Hallo, mein Akkustaubsauger läd über ein Steckernetzteil, dass in einer Timersteckdose steckt, die sich nach x Stunden selbst abschaltet - Staubsauger und Netzteil sind weiterhin verbunden. Ein Bekannter meinte kürzlich, dass sich der Akku durch das Netzteil wieder entladen würde, solange es am Staubsauger angesteckt ist - ich müsste also Staubsauger und Netzteil trennen. Obwohl nicht übermässig relevant, interessiert mich doch, ob dem so ist. Danke für alle Antworten Matthias
Matthias schrieb: > Obwohl nicht übermässig relevant, interessiert mich doch, ob dem so ist. Ein Blick in den Schaltplan von Netzteil und Staubsauger bringt Klarheit. Alles andere ist lesen im Kaffeesatz.
Ein bisschen Entladung gibt es schon. Hängt aber sehr vom Innenaufbau des Ladegeräts ab. Am besten wäre ein Messen des Entladestroms. Entweder Stecker oder Buchse des Ladekabels aufschrauben, einen der beiden Leiter trennen und Strommessgerät einfügen. Oder aber Kabel/und Stecker kaufen, passendes Verlängerungskabel herstellen und in diesem den Strom messen. Rückstrom kann in vieler Art verursacht sein: Si-Diode als Ausgang des Ladegeräts: Da kann man den Leckstrom fast nicht messen, da < 1µA. Schottky-Diode als Ausgang , <100µA großer Elko am Ausgang, evtl mA als Leckstrom Spannungsregler-Schaltung direkt am Ausgang evtl mehrere mA, aber auch die erzeugen erst nach einigen Tagen merkbare Entladung bei den üblichen Ah- Größe des Akku Das eigentliche Pro0blem besteht bei Li-Akkus: Die vertragen eine Entladung unter ca. 2,5V je Zelle garnicht. Auch NiCd-Akkus werden durch Tiefentladung beschädigt. Also das Gerät wochen-oder gar monatelang nicht nachzuladen, das geht nicht.
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Danke für die Antworten. Ich hänge einfach an die Timersteckdose noch ein Steckernetzteil für ein Relais und schalte damit die Zuleitung zum Staubsauger.
Matthias schrieb: > Ein Bekannter meinte kürzlich, dass sich der Akku durch das Netzteil > wieder entladen würde Das ist nicht immer so, kann aber der Fall sein, hängt also vom Exemplar ab. Schalte ein Amperemeter in die Zuleitung, und guck selber nach.
Matthias schrieb: > läd über ein Steckernetzteil, dass in einer > Timersteckdose steckt, die sich nach x Stunden selbst abschaltet Das ist vernünftig, was nicht am Netz ist, erzeugt keinen sinnlosen Verbrauch oder verreckt an gestorbenen Kondensatoren. Rasierapparat oder Bartschneider fahre ich über eine Ansmann AES1, wobei mir in einer dieser auch schon der X2-Kondensator verreckt ist. https://www.ansmann.de/energiespar-steckdosen/aes1 Peter R. schrieb: > Ein bisschen Entladung gibt es schon. Oder vielleicht, oder auch garnicht? > Hängt aber sehr vom Innenaufbau des Ladegeräts ab. Ich hatte hier so ein Dingens von Bosch mit drei NiCd, im "Ladegerät" einfach nur eine Diode und ein Widerstand, da kann kein Rückstrom fließen. Für Einzellen-Lizibumm gibt es Ladebausteine, die einen Rückstrom im Bereich einstelliger µA haben - also Rückstrom da, aber nicht relevant. > Am besten wäre ein Messen des Entladestroms. Genau das ist der Weg. Typisch kommt man an die Kontakte nicht heran, also ist wohl angesagt, das Netzteil aufzumachen und zu gucken.
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