Hi, ich fand hier noch ein Elsa Modem. Gibt es noch Server die mit einem Modem kommunizieren können? Wie kommt man an die Einwahl Nummern?
Öhmchen schrieb: > Gibt es noch Server die mit einem > Modem kommunizieren können? Als Internetzugang? Ja, scheint es noch zu geben: https://www.teltarif.de/internet/by-call/
Du meinst vermutlich sowas wie das FIDONET https://www.fidonet.org/ https://www.blup-bbs.de/news http://blog.coaster.de/wordpress/?p=1569 Ich hoffe das hilft Dir oder die Links führen Dich weiter Gruss Martin
Öhmchen schrieb: > Wie kommt man an die Einwahl Nummern? GiDF? Manche Uni wird auch noch Modem-Zugänge und Doku haben. Frage ist bloß, ob bis Weihnachten Deine gewählte Webseite schon geladen sein wird über 56k.
Und was für einen Sinn soll das machen? Heutige Internetseiten sind soooooo groß, so viel Bloatware, teilweise werden Megabytes an Javascript geladen und ausgeführt bevor auch nur ein Pixel angezeigt wird... wie lange willst Du da mit einem 56k Modem (was dann real vielleicht 40k schafft) dran saugen? Bis Du fertig bist hat der Server dreimal die Verbindung gekickt weil er das für einen DOS-Angriff hält...
oszi40 schrieb: > GiDF? Manche Uni wird auch noch Modem-Zugänge und Doku haben. Frage ist > bloß, ob bis Weihnachten Deine gewählte Webseite schon geladen sein wird > über 56k. Ich hab das mal vor >10J ausprobiert. Nach 10-15 min. war die Google-Suchseite immer noch nicht fertig aufgebaut.... :/
Was du sagst stimmt natürlich. Das ist Datenmüll wie Sondermüll zu nichts zu gebrauchen. Das sollte gesetzlich verboten werden. Was soll eigentlich damit bezweckt werden? Mein erster PC von Vobis, ein 287er, mit 25 MB Festplatte reichte völlig aus. Oder vorher ein C64... Einer mit GEOS, ein frühes Windows... Hier besteht ein riesiges Einsparung Potential!
Thomas schrieb: > Ja, scheint es noch zu geben: Wie geht das über eine VoIP-Verbindung? Kann ich mir einfach nicht vorstellen .... auch wenn ich das Modem in den DSL-Router einstecken könnte ...
Sozialarbeiter schrieb: > Wie geht das über eine VoIP-Verbindung? Geht und wird in Firmen noch gelegentlich zur Fernwartung verwendet. Auch per VoIP. Welche Datenübertragungsrate bei V90 von Modem zu Modem erreichbar ist frage ich mich allerdings auch.
Ist aber auch uninteressant um mal einen Error xyz zu übertragen und mal einen restart anzustoßen.
Öhmchen schrieb: > Ist aber auch uninteressant Meinst du mich? Mich interressiert es. Und übrigens: Bitte, gern geschehen... Zzz.
Öhmchen schrieb: > Gibt es noch Server die mit einem > Modem kommunizieren können? Das ist ziemlich unpraktisch, aber du könntest damit faxen - so wärst du sogar auf dem aktuellen Stand im deutschen Gesundheitswesen. Ich habe inzwischen meine Elsa-Modems verkauft, weil die Fritzbox faxen kann, aber auch das habe ich schon seit langem nicht mehr benutzt, bloss mal getestet. Dummerweise bekomme ich jetzt keine Werbefaxe mehr für Radarwarner und Plastikweihnachtsbäume... Georg
Sozialarbeiter schrieb: > Thomas schrieb: >> Ja, scheint es noch zu geben: > > Wie geht das über eine VoIP-Verbindung? > Kann ich mir einfach nicht vorstellen .... auch wenn ich > das Modem in den DSL-Router einstecken könnte ... Ich dachte erst einmal an eine Modem<---->Modem Verbindung.
Der Funk für Raumsonden läuft offenbar mit weit weniger Datenraten. Da war in einer Doku von nur 8kBit die Rede, die maximal vom Pluto zurück kamen. Aber sowas wäre doch mal ein Ansatz für eine verschlüsselte Kommunikation. Sozusagen auch hardwareverschlüsselt. Nämlich mit Hardware, mit der heute kaum noch einer unterwegs ist.
Ben B. schrieb: > Und was für einen Sinn soll das machen? Vielleicht um mit deutschen Behörden zu kommunizieren. Ich habe gehört, die Gesundheitsämter wollen jetzt so langsam die Fax-Geräte abschaffen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich habe gehört, die Gesundheitsämter wollen jetzt so langsam die > Fax-Geräte abschaffen. Wollen kann man viel. Ich bin mir sicher die Faxgeräte gehören zu den Überlebenden der Pandemie. Georg
>> Und was für einen Sinn soll das machen? > Vielleicht um mit deutschen Behörden zu kommunizieren. Lach. :) Was die für einen Schock erleben wenn einer der Verantwortlichen endlich rausbekommt, was das Wort "Internet" oder die Abkürzung "DSL" bedeutet.
Öhmchen schrieb: > HTML ist fix Das könnte es sein. Aber die heute üblichen Webseiten laden nebenher das halbe Internet mit runter. Schalt mal beim Telefon LTE/UMTS ab und versuche, eine Webseite zu öffnen. Wenn sie sehr schnell ist, kann man schon nach 5 Minuten die Hälfte sehen. Sozialarbeiter schrieb: > Kann ich mir einfach nicht vorstellen .... auch wenn ich > das Modem in den DSL-Router einstecken könnte ... Meine Fritzbox hat zwei Anschlüsse für Analogtelefone. Die funktionieren auch mit VoIP.
Bei uns gibt es nur noch VOIP-Anschlüsse. Wie soll das also gehen? VOIP ist ja Audio über IP. Darüber ein Modem zu benutzen ist Perversion³: Digital (DatenPC)->Analog (Modem)->Digitalisierung->Kompression->Verschicken über dasn Internet -> Dekompression -> Analog -> Daten. Wenn man sich im Interne quälen will, geht das viel einfacer. Mit Edge. Selbst das ist schneller.
● Des I. schrieb: > Der Funk für Raumsonden läuft offenbar mit weit weniger Datenraten. > Da war in einer Doku von nur 8kBit die Rede, die maximal vom Pluto > zurück kamen. Aber es dauerte auch Monate (oder wahr es mehr als 1 Jahr?) bis alle Daten übermittelt waren. Ist halt blöd, wenn man ein Protokoll hat, das kürzere Timeouts hat. Zudem sind die Ping-Zeiten auch "etwas" Länger... Gehen tut alles. Man kann Internet auch über Trommeln übertragen ( https://arstechnica.com/uncategorized/2003/09/2886-2/ ) > > Aber sowas wäre doch mal ein Ansatz für eine verschlüsselte > Kommunikation. > Sozusagen auch hardwareverschlüsselt. > Nämlich mit Hardware, mit der heute kaum noch einer unterwegs ist. Falsche Begriffe. Das ist keine Verschlüsselung (weil jeder der in der Lage ist, die Verbindung abzuhören, kann die Daten im Klartext lesen), sondern Sicherheit durch Verwirrung (siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Security_through_obscurity ) Ist eine grundlegend verschiedene Herangehensweise. Gruß Robert
Öhmchen schrieb: > Mein erster PC von Vobis, ein 287er, mit 25 MB Festplatte reichte völlig > aus. Aber konnte er auch Werbung in FullHD abspielen?
Keine Ahnung Aber mit den 25 MB kam man ja auch mehrere Jahre aus um dann irgendwann mit einem Tool die Kapazität zu verdoppeln.
Stefan H. schrieb: > Öhmchen schrieb: >> Mein erster PC von Vobis, ein 287er, mit 25 MB Festplatte reichte völlig >> aus. > > Aber konnte er auch Werbung in FullHD abspielen? Der Co-Prozessor alleine wohl nicht...
Icke ®. schrieb: > Der Co-Prozessor alleine wohl nicht... Auch zusammen mit dem 286er, zu dem er gehörte, eher nicht.
Öhmchen schrieb: > Gibt es noch Server die mit einem > Modem kommunizieren können? Server gibt es, aber keine passenden Telefonleitungen mehr. Ein paar BBSen haben noch Einwählverbindungen, manche auch über GSM mit 9600 bps. Kannst ja bei www.bbsindex.de nachschauen. Wenn du bei einer IP-Telefonleitung im Backend stabil mehr als 1200 bps hinbekommst, kannst du dich glücklich schätzen. Von den 33.6 kbps, die du Modem<->Modem maximal erreichen kannst, brauchst du nicht mehr träumen. Finde noch ein zweites Modem und spiele damit rum. An Software reicht ein beliebiger Linux-Rechner mit slirp, damit bekommst du (C)SLIP oder PPP. Sowas habe ich für DOSBox gebastelt; Windows 3.1 sieht eine normale Wählverbindung und Netscape 4.08 stirbt dank HTTPS an fast jeder Webseite.
S. R. schrieb: > Ein paar > BBSen haben noch Einwählverbindungen, manche auch über GSM mit 9600 bps. CSD wird momentan auch nach und nach abgeschaltet, bei Vodafone zum 31.12.2020. S. R. schrieb: > Wenn du bei einer IP-Telefonleitung im Backend stabil mehr als 1200 bps > hinbekommst, kannst du dich glücklich schätzen. 9600 oder 14400bps sollten sich erreichen lassen, das geht auch bei Fax ohne T.38 meistens gut. Bei G.711 ist der Codec kein Problem, die Latenz sowieso nicht, nur der Jitter macht Ärger. Wenn es unbedingt Spielerei mit leitungsvermittelten Verbindungen sein muss, würde ich eher zwei ISDN-TAs nehmen und hinter VoIP-Gateways hängen, die RFC4040 Clearmode unterstützen. Zumindest bei der Telekom funktioniert das.
Hmmm schrieb: > 9600 oder 14400bps sollten sich erreichen lassen, > das geht auch bei Fax ohne T.38 meistens gut. Aus der BBS-Szene habe ich gehört, dass ein Connect bei 9600 bps oder höher meist nicht lange stabil ist, wenn er überhaupt zustande kommt. Ansonsten hast du natürlich vollkommen recht.
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