Forum: Haus & Smart Home Telefonie zweier alter Menschen; einer mit Hörproblemen, einer ohne


von Peter T. (altescoon)


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Hallo zusammen.

Zur Zeit treibt mich dieses Problem um, zu dem ich noch keine gute 
Lösung habe. Kurz und knapp:

- altes Ehepaar, er ist sehr schwerhörig, sie gar nicht
- beide telefonieren mit Freunden und Verwandten üblicherweise 
gleichzeitig per Freisprecheinrichtung des kabellosen 
DECT-Telefon-Mobilteils (also beide gemeinsam mit einem entfernten 
Teilnehmer)
- er ist jetzt so schwerhörig, dass er nicht mehr viel vom Gespräch 
versteht
- er trägt ungern sein Hörgerät, weil unzufrieden damit; dass er den 
Hörgerätegebrauch trainieren müsste, ist bekannt; dies scheitert aber 
zur Zeit.
- Fernsehen kann er mit einem Sennheiser Funkkopfhörer. Das funktioniert 
sehr gut bei ihm.
- Die Verwendung eines modernen Handys scheiterte bisher bei beiden (zu 
komplexe Bedienung)
- Er würde sicher auch mit Kopfhörer telefonieren, sie sicher niemals 
:-)

Welches System kann nun verwendet werden, um beiden wieder gemeinsame 
Telefonier-Erlebnisse zu ermöglichen?

Ganz simpel denke ich an ein neues Funk-DECT-Telefon, das das Gespräch 
zusätzlich auf einen Funkkopfhörer (Bluetooth?) überträgt (muss nicht 
der vorhandene Sennheiser sein). Sprechen könnten beide weiterhin über 
das mitgeführte Mobilteil, sie würde auch darüber hören, er über 
Kopfhörer.

So weit, so simpel. Aber steckt da nicht der Teufel im Detail?

Ich hatte noch nie ein Headset-fähiges Mobilteil. Schaltet nicht jedes 
Mobilteil den eingebauten (Freisprech-)Lautsprecher aus, wenn es sich 
mit einem Bluetooth-Headset verbindet?

Habt Ihr noch andere Ideen?

Früher zu analogen, kabelgebundenen Zeiten hätte ich einfach das Telefon 
aufgeschraubt, das Lausprechersignal herausgeführt, verstärkt und auf 
einen Kopfhörer "geroutet" ;-) Das läuft so heute nicht mehr ...

Viele Grüße
  Peter

von Wilhelm W. (Gast)


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Es gibt DECT-Headsets, z.B. von Jabra 
(https://www.bueromarkt-ag.de/headset_jabra_pro_920_mono,p-920-25-508.html?ref=da-variante), 
die sich als zusätzliches "Mobilteil" an DECT-Basis anmelden können. Man 
müsste dann eben eine interne Konferenzschaltung starten, wahlweise kann 
das Mikro des Headsets genutzt werden oder eben nicht (dann gemeinsam 
über das vorhandene Mobilteil). Hat auch den Vorteil, dass man das 
Headset auch alleine nutzen kann, Anrufe können z.B. eigenständig 
entgegengenommen werden.

Nutze ich selbst, funktioniert gut.

BTW. Das "rausrouten" funktioniert immer noch, Lautsprecher ist 
Lautsprecher. Ist nur etwas fummeliger als früher...

von Phasenschieber S. (Gast)


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Das ist fast die Situation wie bei mir zu Hause.

Die Lösung: https://www.audibene.de/hoergeraete/bluetooth/

Beitrag #6566413 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6566419 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6566424 wurde von einem Moderator gelöscht.
von captain_crunch (Gast)


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Peter T. schrieb:
> Welches System kann nun verwendet werden, um beiden wieder gemeinsame
> Telefonier-Erlebnisse zu ermöglichen?

Bei Telefongesprächen würde ich eine Dreierkonferenz aufbauen.
Dabei sitzt Teilnehmer 1 in Raum A der Wohnung, Teilnehmerin 2
dagegen im benachbarten Raum B. So wird jeder glücklich. :-)

von Pete (Gast)


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Und wenn er einfach den Lautsprecher bei Freisprechen an sein Ohr hält.
Sie sollte ja dann trotzdem noch genug hören können?

von Peter T. (altescoon)


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Wilhelm W. schrieb:
> BTW. Das "rausrouten" funktioniert immer noch, Lautsprecher ist
> Lautsprecher. Ist nur etwas fummeliger als früher...

Ja, aber leider muss dieses "rausrouten" jetzt am Mobilteil erledigt 
werden, und das trägt man mit sich herum ... :-)

von Peter T. (altescoon)


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Wilhelm W. schrieb:
> Es gibt DECT-Headsets, z.B. von Jabra

Danke für den Link. Sehe ich mir genauer an ...

> ... die sich als zusätzliches "Mobilteil" an DECT-Basis anmelden können. Man
> müsste dann eben eine interne Konferenzschaltung starten, ...

Darin sehe ich allerdings ein Problem. Ich glaube nicht, dass die beiden 
das sicher hinkriegen. Schon das Abheben eines handelsüblichen 
Smartphones bei einem Anruf klappt nicht (wischen und klicken) :-(
Die Faktoren Alter und technisches Desinteresse sind hier nicht zu 
unterschätzen.

von A. S. (Gast)


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Einfach 2 Telefone parallel.

von Peter T. (altescoon)


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captain_crunch schrieb:
> Peter T. schrieb:
> Bei Telefongesprächen würde ich eine Dreierkonferenz aufbauen.
> Dabei sitzt Teilnehmer 1 in Raum A der Wohnung, Teilnehmerin 2
> dagegen im benachbarten Raum B. So wird jeder glücklich. :-)

S. meine Antwort an Wilhelm W.
Eine Dreierkonferenz schaffen die beiden nicht, fürchte ich.

Telefon abheben, Kopfhörer aufsetzen (vielleicht noch einschalten) – 
viel mehr ist nicht drin.

Ich finde auch, dass Technik das leisten können müsste: Bei all den 
hochkomplizierten Möglichkeiten, die es heutzutage zweifelsohne gibt und 
die alle ihre Berechtigung haben, muss es auch welche geben, die ein 
Mega-Technik-Laie für simples Telefonieren verwenden kann.

von Peter T. (altescoon)


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A. S. schrieb:
> Einfach 2 Telefone parallel.

Wie meinst Du das? An welcher Stelle parallel (sodass dasselbe Gespräch 
über beide läuft)?

Damit wäre mir tatsächlich geholfen, denn dann könnte das zweite Telefon 
ein stationäres, kabelgebundenes sein, dessen Lautsprecherausgang ich 
herausführe und in einen Funkkopfhörer-Sender einspeise - fertig.

Aber wie zwei Telefone parallel?

von Peter T. (altescoon)


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Pete schrieb:
> Und wenn er einfach den Lautsprecher bei Freisprechen an sein Ohr hält.
> Sie sollte ja dann trotzdem noch genug hören können?

Ja, das ist der status quo. So lief es bisher und hat auch immer gut 
geklappt. Leider ist das Gehör inzwischen zu schlecht geworden.

Das ganze Problem müsste auch gar nicht so groß sein, wenn er sich sein 
Hörgerät endlich antrainieren würde. Schwerhörig werden ist nämlich ein 
Verlernen von Hören. Würde er das Gerät dauerhaft tragen, könnte er 
damit auch wieder etwas besser hören lernen ... :-(
Dies ist gerade mein Hauptansatz im Kampf gegen seine Schwerhörigkeit. 
Die Sache mit den Telefonen ist nur ein Nebenschauplatz – wenn auch ein 
wichtiger.

von wendelsberg (Gast)


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Dann frag doch mal den Hoergeraetefuzzi, ob er das direkt auf das 
Hoergeraet ausgeben kann --> 2 Fliegen = 1 Klappe

wendelsberg

von Peter T. (altescoon)


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wendelsberg schrieb:
> Dann frag doch mal den Hoergeraetefuzzi, ob er das direkt auf das
> Hoergeraet ausgeben kann --> 2 Fliegen = 1 Klappe

Da hast Du allerdings Recht :-)
Vielen Dank, da werde ich mal nachforschen ...

von A. S. (Gast)


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Wenn Deine Telefone irgendwie mit einem TAE-Stecker 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Telekommunikations-Anschluss-Einheit) 
angeschlossen sind, dann kannst Du die 2 notwendigen Adern einfach 
parallel schalten.

Der erste der drangeht, "nimmt ab", solange einer dran ist, kann der 
andere auflegen oder erneut abnehmen (mithören).

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Die Sennheiser gibts auch mit eingebautem Mikrofon als Hörverstärker. 
Habe jedoch keine Erfahrung, wie das im Zusammenspiel mit einem 
davorgehaltenen Telefon funktioniert.

Bei einem sonst sehr Schwerhörigen genügte der Lautsprecherfunktion 
eines üblichen DECT-Telefons, sogar auf dem Tisch liegend. Könnte mir 
vorstellen, daß das in der Hand gehalten erst recht funktioniert.

Es gibt auch DECT-Telefone mit Kopfhörer- bzw. Sprechgarniturbuchse.

von Peter T. (altescoon)


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Wollvieh W. schrieb:
> Die Sennheiser gibts auch mit eingebautem Mikrofon als Hörverstärker.
> Habe jedoch keine Erfahrung, wie das im Zusammenspiel mit einem
> davorgehaltenen Telefon funktioniert.
>
> Bei einem sonst sehr Schwerhörigen genügte der Lautsprecherfunktion
> eines üblichen DECT-Telefons, sogar auf dem Tisch liegend. Könnte mir
> vorstellen, daß das in der Hand gehalten erst recht funktioniert.
>

Alles richtig. Mein Ziel ist aber das gleichzeitige Telefonieren beider 
mit einem Dritten. Wenn er das Telefon laut genug stellt, fliegen ihr 
die Ohren weg :-)


> Es gibt auch DECT-Telefone mit Kopfhörer- bzw. Sprechgarniturbuchse.

Ohne es genau zu wissen, glaube ich, dass Kopfhörer oder Sprechgarnitur 
den im DECT-Telefon eingebauten Lautsprecher deaktiviert, d.h. sie hört 
dann nichts mehr. Selbst wenn nicht, müssten DECT-Telefon und Kopfhörer 
(per Kabel) verbunden sein. Das ist für ein Mobilteil unpraktisch, ist 
aber natürlich eine Überlegung wert.

Das Spezielle an diesem Fall ist halt, dass ein Schwerhöriger und eine 
nicht Schwerhörige gleichzeitige mit einem Dritten telefonieren möchten. 
Das ist offensichtlich bei keinem Hersteller so vorgesehen :-|

: Bearbeitet durch User
von Jumpy (Gast)


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1) Zwei Telefone parallel in ein Gespräch (wie schon beschrieben, 
Leitung abgreifen -> irgendwie an den Kopfhörer routen)

2) Alternative andere Idee (keine Ahnung der genauen Umsetzung) -> 
Mikrofon aufstellen, was irgendwie an den Kopfhörer sendet? Ich stelle 
mir gerade vor, dass er doch bestimmt auch hören was seine Frau sagt, 
dass hört er so vermutlich nicht und mit Kopfhörer schon 2x nicht.
Nicht komfortabel, aber irgendwie ein Mikrofon auf dem Tisch mit einer 
Mute-Taste, die er drückt wenn er redet, damit er sich nicht auch noch 
doppelt hört aber sonst werden alle Geräusche (Telefon + Frau) 
aufgenommen und per Kopfhörer verstärkt wieder an ihn wiedegegeben.

von Peter T. (altescoon)


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Jumpy schrieb:
> 1) Zwei Telefone parallel in ein Gespräch (wie schon beschrieben,
> Leitung abgreifen -> irgendwie an den Kopfhörer routen)

Das Telefon ist direkt am DECT-fähigen Router eingebucht. Das habe ich 
gestern Abend erfahren. Aber vielleicht gibt es zum Telefon noch eine 
eigene Basisstation. Die könnte man dann stattdessen als DECT-Basis 
verwenden. Vielleicht kann man die dann an den TAE-Ausgang des Routers 
anschließen, die man dann anzapft. Das muss ich noch in Erfahrung 
bringen (kann gerade nicht vor Ort sein).

> Ich stelle mir gerade vor, dass er doch bestimmt auch hören
> was seine Frau sagt,  dass hört er so vermutlich nicht und
> mit Kopfhörer schon 2x nicht.

Oh, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Dies ist ein Problem, was er 
beim Fernsehen ja nicht hat, hier aber schon.
Also wäre es doch das Beste, das komplette Gespräch "abzuhören" -> auf 
den Kopfhörer. Ich habe schon überlegt, ob man den DECT-Funk nicht 
abhören könnte. Vielleicht habe ich ja Glück, und das Telefon sendet 
noch unverschlüsselt :-) Das Problem mit seiner eigenen Stimme auf dem 
Ohr ist so allerdings nicht zu lösen.
Danke für den wichtigen Hinweis und die Mute-Tasten-Variante.

von Wilhelm W. (Gast)


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Denk noch mal über die vorgeschlagenen Konferenzschaltungen nach, die 
sind garantiert praktikabler als DECT-Funk zu belauschen. Das Problem, 
wer dann wen wie gut hören kann, existiert dann auch nicht, das kann 
nämlich für jedes Endgerät nach Bedarf eingestellt werden.

Bei mir gerade mal geschaut (0815-Siemens-DECT): Da sind 3 Tastendrücke 
notwendig, die kann man zur Not sogar auf ein Poster malen. Selbst das 
Wählen einer Rufnummer ist da aufwändiger, und das klappt ja anscheinend 
recht gut.

von Peter T. (altescoon)


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Tja, bei all den Ideen und Steinen im Weg scheint mir momentan 
tatsächlich die Dreierkonferenz noch am einfachsten zu sein. Gerade das 
Problem mit der eigenen Stimme auf dem Kopfhörer, das ich bisher nicht 
auf dem Schirm hatte, macht alle anderen Bastellösungen problematisch 
oder (Mute-Taste) unpraktisch während des Gespräches.

Das Problem für technikferne alte Menschen, eine Dreierkonferenz zu 
erzeugen, ist vielleicht tatsächlich doch das kleinste Übel. Dann hätte 
jeder/jede ein eigenes Telefonsystem (sie Freisprecheinrichtung, er 
Headset). Und wenn es einmal läuft, ist das Telefonieren unkompliziert.

In den kommenden Tagen werde ich die Modelle aller dort verbauten 
Komponenten erfahren. Auch ein weiteres DECT-Telefon soll vorhanden 
sein, habe ich gestern so nebenbei erfahren ;-) Mit den Infos werde ich 
dann weiterdenken.

Bis hierher jedenfalls herzlichen Dank an Alle fürs Mitdenken.
  Peter

: Bearbeitet durch User
von Chr. M. (snowfly)


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Peter T. schrieb:
> Das Telefon ist direkt am DECT-fähigen Router eingebucht.
[....]
> Vielleicht kann man die dann an den TAE-Ausgang des Routers
anschließen, die man dann anzapft.

Würd ich so machen.
Router konfigurieren dass der Anruf an dem analogen Anschluss
zugeordnet ist.
Am analogen Anschluss dann 2 x analoges Schnurloses Telefon
anschliessen.
Entweder selbst ein Y-Kabel basteln oder so etwas kaufen:
https://www.ebay.de/itm/Telefon-TAE-Y-Kabel-Adapter-Verteiler-1x-TAEF-Stecker-IN-auf-2x-TAE-F-Buchse-OUT-/352845590796

von Günni (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Die Sennheiser gibts auch mit eingebautem Mikrofon als Hörverstärker.

Meine Mutter hatte ein ähnliches Problem. Ein Hörgerät wollte sie nicht, 
aber einen "normalen" Kopfhörer akzeptierte sie. Da habe ich ihr den 
Sennheiser Hörverstärker L200 besorgt. Der ist zwar kein voller Ersatz 
für ein Hörgerät, als  "Mittelweg" aber gut geeignet.

von Manfred (Gast)


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Peter T. schrieb:
> Ohne es genau zu wissen, glaube ich, dass Kopfhörer oder Sprechgarnitur
> den im DECT-Telefon eingebauten Lautsprecher deaktiviert

Die mir bekannten Geräte machen das so, der Verstärker wird anstatt am 
Earpiece ja für das Headset benötigt. Sinn würde es auch keinen machen, 
also müssen Hörer und Mikrofon am Gerät aus.

Bei Basteleien kann es einen kneifen, dass die mit ca. 100Hz gepulste HF 
vom DECT ein Brummen im Headset verursacht, damit hatten auch ältere 
Hörgeräte ein massives Problem.

Dann bleibt die Lotterie, wie denn der Headsetstecker am Mobilgerät wohl 
belegt sein mag, dreipolig mit gemeinsamem Ground oder vierpolig mit 
Hörer in Brückenschaltung. Da gibt es keinen Standard.

> Selbst wenn nicht, müssten DECT-Telefon und Kopfhörer
> (per Kabel) verbunden sein.
> Das ist für ein Mobilteil unpraktisch, ist
> aber natürlich eine Überlegung wert.

Verwöhnte Leute, mehr nicht. Ich habe über Jahre deutlich vierstellige 
Stunden mit DECT und kabelgebundenem Headset telefoniert, ohne ein 
echtes Problem zu sehen. Allerdings hat das Mobilteil einen Clip, hängt 
also am Gürtel.

Beachte den:
captain_crunch schrieb:
> Bei Telefongesprächen würde ich eine Dreierkonferenz aufbauen.
> Dabei sitzt Teilnehmer 1 in Raum A der Wohnung, Teilnehmerin 2
> dagegen im benachbarten Raum B.

Teilnehmer akustisch getrennt, eine Konferenz mit beiden Teilnehmern im 
selben Raum geht akustisch gehörig schief!

von HennesB (Gast)


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Stethoskop für ihn am Hörer befestigen.

von Jupp (Gast)


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Mobilteil mit Klinkenbuchse für ein Headset und die Schaltkontakte 
unwirksam machen. So laufen Kopfhörer und Lautsprecher gleichzeitig.

von Peter T. (altescoon)


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Manfred schrieb:
>> Selbst wenn nicht, müssten DECT-Telefon und Kopfhörer
>> (per Kabel) verbunden sein.
>
> Verwöhnte Leute, mehr nicht. Ich habe über Jahre deutlich vierstellige
> Stunden mit DECT und kabelgebundenem Headset telefoniert, ohne ein
> echtes Problem zu sehen.

Ja, mag sein, ist aber eine andere Situation. Hier geht es um zwei 
Leute, die dann (zumindest in meinem Gedankengang) ein Kabel zwischen 
sich haben, also vom Mobilteil (sie) zum Headset (er). Das meinte ich 
mit unpraktisch.
Klar könnte auch er Mobilteil und Headset halten, dann kann sie aber 
nicht gut ins Mikro sprechen, wenn sie nicht gerade direkt nebeneinander 
sitzen.

Viele Grüße
  Peter

von Peter T. (altescoon)


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Jupp schrieb:
> Mobilteil mit Klinkenbuchse für ein Headset und die Schaltkontakte
> unwirksam machen. So laufen Kopfhörer und Lautsprecher gleichzeitig.

auch wieder wahr :-)

von Percy N. (vox_bovi)


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Peter T. schrieb:
> Klar könnte auch er Mobilteil und Headset halten, dann kann sie aber
> nicht gut ins Mikro sprechen, wenn sie nicht gerade direkt nebeneinander
> sitzen.

Und das ist unzumutbar? Du liebe Zeit!

von Peter T. (altescoon)


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Percy N. schrieb:
> Peter T. schrieb:
>> Klar könnte auch er Mobilteil und Headset halten, dann kann sie aber
>> nicht gut ins Mikro sprechen, wenn sie nicht gerade direkt nebeneinander
>> sitzen.
>
> Und das ist unzumutbar? Du liebe Zeit!

???

von Matthias L. (limbachnet)


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Es gibt einen großen Graubereich zwischen "unzumutbar" und "nicht 
optimal" und daran schließt sich wieder eine lange Skala bis zum 
Erreichen von "PERFEKT!!" an...

von Manfred (Gast)


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Jupp schrieb:
> Mobilteil mit Klinkenbuchse für ein Headset und die Schaltkontakte
> unwirksam machen. So laufen Kopfhörer und Lautsprecher gleichzeitig.

Wenn das mal so einfach wäre. Ich kenne zumindest ein Gerät, was ohne 
Schaltkontakt über eine elektrische Messung erkennt, ob ein Headset 
angeschlossen ist.

Peter T. schrieb:
>> Verwöhnte Leute, mehr nicht. Ich habe über Jahre deutlich vierstellige
>> Stunden mit DECT und kabelgebundenem Headset telefoniert, ohne ein
>> echtes Problem zu sehen.
>
> Ja, mag sein, ist aber eine andere Situation. Hier geht es um zwei
> Leute, die dann (zumindest in meinem Gedankengang) ein Kabel zwischen
> sich haben, also vom Mobilteil (sie) zum Headset (er).

Das geht natürlich garnicht. Es wurde mehrfach die Dreierkonferenz 
angesprochen, und ich gehe davon aus, dass Beide ihr eigenes Gerät 
haben.

von Jedzia D. (Firma: Rast und Ruh) (jedzia)


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Peter T. schrieb:
> Ohne es genau zu wissen, glaube ich, dass Kopfhörer oder Sprechgarnitur
> den im DECT-Telefon eingebauten Lautsprecher deaktiviert

Ich habe das eben an meinem Fritz MT-F (Auslaufmodell) ausprobiert.
Das einstecken des Klinkensteckers deaktiviert den Mithören-Lautsprecher 
und Ohr-Lautsprecher.

Über die Taste "Lautsprecher" lässt dich digital zwischen Mithören und 
Kopfhörer umschalten:

Tasten-Druck:
1: Mithören-Lautsprecher aktiv
2: Kopfhörer aktiv
3: zurück zum Status 1

Wenn, wie ich vermute, das wirklich digital geschaltet wird und das 
separate Verstärker oder Signalwege sind, dann könnte per Software 
folgendes Verhalten erreicht werden:

Tasten-Druck:
1: Mithören-Lautsprecher aktiv
2: Kopfhörer aktiv
3: Beides aktiv, Mamma per Mithören und Pappa via Kopfhörer
4: zurück zum Status 1

Das ist jetzt leider auf einen Hersteller bezogen und auch noch closed 
Source, aber ich werde denen trotzdem einen Liebesbrief mit genau diesem 
Verbesserungsvorschlag schreiben.
... natürlich erst nachdem ihr das Absegnet, sprich: Keinen Fehler in 
meiner Idee findet;)

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