Grüß euch! Folgendes Problem: defekten Plattenspieler gekauft, auf der Platine sieht man ganz offensichtlich ein defektes Bauteil. Neben dem Bauteil steht "D905" auf dem Bauteil steht "GW 58 4002" Ich habe bereits heraus gefunden, dass es eine Diode (beim Messen gleiche Werte in beide Richtungen, also Kurzschluss) ist. Nur welche genau muss ich kaufen, damit das Teil am Ende wieder funktioniert? Eingang sind 5V, gleich dahinter ist diese Diode (siehe Foto) Danke euch!
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SM6T220A von st.com https://www.st.com/content/st_com/en/products/protection-devices/eos-10-1000-microsecond-surge-protection/600w-tvs/sm6t220a.html im Datenblatt Seite 11 von 13: "Table 6. Marking SM6T220A GW" Die soll aber 220V schützen, an 5V ist die sinnlos. Vielleicht ist es doch ein anderer Typ
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Danke! Könntest du mir auch noch erklären, wie man da genau drauf kommt? Möchte das ganze ja auch mal nachvollziehen können 👍🏼
Christoph db1uq K. schrieb: > SM6T220A von st.com > https://www.st.com/content/st_com/en/products/protection-devices/eos-10-1000-microsecond-surge-protection/600w-tvs/sm6t220a.html > im Datenblatt Seite 11 von 13: "Table 6. Marking SM6T220A GW" Falsche Baugröße, falsche Spannung, falsches Marking.
http://www.marsport.org.uk/smd/mainframe.htm da stehen die SMD-Marking codes, und GW ist diese Diode. Aber an 5V macht sie keinen Sinn, ich würde weitersuchen.
Christoph S. schrieb: > Nur welche genau muss ich kaufen, damit das Teil am Ende wieder > funktioniert Wahrscheinlich keine. Die Diode soll eine Verpolung verhindern, war aber gegen das von deinem Vorbesitzer falsche Netzteil nicht stark genug. Vermutlic ist die Elektronik dahinter als auch defekt, Totalschaden..Löte die Diode aus, schliesse das richtige Netzteil polungrichtig an, und guck ob's geht.
MaWin schrieb: > Löte die Diode aus, schliesse das richtige Netzteil > polungrichtig an, und guck ob's geht. Die Chancen stehen gut.
hinz schrieb: > Christoph S. schrieb: >> auf dem Bauteil steht "GW 58 4002" > > Zeig mal. Leider viel zu klein um was auf einem Foto zu sehen. Im ersten Thread Anhang ist das beste, das ich machen konnte
http://www.s-manuals.com/smd/gw da ist noch eine PZU33 genannt hat aber ein viel zu kleines Gehäuse. Es gibt eine Menge "SMD-Code" oder "SMD-Marking" Tabellen im Web, vielleicht findet sich irgendwo die richtige.
hinz schrieb: > MaWin schrieb: >> Löte die Diode aus, schliesse das richtige Netzteil >> polungrichtig an, und guck ob's geht. > > Die Chancen stehen gut. Tut genau das, was er vorher auch getan hat: nichts außer ein kleines leises Summen.
Christoph S. schrieb: > Leider viel zu klein um was auf einem Foto zu sehen. Dann halt eine Skizze wie genau das Marking angebracht ist. Christoph S. schrieb: > Tut genau das, was er vorher auch getan hat: nichts außer ein kleines > leises Summen. Da ist wohl noch mehr kaputt.
hinz schrieb: > Christoph S. schrieb: >> Leider viel zu klein um was auf einem Foto zu sehen. > > Dann halt eine Skizze wie genau das Marking angebracht ist. > > Ähnlich Anhang, oben steht GW58 und unten 4002 > > > Christoph S. schrieb: >> Tut genau das, was er vorher auch getan hat: nichts außer ein kleines >> leises Summen. > > Da ist wohl noch mehr kaputt. Finde allerdings nichts mehr... MÜSSEN Dioden immer in eine Richtung sperren (Messe mit Diodenmessung, einmal 0,2V in Durchlassrichtung, aber 2,3V in Sperrrichtung) Ist das normal?
Christoph S. schrieb: > Tut genau das, was er vorher auch getan hat: nichts außer ein kleines > leises Summen. Wenn es mit der kapotten Diode (die einen Kurzschluß verursachte) gesummt hat und ohne diese immer noch (genauso?) summt - könnte - sieht man vom Netzteildefekt ab - ein weiterer Schaden (also Kurzschluss) im Gerät vorhanden sein. Mess doch mal "ins Gerät rein", also ohne angeschlossenes Netzteil an den Anschlüssen der Buchse. Da sollte kein Kurzschluss sein. Ist da keiner, dann weiter: Netzteil anschliessen, und mal messen, welche Spannung zwischen den Pads der Diode anliegt. Das sollte soviel sein, wie das Netzteil liefert. Zwischenfrage: richtiges Netzteil? 5V erscheinen wenig, sind es nicht eher 12V, die der Plattenspieler braucht? Sollte ddraussen dranstehen.
hinz schrieb: > Christoph S. schrieb: >> Ähnlich Anhang, oben steht GW58 und unten 4002 > > Anhang? Übersehen. Wie gesagt, anstatt GW5D steht GW58 und statt 5819 steht 4002
Christoph S. schrieb: > Wie gesagt, anstatt GW5D steht GW58 und statt 5819 steht 4002 Das ist eine 1N4002 in SMA, taiwanesischer Hersteller, Name fällt mir gerade nicht ein.
hinz schrieb: > Christoph S. schrieb: >> Wie gesagt, anstatt GW5D steht GW58 und statt 5819 steht 4002 > > Das ist eine 1N4002 in SMA, taiwanesischer Hersteller, Name fällt mir > gerade nicht ein. Die Frage ist dann: sollte bei den beiden Kontakten (habe die Diode nun abgelötet) beim durchmessen nicht "OL" rauskommen..? Auch da habe ich einen Durchgang. Und: wird es mit einem neuen denn funktionieren?
hinz schrieb: > taiwanesischer Hersteller, Name fällt mir > gerade nicht ein. Goodwork Semiconductor
Christoph S. schrieb: > Die Frage ist dann: sollte bei den beiden Kontakten (habe die Diode nun > abgelötet) beim durchmessen nicht "OL" rauskommen..? Auch da habe ich > einen Durchgang. Durchgang deutet auf weiteren Defekt hin. > Und: wird es mit einem neuen denn funktionieren? Wohl nicht.
Christoph S. schrieb: > MÜSSEN Dioden immer in eine Richtung sperren Es gibt auch Backward-Dioden. :-)
Christoph S. schrieb: > Tut genau das, was er vorher auch getan hat: nichts außer ein kleines > leises Summen. Sag ich doch MaWin schrieb: > Totalschaden.
Christoph S. schrieb: > Neben dem Bauteil steht "D905" auf dem Bauteil steht "GW 58 4002" Das hört sich weder nach Mikrocontroller, noch nach sonstiger digitaler Elektronik. Die Diode ist nicht ohne Grund gestorben und den solltest du als erstes finden.
MaWin schrieb: > Christoph S. schrieb: >> Tut genau das, was er vorher auch getan hat: nichts außer ein kleines >> leises Summen. > > Sag ich doch > > MaWin schrieb: >> Totalschaden. Und was macht man dann damit?! Ich will es ja reparieren und nicht auf den Sondermüll werfen ;) Forist schrieb: > Christoph S. schrieb: >> Neben dem Bauteil steht "D905" auf dem Bauteil steht "GW 58 4002" > > Das hört sich weder nach Mikrocontroller, noch nach sonstiger digitaler > Elektronik. > Die Diode ist nicht ohne Grund gestorben und den solltest du als erstes > finden. Was wäre dann dein Vorschlag?? Ich schätze eine Fehlbedienung des Vorbesitzers. Mich wundert eben nur, dass ich an beiden Kontaktstellen noch immer einen Durchgang messen kann, dieser sollte ja durch die Diode voneinander getrennt sein oder?
MaWin schrieb: > Die Diode soll eine Verpolung verhindern, war aber gegen das von deinem > Vorbesitzer falsche Netzteil nicht stark genug. > Vermutlic ist die Elektronik dahinter als auch defekt, > Totalschaden. Wie bekommt man denn eine 4002 derart zerlegt? 230V? LG, Sebastian
Sebastian W. schrieb: > MaWin schrieb: >> Die Diode soll eine Verpolung verhindern, war aber gegen das von deinem >> Vorbesitzer falsche Netzteil nicht stark genug. >> Vermutlic ist die Elektronik dahinter als auch defekt, >> Totalschaden. > > Wie bekommt man denn eine 4002 derart zerlegt? 230V? > > LG, Sebastian Aussage Vorbesitzer: Original Netzteil wurde beim Umzug verlegt, neues Netzteil funktionierte 2 Jahre super, dann auf einmal ging der Spieler nicht mehr, das Netzteil funktioniere aber noch. Ich tippe auf ein defektes Netzteil, weiß jedoch auch nicht wie man den so zerschossen bekommt (er war in der Mitte aufgesprengt).
Christoph S. schrieb: > Ich tippe auf ein defektes Netzteil, weiß jedoch auch nicht wie man den > so zerschossen bekommt (er war in der Mitte aufgesprengt). Das Problem ist wohl eher der Kurzschluss hinter der Diode, der sie dann auch zerlegt hat. Elko defekt? LG, Sebastian
Christoph S. schrieb: > Aussage Vorbesitzer: Original Netzteil wurde beim Umzug verlegt, neues > Netzteil funktionierte 2 Jahre super, dann auf einmal ging der Spieler > nicht mehr, das Netzteil funktioniere aber noch. Der hat bestimmt eine sehr lange Nase.
hinz schrieb: > Christoph S. schrieb: >> Aussage Vorbesitzer: Original Netzteil wurde beim Umzug verlegt, neues >> Netzteil funktionierte 2 Jahre super, dann auf einmal ging der Spieler >> nicht mehr, das Netzteil funktioniere aber noch. > > Der hat bestimmt eine sehr lange Nase. Nachprüfen werd ich es nicht mehr können, nur hoffen, dass ich meine kleine Investition zum laufen bringe und mir somit einen Haufen Geld spare ;) Ich werde heute Abend/morgen mal die Elkos überprüfen, äußerlich ist aber nichts weiter defektes zu erkennen.
Sebastian W. schrieb: > Das Problem ist wohl eher der Kurzschluss hinter der Diode, der sie dann > auch zerlegt hat. Elko defekt? Das würde aber bedeuten, dass die Diode in Reihe im Strompfad liegt. Solche Schutzdioden sind aber eher parallel auf der Betriebsspannung und sollen im Falle einer Verpolung oder zu hoher Betriebsspannung leitend werden. Ein defekter Elko (Kurzschluss) dahinter würde die Diode dann eigentlich nicht jucken.
Stefan M. schrieb: > Sebastian W. schrieb: >> Das Problem ist wohl eher der Kurzschluss hinter der Diode, der sie dann >> auch zerlegt hat. Elko defekt? > > Das würde aber bedeuten, dass die Diode in Reihe im Strompfad liegt. > Solche Schutzdioden sind aber eher parallel auf der Betriebsspannung und > sollen im Falle einer Verpolung oder zu hoher Betriebsspannung leitend > werden. > Ein defekter Elko (Kurzschluss) dahinter würde die Diode dann eigentlich > nicht jucken. Ich habe nochmal Bilder angehängt, einmal Platine von oben (roter Kasten war die Diode) und die Unterseite (auf der man die Kontakte der Diode nicht erkennen kann, geht also nicht durch die Platine) Vielleicht fällt euch ja noch was auf...
... Gerade seh ich, dass hier noch ein Baustein (vermutlich auch eine Diode?!) nicht mehr ganz frisch aussieht....
Stefan M. schrieb: > Das würde aber bedeuten, dass die Diode in Reihe im Strompfad liegt. > Solche Schutzdioden sind aber eher parallel auf der Betriebsspannung und > sollen im Falle einer Verpolung oder zu hoher Betriebsspannung leitend > werden. > Ein defekter Elko (Kurzschluss) dahinter würde die Diode dann eigentlich > nicht jucken. Denke ich auch. Entweder falsch gepolt oder Wechselspannung. Aber in beiden Fällen hätte sie sich geopfert. Und die Schaltung dahinter wäre heil. Es bleibt nur eine brutale Überspannung.
Lieber TO! Du wurdest bereits nach der Originalspannung des ecternen Netzteils gegrsgt, mit den Eorten "steht aussen dran"(am Plattenspieler). oder eben auf dem Netzteil. Ob die Diode mit ihren beiden Andchlüssen parallel zur Netzbuchse liegt, oder nicht, wirst Du doch wohl noch selbst herausmessen können, bzw. die beiden Leiterbahnfläcjen zur danebenliegenden Buchse.
* gib also mal die Ausgangsspannung des "neuen" Netzteils an. Oft ist auch die Polarität des Hohlsteckers abgebildet.
Christoph S. schrieb: > ... Gerade seh ich, dass hier noch ein Baustein (vermutlich auch eine > Diode?!) nicht mehr ganz frisch aussieht.... Q bedeutet transistor
Nichtverzweifelter schrieb: > Lieber TO! > > Du wurdest bereits nach der Originalspannung des ecternen Netzteils > gegrsgt, mit den Eorten "steht aussen dran"(am Plattenspieler). oder > eben auf dem Netzteil. Netzteil und Plattenspieler passen zusammen, Außen Minus, Innen Plus. > > Ob die Diode mit ihren beiden Andchlüssen parallel zur Netzbuchse liegt, > oder nicht, wirst Du doch wohl noch selbst herausmessen können, bzw. die > beiden Leiterbahnfläcjen zur danebenliegenden Buchse. Nicht jeder kennt sich super mit Platinenbauteilen aus, ich komme aus dem mechanischen Teil und habe nur eine HV Schulunng, dort beschäftigt man sich praktisch nicht mit der Regelungstechnik dahinter. anbei bessere Bilder, ich habe die Leiterbahnfläche, so wie sie mir erscheint, rot gekennzeichnet und weiß noch immer nicht, was da eine Diode zu suchen hat, die quer darüber verläuft.
Christoph S. schrieb: > anbei bessere Bilder, ich habe die Leiterbahnfläche, so wie sie mir > erscheint, rot gekennzeichnet und weiß noch immer nicht, was da eine > Diode zu suchen hat, die quer darüber verläuft. Verpolungsschutz. Möglicherweise war ja sogar eine TVS geplant, aber dann doch zu teuer...
hinz schrieb: > Verpolungsschutz. > > Möglicherweise war ja sogar eine TVS geplant, aber dann doch zu teuer... Dann kann ich diesen praktisch weglassen und mich um den Transistor auf der Rückseite kümmern, der offensichtlich auch gelitten hat. Christoph S. schrieb: > ... Gerade seh ich, dass hier noch ein Baustein (vermutlich auch eine > Diode?!) nicht mehr ganz frisch aussieht.... Wie genau finde ich heraus, welchen ich hier neu kaufen und einlöten muss? der ist leider so mitgenommen, dass oben nichts mehr drauf zu lesen ist....
Christoph S. schrieb: > Wie genau finde ich heraus, welchen ich hier neu kaufen und einlöten > muss? der ist leider so mitgenommen, dass oben nichts mehr drauf zu > lesen ist.... Maße feststellen, auslöten, und schauen was er zu tun hat.
Christoph S. schrieb: > Netzteil und Plattenspieler passen zusammen, Außen Minus, Innen Plus. Christoph S. schrieb: > Leiterbahnfläche Eher die IsolationsTrennlinie. Es ist somit klar, dass die Diode vom Aussenkontakt zum Innenkontakt lief, und damit einen Verpolschutz darstellen sollte, und daher kaputt ging, weil der Vorbesitzer es verpolt anschloss, die Kupferflächen sind ja auch hinreichend heiss und damit braun geworden. Christoph S. schrieb: > Und was macht man dann damit Die Diode ist kaputt, hat den Rest nicht schützen können, der Rest ist auch kaputt, das Gerät für die Tonne und du hast beim Kauf kein Schnäppchen gemacht sondern dich veralbern lassen. Der durchgebratene Q902, tja, ob da mal UA draufstand, ist jedenfalls im SOT23-3 Gehäuse, kenne aber keinen Transistor damit, nur eine Z-Diode. Ohne Abzeichnen der Bauteile und Verbindungen, also des Schaltplanes aus dem Bereich, wird man es auch nicht rausfinden, aber dazu wurdest du schon bei der Diode vergeblich aufgefordert.
Deine Einschätzung bezüglich der Verpolschutzdiode ist schon richtig, Du könntest sie erstmal weglassen. Sie dient tatsächlich nur dazu Folgeschäden eines falschen Netzteils zu verhindern: Stecker passt doch, aber andersherum belegt... Der weitere "gebratene" Transistor ist Teil eines Spannungsreglers, der die 5Volt (oder mehr) auf stabile 3,3V reduziert und regelt - die Betriebsspannung für moderne Logik, der Stecker führt wahrscheinlich zum Bedienteil/displaymodul. Auch hier zeigt sich, dass vom Vorbesitzer (oder einem energischen "Macher" eines Dilettantencafes) eine Betriebsspannung zugeführt wurde, die erstens sicher verpolt war (Diode am Eingang), und "dann richtig herum eingestellt" zweitens zu hoch war. Der Spannungsregler für die 3,3Volt ist mit ein paar Bauteilen aufgebaut, vor allem dem danebenliegenden "IC", eine einstellbare Spannungsreferenz. Und eben jenem verbrannten Transistor. Auch ein Indiz für eine zu hohe Betriebsspannung. Suche doch mal nach der kompletten Platine als Ersatzteil. Gut beschriftet ist sie ja. Taugt schon mal als Suchbegriff. Vorher würde ich aber prüfen: Welche Eingangsspannung verlangt der Plattenspieler und liefert die das externe Fremd-Netzteil auch so, nicht zu hoch? Ist das Bedienteil auch "geschossen" ( mit exakt 3.3V versorgen ) oder nicht? Was kostet das Originalnetzteil von 1by one...
Nichtverzweifelter schrieb: > Deine Einschätzung bezüglich der Verpolschutzdiode ist schon richtig, Du > könntest sie erstmal weglassen. Sie dient tatsächlich nur dazu > Folgeschäden eines falschen Netzteils zu verhindern: Stecker passt doch, > aber andersherum belegt... > > Der weitere "gebratene" Transistor ist Teil eines Spannungsreglers, der > die 5Volt (oder mehr) auf stabile 3,3V reduziert und regelt - die > Betriebsspannung für moderne Logik, der Stecker führt wahrscheinlich zum > Bedienteil/displaymodul. Zum externen Bedienteil, das den Motor steuert, ja. > Auch hier zeigt sich, dass vom Vorbesitzer (oder einem energischen > "Macher" eines Dilettantencafes) eine Betriebsspannung zugeführt wurde, > die erstens sicher verpolt war (Diode am Eingang), und "dann richtig > herum eingestellt" zweitens zu hoch war. > Der Spannungsregler für die 3,3Volt ist mit ein paar Bauteilen > aufgebaut, vor allem dem danebenliegenden "IC", eine einstellbare > Spannungsreferenz. Und eben jenem verbrannten Transistor. Auch ein Indiz > für eine zu hohe Betriebsspannung. > > Suche doch mal nach der kompletten Platine als Ersatzteil. Gut > beschriftet ist sie ja. Taugt schon mal als Suchbegriff. Gefunden habe ich sie bereits, nur ist es wie mit anderen Dingen dieser Welt: reparieren lohnt sich nicht, wegschmeißen und neu kaufen ist die Devise nach der gehandelt wird. Eine neue Platine kostet die Größenordnung eines neuen Spielers, sollte man das Glück haben, überhaupt eine zu finden. > > Vorher würde ich aber prüfen: Welche Eingangsspannung verlangt der > Plattenspieler und liefert die das externe Fremd-Netzteil auch so, nicht > zu hoch? beides 5V, richtig gepolt. > Ist das Bedienteil auch "geschossen" ( mit exakt 3.3V versorgen ) oder > nicht? dies ist ein "einfacher" 4 Wege Schalter ohne Bausteinchen, dem wird es egal sein, ob er mit 5 oder 3,3 V versorgt wird...was dahinter aber kommt kann ich leider nur mit bloßem Auge vermuten: äußerlich sind keine Schäden mehr zu sehen. > Was kostet das Originalnetzteil von 1by one...
MaWin schrieb: > Die Diode ist kaputt, hat den Rest nicht schützen können, der Rest ist > auch kaputt, das Gerät für die Tonne und du hast beim Kauf kein > Schnäppchen gemacht sondern dich veralbern lassen. > wegschmeißen kann jeder, ich habe mich wenigstens der Herausforderung gestellt, nicht alles sofort in die Tonne zu treten. > > Der durchgebratene Q902, tja, ob da mal UA draufstand, ist jedenfalls im > SOT23-3 Gehäuse, kenne aber keinen Transistor damit, nur eine Z-Diode. > Ohne Abzeichnen der Bauteile und Verbindungen, also des Schaltplanes aus > dem Bereich, wird man es auch nicht rausfinden, aber dazu wurdest du > schon bei der Diode vergeblich aufgefordert. Also wieder zwei Möglichkeiten und ich soll damit einen Schaltplan aufzeichnen, den am Ende niemand lesen kann. Deswegen kamen Bilder, aber bitte, kläre mich auf mit deiner Weisheit! Ich bin offen, neues Wissen zu entdecken (deswegen bin ich ja auch hier..)
MaWin schrieb: > beim Kauf kein > Schnäppchen gemacht sondern dich veralbern lassen. Das doch sowieso. Das ist kein Plattenspieler, sondern eine Vinylfräse allerbilligster und schlimmster Bauart. Ab in die Tonne damit und ordentlichen Dreher kaufen.
PS: "Ordentlicher Dreher" muss nicht zwingend ein Micro Seiki für drölfzig k- Euro sein. Untere dreistellige Euro reichen aus.
Jupp schrieb: > Das doch sowieso. Das ist kein Plattenspieler, sondern eine Vinylfräse > allerbilligster und schlimmster Bauart. Ab in die Tonne damit und > ordentlichen Dreher kaufen. Die inneren Werte kauft man eben mit dem Äußeren ungesehen mit... Jupp schrieb: > PS: "Ordentlicher Dreher" muss nicht zwingend ein Micro Seiki für > drölfzig k- Euro sein. Untere dreistellige Euro reichen aus. Ist übrigens ein PS-HX500 von Sony der neu 499 Euronen kosten soll. Dann weiß man nun, was darin steckt...
Von oben auf die Gesamtplatine gesehen befindet sich ganz rechts der Phono-Preamp, aufgebaut mit einem Doppel-OP vom Typ RC oder LM4580, der Schiebeschalter Line/Phono legt die Signale entsprechend auf die Cinchbuchsen. Ganz links befindet sich aber "das Netzteil". Aus der einzigen, zugeführten Betriebsspannung werden mehrere neue generiert: 12 Volt ist zu lesen, "D"igitalteil 3.3Volt (Mitte der Platine), 5Volt links am Stecker. Zu sehen ist links ein dreibeiniger Festspannungsregler 79M06 oder ..08. Letzte Ziffer unklar, geben tut es beide. Es werden also auch noch minus 6 oder 8 Volt gebraucht. Erzeugt werden all diese Spannungen und Polaritäten ggü. Masse mit mehreren Schaltwandlern und ihren zugehörigen Bauteilen ( die stehend montierten Ferritkernspulen a la 6R8). Aber eben alle aus der einen einzigen zugeführten Spannung. Diese Spannung war "way too much" und verpolt , wurde schon erwähnt. Ein durchlegierender Regler, wie wohl beim verbrannten Transistor Q... anzunehmen, bedeutet weitere Folgeschäden. Was Du also noch machen könntest: Mit einem "Labornetzteil" an den exakt beschrifteten Punkten einzeln Betriebsspannung zuführen, die dort auftretende Stromaufnahme bewerten, dazu braucht es aber Erfahrungsschatz, Du musst sicher erahnen können, welche Stromaufnahme am jeweiligen Einspeisepunkt normal wäre. Da gehts um mehrere Grössenordnungen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Steuerplatine gewisse Spannungen aktiv ein- und ausschaltet (Standby!), den Motor, die Beleuchtung, so vorhanden, den leistungsfressenden "USB-Soundkartenteil", der Mororregler. Es kann also vorkommen, dass Teile des Gerätes Schaden erlitten haben, deren Teil-Versorgungsspannung vom Prozessor gar nicht aktiviert ist, Du ständig neue Folgefehler finden wirst. Klingt sehr, sehr unrentabel. Wenn natürlich nur der Motorregler gebraucht wird, das ganze USB-Analog zu digitalkonverter-Zeug nicht, dann könnte man über einen Umbau nachdenken zum primitivplayer ohne Ablaufsteuerung, Display, USB.
Huch! Eine Salamischeibe, spät und mitten im Thread. Es ist... ...ein PS HX500 von Sony
Nichtverzweifelter schrieb: > Es kann also vorkommen, dass Teile des Gerätes Schaden erlitten haben, > deren Teil-Versorgungsspannung vom Prozessor gar nicht aktiviert ist, Du > ständig neue Folgefehler finden wirst. > Klingt sehr, sehr unrentabel. > Wenn natürlich nur der Motorregler gebraucht wird, das ganze USB-Analog > zu digitalkonverter-Zeug nicht, dann könnte man über einen Umbau > nachdenken zum primitivplayer ohne Ablaufsteuerung, Display, USB. Das nenn ich mal Erklärung, besten Dank dafür! Ich hatte den Spieler aus der Ahnung heraus gekauft, dass es sich nur um ein defektes Bauteil handle, nun allerdings stellt sich das ganze wirklich als Totalschaden heraus. ich werde mich mal um ein neues Board bemühen und berichten, welche Bauteile nun zerschossen sind bzw welche es denn überhaupt waren. Nichtverzweifelter schrieb: > Huch! > > Eine Salamischeibe, spät und mitten im Thread. > > Es ist... > ...ein PS HX500 von Sony Für die Funktionsweise bzw Bauteilsuche wohl unerheblich, dachte aber, dass ich dies mal erwähnt hätte.
Christoph S. schrieb: > kläre mich auf Warum bin ich in der Lage, einen vermuteten Schaltplan zu zeichnen, obwohl ich nicht messen kann und nur 1 Photoansicht habe, und du nicht obwohl die Platine vor dir liegt, du jede Stelle mit der Lupe betrachten kannst und messen kannst ?
1 | +In -----+--------+ |
2 | | | |
3 | R923 | |
4 | | |S |
5 | +-------I Q902 |
6 | | | |
7 | --R932--|< Q901 +---+--- |
8 | |E | | |
9 | GND R901 R902 |
10 | | | |
Es ist nur Faulheit. Q902 war also ein P-Kanal MOSFET wie Si3407
MaWin schrieb: > Es ist nur Faulheit. > > Q902 war also ein P-Kanal MOSFET wie Si3407 Nein, in dem Fall nur Unwissenheit, aber besten Dank!
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