Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Speicherchip mit nur 2 Leitungen zum Lesen eventuell Schreiben


von Bruno H. (snoopy354)


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Hallo,

kennt ihr einen Chip bei dem ich zum Lesen und eventuell zum Schreiben 
des Speichers nur zwei Leitungen brauche.

Also nicht VCC und Ground Extra!

Danke
Bruno

von Robin (Gast)


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I2C EEPROM oder F-RAM
Bei flash bin ich mir nicht sicher.

von pegel (Gast)


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one-wire?

von Einer K. (Gast)


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von Joachim B. (jar)


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Robin schrieb:
> I2C

i2c braucht 2 + GND also passt nicht
SDA & SCL ohne GND ist NICHTS

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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: Bearbeitet durch User
von Robin (Gast)


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Achso hab das exkl. Versorgung verstanden. Dann bleibt nur 1wire.

von (prx) A. K. (prx)


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Bruno H. schrieb:
> ennt ihr einen Chip bei dem ich zum Lesen und eventuell zum Schreiben
> des Speichers nur zwei Leitungen brauche.
>
> Also nicht VCC und Ground Extra!

Also nur Vcc und GND, ohne Signalleitung? ;-)

von Bruno H. (snoopy354)


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Danke

von (prx) A. K. (prx)


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Robin schrieb:
> Achso hab das exkl. Versorgung verstanden. Dann bleibt nur 1wire.

Stimmt, da gibts auch EEPROMs mit parasitärer Versorgung.
https://www.maximintegrated.com/en/pl_list.cfm/filter/21

von Bruno H. (snoopy354)


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1 Wire ist das was ich suchte.

1x Ground
1x Data

Danke noch mal

von Bruno H. (snoopy354)


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So jetzt kommts aber,

Gibt's eine Mikrokontroller der einen 1 Wire Speicher integriert hat, wo 
ich dann extern ohne Versorgung den Speicher über 1 Wire auslesen kann?

Danke noch mal im voraus

von pegel (Gast)


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Eher nicht.
Ausser Du klebst einen oben drauf.

von Softwerker (Gast)


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Bruno H. schrieb:
> So jetzt kommts aber,
>
> Gibt's eine Mikrokontroller der einen 1 Wire Speicher integriert hat, wo
> ich dann extern ohne Versorgung den Speicher über 1 Wire auslesen kann?

Diode + Kondensator
und etwas Software(OW-Device)?

von fchk (Gast)


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Bruno H. schrieb:
> Gibt's eine Mikrokontroller der einen 1 Wire Speicher integriert hat, wo
> ich dann extern ohne Versorgung den Speicher über 1 Wire auslesen kann?

Nein, gibts nicht.

fchk

von H. (Gast)


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Bruno H. schrieb:
> Gibt's eine Mikrokontroller der einen 1 Wire Speicher integriert hat, wo
> ich dann extern ohne Versorgung den Speicher über 1 Wire auslesen kann?

Darf man das Gesamtkonzept mal hinterfragen?

von pegel (Gast)


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Wo die µC heute so wenig Strom brauchen, kann man eine Master - Slave 
Verbindung über 2-Draht auch mit Pullup, Diode und Kondensator 
hinkriegen.

Oder auf die alte LC Art.

von Gerald B. (gerald_b)


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Warum nicht gleich Nulldraht? (nennt sich NFC)

von Bruno H. (snoopy354)


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Zur Frage was das werden soll:

Es geht hier um die Chips oder EEproms die in Druckerpatronen verwendet 
werden, diese haben als "Interface" zum Drucker nur zwei Kontaktflächen. 
Also grundsätzlich wird von mir da gar nichts damit gemacht sondern nur 
das Wissen wie das geht.

Im Chip/EEprom stehen nehme ich an die Tonerparameter:
Sowas wie Maximale Seitenzahlen, da Leute behaupten das der Drucker den 
Toner als leer anzeigt und man dann aber mit diversen Einstellungen doch 
noch Seiten drucken kann.

Ich wollte nur wissen was da eben als Chip in der Druckerpatrone drin 
ist.

Und als ich mir das mal angesehen habe waren auf der Platinen Oberseite 
2 Kontaktflächen zum Drucker hin, okay. Auf der Platinen Unterseite 
sitzt der Chip/EEprom und hat mehrere externe Kontaktflächen. Ich nehme 
mal an damit werden die Daten in den Chip geschrieben oder auch nicht, 
keine Ahnung?

Wenn jemand mehr Infos hat wäre ich sehr Dankbar

Bruno

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Bruno H. schrieb:
> das Wissen wie das geht.

Die Kommunikation wird auf die Versorgungsspannung moduliert. Jedes 
analoge Telefon funktioniert so, das geht auch digital.

von H. (Gast)


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Bruno H. schrieb:
> Ich nehme
> mal an damit werden die Daten in den Chip geschrieben oder auch nicht,
> keine Ahnung?
>
> Wenn jemand mehr Infos hat wäre ich sehr Dankbar

Man kann es bidirektional aufbauen, also schreiben und lesen. In den 
meisten Fällen ist das aber nicht erforderlich. Der Drucker liest die 
Seriennummer und schaut, ob er die schon einmal gesehen hat. Falls es 
sich um eine neue Seriennummer handelt geht er von einer neuen vollen 
Kartusche aus. Von da an verwaltet er Drucker-intern des Füllstand 
anhand der gedruckten Farbe. Frühe HP-Drucker hatten mal ein Speicher 
von nur 3(?) Patronen, da brauchte man für den Refill nur ein paar 
Kartuschen im Ringtausch, damit er die alte Seriennummer wieder 
vergessen hat. Da man für das Merken von alten Nummern bestenfalls nur 4 
Bytes benötigt könnten sich heutige Systeme so einige Kartuschen merken. 
Oder zusätzlich noch Seriennummern vor dem Produktionsdatum (abzgl. 
Haltbarkeit) des Drucker ablehnen.

Es gibt aber auch Systeme, die schreiben die Kartusche sozusagen 
sukzessive ab. Da wäre bei nur 2 Drähten aber etwas mehr Aufwand 
(=Kosten), also vermutlich nur lesen.

von Georg (Gast)


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Bruno H. schrieb:
> Es geht hier um die Chips oder EEproms die in Druckerpatronen verwendet
> werden

Mit absoluter Sicherheit ist das für jeden Drucker spezifisch. Es gibt 
keine Norm und die Druckerhersteller werden den Teufel tun und offene 
Schnittstellen vorsehen.

Die Unterlagen zu 1wire beschreiben wie so etwas funktionieren KANN. Und 
selbst wenn ein Hersteller eine 1wire-Schnittstelle verwenden würde sagt 
das noch garnichts über das verwendete Softwareprotokoll für den 
Datenzugriff aus, bzw. was überhaupt ein Sensor liefert oder ein 
Speicher enthält. Das steht in den Datenblättern, die wirst du für 
Druckerpatronen wohl kaum bekommen.

Georg

von Bruno H. (snoopy354)


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Hallo Georg,

da bin ich voll bei Dir, die Frage ist ob sich schon jemand was angetan 
hat mit Reverse Engineering.

Die machen das auch beim selben Hersteller von Modell zu Modell 
verschieden. Bei der Menge kann sogar ein eigener Chip verbaut sein, 
habe aber auch noch nicht nachgesehen wo die Anschlüsse im Drucker 
landen? Mikrokontroller oder was auch immer.

Es geht hier auch nicht um einen Auftrag oder was, sondern nur um mein 
persönliches Interesse.

Werde mich mal mit einem Messgerät draufhängen um zu sehen was da 
abgeht? Digital, Moduliert oder was auch immer.

Danke

von Stefan F. (Gast)


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Bruno H. schrieb:
> die Frage ist ob sich schon jemand was angetan
> hat mit Reverse Engineering.

Sicher, schließlich gibt es Firmen, die kompatible und recycelte 
Kartuschen anbieten. Da sind nach meinem Kenntnisstand immer neue Chips 
dran.

Aber auch die werden ihre Geheimnisse nicht auf Github präsentieren oder 
hier im Forum.

von Bruno H. (snoopy354)


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Stefan,

Du kannst die Chips über AliExpress sogar kaufen, also ist deine Antwort 
nicht wirklich hilfreich.

von H. (Gast)


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Bruno H. schrieb:
> Du kannst die Chips über AliExpress sogar kaufen, also ist deine Antwort
> nicht wirklich hilfreich.

Stefan sagt, dass Dir niemand verrät, wie Coca Cola hergestellt wird und 
Du entgegnest ihm, dass man Coca Cola sogar überall kaufen kann. Das 
verstehe mal jemand.

von Bruno H. (snoopy354)


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Ich fragte ob sich schon jemand damit auseinander gesetzt hat,
mit Reverse Engineering (nicht generell sondern im Bereich 
Druckerpatronen).

Und nicht ob es wo anders auch eine fertige Lösung gibt, aber damit will 
ich das beenden.

Danke an alle

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Deine Frage (ob sich damit jemand beschäftigt hat) kann ich mit Ja 
beantworten. Entweder hier oder in irgendeinem anderen Diskussionsforum 
hatte mal jemand zahlreiche Oszillogramme und Messprotokolle vom 
Logic-Analyzer veröffentlicht. Er kam aber nicht sehr weit, weil die 
Daten offenbar verschlüsselt waren (bei jedem Zugriff anders) und dieser 
Code eben unbekannt war.

von Peter D. (peda)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Er kam aber nicht sehr weit, weil die
> Daten offenbar verschlüsselt waren

Wenn Maxim diese 1-wire Speicher als secure bewirbt, dann werden die das 
auch sein (DS28E10 usw.).

von pegel (Gast)


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Stellt sich mir wieder die Frage nach einem einfachen Open Source / Open 
Hardware Drucker, der mit Standard Bauteilen aufgebaut ist.

von Bruno H. (snoopy354)


Angehängte Dateien:

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Gerade gefunden,

Werden in Druckern also eingesetzt.

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