Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Arbeitsbedingungen TrinamiX (Startup von BASF)


von ee (Gast)


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Hat jemand von Euch Erfahrungen mit TrinamiX, einem Startup von BASF?
https://trinamixsensing.com/

Fachlich scheint es dort echt interessant zu sein, und mit BASF als 
Mutterkonzern könnte man vermuten, dass die Rahmenbedingungen/Gehalt 
besser sind als in sonstigen KMU.

Also, weiß jemand näheres zu Arbeitsbedingungen und Gehalt? Wie sieht es 
mit Überstunden im großen Stil aus?

Danke!

von Qwertz (Gast)


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Das wird nix mit TrinamiX.
IR-Markt ist schon vergeben.

von ee (Gast)


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Kannst Du das etwas genauer ausführen? Immerhin wächst das Unternehmen 
doch gut oder glaubst Du, TrinamiX wird nur durch Mittel von BASF 
künstlich am Leben erhalten?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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ee schrieb:
> Fachlich scheint es dort echt interessant zu sein, und mit BASF als
> Mutterkonzern könnte man vermuten, dass die Rahmenbedingungen/Gehalt
> besser sind als in sonstigen KMU.

Könnte man vermuten, aber man könnte die Mitarbeiter auch gleich direkt 
bei BASF anstellen und vernünftig bezahlen.

von oerks (Gast)


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> Könnte man vermuten, aber man könnte die Mitarbeiter auch gleich direkt
> bei BASF anstellen und vernünftig bezahlen.

Da muss man nichts vermuten. Exakt aus dem Grund das Personal
nur auf Sparflamme zu koecheln werden solche "Buden" aufgemacht.

von Mark B. (markbrandis)


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ee schrieb:
> Fachlich scheint es dort echt interessant zu sein, und mit BASF als
> Mutterkonzern könnte man vermuten, dass die Rahmenbedingungen/Gehalt
> besser sind als in sonstigen KMU.

Möglich. Aber die Rahmenbedingungen/Gehalt werden mit Sicherheit 
schlechter sein als bei der BASF selbst. Wenn man das von 
Arbeitgeberseite aus anders gewollt hätte, dann wäre Trinamix einfach 
eine normale Abteilung innerhalb des Konzerns, nicht eine eigens 
ausgegründete Firma.

: Bearbeitet durch User
von Pandur S. (jetztnicht)


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Ist der Poster zu limitiert, bei Trinamix selbst anzufragen ? Dann 
braucht er's auch nicht zu wissen.

: Bearbeitet durch User
von Gerald M. (gerald_m17)


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Ich habe davon bisher nur Gutes gehört. Ist dort eher forschungslastig 
aufgestellt, mit ordentlichen Ressourcen.
Einstiegsgehalt (ohne Berufserfahrung ) was ich mitbekommen habe jeweils 
> 60k€

Beitrag #6568668 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Zeche (Gast)


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Als Abteilung in einem Dinosaurier Konzern könnte man keine völlig neuen 
Ansätze entwickeln. Das würde in der Bürokratie des Konzerns hängen 
bleiben und von neidern zur Strecke gebracht.  Daher die ausgründung.
Natürlich verdient man dort langfristig nur gut wenn ordentlich Gewinn 
gemacht wird. Auch das ist so gewollt. Man soll nicht nur 
Forschungsbudget der BASF verbraten und dann schnell intern wechseln 😉

von Marcus (Gast)


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Gerald M. schrieb:
> Ich habe davon bisher nur Gutes gehört. Ist dort eher
> forschungslastig aufgestellt, mit ordentlichen Ressourcen.
> Einstiegsgehalt (ohne Berufserfahrung ) was ich mitbekommen habe jeweils
>> 60k€

Wie lange wird eine Firma die mit Forschung nur Geld verbrennt 
durchgefüttert? Bis die BASF Führung die Geduld verliert.  Die 
Angestellten habe kein sicheres Netz wie die BASF- Stammmitarbeiter. 
D.h. Trigamix macht zu und alle ohne Abfindung raus. Keine schlechte 
Presse für BASF. Kein Ärger mit der Gewerkschaft.  Kein Ärger mit dem 
Betriebsrat. Einfach und schnell weg mit dem Versuchsballon mit einer 
Erfolgswahrscheinlichkeit von 10%.

von Brandmeister (Gast)


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Marcus schrieb:
> Wie lange wird eine Firma die mit Forschung nur Geld verbrennt
> durchgefüttert? ...mecker mecker mecker....

JA und? Bevor man beim assigen Dienstleister anfängt sitzt man seine 
Zeit im BASF-Startup ab und sauft kostenlose Kaffe und spielt 
Tischkicker, dafür gibts dann 60k. 60k haben oder nicht haben. Wenn die 
Bude zusperrt, kann man immer noch zum assigen Dienstleister

von Pandur S. (jetztnicht)


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Fuer einige Leute scheint es unwahrscheinlich, dass eine Firma ueber 
Schulden laeuft und trotzdem erfolgreich ist. Deshalb ist die wirtschaft 
hier auch gesättigt mit Minderleistern, welche mit marginaler Leistung 
auf Besitzstandwahrung machen.
Leute, das ist die Startupszene ueberall ... Solange ein Startup in der 
Verlustzone laeuft ist es forderungswuerdig, nachher bezahlt's Steuern 
und ist den Wilderern ausgesetzt.
Ist Zalando uberhaupt schon in der Gwinnzone ? Ist Tesla schon in der 
Gewinnzone ?

von Brandmeister (Gast)


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Pandur S. schrieb:
> Tesla schon in der Gewinnzone ?
Das erste mal nach 17 Jahren:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/quartalszahlen-tesla-erzielt-ersten-jahresgewinn-a-b3b0d84f-9d3e-4edb-9565-6f2b6c1d7d2b

Amazon hat auch jahrelang nix eingefahren jetzt brummt die Bude dank 
Handel und Cloud.

von Reinhard S. (rezz)


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Pandur S. schrieb:
> Ist Zalando uberhaupt schon in der Gwinnzone ?

Seit 2014 durchgängig. Jeweils im 2-3stelligen Millionenbereich.

von ee (Gast)


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Gerald M. schrieb:
> Ich habe davon bisher nur Gutes gehört. Ist dort eher forschungslastig
> aufgestellt, mit ordentlichen Ressourcen.
> Einstiegsgehalt (ohne Berufserfahrung ) was ich mitbekommen habe jeweils
>> 60k€

Hört sich ja erstmal ok an. Weißt Du etwas über Gehalt mit 
Berufserfahrung/nach Promotion?

von Källenius (Gast)


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komm zu daimler. alles andere ist schrott.

von Mann (Gast)


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ich hatte ein Vorstellungsgespräch bei Trinamix, wurde zwar nicht 
genommen aber habe erfahren 40h Vertrauensarbeitszeit und auch sonst 
keine BASF Benefits.

Bin nun bei SAP. Auch 40h Vertrauensarbeitszeit bei 50k Gehalt...

<40h mit Zeit stempeln wäre ein Traum... Aber man will Leute ja 
ausbeuten und nicht fair behandeln. Muss man durch

von ee (Gast)


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Kannst Du noch was zu Deinem sonstigen Eindruck sagen? Wirkten die Leute 
zufrieden/motiviert?

Wie lief das Vorstellungsgespräch, gab es schwierige fachliche Fragen / 
einen fachlichen Test oder ging es eher um soft Skills/ persönliches?

von e12 (Gast)


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Bei BASF steigt man als Absolvent (Ingenieur) mit E12T0 ein bzw. bei 
strategischen Stellen auch direkt AT (nicht ÜT, <<E13).
Mit Berufserfahrung entsprechend eher AT.

von Proggi (Gast)


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oerks schrieb:
> Da muss man nichts vermuten. Exakt aus dem Grund das Personal
> nur auf Sparflamme zu koecheln werden solche "Buden" aufgemacht.

Ich hatte mich bei trinamix bewerben. Leider kam ersteinmal garnichts, 
dann auf Rückfrage eine Kontaktadresse, an die ich mich nochmal wandte. 
Dann kam von dort ein Gesprächsangebot, zur Vorabtauglichkeitsprüfung 
und dem Gespräch konnte ich entnehmen, dass :

a) der Teamleiter, den man eingestellt hatte, ungefähr die halbe 
Berufserfahrung hat, wie ich

b) der Abteilungsverantwortliche von der eigentlichen Materie sehr wenig 
Ahnung zu haben scheint, wenn man es mit meinen Erfahrungen vergleich

c) die Bezahlung sich wohl offziell an der IG Chemie orientiert, welche 
gar nicht so schlecht ist, wie ich aus meiner Medizintechnikzeit noch 
wei0, aber die Eingruppierung, die vorgenommen wird, so derart niedrig 
ist, dass man als ganz normaler Branchenfremder in einer mittleren 
Position schon mehr bekommt.

Die Bezahlung, die Position und auch das Umfeld, sowie die Aussichten 
waren in keinster Weise mit dem kompatibel, was ich sonst so angeboten 
bekommen hatte, daher landete ich zwar im gleichen Bundesland, aber 
deutlich weiter östlich.

von Proggi (Gast)


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Pandur S. schrieb:
> Fuer einige Leute scheint es unwahrscheinlich, dass eine Firma ueber
> Schulden laeuft und trotzdem erfolgreich ist.

In keinster Weise! Die Sache ist nur die, dass man mit Halbexperten 
nicht die Konkurrenz abhängen kann und dies aber die Voraussetzung dafür 
ist, dass man mit seinen Produkten überdurchschnittlich verdient.

Daher investieren Startups auch normalerweise in die richtigen 
Schlüsselpositionen, also in Personen mit Erfahrung, die einen Laden 
hochziehen können. Dies Firmen (und nur die!) sind am Ende auch 
erfolgreich - und dies gerade, WEIL am Anfang auf Gewinne verzichtet und 
Verluste in Kauf genommen worden waren. Das zeigen alle 
Wirtschaftsanalysen von erfolgreichen Firmen.

Wenn aber das Budget so bemessen ist, dass man nur Durchschnittsgehälter 
zahlen kann, dann bekommt man etwas aus dem unteren Drittel des 
Personalmarktes, das dann freudestahlend in die Mitte aufsteigt, aber 
kein Kompetenz neben sich duldet und eben auch nur durchschnittliches 
auf die Beine stellen kann.

Da muss man sehr wohl Bedenken haben, ob man dort seine Lebenszeit 
investieren möchte, um sich etwas aufzubauen.

Für Erfahrene, die bereits einen Job haben, ist das völlig unattraktiv.

von ee (Gast)


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Danke für deine Einblicke, Proggi!

Darf ich fragen, in welchem Jahr Du dich beworben hast und was Dein 
fachlicher Hintergrund ist (Halbleiter/Messtechnik/Elektronikentwicklung 
ganz was anderes)?

von Westermann (Gast)


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Proggi schrieb:
> Für Erfahrene, die bereits einen Job haben, ist das völlig unattraktiv.

Aber einen Sensor in den Kaffee halten und messen ob die Bohnen gut sind 
ist doch ober-hipster-cool! Schönes employer branding für BASF wo es 
sonst eher um 3% mehr Effizienz mit 50 Jahre alten Anlagen geht.
Und irgendwann darf man ja vielleicht zur Konzernmutter an den 
Fleischtopf, nicht wahr?

von Mark B. (markbrandis)


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Proggi schrieb:
> Die Bezahlung, die Position und auch das Umfeld, sowie die Aussichten
> waren in keinster Weise mit dem kompatibel, was ich sonst so angeboten
> bekommen hatte, daher landete ich zwar im gleichen Bundesland, aber
> deutlich weiter östlich.

Wie soll das gehen? Von Ludwigshafen aus weiter östlich is nix mit 
gleichem Bundesland. ;-)

von Mann (Gast)


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ee schrieb:
> annst Du noch was zu Deinem sonstigen Eindruck sagen? Wirkten die Leute
> zufrieden/motiviert?
Die Leute waren alle sehr jung. Startup halt. Entsprechend locker waren 
sie auch drauf.
>
> Wie lief das Vorstellungsgespräch, gab es schwierige fachliche Fragen /
> einen fachlichen Test oder ging es eher um soft Skills/ persönliches?
Ging eher darum was ich bisher gemacht habe und Fragen wie "wie würden 
Sie vorgehen wenn ich Ihnen sagen würde entwerfen Sie eine Testumgebung 
für System XY"

Fachlich wurde ich nach dem anfänglichen Telefoninterview abgefragt 
indem ich eine vorgegebene Programmieraufgabe lösen und Ihnen den 
Quellcode schicken sollte. Eine Woche nach dem zusenden wurde ich dann 
zu besagtem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Fachlich konnte ich überzeugen, im Gespräch aber nicht mehr. Bei den 
Bedingungen war ich aber auch direkt demotiviert, da ich mich aus einem 
Beruf aus bewarb und dann lieber da bleiben wollte. Vielleicht haben Sie 
es mir angemerkt, vielleicht war ich ihnen einfach nicht gut genug. kA

von Wir stellen ein! (Gast)


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Der Name klingt ja schon wie ein Mittel gegen Geschlechtskrankheiten, 
dort würde ich nicht arbeiten wollen.

Tripper? Dreimal täglich Trinamix und er ist in 4 Wochen weg.

von Zocker_58 (Gast)


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> von Wir stellen ein! (Gast)
> 18.02.2021 12:53

> Der Name klingt ja schon wie ein Mittel gegen Geschlechtskrankheiten,

Ja unglaublich. Manche haben wirklich was an der Waffel. Als ob es keine
wohlklingenden Namen für eine Firma gibt.

Wahrscheinlich ist der älteste bei denen in der Firma 26. Ob es die im
November noch gibt ? Jetzt haben wir Februar !

von Brudermüller (Gast)


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Dort sind z.T. sehr gute Leute, die die Technologie selbst entwickelt 
haben und dafür brennen. BASF macht sowas auch nicht einfach so, sondern 
dahinter steht ein intensiver Strategieprozess. Es wird sie also noch 
geraume Zeit geben.

von Wir stellen ein! (Gast)


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Brudermüller schrieb:
> Dort sind z.T. sehr gute Leute, die die Technologie selbst entwickelt
> haben und dafür brennen.
Mir brennt jedesmal der Schädel wenn ich diese ultrahohle Floskel lesen 
muss. Hört sich eher nach Deppenmagnet an wo die Leute verheizt werden 
und die das noch toll finden, ähnlich einer Sekte.

von MaWin (Gast)


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von Dennis E. (Gast)


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Ziel von solchen Startup klitschen ist es in der Regel Löhne zu senken 
und keine Betriebsräte zu bilden.

von Zocker_58 (Gast)


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> von Dennis E. (Gast)
> 24.02.2021 08:50

> Ziel von solchen Startup klitschen ist es in der Regel Löhne zu senken
> und keine Betriebsräte zu bilden.

Stimmt. Das kommt noch dazu.

von CC: (Gast)


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Wow.
Hatte vor kurzem ein vorstellungsgespräch..
Ihr bekommt es richtig gut hin mir die Firma schlecht zu reden.
Das Tätigkeitsfeld hört sich eig. interessant an und zur Zeit gibt es 
wirklich nur müll auf dem Markt für Leute die nicht gerade Dr. Dr. Prof. 
irgendwas (mit doppelkinn)sind..

von Chekka vom Nekka (Gast)


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Die Foristi bekommen alles schlechtgeredet!
Geh' halt hin und sieh selbst. Ein gewisser double standard dürfte dort 
normal sein. Dr. Ingmar Bruder und einige andere z.B. haben sicher noch 
einen alten BASF-Vertrag in der Tasche, der kommt ja aus dem Stall und 
versucht Start up mit BASF zu mixen. Die neu hinzugekommenen bekommen 
dann den supi Trinamix Vertrag mit Start up Salär/spirit. Hat mit BASF 
dann genau nix zu tun. Wer sich daran nicht stört kanns machen.

von Timor (Gast)


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Trinamix wird nix.

von Just (justaguy)


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Hatte mich auch bei Trinamix beworben und war unter meinen Bewerbungen 
diejenige mit der negativsten Erfahrung.
Zunächst muss man ein etwa einstündiges Assessment Center durchlaufen 
mit diversen Logiktests, dafür dass das Unternehmen nicht mal so geil 
ist. Nun gut, der Bewerbungsprozess wird von BASF gemanaged. Es wird in 
den Ausschreibungen auch schön damit geworben, dass man ja das beste aus 
zwei Welten hat, multinationaler Konzern und Startup. Ist natürlich 
Bullshit, es wird nur mit dem Namen Werbung gemacht, kein Chemie 
Tarifvertrag (37,5h), sondern eigener 40h Vertrag.
Ansonsten ähnliche Erfahrungen wie Vorredner. Teilweise sehr junge 
Gruppenleiter (was erstmal nicht negativ ist). Es gibt ein Online 
Gespräch mit Gruppenleiter und noch ein weiteres Gespräch mit dem Team 
vor Ort. Der Gruppenleiter war im Interview unprofessionell und fing 
ohne Smalltalk direkt an mit typischen Bewerbungsfragen. Er erzählte 
auch kaum etwas selbst über das Startup, sondern erwartete vom Bewerber 
ihm zu erzählen, was sie machen. Ich war auf die Frage vorbereitet, aber 
empfand das Gespräch nicht als gegenseitiges Kennenlernen, sondern nur 
als Verhör - schade. Auf die eigene Frage, wie sicher der Job im Startup 
sei, wurde geantwortet, dass ich zu BASF gehen soll, wenn ich einen 
sicheren Job möchte. So viel zum Thema das Beste aus beiden Welten… 
Rückmeldung kam auch viel später als abgemacht. Bin froh nun bei einem 
deutlich besseren Unternehmen mit Topgehalt zu sein. Mit so einem 
Bewerbungsprozess und bei den Bedingungen werden die nicht viele Talente 
an Bord ziehen können.

von He. (Gast)


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Auch ich hatte dort schon ein Gespräch mit u.a. einem Herrn D.K. Es ging 
um die Themen Programmierung von Apps mit C und Python für Testgeräte 
und Messung von Photoneneffekten über das Smartphone. Die haben wohl 
eigene Sensoren für solche Messungen in der Entwicklung. Grundsätzlich 
wäre das ein machbares Ding gewesen, aber ich wäre nur als kleiner 
Entwickler eingesogen worden, wie ich vermutete.

So ganz habe ich nicht durchgeblickt, was sie genau machen und wo das 
Smartphone ins Spiel kommen soll. Ich hinterfragte am Ende den 
Sachverhalt als solchen, weil die wirksame Rechenleistung eines 
Smartphones vergleichweise einfach zu toppen ist, nimmt man einen 
aktuellen Controller, weil die 95% Schnickschnack auf dem SM bei der MCU 
nicht benötigt werden.

Daraufhin belehrte man mich, dass ein Smartphone in Relation billiger 
sei, als alles andere, worauf in kontern musste, dass die Rechnung nur 
stimmt, wenn man ein weitgehend gut genutztes Smartphone betrachte und 
in diesem Fall aber leider kaum Rechenleistung mehr über ist, um 
Photonen-APPs zu betreiben. Den super kleinen compakten Computer bekommt 
man nur, wenn das SM nichts anderes machen würde. Daher blieb ich bei 
der Einschätzung, dass ein einfaches Controller-gestütztes Gerät, das 
soviel bringt, wie das SM übrig hat, viel billierg sein müsse. Ich 
begründete das mit meiner Entwicklungserfahrung. Obendrein ist es 
betriebssicherer, weil bei Ausfall direkt Akkus zu tauschen sind und das 
Gerät weiterbetrieben werden kann, während das SM in die Ladebuchse 
muss, da Akkus heute nicht mehr tauschbar sind.

Ich glaube, an der Stelle war ich raus :-)

Der Herr verzog etwas die Miene und wendete sich anderen Fragestellungen 
zu. Das Gespräch mündete in nichtssagendem Gedusel. Man konnte deutlich 
erkennen, dass er schon abgeschaltet hatte.

Wahrscheinlich haben sie sich für einen anderen entschieden, der das 
anders sieht - wahrscheinlich einen um die 30, der voll auf Smartphones 
abfährt und sich die Finger wund programmiert und nicht darüber 
nachdenkt, was er tut, sondern beim Geldverballern hilft, damit die neu 
eingestellten Teamleiter nach 2-3 Jahren unwidersprochen und 
unkritisiert als "Erfahrene" mit guten Zeugnissen ausgestattet, den 
nächsten Karriereschritt machen könnne.

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