Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Welche CPU? Was heißt EDC?


von Günter K. (enk)


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Hallo Leute,

jetzt melde ich mich hier noch einmal neu.
Verzweifelt versuche ich progammieren zu lernen, komme aber nicht 
zurecht.
Das ist aber noch nicht meine eigentliche Frage.

Ich sage das obige nur aus dem Grund, - damit Ihr nicht verzweifelt,
wenn ich "dumme" Fragen stelle. "(Ich weiß, es gibt keine 'dumme' 
Fragen.)".

Es kann sein, dass das Muster, das mir im Kopf herumschwebt, gar nicht 
zu
meinen Fragen passt, ich das aber nicht weiß; - oder, dass ein bestimmte 
Wissen
als selbstverstänlich angesehen wird, ich das aber trotzdem nicht 
verstehe.

In Zukunft habe ich jetzt vor, Assembler zu lernen.

Dazu, brauche ich aber auch die passende CPU, bzw µC.
Die Architektur, sollte Harvard Architektur sein,
und keinen: "Von Neuman Zyklus".

Gibt es ein gutes Lernprogramm dafür?
Ich möchte mich in diese CPU einarbeiten können.
Gibt es Emulatoren dafür? Welches ist das beste Lernprogramm dafür.
Gibt es das auch im Zusammenhang mit dem MC?
Wie sieht es mit den Registern aus, ein Status-Register,
Akku, Stack und die ALU.

Noch eine Frage, dessen Antwort ich nirgens fand: Was heißt: "EDC"?
Vielleicht kann ich diese Frage noch einmal stellen,
wenn sie nicht in die Kathegorie passt.

Wie stelle ich die Schrift ein, welche TAGs kann man, wie machen?
Ich weiß das sind schon sehr viele Fragen auf einmal.
Über Antworten würde ich mich freuen
mit schönen Grüßen
enk

von Peter Z. (hangloose)


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von Bürovorsteher (Gast)


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> Was heißt: "EDC"

Error Detection and Correction?

von Dietrich L. (dietrichl)


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G. K. schrieb:
> Noch eine Frage, dessen Antwort ich nirgens fand: Was heißt: "EDC"?

In welchem Zusammenhang?
Ansonsten kannst du dir ja hier was raussuchen: 
https://de.wikipedia.org/wiki/EDC

Beitrag #6570034 wurde vom Autor gelöscht.
von CPU Berater (Gast)


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Hallo enk,

zum Einstieg würde ich dir uneingeschränkt zur 8Bit CPU unseres 
geschätzen Forenmitglieds Josef (bome) raten. Es handelt sich dabei um 
einen modernen und didaktisch wertvollen Entwurf der sehr 
einsteigerfreundlich ist:

https://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-Computer:_bo8h
https://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-CPU:_bo8

von Stefan S. (chiefeinherjar)


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CPU Berater schrieb:
> Hallo enk,
>
> zum Einstieg würde ich dir uneingeschränkt zur 8Bit CPU unseres
> geschätzen Forenmitglieds Josef (bome) raten. Es handelt sich dabei um
> einen modernen und didaktisch wertvollen Entwurf der sehr
> einsteigerfreundlich ist:

Bloß nicht. Der einzige, der seine Erfindung feiert ist Josef (Bome) 
selbst.
Entweder ist es ein Troll oder Josef selbst, der unter anderem Namen 
Werbung machen will.

Such mal nach dem Buch von Stefan Frings - das gibt es kostenlos und hat 
einen durchaus brauchbaren Ruf.
Ich selbst habe es nicht gelesen aber durchaus positive Rückmeldungen 
von einigen Anfängern gelesen.

Und was EDC angeht: hier brauchen wir definitiv den Kontext.

von zaungast (Gast)


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CPU Berater schrieb:
> der sehr einsteigerfreundlich ist:

In der Tat. Ist aber leider nicht Harvard.

von PittyJ (Gast)


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G. K. schrieb:
> Verzweifelt versuche ich progammieren zu lernen, komme aber nicht
> zurecht.

Jeder kann nicht alles. Ich habe z.B. keinen grünen Daumen, und 
überlasse Gartengestaltung lieber den fähigeren Leuten.
Und wenns mit der Programmierung nicht klappt: das Bäckerhandwerk sucht 
Nachwuchs und auch im Gesundheitswesen gibt es einen Bedarf an 
qualifizierten Leuten.

> Dazu, brauche ich aber auch die passende CPU, bzw µC.
> Die Architektur, sollte Harvard Architektur sein,
> und keinen: "Von Neuman Zyklus".

Diesen Zusammenhang verstehe ich überhaupt nicht. Kann man das 
Programmieren nur auf einer 'richtigen' CPU-Architektur lernen?
Habe ich jahrelang eine falsche Archtektur benutzt, so dass ich 
eigentlich gar nicht richtig programmieren kann? Dann hatte ich ja 
Glück, dass ich 30 Jahre lang trotzdem Geld dafür bekam.

von PittyJ (Gast)


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Ach ja, noch ein Tip: falls es die richtige CPU noch nicht gibt, dann 
geht doch weiter in die FPGA-Sektion. Damit kann man sich die passende 
CPU selber erzeugen. Mit der richtigen Anzahl Register, Busse und 
Aufteilung von Programm und Daten.
Damit lässt sich bestimmt etwas passendes herstellen.

Und das Gute dabei ist, FPGAs werden nicht programmiert, sondern 
synthetisiert. Dazu bedarf es keine Kenntnisse einer Programmiersprache 
sondern nur der Hardwarebeschreibungssprache.

Das wäre doch mal ein Weg: erst die passende CPU bauen, und damit dann 
das Programmieren lernen.

von Stefan F. (Gast)


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Ich persönlich fand den 8052 ganz angenehm in Assembler zu 
programmieren. Heute würde man eine Variante mit Flash verwenden, z.B. 
den AT89S52

Ansonsten sind die klassischen AVR Kontroller recht beliebt. Im AVR 
Studio kannst du sie auch emulieren. Dazu habe ich eine Anleitung 
geschrieben: http://stefanfrings.de/avr_workshop/index.html

von Günni (Gast)


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Die Anforderungen sind für mich verwirrend. Im Prinzip ist 
"Programmieren" ja nur die Zerlegung einer Aufgabe in Einzelschritte. 
Das kann in verschiedenen "Sprachen" gemacht werden. Für Anfänger ist da 
sicher C (oder noch einfacher Basic) gut geeignet. Für die 
Assemblerprogrammierung muss man sich mit Hardware gut auskennen und da 
hat jede CPU ihre eigene Sprache. Das ist für Anfänger oft zu schwierig 
und Misserfolge sind vorprogrammiert.

Die nächste Frage ist, was man machen will. Will man nur Berechnungen 
durchführen oder z.B. Messwerte aus einer Excel-Tabelle analysieren, 
kann man mit den kostenlosen Microsoft Tools am PC arbeiten. Da gibt es 
von der Zeitschrift ct ab und zu mal Sonderhefte "Programmieren" als 
Einstiegshilfe.

Will man aber beispielsweise Sensordaten abfragen und auswerten, ist der 
Raspberry ein guter Einstieg, solange NICHT viele Schalter abgefragt, 
LED-Anzeigen angesteuert, Motoren bedient oder Schaltvorgänge ausgelöst 
werden sollen. Der Raspberry hat die "hauseingene" Programmiersprache 
Phyton, die viel Ähnlichkeit mit C hat, was den Umstieg erleichtert. 
Dafür kann der Raspberry Bilder von einer Kamera einlesen und 
verarbeiten. Für den Einstieg "Raspberry programmieren" gibt es 
zahlreiche gute Bücher und es gibt ein Forum, dass sich mit Fragen rund 
um den Raspberry befasst.

Wer mehr hardwarenah arbeiten will, dafür aber keine Bilder oder andere 
große Datenmengen verarbeiten will, ist mit dem Arduion als Einstieg gut 
bedient. Der ist auch gut geeignet, wenn man später beispielsweise einen 
Roboter steuern will. Da gibt es Entwicklungskits mit Bauteilen, einem 
und einem Buch - beispielsweise vom Heise Verlag, womit man recht 
schnell loslegen kann. Auch da gibt es ein Forum für die Programmierung 
des Arduino.

Da die Kosten - egal wofür man sich entscheidet - relativ gering sind, 
kann man mit einer Variante anfangen und erfährt - wenn man an Grenzen 
stößt -, was man für seine eigenen Interessen wirklich braucht.

von Roland F. (rhf)


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CPU Berater schrieb:
> Hallo enk,
>
> zum Einstieg würde ich dir uneingeschränkt zur 8Bit CPU unseres
> geschätzen Forenmitglieds Josef (bome) raten. Es handelt sich dabei um
> einen modernen und didaktisch wertvollen Entwurf der sehr
> einsteigerfreundlich ist:
>
> https://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-Computer:_bo8h
> https://www.mikrocontroller.net/articles/8bit-CPU:_bo8

DAS ist nicht lustig!
Der Fragesteller macht vielleicht einen etwa überforderten Eindruck, das 
ist aber kein Grund ihn in die Irre zu schicken.

rhf

von Bernhard S. (b_spitzer)


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G. K. schrieb:
> Dazu, brauche ich aber auch die passende CPU, bzw µC.
> Die Architektur, sollte Harvard Architektur sein,
> und keinen: "Von Neuman Zyklus".
Zunächst mal ist der Von-Neumann-Zyklus nicht gleichzusetzen mit der 
Von-Neumann-Architektur. Der VN-Zyklus beschreibt die 
Befehlsausführungsphasen Fetch, Decode, Execute, Write Back und Update 
Program Counter. Das macht jede mir bekannte CPU so (bei Prozessoren mit 
Microcode läuft das 2-Stufig  hinereinander, bei Pipelinig sind die 
Phasen verschachtelt gleichzeitig).

Der Unterschied zwischen Von-Neumann und Harvard ist die Nutzung des 
Adressraumes bzw. der Speicher. Einige Lehrmeinungen sagen, dass Harvard 
nur bei getrennten Daten- und Adress-Bussen realisiert ist, aber das ist 
Unsinn. Auch bei einem gemeinsamen Daten- und Adressbus kann 
Harvard-Architektur vorliegen. Bei den meisten Mikrocontrollern mit 
Flash ROM ist das so. Der Programmspeicher ist das Flash ROM, der 
Datenspeicher RAM. Nur Systeme bei den das Programm mittels Bootloader 
in das RAM geladen und dort ausgeführt wird sind (ab diesem Zeitpunkt) 
Von-Neumann-Rechner. Der PC ist das beste Beispiel. Beim Booten aus dem 
BIOS ist der PC eine Harvard-Architektur. Sobald der erste Bootsektor im 
RAM ausgeführt wird ist es Von-Neumann.

> Gibt es ein gutes Lernprogramm dafür?
Hängt von dem gewählten Controller ab. Es gibt einige universelle 
CPU-Simulatoren für nicht real existierende CPUs (MOPS oder NERDI) und 
es gibt Simulatoren in vielen Entwicklungsumgebungen. Der Übergang zum 
In-Circuit Debugger ist fließend.

> Gibt es Emulatoren dafür? Welches ist das beste Lernprogramm dafür.
Für die (hier schon erwähnte) 8051-Familie gibt es mit MIDE eine 
kostenlose Entwicklungssoftware, die mit Assembler (ASEM-51) und C-Code 
(mit SDCC) genutzt werden kann. Der Simulator zeigt alle internen 
Register der CPU und man kann Hardware simulieren (LEDs, Display, 
Schalter, Schrittmotor und mehr)

> Gibt es das auch im Zusammenhang mit dem MC?
MIDE erzeugt auch die HEX-Files für den Download.

Für den Einstieg sollte man unbedingt einen Controller oder eine 
Entwicklungsplatine nehmen, die über USB programmiert werden kann. 
Gerade in der Lernphase sind Probleme mit Programmierkablen schnell 
frustrierend.

Falls Interesse besteht, hätte ich ein paar Lern-Boards mit dem 
AT89C5131 (Erweiterte 8051-CPU mit USB-Device-Controller, Download mit 
Atmel FLIP unter Windows und Linux) abzugeben.
Es handelt sich um das Board hier, wird in Baden-Württemberg an einigen 
beruflichen Schulen eingesetzt:
http://www.carl-engler-schule.de/bubbers/index.php/controller

Beitrag #6570321 wurde vom Autor gelöscht.
von Günter K. (enk)


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von Bürovorsteher (Gast)
31.01.2021 16:41


Hallo Bürovorsteher (Gast)

Bürovorsteher schrieb:
> Error Detection and Correction?

ist am ehesten zutreffend, denn für mich ist es ein Error.


In "Word" escheint neuerdings ein Scanner-Ikon,
wenn ich auf "Einfügen" klicke; aber erst nach dem Klicken.
Kurioserweise, ist der Fehler nicht immer da.

Wikipedia, kommt auch mit dem "Aküfi" nicht klar;
die Aküfi-Bezeichnung wurd mir von Lehrern so benannt,
es heist: "Abkürzungsfimmel".

Ein schmales Ikon steht links oben: "an Office scannen"
und daneben ist ein kleines Dreick, für ein Pulldown-Menü.
Wenn man darauf klickt, kommt noch lange kein "Pulldown-Menü"
sondern ebenfalls ein kleines Dreick mit einem Rechteck
in dem steht: "Schaltflächen hinzufügen oder entfernen.", welches
man nicht anklicken kann, ...
... ach das ist alles so kompliziert, - .
Wenn ich das - so, ausführlich hinschreibe, versteht das auch keiner. - 
.

Irgendwo und irgendwann, erscheint dann doch ein "Pulldown-Menü"
und wenn ich dort scrolle, steht an unterster Stelle: "EDC".
wenn ich dort das Häkchen herausnehme, - und ich habe danach Glück,
(nicht immer) kann es sein, dass ich folgendes machen kann ...:

Und markiere ein x-beliebeiges Zeichen, kopiere dieses, und es kann 
sein,
dass ich danach einfügen kann.


- Was soll ich: "An Office scannen"?
- das brauche ich gar nicht.

Natürlich hatte ich auch schon vorher in Wikipedia gesucht.
Unter anderem: "Elektronik Data Capture" - Daten statt Paper,
Erfassungsbogen für clinische Prüfungen. - Ich bin kein Mediziener.

Ach es wird alles so kompliziert und undurchschaubar,
das muss doch nicht sein.

Schöne Grüße enk
PS.:
In Zukunft mache ich keine zwei verschieden Themen in einem Thread.
Ich werde aber noch die anderen Antworten beantworten.

von Günter K. (enk)


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von Bürovorsteher (Gast)
31.01.2021 16:41


Hallo Bürovorsteher (Gast)

Bürovorsteher schrieb:
> Error Detection and Correction?

ist am ehesten zutreffend, denn für mich ist es ein Error.


In "Word" escheint neuerdings ein Scanner-Ikon,
wenn ich auf "Einfügen" klicke; aber erst nach dem Klicken.
Kurioserweise, ist der Fehler nicht immer da.

Wikipedia, kommt auch mit dem "Aküfi" nicht klar; die Aküfi-Bezeichnung 
wurde mir von Lehrern so benannt, es heist: "Abkürzungsfimmel".

Ein schmales Ikon steht links oben: "an Office scannen"
und daneben ist ein kleines Dreick, für ein Pulldown-Menü.
Wenn man darauf klickt, kommt noch lange kein "Pulldown-Menü"
sondern ebenfalls ein kleines Dreick mit einem Rechteck
in dem steht: "Schaltflächen hinzufügen oder entfernen.", welches
man nicht anklicken kann, ...
... ach das ist alles so kompliziert, - .
Wenn ich das - so, ausführlich hinschreibe, versteht das auch keiner. - 
.

Irgendwo und irgendwann, erscheint dann doch ein "Pulldown-Menü"
und wenn ich dort scrolle, steht an unterster Stelle: "EDC".
wenn ich dort das Häkchen herausnehme, - und ich habe danach Glück,
(nicht immer) kann es sein, dass ich folgendes machen kann ...:

Und markiere ein x-beliebeiges Zeichen, kopiere dieses, und es kann 
sein,
dass ich danach einfügen kann.


- Was soll ich: "An Office scannen"?
- das brauche ich gar nicht.

Natürlich hatte ich auch schon vorher in Wikipedia gesucht.
Unter anderem: "Elektronik Data Capture" - Daten statt Paper,
Erfassungsbogen für clinische Prüfungen. - Ich bin kein Mediziener.

Ach es wird alles so kompliziert und undurchschaubar,
das muss doch nicht sein.

Schöne Grüße enk
PS.:
In Zukunft mache ich keine zwei verschieden Themen in einem Thread.
Ich werde aber noch die anderen Antworten beantworten.

von Günter K. (enk)


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von zaungast (Gast)
31.01.2021 17:21

Hallo zaungast (Gast),

Du schriebst:
> ... Ist aber leider nicht Harvard.
Diese Antwort freut mich.
DANKESCHÖN!

Viele Grüße
enk

von Rainer V. (a_zip)


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Ist schon dreist, hier in einem Atemzug zwei grundverschiedene Probleme 
zu nennen und dabei auch noch den Eindruck zu suggerieren, das läge 
thematisch auf einer Ebene! Was interessiert es hier im Forum, ob du in 
Word ein Problem hast? Und auch dein erstes Problem erfordert erst mal 
Arbeit von dir. Wenn du dir da etwas erarbeitet hast, wäre eine Frage 
akzeptabel, aber so...
Rainer
Aus der PC-Hotline: mein rechner läuft nicht an...hast du ihn 
eingeschaltet?... ja...gut, dann schalte ihn mal aus... :-)

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