsgeräte' in Fabrikhallenformat: 
https://www.rnz.de/cms_media/module_img/513/256502_1_org_image_6d1db8a6d09a09e3.jpg

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Joachim.

Joachim B. schrieb:

> mal ehrlich, was ist dadurch besser geworden?
> Statt 555 Timer ein µC der der Zeiten beim Toaster oder in der
> Kaffeemaaschine steuert,

Das Problem liegt eher in der Verwendung von Toaster- oder Kaffemaschine 
überhaupt....ich habe eine Kochplatte und einen Wasserkocher, das langt. 
;O)

> aber das Teil dann später kaum reparierbar
> macht weil es keine programmierten Controller oder Platinen mehr gibt!

Das war 1980 schon das Argument gegen den 555: kann ich nicht mehr 
reparieren, weil da ein IC drin sitzt und keine einzelnen Transistoren. 
;O)

> Nee alles soll möglichst weggeworfen werden für "ewiges" Wachstum, ich
> meine nachhaltig geht anders.

Das Problem der Nichtreparierbarkeit liegt zu einem großen Teil in der 
Ausbildung bzw. dem Wissensstand. Genau wie beim 555 oder 
Einzeltransistoren
könntest Du reparieren, wenn Du Material, Pläne und Know How hast.

Auch bei Schaltungen aus Einzeltransistoren musst Du heute erheblichen 
Gehirnschmalz investieren, wenn Du Germaniumtransitoren oder veraltete 
Gehäusebauformen ersetzten willst.

Wenn man Pläne und Know How hat, kann man auch bei Microcontrollern 
unbeschaffbares Material durch aktuelles ersetzten.

Das einzige, wo es klemmt, sind fehlende Unterlagen vom Hersteller. 
Reverse Ingeneering ist sehr aufwändig, und darum das wirtschaftliche 
Aus für viele Reparaturversuche.

Fehlende Unterlagen vom Hersteller sind aber ein eher politisches 
Problem. Zur "guten alten Reparaturzeit" gab es immer einen Schaltplan 
zum Gerät.
Wenn Du heute die Hersteller gesetzlich verpflichten würdest, nach 5 
Jahren *)Schaltplan, Bestückungsplan, Stückliste, Layout (so komplex, 
das Du das heute auch oft brauchst, aber Gerber würde langen) und die 
gut dokumentierten Firmwarequellen offenzulegen, könntest Du heute auch 
noch fast problemlos reparieren.

Was bleibt, ist der Zeitfaktor, weil Du finanziell als handwerklicher 
Reparateur auch dann gegenüber industrieller Massenproduktion in 
Großserie ins Hintertreffen geraten würdest.

"Nachhaltigkeit" muss also immer mit einer Preiserhöhung für Material 
verbunden sein, weil sonst der Lohn und damit die Zeit zu sehr 
dominiert. Teures Material (genauer das Verhältnis teures Material zu 
billigem Lohn) steht aber in Widerspruch zu unserer Vorstellung von 
Wohlstand. Daher gerät die Forderung nach Nachhaltigkeit auch immer zu 
einer Forderung nach weniger Wohlstand.

Natürlich ist auch Wohlstand eine Definitionsfrage. Aber lauf mal mit 
geflickter Kleidung herum, und sehe, wie Du von gerade konservativen 
Kreisen schief angesehen wirst. ;O)

*) Muss bei einer Behörde hinterlegt werden. Weil sonst lässt der 
Hersteller nach 4 1/2 Jahren eine speziell dafür gegründete Tochterfirma 
pleite gehen, und es würde nie etwas veröffentlicht.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Bernd W. schrieb:
> Zur "guten alten Reparaturzeit" gab es immer einen Schaltplan
> zum Gerät.

schon in der guten alten Zeit mussten manchmal Schaltpläne extern 
eingekauft werden "Schaltungsdienst Lange" was natürlich manche 
Reparaturen unwirtschaftlich machen. "reverse engineering" ist zwar bei 
manchen möglich nur hindert gelegentlich die Restlebenszeit damit Zeit 
und Material zu opfern.
Mal ehrlich eine MUM44 Steuerplatine die ich noch für 20,-€ als 
Ersatzteil bekam mit eigenem µC nachzubauen wird teurer. Ein 
Ersatzdeckel einer Fissler finecut war fast so teuer wie ein Neuteil, 
ich bekam die doofe Stahlfeder nach dem Aufwickeln nicht mehr ins 
Gehäuse. Mein Deckelgriff vom Fisler Schnellkochtopf ist in der 
Zulieferung, das Teil ein Blechstreifen hatte sich verbogen beim 
Zusammenbauen, war wohl nicht ganz passform genau.
Mit manchen Ersatzteilpreisen werden die Kunden geradezu abgeschreckt.
Klar wollen wir alle billig nur soll das Geld nicht größtenteils bei 
Nieten in Nadelstreifen landen.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Jemny schrieb:
> Keine Fusion,

Hat im Moment keine einzige Nation. ITER als größtes, internationales 
Gemeinschaftsprojekt in dem Bereich hat 10 Jahre (!) Bauverzug. Und 
selbst wenn die Kiste mal so läuft wie geplant, ist es "nur" ein 
Forschungsreaktor, kein kommerzielles Karaftwerk, das 24/7 laufen kann.

> kein Transrapid,

Haben wir verschenkt, weil praktisch/ökonomisch unsinnig. Nicht mal die 
Chinesen, die gern mal Prestigeprojekte bauen, bauen da noch weitere 
Stecken.

https://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid#Debatte_über_das_Scheitern_in_Deutschland

Ob Hyperloop der Herrn Musk das besser machen wird, bleibt fraglich.

> keine Gentechnik, keine Batterien...ich
> könnte k*****. Dafür tausend Gedenktage, runde Tische, Zentralräte,
> Inklusionen, Multilateralismus,...glaube ich muss hier weg.

Hehehe ;-)

Wir sind die Weltmeister der Herzen und Hypermoral!

von Brandmeister (Gast)


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Leon schrieb:
> Wozu braucht man all diese Themen als (Elektrotechnik-)Ingenieur?
Für die Prüfung.

von Udo S. (urschmitt)


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Jemny schrieb:
> Ja, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!!! Aber Deutschland, das
> Land der technikfeindlichen Gründödel

Technikfeindlich sind nur die Betonköpfe, die stur an ihren Braunkohle 
und Kernkraftwerken festhalten wollen, auch wenn seit mindestsn 30 
Jahren klar ist dass wir uns damit langfristig unser Habitat kaputt 
machen.
Wenn es nach so Typen ginge, dann würden heute noch Holzscheiben als 
Räder genutzt, weil Speichen ja Teufelzeugs waren und sind.
Die letzten 15 Jahre wurde in Deutschland deutlich mehr mit Entwicklung 
und Produktion von alternativen Energiequellen umgesetzt als mit dem 
alten Scheiß .

von Udo S. (urschmitt)


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IQ130+ schrieb:
> Und auch im Medizinbereich wird mit Kernforschungsgrossgerät behandelt:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Marburger_Ionenstrahl-Therapiezentrum
> https://de.wikipedia.org/wiki/Heidelberger_Ionenstrahl-Therapiezentrum

Ich war in den frühen 80ger Jahren mal mit dem Leistungskurs Physik im 
Schwerionenforschungszentrum in Darmstadt (GSI).
Schon damals wurde gesagt, dass die schweren Ionen ihre Energie 
hauptsächlich in einem kurzen Bereich abgeben, nachdem sie eine Stück 
weit in die Materie eingedrungen sind, und das das als Ansatz für eine 
neue Art der Bestrahlung von Krebs erforscht werden soll, weil anders 
als bei normaler Gamma Bestrahlung, dann das Gewebe drumherum weniger 
geschädigt wird.

Die beiden Therapiezentren sind das Ergebnis.
Das war super interessant damals. Da die damaligen Linearbeschleuniger 
umgebaut wurden durften wir bis rein.

von dave4 (Gast)


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Wer diskutieren will ob er Studieninhalte später mal im Beruf braucht 
ist an einer Berufsschule anstelle einer Uni vielleicht besser 
aufgehoben.


/2ct

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Ah ja... und wo sind dann die ach so fortschrittlichen Entwicklungen aus 
deutscher Feder zu sehen?

Als der Transrapid noch Magnetschwebebahn hiess, in den Siebzigern! , 
war das schon ein Millionengrab für Fördergelder aus Steuermitteln.

"Deutsche Smartphones"? Hats nie gegeben.

Aber die deutschen Multicore-Pentium-Prozes..., ach nee, doch nicht.

Deutsches Internet oder auch 3/4/5G-Ausbau, flächendeckendes Mutti 
Merkel Internet, eine "echte" Erfolgsgeschichte.

Der BER, ein Traum.

Aber die deutschen Elektroautos, die werdens dann richten. Irgendwann 
muss es doch mal klappen.

Impfen klappt auch wieder nicht. Ts, ts, ts

von Elektrofan (Gast)


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>>  Ja, einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!!! Aber Deutschland, das
>> Land der technikfeindlichen Gründödel

>  Technikfeindlich sind nur die Betonköpfe, die stur an ihren
>  Braunkohle und Kernkraftwerken festhalten wollen, ...

Zum Glück ist es den Gipsköppen nicht gelungen, Innovationen, wie z.B.
die Energiespeicherung im Stromnetz zu verhindern.
Und die selten gesichteten Kobolde dürfen
-mittels Staatsknete subventioniert, also "gefördert"-
in den Batterie-Autos für unsere Zukunft werkeln.        ;-)

von IQ130+ (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Ah ja... und wo sind dann die ach so fortschrittlichen Entwicklungen aus
> deutscher Feder zu sehen?

In der Medizintechnik beispielsweise und bei den Hidden Champions, 
Nobelpreise hat auch immer wieder gegeben. Umstieg auf erneubare 
Energien, Abschaltung veralteter Kommunikationssysteme, European Data 
Relay Satellite, LKW-Mautsystem,  Automobile Datensysteme (CAN-BUS, 
Automotive Ethernet,...) ...

 Aber ich glaub das willste nicht hören, weil dir dann deine 
Lebensgrundlage -das Jammern- abhanden kommen könnt.

Beitrag #6565467 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IQ130+ (Gast)


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IQ499+x schrieb im Beitrag #6565467:
> Den claim für den Umstieg auf erneuerbare Energie für Deutschland finde
> ich witzig. Die Energie wende ist doch ein beispiel für ineffizienz wie
> es im Buche steht.

Sprücheklopfer ohne Sinn und Verstand.

Beitrag #6565495 wurde von einem Moderator gelöscht.
von IQ130+ (Gast)


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IQ499+x schrieb im Beitrag #6565495:
> Dafür mit IQ499+x 😆

sag ich doch, ohne Sinn und verstand - geh doch bitte spielen.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Der WW2 war nicht gut, nachher sind die klugen Leute weggegangen, resp 
abgesogen worden. Und der Spirit zur Forschung und Technologie war weg.
Die Naehe zu Russland hat Minderleister, welche auf einem Kolchos besser 
aufgehoben waeren, hinterlassen.

Beitrag #6565562 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter (Gast)


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IQ499+x schrieb im Beitrag #6565562:
> Der Herr IQ130 ist ein ...

Erstens IQ130+, also erst mal richtig wiedergeben lernen.

Zweitens Mathe schwach, denn x liesse sich eingrenzen.

IQ499+x schrieb im Beitrag #6565467:
> Die Energie wende ist doch ein beispiel für ineffizienz wie es im Buche
> steht.

Der Mensch fluechtet in die Energiewende, weil er nicht der Wahrheit ins 
Gesicht schauen kann, die lautet, das es nur zu viele Menschen auf der 
Erde gibt.

Aber das passt auch nicht zum Thread.

Die Quantenphysik wird mehr an technischer Bedeutung erlangen. Die 
breite Grundlage ist wichtig. Wenn Du die nicht hast, ist es sonst 
sinnvoller zum technischen Wandel Dich auch gleich mit zu entsorgen und 
mit neuen Absolventen weiter zu machen. Taxifahrerjobs gibt es dann auch 
nicht mehr.

von MaWin (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Wenn es nach so Typen ginge, dann würden heute noch Holzscheiben als
> Räder genutzt, weil Speichen ja Teufelzeugs waren und sind.

Bla Bla, Kohle ist modern, zuvor wurde ganz Europa (und Mexiko) 
abgeholzt, um Brennholz und Holzkohle für die Rennöfen zu erzeugen, die 
Kohle hat die Wälder gerettet, danach wurde die Walpopulation der 
Weltmeere niedergemetzelt um an Tran für die Lampen zu kommen, das Erdöl 
hat die Wale gerettet, und Atomkraft ist doch das klimabeste schlechthin 
müssten alle CO2 Freaks sagen.

> Die letzten 15 Jahre wurde in Deutschland deutlich mehr mit Entwicklung
> und Produktion von alternativen Energiequellen umgesetzt als mit dem
> alten Scheiß .

Kein Wunder, kostet der Strom aus Kohle keine 5ct/kWh und aus Wind und 
Sonne locker 15ct, da lassen sich viele unwirtschaftliche Fabriken mit 
ihren unnützen Mitarbeitern rächtig durchfüttern und uuups, kaum läuft 
die Subvention aus, sind alle diese PV und Windkraftfirmen sofort 
pleite,  ich merke es an meiner Stromrechnung, der weltweit 2-teuersten.

Ich hab nix gegen PV: in Ländern wo die Sonne scheint, wie Spanien und 
Nevada, da gibt es 3 mal mehr Strom für dieselbe Investition.

Windkraft, na ja, erinnert mich an Windmühlen, technisch schon verdammt 
rückständig. Mir macht Sorgen, dass die teuren Dinger nur 10 Jahre 
halten, früher wurde für 100 Jahre gebaut, und das war klug, wir nutzen 
noch heute vieles (Abwassersysteme, Brücken, Bahnhofshallen) die über 
100 Jahre alt sind. Nachhaltig wird Windkraft erst, wenn die Dinger auch 
mindestens 100 Jahre halten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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MaWin schrieb:
> ich merke es an meiner Stromrechnung, der weltweit 2-teuersten.

Nun übertreib aber mal nicht. Du musst Kosten auch immer in Relation zum 
Einkommen setzen, und da geht in Deutschland doch die Stromrechnung 
praktisch im finanziellen Grundrauschen unter, wenn du nicht gerade von 
Grundsicherung leben musst.
Ich finde den Strompreis auf jeden Fall nicht zu teuer, und bin froh, 
dass ich über Greenpeace Energy Ökostromprojekte unterstützen kann.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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IQ130+ schrieb:
> Aber ich glaub das willste nicht hören, weil dir dann deine
> Lebensgrundlage -das Jammern- abhanden kommen könnt.

Jaja, Du hast wie immer recht,.
also doch "Deutsche Smartphones" und flächendeckendes, schnelles 
Internet, aber geheim!
Hab ichs doch geahnt, alles Verschwörungstheorien. Mutti sollte dann 
einfach durchregieren, sie ist halt doch die Beste. Und ihre 
"hochintelligenten" Forentrolle erst.
Jaaaaaa, die Mautgebühren, transparente Vergabeverfahren und dem 
Steuerzahler ist ja nur ein jlitzekleiner, janz winziger Schaden 
entstanden.

von Axel (Gast)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> IQ130+ schrieb:
>> Aber ich glaub das willste nicht hören, weil dir dann deine
>> Lebensgrundlage -das Jammern- abhanden kommen könnt.
>
> Jaja, Du hast wie immer recht,.
> also doch "Deutsche Smartphones"

Nunja, die MEMS Sensoren von Bosch Sensortec sind in fast jedem 
Smartphone drinnen...
Nur weil Apple am Schluss einen Apfel aufpappt, bedeute das nicht 
zwangsläufig, dass das Produkt aus den USA kommt...

von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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Ultimate Qwertz schrieb:

>
> Hast du was falsches geraucht? Mit Arduino wurde z.B. die
> Mikrocontrollerwelt für die breite Masse zugänglich gemacht. Wurde seit
> 2005 damit aber was tolles erschaffen? Überhaupt nicht.
>

So ein Schwachsinn. Natürlich wurde mit Arduino viele revolutionäre 
Dinge geschaffen. Bekannteste Beispiel ist der 3D-Drucker aus der 
RepRap-Geschichte. RAMPS 1.4 + Arduino Mega 2560 und die Chinesen 
kopieren diese Plattformen, gestalten die Platine etwas um in Namen wie 
MKS Gen, SKR, etc ist aber immer noch der AtMega 2560. In größten Mengen 
werden diese 3D-Drucker auf Arduinobasis jetzt kommerziell verkauft an 
Dummies.

Nächstes Beispiel diese neuen 40W Laserdioden mit Schrittmoren, wieder 
auf Arduino Basis. Damit können die Leute jetzt 3mm dickes Sperrholz 
oder Acrylglas schneiden. Es gibt jetzt schon Laserdioden-Arrays, damit 
kann man sogar 3D Metall drucken. Riesige teure CO2-Lasertubes werden 
bald überflüssig. Zur Eingangspost: Laserdioden sind quantenmechanische 
Bauteile.  Quantenphysik ist sehr gefragt.


Zum Beispiel sollte man Rasterelektronenmikroskop, 
Rasterkraftmikroskopie (vergleichbar mit CO2-Lasertubes) 
quantenmechanischer machen, damit die Dinger nicht mehr so riesig und 
teuer sein müssen. Die sollten viel kleiner und günstiger werden und für 
alle zugänglich gemacht werden. Damit jeder das Verhalten der Nanobots 
überprüfen kann bevor er sie zur Bekämpfung aller Krankheiten in seinem 
Blut injizieren kann. Auch die Untersuchung von fragwürdigen 
Medikamenten...

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Axel schrieb:
> Nichtverzweifelter schrieb:

>> Jaja, Du hast wie immer recht,.
>> also doch "Deutsche Smartphones"
>
> Nunja, die MEMS Sensoren von Bosch Sensortec sind in fast jedem
> Smartphone drinnen...

Und ne SIMCard von Siemens, MP3 aus Erlangen, die Produktion läuft am 
Schluß über RF-Tester von Rohde&Schwarz, der ARM wird mit 
Lauterbach-tools debuggt

> Nur weil Apple am Schluss einen Apfel aufpappt, bedeute das nicht
> zwangsläufig, dass das Produkt aus den USA kommt...

Oder das die USA besonders Vorne wäre in Sachen (gesellschaftlicher) 
Fortschritt.

Das ist ohnehin die Kernfrage hier, ist es für das Lebensniveau einer 
Nation resp. dessen Bevölkerung nitwendig, daß  deren 
Forschung/Wirtschaft besonders 'fortschrittlich' ist?

Schon Europa zeigt, das Technischer Fortschritt nur einen Teil beiträgt. 
Schweiz, Schweden, Dänemark sind nicht gerade als Technik-treiber 
bekannt, trotzdem haben die ein sehr hohes Lebensniveau.
Ganz krass die Golfstaaten wie die Saudies oder Kuwaities. Oder 
Russland/Sowjetunion - haben den Kosmos erobert aber ausserhalb Moskaus 
stampft man in Gummistiefeln durch den sibirischen Morast zum 
Hühnerrupfen auf dem Kolchos ...

Beitrag #6566072 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Nun übertreib aber mal nicht. Du musst Kosten auch immer in Relation zum
> Einkommen setzen

Das ist in Deutschland ziemlich niedrig, beträgt durchschnittlich nur 
die Hälfte der kalifornischen BayArea oder Schweiz, alleine der 
Mindestlohn in Liechtenstein liegt auf der Höhe des 
Durchschnittseinkommens Deutschlands, was meinst du, warum Deutschland 
das Arbeitsland Europas ist und Chinesen inzwischen deutsche Firmen 
kaufen um die Arbeit dorthin auszulagern.

Wir jammern über unerschwingliche Immobilienpreise, guck die dir in 
Peking oder Shanghai mal an, oder eben Schweiz und BayArea, die lachen 
über unsere Preise.

von Falk B. (falk)


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MaWin schrieb:
> Wir jammern über unerschwingliche Immobilienpreise, guck die dir in
> Peking oder Shanghai mal an, oder eben Schweiz und BayArea, die lachen
> über unsere Preise.

Und wir lachen über die armen Hamster, die meinen, dort unbedingt leben 
und Häuser kaufen zu müssen.

Beitrag #6567775 wurde von einem Moderator gelöscht.
von rbx (Gast)


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Leon schrieb:
> Wozu braucht man all diese Themen als (Elektrotechnik-)Ingenieur?

Ich hätte da eher an
https://de.wikipedia.org/wiki/Tunneleffekt gedacht
und würde schon mal damit anfangen, in Statistik und 
Wahrscheinlichkeitsrechnung besser zu werden..

von lächler (Gast)


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Leon schrieb:
> Wo und wie genau könnten die einzelnen Themen wichtig werden?

Zur Erweiterung des physikalische Grundverständnisses - Stichwort: 
Allgemeinbildung. Kann man nie genug von haben.

:-)

von Bernd W. (berndwiebus) Benutzerseite


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Hallo Falk.

Falk B. schrieb:

>> kein Transrapid,
>
> Haben wir verschenkt, weil praktisch/ökonomisch unsinnig. Nicht mal die
> Chinesen, die gern mal Prestigeprojekte bauen, bauen da noch weitere
> Stecken.
>
> 
https://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid#Debatte_über_das_Scheitern_in_Deutschland
>

Mmmmh?

Siehe 
https://news.yahoo.com/sleek-chinese-maglev-train-prototype-000000695.html

und

https://www.designboom.com/technology/china-unveils-a-maglev-train-prototype-with-peak-speed-of-620-km-h/

Es wird anscheinend weiterentwickelt.
Ok, kann ja auch sein, dass die das nur machen, um das anderswo 
weiterverkaufen zu können.

Ansonsten haben die umfangreichen Testbetrieb mit realem Transport: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid_Shanghai
aber auch mit wirtschaftlichen Verlusten, vermutlich weil das Teil 
irgendwie nicht "fertig" ist und der Anschluss fehlt.


Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
http://www.l02.de

: Bearbeitet durch User
von Jürgen W. (Firma: MED-EL GmbH) (wissenwasserj)


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Die Behandlung dieser grundlegenden Themen unterscheidet den Absolventen 
der Universität von jenem der Fachhochschule.

von Elektrofan (Gast)


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Senf D. schrieb u.a.:

> Nun übertreib aber mal nicht. Du musst Kosten
(hier sind Stromkosten gemeint, Anmerkung von mir),
> auch immer in Relation
> zum Einkommen setzen, und da geht in Deutschland doch die
> Stromrechnung praktisch im finanziellen Grundrauschen unter,
> wenn du nicht gerade von Grundsicherung leben musst.

Sag' das mal den Flaschen-sammelden Rentnern u.a.
(jedenfalls jenen, die KEINEN Asylstatus geltend machen können).

Beitrag #6572174 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6572195 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ultimate Qwertz (Gast)


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Felix schrieb im Beitrag #6572174:
> wer flscahen sammelt hat nicht richtig gearbeitet

Eben. Anders kann man sich die Situation von solchen Leuten nicht 
erklären.

Anstatt den Arsch hochzukriegen haben sie bestimmt andere immer 
beneidet, warum sie mehr haben.

Beitrag #6572369 wurde von einem Moderator gelöscht.
von rbx (Gast)


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MeisterSchüler schrieb im Beitrag #6572369:
> Was hat das mit Quantenmechanik zu tun?

Man könnte meinen Schrödingers Katze und die, die den Witz nicht 
kennen..

von Marcus (Gast)


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Leon schrieb:
> Wozu braucht man all diese Themen als ...?

Mit dieser Frage nie an ein Studium herangehen!

von Retro N. (retronerd)


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Joachim B. schrieb:
> Falk B. schrieb:
>> Ja, gleich nach der Kernfusion ;-)
>
> du denkst also das sind "fake news"?
> 
https://www.welt.de/kmpkt/article189429257/Dieser-12-Jaehrige-hat-in-seinem-Kinderzimmer-offenbar-eine-Kernfusion-vollbracht.html
>
> 
https://www.pcwelt.de/news/12-Jaehriger-im-Guinness-Buch-der-Rekorde-mit-Kernfusion-im-Kinderzimmer-10902204.html
>
> 
https://www.focus.de/wissen/technik/papa-kapierte-nicht-was-er-da-machte-reaktor-bubi-12-schafft-kernfusion-im-kinderzimmer_id_10384643.html
>
> 
https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/12-jhrigem-gelingt-kernfusion-im-kinderzimmer-100.html
>
> ich weiss ja das viele voneinander abschreiben, aber so viele?
>
> Na gut man muss nicht alles glauben, auch ich nicht.

In den von Dir zitierten Artikeln wird in üblicher Klatschpressemanier 
der Eindruck vermittelt, dass einem 12jährigen der Bau eines 
Fusionsreaktors gelungen ist.
Das ist aber völliger Unsinn. In Wirklichkeit hat er einen "Fusor, 
keinen Fusionsreaktor " ... entwickelt.
"Bei dem Experiment des jungen Bastlers handelt es sich streng genommen 
um den Bau eines Fusors aus einem vorgegebenen Bausatz. Hier gelingt die 
Verschmelzung von Deuteriumkernen durch  elektrostatischen 
Trägheitseinschluss 
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrostatischer_Tr%C3%A4gheitseinschluss, 
bei dem weit mehr Energie investiert werden muss als in Form von 
schnellen Neutronen letztlich herauskommt. Für die Energiegewinnung sind 
ganz andere Technologien gefragt, hier sperren starke Magnetfelder mit 
komplizierter Geometrie die auf Millionen von Kelvin erhitzten 
Wasserstoffkerne ein. Zudem soll in dereinstigen kommerziellen Anlagen 
auch das radioaktive Isotop Tritium (H 3 ) zum Einsatz kommen, das aus 
einem Proton und zwei Neutronen besteht und sich mit Deuterium leichter 
zu Helium verschmelzen lässt, unter Emission zweier schneller Neutronen 
je Reaktion, die dann schließlich Wasser verdampfen. Das Restproblem der 
Energieerzeugung ist dann gelöst. Ebenso wird das Problem der Entsorgung 
geringer: Die Wände der Reaktoren fangen jede Menge Neutronen ein, dabei 
entstehen radioaktive Isotope mit jedoch weit geringerer 
Strahlungsleistung und Halbwertszeit als die Abfälle eines 
Kernspaltungsreaktors. "! Quelle: 
https://www.pcwelt.de/news/12-Jaehriger-im-Guinness-Buch-der-Rekorde-mit-Kernfusion-im-Kinderzimmer-10902204.html

von M.A. S. (mse2)


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Marcus schrieb:
> Leon schrieb:
>> Wozu braucht man all diese Themen als ...?
>
> Mit dieser Frage nie an ein Studium herangehen!
Grundsätzlich sage ich das auch immer, wenn in der Frage so ein nöliger 
Unterton anklingt, der die Frage in 'was soll all der Sch..ss?' 
transformiert.
Der TO behauptet jedoch, die Themen durchaus interessant zu finden und 
will sich nicht davor drücken. Daher sollte die Frage, an welcher Stelle 
dieses kontrete Wissen später in der Praxis Verwendung findet, durchaus 
erlaubt sein.

von Kybernetiker X. (kybernetiker)


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Bernd W. schrieb:
> Es wird anscheinend weiterentwickelt.
> Ok, kann ja auch sein, dass die das nur machen, um das anderswo
> weiterverkaufen zu können.
>
> Ansonsten haben die umfangreichen Testbetrieb mit realem Transport:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Transrapid_Shanghai
> aber auch mit wirtschaftlichen Verlusten, vermutlich weil das Teil
> irgendwie nicht "fertig" ist und der Anschluss fehlt.

Tja, dann passt das nicht zusammen. Entweder Verlusten oder die bemerken 
das Potenzial und es wird weiterentwickelt. Wiki-pedia verlinkt 
andauernd unseriöse Quellen wie welt-online oder Spiegel. Das erklärt 
schon alles.

: Bearbeitet durch User
von Wozu Ingenieur als Ingenieur (Gast)


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Gehen ist dem Transrapid überlegen. Entspannung, Entschleunigung, 
weniger Burn Out, weniger Emissionen, weniger Energieverbrauch, kein 
Eingriff in die Landschaft, viel frische Luft. Das ist die Zukunft.

von Rudi R. (microwitsch)


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Leon schrieb:
> Wozu braucht man all diese Themen als (Elektrotechnik-)Ingenieur?

Weil man danach zu den Esotherikern wechseln kann?

Nein, mal im Ernst,das ist schon ein geiles Thema!
Wenn man bedenkt das sich Atome ja quasi in nichts auflösen,stellt man 
irgendwann die Frage:sein oder nict sein?

Warscheinlich beides, wenn sich Atome nur zur Synchronisierung in 
unserer Welt manifestieren.
Die Frage ist woher kommt die Information,also aus dem "Nichts" was zu 
machen?

Tja...wir werden es nicht lösen, weil wir selbst das sind was wir 
erforschen?:)...wir gehen ja ab einem gewissen Punkt wie gasförmig in 
die Aussenwelt über.

Das Vakuum überwiegt, weil zwischen Proton und erstem Elektron 
vergleichsweise 11km liegen würden, wenn man das Proton mit der Größe 
eines Fußballs vergleicht.
Das ist nicht von mir sondern von Arthur Warnick,sehr zu empfeheln siene 
Vorträge bei Youtube!

(ein Neutrino fliegt einfach durch uns durch und wir junken uns noch 
nicht mal an der Stelle)

was sind das eigentlich für Vögel, die deinen Beitrag hier so negativ 
bewertet haben?

Nikola Tesla wäre hier wohl ein besserer Gesprächspartner.

Gruß André

: Bearbeitet durch User
von Quantenteleporter (Gast)


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Leon schrieb:
> Wozu Quantenphysik als Ingenieur?

Um 'ne Spule zu berechnen:

https://phys.org/news/2021-02-inductance-based-quantum-effect-potential.html

von EinMitleser (Gast)


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Ganz ehrlich: Ich finde, die Inhalte in diesem Forum sind stark an der 
Grenze.... Man liest hier kaum qualifizierte Beiträge :C
Ich frage mich, wie man sowas im Internet einfach so veröffentlichen 
kann....

Und jetzt das wichtigste:
Quantenmechanik ist wunderschön und macht Spaß!
Ein Großteil unserer modernster Technologie fußt auf der Quantemechanik!
Wie kann man nur so eine Frage stellen?

von Ultimate Qwertz (Gast)


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EinMitleser schrieb:
> Wie kann man nur so eine Frage stellen?

Das ist beim heutigen Nachwuchs kein Wunder. Ich und ein Kollege hatten 
letztes mal wieder ein Vorstellungsgespräch mit einem Absolventen 
gehabt.

Frage 1: Welche Frequenz hat Gleichspannung? Wusste er nicht.

Frage 2: Wie hoch ist die Spannung aus der Steckdose? Angeblich 1 
Million Volt.

Danach haben wir mit den fachlichen Fragen aufgehört.😂 Mich wundern 
viele Fragen im Forum eh nicht mehr.

MfG

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ultimate Qwertz schrieb:
> Das ist beim heutigen Nachwuchs kein Wunder. Ich und ein Kollege hatten
> letztes mal wieder ein Vorstellungsgespräch mit einem Absolventen
> gehabt.
> Frage 1: Welche Frequenz hat Gleichspannung? Wusste er nicht.
> Frage 2: Wie hoch ist die Spannung aus der Steckdose? Angeblich 1
> Million Volt.

Das hast du doch jetzt erfunden, gib's zu. Das kann und darf nicht wahr 
sein.

von Ultimate Qwertz (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das hast du doch jetzt erfunden, gib's zu. Das kann und darf nicht wahr
> sein.

Es ist echt. Was wir hier schon alles gehört haben, war manchmal echt 
nicht mehr normal. Es gab auch Leute, die nicht wussten, wozu man einen 
Gleichrichter braucht oder was ein Trafo ist. Oder wie man eine negative 
Spannung erzeugt. Einer sollte das Schaltsymbol eines Widerstandes 
zeichnen. Das wusste der Bursche auch nicht. Wir haben es für ihn 
gezeichnet. Dann konnte er sich wieder an die "Grundlagen der 
Elektrotechnik I" Klausur und an das Symbol erinnern.🙄

Die Kollegen aus der Softwareabteilung erzählen auch krasse Geschichten, 
wo du nur noch lachen kannst.

MfG

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Deshalb stellen mehr und mehr Firmen auch lieber Fachinformatiker und 
Elektriker ein. Die wissen was sie tun und sind auch noch billiger.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Ultimate Qwertz schrieb:
> Die Kollegen aus der Softwareabteilung erzählen auch krasse Geschichten,
> wo du nur noch lachen kannst.

Erzähl uns gerne mehr, das klingt spannend. :-)
Wussten sie nicht, was ein Pointer ist? Oder noch nie von 
Objektorientierung gehört?

Beitrag #6578132 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Mauricio DiMauro (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Wussten sie nicht, was ein Pointer ist?

Frag sie mal, was ein Poynting-Vektor ist. Da kommen, speziell bei 
Informatikern, die lustigsten Antworten.

Es gibt sogar welche, die mäkeln die Rechtschreibung an. ;O)

von M.A. S. (mse2)


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EinMitleser schrieb:
> Wie kann man nur so eine Frage stellen?
42.
Will sagen: es scheint, Du hast die Fage nicht verstanden/gelesen.

Ultimate Qwertz schrieb:
> Das ist beim heutigen Nachwuchs kein Wunder. ...
Folgefehler.


Weich W. schrieb:
> Deshalb stellen mehr und mehr Firmen auch lieber ...
> ... Elektriker ein. Die wissen was sie tun und sind auch noch billiger.
Da habe ich andere Erfahrungen machen dürfen.

von Frei nach dem Motto... (Gast)


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M.A. S. schrieb:
> Da habe ich andere Erfahrungen machen dürfen.

Normal ist nach meinen Erfahrungen eher, dass Elektriker weder Pläne 
lesen (können) noch wissen was eine Wasserwaage ist. Sry, warum sollen 
Handwerker top sein, wenn die INgs angeblich flop sind. Das macht keinen 
Sinn.
Besonders gruselig ist das Niveau im Bereich Fensterbau, Fliesenleger 
und Installateure

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