Hi zusammen, Ich bin aktuell in einer kleinen Firma angestellt und habe mich bei einem größeren Unternehmen beworben und bin mir nun unsicher, wie ich mich verhalten soll. Hier die Details: Aktuelle Stelle: Einkauf/ QM Kleines Unternehmen (60 MA) mit eigener Produktion in der Dienstleistungsbranche bzw. Handel 25km/30min pendeln (Pendele aber auch sehr oft mit dem Fahrrad) Gehalt monatlich netto aktuell: ca. 2600 netto (ca.53-54k/Jahr vor Corona)bei 40h mit Stechuhr (Fr. kann man schon ab 14 Uhr gehen) und Zeitausgleich bzw. Ausbezahlung. Könnte hier wahrscheinlich bis zu Rente bleiben. Chef verspricht Führungsposition in der Zukunft. Aber ihr kennt das ja, Karotte und so. Arbeitsbereich ist interessant, weil eben klein und somit mit viel Gestaltungsmöglichkeiten und das Arbeitsklima ist auch OK. Sehr sozial eingestellt und hier wird wirklich jeder MA wertgeschätzt. Ist also mit einem großen Konzern nicht vergleichbar. Dennoch sind wir in einer Branche unterwegs, die stark von Corona gebeutelt ist. In Anbetracht dessen halten wir uns aber trotzdem einigermaßen gut über Wasser und werden das Ganze überstehen. Gehaltssteigerungen und Sonderzahlungen wird es erst wieder in ein paar Jahren geben, wenn es wieder ganz normal läuft. Letzte Gehaltserhöhung war Ende 2019 und dann kam Corona. Neue Stelle: Strategischer Einkauf Internationales Dienstleistungsunternehmen Startup Struktur mit sehr vielen jungen Mitarbeitern (ca. 1500 MA) 60km/ ca. 60-70min je nach Verkehr (keine Möglichkeit mehr mit dem Fahrrad zu pendeln) Wahrscheinlich bessere Karrieremöglichkeiten und steilere Lernkurve. Ist das wirklich so? Ehrlicherweise weiß ich es nicht. Den AG kennt man deutschlandweit. Zumindest das müsste dem Lebenslauf dienlich sein. Aber 40h Vertrauensarbeitszeit, deshalb bestimmt regelmäßig 45/50h Wochen, wenn man ein bisschen Karriere machen will. Bzw. habe ich vor Jahren dort mal für eine kurze Zeit reingeschnuppert und weiß, dass man da täglich mindestens 10h dort ist und dann kommt noch die lange Fahrt hinzu. Also mindestens 12-13 Stunden außer Haus Zeit. Wie realistisch sind hier regelmäßige Gehaltsteigerungen in so einem Unternehmen? Überschätze ich das vielleicht. Das Unternehmen ist soweit ich weiß auch nicht tarifgebunden. Jetzt bin ich am Hadern. Wieviel mehr müsste ich netto im Monat mehr verdienen, damit sich so ein Wechsel überhaupt lohnt? Ich muss für die neue Stelle locker doppelt so lange pendeln und mindestens wahrscheinlich im Schnitt 5h-10h Stunden in der Woche mehr arbeiten bzw. anwesend sein (Facetime). Ich kann auch nicht mehr mit dem Fahrrad pendeln. Mich nervt es schon wenn ich im tiefsten Winter nicht mit dem Fahrrad fahren kann, weil es wegen der Glätte zu gefährlich ist. Fahre ansonsten wirklich fast jeden Tag mit dem Fahrrad. Andererseits dürfte viel bei der neuen Stelle aktuell über Home Office gehen bzw. perspektivisch der Anteil an Home Office das massive Pendeln relativieren. Aktuell habe ich einen mehr oder weniger sicheren Job mit einem unbefristeten Vertrag, bei dem ich sogar mich nochmal für dieses Sommersemester einschreiben will, um parallel nochmal zu studieren (ob das überhaupt was bringt und nicht eher so ein Selbstverwirklichungsding ist, sei Mal dahingestellt). Langfristig will ich dadurch mehr in Richtung Technik gehen. Der QM- Anteil (hier kann man sehr viel mehr konzeptionell arbeiten) bei meiner aktuellen Arbeit macht mir bedeutend mehr Spaß als der „Einkaufsanteil“ (Überspitzt denke ich immer: Also hierfür benötigt man kein Studium. Da reicht auch eine bessere Ausbildung.) Ich besitze einen BWL-Abschluss und würde gerne parallel Wirtschaftsingenieurwesen studieren. Würde ca. 3-4 Jahre nebenberuflich bedeuten. Bringt mir so ein Studium überhaupt was? Ich bin bei Abschluss immerhin 38-39 Jahre alt. Ob das intern bei mir hier was bringt wage ich zu bezweifeln. Ich würde wahrscheinlich ohne noch ein Extrastudium hier den gleichen Weg gehen. Das wäre natürlich ressourcenschonender, da so ein Studium nebenberuflich ziemlich viel Aufwand bedeutet. Wobei ich hier natürlich bei einer 40h Woche und bestimmt wieder Kurzarbeit aktuell die nötigen Kapazitäten dafür hätte und mein aktueller Chef würde mich wahrscheinlich auch in irgendeiner Form unterstützen. So schätze ich ihn jedenfalls ein. Mich nervt aktuell nur der niedrige Verdienst und dass man eben in Bezug auf die Entwicklung und das Gehalt so abhängig vom Inhaber ist. Fairerweise muss ich aber sagen, dass er mich sehr mag und toll findet (bei jedem Gespräch erwähnt er meine Entwicklungschancen), aber das bringt mir auch nicht viel (bzw. sagt er das wahrscheinlich zu jedem MA, der ein wenig mehr Potential hat und sich mehr engagiert) , weil eben aktuell durch Corona nicht sehr viel gehaltstechnisch drin ist. Vor Corona konnte ich mein Gehalt binnen drei Jahren um ca. 31% steigern, was ich in so einem kleinen Unternehmen ohne Tarifbindung ganz OK finde. Ich bin aber auch so realistisch nicht anzunehmen, dass es in dem Tempo weitergehen kann bzw. wird. ich denke auch, dass ich hier im besten Fall max. 65- 75K im Jahr erreichen (vielleicht in den nächsten 5-10 Jahren) kann außer ich bin irgendwann Geschäftsführer (unrealistisch). Der technischer Leiter verdient denke ich so um die 80K. Konnte ich jedenfalls so aus Gesprächen mit ihm raushören. Er kam vor 2 Jahren zu uns und meinte, dass er bei einigen Firmen VGs hatte und bei Vorstellungsgesprächen vom TÜV standen sogar Mal 102K im Raum. Das fand er damals auch schon ein wenig unrealistisch. Er ist dann aber irgendwann aus dem Hiringprozess rausgeflogen. Naja langer Rede kurzer Sinn: Eine leitende Stellende hier in der FA wird denke ich mal so mit ca. 80K vergütet. Deswegen auch die Frage ob man durch strategische Wechsel wesentlich mehr erreichen kann so dass es wirklich lohnt zu wechseln. Wenn ich tatsächlich mit ca. 40-45 Jahren die 65-75K erreiche oder im besten Fall eben ca. 80K wenn ich irgendwann leitend tätig bin (wobei ich aktuell überhaupt nicht wüsste in welchem Bereich so ein Stelle nötig ist), würde mir aber langfristig absolut reichen. Andererseits denke ich mir eben, dass ich noch nicht ganz mein Potential ausgeschöpft habe und eigene Kinder noch ein paar Jahre auf sich warten lassen und ich somit die Zeit nochmal sinnvoll nutzen muss, um entweder dieses WI- Studium draufzusatteln oder eben mit einem Wechsel jetzt nochmal 2-3 Jahre an der Karriere feilen kann. Kürzertreten kann ich dann mit 40-45 Jahren oder so immer noch. Ich weiß, nur auf das Nettogehalt ist ziemlich kurz-gedacht, aber nennt mir Mal bitte eine Zahl, ab der sich so ein Wechsel in den aktuell unsicheren Zeiten überhaupt lohnt. Oder einfach nicht wechseln und parallel studieren. Danach mit 38-39 Jahren (aktuell noch 34) wechseln. Wobei ich hier dann ca. 8-9 Jahre in der aktuellen Firma wäre und aktuell sind es ca. 4,5 Jahre Betriebszugehörigkeit. Wechseln + Studieren kommt eigentlich nicht in Frage, weil es rein zeitlich nicht zu managen wäre. Bitte gebt mir Mal Tipps. Ich bin sehr unschlüssig und will perspektivisch keinen Fehler machen. Naja, irgendwas muss doch an der aktuellen Stelle im Argen liegen, dass ich immer Mal wieder nach anderen Stellen Ausschau halte. Vielen Dank schon Mal im Vorfeld. VG
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Unentschlossener34 M. schrieb: > Hi zusammen, > > Ich bin aktuell in einer kleinen Firma angestellt und habe mich bei > einem größeren Unternehmen beworben und bin mir nun unsicher, wie ich > mich verhalten soll. > > Hier die Details: > Aktuelle Stelle: > Einkauf/ QM Kleines Unternehmen (60 MA) mit eigener Produktion in der > Dienstleistungsbranche bzw. Handel > 25km/30min pendeln (Pendele aber auch sehr oft mit dem Fahrrad) > Gehalt monatlich netto aktuell: ca. 2600 netto (ca.53-54k/Jahr vor > Corona)bei 40h mit Stechuhr (Fr. kann man schon ab 14 Uhr gehen) und > Zeitausgleich bzw. Ausbezahlung. Könnte hier wahrscheinlich bis zu Rente > bleiben. Chef verspricht Führungsposition in der Zukunft. Aber ihr kennt > das ja, Karotte und so. Willst du denn überhaupt eine Führungsposition? Kannst du führen? Oder willst du einfach nur mehr Geld? > Neue Stelle: > Strategischer Einkauf > Internationales Dienstleistungsunternehmen > Startup Struktur mit sehr vielen jungen Mitarbeitern (ca. 1500 MA) > 60km/ ca. 60-70min je nach Verkehr (keine Möglichkeit mehr mit dem > Fahrrad zu pendeln) (...) > Aber 40h Vertrauensarbeitszeit, deshalb bestimmt regelmäßig 45/50h > Wochen, wenn man ein bisschen Karriere machen will. Allein schon deshalb (plus Fahrtzeit) würd ich da strikt von absehen. Wenn du dir 2-3 Tage garantiertes Homeoffice raushandeln kannst mags noch gehen. Aber unterm Strich dürfte dein Stundenlohn dann wohl ähnlich sein wie momentan. 2600 netto find ich jetzt nicht zu wenig zum leben, damit schafft man schon was. Und wenn du dann noch viel mit dem Rad unterwegs sein kannst ist das doch prima. Bei deinem anderen Job wirst du dann vermutlich nur fett und verbringst deine restliche Freizeit beim Arzt :D
Joe J. schrieb: > Neue Stelle: > Strategischer Einkauf > Internationales Dienstleistungsunternehmen > ..... Never! Viel zu viel Zeit für ein paar Kröten mehr? Damit machst du dich nur Kaputt, ich würde weiter suchen.
Moin, hast du dich schon einmal gefragt, ob dein gegenwärtiger Chef hier vielleicht mitliest und sich seinen Teil mit möglichen Konsequenzen zu der hier abgelieferten Selbstoffenbarung offen hält? Wie soll man mit solch einem MA zukünftig umgehen?
Rumpelstielzchen schrieb: > hast du dich schon einmal gefragt, ob dein gegenwärtiger Chef hier > vielleicht mitliest und sich seinen Teil mit möglichen Konsequenzen zu > der hier abgelieferten Selbstoffenbarung offen hält? Etwa so wahrscheinlich, wie das Elon Musk liest.
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Unentschlossener34 M. schrieb: > Mich nervt aktuell nur der niedrige Verdienst und dass man eben in Bezug > auf die Entwicklung und das Gehalt so abhängig vom Inhaber ist. > Fairerweise muss ich aber sagen, dass er mich sehr mag und toll findet > (bei jedem Gespräch erwähnt er meine Entwicklungschancen), aber das > bringt mir auch nicht viel (bzw. sagt er das wahrscheinlich zu jedem MA, > der ein wenig mehr Potential hat und sich mehr engagiert) , weil eben > aktuell durch Corona nicht sehr viel gehaltstechnisch drin ist. Damit ihm die halbwegs guten Leute nicht wegrennen wie vermutlich schon mehrfach passiert.
Rumpelstielzchen schrieb: > hast du dich schon einmal gefragt, ob dein gegenwärtiger Chef hier > vielleicht mitliest und sich seinen Teil mit möglichen Konsequenzen zu > der hier abgelieferten Selbstoffenbarung offen hält? Wie soll man mit > solch einem MA zukünftig umgehen? Da sieht man dass du null Ahnung hast und garantiert noch nie einer entsprechenden Stelle gearbeitet hast. Der Chef schleimt weil er gute MA halten will. Er weiss dass es nur menschlich und normal ist, was der Threadersteller sich für Gedanken macht. Das weiss der Chef, der ja eine gewisse Erfahrung und Menschenkenntnis hat, nachdem er viele Leute eingestellt hat, hunderte von Gehaltsverhandlungen geführt hat und einige Mitarbeiter wieder gegangen sind. Er wird nur weil sich jemand online informiert und das äußert was ohnehin jeder denkt, den Mitarbeiter nicht schlechter behandeln. Im Gegenteil, eher ein besseres Angebot unterbreiten. Damit er die andere Stelle nicht annimmt und nächstes Mal vielleicht nicht wieder angeboten kriegt.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Ich besitze einen BWL-Abschluss Unentschlossener34 M. schrieb: > Mich nervt aktuell nur der niedrige Verdienst BWL Typ halt. Deine Fragen betreffen vor allem Geld: wie viel müsste man mehr verdienen ... Hallo, gerade das ist Grundlagenfähigkeit in BWL, wo hast du in deiner Studienzeit geschlafen. 54k*12/9=72k zum Einstieg, 80k*12/9=106k bei guter Karriere. Sind aber zu wenig. Du bist im Moment nicht auf das Auto zum pendeln angewiesen. Geht es kaputt, kannst du 1 Woche Werkstatt überbrücken. Zudem liegt der Verschleiss beim 2.5-fachen, du musst mehrfache Autokosten - das 2.teuerste nach dem Haus - einrechnen, also eher 10k mehr im Jahr. Über deine Lebenssituation hast du nichts geschrieben, Haus, Familie. Als Single zur Miete kann man jedem Euro hinterherziehen. Aber du redest von längerer Strecke zum Pendeln. Also offenbar schon ein Haus, oder sonstige Gründe am Ort zu bleiben. Aber offenbar auch die Bereitschaft über 12 Stunden pro Tag ausser Haus zu sein, also kein eigenes Leben. Soll das so weiter gehen ? Solltest du umziehen, müsstest du wohl mit einer Verdopplung der Immobilienkosten (Miete oder Kredit) rechnen, je nach Anspruch nochmal 10k im Jahr. Also schon 92k zum Einstieg bekommen, damit sich das lohnt. Und wenn das Startup Pleite geht oder du sonstwie rausfliegst, sind alle getätigten Ausgaben umsonst gewesen. Die Theorie, mit 30 nochmal zu studieren, klingt auch danach, als ob du noch kein Leben hast. Man hat jedenfalls ruck-zuck mehr Geld im Haushalt, wenn man DINK wird, und plötzlich einen Lebenssinn, wenn Familie entsteht.
Reinhard S. schrieb: > Willst du denn überhaupt eine Führungsposition? Kannst du führen? Oder > willst du einfach nur mehr Geld? Naja, primär mehr Geld natürlich, wenn das nur mit mehr Verantwortung und Führung einhergeht, dann auch gerne das. Wenn ich sehe was meine Kumpels so in der Schweiz oder IGM Disneyland verdienen sind mögliche 54K aktuell im Jahr der größtmögliche Witz. Rumpelstielzchen schrieb: > hast du dich schon einmal gefragt, ob dein gegenwärtiger Chef hier > vielleicht mitliest und sich seinen Teil mit möglichen Konsequenzen zu > der hier abgelieferten Selbstoffenbarung offen hält? Wie soll man mit > solch einem MA zukünftig umgehen? Das glaube ich eher wenig. Der ist Chef. Der hat keine Zeit um hier mitzulesen;) Bzw. komme ich selber nicht mal drauf um wen es sich handelt wenn ich mir meinen Beitrag so durchlese. Er wird sich immens schwer damit tun rauszufinden, falls er doch genüsslich mitliest. Und falls doch, gilt wohl eher: Whatever schrieb: > Da sieht man dass du null Ahnung hast und garantiert noch nie einer > entsprechenden Stelle gearbeitet hast.. MaWin schrieb: > BWL Typ halt. Deine Fragen betreffen vor allem Geld: wie viel müsste > man mehr verdienen .... Guter Beitrag. Ich bin halt nun Mal BWLer und wenn wir ehrlich sind, gehen doch die meisten nur arbeiten damit sie halt Kohle kriegen und dadurch ein besseres Leben ermöglicht wird. Wir sind alles keine Herzchirurgen und arbeiten auch nicht an der Heilung von Krebs, deswegen bin ich da sehr pragmatisch eingestellt. Mich hat einfach nur die Steuererklärung in diesem Jahr schockiert. Durch Kurzarbeit und Corona kam ich in 2020 auf ein Bruttoeinkommen von nur rund 48K im Jahr. Deswegen habe ich auch bei dem neuen Unternehmen als Forderung erst Mal nur 63K angesetzt. Jetzt kommen mir allerdings Zweifel ob es das Wert ist, wenn ich tatsächlich nur 62-63K angeboten bekomme zu wechseln. Das ist denke ich der Bereich, den ich hier in der aktuellen Firma bekommen würde, wenn die nächste Gehaltserhöhung in den nächsten 1-2 Jahren ansteht. Vorausgesetzt die aktuelle Krise ist überwunden. Das ist denke ich noch der letzte Sprung (bis 65K) bevor es hier dann auch in Richtung Vertrauensarbeitszeit und kein Stempelzwang geht. Ansonsten hast du auch Recht. Ich bin hier zwar gebunden. Nicht verheiratet und auch keine Kinder. Wenn alles Nach Plan läuft, dann wird es erst mit 38-39 Jahren was mit der Familienplanung. Da wäre ich dann eben mit dem Studium fertig oder hätte nochmal gewechselt um die Karriere voranzubringen. Ich will die nächsten 3-4 Jahre nicht ungenutzt lassen. Zu dem Studium hat noch keiner so wirklich was gesagt. Ist das ne dumme Idee? Ich bedanke mich schon Mal recht herzlich für die vielen und guten Antworten. Bringt mich immer mehr davon ab voreilig zu wechseln. Deswegen war die Frage eben ob man sagen könnte. 63K ist zu wenig, aber ab 70K könntest du an einen Wechsel denken. Ich rechne schon ganz fleißig, aber von außen kommt immer noch Mal ein Input welcher einen weiterbringen kann.
Unentschlossener34 M. schrieb: > wenn wir ehrlich sind, gehen doch die meisten nur arbeiten damit sie > halt Kohle kriegen und dadurch ein besseres Leben ermöglicht wird Ähm, nö, die meisten, die ich kenne, entwickeln als Jugendliche eine Vorstellung davon was sie mal werden wollen (Pilot, Krankenschwester, Goldschmied, Computerspieleprogrammier) und tun dann alles für sie mögliche, um so einen Job zu bekommen. Der Hang "ich will mit Aktenköfferchen rumlaufen weil Anzugsuniform und Leasingwagen Reichtum signalisieren" kommt in meinem Bekanntenkreis nicht vor. Da schwanken Leute höchstens noch zwischen Koch und Jurist, woran man erkennt, dass Kohle kein Kriterium ist.
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Ich glaube nicht, dass dir ein weiteres Studium große Vorteile bringen wird. In aller Regel ist das eine Grundlage auf der man aufbaut und die hast du ja schon. Wenn eine Weiterbildung ansteht dann sollte diese dem bisherigen Werdegang dienlich sein. Was genau da im Bereich Einkauf sinnvoll ist weiß ich nicht. Weiter würde ich niemals wieder mehr als 30min arbeitsweg eingehen, auf Dauer nervt das zu sehr und wenn du eh schon kein großer Freund davon bist wird für dich zu hart. Ggf. Ist es besser sich weiter umzusehen und erst in ein paar Monaten zu wechseln. Man sollte auch nicht vergessen, dass immer noch corona ist und auch wenn die Situation in der Industrie nicht so schlimm ist wird sich das nach corona nochmal verbessern. Von daher mal kein Stress bei der stellensuche machen
Gehe bitte möglichst lange studieren, dann bist du die nächsten 5 Jahre ein Konkurrent weniger auf dem Arbeitsmarkt! ;)
Den O. schrieb: > Ich glaube nicht, dass dir ein weiteres Studium große Vorteile bringen > wird. In aller Regel ist das eine Grundlage auf der man aufbaut und die > hast du ja schon. Wenn eine Weiterbildung ansteht dann sollte diese dem > bisherigen Werdegang dienlich sein. Was genau da im Bereich Einkauf > sinnvoll ist weiß ich nicht. Da bin ich mir eben auch nicht ganz sicher. Ich will aber auf jeden Fall irgendwie weiterbilden, denn die Arbeit alleine füllt mich nicht aus. Und ein weiter so für die nächsten 4 Jahre bis evtl. familiäre Verpflichtungen kommen, soll es eben nicht sein. Und das Studium würde mir fachlich schon was bringen. Es sind viele Fächer in Richtung Logistik/ Einkauf mit dabei. Auch QM wird gelehrt. So hätte ich zumindest das theoretische Fundament, da mein BWL Studium komplett in die andere Richtung ging und somit z. B. Stellen in der Industrie/ Metallbrache mir verwehrt bleiben und ich bis jetzt meist nur in der Dienstleistungsbranche/Handel oder einmal auch im öffentlichen Dienst VGs hatte. Klar innerhalb der aktuellen Firma ist es wahrscheinlich komplett egal und befriedigt dann wohl nur meine Langeweile bzw. will ich es mir wohl selber beweisen, dass die technischen Fächer packe. Kann mir jetzt keiner knallhart sagen: Ab z.B. 3400€ netto oder so macht es Sinn zu wechseln? Ich denke ab so 600-700€ netto mehr als jetzt würde ich schwach werden. Würdet ihr das machen oder ist das dumm? Oder was wäre eben die Grenze damit sich das lohnt? Dummerweise habe ich bei der Bewerbung 63K angegeben.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Kann mir jetzt keiner knallhart sagen: Ab z.B. 3400€ netto oder so macht > es Sinn zu wechseln? > Ich denke ab so 600-700€ netto mehr als jetzt würde ich schwach werden. > Würdet ihr das machen oder ist das dumm? 3400€ in München oder in Bad Pyrmont? Einfach Immoblilienscout aufmachen. Beim Wechsel sollte man mindestens 15% mehr haben als aktuell. Unentschlossener34 M. schrieb: > Aktuelle Stelle: > Einkauf/ QM Kleines Unternehmen (60 MA) mit eigener Produktion in der > Dienstleistungsbranche bzw. Handel > 25km/30min pendeln (Pendele aber auch sehr oft mit dem Fahrrad) > Gehalt monatlich netto aktuell: ca. 2600 netto (ca.53-54k/Jahr vor > Corona)bei 40h mit Stechuhr (Fr. kann man schon ab 14 Uhr gehen) und > Zeitausgleich bzw. Ausbezahlung. Klingt nach akzeptabelen Bedingungen. Könnte schlimmer sein. Wenn die andere Stelle 2h Fahrtzeit täglich enthält, musst du vom monatlichen Nettogehalt ca. 200€ für Sprit und je nach Fahrzeug mindestens 200€ Verschleiss abziehen, damit es mit der aktuellen vergleichbar wird, wo du mit dem Fahrrad fährst.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Da bin ich mir eben auch nicht ganz sicher. Ich will aber auf jeden Fall > irgendwie weiterbilden, denn die Arbeit alleine füllt mich nicht aus. Prinzipiell sinnvoll, Bildung hat noch keinem geschadet. > Und das Studium würde mir fachlich schon was bringen. Es sind viele > Fächer in Richtung Logistik/ Einkauf mit dabei. Auch QM wird gelehrt. So > hätte ich zumindest das theoretische Fundament, da mein BWL Studium > komplett in die andere Richtung ging Keine Außenwirtschaft (Incoterms, Zoll etc.) im BWL-Studium gehabt? Falls Du das Studium nicht nur aus generellem Interesse machen willst, solltest Du genau prüfen auf welchen Feldern Dich die Inhalte im beruflichen Alltag wirklich weiter bringen würden. > und somit z. B. Stellen in der > Industrie/ Metallbrache mir verwehrt bleiben Meinst Du die Wirtschaftler in der Metallbranche wissen alle wie man Stahl macht und wie groß der Kernlochdurchmesser für M3 ist? Dass Du mit einem "Halbstudium" in den technischen Bereich kommst ist unwahrscheinlich. > und ich bis jetzt meist nur > in der Dienstleistungsbranche/Handel oder einmal auch im öffentlichen > Dienst VGs hatte. > Klar innerhalb der aktuellen Firma ist es wahrscheinlich komplett egal > und befriedigt dann wohl nur meine Langeweile bzw. will ich es mir wohl > selber beweisen, dass die technischen Fächer packe. Da dies ein Elektronikforum ist: Was erwartest Du von technischen Fächern? Dass Du OP-Schaltungen berechnen kannst? Dass Du lernst, warum FPGA Designs synchronen Takt haben sollten? Smith Diagramm verstehen? Technik ist ein weites Feld. Finde ich gut, wenn Dich das alles interessiert, würde es Dich aber auf den angepeilten Stellen weiterbringen? > Kann mir jetzt keiner knallhart sagen: Ab z.B. 3400€ netto oder so macht > es Sinn zu wechseln? > Ich denke ab so 600-700€ netto mehr als jetzt würde ich schwach werden. > Würdet ihr das machen oder ist das dumm? Oder was wäre eben die Grenze > damit sich das lohnt? Was "wir" machen würden ist egal, entscheidend ist, was Dir weniger Lebenszeit, weniger Rad fahren, mehr Fahrtkosten und eine schwerer einzuschätzende Firma wert sind.
Whatever schrieb: > 3400€ in München oder in Bad Pyrmont? Einfach Immoblilienscout > aufmachen. Beim Wechsel sollte man mindestens 15% mehr haben als > aktuell. Alles andere bleibt gleich. Ich pendle am Tag nur locker 1-2 Stunden länger und muss auch jedes Mal mit dem Auto fahren. Fahrrad ist nicht mehr drin. 3400€ wären ca. 30% mehr. Aber das ist eher unwahrscheinlich, dass sie mir das anbieten. Eher so 3100-3200€. Trotzdem machen? Whatever schrieb: > Klingt nach akzeptabelen Bedingungen. Könnte schlimmer sein. Wenn die > andere Stelle 2h Fahrtzeit täglich enthält, musst du vom monatlichen > Nettogehalt ca. 200€ für Sprit und je nach Fahrzeug mindestens 200€ > Verschleiss abziehen, damit es mit der aktuellen vergleichbar wird, wo > du mit dem Fahrrad fährst. Genau. Ich rechne die Kosten pro Monat hin und her und komme auf keine grünen Zweig: 100€ mehr Sprit 100€ Verschleiß, weil ich doch auch ab und zu mit dem Auto fahre 400€ Mehrarbeit, die nicht vergütet wird Alleine wegen den drei Punkten müsste ich 600€ mehr verdienen. Hier ist weder das Risiko des Wechseln drin, noch die Opportunitätskosten, die ich habe, weil ich locker eine Stunde pro Tag länger pendle. Natürlich ist der Unterschied, wenn ich mit dem Fahrrad fahre nicht mehr so hoch, sondern fast gleich. Also Fahrrad alte Stelle (ca. 1h) = Auto neue Stelle (ca. 1h). Aber mit dem Fahrrad habe ich dann schon Mal Sport gemacht. Das kann man bei der Autofahrt nicht sagen. Dann kommen dann noch bestimmt Parkprobleme in der neuen Arbeit dazu bzw. bin ich genau in diese Stadt Mal ca. ein Jahr reingependelt und das ist eine absolute Katastrophe. Im Winter immer wieder Unfälle, Staus etc. Aber das ist nun Mal die Stadt mit den Jobs, die einigermaßen gut bezahlt werden. Die Firma gehört halt nicht so dazu, deswegen denke ich dass die mir bei der Stelle so um die 60K anbieten werden und das ist doch dann zu wenig für all den Aufwand wobei natürlich auch bei der neuen Stelle einfach Kriterien sind, die vielleicht die monatlichen Kosten relativieren, aber die kann ich nicht einschätzen bzw. monetär erfassen ( Karrierechancen, Gehaltserhöhungen, bessere Zukunftschancen da evtl. anspruchsvollere Stelle). Ihr seht es ist nicht einfach, deswegen benötige ich euren Input. Und es hat mir auch schon weitergeholfen, denn so ganz so schlecht finde ich meine aktuellen Bedingungen nicht mehr, wenn ich so darüber nachdenke, müsste die neue Stelle wirklich einiges können, dass ich einfach so wechsele. ZF schrieb: > Was "wir" machen würden ist egal, entscheidend ist, was Dir weniger > Lebenszeit, weniger Rad fahren, mehr Fahrtkosten und eine schwerer > einzuschätzende Firma wert sind. Danke für deinen Beitrag. Der ist sehr gut. Doch so ein bisschen Logistik hatte ich natürlich auch in dem BWL Grundstudium. Produktion und Logistik z.B., aber in dem WI Studium wären ein paar mehr Fächer wie technischer Einkauf etc. dabei und ich will auch gar nicht in den technischen Bereich. Da würde man mich eh nicht ernst nehmen. Aber so ein bisschen mehr Ahnung als ein reiner BWL würde ich schon gerne haben. Wie man so schön immer so sagt: der bessere BWL eben.;) Und damit kommt vielleicht an so eine Schnittstellenfunktion in der Industrie wie z.B. Einkauf etc. Zudem interessiert mich der Studiengang (Das Konzept) interessiert mich einfach. Ich könnte einfach die technischen Fächer in ca. 3 Jahren berufsbegleitend nachholen und wäre dann quasi ein Bachelor WI. Personaler lieben es doch wenn man parallel so viel Einsatz zeigt. Ob ich es überhaupt schaffe und ob es mir was bringt, steht in den Sternen, aber ich denke da wäre ich dann für die Zukunft einfach noch mal besser aufgestellt und wie du richtig sagst, schadet Bildung wohl nie, deswegen würde ich das gerne machen. Je mehr ich darüber nachdenke, muss ich hier wirklich fast 800-1000€ mehr im Monat haben, damit sich der ganze Stress und das kriegt man niemals mit nur einem Jobwechsel hin.:/
Unentschlossener34 M. schrieb: > 3400€ wären ca. 30% mehr. Unentschlossener34 M. schrieb: > Ich rechne die Kosten pro Monat hin und her und komme auf keine grünen > Zweig: > 100€ mehr Sprit > 100€ Verschleiß, weil ich doch auch ab und zu mit dem Auto fahre > 400€ Mehrarbeit, die nicht vergütet wird > > Alleine wegen den drei Punkten müsste ich 600€ mehr verdienen. Hier ist > weder das Risiko des Wechseln drin, noch die Opportunitätskosten, die > ich habe, weil ich locker eine Stunde pro Tag länger pendle. Du müsstest also 2600€ + 600€ = 3200€ x 115/100 = ca. 3600€ netto monatlich verdienen, damit sich das Risiko des Wechselns auf eine Stelle mit längerer Arbeitszeit und so langen Fahrtzeiten lohnt. Wenn sie das nicht zahlen, lässt du es einfach sein. AUSSER die Stelle interessiert dich doch so sehr, dass du deinem Bauch vertraust und trotz etwa dem gleichen Gehalt (Fahrtkosten abgezogen) wechselst. Aber nicht vergessen: Oft macht der alte Arbeitgeber noch ein erhöhtes Angebot, wenn du kündigst oder über die Einholung eines Arbeitszeugnisses Bewerbungen andeutest.
Unentschlossener34 M. schrieb: > und ich will auch gar nicht in den technischen Bereich. Da würde man > mich eh nicht ernst nehmen. Es gibt auch nicht-konsekutive Master für viele Studiengänge wie z.B. Informatik, Embedded usw. Die sind überwiegend auf Bwler ausgerichtet. Da lernst du dann in 4 Semestern das Wichtigste und kannst danach auch technisch mitreden.
Whatever schrieb: > Aber nicht vergessen: Oft macht der alte Arbeitgeber noch ein erhöhtes > Angebot, wenn du kündigst oder über die Einholung eines > Arbeitszeugnisses Bewerbungen andeutest. Das ist auch so ein Punkt was mich frage. Nehmen wir an, ich kriege ein Angebot von der neuen Firma und will eigentlich gar nicht wechseln. Würdet ihr zu eurem aktuellen Chef gehen und mit dem Angebot verhandeln oder eben einfach ansprechen, dass man abgeworben wurde und nicht aktiv wegwill, aber eigentlich ja mehr Wert ist. Oder lieber gar nichts machen? Mir würde es auch reichen, wenn er sagt, dass er mein Gehalt nach der Krise ungefähr auf das Niveau des Angebots anpassen kann. Oder hinterlässt das einen so schlechten Eindruck, so dass man es lieber lassen sollte, wenn man nicht vorhat auch tatsächlich zu wechseln.
Unentschlossener34 M. schrieb: > und nicht aktiv wegwill Niemals in die Karten schauen lassen. Wenn du das so sagst, bietet er weniger als ohne diese zusätzliche Information. Er muss denken, dass du wirklich gehen könntest, damit er das Angebot nennenswert aufstockt.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Mir würde es auch reichen, wenn er sagt, dass er mein Gehalt nach der > Krise ungefähr auf das Niveau des Angebots anpassen kann. Angebote des alten Arbeitgebers immer schriftlich bestätigen lassen, bevor du dem potentiellen neuen Arbeitgeber absagst. Und niemals mit dem Minimum in die Verhandlung gehen, denn viele Personaler wollen dich auch nochmal etwas drücken. Überlege dir was du gerne hättest und in deutschen Konzernen realistisch möglich ist, z.B. 85k Brutto, und dann überlege dir was du mindestens wi1llst, z.B. 65k. In der Mitte setzt du an, aber nicht bei 65k, sonst drückt der Personaler dich auf 61k.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Aber mit dem Fahrrad habe ich dann schon Mal Sport gemacht. Das kann man > bei der Autofahrt nicht sagen. Das kommt ganz darauf an, wie sportlich du fährst. Mit Breitreifen, tiefergelegt sowie möglichst viel PS tust du dich damit freilich leichter. :-) Das ist auch der Sport, dem ich am liebsten nachgehe.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Würdet ihr zu eurem aktuellen Chef gehen und mit dem Angebot verhandeln > oder eben einfach > ansprechen, dass man abgeworben wurde und nicht aktiv wegwill, aber > eigentlich ja mehr Wert ist. Oder lieber gar nichts machen? Letzteres. Lass solche Spielchen sein. Dein Chef wird es als eine Art Erpressung ansehen. Selbst wenn er vielleicht deiner Forderung nachgeben sollte, weil du vielleicht kurzfristig nicht so leicht ersetzbar bist, stehst du mit solch einer Aktion auf der Abschussliste. Zudem gilt üblicherweise: Reisende soll man nicht aufhalten. Was du aber natürlich ohne Probleme machen kannst: Bei einem Mitarbeitergespräch deinen Mehrwert für die Firma herausstellen und eine angemessene Gehaltserhöhung verhandeln.
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Senf D. schrieb: > Lass solche Spielchen sein. Dein Chef wird es als eine Art Erpressung > ansehen. So pauschal ist das einfach falsch. Nicht jeder hat einen korrekten Chef. Und selbst wenn er nicht zum verhandeln zum alten Chef geht, sondern einfach nur kündigt, selbst dann wird der alte Arbeitgeber ihm ein besseres Angebot unterbreiten, WENN sie ihn halten wollten. Mir hat der alte Arbeitgeber mal nach Kündigung 20% mehr geboten, aber war immer noch weniger als die 30% beim neuen Arbeitgeber. Senf D. schrieb: > Was du aber natürlich ohne Probleme machen kannst: Bei einem > Mitarbeitergespräch deinen Mehrwert für die Firma herausstellen und eine > angemessene Gehaltserhöhung verhandeln. Bringt bei manchen Chefs und Unternehmen genug gar nichts. Die erhöhen erst wenn jemand sonst geht.
Senf D. schrieb: > Letzteres. Lass solche Spielchen sein. Dein Chef wird es als eine Art > Erpressung ansehen. Selbst wenn er vielleicht deiner Forderung nachgeben > sollte, weil du vielleicht kurzfristig nicht so leicht ersetzbar bist, > stehst du mit solch einer Aktion auf der Abschussliste. Zudem gilt > üblicherweise: Reisende soll man nicht aufhalten Ich bin mir eben ziemlich unsicher, ob ich es überhaupt erwähnen soll, wenn ich nicht die Absicht habe zu wechseln. Mein Chef schätze ich als sehr korrekt ein und das Erwähnen könnte problematisch werden, weil er das wahrscheinlich so erst Mal nicht von mir erwartet und auch ein wenig enttäuscht ist, weil ich mir nichts anmerken lasse und immer noch die Extrameile gehe. Er ist zudem so ein Chef von der Sorte: Reisende sollte man nicht aufhalten, trotzdem denke ich schon auch, dass er mich vielleicht halten will und ein bisschen was am Gehalt macht. Vielleicht so irgendwas zwischen 15-20%, aber dafür müsste ich auch wirklich wechseln wollen bzw. kündigen. Nur erwähnen wird nichts bringen bzw. die Beziehung wahrscheinlich langfristig belasten. Also entweder ganz weglassen oder wirklich bereit sein zu gehen. Whatever schrieb: > Bringt bei manchen Chefs und Unternehmen genug gar nichts. Die erhöhen > erst wenn jemand sonst geht. Genau von dieser Sorte ist mein Chef auch. Hier gibt es MA, die haben seit der Einstellung und einer Zeitspanne von 8 Jahren z.B. nur max. einmal 3% als Inflationsausgleich bekommen. Dann gibt es wiederum welche, die er halten will und bei denen er proaktiv ein Gespräch einfordern und am Gehalt schraubt. Und das ohne dass man als MA nach einer Anpassung fragt. Wo hat man das sonst bitte in so einer kleinen inhabergeführten Firma? Ich habe von Corona jedes Jahr meine paar Prozent bekommen und dann eben nach 3 Jahren Ende 2019 knapp 20%, nachdem das Jahr auch wirklich außerordentlich war. Was ich damit sagen will ist, dass er sich von externen Dingen überhaupt nicht beeindrucken lässt, deswegen wird mir das Studium auch nichts bringen. Das hat einer oben schon ganz gut beschrieben. Er hat halt genug Menschenkenntnis um gerade noch so viel zu geben, dass man doch wieder happy ist und wenn er merkt, dass irgendwas wieder im Busch ist, ködert er wieder mit ein bisschen Geld. Ich bin echt unentschlossen, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr sollte ich einfach bleiben und weitersuchen. Ich halte euch auf dem Laufenden und wenn ich die Details des neuen Angebots kenne, können wir ja nochmal genauer drauf eingehen. Vielen Dank bis hierhin schon Mal.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Kann mir jetzt keiner knallhart sagen: Ab z.B. 3400€ netto oder so macht > es Sinn zu wechseln? > Ich denke ab so 600-700€ netto mehr als jetzt würde ich schwach werden. > Würdet ihr das machen oder ist das dumm? Oder was wäre eben die Grenze > damit sich das lohnt? Dummerweise habe ich bei der Bewerbung 63K > angegeben. Junge, HIER sind in der Mehrheit Techniker. Solche Fragen werden in BWL-Foren beantwortet, wenn Du das als BWLer nicht selbst hinbekommst. Senf D. schrieb: > Mit Breitreifen, > tiefergelegt sowie möglichst viel PS tust du dich damit freilich > leichter. :-) Natuerlich noch mit Lautsprechern im Auspuff, damit es den Rest der Bevoelkerung auch maximal nervt. wendelsberg
Hi, hab jetzt ein neues Jobangebot. Weniger pendeln (15km/15min) und zum Einstieg 65K. Alle anderen Rahmenbedingungen (Stechuhr, Urlaub etc.) bleiben ungefähr gleich. Das Unternehmen ist ein bisschen größer und internationaler, aber trotzdem noch Mittelstand(250MA) und es handelt sich um ein Industrieunternehmen (aber nicht Metall). Leider ohne Tarif, aber mit Betriebsrat. Gehaltssteigerungen und Entwicklung kann ich noch gar nicht einschätzen. Scheint aber alles ein wenig größer und professioneller als bei uns zu sein. Eigentlich spricht doch alles für das neue Unternehmen oder? Nach 5 Jahren Routine auf der alten Stelle kann man doch so einen Wechsel wagen oder etwa nicht? Stelle ist jedenfalls fast im gleichen Bereich wie die aktuelle Stelle. So ein kleines bisschen ist das schlechtes Gewissen natürlich da (Familienunternehmen eben), weil mein AG wahrscheinlich nichts ahnt und es jetzt doch ganz schnell gehen muss. Aber wenn man seit Ende 2019 keine Gehaltssteigerung mehr hatte, sogar eher große Einbußen (Kurzarbeit) und es dieses Jahr und nächstes Jahr auch ähnlich aussehen wird. Dann sollte er es doch sicherlich auch ahnen bzw. verstehen. Wobei ich mir evtl. vorstellen kann, dass sie mich nicht einfach so gehen lassen und ein Gegenangebot vielleicht auch auf 65k machen. Obwohl, knapp 1000€ Brutto mehr im Monat einfach so Mal anbieten, ist schon auch eine Hausnummer. Was mache ich dann? Lohnt sich doch dann fast nicht mehr zu wechseln oder? Anderseits scheint ja alles andere im Gesamtpaket auch ein Tickchen besser zu sein. Das weiß man im Vorfeld eben nicht. Bitte um kurze Meinung ob ihr bei einem Gehaltsplus(ca. 20%) und diesem Szenario wechseln würdet, wobei man im Hinterkopf haben muss, dass ich aktuell wirklich fast Narrenfreiheit habe. Auf der anderen Seite stehen die ca. 500-600€ Netto mehr im Monat.:) Und ich finde, das ist eben noch der Bereich, bei dem man Gehaltssteigerungen dann noch spürt. Ob man jetzt 80k oder 90k ist wahrscheinlich egal.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Bitte um kurze Meinung ob ihr bei einem Gehaltsplus(ca. 20%) und diesem > Szenario wechseln würdet, wobei man im Hinterkopf haben muss, dass ich > aktuell wirklich fast Narrenfreiheit habe. Schade, dass es heutzutage keinen Militärdienst mehr gibt. Dann wärst du wahrscheinlich ordentlich geschliffen worden und würdest hier nicht solche Bwler Greenhorn Fragen stellen. Würde hier manchen Endwiggler auch nicht schaden. Wenn du nicht weißt was du tun sollst, hattest du Mutti gefragt, die kann jetzt halt anscheinend auch nicht mehr beraten. Wenn du in deiner Firma als Greenhorn Narrenfreiheit hast, würde ich mir das Wechseln zweimal überlegen. Wenn es in der neuen Firma hart zugeht hast du vielleicht ein bisschen mehr Lohn, kannst aber nicht mehr so einfach zurück. Wenn du bleiben willst: Wie erwähnt wurde, mit versteckten Karten spielen, generell um eine Lohnerhöhung fragen (mit guter Begründung wie bessere Leistungen etc.) aber nichts von der neuen Firma erwähnen. Wenn es egal ist: ruhig ansprechen Wenn du nicht weisst: Münze werfen, und bemerken wie die Entscheidung sich anfühlt. Oder Entscheidungsmatrix aufstellen. Am besten ist immer noch: Verstand, Konditionen, Intuition (Gefühl). Soviel wie möglich Daten & Fakten sammeln als Entscheidungsgrundlage. Wie war der neue potentielle Chef Team Firma? Was ist dir besonders gut in Erinnerung, was könnte negativ sein? Wie sieht die wirtschaftliche Lage der neuen Firma aus, Umsatz/Gewinn müsstest du ja kennen als Bwler. Kununu Kommentare "können" auch interessant sein. Durchschn. Beschäftigungsdauer der Angestellten (KPI/Turn over rate) in z.B. LinkedIn. Usw. Könnte noch tausend Möglichkeiten, bzw. Brancheninsiderwissen oder welche Gepflogenheiten in gewissen Industrien herrschen, Preis geben. Dies kostet aber was. Gratistipp: nimm mal ruhig an, dass sich dein jetziger und neuer Chef kennen (können), da ja die Industrie bzw. Sektor fast gleich sind. Was das aussagt über Vertragsverhandlungen sollte auch klar sein. Ich führe ein Consulting Unternehmen in Wien, und weiss ungefähr was ablaufen "kann". gez. Dr. Tech
> von Dr. Tech (Gast) > 28.07.2021 13:28 > Schade, dass es heutzutage keinen Militärdienst mehr gibt. Dann wärst > du wahrscheinlich ordentlich geschliffen worden und würdest hier nicht > solche Bwler Greenhorn Fragen stellen. Würde hier manchen Endwiggler > auch nicht schaden. Nur noch Weicheier unterwegs. > Ich führe ein Consulting Unternehmen in Wien, Nun ja, Zuckerle würde sagen : Besser wie was gearbeitet.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Jetzt bin ich am Hadern. Wieviel mehr müsste ich netto im Monat mehr > verdienen, damit sich so ein Wechsel überhaupt lohnt? 53k/(40+5x2x0.5=45)x(50+5x2x1=60)=75k Unentschlossener34 M. schrieb: > Internationales Dienstleistungsunternehmen > Startup Vergiss es. Wo wohnst du derzeit ? Musst du sowieso umziehen ? Pendeln von 60min und lange Arbeitszeit und startup ist mörderisch. Wenn du deinen Lebensmittelpunkt an den anderen Ort verlegst und daher ein Haus bauen musst oder auch nur die günstige Altmiete gegen Neuvermietungsmiete tauscht, bist du schnell bei 100k notwendigem Verdienst: und 1 Tag vor Ablauf der Probezeit wirft dich das dynamische startup einfach raus. Aus dem bisherigen Job mehr machen, nun ja, das Geld muss auch erwirtschaftet werden. Unentschlossener34 M. schrieb: > Bringt mir so ein Studium überhaupt was Nein. Unentschlossener34 M. schrieb: > Mich nervt aktuell nur der niedrige Verdienst Tja, nachdem zur Finanzkrise die Geldmenge verdoppelt wurde und zu Corona nochmal, müsste man eigentlich das 4-fache von dem verdienen, was es 2007 gab. Aber nur Immobilienpreise ind Aktienkurse und Bitcoinkursehaben die Heldentwertung schon mitgemacht. Der Lohn wird noch ewig hinterherhinken. Das Geld sacken sich andere Leute ein.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Wahrscheinlich bessere Karrieremöglichkeiten und steilere Lernkurve. Ist > das wirklich so? Die besten Karrieremöglichkeiten hat man da wo das größte Wachstum ist. Besonders bei kleinen Unternehmen wird oft ein interner genommen. Bei großen Konzernen auch gerne mal extern geholt. Und auch die Lernkurve ist in kleinen Unternehmen größer, denn man muss von der Bandbreite so viel machen wie in Konzernen 6 Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen erledigen. Für Entwickler ist jedenfalls der beste Weg: Erst Generalist in Klitsche, alles gesehen, und danach erst Fachexperte, der auf einem Gebiet glänzt. Und von mehr als 20 Minute pendeln, halte ich überhaupt nichts. Außer es gibt 2-3 Tage Homeoffice pro Woche. Da muss das Gehalt schon viel höher sein, wenn man täglich 1 Stunde mehr im Auto sitzt, also 22h im Monat und dafür noch mehr Spritgeld zahlt.
Ja gut. Die Stelle mit der langen Pendelstrecke ist Geschichte. Die neue Stelle ist näher als die aktuelle. Der Verdienst ist mehr und das Unternehmen größer. Ich frag mich halt nur wo der Haken ist? Würdet ihr trotzdem wechseln auch wenn der aktuelle Chef mitzieht? Irgendeinen Grund außer Gehalt muss es ja geben, dass ich mich ständig weiterbewerbe.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Irgendeinen Grund außer Gehalt muss es ja geben, dass ich mich ständig > weiterbewerbe. Nein, das muss es nicht. Sich aus rein finanziellen Gründen wegzubewerben ist vollkommen legitim und nachvollziehbar. Ich würde genauso handeln. Unentschlossener34 M. schrieb: > Auf der anderen Seite stehen die ca. 500-600€ Netto mehr im Monat.:) Und > ich finde, das ist eben noch der Bereich, bei dem man > Gehaltssteigerungen dann noch spürt. Ob man jetzt 80k oder 90k ist > wahrscheinlich egal. Nein, auch da macht es einen Unterschied und ist nicht egal. Mehr Nettoeinkommen bedeutet mehr Möglichkeiten beim Vermögensaufbau.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Gehalt monatlich netto aktuell: ca. 2600 netto (ca.53-54k/Jahr vor > Corona)bei 40h mit Stechuhr (Fr. kann man schon ab 14 Uhr gehen) und > Zeitausgleich bzw. Ausbezahlung. Das ist halt mies. Mit diesen Konditionen bin ich vor 10 Jahren eingestiegen als Absolvent. Das Gehalt hatte ich allerdings für 35h. Deshalb unbedingt wechseln und mehr Kohle machen. Das ist viel zu wenig.
Cyblord -. schrieb: > Unentschlossener34 M. schrieb: > >> Gehalt monatlich netto aktuell: ca. 2600 netto (ca.53-54k/Jahr vor >> Corona)bei 40h mit Stechuhr (Fr. kann man schon ab 14 Uhr gehen) und >> Zeitausgleich bzw. Ausbezahlung. > > Das ist halt mies. Mit diesen Konditionen bin ich vor 10 Jahren > eingestiegen als Absolvent. Das Gehalt hatte ich allerdings für 35h. > Deshalb unbedingt wechseln und mehr Kohle machen. Das ist viel zu wenig. Damit steigt man ein, wenn man in nem Konzern anfängt. Der Durchschnitt fängt aber mit 10k weniger an. Für einen 0815 BWLer, der nicht in Düsseldorf, München und Co arbeitet, sind 54k im Jahr auch nicht außergewöhnlich schlecht.
Cyblord -. schrieb: > Unentschlossener34 M. schrieb: >> Gehalt monatlich netto aktuell: ca. 2600 netto (ca.53-54k/Jahr vor >> Corona)bei 40h mit Stechuhr (Fr. kann man schon ab 14 Uhr gehen) und >> Zeitausgleich bzw. Ausbezahlung. > > Das ist halt mies. Mit diesen Konditionen bin ich vor 10 Jahren > eingestiegen als Absolvent. Das Gehalt hatte ich allerdings für 35h. > Deshalb unbedingt wechseln und mehr Kohle machen. Das ist viel zu wenig. Ich schließe mich der Einschätzung von Cyblord an. Das Gehalt ist mies. Unbedingt wechseln.
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Senf D. schrieb: > Ich schließe mich der Einschätzung von Cyblord an. Das Gehalt ist mies. > Unbedingt wechseln Die Ingenieure, die für solche Gehälter arbeiten, drücken damit die Gehälter der anderen Ingenieure. Heutzutage ist Wechseln glücklicherweise einfach.
Realist schrieb: > Heutzutage ist Wechseln glücklicherweise einfach. Ja. Vielleicht geht der Jobwechsel demnächst auch über check24, da warte ich noch drauf. Natürlich mit Bewertung der Arbeitgeber, sortiert nach Gehalt und ordentlich Cashback bei Vermittlung.
Kann man dem alten AG eine Art Nebenjob oder freiberufliche Anstellung anbieten beim Verlassen des Unternehmens? Er tut mir leid, da er ohne mich in Sachen QM alle Zertifikate verlieren wird. Mit einem überschaubaren Aufwand von ca. 1-2 Std ( gemittelt über das Jahr) in der Woche könnte ich bei ihm extern QM machen und er könnte seine Zertifikate behalten. Dumm Idee oder einfach Mal absprechen? Oder vielleicht in der Übergangszeit, weil in den paar Tagen werde ich niemanden komplett in das QM einarbeiten können. Hab eine sehr kurze Kündigungsfrist. Bitte Meinungen.
Erstmal muss eine neue Stelle gefunden werden, dann müsste der neue Arbeitgeber so eine Nebentätigkeit genehmigen, was ich mir kompliziert vorstelle, wenn es z.B. ein Konkurrent ist. Mitleid muss man nicht haben. Heutzutage kann man sich alles über externe einkaufen. Wenn du aber kurzfristig unersetzbar bist, wird der alte Arbeitgeber dir auch mehr Gehalt anbieten, aber das negativ im Gedächtnis behalten.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Jetzt bin ich am Hadern. Wieviel mehr müsste ich netto im Monat mehr > verdienen, damit sich so ein Wechsel überhaupt lohnt? Unentschlossener34 M. schrieb: > Ich besitze einen BWL-Abschluss Autsch! BWLer kann sich nicht ausrechnen ob es sich lohnt!? mfg mf
Achim M. schrieb: > BWLer kann sich nicht ausrechnen ob es sich lohnt!? BWLer denken extrem kurzfristig, hier also nur ob er im nächsten Monat mehr auf dem Konto hat. Folgekosten ihrer Entscheidungen tragen nach deren Denkweise immer Andere.
MaWin schrieb: > Folgekosten ihrer Entscheidungen tragen nach deren Denkweise immer > Andere. Dann liegt in dem Fall die Schwierigkeit darin, dass der TO nachher selbst mit seiner Entscheidung leben muss. Oh-Oh... mfg mf
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Der neue Job ist schon da mit eben ca. 20% mehr und auch anderen Vorteilen.Ich werde definitiv wechseln. Die Branche ist nicht die gleiche. Das mit dem QM also erst gar nicht ansprechen? Die werden mich definitiv versuchen zu halten und ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie gleich viel bieten. Bei der letzten Gehaltserhöhung waren knapp 19% drin. Da denke ich, dass jetzt 20% kein Problem sein. Das Problem ist aber eben, dass nach so einer Erhöhung erst Mal wieder 2- 3 Jahre Schluss ist. Bei der neuen Arbeit kommen in den 2-3 Jahren wahrscheinlich ein paar Prozent hinzu. Nach 5 Jahren auf einer Stelle muss man halt auch Mal aus der Komfortzone raus. Ich bin noch jung. Wenn der neue Job ein Griff ins Klo ist, dann schau ich halt weiter.
Unentschlossener34 M. schrieb: > Wenn der neue Job ein Griff ins Klo ist, dann schau ich halt weiter. Top, alles gute. Und nimm uns nicht so ernst ;) mfg mf
Elektroniker schrieb: > Damit steigt man ein, wenn man in nem Konzern anfängt. Der Durchschnitt > fängt aber mit 10k weniger an. Das war der Einstieg vor 10 Jahren! Das ist schon wieder Geschichte. Und selbst wenn andere heute noch mit 10k weniger einsteigen, sind 10k+ für einen Professional der WECHSELT immer noch mehr als mies.
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Cyblord -. schrieb: > Das war der Einstieg vor 10 Jahren! Wenn ich so die Daten der Kollegen vergleiche, war das Einstiegsgehalt 2008, 2014 und 2021 sehr ähnlich. Bei allen um 45k. Außer beim OEM, da direkt schon um 52k.
Realist schrieb: > Wenn ich so die Daten der Kollegen vergleiche, war das Einstiegsgehalt > 2008, 2014 und 2021 sehr ähnlich. Bei allen um 45k. Außer beim OEM, da > direkt schon um 52k. Wenn ich mir die ERA Tabellen BaWü anschaue: 2013 - EG 13 = 4000 Brutto Grundgehalt ca. 52000 / anno 2020 - EG 13 = 4800 ca. 62400 / anno Da muss ich deiner Aussage dann doch widersprechen. Und ja, mit EG 13 wird hier eingestiegen.
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Es sind über 10 k plus mehr, die ich beim neuen AG bekomme. Ich muss weniger pendeln ( also eigentlich gar nicht mehr pendeln. Arbeit ist am gleichen Wohnort) und wir haben Corona. Da ist es glaube ich ganz schwierig super Angebote zu erhalten und das hier ist schon ganz gut. Ich hatte ja davor auch schon Gespräche ( andere Branchen und auch im ÖD ) und das waren alles Witzgehälter im Vergleich. Weniger als das was ich aktuell habe teilweise. Aktuell haben wir auch noch Kurzarbeit in der Firma und in der neuen nicht. Das macht netto auch noch Mal Minimum 300€ aus. Ich werde jetzt also wenn ich wechsele monatlich knapp 900€ mehr haben netto. Ich weiß, Geld ist nicht alles, aber viel mehr hätte ich nicht rausholen können. Ich bin auch nicht in München oder Umgebung. Ich werde den Vertrag unterschrieben. Wenn mein aktueller Chef auf 70k geht muss ich wohl nochmal überlegen:)
Ich biete 70,001k. Ausserdem wirst du woanders viel mehr rumgeschubst als bei uns. Wirst schon sehen.
Chef, woher weißt du dass ich es bin? OK, ich bleibe. Für immer. Versprochen. Ehrenwort.
Cyblord -. schrieb: > 2013 - EG 13 = 4000 Brutto Grundgehalt ca. 52000 / anno > 2020 - EG 13 = 4800 ca. 62400 / anno Mir hatte Daimler die 15 geboten und gemeint, dass mit der 12 eingestiegen wird und man sich als normaler Ingenieur bis zur 15 entwickelt. Bei VW kriegen die Absolventen, egal ob Dual oder nach dem Studium beworben, etwa 55k. 62k nur die Doktoren. Das kann in anderen Unternehmen anders sein, aber ich bin jedenfalls noch nie jemanden begegnet, der ohne Doktor zum Einstieg über 60k hatte. Ich bin mit 46k eingestiegen und nun bei etwas mehr als dem Doppelten.
Realist schrieb: > Ich bin mit 46k eingestiegen und nun bei etwas mehr als dem Doppelten. Herzlichen Glückwunsch dazu, gut gemacht!
Würdet ihr eigentlich bei einem Wechseln die wahren Gründe nennen oder einfach irgendwas erfinden? Nehmen wir an, es gibt Probleme im Team, aber mit dem Chef kommt ihr super klar. Sagt man sowas oder sagt man einfach alles ist super nur man hat nach nur einem Jahr eine super Chance für eine Weiterentwicklung?
Unentschlossener34 M. schrieb: > Nehmen wir an, es gibt Probleme im Team, aber mit dem Chef kommt ihr > super klar. Soso, hat dir irgendjemand beim Vorstellungsgespräch mal erzählt, dass der vorherige Stelleninhaber hingeschmissen hat, weil er nicht mehr mit dem Chef konnte?
Unentschlossener34 M. schrieb: > Würdet ihr eigentlich bei einem Wechseln die wahren Gründe nennen > oder einfach irgendwas erfinden? > Nehmen wir an, es gibt Probleme im Team, aber mit dem Chef kommt ihr > super klar. Sagt man sowas oder sagt man einfach alles ist super nur man > hat nach nur einem Jahr eine super Chance für eine Weiterentwicklung? Ehrlichkeit währt am längsten. Teile ruhig so richtig aus um dich ins richtige Licht zu rücken. Oder bist du das Bamby mit stetiger Nackenschlag-Rate?
Ich glaube, ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich habe bereits einen neuen Vertrag unterschrieben. Der neue Job ist in allen Belangen besser als der aktuelle. Will hier aber nicht zu sehr ins Detail gehen. Meine Frage ist, wenn ich jetzt meinen aktuellen AG mitteile, dass ich nach nur einem Jahr die Firma verlasse, kann ich entweder alles schönreden oder wirklich die Wahrheit sagen. Ich mag und schätze meinen aktuellen Chef und würde gerne wollen, dass er die Wahrheit ( über die Kollegen und das Team) kennt. Andererseits weiß ich auch, dass es mir eigentlich nichts bringt und man sich immer 2. Mal im Leben sieht und man immer positiv auseinandergehen soll. Meine Leute sind mir keine Hilfe. Die sind eher so 50/50. Die einen sagen scheiß drauf. Kündige einfach ohne was zu sagen. Die anderen sagen, sag es, weil du eh nie wieder was mit denen zu tun haben wirst Ich benötige mehr Anregungen.
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Unentschlossener34 M. schrieb: > Ich benötige mehr Anregungen. Fang für eine NEUE Frage einen NEUEN Thread an (und zwar im Besonderen, wenn diese NEUE Frage überhaupt nicht das Mindeste mit dem alten Thread zu tun hat). Denn sonst kauen 1000 und ein Wiederkäuer den Brei vom vorletzten Jahr nochmal durch.
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