Vielleicht kann mir mal jemand helfen, fuer die im Anhang beschriebene Diode einen passenden Laser zu finden. Es ist die SPOT-4D im TO-5. Bisher habe ich einen handelsueblichen Laserpointer benutzt, den ich mit Aluminiumfolienklebeband abgeklebt habe, und ein Loch, so klein es ging mit einer Nadel hinein gestochen habe. Das ging einigermassen. Auf welche Parameter muss ich denn beim Laserkauf achten? Kann jemand einen empfehlen? Vielen Dank schon mal.
Am besten beschreibst Du auch mal, was Du überhaupt damit erreichen willst.
Stefan P. schrieb: > Am besten beschreibst Du auch mal, was Du überhaupt damit erreichen > willst. Ich vermute mal Positionsbestimmung/Abweichung. Der Laserpunkt ist laut DaBla typischerweise 1 mm im Drm. Abweichungen bis runter zu 0.1 µm können gemessen werden.
Mark W. schrieb: > Bisher habe ich einen handelsueblichen Laserpointer benutzt, den ich mit > Aluminiumfolienklebeband abgeklebt habe, und ein Loch, so klein es ging > mit einer Nadel hinein gestochen habe. Je kleiner das Loch ist, um so stärker wird der Strahl an der Öffnung gebeugt. Im Datenblatt ist als Spotdurchmesser 1mm angegeben.
Nick M. schrieb: > Stefan P. schrieb: >> Am besten beschreibst Du auch mal, was Du überhaupt damit erreichen >> willst. > > Ich vermute mal Positionsbestimmung/Abweichung. > Der Laserpunkt ist laut DaBla typischerweise 1 mm im Drm. > Abweichungen bis runter zu 0.1 µm können gemessen werden. Genau, ich moechte den Laser mittig platzieren und dann kleinste Abweichungen messen. Kann jemand einen Laser von Digikey oder Mouser empfehlen?
Moin, „die kleinste Abweichung messen“ bedeutet bei einer Quadranten-Diode eine Änderung der Winkellage des auftreffenden Strahls. Für eine hohe Auflösung solltest Du also den Strahl in einem sinnvollen Durchmesser auf die Detektorfläche lenken und diese hoch aussteuern ohne alles zu sättigen. Im Datenblatt ist eigentlich alles dazu gesagt, sinnvoll wären aber eher größere Wellenlängen. Es spräche nichts gegen rote Laserdioden, dann kannst Du auch noch gut mit den Augen justieren. Allerdings ist eventuell deren Divergenz zu groß, also dann mit einem Teleskop kollimieren. Preislich attraktiv und oft mit einstellbaren Teleskop gibt es die ehemaligen grünen Laserpointermodule für ~10€ In der Bucht, ... Die haben häufig eine bauartbedingt hervorragende Strahlqualität, besser als die Dioden... Apropos Augen: bitte die 1 mW nicht übersteigen, Du hast sonst nur 2 Versuche. Wenn Du die Leistung nicht messen kannst, solltest Du Dir ernsthafte Gedanken zu dem Thema machen. Frohes Leuchten Georg
Georg schrieb: > Preislich attraktiv und oft mit einstellbaren Teleskop gibt es die > ehemaligen grünen Laserpointermodule für ~10€ In der Bucht, ... Sowas hier? Hat allerdings 5mW. https://www.ebay.com/itm/Focusable-5mW-Green-Dot-515nm-520nm-Laser-Diode-Module-12x45mm-3-5V/133596515006?hash=item1f1af90abe:g:CxIAAOSwi3BfydmF
Georg schrieb: > Moin, > „die kleinste Abweichung messen“ bedeutet bei einer Quadranten-Diode > eine Änderung der Winkellage des auftreffenden Strahls. Also erstmal wollte ich den Strahl senkrecht auftreffen lassen und dann die Verschiebung in verschiedene Richtungen messen.
Dafür muss der Strahl immer alle 4 Quadranten treffen. Aus dem Verhältnis der Belichtung wird die Position bestimmt. Wenn der Strahl nur in einem Quadranten auftrifft, ist Schluß mit der Genauigkeit. Welche Wege möchtest du bestimmen?
Dirk B. schrieb: > Dafür muss der Strahl immer alle 4 Quadranten treffen. > > Aus dem Verhältnis der Belichtung wird die Position bestimmt. > Wenn der Strahl nur in einem Quadranten auftrifft, ist Schluß mit der > Genauigkeit. > > Welche Wege möchtest du bestimmen? Alle, in alle Richtungen. Das ist auch kein Problem. Das verstehe ich alles. Funktioniert auch gut mit 'nem modifizierten 50 cent Laserpointer. Mir geht es darum, den passenden Laser zu finden, mit Optic davor am Besten. Von Lasern habe ich keine Ahnung.
Mark W. schrieb: >> Preislich attraktiv und oft mit einstellbaren Teleskop gibt es die >> ehemaligen grünen Laserpointermodule für ~10€ In der Bucht, ... > > Sowas hier? Hat allerdings 5mW. > Ebay-Artikel Nr. 133596515006 Ne, ich meinte keine Laserdioden Module, sondern ein Laserpointer Modul. Die Dioden haben per Definition eine andere Strahlqualität als ein Festkörper-Laser wie er sich in einem Laserpointer versteckt. Fünf Milliwatt sind grenzwertig viel, aber bei einem Laserdioden Modul weniger kritisch, da du einfach den Strom runter drehst. Mir ist unklar, was du mit der Verschiebung in verschiedenen Richtungen meinst? Du kannst die Quadranten Diode senkrecht zum Strahl in zwei Raum Richtung verschieben, du kannst aber auch die Quelle im Winkel verändern und somit eine Positionsänderung vornehmen… Wenn du im Bereich von Millirad bleiben willst geht sicher auch die oben beschriebene Diode, bei Mycrorad wird es langsam spannend… Herzliche Grüße Georg
Georg schrieb: > > Mir ist unklar, was du mit der Verschiebung in verschiedenen Richtungen > meinst? > Du kannst die Quadranten Diode senkrecht zum Strahl in zwei Raum > Richtung verschieben, du kannst aber auch die Quelle im Winkel verändern > und somit eine Positionsänderung vornehmen… > Also ich meinte, dass der Laserstrahl senkrecht auftrifft. Und dann in X- und Y-Richtung verschoben werden kann. Die 90 Grad Auftreffwinkel bleiben dabei erhalten. Wenn man die Diode nun als Koordinatensystem sieht, dann hat man ja alle Richtungen, 360 Grad also, in die man sich bewegen kann.
Georg schrieb: > „die kleinste Abweichung messen“ bedeutet bei einer Quadranten-Diode > eine Änderung der Winkellage des auftreffenden Strahls. Unfug. Das Diodenarray interessiert nur der Lichtfleck. Die Winkellage des Strahles spielt für den Sensor keine Rolle. Georg schrieb: > Fünf Milliwatt sind grenzwertig viel, aber bei einem Laserdioden Modul > weniger kritisch, da du einfach den Strom runter drehst. Wie willst du bei einem Laserdioden Modul mit 5mW den Strom so weit runterdrehen, dass du damit auf die vom Sensorhersteller empfohlene Bestrahlungsstärke von 0.1mW/mm² kommst, ohne auf der Laserschwelle rumzueiern und bei einem entsprechend instabilen Laserbetrieb zu landen? Das Lasermodul möchte ich sehen.
Mark W. schrieb: >> Welche Wege möchtest du bestimmen? > Alle, in alle Richtungen. Welche Längen/Abweichungen möchtest du messen? mm oder μm
Dirk B. schrieb: > Mark W. schrieb: >>> Welche Wege möchtest du bestimmen? >> Alle, in alle Richtungen. > > Welche Längen/Abweichungen möchtest du messen? > mm oder μm Also wenn man um aufloesen kann, waere das schon toll. Besser geht immer.
Wolfgang schrieb: > Georg schrieb: >> „die kleinste Abweichung messen“ bedeutet bei einer Quadranten-Diode >> eine Änderung der Winkellage des auftreffenden Strahls. > > Unfug. Das Diodenarray interessiert nur der Lichtfleck. Die Winkellage > des Strahles spielt für den Sensor keine Rolle. > Mich interessiert der Winkel nicht, nur die Verschiebung bei gleichbleibendem Winkel. Aber ich haette jetzt gedacht, dass wenn der Laser gerade auftrifft, es einen runden Leuchtfleck gibt. Trifft er hingegen schraeg auf, dann ist der Leuchtfleck elliptisch. Wie bei einer Salami, die man gerade oder schraeg abschneiden kann.
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Wolfgang schrieb: > Georg schrieb: >> „die kleinste Abweichung messen“ bedeutet bei einer Quadranten-Diode >> eine Änderung der Winkellage des auftreffenden Strahls. > > Unfug. Das Diodenarray interessiert nur der Lichtfleck. Die Winkellage > des Strahles spielt für den Sensor keine Rolle. > > Georg schrieb: >> Fünf Milliwatt sind grenzwertig viel, aber bei einem Laserdioden Modul >> weniger kritisch, da du einfach den Strom runter drehst. > > Wie willst du bei einem Laserdioden Modul mit 5mW den Strom so weit > runterdrehen, dass du damit auf die vom Sensorhersteller empfohlene > Bestrahlungsstärke von 0.1mW/mm² kommst, ohne auf der Laserschwelle > rumzueiern und bei einem entsprechend instabilen Laserbetrieb zu landen? > Das Lasermodul möchte ich sehen. um der Sachkenntnis ein wenig auf die Sprünge zu helfen: Eine Variation des Winkels des Strahls führt zu einer anderen Position auf der Q Diode... Frag also bitte, bevor Du aus Unwissenheit heraus vorschnell wertest. Die Pointing stability wird bei professionellen System in Form eines Winkelfehlers angegeben... und so wäre das hier zu verstehen. Zum Strom: die Amper liesse sich down skillen... wie ist da der Wasserstand? im Ernst: die Laserschwelle liegt bekanntermaßen auch deutlich unter einem Wert der zu einer Emission führt und im hiesigen Fall die QDiode nicht sättigt. Und Leistungsschwankungen müssen nicht automatisch an eine Veränderung des Pointings gekoppelt sein und können durch Normierung des Diodensignals ganz rausfallen. Darüber hinaus gehen Laser direkt an der Schwelle gern in SLM Betrieb über, was auch weniger Rauschen bedeuten täte. Einzig im wenige Modenbetrieb davor wäre mit mehr Rauschen zu rechnen. Sollte das trotzdem noch ein Problem darstellen, nimmt man eben einen Reflex einer Glasoberfläche, bevorzugt mit Keilwinkel, um sicher nur einen zu haben. Sind dann nur noch ~4% bei kleinem Einfallswinkel. @Mark: die Flächenänderung der „schrägen Salami“ halte ich bei den kleinen Winkeln für komplett vernachlässigbar. Bliebe die Frage: wie viel Abweichungen willst Du messen? Oder auch: was genau willst Du messen? Frohen Gruß Georg
Georg schrieb: > @Mark: die Flächenänderung der „schrägen Salami“ halte ich bei den > kleinen Winkeln für komplett vernachlässigbar. > Bliebe die Frage: wie viel Abweichungen willst Du messen? > Oder auch: was genau willst Du messen? > Also 1 um waeren schon toll, besser geht immer. Aber im Grunde soll nichts gemessen werden, sondern nur eine Feinjustierung.
Mark W. schrieb: >> Oder auch: was genau willst Du messen? >> > Also 1 um waeren schon toll, besser geht immer. Was wäre denn besser? 2 μm, oder 10 μm, 100 μm? Wir fragen hier nicht nach der Auflösung sondern nach dem Weg. Gesamtweg 1 mm mit 1 μm Auflösung. Oder soll es länger/kürzer sein?
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