Irgendwo in den Untiefen hier wurde schon mal angesprochen, dass es die Fädeldrähte von Vero Wire nicht mehr zu kaufen gibt. Leider sind die normalen CuL Drähte von z.B. Reichelt kein adäquater Ersatz, da sie sich einfach nur bescheiden löten lassen. (Ja ich hatte den durchlötbaren Draht, ja der Lötkolben war heiß genug. Entweder die Isolierung geht nicht ab wegen zu niedriger Temperatur oder das Flussmittel verbrennt und benetzt den Draht nicht wegen zu hoher Temperatur. Oder beides gleichzeitig.) Bei Farnell gibt es entsprechende Fädeldrähte (https://de.farnell.com/pro-power/rrp-g-105/einzelader-34m-1-0-15mm-kupfer/dp/146183), allerdings preislich mindestens so abgehoben wie die von Vero Wire und nur an gewerbetreibende. Nach einiger Recherche bin ich aber über dieses Angebot gestolpert: http://www.modellbahn-alstertal.de/epages/62437818.sf/de_DE/?ObjectID=64541667 http://www.modellbahn-alstertal.de/epages/62437818.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62437818/Products/%22DO%20LD15-0-7%22 Habe mir das Sortiment bestellt. Die Lötbarkeit ist fast besser als das Original, vielleicht wegen der Versilberung. Preislich deutlich günstiger, kann ich also nur empfehlen!
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> Bei Farnell gibt es entsprechende Fädeldrähte > (https://de.farnell.com/pro-power/rrp-g-105/einzelader-34m-1-0-15mm-kupfer/dp/146183), Nicht schlecht! Wundert mich das die Chinesen da noch nix bei Alibaba anbieten. > Nach einiger Recherche bin ich aber über dieses Angebot gestolpert: Die Rollen sehen aber ziemlich leer aus. Aber sieben Farben ist cool. Olaf
Die Drähte sind von Donau-Elektronik, man findet sie auch in anderen Onlineshops. Aber der hier war der günstigste. Ja die Farben sind sehr schön. Vcc in Rot und Gnd in Blau ist schon dekadent :D
Also ich verwende schon seit langem den Draht von Trafos oder Relais. Die sind nicht so teuer und lassen sich auch gut löten. Bei Verwendung von farbigen Fädeldrähten (grün usw.) habe ich festgestellt, dass relativ viel Zunder (verbranntes Material) an den Lötstellen entsteht. Winne
Hier mal etwas interessanter Lesestoff, umzielgerichtet suchen zu können: https://de.wikipedia.org/wiki/Kupferlackdraht https://www.maier-kupferdraht.de/produkte-lieferprogramm/kupferlackdraht Nun wissen wir, das wir lötbar V155, bzw. V180 brauchen. Nun mal bei TME, die auch an privat verkaufen, geguckt, was die so haben: https://www.tme.eu/de/katalog/wickeldrahte_100610/?visible_params=669%2C2%2C529%2C665%2C662%2C657%2C32%2C672%2C840%2C423&mapped_params=669%3A1587923%2C1587928%3B ...und noch den bereits angesprochenen versilberten CuL von Donau Elektronik https://www.tme.eu/de/katalog/silber-kupferdraht_100571/?visible_params=2%2C529%2C665%2C662%2C840%2C32%2C74%2C672%2C5%2C423&mapped_params=2%3A236%3B
Jep, alles schon durch. Nach deckender Erfahrungen vieler Leute im Netz ist das Problem leider nur, dass die Spezifikation vom Draht (V155, V180 usf.) nicht so arg viel über die praktische Lötbarkeit aussagt. (Naja ok, V180 kann man zum Fädeln halt völlig vergessen, das ist sicher.) Man möchte das Ding ja nicht nur irgendwie löten, sondern es soll schnell und angenehm gehen. Wenn man von lötbarem Fädeldraht spricht, dann will man einen Draht, der nicht nur maschinell lötbar ist. Man will das Ding nach dem Entlacken nicht in ein Lötbad tauchen müssen, und man will auch kein spezielles Flussmittel verwenden müssen. Im Spulen/Trafobau, wo V155 und V180 verwendet wird, ist es dagegen z.B. kein Problem die Beinchen mal kurz in ein ständig bereitstehendes Lötbad zu halten. Für die praktische Verarbeitbarkeit mit dem Lötkolben gibt es leider keine Spezifikationen. Daher ist es auch so schwer guten Draht zu finden. Schlacke konnte ich bei dem Draht jetzt auch nicht wirklich feststellen.
...der Preis ist grenzwertig, nichts desto trotz habe ichs mal bestellt. IMHO ist 0,15mm auch dünner als angebracht, 0,20..0,30 halte ich für besser (aus Erfahrung). Ich habs bestellt um bi- oder trifilare Wicklungen auf Ringkerne oder Doppellochkerne zu fädeln, da ist das praktischer, besonders weil der Draht behauptet unter der Isolation versilbert worden zu sein. Schaunmermal. Pille
Winne schrieb: > Also ich verwende schon seit langem den Draht von Trafos oder Relais. Dito. Ich habe dafür noch nie Draht dafür kaufen müssen.
Pille schrieb: > Ich habs bestellt um bi- oder trifilare > Wicklungen auf Ringkerne oder Doppellochkerne zu fädeln Das nennt man für allgemein "Wickeln".... Und dafür ist dieser Draht eher nicht gedacht. Hier gets ums sowas: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4deltechnik#/media/Datei:Platine-1.jpg
Danke für den Link! Es versiegt ja nicht nur deine Quelle. Bisher hatte ich den Lackdraht von Mayerhofer Modellbau bei Völkner bestellt. Den haben die aber nicht mehr im Sortiment.
Pille schrieb: > IMHO ist 0,15mm auch dünner als angebracht... Ich hab gerade mal "echten" Vero Fädeldraht nachgemessen - der hat auch nur 0,15mm.
Johannes schrieb: > Irgendwo in den Untiefen hier wurde schon mal angesprochen, dass es die > Fädeldrähte von Vero Wire nicht mehr zu kaufen gibt. Wer sagt das? https://www.verotl.com/verowire-accessory-spools-of-wire-qty-4---2-gold-2-pink-part-number-79-19038
Winne schrieb: > Bei Verwendung von farbigen Fädeldrähten (grün usw.) habe ich > festgestellt, dass relativ viel Zunder (verbranntes Material) an den > Lötstellen entsteht. Grün kenne ich als Backlackdraht. Evtl. deshalb der Zunder.
Pille schrieb: > Schaunmermal. Kannst ja mal hier sagen wie er sich löten lässt. Besonders wie sauber der Lack bei welcher Temperatur ab geht. Weil ich habe vor 40 Jahren es mal versucht und das Ergebnis war sehr beschi**en. Seit dem benutzt ich entweder Silberdraht oder verdrahte mit Litzen.
Ich habe bei Aliexpress Rollen mit dünner Litze gekauft, die man zufällig auch gut löten kann, ohne die Enden abzuisolieren. Die Isolation zieht sich von alleine einen halben Millimeter zurück, wenn man den Lötkolben dran hält.
Nachtrag: Aber trotzdem DANKE für die Seite. Da habe ich einen Maschinenschraubstock gefunden, der auf meinen gerade bestellten China-Kreuztisch (27 Euro) prima passen sollte, und nur 9 Euro kostet. froi
@Franz Sind halt leider nur noch Restbestände. Die großen Distributoren sind alle schon ausverkauft. Siehe z.B. hier: https://uk.rs-online.com/web/p/test-lead-wire/5080792/ - "Discontinued Product". Reichelt hats auch nicht mehr. Wenn ich mich richtig erinnere hat das Original mit 160m (4x40m) damals 20€ bei Reichelt gekostet (8m/€). Die 100m Spule aus dem Link im Eingang kostet 8€/100m (10m/€). Ist nicht viel günstiger, aber was soll man machen.
michael_ schrieb: > Winne schrieb: >> Bei Verwendung von farbigen Fädeldrähten (grün usw.) habe ich >> festgestellt, dass relativ viel Zunder (verbranntes Material) an den >> Lötstellen entsteht. > > Grün kenne ich als Backlackdraht. > Evtl. deshalb der Zunder. Nein das war tatsächlich Fädeldraht von Vero. Ist aber schon gefühlte 20 Jahre her. Backlackdraht gibt es nicht nur in grün.
Vor gefühlt 50 Jahren hatte ich zum Lackentfernen ne Tablette Aspirin. Draht drauf, Lötkolben mit Lotperle drüber, am Draht gezogen, fertig. Kann sein, dass ich mich da falsch dran erinnere, ich bilde mir ein, damals war diese Allerweltspille deutlich billiger wie heute. Ich muss mir mal welche aus Amerika mitbringen lassen, da kostet so eine Kaugummiflasche nen lächerlichen Dollar. Ich weiss bloss nicht mehr, wieviele da drin waren.
ich nutze schon immer den Draht von gewickelten Induktivitäten. Einfach das klebeband abmachen und schon hat man eine Rolle gut lötbaren Kupferlackdrahtes. Pro-Tip: Um die Isolierung von Lackdraht zu entfernen hält man den Lötkolben mit etwas Lötzinn genau an die Schnittfläche, denn dort liegt das Kupfer frei und die Wärme fließt schön in den Draht. Dann noch etwas hin und her reiben und der Lack ist ab.
Ich glaube hier herrschen ganz unterschiedliche Vorstellungen von "gut lötbar" vor. Wenn man größere Sachen fädelt muss es halt wirklich reproduzierbar schnell gehen. Tropfen an den Lötkolben (aber auch nicht jedes mal, würde ja einen Haufen Zinn verschwenden), den Fädeldraht ein..zwei Sekunden an die Lötspitze halten, dann muss das Ding blank und verlötbar sein. Dann kurz den Lötpunkt warm machen, Draht rein, fertig. Alles andere ist ein Krampf. Klar geht's auch mit den CuL vom Reichelt, aber man braucht ewig pro Lötpunkt. Teo hat weiter oben ein Beispielbild gepostet - für solche Sachen muss es einfach schnell und vor allem reproduzierbar von der Hand gehen. Es reicht auch nicht nur die Drahtenden zu löten, häufig zieht man eine Leitung über mehrere Lötpunkte.
Ist gar nicht so einfach Videos dazu zu finden. Also so hier geht es definitiv nicht! https://www.youtube.com/watch?v=tVQGo0Ho9hI Ist zwar ein Fädelstift, aber der Herr im Video ist viel zu lange mit dem Verzinnen vom Draht beschäftigt. Mit dem passenden Draht geht das um Größenordnungen schneller.
winne schrieb: >> Grün kenne ich als Backlackdraht. >> Evtl. deshalb der Zunder. > > Nein das war tatsächlich Fädeldraht von Vero. Ist aber schon gefühlte 20 > Jahre her. > > Backlackdraht gibt es nicht nur in grün. Klar. Ich habe hier auch so einen Stift mit originalen Fädeldraht unbekannter Herkunft. Lässt sich beschissen löten. Hab da eine Spule mit Draht aus einem Relais bewickelt, geht wunderbar. Die original Spulen sind ja sündhaft teuer.
Teo schrieb: > Pille schrieb: >> Ich habs bestellt um bi- oder trifilare >> Wicklungen auf Ringkerne oder Doppellochkerne zu fädeln > > Das nennt man für allgemein "Wickeln".... Und dafür ist dieser Draht > eher nicht gedacht. > > Hier gets ums sowas: > https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4deltechnik#/media/Datei:Platine-1.jpg Ja Teo..mag sein, aber Du wirst mir doch bitte eine eigene Einschätzung der möglichen Verwendungen zubilligen..oder muß ich jetzt damit unbedingt Platinen fertigen? Pille
Johannes schrieb: > Tropfen an den Lötkolben (aber auch nicht jedes mal, würde ja einen > Haufen Zinn verschwenden), den Fädeldraht ein..zwei Sekunden an die > Lötspitze halten, dann muss das Ding blank und verlötbar sein. Dann kurz > den Lötpunkt warm machen, Draht rein, fertig. Das hilft Dir aber nur am Anfang und am Ende des Netzes. Bei den Zwischenstationen wickelt man den Draht 1-2x um den IC-Pin und lötet ihn fest. Da muss der Lack wirklich während des Lötvorgangs abschmelzen, ohne separaten Arbeitsgang zur Verzinnung.
Uli S. schrieb: > ... Ich muss > mir mal welche aus Amerika > mitbringen lassen, da kostet so eine Kaugummiflasche nen lächerlichen > Dollar. > Ich weiss bloss nicht mehr, wieviele da drin waren. 100 Stück für 0,98 € kriegste auch hier. Wirst sie bloß einzeln aus der Blisterverpackung rauspopeln dürfen.... Schöne Grüße, Patrick
Ich löte IC Pins eigentlich wie beschrieben. Erst das IC einlöten, dann noch mal warm machen und den verzinnten Draht rein. Spart das Rumwickeln. Aber hat natürlich jeder andere Arbeitsweisen. Ich arbeite so wie es sich für mich über die Jahre als praktisch erwiesen hat, darf ja jeder wie er will. Bisher ist auch noch nix kaputt gegangen, ICs kommen bei mir eh immer in einen Sockel.
Wie von den meisten richtig bemerkt, sind die Kollegen, die mit den Drahtenden in irgendwelchen Bädern herumstochern, quasi die Hobbyfreunde unter den Fädlern. Einige Fotos zeigen ja schön, dass meist ein ganzer Pfad gefädelt werden muß und das kann nur mit einem Draht klappen, der an jeder Stelle ohne irgendwas auch immer verlötet werden kann. Auch ich verwende schon seit längerem "gebrauchten" dünnen Kupferlackdraht, der bei richtiger Temperatur wie abisoliert gelötet werden kann. Nach verschiedenen Farben hatte ich nie Sehnsucht :-) Gruß Rainer
Johannes schrieb: > Irgendwo in den Untiefen hier wurde schon mal angesprochen, dass es die > Fädeldrähte von Vero Wire nicht mehr zu kaufen gibt. zumindest das habe ich letztes Jahr noch bekommen https://www.reichelt.de/de/en/hookup-pin-wire-wrap-tool-faedelstift-ww-p220367.html Ich hoffe doch orignal bestückt! Reicht eh ne Weile, sonst tun es doch auch Lackdrähte müssen halt abgebrannt werden.
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wieso wurde der hier eigentlich empfohlen?! http://www.modellbahn-alstertal.de/epages/62437818.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62437818/Products/"DO%20LD15-0-7" Der ist ab 350° Lötbar...also völlig unbrauchbar als Ersatz..entspricht normalem Kupferlackdraht :-( HAt jemand sonst noch Quellen? BEi RS Components gibt es auch nichts mehr. Echt nervig, aber ich sollte mir wohl bald ein neues Hobby suchen, immer mehr Dinge mit denen man Jahre gut arbeiten konnte, werden aus dem Sortiment genommen:-(
Tomas pk. schrieb: > BEi RS Components gibt es auch nichts mehr. > Echt nervig, aber ich sollte mir wohl bald ein neues Hobby suchen ... Viele Platinenfädler sind hobbymäßig auf richige-Platinen-in-China-produzieren-lassen umgestiegen.
Also was ich so in der Historie des Internets gefunden habe (Diskussionen zwischen MaWin und Holger Bruns von 2004 :-), war auch der Vero Draht schon immer nur normaler Lackdraht mit entsprechend hohen Temperaturen zum Schmelzen der Isolierung. Ich habe hier auch noch original Vero Lackdraht von '92, und da muss ich die Temperatur auch immer auf >=380 Grad hochdrehen damit er sich gut löten lässt.
Tomas pk. schrieb: > wieso wurde der hier eigentlich empfohlen?! > http://www.modellbahn-alstertal.de/epages/62437818.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62437818/Products/"DO%20LD15-0-7"; > > Der ist ab 350° Lötbar...also völlig unbrauchbar als Ersatz..entspricht > normalem Kupferlackdraht :-( > HAt jemand sonst noch Quellen? > BEi RS Components gibt es auch nichts mehr. > Echt nervig, aber ich sollte mir wohl bald ein neues Hobby suchen, immer > mehr Dinge mit denen man Jahre gut arbeiten konnte, werden aus dem > Sortiment genommen:-( Das stimmt doch gar nicht. Ich hab den Draht da, der ist genau so gut lötbar wie Fädeldraht von Vero Wire. Häufig gibt es 2 Angaben zur Temperatur: Ab wann der Lack schmilzt (155°C), und mit welcher Lötkolbentemperatur der Draht gut zu verarbeiten ist (350°C).
Ist schon echt schade, dass ein Zahlenwert irgendwo auf der Seite, völlig aus dem Zusammenhang gerissen, bei einigen Leuten mehr Stellenwert hat als geschilderte, echte Erfahrungswerte.
> Ich habe hier auch noch original Vero Lackdraht von '92, und da muss ich > die Temperatur auch immer auf >=380 Grad hochdrehen damit er sich gut > löten lässt. Den hab ich auch noch. Gab es damals im 4Rollen Paket mit drei unterschiedlichen Farben. Aber ich loete den ganz normal mit 370Grad, meiner normalen Arbeitstemperatur. Kein grosses Problem. Funktioniert seit 30Jahren so. Olaf
Olaf schrieb: >> Ich habe hier auch noch original Vero Lackdraht von '92, und da muss ich >> die Temperatur auch immer auf >=380 Grad hochdrehen damit er sich gut >> löten lässt. > > Den hab ich auch noch. Gab es damals im 4Rollen Paket mit drei > unterschiedlichen Farben. Aber ich loete den ganz normal mit 370Grad, > meiner normalen Arbeitstemperatur. Kein grosses Problem. Funktioniert > seit 30Jahren so. Ja, genau den :-) Von den vier Rollen habe ich immer noch dier erste drauf... Normalerweise löte ich mit 320 Grad (verbleit), das ist wohl zuwenig für den Draht. Aber inzwischen kommt er eh kaum noch zum Einsatz, wo man für'n Appel und Ei die PCBs bekommt.
Beitrag #6568366 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Ja, genau den :-) Von den vier Rollen habe ich immer noch dier erste > drauf... Aber ich bin bei meiner letzten angekommen. Von daher waere Ersatz schon nett. Man kann dann seine Schaffenskraft in die rote, gruene und kupferfarbige Dekade einteilen. Eigentlich waere mir jetzt ja mal nach blau. :-D > Normalerweise löte ich mit 320 Grad (verbleit), Auf jeden Fall zuwenig. Mit 370 geht es, aber ist IMHO schon die untere Grenze des machbaren. Olaf
Markus M. schrieb: > Ich habe hier auch noch original Vero Lackdraht von '92, und da muss ich > die Temperatur auch immer auf >=380 Grad hochdrehen damit er sich gut > löten lässt. Das Zeug hab ich hier auch herumliegen. Lies sich schon immer sehr bescheiden löten und wenn ich mir die Sicherheitshinweise anschaue macht man das besser draußen. Hat schon mal jemand die Empfehlung vom Profi getestet? https://www.spulen.com/lotzinn-und-flussmittel.html
MuckyFuck schrieb: > Hat schon mal jemand die Empfehlung vom Profi getestet? > > https://www.spulen.com/lotzinn-und-flussmittel.html Ist der Profi der Bruder vom Experten? Und Du der Papa von beiden und für das Marketing zuständig?
Ralf X. schrieb: > Ist der Profi der Bruder vom Experten? > Und Du der Papa von beiden und für das Marketing zuständig? Gesetz dem Fall das wäre so* -was es nicht ist. Was würde das an der Frage ändern? Das Patent ist übrigens ausgelaufen und es gibt dieses Lot auch von Felder als Stangenware. Wenn dann diese Anwürfe hinreichend geklärt sind hat vielleicht noch jemand was zur Frage beizutragen. ________________________ * Meine Wenigkeit hätte kein Problem damit das, wie unter Profis üblich, offen zu "kommunizieren".
jane, is klar... Bei den Temperaturen macht man dann aber auch jede Lochrasterplatine kaputt....
Johannes schrieb: > Nach einiger Recherche bin ich aber über dieses Angebot gestolpert: > > http://www.modellbahn-alstertal.de/epages/62437818.sf/de_DE/?ObjectID=64541667 > > http://www.modellbahn-alstertal.de/epages/62437818.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62437818/Products/%22DO%20LD15-0-7%22 Alles weg?! Zur Zeit nichts Liefebar?! :-( Habt ihr alles weggekauft?
Giselle K. schrieb: > jane, is klar... > Bei den Temperaturen macht man dann aber auch jede Lochrasterplatine > kaputt.... Das ist exakt das Problem. Dann heben sich nämlich die Lötaugen ab wenn man etwas zu lange mit der hohen Temperatur dran rumlötet :-(
Das s.A. sind wohl die üblichen Temperaturen. -- Der Reicheltdraht war aber teuer, vero will nur 12,60. Selbst mit Vesrand, Steuern, Kartengebühren sollte das günstiger bleiben.
Gibt es aktuell bei Amazon (diverse Anbieter und auch Amazon selbst) und Conrad. Suchbegriff: "PB Fastener 079-019038G Drahtspulen-Set 1 Set" Amazon (direkt): https://www.amazon.de/gp/product/B003A67YXC Conrad: https://www.conrad.at/de/p/pb-fastener-079-019038g-drahtspulen-set-1-set-532665.html
> "PB Fastener 079-019038G Drahtspulen-Set 1 Set" Whow! Ist der aus Gold? Unglaublicher Preis. Ich nutze jetzt seit 2Jahren den hier: https://www.amazon.de/gp/product/B0722RXR65/ War aber in meiner Erinnerung auch schon mal preiswerter. Ich mich schwach zu entsinnen da 7-8Euro fuer bezahlt zu haben. Der braucht weniger Hitze wie der alte Vero draht, laesst sich also leichter Loeten und ist auch duenner. Vanye
Markus M. schrieb: > Giselle K. schrieb: >> jane, is klar... >> Bei den Temperaturen macht man dann aber auch jede Lochrasterplatine >> kaputt.... > > Das ist exakt das Problem. Dann heben sich nämlich die Lötaugen ab wenn > man etwas zu lange mit der hohen Temperatur dran rumlötet :-( falsche Löttechnik Zuerst wickelt man den Draht um den Pin, dann wieder ab hebt den Draht von der Leiterplatte und verzinnt genau das Teil vom Draht welches angelötet werden soll, das Lötauge wird dabei nicht gestresst. Dann wie immer weiter kurz und heiss anlöten
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Joachim B. schrieb: >> Das ist exakt das Problem. Dann heben sich nämlich die Lötaugen ab wenn >> man etwas zu lange mit der hohen Temperatur dran rumlötet :-( > > falsche Löttechnik > > Zuerst wickelt man den Draht um den Pin, dann wieder ab hebt den Draht > von der Leiterplatte und verzinnt genau das Teil vom Draht welches > angelötet werden soll, das Lötauge wird dabei nicht gestresst. > > Dann wie immer weiter kurz und heiss anlöten Schon ziemlich umständlich, oder? So war der Draht ja ursprünglich wohl nicht gedacht. Sondern eher: Um den Pin wickeln löten, Rest abzwicken (oder ein paarmal hin und her biegen zum "abbrechen").
Markus M. schrieb: > Schon ziemlich umständlich, oder? So war der Draht ja ursprünglich wohl > nicht gedacht. Sondern eher: Um den Pin wickeln löten, Rest abzwicken > (oder ein paarmal hin und her biegen zum "abbrechen"). Deshalb hat die Isolierung von VeroWire einen niedrigeren Schmelzpunkt. Da kann man einfach drüberlöten. Trafodraht müsste man vorverzinnen.
Markus M. schrieb: > Schon ziemlich umständlich, oder? ja hat aber immer gut funktioniert, wer es anders machen will, damit habe ich kein Problem!
Ich hatte früher einen Fädelstift, bei dem habe ich die Spitze durch eine Spritzenkanüle ersetzt, den Draht 2-3mal um den Pin gewickelt und mit dem Skalpel zur Platine hin den Draht abgedrückt, dann mit dem Skalpel mehrmals über den Lackdraht gekratzt, danach lies er sich schnell löten. Am besten war unser letzter Student, der hat den Draht abgeschnitten, den Pin gelötet und den Draht einfach in das heisse Lötzinn gesteckt.. 99% fehlerhafte Verbindungen und 1% waren an der Stirnseite des Drahes grad mal so angelötet
Th S. schrieb: > Draht abgeschnitten, > den Pin gelötet und den Draht einfach in das heisse Lötzinn gesteckt.. > 99% fehlerhafte Verbindungen deswegen gibt es Unterweisungen, Draht legen löten und durchmessen und auf dem Plan abstreichen, doof halt wenn der Ausführende meint abzukürzen und abstreicht ohne zu messen.
Joachim B. schrieb: > deswegen gibt es Unterweisungen, Draht legen löten und durchmessen Ja, nur war es halt auch so dass die Drahtvorderkannte Kontakt hatte, solange bis man den Draht bewegt hat. Die Schaltung war eine komplette Zeitbombe
Th S. schrieb: > dass die Drahtvorderkannte Kontakt hatte, > solange bis man den Draht bewegt hat. deswegen ja die Unterweisung, hat mich aber auch schon mal 3 Stunden Fehlersuche gekostet wenn der Ausführende trickst und abkürzt!
Ich habs grade mal probiert, vor einiger Zeit hab ich mir CUL0.80 vom Reichelt bestellt. Der lässt sich bei 330° recht einfach verzinnen. Der Preis für 100g 0,15 was etwas über 500m entspricht ist grade mal 9.25€. Natürlich kann ich nicht garantieren, dass für nen anderen Drahtdurchmesser, derselbe Lack verwendet wird, es ist jedoch sehr wahrscheinlich. Es gibt auch einen Wickel mit 115m 0,2 was wohl, wenn ich mich nicht verrechnet hab gut 30 gramm entspricht um 2,60, verglichen mit dem Preis vom blauen Zeh ein echtes Schnäppchen, weil dort dieselbe Länge bloss 0,15 schon über 30€ kosten soll.
https://www.amazon.de/Abisolierzange-Kabelschneider-Selbsteinstellende-Handwerkzeug-Professionelle/dp/B0BLXR37T4 damit kann man mit Gefühl auch den Lack abkratzen
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