Hallo Zusammen, Etwas hochwertige Mainboards bieten 1-2 Eingänge für Temperatursensoren. Dabei handelt es sich entweder um solche welche in Wasserkühlungs-Kupplungen eingearbeitet sind, oder solche welche irgendwo aufgeklebt werden können (z.b. auf eine Festplatte) Beispiele: https://www.digitec.ch/en/s1/product/inline-temperature-sensor-pc-fan-accessories-13286947 https://www.aquatuning.ch/wasserkuehlung/ueberwachung/sensor-temperatur/6130/aquacomputer-temperatursensor-innen/aussengewinde-g1/4 Es hanelt sich hierbei um NTC's mit 10kOhm bei 25°. Bei meinem Mainboard ist der Sensoreingang ein 2-poliger Pfostenstecker mit den bezeichnungen "Sensor In, GND". Somit wird der Sensor also zwischen "etwas" und GND eingesetzt. Leider haben viele mainboards, und auch meins eine grottige Steuersoftware. Bei meinem Aktuellen Modell ist es so, das 7 Datenpunke auf einer Skala verschoben werden können, um z.b. die Lüfterskala zu einzustellen. Leider ist dies so dämlich Programmiert, das z.b. eine schöne lineare Regelung zwisch 30 und 40 Grad möglich ist - dafür kann man im Bereich 0-100° regeln (sehr sinvoll. So entstehen entweder die Kombination "Zulaut, zu Viel" oder "zu wenig, zu heiss". Nun möchte ich folgendes Projektchen lösen: Ein kleiner STM32 soll beide Temperatursensoren auswerten, auf einem OLED anzeigen und dann einen "simulierten" Wert an das Mainboard mitzuteilen. So kann der Temperaturbereich zwischen 30-40 Grad auf beispielsweise 10-40 verbreitern, und eine schöne Regelung machen. Nun meine Frage dazu: Wie werden diese Sensoren denn genau ausgewertet? Ist das ein simpler Spannungsteiler? Und wie kann ich einen Simulierten Wert erzeugen, ohne das Mainboard zu beschädigen?
Miss doch erstmal die Spannung am Sensoranschluss und belaste ihn mit ein paar bekannten Werten, während du weiter misst. Generell kann man sowas mit Digitalpotis simulieren, es wäre aber evtl. auch möglich, da direkt eine passende Spannung anzulegen, die man aus z.B. einer PWM des MC gewinnen kann.
Matthias S. schrieb: > Miss doch erstmal die Spannung am Sensoranschluss und belaste ihn mit > ein paar bekannten Werten, während du weiter misst. > Generell kann man sowas mit Digitalpotis simulieren, es wäre aber evtl. > auch möglich, da direkt eine passende Spannung anzulegen, die man aus > z.B. einer PWM des MC gewinnen kann. Messung wie folgt: 10kOhm , 1.41V , 25°C 27kOhm , 2.04V , 1°C 5.6kOhm , 1.04V , 42°C offen , 2.8xV , -55°C
In der Regel wird da eine ratiometrische Messung über einen Pullup Widerstand gemacht. Ich hab mir vor längerem mal eine Lüftersteuerung gebaut, da habe ich einfach einen DAC benutzt um dem Mainboard die Temperatur zu übermitteln.
Installier Dir einfach ein Betriebssystem (Microsofts Cloud-Fortsatz gehört nicht dazu) Ich kann bei meinem jeden einzeln Spannungssensor, Temperaturfühler, Drehzahlmesser lesen oder PWM Ausgang Steuern. Und zwar von jedem Teil in meinem PC das sowas hat, Mainboard, CPU, Festplatte, Graka... Selbst für meine 15 Jahre alte Funktastatur popt eine Batterie auf...
Johnny S. schrieb: > Leider haben viele mainboards, und auch meins eine grottige > Steuersoftware. Bei meinem Aktuellen Modell ist es so, das 7 Datenpunke > auf einer Skala verschoben werden können, um z.b. die Lüfterskala zu > einzustellen. Leider ist dies so dämlich Programmiert, das z.b. eine > schöne lineare Regelung zwisch 30 und 40 Grad möglich ist - dafür kann > man im Bereich 0-100° regeln (sehr sinvoll. So entstehen entweder die > Kombination "Zulaut, zu Viel" oder "zu wenig, zu heiss". Bin ich der einzige, der nicht versteht, was das bedeuten soll? 7 Datenpunkte, 30°-40°C schön linear, dafür 0°-100° regeln?
Andreas M. schrieb: > Installier Dir einfach ein Betriebssystem Was für eine tolle Idee. Dann kann man endlich die Lüfter regeln - nur nicht mehr mit dem Rechner das machen, was man eigentlich wollte. Manchmal frage ich mich, ob manche Leute überhaupt noch denken oder nur noch bekloppte Phrasen dreschen. Nee, es wird vermutlich das einfachste sein, per DAC oder PWM mit Tiefpass die Spannung zu erzeugen und am Sensoranschluss einzufüttern.
Matthias S. schrieb: > Nee, es wird vermutlich das einfachste sein, per DAC oder PWM mit > Tiefpass die Spannung zu erzeugen und am Sensoranschluss einzufüttern. Einen DAC bringt der STM32 ja meist mit. Aber was für eine Spannung müsste der liefern? Karl schrieb: > Bin ich der einzige, der nicht versteht, was das bedeuten soll? 7 > Datenpunkte, 30°-40°C schön linear, dafür 0°-100° regeln? Die Problematik ist, das die Datenpunkte nicht "frei" gesetzt werden können, sondern eine gewisse Verbindung zu einander haben wollen. Beispielsweise wird es ab 40°C problematisch für die Kunststoffrohre, somit soll ab 40°C die Lüfter 100% drehen, stellt man das aber so ein das die lineare Kurve bei 40°C = 100% ist, bringt das mit sich, das z.b. bei 30 Grad die Drehzahl 60% ist, was bei 30°C völlig übertrieben ist, da die 30°C im leerlauf erreicht werden, und mit ca. 10% Lüfterdrehzahl gehalten werden können. Die Linearregelung ist zusätzlich in diesem Bereich relativ sinnfrei, da das MB die Temperatur immer auf 1°C runded. Für mich wär eine gestufte Regelung besser: <30° - 0% 30° - 20% 33° - 40% 36° - 60% 38° - 100% Andreas M. schrieb: > Installier Dir einfach ein Betriebssystem (Microsofts Cloud-Fortsatz > gehört nicht dazu) Ich kann bei meinem jeden einzeln Spannungssensor, > Temperaturfühler, Drehzahlmesser lesen oder PWM Ausgang Steuern. Und > zwar von jedem Teil in meinem PC das sowas hat, Mainboard, CPU, > Festplatte, Graka... Selbst für meine 15 Jahre alte Funktastatur popt > eine Batterie auf... Steuern kann ich das sogar ohne Betriebssystem, direkt aus dem Bios ;) Mein Problem ist aber das die gelieferte Steuerlogik dämlich ist ;)
Johnny S. schrieb: > Aber was für eine Spannung > müsste der liefern? Wie jetzt? Die hast du doch gemessen: Johnny S. schrieb: > 10kOhm , 1.41V , 25°C > 27kOhm , 2.04V , 1°C > 5.6kOhm , 1.04V , 42°C > offen , 2.8xV , -55°C Das war doch der Sinn der Aktion. Es sollte also mit einem 3,3V MC klappen. Notfalls nochmal buffern.
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